BE1022629B1 - Verfahren und Steuerungssystem zum Betreiben eines Feldhäckslers sowie Feldhäcksler - Google Patents

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BE1022629B1 BE2015/5031A BE201505031A BE1022629B1 BE 1022629 B1 BE1022629 B1 BE 1022629B1 BE 2015/5031 A BE2015/5031 A BE 2015/5031A BE 201505031 A BE201505031 A BE 201505031A BE 1022629 B1 BE1022629 B1 BE 1022629B1
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Claas Saulgau Gmbh
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Abstract

Verfahren zum Betreiben eines Feldhäckslers (1), wobei der Feldhäcksler ein von einem Trägerfahrzeug (3) getragenes Vorsatzgerät (2) zum Abtrennen und/oder Aufnehmen von stängelartigem Erntegut, ein Verarbeitungsgerät (4) zum Weiter- verarbeiten des Ernteguts, und einen Auswurfkrümmer (9) zum Auswerfen des weiterverarbeiteten Ernteguts aufweist, wobei das Verarbeitungsgerät (4) ein Häckselwerk (5), stromabwärts des Häckselwerks (5) ein Leitelement (6), strom- abwärts des Leitelements (6) eine Konditionier- und/oder Führungseinrichtung (7) und stromabwärts der Konditionier- und/oder Führungseinrichtung (7) einen Nach- beschleuniger (8) aufweist, wobei innerhalb und/oder stromabwärts des Verarbei- tungsgeräts (4) mit Hilfe mindestens eines Sensors (21, 22, 23) eine tatsächliche Transportgeschwindigkeit des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts be- stimmt wird, und wobei der Feldhäcksler abhängig von der tatsächlichen Trans- portgeschwindigkeit des Ernteguts betrieben wird.

Description

Verfahren und Steuerungssystem zum Betreiben eines Feldhäckslers sowie Feldhäcksler
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Feldhäckslers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Steuerungssystem zum Betreiben eines Feldhäckslers und einen Feldhäcksler.
Bei Erntemaschinen unterscheidet man grundsätzlich zwischen solchen Erntemaschinen, bei welchen das Erntegut gedroschen wird, sowie zwischen Erntemaschinen, bei welchen das Erntegut gehäckselt wird. Dann, wenn als Erntegut eine Getreideart wie Weizen, Gerste oder Hafer oder als Erntegut Raps geerntet werden soll, kommen typischerweise Erntemaschinen zum Einsatz, die als Mähdrescher ausgeführt sind. Dann hingegen, wenn als Erntegut Mais oder als Erntegut Sorghum geerntet werden soll, kommen typischerweise als Erntemaschinen Feldhäcksler zum Einsatz. Feldhäcksler können auch beim Ernten von Gras zum Einsatz kommen.
Eine als Mähdrescher ausgebildete Erntemaschine, bei welcher ein zu erntendes Erntegut gedroschen wird, verfügt über ein Vorsatzgerät mit mehreren Mähorganen, die typischerweise unter Ausführung eines scherenartigen Trennschnitts das Erntegut abtrennen. Eine als Feldhäcksler ausgebildete Erntemaschine verfügt hingegen über ein als Maisgebiss ausgebildetes Vorsatzgerät mit mehreren typischerweise umlaufend angetriebenen Mäh- und Einzugsorganen zum Abtrennen des Ernteguts.
Aus der DE 10 2012 104 525 A1 sowie aus der DE 195 32 290 C2 sind jeweils Feldhäcksler bekannt, die über ein Vorsatzgerät zum Abtrennen von Erntegut und über ein vom Trägerfahrzeug aufgenommenes Verarbeitungsgerät zum Weiterverarbeiten des abgetrennten Erntegutes aufweisen. Die aus diesem Stand der Technik bekannten Feldhäcksler verfügen weiterhin über einen Auswurfkrümmer zum Auswerfen des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts.
Ferner ist aus diesem Stand der Technik bekannt, dass das Verarbeitungsgerät, welches stromabwärts des Vorsatzgeräts positioniert ist, ein Häckselwerk, stromabwärts des Häckselwerks ein Leitelement, stromabwärts des Leitelements eine
Konditionier- und/oder Führungseinrichtung und stromabwärts der Konditionier-und/oder Führungseinrichtung einen Nachbeschleuniger aufweist. Das Häckselwerk, welches eine Häckseltrommel mit mehreren Häckselmessern umfasst, die mit einem Gegenmesser zusammenwirken, dient dem Häckseln des abgetrennten Ernteguts. Über das Leitelement ist das gehäckselte Erntegut in Richtung auf die Konditionier- und/oder Führungseinrichtung leitbar, wobei dann, wenn als Erntegut Mais geerntet wird, die Konditionier- und/oder Führungseinrichtung als sogenannter Korncracker ausgebildet ist, wohingegen dann, wenn Gras geerntet wird, die Konditionier- und/oder Führungseinrichtung als sogenannter Grasschacht ausgeführt ist. Ein Korncracker dient in erster Linie dem Aufbrechen von Maiskörnern, wohingegen ein Grasschacht ausschließlich dem Transport des Grases in Richtung auf den Nachbeschleuniger dient.
Insbesondere im Bereich des Häckselwerks sowie des Nachbeschleunigers sowie dann, wenn die Konditionier- und/oder Führungseinrichtung zum Beispiel als Korncracker ausgebildet ist, wird zum Häckseln bzw. Aufbrechen des Ernteguts und zum Fördern desselben Energie in das Erntegut eingebracht. Hierbei ist es von Bedeutung, dass ein optimaler Gutfluss des Ernteguts durch das Verarbeitungsgerät sowie durch den stromabwärts des Verarbeitungsgeräts positionierten Auswurfkrümmer gewährleistet ist, um zum Beispiel einen Stopfer zu vermeiden. Zur Vermeidung eines Stopfers wird relativ viel Energie in das Erntegut eingebracht, um eine hohe Fördergeschwindigkeit desselben zu gewährleisten. Unnötig hohe Fördergeschwindigkeiten führen jedoch zu einem erhöhten Energieverbrauch des Feldhäckslers.
Es besteht Bedarf an einem Verfahren zum Betreiben eines Feldhäckslers, mit Hilfe dessen unter Vermeidung eines unnötig hohen Energieverbrauchs ein optimaler Gutfluss des Ernteguts durch das Verarbeitungsgerät sowie durch den Auswurfkrümmer gewährleistet werden kann.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Verfahren zum Betreiben eines Feldhäckslers, eine Steuerungssystem zum Betreiben eines Feldhäckslers und einen Feldhäcksler zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Betreiben eines Feldhäckslers nach Anspruch 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird innerhalb und/oder stromabwärts des Verarbeitungsgeräts mit Hilfe mindestens eines Sensors eine tatsächliche Transportgeschwindigkeit des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts bestimmt, wobei der Feldhäcksler abhängig von der tatsächlichen Transportgeschwindigkeit des Ernteguts betrieben wird.
Dann, wenn innerhalb und/oder stromabwärts des Verarbeitungsgeräts die tatsächliche Transportgeschwindigkeit des Ernteguts bestimmt wird, kann auf Basis auf dieser tatsächlichen Transportgeschwindigkeit der Feldhäcksler betrieben werden, um bei optimalem Energieverbrauch einen optimalen Gutfluss des Ernteguts durch das Verarbeitungsgerät sowie den Auswurfkrümmer zu gewährleisten. Vorzugsweise erfolgt die Ermittlung der tatsächlichen Transportgeschwindigkeit des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts zumindest im Bereich des Verarbeitungsgeräts, insbesondere im Bereich eines Leitelements desselben, und vorzugsweise zusätzlich stromabwärts des Verarbeitungsgeräts im Bereich des Auswurfkrümmers. Diese Messpositionen sind zur Ermittlung der tatsächlichen Transportgeschwindigkeit besonders geeignet, um abhängig von der tatsächlichen Transportgeschwindigkeit den Betrieb des Feldhäckslers zu beeinflussen.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung wird innerhalb des Verarbeitungsgeräts mit Hilfe eines im Bereich des Leitelements stromaufwärts der Konditionier- und/oder Führungseinrichtung positionierten Sensors eine tatsächliche Transportgeschwindigkeit des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts im Bereich des Leitelements bestimmt. Vorzugsweise werden auf Basis der Transportgeschwindigkeit des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts im Bereich des Leitelements eine Drehzahl einer Häckseltrommel des Häckselwerks und/oder ein Abstand zwischen der Häckseltrommel und einem insbesondere unterhalb der Häckseltrommel positionierten Trommelblech angepasst.
Hiermit ist es möglich, den Betrieb des Häckselwerks an die Transportgeschwindigkeit des Ernteguts im Bereich des Leitelements anzupassen. Es ist auch möglich, den Betrieb des Nachbeschleunigers und/oder der Konditionier- und/oder Führungseinrichtung und/oder die Krümmung des Auswurfkrümmers abhängig von der Transportgeschwindigkeit des Ernteguts im Bereich des Leitelements anzupassen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung wird stromabwärts des Verarbeitungsgeräts im Bereich des Auswurfkrümmers mit Hilfe mindestens eines im Bereich des Auswurfkrümmers positionierten Sensors mindestens eine tatsächliche Transportgeschwindigkeit des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts im Bereich des Auswurfkrümmers bestimmt. Vorzugsweise wird auf Basis der oder jeder Transportgeschwindigkeit des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts im Bereich des Auswurfkrümmers eine Drehzahl eines Rotors des Nachbeschleunigers und/oder ein Abstand zwischen dem Rotor des Nachbeschleunigers und einem Stator desselben und/oder eine Krümmung des Auswurfkrümmers angepasst.
Hiermit ist es möglich, den Betrieb des Nachbeschleunigers und/oder die Krümmung des Auswurfkrümmers optimal an die Transportgeschwindigkeit des Ernteguts im Bereich des Auswurfkrümmers anzupassen. Auf Basis der Transportgeschwindigkeit des Ernteguts im Bereich des Auswurfkrümmers kann auch der Betrieb des Häckselwerks angepasst werden.
Dann, wenn die Konditionier- und/oder Führungseinrichtung rotierende Konditionierwalzen aufweist, kann auf Basis der oder jeder Transportgeschwindigkeit des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts im Bereich des Auswurfkrümmers weiterhin eine Drehzahl der Konditionierwalzen und/oder ein Abstand zwischen den Konditionierwalzen angepasst werden. Hiermit kann der Betrieb des Feldhäckslers weiter verbessert werden.
Das erfindungsgemäße Steuerungssystem ist Anspruch 9 und der erfindungsgemäße Feldhäcksler ist Anspruch 15 definiert.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematisierte Ansicht eines Feldhäckslers; und
Fig. 2 ein schematisiertes Detail des Feldhäckslers der Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine als Feldhäcksler 1 ausgebildete Erntemaschine.
Der Feldhäcksler 1 umfasst ein Vorsatzgerät 2, welches an ein Trägerfahrzeug 3 gekoppelt ist und vom Trägerfahrzeug 3 zu Erntearbeiten fortbewegt wird. Beim Vorsatzgerät 2 handelt es sich vorzugsweise um ein sogenanntes Maisgebiss zum Abtrennen und Aufnehmen von stängelartigem Erntegut, wie zum Beispiel Mais oder Sorghum. Das Vorsatzgerät 2 verfügt über nicht gezeigt Mäh- und Einzugseinheiten, wobei jede Mäh- und Einzugseinheit mehrere um eine vertikale Achse rotierbare, umlaufend angetriebene Mähorgane und Förderorgane aufweist. Das mit Hilfe des Vorsatzgeräts 2 abgetrennte Erntegut wird von einem Verarbeitungsgerät 4 des Feldhäckslers 1 weiterverarbeitet. Das Verarbeitungsgerät 4 umfasst dabei ein Häckselwerk 5, ein stromabwärts des Häckselwerks 5 angeordnetes Leitelement 6, eine stromabwärts des Leitelements 6 positionierte Konditionier-und/oder Führungseinrichtung 7 sowie einen stromabwärts der Konditionier-und/oder Führungseinrichtung 7 positionierten Nachbeschleuniger 8. Fig. 2 zeigt die Baugruppen des Verarbeitungsgeräts 4 in größerem Detail. Das Erntegut, welches das Verarbeitungsgerät 4 verlässt, kann über einen Auswurfkrümmer 9 vom Feldhäcksler 1 ausgeworfen werden, zum Beispiel in Richtung auf ein neben dem Feldhäcksler fahrendes Fahrzeug, welches der Aufnahme des Ernteguts dient.
Das Häckselwerk 5 des Verarbeitungsgeräts 4 umfasst eine rotorseitige Häckseltrommel 10 sowie ein unterhalb der Häckseltrommel 10 angeordnetes, statorseitiges Trommelblech 11. Die Häckseltrommel 10 trägt mehrere Häckselmesser 12, die im Zusammenspiel mit einem feststehenden, statorseitigen Gegenmesser 13 dem Häckseln des Ernteguts dienen. Über Vorpresswalzen 14, 15 ist das Erntegut ausgehend vom Vorsatzgerät 2 in Richtung auf das Häckselwerk 5 förderbar.
Stromabwärts des Häckselwerks 5 ist das Leitelement 6 positioniert, welches ein statorseitiges Bauteil ist und im Wesentlichen dem Transport bzw. der Führung des im Bereich des Häckselwerks 5 gehäckselten Ernteguts in Richtung auf die Konditionier- und/oder Führungseinrichtung 7 dient. Im gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Konditionier- und/oder Führungseinrichtung 7 rotorseitige Konditionierwalzen 16, die dem Auftrennen von Maiskörnern dienen. Eine solche Konditionier- und/oder Führungseinrichtung 7 kommt dann zum Einsatz, wenn der Feldhäcksler 1 zum Ernten von Mais eingesetzt wird, wobei eine solche Konditionier-und/oder Führungseinrichtung 7 auch als Korncracker bezeichnet wird. Dann, wenn der Feldhäcksler zum Ernten von Gras zum Einsatz kommt, ist ein derartiger Korncracker durch einen sogenannten Grasschacht ersetzt, der lediglich der Führung des Grases in Richtung auf den Nachbeschleuniger 8 dient. Der Nachbeschleuniger 8 umfasst einen Rotor 17 und einen Stator 18. Der Nachbeschleuniger 8 dient insbesondere dem Einbringen kinetischer Energie in das Erntegut, um dasselbe mit ausreichender Transportgeschwindigkeit durch den Auswurfkrümmer 9 zu fördern. Der Auswurfkrümmer 9 verfügt über ein stromaufwärtiges Ende 19 und ein stromabwärtiges Ende 20, wobei der Auswurfkrümmer 9 zwischen diesen beiden Enden 19, 20 über eine gekrümmte Kontur verfügt.
Um einen solchen Feldhäcksler 1 im Hinblick auf einen optimalen Gutfluss des Ernteguts und im Hinblick auf einen minimalen Energieverbrauch zu betreiben, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, innerhalb des Verarbeitungsgeräts 4 und/oder stromabwärts des Verarbeitungsgeräts 4 mit Hilfe mindestens eines Sensors 21, 22, 23 eine tatsächliche Transportgeschwindigkeit des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts im Bereich des jeweiligen Sensors zu bestimmen, und abhängig hiervon den Feldhäcksler 1 zu betreiben.
Im in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist zumindest innerhalb des Verarbeitungsgeräts 4 sowie vorzugsweise zusätzlich stromabwärts des Verarbeitungsgeräts 4 mit Hilfe jeweils mindestens eines Sensors 21 bzw. 22, 23 die tatsächliche Transportgeschwindigkeit des abgetrennten Ernteguts bestimmbar, wobei dann der Feldhäcksler 1 abhängig von diesen Transportgeschwindigkeiten betrieben wird.
Gemäß Fig. 1 und 2 wird innerhalb des Verarbeitungsgeräts 4 mit Hilfe eines im Bereich des Leitelements 6 positionierten Sensors 21 stromaufwärts der Konditionier- und/oder Führungseinrichtung 7 eine tatsächliche Transportgeschwindigkeit des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts im Bereich eines stromabwär-tigen Endes des Leitelements 6 bestimmt.
Auf Basis dieser Transportgeschwindigkeit des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts im Bereich des Leitelements 6 wird vorzugsweise eine Drehzahl der Häckseltrommel 10 des Häckselwerks 5 und/oder ein Abstand zwischen der Häckseltrommel 10 und dem unterhalb derselben positionierten Trommelblech 11 angepasst.
Durch Erhöhung der Drehzahl der Häckseltrommel 10 wird das Erntegut im Bereich des Häckselwerks 5 stärker beschleunigt. Ebenfalls wird durch Verengung des Abstands zwischen der Häckseltrommel 10 und dem Trommelblech 11 die Geschwindigkeit des Ernteguts erhöht. Durch Vergrößern des Spalts bzw. Abstands zwischen der Häckseltrommel 10 und dem Trommelblech 11 wird die Geschwindigkeit des Ernteguts reduziert.
Vorzugsweise wird der Abstand zwischen der Häckseltrommel 10 und dem Trommelblech 11 dadurch verändert, dass das Trommelblech 11 im Sinne des Doppelpfeils 24 relativ zur ortsfesten Drehachse der Häckseltrommel 10 verlagert wird. Insbesondere ist vorgesehen, dass an die Verlagerung des Trommelblechs 11 eine Verlagerung des Leitelements 6 gekoppelt ist. Das stromabwärts des Trommelblechs 11 angeordnete und sich an das Trommelblech 11 anschließende Leitelement 6 folgt demnach im gewissen Umfang der Verlagerung des Trommelblechs 11.
Die mit Hilfe des Sensors 21 im Bereich des Leitelements 6 erfasste, tatsächliche Transportgeschwindigkeit des Ernteguts dient demnach insbesondere dazu, den Betrieb des Häckselwerks 5 anzupassen. Es ist jedoch auch möglich, auf Basis der mit Hilfe des Sensors 21 ermittelten Transportgeschwindigkeit des Ernteguts den Betrieb des Nachbeschleunigers 8 und/oder die Krümmung des Auswurfkrümmers 9 und/oder den Betrieb der Konditionier- und/oder Führungseinrichtung 7 anzupassen.
Dann, wenn die tatsächliche Transportgeschwindigkeit des Ernteguts im Bereich eines stromabwärtigen Endes des Leitelements 6 zu hoch ist, wird vorzugsweise die Drehachse der Häckseltrommel 10 reduziert und/oder der Abstand zwischen der Häckseltrommel 10 und dem Trommelblech 11 vergrößert.
Dann, wenn die tatsächliche Transportgeschwindigkeit des Ernteguts im Bereich eines stromabwärtigen Endes des Leitelements 6 zu gering ist, wird vorzugsweise die Drehachse der Häckseltrommel 10 erhöht und/oder der Abstand zwischen der Häckseltrommel 10 und dem Trommelblech 11 verkleinert.
Ebenso ist es möglich, dass dann, wenn die tatsächliche Transportgeschwindigkeit des Ernteguts im Bereich eines stromabwärtigen Endes des Leitelements 6 zu hoch ist, die Drehzahl des Rotors 17 des Nachbeschleunigers 8 reduziert wird.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird stromabwärts des Verarbeitungsgeräts 4 im Bereich des Auswurfkrümmers 9 mit Hilfe mindestens eines im Bereich des Auswurfkrümmers 9 positionierten Sensors 22, 23 mindestens eine tatsächliche Transportgeschwindigkeit des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts im Bereich des Auswurfkrümmers 9 bestimmt.
Dabei ist gemäß Fig. 1 im gezeigten Ausführungsbeispiel vorgesehen, mit Hilfe eines Sensors 22, der im Bereich der maximalen Krümmung des Auswurfkrümmers 9 positioniert ist, sowie mit Hilfe eines am stromabwärtigen Ende 20 des Auswurfkrümmers 9 positionierten Sensors 23 zwei tatsächliche Transportgeschwindigkeiten des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts im Bereich des Auswurfkrümmers 9 zu bestimmen und abhängig hiervon den Betrieb des Feldhäckslers 1 zu beeinflussen.
Auf Basis der oder jeder Transportgeschwindigkeit des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts im Bereich des Auswurfkrümmers 9, die mit Hilfe des Sensors 22 und/oder 23 bestimmt wird, ist insbesondere vorgesehen, eine Drehzahl des Rotors 17 des Nachbeschleunigers 8 und/oder einen Abstand zwischen dem Rotor 17 des Nachbeschleunigers 8 und dem Stator 18 desselben und/oder eine Krümmung des Auswurfkrümmers 9 anzupassen.
Der Abstand zwischen dem Rotor 17 und dem Stator 18 des Nachbeschleunigers 8 kann insbesondere dadurch angepasst werden, dass im Sinne des Doppelpfeils 25 die Rotationsachse des Rotors 17 des Nachbeschleunigers 8 relativ zum Stator 18 desselben verändert wird.
Die Krümmung des Auswurfkrümmers 9 kann mit Hilfe eines zum Beispiel als Hydraulikzylinder ausgebildeten Aktuators 26 verändert werden, indem der Auswurfkrümmer 9 über den Aktuator 26 im Sinne des Doppelpfeils 27 angehoben oder abgesenkt wird.
Dann, wenn das Verarbeitungsgerät 4 eine Konditionier- und/oder Führungseinrichtung 7 mit rotierenden Konditionierwalzen 16 aufweist, also eine zum Beispiel als Korncracker ausgebildete Konditionier- und/oder Führungseinrichtung, kann auf Basis der oder jeder Transportgeschwindigkeit des Ernteguts im Bereich des Auswurfkrümmers 9, die mit Hilfe des Sensors 22 und/oder 23 erfasst wird, ebenfalls eine Drehzahl der Konditionierwalzen 16 und/oder ein Abstand zwischen den Konditionierwalzen 16 angepasst werden, wobei gemäß Fig. 2 der Abstand zwischen den Konditionierwalzen 16 dadurch angepasst werden kann, dass die Rotationsachse zumindest einer dieser Konditionierwalzen 16 im Sinne des in Fig. 2 gezeigten Doppelpfeils 26 relativ zur anderen Konditionierwalze 16 verlagert wird.
Im gezeigten, bevorzugten Ausführungsbeispiel wird demnach an drei Positionen, nämlich an einer Position innerhalb des Verarbeitungsgeräts 4 und an zwei Positionen stromabwärts des Verarbeitungsgeräts 4 im Bereich des Auswurfkrümmers 9, eine tatsächliche Transportgeschwindigkeit des Ernteguts ermittelt und abhängig hiervon der Betrieb des Feldhäckslers 1 beeinflusst, nämlich dadurch, dass auf Basis der erfassten, tatsächlichen Transportgeschwindigkeiten des Ernteguts die Drehzahl der Häckseltrommel 10 des Häckselwerks 5 und/oder ein Abstand zwischen der Häckseltrommel 5 und dem unterhalb derselben positionierten Trommelblech 11 und/oder die Drehzahl des Rotors 17 des Nachbeschleunigers 8 und/oder der Abstand zwischen dem Rotor 17 des Nachbeschleunigers 8 und dem Stator 18 desselben und/oder die Krümmung des Auswurfkrümmers 9 sowie ggf. die Drehzahl der Konditionierwalzen 16 und/oder ein Abstand zwischen den Konditionierwalzen 16 angepasst wird.
Dann, wenn die Geschwindigkeit des Ernteguts im Bereich des Sensors 21, also am stromabwärtigen Ende des Leitelements 6, zu gering ist, wird vorzugsweise das Erntegut im Bereich des Häckselwerks 5 stärker beschleunigt, insbesondere durch Erhöhung der Drehzahl der Häckseltrommel 10 und/oder durch Verringerung des Spalts zwischen der Häckseltrommel 10 und dem Trommelblech 11.
Ferner kann vorgesehen sein, dass dann, wenn die Geschwindigkeit im Bereich des Sensors 21, also am stromabwärtigen Ende des Leitblechs 6 zu hoch ist, die Drehzahl des Rotors 17 des Nachbeschleunigers 8 verringert wird. Ebenso kann in diesem Fall die Drehachse des Rotors 17 des Nachbeschleunigers 8 relativ zum Stator 18 derselben derart verlagert werden, dass weniger Beschleunigungsenergie in das Erntegut im Bereich des Nachbeschleunigers 8 eingetragen wird.
Dann, wenn im Bereich der Sensoren 22 und/oder 23, also im Bereich des Auswurfkrümmers 9, die Transportgeschwindigkeit des Ernteguts zu hoch ist, kann insbesondere die Drehzahl des Rotors 17 des Nachbeschleunigers 8 reduziert und/oder der Rotor 17 relativ zum Stator 18 des Nachbeschleunigers 8 derart verlagert, dass weniger Beschleunigungsenergie in das Erntegut im Bereich des Nachbeschleunigers 8 eingetragen wird. Dann, wenn im Bereich der Sensoren 22 und/oder 23, also im Bereich des Auswurfkrümmers 9, die Transportgeschwindigkeit des Ernteguts zu gering ist, kann insbesondere die Drehzahl des Rotors 17 des Nachbeschleunigers 8 erhöht und/oder der Rotor 17 relativ zum Stator 18 des Nachbeschleunigers 8 derart verlagert, dass mehr Beschleunigungsenergie in das Erntegut im Bereich des Nachbeschleunigers 8 eingetragen wird. Dann, wenn im Bereich der Sensoren 22 und/oder 23, also im Bereich des Auswurfkrümmers 9, die Transportgeschwindigkeit des Ernteguts zu hoch ist, ist es ist auch möglich, den Energieeintrag im Bereich des Häckselwerks 5 und/oder im Bereich der Konditionier- und/oder Führungseinrichtung 7 zu reduzieren.
In jedem Fall erfolgt die Beeinflussung des Häckselwerks 5, des Nachbeschleunigers 8, des Auswurfkrümmers 9 und ggf. der Konditionier- und/oder Führungseinrichtung 7 abhängig von den tatsächlichen Transportgeschwindigkeiten des Ernteguts derart, dass ein optimaler Gutfluss des Ernteguts bei möglichst geringem Energieverbrauch des Feldhäckslers 1 gewährleistet wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Steuerungssystem zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens, wobei das Steuerungssystem zumindest einen Sensor umfasst, im gezeigten Ausführungsbeispiel die drei Sensoren 21, 22 und 23, die an den oben beschriebenen Positionen im Feldhäcksler 1 positioniert sind.
Ein nicht gezeigtes Steuergerät des Steuerungssystems beeinflusst auf Basis der erfassten, tatsächlichen Transportgeschwindigkeiten des Ernteguts im Verarbeitungsgerät 4 sowie stromabwärts desselben den Betrieb des Häckselwerks 5 und/oder den Betrieb des Nachbeschleunigers 8 und/oder die Krümmung des Auswurfkrümmers 9 und/oder den Betrieb der Konditionier- und/oder Führungseinrichtung 7 auf die oben beschriebene Art und Weise. Dies erfolgt vollautomatisch.
Als Sensoren 21, 22 und 23 können Radarsensoren und/oder Lasersensoren und/oder Nahinfrarotspektroskopie-Sensoren, die auch als NIR-Sensoren bezeichnet werden, zum Einsatz kommen. Weiterhin ist es auch möglich, die Geschwindigkeit des Ernteguts mittels einer Kamera mit Bildauswertung zu ermitteln. Dazu wird ein Partikel des Erntegutes in den aufeinanderfolgenden Bildern einer Kamera verfolgt und aus der Bildfrequenz und dem zurückgelegten Weg kann dessen Geschwindigkeit errechnet werden. Vorzugsweise kommt dabei eine Hochgeschwindigkeitskamera zum Einsatz.
Ferner betrifft die Erfindung einen Feldhäcksler 1 mit einem derartigen Steuerungssystem.
Bezugszeichenliste 1 Feldhäcksler 2 Vorsatzgerät 3 Trägerfahrzeug 4 Verarbeitungsgerät 5 Häckselwerk 6 Leitelement 7 Konditionier- und/oder Führungseinrichtung 8 Nachbeschleuniger 9 Auswurfkrümmer 10 Häckseltrommel 11 Trommelblech 12 Häckselmesser 13 Gegenmesser 14 Vorpresswalze 15 Vorpresswalze 16 Konditionierwalze 17 Rotor 18 Stator 19 Ende 20 Ende 21 Sensor 22 Sensor 23 Sensor 24 Doppelpfeil 25 Doppelpfeil 26 Doppelpfeil 27 Doppelpfeil

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zum Betreiben eines Feldhäckslers (1), wobei der Feldhäcksler ein von einem Trägerfahrzeug (3) getragenes Vorsatzgerät (2) zum Abtrennen und/oder Aufnehmen von stängelartigem Erntegut, ein Verarbeitungsgerät (4) zum Weiterverarbeiten des Ernteguts, und einen Auswurfkrümmer (9) zum Auswerfen des weiterverarbeiteten Ernteguts aufweist, wobei das Verarbeitungsgerät (4) ein Häckselwerk (5), stromabwärts des Häckselwerks (5) ein Leitelement (6), stromabwärts des Leitelements (6) eine Konditionier-und/oder Führungseinrichtung (7) und stromabwärts der Konditionier-und/oder Führungseinrichtung (7) einen Nachbeschleuniger (8) aufweist, wobei innerhalb und/oder stromabwärts des Verarbeitungsgeräts (4) mit Hilfe mindestens eines Sensors (21, 22, 23) eine tatsächliche Transportgeschwindigkeit des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts bestimmt wird, und dass der Feldhäcksler abhängig von der tatsächlichen Transportgeschwindigkeit des Ernteguts betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf Basis der Transportgeschwindigkeit des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts im Bereich des Leitelements (6) eine Drehzahl einer Häckseltrommel (10) des Häckselwerks (5) und/oder ein Abstand zwischen der Häckseltrommel (10) und einem insbesondere unterhalb der Häckseltrommel (10) positionierten Trommelblech (11) angepasst werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Verarbeitungsgeräts (4) und stromabwärts desselben mit Hilfe jeweils mindestens eines Sensors (21, 22, 23) tatsächliche Transportgeschwindigkeiten des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts bestimmt werden, und dass der Feldhäcksler abhängig hiervon betrieben wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Verarbeitungsgeräts (4) mit Hilfe eines im Bereich des Leitelements (6) stromaufwärts der Konditionier- und/oder Führungseinrichtung (7) positionierten Sensors (21) eine tatsächliche Transportgeschwindigkeit des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts im Bereich des Leitelements bestimmt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass stromabwärts des Verarbeitungsgeräts (4) im Bereich des Auswurfkrümmers (9) mit Hilfe mindestens eines im Bereich des Auswurfkrümmers (9) positionierten Sensors (22, 23) mindestens eine tatsächliche Transportgeschwindigkeit des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts im Bereich des Auswurfkrümmers (9) bestimmt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe eines im Bereich der maximalen Krümmung (19) des Auswurfkrümmers (9) positionierten Sensors (22) und mit Hilfe eines am stromabwärtigen Ende (20) des Auswurfkrümmers (9) positionierten Sensors (23) mindestens zwei tatsächliche Transportgeschwindigkeiten des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts im Bereich des Auswurfkrümmers (9) bestimmt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf Basis der oder jeder Transportgeschwindigkeit des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts im Bereich des Auswurfkrümmers (9) eine Drehzahl eines Rotors (17) des Nachbeschleunigers (8) und/oder ein Abstand zwischen dem Rotor (17) des Nachbeschleunigers (8) und einem Stator (18) desselben und/oder eine Krümmung des Auswurfkrümmers (9) angepasst wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn die Konditionier- und/oder Führungseinrichtung (7) rotierende Konditionierwalzen (16) aufweist, auf Basis der oder jeder Transportgeschwindigkeit des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts im Bereich des Auswurfkrümmers (9) eine Drehzahl der Konditionierwalzen (16) und/oder ein Abstand zwischen den Konditionierwalzen (16) angepasst wird.
  8. 8. Steuerungssystem eines Feldhäckslers, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 aufweist.
  9. 9. Steuerungssystem nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch mindestens einen Sensor (21) zur Erfassung der tatsächlichen Transportgeschwindigkeit des abgetrennten Ernteguts innerhalb des Verarbeitungsgeräts (4).
  10. 10. Steuerungssystem nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch mindestens einen Sensor (22, 23) zur Erfassung der tatsächlichen Transportgeschwindigkeit des abgetrennten Ernteguts stromabwärts des Verarbeitungsgeräts (4), nämlich innerhalb des Auswurfkrümmers (9).
  11. 11. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (21) zur Erfassung der tatsächlichen Transportgeschwindigkeit des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts innerhalb des Verarbeitungsgeräts (4) im Bereich des Leitelements (6) an einem strom-abwärtigen Ende des Leitblechs (6) positioniert ist, dass ein erster Sensor (22) zur Erfassung der tatsächlichen Transportgeschwindigkeit des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts stromabwärts des Verarbeitungsgeräts (4) im Bereich der maximalen Krümmung (19) des Auswurfkrümmers (9) positioniert ist, und dass ein zweiter Sensor (23) zur Erfassung der tatsächlichen Transportgeschwindigkeit des abgetrennten und weiterverarbeiteten Ernteguts stromabwärts des Verarbeitungsgeräts (4) am stromabwärtigen Ende (20) des Auswurfkrümmers (9) positioniert ist.
  12. 12. Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 11, gekennzeichnet durch ein Steuergerät, welches auf Basis der oder jeder tatsächlichen Transportgeschwindigkeit des abgetrennten Ernteguts eine Drehzahl einer Häckseltrommel (10) des Häckselwerks (5) und/oder einen Abstand zwischen der Häckseltrommel (10) und einem unterhalb der Häckseltrommel positionierten Trommelblech (11) und/oder eine Drehzahl eines Rotors (17) des Nachbeschleunigers (8) und/oder einen Abstand zwischen dem Rotor (17) des Nachbeschleunigers (8) und einem Stator (18) desselben und/oder eine Krümmung des Auswurfkrümmers (9) anpasst.
  13. 13. Steuerungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät dann, wenn die Konditionier- und/oder Führungseinrichtung (7) ro-tierende Konditionierwalzen (16) aufweist, auf Basis der oder jeder tatsächlichen Transportgeschwindigkeit des abgetrennten Ernteguts eine Drehzahl der Konditionierwalzen (16) und/oder einen Abstand zwischen den Konditionierwalzen (16) anpasst.
  14. 14. Feldhäcksler (1), mit einem Vorsatzgerät (2) zum Abtrennen und/oder Aufnehmen von stängelartigem Erntegut, mit einem von einem Trägerfahrzeug (3) getragenen Verarbeitungsgerät (4) zum Weiterverarbeiten des Ernteguts, und mit einem Auswurfkrümmer (9) zum Auswerfen des weiterverarbeiteten Ernteguts, wobei das Verarbeitungsgerät (4) ein Häckselwerk (5), stromabwärts des Häckselwerks (5) eine Leitelement (6), stromabwärts des Leitelements (6) eine Konditionier- und/oder Führungseinrichtung (7) und stromabwärts der Konditionier- und/oder Führungseinrichtung (7) einen Nachbeschleuniger (8) aufweist, gekennzeichnet durch ein Steuerungssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 12 zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
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