AT88668B - Verfahren zur Herstellung von Chlorierungsprodukten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Chlorierungsprodukten.

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Burritt Samuel Lacy
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Burritt Samuel Lacy
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Chlorierungsprodukten. 



   Beim Chlorieren gas-oder dampfförmiger Substanzen treten eine Reihe von ernsthaften Schwierigkeiten auf. Metallische Chlorierungefässe, welche eine gute Dichtung und ökonomische Wärmezufuhr gestatten, halten z. B. zumeist Wirkungen des Chlors nicht Stand. 



  Ausserdem beeinflussen sie häufig die Reaktion in ungünstigem Sinne. Nichtmetallische
Reaktionsgefässe besitzen dagegen wieder den Nachteil, dass die Herstellung gasdichter Verschlüsse mit Schwierigkeiten verbunden ist und ebenso ist es schwierig, die zur Reaktion erforderliche Wärmemenge in das Gefässinnere zu schicken. 



   Nach vorliegender Erfindung werden alle diese Schwierigkeiten dadurch behoben, dass die erforderliche Wärme durch die eine Reaktionskomponente in den Reaktionsraum eingeführt wird, so dass die Aussenheizung vollkommen in Wegfall kommen kann. 



   In manchen Fällen empfiehlt es sich nicht die Gesamtmenge der in Betracht kommenden Reaktionskomponente als Wärmeträger zu verwenden, sondern nur einen Teil derselben in entsprechend hoch erhitztem Zustande der Mischung des anderen Teiles derselben mit der anderen Reaktionskomponente oder den anderen Reaktionskomponenten zuzuführen. 



   Bei der Darstellung von Methylchlorid nach Patent Nr. 88549 durch Erhitzen von Chlormethangemischen, welche Methan in grossem Überschuss enthalten, arbeitet man z. B. mit Mischungen, welche auf i Vol. Chlor 15 Vol. Methan enthalten. Hierbei ist es nicht angängig, das ganze Methan für sich ausserhalb des   Chlorierungsappuates   auf die Reaktionstemperatur zu erhitzen und dieselbe dann im Reaktionsgefäss mit Chlor in Reaktion zu bringen, denn bei dieser Arbeitsweise hat sich herausgestellt, dass von der Eintrittsstelle des Chlors aus eine Chlorflamme in das Methan hineinbrennt und dass sich starke Wolken von Russ bilden. Unter diesen Umständen verläuft die Reaktion trotz des grossen Überschusses von Methan in der Hauptsache nach Gleichung   CHI. + 4 Cl = C + 4 HCI.   



   Diese unerwünschte Reaktion wird dagegen, wie gefunden wurde, vermieden, wenn z. B. in folgender Weise verfahren wird : Es werden 5 Vol. Methan und i Vol. Chlor gemischt. 



  Diese Mischung wird in das Reaktionsgefäss hineingelassen, während ausserdem noch so viel auf, z. B. 3700 erhitztes Methan eingeleitet wird, dass das   Gesamtmischungsverhältnis ständig   etwa 15 Vol. Methan auf i Vol. Chlor beträgt. Bei dieser Arbeitsweise bleibt im Innern des Reaktionsraumes dauernd die richtige Temperatur bestehen und es vollzieht sich glatt und gefahrlos die gewünschte Substitution nach der Gleichung   CHI. + 2 Cl = CHa Cl + HCI.   



   Das beschriebene Verfahren kann mit entsprechenden, von Fall zu Fall vorzunehmenden, selbstversändlichen Abänderungen sowohl zur Ausführung von Substitutionsreaktionen, wie auch zur Ausführung von Additionsreaktionen, welche die Gewinnung von Chlorierungsprodukten 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : i. Verfahren zur Herstellung von Chlorierungsprodukten durch Chlorieren gas-oder dampfförmiger Substanzen, dadurch gekennzeichnet, dass die eriorderliche Wärme durch eine Reaktionskomponente in den Reaktionsraum eingeführt wird. <Desc/Clms Page number 2>
    2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die erforderliche Wärme durch einen Teil der einen Reaktionskomponente in den Reaktionsraum eingeführt wird.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 2 zum Chlorieren von Methan durch Erhitzen eines Chlormethangemisches, dadurch gekennzeichnet, dass einer Mischung des Chlors mit einem Teil des anzuwendenden Methans die nöthige Reaktionswärme durch EMI2.1
AT88668D 1915-10-06 1916-07-08 Verfahren zur Herstellung von Chlorierungsprodukten. AT88668B (de)

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