AT87114B - Kolbenring für Verbrennungskraftmaschinen und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Kolbenring für Verbrennungskraftmaschinen und Verfahren zu seiner Herstellung.

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AT87114B
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Edwin Hampel
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kolbenring für Verbrennungskraftmaschinen und Verfahren zu seiner Herstellung. 



   Von den bisher bekannten, die Schmierung zwischen Kolben und Zylinder bewirkenden oder unterstützenden Kolbenringen unterscheidet sich der den Gegenstand der Erfindung bildende Kolbenring dadurch, dass er mit einer umlaufenden Nut versehen ist, in welcher ein   besonderer Schmiermittelträger untergebracht wird. Auch bei zufälligem Versagen der selbsttätigen   oder sonstigen Schmierung wird auf diese Weise die sonst auftretende hohe Reibung auf ein Mindestmass heruntergebracht, da dann der Schmiermittelträger selbst von sich aus die weitere Schmierung übernimmt. Ausserdem wird die Dichtigkeit des Kolbens im Zylinder durch Anwendung des neuartigen Ringes in einfacher oder mehrfacher Hintereinanderschaltung gefördert und damit die höchste überhaupt zulässige Verdichtung gewährleistet.

   Der Schmiermittelträger selbst wird aus Graphit, Asbest oder galvanoplastischen Niederschlägen gebildet. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, die dem Wesen nach denselben Erfindungsgedanken wiedergeben. Fig. i zeigt einen Kolbenring im Mittelschnitt, die Fig. 2 und 3 denselben Ring mit anderen Nutenformen. Fig. 4 stellt einen Ring mit galvanoplastisch hergestellter Einlage vor der endgültigen Bearbeitung dar, Fig. 5 einen fertigen Ring. 



   Gemäss der Erfindung soll im Kolbenring a an sich bekannter Bauart eine Nut b von beliebiger Form und Grösse vorgesehen sein, für welche in Fig. i die rechteckige Form, gegebenenfalls mit nach innen schwach auseinandergehenden Seitenwänden, gezeigt ist. In dieser Nut b wird irgend ein unverbrennbarer Schmiermittelträger c auf irgendeine Weise eingebracht. Er kann z. B. aus Graphit, Asbest oder einem anderen gleichartigen porösen Körper bestehen, der sich während des normalen Ölens der Maschine mit Schmiermaterial vollsaugt. Hierdurch wird ein möglichst reibungsfreier Gang des Kolbens und eine wesentlich verbesserte Abdichtung zwischen Kolben und Zylinder und damit Verbesserung der Verdichtung erzielt, wodurch eine grössere Lebensdauer dieser Triebwerksteile erreicht wird.

   Auch bei Stillstand der Maschine und senkrechter Zylinderanordnung wird das sonst stets beobachtete Ablaufen des Öles unmöglich gemacht. 



   Bei eintretender Abnutzung des Kolbenringes wird der Schmiermittelträger   c   immer noch infolge seiner eigenen Quellung eine für praktische Verhältnisse genügend grosse Abdichtung ermöglichen. 



   In Fig. 2 ist eine runde Form für die das Schmiermittel tragende Nut dargestellt, in Fig. 3 eine solche mit Schwalbenschwanzform. Wichtig ist bei allen diesen Ausgestaltungen der Nut, dass dadurch das Herausfallen des Schmiermittelträgers verhindert werden soll. 



   Bei den Ringen nach Fig. 4 und 5 wird der Kolbenring mit einer umlaufenden Nut beliebiger Form und Grösse versehen, in welcher durch galvanischen oder elektrolytischen Niederschlag ein den Ring überragender Wulst aus einem anderen als dem Ringmaterial angebracht wird. Als solches Material kommt in Frage : Kupfer, Messing, Rotguss, Aluminium, Graphit u. dgl. 



   Die umlaufende Nut wird gemäss der Erfindung mit einem nach aussen herausragenden Wulst aus dem betreffenden niedergeschlagenen Material versehen, welcher später auf den Durchmesser des Kolbenringes abgeschliffen wird und so den fertigen Ring nach Fig. 2 ergibt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Im folgenden sei angenommen, dass der Ring beispielsweise aus Kupfer bestehen soll. 



  An und für sich ist Kupfer selbst für die Reibungsverhältnisse günstig und könnte   nötigenfalls   eine Zeit lang die Aufgabe der Schmierung übernehmen. Durch die verschiedene Ausdehnung infolge der Wärme wird sich der Kupferring auf seiner Oberfläche und in seinen kleinen Fugen am Rande mit einer Schmierschicht überziehen. die gewissermassen als Paste den Kupferring umgibt und ebenfalls als   Schmiermittelträger wiikt.   In Fig. 5 ist diese Schicht durch eine stark ausgezogene Linie dargestellt. Auch dieser Ring ermöglicht vollkommene Abdichtung und Schmierung sowie die Verbesserung der Verdichtung und verhindert ebenfalls das Ablaufen des Öles. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   i. Kolbenring für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch dass in einer   
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Claims (1)

  1. galvanischen Niederschlägen oder ähnlichen Körpern bestehenderschmiermittelträger angeordnet ist, der sich mit Schmiermaterial vollsaugt und durch seine Quellung die Dichtung und Schmierung zwischen Kolbenring und Zylinder gewährleistet, 2, Verfahren zur Herstellung des Kolbenringes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kolbenringnut ein galvanoplastischer Niederschlag aus einem geeigneten Körper hervorgebracht wird, der nach Erreichung der Mindeststärke auf den Durchmesser des endgültigen Ringes abgeschliffen wird und als Schmiermittelträger wirkt.
AT87114D 1919-03-01 1920-01-16 Kolbenring für Verbrennungskraftmaschinen und Verfahren zu seiner Herstellung. AT87114B (de)

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