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Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von bogenförmigen Durchlässen in Gegen- ständen aus Porzellan u. dgl. plastischen Massen.
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besitzt, bestimmt. Das Werkzeug besitzt einen kreisförmig gekrümmten Stiel 1, an dessen einem Ende ein Handgriff 2 befestigt ist. Zweckmässig verläuft der Handgriff etwa radial zum gekrümmten Stiel 1, weil diese Anordnung die Handhabung des Werkzeuges erleichtert, indem sie die Schneide zur Verfolgung einer kreisförmigen Bahn veranlasst ; eine solche Anordnung des Handgriffes ist auch in dem in Fig. 6 dargestellten Falle vorteilhaft, wo der einzuschneidende Durchlass die Eintritts-und Austntts- stelle in in derselben Ebene liegenden Oberflächen hat.
Das dem Handgriff gegenüberliegende Ende des Stieles 1 trägt eine hohle Schneide ; ; mit geschlossenem Umfang, wobei diese Schneide als eine dünne schmale Klinge ausgebildet ist, mit einer um den ganzen Umfang herumlaufenden Schneidkante 4. Der gekrümmte Stiel 1 besitzt Rinnenform und seine Innen-und Aussenflächen sind parallel und entsprechend dem Umriss der einzuschneidenden Durchlasswandung. Die entsprechenden Flächen der Schneide verlaufen in die benachbarten Oberflächen des Stieles, an dessen einer Seite die Sehneidvolriehtung angebracht ist, und bilden Fortsetzungen dieser Flächen.
Soll der Durchlass durch eine Wandung mit parallelen Aussenflächen, wie sie in den Fig. 2,3 und 5 gezeigt ist, hergestellt werden, so ist die Führungs- oder Schneidkante der Schneidvorrichtung in einer Ebene angeordnet, welche gegenüber dem Stiel so versetzt ist, dass sie zu einer Seite des Krümmungsmittelpunktes derart liegt, dass die ganze'Schneidkante 4 (Fig. 3) beim Ende der Schneidarbeit gleichzeitig aus dem plastischen Material heraustritt.
Hiedurch wird ein Reissen oder eine Zerstörung bzw. ein einseitiger Zug an der Wandung des Durchlasses hintangehalten.
Die Schneidkante 4 wird durch Zuschärfung des hohlen Schneidwerkzeuges. 3 an der Innenseite, wie dies in Fig. 7 bei 5 angedeutet ist, hergestellt und auf diese Weise ist der Durchmesser des Durchlasses gleich dem Aussendurchmesser der Schneide, und es kann sich das Schneidwerkzeug mit dem Stiel 1 leicht durch die plastische Masse während des Fortschrittes der Schneidarbeit vorwärts bewegen, ohne an dem plastischen Material, welches die Wandung des Durchlasses bildet, haften zu bleiben. Die Öffnung in der hohlen Schneidklinge ist hinter der Schneidkante etwas verengt, indem der Teil 6 der Klinge sehwach nach einwärts gebogen ist.
Nachdem sich der aus dem plastischen Material durch das Werkzeug herausgeschnittene Kern bei der Vorwärtsbewegung der Schneidvorrichtung zusammendrückt'und nachdem er etwas hinter dem hohlen Schneidenteil bei Vorwärtsbewegung des letzteren sich nachträglich ausdehnt, so veranlasst die Verengung der Öffnung des Schneidwerkzeuges, dass sich der Teil 6 desselben inden Kern einbeisst (Fig. 4), wenn das Werkzeug aus dem Durchlass zurückgezogen wird. und es wird derart der Kern durch das Werkzeug, nachdem er vollständig herausgeschnitten worden ist, hinausgezogen.
Wie in den Fig. 2,3, 4 und 6 dargestellt ist, kann man das plastische Material selbst mit einer Wandung oder einer Fläche 7 versehen, welche für die Führung der Werkzeugbewegung als Schablone oder Lehre dienen kann, wenn sich aber die obere Fläche des plastischen Körpers, so wie dies beispielsweise in Fig. 5 angenommen ist, für solche Führungszwecke nicht eignet, so kann man eine geeignete Schablone 8 verwenden. Die in Fig. 5 dargestellte Schablone dient zur Herstellung radial angeordneter gekrümmter Durchlässe durch einen hohlen Zylinder, wobei Flanschenpaare 9, zwischen welche das Werkzeug gebracht wird, die Abstände der Durchlässe regeln.
Das in Fig. 6 dargestellte Werkzeug gleicht dem vorbeschnebenen, nur dass die führende oder schneidende Kante 10 des hohlen Messers 11 sich in einer nahezu radial zum gebogenen Stiel 1 liegenden Ebene befindet. Diese Ausführungsform des Werkzeuges ist auch mit einem im Wesen radial laufenden Handgriff 2 versehen.
Die Art, wie mit dem beschriebenen Werkzeug in das Material geschnitten wird und wie man das Werkzeug herauszieht, ist im Hinblick auf die Fig. 2,3 und 4 der Zeichnungen ohne weiteres verständlich, u. zw. zeigt Fig. 2 das Werkzeug, im Begriffe die Schneidarbeit zu beginnen, Fig. 3 stellt das Werkzeug dar, beim Ende der Schneidarbeit, und Fig. 4 veranschaulicht das Herausziehen des Kernes aus der plastischen Masse.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung bogenförmiger Durchlässe in aus plastischem Material gebildeten, nachträglich erhärteten Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Material im plastischen Zustande ein Kern von der Form des Durchlasses ohne Lagenveränderung des Kernes mit Bezug auf
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entfernt wird.
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Method and device for the production of arched passages in objects made of porcelain and the like. like. plastic masses.
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owns, definitely. The tool has a circularly curved handle 1, at one end of which a handle 2 is attached. The handle expediently extends approximately radially to the curved handle 1, because this arrangement facilitates the handling of the tool by causing the cutting edge to follow a circular path; Such an arrangement of the handle is also advantageous in the case shown in FIG. 6, where the passage to be cut has the entry and exit points in surfaces lying in the same plane.
The end of the handle 1 opposite the handle carries a hollow cutting edge; ; with a closed circumference, this cutting edge being designed as a thin narrow blade, with a cutting edge 4 running around the entire circumference. The curved handle 1 has a channel shape and its inner and outer surfaces are parallel and correspond to the outline of the passage wall to be cut. The corresponding surfaces of the cutting edge run into the adjacent surfaces of the stem, on one side of which the cutting device is attached, and form continuations of these surfaces.
If the passage is to be produced through a wall with parallel outer surfaces, as shown in FIGS. 2, 3 and 5, the guide or cutting edge of the cutting device is arranged in a plane which is offset from the stem in such a way that it lies on one side of the center of curvature in such a way that the entire cutting edge 4 (FIG. 3) simultaneously emerges from the plastic material at the end of the cutting work.
This prevents tearing or destruction or a one-sided pull on the wall of the passage.
The cutting edge 4 is made by sharpening the hollow cutting tool. 3 on the inside, as indicated in Fig. 7 at 5, and in this way the diameter of the passage is equal to the outside diameter of the cutting edge, and the cutting tool with the handle 1 can easily move through the plastic mass during progress the cutting work move forward without sticking to the plastic material that forms the wall of the passage. The opening in the hollow cutting blade is somewhat narrowed behind the cutting edge in that part 6 of the blade is visibly bent inwards.
After the core cut out of the plastic material by the tool compresses during the forward movement of the cutting device and after it subsequently expands slightly behind the hollow cutting part when the latter moves forward, the narrowing of the opening of the cutting tool causes part 6 of the same bites into the core (Fig. 4) when the tool is withdrawn from the passage. and so the core is pulled out by the tool after it has been completely cut out.
As shown in FIGS. 2, 3, 4 and 6, the plastic material itself can be provided with a wall or surface 7, which can serve as a template or template for guiding the tool movement, but if the upper surface of the plastic body, as is assumed for example in FIG. 5, is not suitable for such guiding purposes, a suitable template 8 can be used. The template shown in FIG. 5 is used to produce radially arranged curved passages through a hollow cylinder, pairs of flanges 9, between which the tool is placed, regulating the spacing of the passages.
The tool shown in FIG. 6 is similar to the one shown above, only that the leading or cutting edge 10 of the hollow knife 11 is located in a plane that is almost radial to the curved handle 1. This embodiment of the tool is also provided with a handle 2 running essentially radially.
The way in which the tool described is used to cut into the material and how the tool is pulled out can be readily understood with reference to FIGS. 2, 3 and 4 of the drawings, u. Between FIG. 2 shows the tool in the process of starting the cutting work, FIG. 3 shows the tool at the end of the cutting work, and FIG. 4 illustrates the extraction of the core from the plastic mass.
PATENT CLAIMS:
1. A method for producing arcuate passages in subsequently hardened objects formed from plastic material, characterized in that a core of the shape of the passage without changing the position of the core with reference to the material in the plastic state
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