AT9121U1 - Aufsatzteil für eine milchpumpe - Google Patents

Aufsatzteil für eine milchpumpe Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufsatzteil (1) für eine Milchpumpe (8) mit einem Ansetzabschnitt (3), der sich von einer Ansetzöffnung (4) zu einem für die Verbindung mit der Milchpumpe vorgesehenen Befestigungsabschnitt (6) hin trichterförmig verjüngt, wobei im Ansetzabschnitt (4) zumindest ein Massage-Bereich (2, 9) vorgesehen ist, in welchem in einem auf der Mutterbrust aufgesetzten Zustand des Aufsatzteils (1) ein manueller Massagedruck auf die Mutterbrust aufbringbar ist.

Description

2 AT 009 121 U1
Die Erfindung betrifft einen Aufsatzteil für eine Milchpumpe mit einem Ansetzabschnitt, der sich von einer Ansetzöffnung zu einem für die Verbindung mit der Milchpumpe vorgesehenen Befestigungsabschnitt hin trichterförmig verjüngt. 5 Das Abpumpen von Muttermilch mit Hilfe einer Milchpumpe ist heutzutage üblich und wird aus verschiedensten Gründen durchgeführt. Einerseits um die Unannehmlichkeiten für die Mutter zu beseitigen, wenn die Brüste mit Milch gefüllt sind und gegebenenfalls sogar Schmerz verursachen. Zum Anderen können Mütter mit Hilfe der Milchpumpen zu jeder beliebigen Zeit die Milch entnehmen und jemand anders kann zu einem späteren Zeitpunkt die Muttermilch dem Baby io zufüttern. Darüber hinaus ermöglicht der Einsatz einer Brustpumpe Müttern mit akuter Brustentzündung oder wunden Brustwarzen trotzdem das Füttern mit Muttermilch. Zudem ist Muttermilch auch bei frühgeborenen Babys die beste Form der Nahrung und erhöht die Überlebenschancen von Frühgeborenen. 15 Bjabys nehmen bei der Nahrungsaufnahme über die Brust die Milch über ein so genanntes „Stripping“ (Melken) auf, d.h. durch eine Abziehbewegung, bei welcher das Baby mit dem harten Gaumen die Muttermilch im Umfeld der Areola in den Bereich der Brustwarzenöffnungen herausdrückt. Die Qualität dieser Muttermilch ist hinsichtlich der enthaltenen Nährstoffe und Milchfette besonders hoch, da die Fette an der Innenseite der Milchleitungen abgestriffen wer-20 den. Dies ist nur bei der natürlichen Abziehbewegung eines Babys bzw. durch ein händisches Ausdrücken durch die Mutter möglich. Sofern lediglich ein Vakuum an die Mutterbrust angelegt wird, wie dies bei den meisten Milchpumpen der Fall ist, wird Milch nur mit einem geringeren Anteil an Nährstoffen und Milchfetten abgesaugt und zudem kann die Anlage von einem hohen Unterdrück für die Mutter schmerzhaft sein. Nachteilig ist zudem bei allen Milchpumpen, dass 25 diese sehr sperrig und unhandlich in der Bedienung sind.
Aus dem Stand der Technik sind bereits verschiedene trichterförmige Aufsatzteile bekannt, in welche elastische Einsatzteile mit Ausnehmungen eingesetzt sind, um über eine peristaltische Bewegung des elastischen Einsatzteils eine Massage der Mutterbrust zu erzielen. Derartige 30 Einsatzteile für einen Milchpumpenaufsatzteil sind beispielsweise in der EP 1 107 803 B und der EP 0 727 234 B gezeigt. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, dass über derartige elastische Einsatzteile nur ein unzureichender Massagedruck auf die Mutterbrust aufgebracht werden kann. 35 Ziel der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge einen Aufsatzteil zu schaffen, wodurch die natürliche Abziehbewegung bei der Nahrungsaufnahme von Milch durch ein Baby bei Verwendung des Aufsatzteils möglichst gut simuliert werden kann. Darüber hinaus soll der Aufsatzteil auch einen erhöhten Bedienkomfort beim Benützen der Milchpumpe bzw. des Aufsatzteils ermöglichen. 40
Der Aufsatzteil der eingangs angeführten Art ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass im Ansetzabschnitt zumindest ein Massage-Bereich vorgesehen ist, in welchem in einem auf der Mutterbrust aufgesetzten Zustand des Aufsatzteils ein manueller Massagedruck auf die Mutterbrust aufbringbar ist. Durch das Vorsehen von zumindest einem Massage-Bereich in dem 45 auf der Mutterbrust aufgesetzten Ansetzabschnitt des Aufsatzteils kann gleichzeitig zu dem durch die Milchpumpe aufgebrachten Unterdrück manuell ein Massagedruck auf die Mutterbrust aufgebracht werden, so dass die Abziehbewegung, welche ein Baby mit seinem harten Gaumen bei der Nahrungsaufnahme durchführt, weitgehend simuliert werden kann. so Eine konstruktiv einfache Ausgestaltung eines Massage-Bereichs ist gegeben, wenn als Massage-Bereich zumindest eine Durchbrechung vorgesehen ist. Hierdurch kann die Benutzerin des Aufsatzteils im Bereich der Durchbrechung(en) direkt auf die Mutterbrust zugreifen und somit den gewünschten Massagedruck manuell aufbringen. 55 Hierbei ist es ebenfalls denkbar, dass in dem Aufsatzteil ein aus einem elastischen Material 3 AT 009 121 Ü1 bestehender Einsatzteil aufgenommen ist, so dass durch die Durchbrechungen auf den elastischen Einsatzteil Zugriff erlangt wird, über welchen sodann der Massagedruck auf die Mutterbrust aufgebracht werden kann.
Eine konstruktiv einfache Ausgestaltung des Massage-Bereichs ist ebenfalls gegeben, wenn der Massage-Bereich aus einem weicheren Material als der übrige Aufsatzteil besteht. Hierbei können die Bereiche, in denen das weiche Material vorgesehen ist, eingedrückt werden und somit ein Massagedruck auf die Mutterbrust aufgebracht werden, um die natürliche Abziehbewegung bei der Nahrungsaufnahme durch ein Baby nachzubilden.
Hierbei ist es günstig, wenn der Massage-Bereich aus einem thermoplastischen Elastomer, Silikon, Gummi oder Textil besteht, wobei es sich für das Aufbringen eines manuellen Massagedrucks als vorteilhaft herausgestellt hat, wenn der weichere Bereich eine Shore-Härte A zwischen 20 und 70, insbesondere zwischen 30 und 40, aufweist.
Wenn der übrige Aufsatzteil aus Polypropylen, Polycarbonat oder einem anderen thermoplastischen Material besteht, weist der Aufsatzteil eine ausreichende Formstabilität auf. Hierbei ist es insbesondere günstig, wenn der übrige Aufsatzteil eine Rockwell-Härte R zwischen 80 und 120, vorzugsweise von im Wesentlichen 105 aufweist, da hierdurch gewährleistet ist, dass der Aufsatzteil beim Aufbringen des Unterdrucks über die Milchpumpe nicht in sich zusammenfällt.
Hinsichtlich einer einfachen Herstellung, bei welcher gleichzeitig gewährleistet ist, dass die weicheren Massage-Bereiche zuverlässig mit dem übrigen Aufsatzteil verbunden sind, ist es günstig, wenn der Aufsatzteil ein Zwei-Komponenten-Spritzgussteil ist.
Ebenso ist es zum Vorsehen von elastischen Massage-Bereichen, über welche manueller Massagedruck auf die Mutterbrust aufgebracht werden kann und gleichzeitig jedoch die Formstabilität des Aufsatzteils gewährleistet ist, möglich, dass der gesamte Aufsatzteil aus dem weicheren Material besteht und lediglich Verstrebungen aus einem härteren Material vorgesehen sind.
Hinsichtlich einer effizienten Aufbringung des Massagedrucks, beispielsweise mittels Zeigefinger und Daumen, ist es von Vorteil, wenn in dem Ansetzabschnitt zumindest zwei, vorzugsweise gegenüberliegende, Massage-Bereiche vorgesehen sind.
Um auf einfache Weise die räumliche Ausrichtung der Ansetzöffnung ändern zu können, ist es günstig, wenn die Längsachse des trichterförmigen Ansetzabschnitts und die Drehachse des Befestigungsabschnitts in einem von 180° abweichenden Winkel zueinander einstellbar bzw. angeordnet sind. Durch die abgewinkelte Einstellung bzw. Anordnung des Befestigungsabschnitts zu dem übrigen trichterförmigen Ansetzabschnitt des Aufsatzteils ragt - bei Aufstecken des erfindungsgemäßen Aufsatzteils, auf einen herkömmlichen geradlinigen Ansaugstutzen - die Ansetzöffnung nicht in der sperrigen unhandlichen im Wesentlichen senkrecht zu der Längserstreckungsrichtung der Pumpe angeordneten Stellung aus einem Kopfabschnitt der Milchpumpe hervor, sondern kann, je nachdem in welcher Stellung die Mutter die Milchpumpe verwendet (z.B. sitzend, liegend, usw.) bzw. auch abhängig von welcher Brust gerade Milch entnommen wird bzw. ob die Mutter Links- oder Rechtshänderin ist, eine bedienerfreundliche Anpassung der Ausrichtung der Ansetzöffnung und somit ein erhöhter Bedienungskomfort erzielt werden. Besonders zweckmäßig ist demzufolge der Einsatz des erfindungsgemäßen Aufsatzteils bei manuellen Milchpumpen; er kann selbstverständlich jedoch auch bei elektrisch angetriebenen Milchpumpen eingesetzt werden.
Um den Aufsatzteil in seiner in einem Ansaugstutzen der Milchpumpe eingesetzten Stellung drehen zu können und somit eine unterschiedliche Ausrichtung der Ansetzöffnung erzielen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Befestigungsabschnitt die Form eines rotationssymetrischen Drehkörpers aufweist. Hierbei ist es für eine reibschlüssige Verbindung zwischen dem Ansaug- 4 AT 009 121 U1 stutzen der Milchpumpe und dem Aufsatzteil günstig, wenn der Befestigungsabschnitt konisch ausgebildet ist. Alternativ ist es ebenfalls möglich, dass der Befestigungsabschnitt zylindrisch ausgebildet ist, wobei in diesem Fall dann der Ansaugstutzen vorteilhafterweise konisch ausgebildet ist. 5
Auf einfache Weise kann die Verstellbarkeit der räumlichen Ausrichtung zwischen der Drehachse des Befestigungsabschnitts und der Längsachse des trichterförmigen Ansetzabschnitts auch erzielt werden, wenn der Ansetzabschnitt und der Befestigungsabschnitt über eine gelenkige Verbindung miteinander verbunden sind. 10
Eine gelenkige Verbindung, die vorteilhafterweise ein Verschwenken um 360° erlaubt, ist gegeben, wenn der Ansetzabschnitt und der Befestigungsabschnitt über eine Kugelgelenks-Verbindung miteinander verbunden sind. 15 Auf konstruktiv einfache Weise kann ein Verschwenken des Ansetzabschnitts gegegenüber dem Befestigungsabschnitt ebenfalls erzielt werden, wenn der Ansetzabschnitt und der Befestigungsabschnitt über einen biegsamen Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sind. Hierbei ist es für einfaches Verschwenken des Ansetzabschnitts gegenüber dem Befestigungsabschnitt günstig, wenn der biegsame Verbindungsabschnitt aus dem gleichen Kunststoffmate-20 rial wie der Massage-Bereich besteht.
Eine hohe Bedienerfreundlichkeit wird insbesondere erzielt, wenn die Längsachse und die Drehachse in einem Winkel zwischen 150° und 170°, vorzugsweise von im Wesentlichen 165°, einstellbar bzw. angeordnet sind. 25
Die Erfindung wird nachstehend anhand von den in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch näher erläutert. Im Einzelnen zeigen in der Zeichnung: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Aufsatzteils mit zwei gegenüberliegenden Durchbrechungen; Fig. 2 einen Schnitt des Aufsatzteils gemäß Fig. 1 30 mit einem elastischen Einsatzteil; Fig. 3 eine Ansicht des Aufsatzteils gemäß Fig. 1; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Aufsatzteils mit zwei gegenüberliegenden Bereichen aus einem weicheren Material; Fig. 5 eine Ansicht des Aufsatzteils gemäß Fig. 4; Fig. 6 eine weitere Ansicht des Aufsatzteils gemäß Fig. 4; Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Aufsatzteils mit vier Massage-Bereichen; Fig. 8 eine Ansicht eines Aufsatzteils, bei welchem der Ansetzab-35 schnitt und der Befestigungsabschnitt über einen gelenkigen, balgartig gefalteten Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sind; Fig. 9 eine Ansicht eines Aufsatzteils, bei welchem der Ansetzabschnitt und der Befestigungsabschnitt über einen Verbindungsabschnitt aus einem weichen Kunststoffmaterial miteinander verbunden sind; Fig. 10 eine Ansicht des Aufsatzteils, bei welchem der Ansetzabschnitt und der Befestigungsabschnitt über ein Kugelgelenk mitein-40 ander verbunden sind; Fig. 11 eine Ansicht eines Aufsatzteils bestehend aus einem weichen Kunststoffmaterial, der durch Verstrebungen aus einem harten Kunststoffmaterial verstärkt ist; Fig. 12 eine Ansicht einer Milchpumpe, in deren Ansaugstutzen der Aufsatzteil gemäß den Fig. 4 bis 6 eingesetzt ist; und Fig. 13 eine Ansicht der Milchpumpe gemäß Fig. 12, wobei der Aufsatzteil um 180° im Ansaugstutzen verdreht angeordnet ist. 45
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Aufsatzteil 1 mit zwei gegenüberliegenden Durchbrechungen 2 in einem trichterförmigen Ansetzabschnitt 3 des Aufsatzteils 1 gezeigt. Hierbei kann über die als Massage-Bereiche vorgesehenen Durchbrechungen 2 in einer mit einer Ansetzöffnung 4 auf der Mutterbrust aufgesetzten Stellung des Aufsatzteils 1 manuell ein Massagedruck auf die so Mutterbrust aufgebracht werden und somit die natürliche Stripping-Bewegung eines Babys weitgehend simuliert werden.
In der Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 ist zudem ersichtlich, dass in dem Ansetzabschnitt 3 des Aufsatzteils 1 ein elastischer Einsatzteil 5 eingesetzt werden kann, so dass nicht direkter Zugriff 55 auf die Mutterbrust erlangt wird, sondern durch die Durchbrechungen 2 hindurch Zugriff auf den 5 AT 009 121 U1 elastischen Einsatzteil 5 erlangt wird und über diesen der Massagedruck auf die Mutterbrust aufgebracht werden kann.
Wie insbesondere in den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist eine Längsachse 3' des trichterförmigen Ansetzabschnitts 3 in einem Winkel α zu einer Drehachse 6' eines an den Ansetzabschnitt 3 anschließenden Befestigungsabschnittes 6 angeordnet. Hierdurch kann eine Änderung der räumlichen Ausrichtung der Ansetzöffnung 4 durch einfaches Verdrehen des Aufsatzteils 1 in einem Ansaugstutzen 7 einer Milchpumpe 8 (vgl. Fig. 11 und 12) erzielt werden. Selbstverständlich könnte die Drehachse 6' des Befestigungsabschnitts 6 auch koaxial mit der Längsachse 3' des Ansetzabschnitts 3 angeordnet sein.
In den Fig. 4 bis 6 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel gezeigt, bei welchem ebenfalls zwei gegenüberliegende Massage-Bereiche vorgesehen sind, wobei hier jedoch nicht Durchbrechungen 2, sondern Bereiche 9 vorgesehen sind, in welchen der Ansaugstutzen 1 aus einem weicheren Material als der übrige Ansaugstutzen besteht. In diesen Massage-Bereichen 9 aus weicherem Material, das beispielsweise aus thermoplastischem Elastomer, Silikon, Gummi oder Textil besteht, ist es somit auf einfache Weise möglich, einen Massagedruck durch eine elastische Verformung des weichen Materials auf die Mutterbrust aufzubringen. Wie insbesondere in Fig. 5 ersichtlich, kann in der äußeren Oberfläche der weichen Massage-Bereiche 9 jeweils eine Einbuchtung 10 vorgesehen sein, so dass die den Aufsatzteil 1 benutzende Mutter beim Aufbringen des Massagedrucks nicht aus den weichen Massage-Bereichen 9 abrutscht, sondern z.B. Finger und Daumen in den Einbuchtungen 10 zwecks Aufbringung des Massagedrucks geführt werden.
In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem jeweils um 90° versetzt zueinander angeordnete Massage-Bereiche 9 vorgesehen sind.
In den Fig. 8 bis 10 sind drei Ausführungsbeispiele des Aufsatzteils 1 gezeigt, bei welchem der Aufsetzabschnitt 3 zu dem Befestigungsabschnitt 6 verschwenkbar angeordnet ist, d.h. der Winkel zwischen der Längsachse 3' des Aufsetzabschnitts 3 und der Drehachse 6' des Befestigungsabschnittes 6 ist durch Verschwenkung in Pfeilrichtung 11 veränderbar. Im Aufsetzabschnitt 3 sind jeweils als Massage-Bereiche vorgesehene Bereiche 9 aus einem weicheren Material ersichtlich, über welche ein Massagedruck aufgebracht werden kann, um die natürliche Stripping-Bewegung eines Kleinkinds nachzuahmen.
Bei dem in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel ist zwischen dem Befestigungsabschnitt 6 und dem Aufsetzabschnitt 3 ein balgartig gefalteter Verbindungsabschnitt 12 zur Erzielung der Verschwenkbarkeit gezeigt.
In Fig. 9 hingegen ist ein Verbindungsabschnitt 13 gezeigt, welcher ebenso wie die weichen Massage-Bereiche 9 aus einem weicheren Kunststoffmaterial als der übrige Aufsatzteil 1 besteht, so dass ein Verschwenken des Aufsetzabschnitts 3 in Pfeilrichtung 11 gegenüber dem Befestigungsabschnitt 6 aufgrund der Elastizität des Materials in dem Verbindungsabschnitt 13 möglich ist. In Fig. 10 hingegen wird die Verschwenkbarkeit des Aufsetzabschnitts 3 gegenüber dem Befestigungsabschnitt 6 mit Hilfe einer kugelgelenkartigen Verbindung 14 erzielt, wobei zwei Dichtringe 14’ zwischen dem Aufsetzabschnitt 3 und dem Befestigungsabschnitt 6 angeordnet sind.
In Fig. 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Aufsatzteils 1 für eine Milchpumpe 8 gezeigt, wobei hier der gesamte Aufsatzteil 1 im Wesentlichen aus einem elastischen Material besteht, so dass in diesen Bereichen 9 ein Massagedruck auf die Mutterbrust aufgebracht werden kann. Um eine Formstabilität des Aufsatzteils 1 zu erzielen und somit ein In-Sich-Zusammenfallen aufgrund des von der Milchpumpe aufgebrachten Unterdrucks zu verhindern, weist der Aufsatzteil 1 in seiner Längsrichtung verlaufende Verstrebungen 16 und radial verlaufende Verstrebungen 16' aus einem härteren Kunststoffmaterial auf, aus dem der Aufsatztrich-

Claims (19)

  1. 6 AT 009 121 U1 ter üblicherweise besteht, wie beispielsweise Polycarbonat, Polypropylen oder auch andere thermoplastische Materialen mit einer Rockwell-Härte zwischen 80 und 120 R auf. In den Fig. 12 und 13 ist der Aufsatzteil in seiner in einem Ansaugstutzen 7 der Milchpumpe 8 5 eingesetzten Stellung gezeigt. Die Milchpumpe 8 weist hierbei eine manuelle Pumpvorrichtung 17 sowie einen Milchbehälter 18 auf, an welchen die Milchpumpe 8 über einen Schraubverschluss 18' befestigt ist. Hierbei ist insbesondere ersichtlich, dass durch die abgewinkelte Ausrichtung der Längsachse 3' des Aufsetzabschnitts 3 gegenüber einer Längsachse 7' des Ansaugstutzens 7 durch einfaches Verdrehen des Aufsatzteils 1 in dem Ansaugstutzen 7 die io Ausrichtung der Ansetzöffnung 4 sowie ebenfalls der weicheren Massage-Bereiche 9 auf einfache Weise verändert werden kann. Hierdurch ergibt sich ein besonders hoher Bedienkomfort beim Benutzen der Milchpumpe bzw. des Aufsatzteils. Wesentlich ist jedoch lediglich, dass Massage-Bereiche 2, 9 vorgesehen sind, in welchen ein 15 Massagedruck auf die Mutterbrust in dem auf der Mutterbrust aufgesetzten Zustand des Aufsatzteils 1 aufgebracht werden kann, um die natürliche Abziehbewegung („Stripping“) bei der Nahrungsaufnahme von Milch durch ein Kleinkind bei Verwendung der Milchpumpe nachzuahmen. 20 Ansprüche: 1. Aufsatzteil (1) für eine Milchpumpe (8) mit einem Ansetzabschnitt (3), der sich von einer Ansetzöffnung (4) zu einem für die Verbindung mit der Milchpumpe vorgesehenen Befesti- 25 gungsabschnitt (6) hin trichterförmig verjüngt, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz teil (1) im Wesentlichen formstabil ausgebildet ist, wobei im Ansetzabschnitt (4) zumindest ein Massage-Bereich (2, 9) vorgesehen ist, in welchem in einem auf der Mutterbrust aufgesetzten Zustand des Aufsatzteils (1) ein manueller Massagedruck auf die Mutterbrust auf-bringbar ist. 30
  2. 2. Aufsatzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Massage-Bereich zumindest eine Durchbrechung (2) vorgesehen ist.
  3. 3. Aufsatzteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aufsatzteil (1) ein aus 35 einem elastischen Material bestehender Einsatzteil (5) aufgenommen ist.
  4. 4. Aufsatzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Massage-Bereich (9) aus einem weicheren Material als der übrige Aufsatzteil besteht.
  5. 5. Aufsatzteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Massage-Bereich (9) aus einem thermoplastischen Elastomer, Silikon, Gummi oder Textil besteht.
  6. 6. Aufsatzteil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der weichere Bereich (9) eine Shore-Härte A zwischen 20 und 70, insbesondere zwischen 30 und 40, aufweist. 45
  7. 7. Aufsatzteil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der übrige Aufsatzteil (1) aus Polypropylen, Polycarbonat oder einem anderen thermoplastischen Material besteht. so 8. Aufsatzteil nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der übrige Aufsatzteil (1) eine Rockwell-Härte R zwischen 80 und 120, vorzugsweise von im Wesentlichen 105 aufweist.
  8. 9. Aufsatzteil nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatzes teil (1) ein Zwei-Komponenten-Spritzgussteil ist. / A7 009 121 U1
  9. 10. Aufsatzteil nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der gesamte Aufsatzteil (1) aus dem weicheren Material besteht und lediglich Verstrebungen (16, 16') aus einem härteren Material vorgesehen sind.
  10. 11. Aufsatzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ansetzabschnitt (3) zumindest zwei, vorzugsweise gegenüberliegende, Massage-Bereiche (2, 9) vorgesehen sind.
  11. 12. Aufsatzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine io Längsachse (3') des trichterförmigen Ansetzabschnitts (3) und eine Drehachse (6') des Be festigungsabschnitts (6) in einem von 180° abweichenden Winkel (a) zueinander einstellbar bzw. angeordnet sind.
  12. 13. Aufsatzteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Befesti- 15 , gungsabschnitt (6) die Form eines rotationssymmetrischen Drehkörpers aufweist.
  13. 14. Aufsatzteil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (6) konisch ausgebildet ist.
  14. 15. Aufsatzteil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (6) zylindrisch ausgebildet ist.
  15. 16. Aufsatzteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansetzabschnitt (3) und der Befestigungsabschnitt (6) über eine gelenkige Verbindung (12, 13, 14) miteinander 25 verbunden sind.
  16. 17. Aufsatzteil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansetzabschnitt (3) und der Befestigungsabschnitt (6) über eine Kugelgelenks-Verbindung (14) miteinander verbunden sind. 30
  17. 18. Aufsatzteil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansetzabschnitt (3) und der Befestigungsabschnitt (6) über einen biegsamen Verbindungsabschnitt (12, 13) miteinander verbunden sind.
  18. 19. Aufsatzteil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der biegsame Verbindungs abschnitt (13) aus dem gleichen Kunststoffmaterial wie der Massage-Bereich (9) besteht.
  19. 20. Aufsatzteil nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse (3') und die Drehachse (6') in einem Winkel (a) zwischen 150° und 170°, vor-40 zugsweise von im Wesentlichen 165°, angeordnet bzw. einstellbar sind. Hiezu 6 Blatt Zeichnungen 45 50 55
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