BE1022978B1 - Anbaueinheit für ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät und landwirtschaftliches Arbeitsgerät mit einer solchen Anbaueinheit - Google Patents

Anbaueinheit für ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät und landwirtschaftliches Arbeitsgerät mit einer solchen Anbaueinheit Download PDF

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BE1022978B1 BE2015/5597A BE201505597A BE1022978B1 BE 1022978 B1 BE1022978 B1 BE 1022978B1 BE 2015/5597 A BE2015/5597 A BE 2015/5597A BE 201505597 A BE201505597 A BE 201505597A BE 1022978 B1 BE1022978 B1 BE 1022978B1
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Claas Saulgau Gmbh
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Abstract

Anbaueinheit (10) für ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät (1) und landwirt­schaftliches Arbeitsgerät mit einer solchen Anbaueinheit. Die Anbaueinheit weist ein Basiselement mit einem Befestigungsabschnitt (21) zum Befestigen des Basiselements an dem Arbeitsgerät und ein Arbeitselement (30) mit einem Arbeitsabschnitt (31) zum Bereitstellen einer vorbestimmten Arbeitswirkung an dem Arbeitsgerät und einem Schnellkupplungsabschnitt (33) zum lösbaren Kuppeln mit einem Schnellkupplungsgegenabschnitt (23) des Basiselements auf. Der Schnellkupplungsabschnitt und der Schnellkupplungsgegenabschnitt sind eingerichtet, so dass sie zumindest über gegenseitigen Formschluss mitei­ nander kuppelbar sind, um das Arbeitselement lösbar mit dem Basiselement zu verbinden. Die erfindungsgemäße Anbaueinheit ermöglicht ein schnelles und einfaches Umrüsten der Anbaueinheit zum Erzielen einer jeweils gewünschten Arbeitswirkung.

Description

Anbaueinheit für ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät und landwirtschaftliches Arbeitsgerät mit einer solchen Anbaueinheit
Die Erfindung betrifft eine Anbaueinheit für ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät und ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät mit einer solchen Anbaueinheit.
Landwirtschaftliche Arbeitsgeräte können eingerichtet sein, um z.B. frontseitig oder heckseitig an eine selbstfahrende landwirtschaftliche Arbeitsmaschine angekuppelt zu werden. Als Arbeitsmaschine kann dabei z.B. ein Traktor, ein Feldhäcksler oder Ähnliches vorgesehen sein. Eine Anbaueinheit für das landwirtschaftliche Arbeitsgerät kann einen Arbeitsabschnitt aufweisen, um an dem Arbeitsgerät eine bestimmte Arbeitswirkung zu erzielen.
Als solche landwirtschaftlichen Arbeitsgeräte sind z.B. Maisgebisse bekannt, welche zum als Vorsatzgerät frontseitigen Ankuppeln an einen selbstfahrenden Feldhäcksler als Arbeitsmaschine ausgebildet sein können. Ein Maisgebiss kann über mehrere Anbaueinheiten in Form von jeweiligen Einweisfingern verfügen, welche als vorbestimmte Arbeitswirkung dieser eine optimale Pflanzenaufnahme in das Maisgebiss gewährleisten sollen.
Dabei können für unterschiedliches Erntegut (wie z.B. Lagermais, leicht liegende Maispflanzen, Unterwuchs usw.) bzw. unterschiedliche Einsatzbedingungen unterschiedlich geformte Einweisfinger bereitgestellt sein, welche bei Bedarf am Arbeitsgerät austauschweise zu montieren sind. Gemäß der derzeit üblichen Praxis sind die Einweisfinger mittels mehrerer Schrauben an jeweiligen Montagepositionen am Maisgebiss zu montieren.
Dies erfordert jedoch einen erheblichen Arbeitsaufwand, da pro Einweisfinger mehrere Schrauben inkl. Unterlegscheiben zuerst demontiert und dann wieder montiert werden müssen und kaum zu vermeidende Verschmutzungen der Schrauben und der Einweisfinger und ggf. defekte Gewinde diesen Arbeitsprozess zusätzlich erschweren. Für einen raschen Wechsel werden zudem zusätzliche Hilfsmittel wie z.B. ein Schlagschrauber benötigt. Ein weiteres Problem ist die Aufbewahrung der vielen Einzelteile (mehrere Schrauben und Unterlegscheiben pro Einweisfinger) und der relativ sperrigen Einweisfinger. Werden alle Einweisfinger eines Maisgebisses ausgetauscht oder entfernt, so können diese meist nicht am Feldhäcksler oder am Maisgebiss verstaut werden und müssen am z.B. Feldrand zurückgelassen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anbaueinheit für ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät und ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät mit einer solchen Anbaueinheit bereitzustellen, wobei ein schnelles und einfaches Umrüsten der Anbaueinheit zum Erzielen einer jeweils gewünschten Arbeitswirkung möglich ist.
Dies wird mit einer Anbaueinheit gemäß Anspruch 1 bzw. einem landwirtschaftlichen Arbeitsgerät gemäß Anspruch 4 erreicht. Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Anbaueinheit sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
Gemäß der Erfindung weist eine Anbaueinheit für ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät ein Basiselement und ein Arbeitselement auf. Das Basiselement hat einen Befestigungsabschnitt zum Befestigen des Basiselements an dem Arbeitsgerät. Das Arbeitselement hat einen Arbeitsabschnitt zum Bereitstellen einer vorbestimmten Arbeitswirkung an dem Arbeitsgerät und einen Schnellkupplungsabschnitt zum lösbaren Kuppeln mit einem Schnellkupplungsgegenab-schnitt des Basiselements. Der Schnellkupplungsabschnitt des Arbeitselements und der Schnellkupplungsgegenabschnitt des Basiselements sind eingerichtet, so dass sie zumindest über gegenseitigen Formschluss miteinander kuppelbar sind, um das Arbeitselement lösbar mit dem Basiselement zu verbinden.
Damit lässt sich bei Bedarf ein Arbeitselement mit einem bestimmten Arbeitsabschnitt durch Lösen der Verbindung zwischen Arbeitselement und Basiselement einfach und schnell gegen ein Arbeitselement mit einem anderen bestimmten Arbeitsabschnitt austauschen. Somit ist ein schnelles und einfaches Umrüsten der Anbaueinheit zum Erzielen einer jeweils gewünschten Arbeitswirkung möglich.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung bildet einer von dem Schnellkupplungsabschnitt und dem Schnellkupplungsgegenabschnitt einen Stecker und bildet der andere von dem Schnellkupplungsabschnitt und dem Schnellkupplungsgegenabschnitt eine Hülse, so dass gegenseitiger Formschluss von Schnellkupplungsabschnitt und Schnellkupplungsgegenabschnitt durch entlang einer Steckrichtung in die Hülse Einstecken des Steckers herstellbar ist.
Eine Steckverbindung zum Realisieren des Formschlusses zum lösbaren Verbinden von Arbeitselement und Basiselement ist einfach, robust und lässt sich außerordentlich schnell lösen und wieder herstellen. Damit wird der Aufwand zum Umrüsten der Anbaueinheit weiter reduziert.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Hülse einen Innenkonus auf und weist der Stecker einen Außenkonus auf, welcher zum Innenkonus der Hülse passend ausgebildet ist. Eine solche Konussteckverbindung lässt sich einfach und schnell hersteilen und wieder lösen. Zudem kann bei einer Konussteckverbindung bei entsprechend kleiner Konizität von Innen-und Außenkonus neben dem den Großteil der Kräfte bei Arbeitsprozess aufnehmenden Formschluss über eine durch Reibung erzielte Selbsthemmung der Konussteckverbindung eine Sicherung gegen Lösen der Verbindung erzielt werden.
Alternativ kann bei entsprechend großer Konizität von Innen- und Außenkonus eine selbsthemmungsfreie Konussteckverbindung zwischen Stecker und Hülse erzielt werden, welche sich noch leichter lösen lässt. Allerdings ist in diesem Fall eine separate Sicherung gegen Lösen der Verbindung erforderlich.
Gemäß noch einer Ausführungsform der Erfindung weisen die Hülse und der Stecker jeweilige Durchgangslöcher auf, welche sich quer zur Steckrichtung von Hülse und Stecker erstrecken, so dass sie bei zum lösbaren Kuppeln in die Hülse eingestecktem Stecker einen Durchgang bilden. Die Anbaueinheit weist außerdem einen Steckbolzen auf, welcher in den von den Durchgangslöchern von Hülse und Stecker gebildeten Durchgang formschlüssig einsteckbar und gegen aus dem Durchgang Herausfallen sicherbar ist. Auf diese Weise wird eine einfache sowie schnell herstellbare und lösbare Sicherung gegen Lösen der formschlüssigen Verbindung von Hülse und Stecker bereitgestellt.
Bevorzugt weisen die Durchgangslöcher von Hülse und Stecker einen leichten Versatz auf, um einen Spannweg bereitzustellen. Insbesondere erstreckt sich der Durchgang durch den Stecker in einem leicht von 90 Grad (z.B. etwa 91 Grad bis 93 Grad) abweichenden Winkel zur Steckrichtung, um den Spannweg für den Stecker bzw. eine Keilwirkung für den Steckbolzen bereitzustellen.
Bevorzugt weist der Steckbolzen einen Keilabschnitt auf, so dass der Steckbolzen in den Durchgangslöchern bzw. dem durch diese definierten Durchgang selbsthemmend verkeilbar ist. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist zum Lösen und Herstellen der Sicherung lediglich ein einfaches Schlagwerkzeug wie ein Hammer erforderlich, welcher meist ohnehin auf einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine mitgeführt wird.
Insbesondere ist der Steckbolzen mit einem Rundstab hergestellt und um seine Rotationsachse bzw. Längsachse halbseitig unterschiedlich ausgebildet. Bevorzugt weist der Steckbolzen eine erste Längshälfte, die eine erste Mantelfläche mit einer ersten Rotationsachse hat, und eine zweite Längshälfte auf, die eine zweite Mantelfläche mit einer zweiten Rotationsachse hat, die in einem Winkel von 1 Grad bis 3 Grad gegenüber der ersten Rotationsachse der ersten Mantelfläche geneigt ist. Dabei ist bevorzugt ein Radius der ersten und zweiten Mantelflächen gleich und über die gesamte Länge des Steckbolzens konstant bzw. identisch.
Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist einer von dem Schnellkupplungsabschnitt und dem Schnellkupplungsgegenabschnitt einen quer zur Steckrichtung vorstehenden Vorsprung auf und weist der andere von dem Schnellkupplungsabschnitt und dem Schnellkupplungsgegenabschnitt eine Ausnehmung auf, so dass bei in die Hülse Einstecken des Steckers der Vorsprung formschlüssig in die Ausnehmung eingreift.
Auf diese Weise sind zusätzliche Verdrehsicherungsmittel bereitgestellt, welche z.B. das aufeinander Ausrichten der Durchgangslöcher von Schnellkupplungsabschnitt und Schnellkupplungsgegenabschnitt unterstützen bzw. für den Arbeitsprozess eine zusätzliche Sicherung gegen Verdrehen des Arbeitselements gegenüber dem Basiselement bereitstellen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist an einem Außenumfangsabschnitt des Steckers eine Ausnehmung vorgesehen und ist an einen Innenumfangsabschnitt der Hülse mindestens ein Eingriffselement angebunden, welches bei zum lösbaren Kuppeln in die Hülse eingestecktem Stecker axial auf die Ausnehmung des Steckers ausgerichtet ist und welches formschlüssig in die Ausnehmung des Steckers einpassbar ist. Das Eingriffselement ist dabei in einen Freigabezustand, in welchem das Eingriffselement radial auf eine Durchmesserposition außerhalb der Ausnehmung des Steckers bringbar ist, und einen Arretierungszustand bringbar, in welchem das Eingriffselement radial in die Ausnehmung des Steckers hineingedrückt und darin arretiert ist.
Diese Ausgestaltung einer Steckverbindung verfügt vorteilhaft über eine selektiv lösbare Verrastung mittels der Eingriffselemente und der Ausnehmung, so dass ein einfaches Herstellen und Lösen einer Sicherung der Steckverbindung gewährleistet wird.
Bevorzugt sind eine Mehrzahl von wie das mindestens eine Eingriffselement ausgebildeten Eingriffselementen umfänglich um den Innenumfangsabschnitt der Hülse verteilt vorgesehen. Bevorzugt sind die Eingriffselemente jeweils als Kugel ausgebildet und an die Hülse angebunden, indem für jedes Eingriffselement in der Hülse ein sich radial erstreckendes Durchgangsloch vorgesehen ist, so dass das Eingriffselement formschlüssig und radial beweglich in das Durchgangsloch eingepasst ist und in der Durchmesserposition außerhalb der Ausnehmung des Steckers an einem Außenumfang der Hülse radial vorsteht. Dabei ist eine Außenhülse vorgesehen, welche auf den Außenumfang der Hülse aufgepasst ist und welche axial auf eine erste Position zum Realisieren des Freigabezustandes und auf eine zweite Position zum Realisieren des Arretierungszustandes der Eingriffselemente verschiebbar ist. Im Ergebnis wird eine Schnellkupplung bereitgestellt wie sie in ähnlicher Weise z.B. für Hydraulik- oder Pneumatikanwendungen angewendet wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind der Außenumfangsabschnitt des Steckers und der Innenumfangsabschnitt der Hülse jeweils kreisförmig ausgebildet. Dabei weist der Stecker einen an einer Stirnseite dessen in Steckrichtung vorstehenden Vorsprung mit einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt auf und weist die Hülse ein Einsteckloch auf, so dass bei in die Hülse Einstecken des Steckers der Vorsprung formschlüssig in das Einsteckloch eingreift. Mit dieser Ausgestaltung der Erfindung wird z.B. für den Arbeitsprozess vorteilhaft eine Sicherung gegen Verdrehen des Arbeitselements gegenüber dem Basiselement bereitgestellt.
Durch die Erfindung wird außerdem ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät zum Ankuppeln an eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine bereitgestellt. Das landwirtschaftliche Arbeitsgerät weist mindestens eine Anbaueinheit gemäß einer, mehreren oder allen zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung in jeder denkbaren Kombination auf, wobei der Befestigungsabschnitt des
Basiselements der Anbaueinheit z.B. mittels einer Schraubverbindung oder einer Schweißverbindung an dem Arbeitsgerät befestigt ist.
Die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine ist insbesondere als ein selbstfahrender Feldhäcksler ausgebildet. Das landwirtschaftliche Arbeitsgerät ist insbesondere als ein Maisgebiss als Vorsatzgerät ausgebildet. Die Anbaueinheit ist insbesondere als Einweisfinger zur Montage an dem Maisgebiss, insbesondere zur Montage an einer Fördertrommel des Maisgebisses, ausgebildet.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren detaillierter beschrieben.
Fig. 1 zeigt in einer Ansicht von unten eine mit mehreren Anbaueinheiten versehene Fördertrommel eines landwirtschaftlichen Arbeitsgeräts gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2a zeigt in auseinandergezogener Seitenansicht eine Anbaueinheit gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2b zeigt die Anbaueinheit von Fig. 2a in einer auseinandergezogenen Draufansicht.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht der Anbaueinheit von Fig. 2a, gesehen entlang einer Schnittlinie A-A in Fig. 2a.
Fig. 4 zeigt in mehreren Ansichten einen Steckbolzen der Anbaueinheit von Fig. 2a.
Fig. 5a zeigt in Seitenansicht eine Anbaueinheit gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 5b zeigt eine Schnittansicht der Anbaueinheit von Fig. 5a, gesehen entlang einer Schnittlinie B-B in Fig. 5a.
Fig. 6a zeigt eine Schnittansicht der Anbaueinheit von Fig. 5a, gesehen entlang einer Schnittlinie A-A in Fig. 5a.
Fig. 6b zeigt eine um 90 Grad gedrehte Draufsicht der Anbaueinheit von Fig. 5a.
Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 4 eine Anbaueinheit 10 für ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt in einer Ansicht von unten eine mit mehreren Anbaueinheiten 10 versehene Fördertrommel 2 eines landwirtschaftlichen Arbeitsgeräts 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Das landwirtschaftliche Arbeitsgerät 1 ist eingerichtet, um z.B. frontseitig oder heckseitig an eine selbstfahrende landwirtschaftliche Arbeitsmaschine (nicht gezeigt) angekuppelt zu werden.
Gemäß der gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist das landwirtschaftliche Arbeitsgerät 1 als Maisgebiss zum als Vorsatzgerät frontseitigen Ankuppeln an einen Feldhäcksler als Arbeitsmaschine ausgebildet. Die mehreren Anbaueinheiten 10 sind gemäß der gezeigten Ausführungsform der Erfindung als Einweisfinger ausgebildet, welche als eine vorbestimmte Arbeitswirkung dieser eine optimale Pflanzenaufnahme in das Maisgebiss (Arbeitsgerät 1) gewährleisten sollen.
Wie in den Figuren 1 bis 3 gezeigt, ist jede Anbaueinheit 10 mindestens zweiteilig ausgebildet und weist ein Basiselement 20 und ein Arbeitselement 30 auf. Das Basiselement 20 weist einen Befestigungsabschnitt 21 auf, über welchen das Basiselement 20 z.B. mittels einer Schraubverbindung oder einer Schweißverbindung an der Fördertrommel 2 des Arbeitsgeräts 1 befestigbar bzw. befestigt (in Fig. 1) ist und welcher mittels eines Blechteils flanschartig an ein Stangenteil 22 des Basiselements 20 angeformt bzw. angeschweißt ist, so dass der flanschartige Befestigungsabschnitt 21 an einem Längsende des Stangenteils 22 vorsteht.
Das Arbeitselement 30 weist einen Arbeitsabschnitt 31 auf, welcher zum Einweisen des Erntegutes zur optimalen Aufnahme dessen in das Arbeitsgerät 1 dient und welcher je nach Erntegut (wie z.B. Lagermais, leicht liegende Maispflanzen, Unterwuchs usw.) unterschiedlich geformt sein kann. Der Arbeitsabschnitt 31 ist z.B. aus Blech geformt an ein Rohrteil 32 des Arbeitselements 30 angeformt bzw. angeschweißt, so dass der Arbeitsabschnitt 31 an einem Längsende des Rohrteils 32 vorsteht.
An einem dem Längsende mit dem Arbeitsabschnitt 31 entgegengesetzten Längsendabschnitt des Rohrteils 32 ist ein Schnellkupplungsabschnitt 33 in das Rohrteil 32 eingeformt. Der Schnellkupplungsabschnitt 33 ist eingerichtet, so dass er mit einem Schnellkupplungsgegenabschnitt 23 des Basiselements 20 lösbar kuppelbar bzw. gekuppelt (in Fig. 1) ist, wobei der Schnellkupplungsgegenabschnitt 23 an einem dem Längsende mit dem Befestigungsabschnitt 21 entgegengesetzten Längsendabschnitt des Stangenteils 22 an das Stangenteil 22 angeformt ist.
Gemäß der Erfindung sind der Schnellkupplungsabschnitt 33 des Arbeitselements 30 und der Schnellkupplungsgegenabschnitt 23 des Basiselements 20 eingerichtet, so dass sie zumindest über gegenseitigen Formschluss miteinander kuppelbar bzw. gekuppelt sind, um das Arbeitselement 30 lösbar mit dem Basiselement 20 zu verbinden. Damit lässt sich bei Bedarf ein Arbeitselement 30 mit einem bestimmten Arbeitsabschnitt 31 durch Lösen der Verbindung zwischen Arbeitselement 30 und Basiselement 20 einfach und schnell gegen ein Arbeitselement 30 mit einem anderen bestimmten Arbeitsabschnitt 31 austauschen.
Wie aus den Figuren 1 bis 3 ersichtlich, bildet der Schnellkupplungsgegenabschnitt 23 des Basiselements 20 einen Stecker und bildet der Schnellkupplungsabschnitt 33 des Arbeitselements 30 eine Hülse, so dass gegenseitiger Formschluss von Schnellkupplungsabschnitt 33 und Schnellkupplungsgegenabschnitt 23 durch entlang einer Steckrichtung SR (siehe Fig. 2b) in die Hülse Einstecken des Steckers herstellbar ist.
Genauer weist der hülsenartige Schnellkupplungsabschnitt (Hülse) 33 einen Innenkonus 34 auf und weist der steckerartige Schnellkupplungsgegenabschnitt (Stecker) 23 einen Außenkonus 24 auf, welcher zum Innenkonus 34 des Schnellkupplungsabschnitts 33 passend (mit gleicher Konizität) ausgebildet ist, so dass eine Konussteckverbindung zwischen dem Schnellkupplungsabschnitt 33 und dem Schnellkupplungsgegenabschnitt 23 herstellbar ist.
Gemäß der hier beschriebenen Ausführungsform ist die Konizität von Schnellkupplungsabschnitt 33 und Schnellkupplungsgegenabschnitt 23 so groß bzw. steil gewählt, dass die Konussteckverbindung selbsthemmungsfrei. Dies kann deshalb so sein, weil im Folgenden beschriebene separate Sicherungsmittel vorgesehen sind.
Genauer sind in dem hülsenartigen Schnellkupplungsabschnitt (Hülse) 33 im Bereich des Innenkonus 34 zwei zueinander fluchtende Durchgangslöcher 35a, 35b vorgesehen, welche sich in einem Winkel von 90 Grad quer zur Steckrichtung SR bzw. zu einer Längsachse des Innenkonus 34 erstrecken. Außerdem ist in dem steckerartigen Schnellkupplungsgegenabschnitt (Stecker) 23 im Bereich des Außenkonus 24 ein Durchgangsloch 25 vorgesehen, welches sich in einem leicht von 90 Grad (z.B. etwa 91 Grad bis 93 Grad) abweichenden Winkel zur Steckrichtung SR quer zu dieser bzw. zu einer Längsachse des Außenkonus 24 erstreckt.
Die jeweiligen Durchgangslöcher 35a, 35b, 25 von Schnellkupplungsabschnitt 33 und Schnellkupplungsgegenabschnitt 23 weisen den gleichen Durchmesser auf und sind so angeordnet, dass die Durchgangslöcher 35a, 35b des Schnellkupplungsabschnitts 33 und das Durchgangsloch 25 des Schnellkupplungsge-genabschnitts 23 bei zum lösbaren Kuppeln in den Innenkonus 34 eingestecktem Außenkonus 24 aufeinander ausgerichtet sind, um einen Durchgang zu bilden.
Wie insbesondere aus den Figuren 2 bis 4 ersichtlich, weist die erfindungsgemäße Anbaueinheit 10 ferner einen Steckbolzen 40 auf, welcher so geformt ist, dass er in den von den Durchgangslöchern 35a, 35b, 25 von Schnellkupplungsabschnitt 33 und Schnellkupplungsgegenabschnitt 23 gebildeten Durchgang formschlüssig einsteckbar und gegen aus den Durchgangslöchern 35a, 35b, 25 bzw. dem Durchgang Herausfallen sicherbar ist. Der Steckbolzen 40 dient gemäß dieser Ausführungsform als Sicherungsmittel, um die Konussteckverbindung zwischen dem Schnellkupplungsabschnitt 33 und dem Schnellkupplungsgegenabschnitt 23 auf Spannung bzw. zusammen zu halten und damit das Arbeitselement 30 am Basiselement 20 zu sichern.
Um den Steckbolzen 40 gegen aus den Durchgangslöchern 35a, 35b, 25 Herausfallen sichern zu können, weist der Steckbolzen 40 einen Keilabschnitt 41 (siehe Fig. 4) auf, so dass der Steckbolzen 40 in den Durchgangslöchern 35a, 35b, 25 bzw. dem Durchgang selbsthemmend verkeilbar ist.
Fig. 4 zeigt in mehreren Ansichten den Steckbolzen 40 der Anbaueinheit 10. Genauer zeigt der linke Teil von Fig. 4 in der Mitte eine Längsseitenansicht des Steckbolzens 40, unten eine Draufsicht auf eine in Fig. 4 obere Stirnseite 42 des Steckbolzens 40 und oben eine Draufsicht auf eine in Fig. 4 untere Stirnseite 43 des Steckbolzens 40. Der rechte Teil von Fig. 4 zeigt schließlich eine perspektivische Ansicht des Steckbolzens 40.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist der Steckbolzen 40 mit einem Rundstab hergestellt, der um seine Rotationsachse bzw. Längsachse A1 halbseitig unterschiedlich ausgebildet ist. Genauer weist die im linken Teil von Fig. 4 links befindliche Längshälfte 40.1 des Steckbolzens 40 eine erste Mantelfläche auf, deren Rotationsachse mit der in Fig. 4 dargestellten Rotationsachse A1 zusammenfällt, und weist die im linken Teil von Fig. 4 rechts befindliche Längshälfte 40.2 des Steckbolzens 40 eine zweite Mantelfläche auf, deren Rotationsachse (nicht dargestellt) in einem Winkel von 1 Grad bis 3 Grad gegenüber der in Fig. 4 dargestellten Rotationsachse A1 geneigt ist. Dabei ist ein Radius der ersten und zweiten Mantelflächen gleich und über die gesamte Länge (mit Ausnahme der dargestellte Anfasungen an den Längsenden) des Steckbolzens 40 konstant bzw. identisch.
Mit dieser Ausgestaltung der Sicherungsmittel kann am Innenkonus 34 und am Außenkonus 24 auf teuer eingefräste Schlitze (wie sie z.B. für einen Flachkeil erforderlich wären) verzichtet werden und es genügen die einfach und kostengünstig als Querbohrungen herstellbaren Durchgangslöcher 35a, 35b, 25 von Schnellkupplungsabschnitt 33 und Schnellkupplungsgegenabschnitt 23. Durch die beschriebene Konfiguration des Steckbolzens 40 können die Durchgangslöcher 35a, 35b, 25 von Schnellkupplungsabschnitt 33 und Schnellkupplungsgegenabschnitt 23 kostengünstig und einfach mit einem üblichen zylindrischen Bohrer hergestellt werden. Der Steckbolzen (Rundkeil) 40 kann dabei ebenfalls kostengünstig und einfach z.B. durch Feinschmieden hergestellt werden. Auf eine Schraubverbindung zwischen Basiselement 20 und Arbeitselement 30 kann mit der erfindungsgemäßen Lösung gänzlich verzichtet werden.
Um z.B. zum aufeinander Ausrichten (zur Bildung des Durchgangs für den Steckbolzen 40) der Durchgangslöcher 35a, 35b, 25 von Schnellkupplungsabschnitt 33 und Schnellkupplungsgegenabschnitt 23 und für den Arbeitsprozess eine zusätzliche Sicherung gegen Verdrehen des Arbeitselements 30 gegenüber dem Basiselement 20 bereitzustellen, sind an der der Anbaueinheit 10 zusätzliche Verdrehsicherungsmittel vorgesehen.
Wie insbesondere aus den Figuren 2a, 2b und 3 ersichtlich, weist der Schnellkupplungsgegenabschnitt 23 des Basiselements 20 zwei quer zur Steckrichtung SR vorstehende identische Vorsprünge 26a, 26b auf, welche in der vorliegenden Ausführungsform durch das den Befestigungsabschnitt 21 des Basiselements 20 bereitstellende Blechteil diametral entgegengesetzt am Außenkonus 24 geformt sind. Der Schnellkupplungsabschnitt 33 des Arbeitselements 30 weist seinerseits zwei identische Ausnehmungen 36a, 36b auf, welche diametral entgegengesetzt am den Innenkonus 34 aufweisenden Längsende des Schnellkupplungsabschnitts 33 geformt sind.
Die Vorsprünge 26a, 26b des Basiselements 20 und die Ausnehmungen 36a, 36b des Arbeitselements 30 sind dabei so geformt, dass die Vorsprünge 26a, 26b des Basiselements 20 formschlüssig in die Ausnehmungen 36a, 36b des Arbeitselements 30 eingreifen, wenn der Außenkonus 24 des Basiselements 20 entlang der Steckrichtung SR in den Innenkonus 34 des Arbeitselements 30 eingesteckt wird bzw. ist.
Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren 1, 5a, 5b, 6a und 6b eine als Einweisfinger ausgebildete Anbaueinheit 10' für das landwirtschaftliche Arbeitsgerät 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden. Die Anbaueinheit 10' gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist bis auf einige Unterschiede in der Steckverbindung identisch zu der Anbaueinheit 10 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet. Daher wird im Folgenden im Wesentlichen nur auf diese Unterschiede eingegangen werden und sind in den Figuren 5a bis 6b Komponenten, welche identisch oder ähnlich zu jenen der ersten Ausführungsform der Erfindung sind, mit gleichen, jedoch um ein Apostroph erweiterten Bezugszeichen bezeichnet.
Auch gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung bildet der Schnell-kupplungsgegenabschnitt 23' des Basiselements 20' einen Stecker und bildet der Schnellkupplungsabschnitt 33' des Arbeitselements 30' eine Hülse, so dass gegenseitiger Formschluss von Schnellkupplungsabschnitt 33' und Schnell-kupplungsgegenabschnitt 23' durch entlang der Steckrichtung SR (siehe Fig. 5a oder Fig. 5b in die Hülse Einstecken des Steckers herstellbar ist.
Genauer ist gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung an einem kreisförmigen Außenumfangsabschnitt des steckerartigen Schnellkupplungsgegen-abschnitts (Stecker) 23' eine Ausnehmung 27' in Form einer umlaufenden Rille bzw. Nut vorgesehen. Außerdem sind an einen kreisförmigen Innenumfangsabschnitt des hülsenartigen Schnellkupplungsabschnitts (Hülse) 33' mehrere jeweils in Form einer Stahlkugel ausgebildete Eingriffselemente 37' angebunden, welche umfänglich gleichmäßig um den Innenumfangsabschnitt des Schnellkupplungsabschnitts 33' verteilt angeordnet sind.
Die Eingriffselemente 37' sind so angeordnet, dass sie bei zum lösbaren Kuppeln in den Schnellkupplungsabschnitt 33' eingestecktem Schnellkupplungsge-genabschnitt 23' jeweils axial (in Steckrichtung SR) auf die Ausnehmung 27' des Schnellkupplungsgegenabschnitts 23' ausgerichtet sind, und sind so geformt, dass sie jeweils formschlüssig in die Ausnehmung 27' des Schnellkupp-lungsgegenabschnitts 23' einpassbar sind.
Gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung sind die Eingriffselemente 37' gemeinsam in einen Freigabezustand, in welchem die Eingriffselemente 37' jeweils radial auf eine Durchmesserposition außerhalb der Ausnehmung 27' des Schnellkupplungsgegenabschnitts 23' bringbar sind, und einen Arretierungszustand (wie in Fig. 6a gezeigt) bringbar, in welchem die Eingriffselemente 37' jeweils radial in die Ausnehmung 27' des Schnellkupplungsgegenabschnitts 23' hineingedrückt und darin arretiert sind.
Die Eingriffselemente 37' sind an den hülsenartigen Schnellkupplungsabschnitt (Hülse) 33' angebunden, indem für jedes Eingriffselement 37' im Schnellkupplungsabschnitt 33' ein sich radial erstreckendes Durchgangsloch 38' vorgesehen ist, so dass das Eingriffselement 37' formschlüssig und radial beweglich in das Durchgangsloch 38' eingepasst ist und in der Durchmesserposition außerhalb der Ausnehmung 27' des Schnellkupplungsgegenabschnitts 23' an einem Außenumfang des Schnellkupplungsabschnitts 33' radial vorsteht.
Die Anbaueinheit 10' gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung weist außerdem eine Außenhülse 50' auf, welche auf den Außenumfang des Schnellkupplungsabschnitts 33' aufgepasst ist und welche axial (in Steckrichtung SR) auf eine erste Position zum Realisieren des Freigabezustandes und auf eine zweite Position (wie in Fig. 6a gezeigt) zum Realisieren des Arretierungszustandes der Eingriffselemente 37' verschiebbar ist.
Genauer weist die Außenhülse 50' einen Innendurchmesser auf, welcher größer als ein Außendurchmesser des Außenumfangs des Schnellkupplungsabschnitts 33' ist, so dass in der Durchmesserposition der Eingriffselemente 37' außerhalb der Ausnehmung 27' des Schnellkupplungsgegenabschnitts 23' deren radiales Vorstehen aus den Durchgangslöchern 38' zugelassen wird.
Die Außenhülse 50' weist an ihrem Innenumfang außerdem einen Ringbund 51' auf, welcher den Innendurchmesser der Außenhülse 50' so verkleinert, dass das radiale Vorstehen der Eingriffselemente 37' aus den Durchgangslöchern 38' nicht zugelassen wird, wenn der Ringbund 51' über die Durchgangslöcher 38' geschoben ist, wie in Fig. 6a gezeigt.
Auf den Außenumfang des Schnellkupplungsabschnitts 33' ist außerdem ein hülsenförmiger Halter 60' fest aufgepasst (z.B. aufgeschrumpft oder aufgeklebt), welcher einen Außenumfangsabschnitt 61' mit einem Außendurchmesser hat, so dass die Außenhülse 50' mit ihrem Innenumfang gleitend auf den Außenumfangsabschnitt 61' des Halters 60' aufgeschoben bzw. verschoben werden kann, um die Außenhülse 50' zwischen ihren ersten und zweiten Positionen zu verschieben. Zwischen einem freien Längsende des Außenumfangsabschnitts 61' des Halters 60' und einer seitlichen Seite des Ringbundes 51' der Außenhülse 50' ist eine Schraubendruckfeder 70’ angeordnet, welche die Außenhülse 50' in deren zweite Position (zum Realisieren des Arretierungszustandes der Eingriffselemente 37') vorspannt.
Am anderen Längsende des Halters 60' ist ein Ringbund 62' angeformt, dessen Außendurchmesser größer als der Innendurchmesser der Außenhülse 50' ist, um bei Anschlägen eines dem Halter 60' zugewandten Längsendes der Außenhülse 50' an dem Ringbund 62' des Halters 60' einen ersten Endanschlag für das Verschieben der Außenhülse 50' bereitzustellen.
An dem mit den Durchgangslöchern 38' versehenen Längsende des Schnellkupplungsabschnitts 33' ist an dessen Außenumfang ein weiterer Ringbund 38a' angeformt, dessen Außendurchmesser größer als ein Innendurchmesser des Ringbundes 51' der Außenhülse 50' ist, um bei Anschlägen des Ringbundes 51' der Außenhülse 50' am Ringbund 38a' des Schnellkupplungsabschnitts 33' einen zweiten Endanschlag für das Verschieben der Außenhülse 50' bereitzustellen.
Im Ergebnis sind der Schnellkupplungsabschnitt 33' und der Schnellkupplungs-gegenabschnitt 23' ähnlich einer Schnellkupplung für Hydraulik- oder Pneumatikanwendungen ausgeführt.
Wenn das Basiselement 20' und das Arbeitselement 30' lösbar verbunden werden sollen, wird die schieberartige Außenhülse 50' in deren erste Position zurückgezogen (in Fig. 5a und Fig. 6a nach oben), wodurch die kugelförmigen Eingriffselemente 37' nach radial außen (in Fig. 5a und Fig. 6a nach links bzw. nach rechts) ausweichen können und zum lösbaren Kuppeln der hülsenartige Schnellkupplungsabschnitt (Hülse) 33' des Arbeitselements 30' auf den steckerartigen Schnellkupplungsgegenabschnitt (Stecker) 23' des Basiselements 20' aufgeschoben werden kann. Nach Freigeben der Außenhülse 50' kann diese durch die Federkraft der Schraubendruckfeder 70' zurück (in Fig. 5a und Fig. 6a nach unten) in ihre zweite Position gleiten, um zur Fixierung und Sicherung der Verbindung die kugelförmigen Eingriffselemente 37' in die Ausnehmung 27' (umlaufende Nut bzw. Rille) eingreifen zu lassen und in der Ausnehmung 27' zu halten.
Um z.B. für den Arbeitsprozess eine Sicherung gegen Verdrehen des Arbeitselements 30' gegenüber dem Basiselement 20' bereitzustellen, sind auch an der Anbaueinheit 10' gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung Verdrehsicherungsmittel vorgesehen.
Genauer weist der steckerartige Schnellkupplungsgegenabschnitt (Stecker) 23' des Basiselements 20' einen an einer Stirnseite dessen in Steckrichtung SR vorstehenden Vorsprung 29' mit einem von der Kreisform abweichenden, hier insbesondere rechteckigen Querschnitt auf. Der hülsenartige Schnellkupplungsabschnitt (Hülse) 33' weist im Inneren ein entsprechendes Einsteckloch 39' (mit einem von der Kreisform abweichenden, hier insbesondere rechteckigen Querschnitt) auf, so dass bei in den Schnellkupplungsabschnitt 33' Einstecken des Schnellkupplungsgegenabschnitts 23' der Vorsprung 29' formschlüssig in das Einsteckloch 39' eingreift.
Im Fazit werden gemäß den Ausführungsformen der Erfindung zumindest die folgenden Vorteile erzielt. Es wird eine wesentlich schnellere Montage bzw. Demontage der Anbaueinheiten 10, 10' am Arbeitsgerät 1 ermöglicht. Für die Montage bzw. Demontage der Anbaueinheiten 10 ist lediglich ein Schlagwerkzeug wie ein Hammer erforderlich. Abgebaute Arbeitselemente 30, 30' können einfach an der Arbeitsmaschine oder dem Arbeitsgerät verstaut werden, da daran keine sperrigen Flanschflächen (Befestigungsabschnitte 21) vorgesehen sind. Insgesamt weist jede Anbaueinheit 10, 10' weniger Einzelteile auf und besteht somit geringe Verlustgefahr. Die Anbaueinheiten 10, 10' sind robust gegen Schmutz und gegenüber üblichen Lösungen gewichts- und kostenreduziert.
Bezugszeichenliste 1 landwirtschaftliches Arbeitsgerät 2 Fördertrommel 10; 10' Anbaueinheit 20; 20' Basiselement 21 Befestigungsabschnitt 22; 22' Stangenteil 23; 23' Schnellkupplungsgegenabschnitt 24 Außenkonus 25 Durchgangsloch 26a, 26b Vorsprünge 27' Ausnehmung 29' Vorsprung 30; 30' Arbeitselement 31 Arbeitsabschnitt 32; 32' Rohrteil 33; 33' Schnellkupplungsabschnitt 34 Innenkonus 35a, 35b Durchgangslöcher 36a, 36b Ausnehmungen 37’ Eingriffselement 38' Durchgangsloch 38a' Ringbund 39' Einsteckloch 40 Steckbolzen 40.1 Längshälfte 40.2 Längshälfte 41 Keilabschnitt 42 Stirnseite 43 Stirnseite 50' Außenhülse 51' Ringbund 60' Halter 61' Außenumfangsabschnitt 62' Ringbund 70' Schraubendruckfeder A1 Rotationsachse/Längsachse SR Steckrichtung

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    1. Anbaueinheit (10; 10') für ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät (1), aufweisend: ein Basiselement (20; 20') mit einem Befestigungsabschnitt (21) zum Befestigen des Basiselements (20; 20') an dem Arbeitsgerät (1), und ein Arbeitselement (30; 30') mit einem Arbeitsabschnitt (31) zum Bereitstellen einer vorbestimmten Arbeitswirkung an dem Arbeitsgerät (1) und einem Schnellkupplungsabschnitt (33; 33') zum lösbaren Kuppeln mit einem Schnell-kupplungsgegenabschnitt (23; 23') des Basiselements (20; 20'), wobei der Schnellkupplungsabschnitt (33; 33') des Arbeitselements (30; 30') und der Schnellkupplungsgegenabschnitt (23; 23') des Basiselements (20; 20') eingerichtet sind, so dass sie zumindest über gegenseitigen Formschluss miteinander kuppelbar sind, um das Arbeitselement (30; 30') lösbar mit dem Basiselement (20; 20') zu verbinden, wobei einer von dem Schnellkupplungsabschnitt (33; 33') und dem Schnellkupplungsgegenabschnitt (23; 23') einen Stecker bildet und der andere von dem Schnellkupplungsabschnitt (33; 33') und dem Schnellkupplungsgegenabschnitt (23; 23') eine Hülse bildet, so dass gegenseitiger Formschluss von Schnellkupplungsabschnitt (33; 33') und Schnellkupplungsgegenabschnitt (23; 23') durch entlang einer Steckrichtung (SR) in die Hülse Einstecken des Steckers herstellbar ist, wobei die Hülse und der Steckerjeweilige Durchgangslöcher (35a, 35b, 25) aufweisen, welche sich quer zur Steckrichtung (SR) von Hülse und Stecker erstrecken, so dass sie bei zum lösbaren Kuppeln in die Hülse eingestecktem Stecker einen Durchgang bilden, und wobei ferner ein Steckbolzen (40) vorgesehen ist, welcher in den von den Durchgangslöchern (35a, 35b, 25) von Hülse und Stecker gebildeten Durchgang formschlüssig einsteckbar und gegen aus dem Durchgang Herausfallen sicherbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckbolzen (40) einen Keilabschnitt (41) aufweist, so dass der Steckbolzen (40) in dem von den Durchgangslöchern (35a, 35b, 25) gebildeten Durchgang selbsthemmend verkeilbar ist.
  2. 2. Anbaueinheit (10) gemäß Anspruch 1, wobei die Hülse einen Innenkonus (34) aufweist und der Stecker einen Außenkonus (24) aufweist, welcher zum Innenkonus (34) der Hülse passend ausgebildet ist.
  3. 3. Anbaueinheit (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei einer von dem Schnellkupplungsabschnitt (33) und dem Schnellkupplungsgegenabschnitt (23) einen quer zur Steckrichtung (SR) vorstehenden Vorsprung (26a, 26b) aufweist und der andere von dem Schnellkupplungsabschnitt (33) und dem Schnellkupplungsgegenabschnitt (23) eine Ausnehmung (36a, 36b) aufweist, so dass bei in die Hülse Einstecken des Steckers der Vorsprung (26a, 26b) formschlüssig in die Ausnehmung (36a, 36b) eingreift.
  4. 4. Landwirtschaftliches Arbeitsgerät (1) zum Ankuppeln an eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine, mit mindestens einer Anbaueinheit (10; 10') gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Befestigungsabschnitt (21) des Basiselements (20; 20') der Anbaueinheit (10; 10') an dem Arbeitsgerät (1) befestigt ist.
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