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Tablettenpresse.
Bei den bestehenden Pressen zur Herstellung von Tabletten, bei welchen die Masse durch Stempel komprimiert wird, kommt es häufig vor, dass diese Masse an den Stempeln kleben bleibt und die Tabletten dadurch unvollständig herauskommen ; man ist oft sogar gezwungen seine Zuflucht zu Hilfsmitteln zu nehmen, um gute Tabletten zu erhalten.
Die Maschine, welche den Gegenstand der gegenwärtigen Erfindung darstellt und von welcher Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel darstellt, liefert sofort saubere und glatte Tabletten, welches auch die verwendete Masse sei, und zwar ohne Anwendung eines übergrossen Druckes oder sonstiger Hilfsmittel, welche der Auflösungsfähigkeit der Tabletten schaden.
Bei Fig. 1 ist A eine rotierende Achse ; D1 Da und D stellen drei runde Stahlplatten dar, welche auf diese Achse aufgesteckt sind, alle gleichmässig mit der gleichen Anzahl gegenüberstehender Löcher gebohrt, unter kreisförmiger Anordnung, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Fig. 1 stellt der grösseren Klarheit halber, in jeder Platte nur eines dieser Löcher dar.
Die Löcher dieser Platten führen die zylindrischen Schäfte P und P", welche die Stempel bilden und deren Auf-und Abwärtsbewegung einesteils durch die verstellbaren schiefen Ebenen p4 und p5, andernteils durch die Federn r erreicht wird, welche die Stempel zwingen, den Bahnen dieser Ebenen zu folgen. Die Masse befindet sich in dem Behälter R und kommt daraus durch den Mund G in die Löcher der Platte D1, die sich füllen können, da an diesem Punkte P auf der niedersten Stufe seiner Bahn ist und so den Boden der Form bildet. pa befindet sich hoch genug, um an den Trichtermund G bei der Rotierung der Platten nicht anzustossen.
Sobald ein Loch diesen Trichtermund verlassen hat, kommt p2 herab und verhindert, dass die Füllung des Loches in D1 herausgedrückt wird. P macht die entgegengesetzte Bewegung und komprimiert so die Tablette. Ist dies geschehen, so wird P durch die Feder r gehoben in dem Masse als die schiefe Ebene dies zulässt, während Pl die fertige Tablette aus der Platte führt. Die Tablette wird alsdann von einer Zunge erfasst, welche sie entfernt und sie direkt in ihre endgültige Verpackung oder auch in einem Sammelbehälter wirft.
Die Achse kann sowohl mit der Hand, als mit einem Motor angetrieben werden.
Während ihrer Auf-und Abbewegung in den Platten D1, D2 und Da drehen sich die Schäfte pa und P3 ausserdem um ihre eigene Achse ; sie sind zu diesem Zwecke mit einem Zahnkranze p versehen. welcher in ein Zahnsegment s eingreift ; welches an einer der Säulen der Maschine befestigt ist (siehe Fig. 2) oder in ein Zahnrad, welches sich in der Mitte der Maschine befindet.
Die Schäfte P können fernerhin so eingerichtet sein, dass die Stempel sich auswechseln lassen, um mehrere Durchmesser oder Höhen zu haben ; in diesem Falle ist die Platte D1 so eingerichtet, dass sie mehrere auswechselbare Hülsen aufnehmen kann, welche den Stempeln entsprechen.
Die Bewegung der Schäfte um ihre eigene Achse kann derart sein, dass sie entweder immer in einer Richtung, oder abwechselnd links und rechts, oder auch nur zeitweise während eines Teiles ihres Durchlaufes stattfindet.
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Tablet press.
In the existing presses for the production of tablets, in which the mass is compressed by punches, it often happens that this mass sticks to the punches and the tablets come out incompletely as a result; one is often even forced to resort to auxiliary means in order to obtain good pills.
The machine, which is the subject of the present invention and of which Fig. 1 shows an embodiment, immediately delivers clean and smooth tablets, whatever the mass used, without the application of excessive pressure or other aids which impair the dissolving ability of the tablets damage.
In Fig. 1, A is a rotating shaft; D1 Da and D represent three round steel plates which are placed on this axis, all drilled evenly with the same number of opposing holes, with a circular arrangement, as can be seen in FIG. For the sake of greater clarity, Fig. 1 shows only one of these holes in each plate.
The holes in these plates guide the cylindrical shafts P and P "which form the punches and whose upward and downward movement is achieved partly by the adjustable inclined planes p4 and p5, and partly by the springs r, which force the punches to follow the paths of these planes The mass is in the container R and comes out of it through the mouth G into the holes of the plate D1, which can be filled, since at this point P is at the lowest level of its path and thus forms the bottom of the mold. pa is high enough not to hit the funnel mouth G when the plates rotate.
As soon as a hole has left this funnel mouth, p2 comes down and prevents the filling of the hole in D1 from being pushed out. P makes the opposite movement, compressing the tablet. Once this has happened, P is lifted by the spring r to the same extent as the inclined plane allows, while Pl leads the finished tablet out of the plate. The tablet is then grasped by a tongue which removes it and throws it directly into its final packaging or into a collecting container.
The axis can be driven by hand or with a motor.
During their up and down movement in the plates D1, D2 and Da, the shafts pa and P3 also rotate about their own axis; they are provided with a ring gear p for this purpose. which engages in a tooth segment s; which is attached to one of the pillars of the machine (see Fig. 2) or in a gear wheel, which is located in the middle of the machine.
The shafts P can furthermore be arranged so that the punches can be exchanged in order to have several diameters or heights; in this case the plate D1 is set up in such a way that it can accommodate several exchangeable sleeves which correspond to the punches.
The movement of the shafts around their own axis can be such that they either always take place in one direction, or alternately left and right, or only temporarily during part of their passage.
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