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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlusseinrichtung für das Anschliessen von Heizkörpern an ein Zweirohr-Verteilersystem einer Heizungsanlage mit zwei Durchflusskanälen für die Vorlaufund die Rücklaufleitung und zwei an die Durchflusskanäle angeschlossenen Anschlusskanälen für den Heizkörper.
Aus der EP 236 531 Al ist eine Heizkörperventilgarnitur bekanntgeworden, welche auf einem integrierten Zweirohrverteiler aufbaut und an eine Einwegringleitung anschliesst. Diese bekannte Ventilgarnitur weist zwei von Rohrstücken begrenzte Kanäle auf, welche in Zuleitungen zu den Heizkörpern münden. Eine besonders kompakte Bauweise einer Anschlusseinrichtung der eingangs genannten Art ist der AT 397 857 B zu entnehmen. Bei dieser bekannten Einrichtung sind zwei koaxiale Kanäle ausgebildet, wobei ein einstückiges Gehäuse gewählt wurde und eine besonders kompakte Bauweise erzielt wurde. Die Verbindung der zu den Heizkörpern mündenden Anschlusskanäle mit den jeweiligen Durchlasskanäle wird hier durch ein in das einstückige Gehäuse eingesetztes Rohrstück hergestellt, welches einen der beiden Durchlasskanäle kreuzt.
Für den Zusammenbau ist in diesem Falle eine weitere seitliche Öffnung des Gehäuses notwendig, über welches das der Verbindung dienende Rohrstück bzw. die Büchse, welche den zweiten Kanal kreuzt, eingesetzt werden kann. Diese zusätzliche seitliche Öffnung muss in der Folge wiederum dichtend verschlossen werden, wodurch sich ein zusätzlicher Dichtungsaufwand ergibt. Die bekannte Einrichtung war darüberhinaus mit einem integrierten Absperrventil versehen.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Anschlusseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher alle Vorteile eines einstückigen Gehäuses in bezug auf den Herstellungsaufwand beibehalten werden können und gleichzeitig der zusätzliche Dichtungsaufwand für nicht im Betrieb benötigte verschliessbare Öffnungen entfallen kann. Weiters zielt die Erfindung darauf ab, die universelle Anwendbarkeit bei gleichzeitiger weiterer Verringerung der Baumasse und damit besonderer Kompaktheit der Ausbildung zu erhöhen.
Zu diesem Zweck besteht die erfindungsgemässe Ausbildung im wesentlichen darin, dass die zwei zueinander parallelen Durchflusskanäle über einen rohrförmigen Steg miteinander
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verbunden sind, welcher in einen einen Durchflusskanal umgebenden Ringraum mündet und dass die Anschlusskanäle für den Heizkörper an den Ringraum und den den Ringraum durchsetzenden Kanal angeschlossen sind. Dadurch, dass der rohrförmige Steg, welcher gleichzeitig alle statischen Bedingungen für eine stabile Aufnahme der Kräfte erfüllt, hier in einen Ringraum mündet, wird die Möglichkeit geschaffen, dass bei der bekannten Ausbildung quer zur Achse der Durchströmkanäle einzusetzende Rohrstück nunmehr axial einzuführen, sodass eine zusätzliche Bohrung und - eine zusätzliche Dichtung entfallen kann.
Die Ausbildung eines Ringraumes stellt hiebei einen hinreichend grossen Durchflussquerschnitt sicher, ohne dass hiebei die Masse insgesamt wesentlich erhöht werden müssen. Der dichte Querschnitt eines Ringraumes ist bei unwesentlicher Vergrösserung des Radius gross, um den gewünschten Durchsatz an Heizmedium zu gewährleisten. Die Ausbildung eines Ringraumes erlaubt hiebei auch das tangentiale Anordnen von zum Heizkörper führenden Kanälen, wodurch bei überaus geringen Baumassen die geforderten Durchflussmengen sichergestellt werden können. Der Zusammenbau über die koaxiale Einführung eines Rohrschusses ist hiebei im Vergleich zu einem Einsetzen eines derartigen Büchsenbauteiles quer zur Achse wesentlich einfacher.
Mit Vorteil ist die Ausbildung so getrof- fen, dass der Ringraum eine die lichte Weite des benachbarten An- schlusses für die Vor-oder Rücklaufleitung übersteigende lichte Weite aufweist und über ein koaxial zu dem den Ringraum durch- setzenden Durchflusskanal eingesetztes Rohrstück dichtend von diesem Durchflusskanal getrennt ist, sodass alle Voraussetzungen für eine axiale Einbringung des den Ringraum durchsetzenden Rohrstückes erfüllt sind.
Um in der Folge die korrekte Lage und Positionierung des ringförmigen Rohrstückes beim Einschlagen bzw. Einpressen mit
Sicherheit zu gewährleisten ist mit Vorteil die Ausbildung so getroffen, dass der den Ringraum aufweisende Durchflusskanal eine ringförmige Anschlagschulter für das Rohrstück aufweist.
Besonders kompakte Abmessungen lassen sich dadurch erzie- len, dass die Anschlusskanäle für den Heizkörper einen im wesent- lichen rechteckigen Querschnitt aufweisen, dessen längere Seite
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parallel zu den Achsen der Durchströmungskanäle angeordnet ist.
Ein derartiger rechteckiger Querschnitt erlaubt es ohne Beeinträchtigung der Querschnittsfläche eine flachere Bauweise zu wählen, wobei sich diese flachere Bauweise insbesondere durch den einfachen Anschluss an einen einen Kanal konzentrisch umgebenden Ringraum in tangentialer Richtung verwirklichen lässt.
Diese flache Bauweise erlaubt es in der Folge flexible Anschlusselemente vorzusehen. Insbesondere kann das früher aus Gründen der Bauhöhe integrierte Absperrventil in einem gesonderten Bauteil über eine Überwurfmutter mit den Anschlusskanäle verbunden werden, wodurch in Wartungsfällen ein wesentlich geringerer Ausbauaufwand entsteht. Mit Vorteil ist daher die Ausbildung so getroffen, dass an den freien Enden der Anschlusskanäle für die Heizkörper Anschlusselemente, wie z. B. Überwurfmuttern, mit die Achsen der Anschlusskanäle schneidenden oder kreuzenden Achsen angeordnet sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In dieser zeigen Fig. 1 einen Axialschnitt durch die erfindungsgemässe Ausbildung und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Anschlusseinrichtung 1 ersichtlich, welche zwei zueinander parallele Durchflusskanäle 2 und 3 aufweist.
Die beiden zueinander achsparallelen Durchflusskanäle sind über einen rohrförmigen Steg 4 miteinander verbunden. An den Durchflusskanal 2 ist hiebei ein Anschlusskanal 5 angeschlossen, welcher im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist. An der aufwärts gerichteten Flachseite ist eine Überwurfmutter 6 festgelegt, mittels welcher ein Ventilbauteil 7 mit weiteren Anschlusselementen, beispielsweise einer Überwurfmutter 8 für das Anschliessen eines Heizkörpers, verbunden werden kann.
Wie sich aus der Schnittzeichnung nach Fig. 2 ergibt, ist der zweite Anschlusskanal 9, welcher zu einem Heizkörper führt, an einen Ringraum 10 angeschlossen, welcher von einem Rohrstück 11 durchsetzt wird. Das Rohrstück 11 wird über den Anschluss 12 in Richtung der Achse 13 des Durchflusskanales 2 in seine Position gebracht, wobei im Inneren des Durchflusskanales 2 eine
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ringförmige Anschlagschulter 14 für die axiale Sicherung der korrekten Lage vorgesehen ist. Das Medium aus dem Durchflusskanal 3 des Zweirohr-Verteilersystemes gelangt über den rohrförmigen Steg 4 in den Ringraum 10, wobei an den Ringraum 10 der Anschlusskanal 9 zum Heizkörper in tangentialer Richtung anschliesst.
Auch dieser Anschlusskanal 9 kann wiederum rechteckigen Querschnitt aufweisen, sodass die Bauhöhe, über die Oberwurfmut- ter 6 gemessen, überaus kompakt und gering gewählt werden kann.
Insgesamt ergibt sich für den Zusammenbau der erfindungsgemassen Einrichtung ein minimaler Montageaufwand, wobei. die Büchse bzw. das Rohrstück 11 lediglich eingepresst werden muss, da an dieser Stelle keine übermässigen Anforderungen an die Dichtheit gestellt werden. Durch die Wahl eines Ringraumes 10 für die Verteilung des Mediums aus dem Kanal 3 kann ohne wesentliche Vergrösserung des Durchmessers ein hinreichender Durchflussquerschnitt zur Verfügung gestellt werden, sodass insgesamt besonders kompakte Baumasse erzielt werden. Eine zusätzliche in der Folge noch abzudichtende und zu verschliessende Bohrung, wie dies bei den vorbekannten Ausführungen der Fall war, kann bei der erfindungsgemässen Anschlusseinrichtung entfallen, sodass die Betriebssicherheit erhöht wird.
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The invention relates to a connection device for connecting radiators to a two-pipe distribution system of a heating system with two flow channels for the flow and return lines and two connection channels for the radiator connected to the flow channels.
A radiator valve set has become known from EP 236 531 A1, which is built on an integrated two-pipe distributor and connects to a one-way ring line. This known valve set has two channels delimited by pipe sections, which open into feed lines to the radiators. A particularly compact design of a connection device of the type mentioned at the beginning can be found in AT 397 857 B. In this known device, two coaxial channels are formed, with a one-piece housing being selected and a particularly compact design being achieved. The connection of the connecting ducts opening to the radiators with the respective passage ducts is established here by a piece of pipe inserted into the one-piece housing and crossing one of the two passage ducts.
In this case, a further lateral opening of the housing is necessary for the assembly, via which the piece of pipe serving for the connection or the bushing which crosses the second channel can be inserted. This additional lateral opening must then be sealed again, which results in an additional sealing effort. The known device was also provided with an integrated shut-off valve.
The invention now aims to provide a connection device of the type mentioned, in which all the advantages of a one-piece housing can be retained in terms of manufacturing costs and at the same time the additional sealing effort for closable openings that are not required during operation can be eliminated. Furthermore, the invention aims to increase the universal applicability while at the same time further reducing the structural size and thus particularly compact the training.
For this purpose, the design according to the invention essentially consists in the two mutually parallel flow channels being connected to one another via a tubular web
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are connected, which opens into an annular space surrounding a flow channel and that the connecting channels for the radiator are connected to the annular space and the channel passing through the annular space. Because the tubular web, which at the same time fulfills all static conditions for a stable absorption of the forces, opens into an annular space here, the possibility is created that, in the known design, the tube piece to be used transversely to the axis of the throughflow channels is now inserted axially, so that an additional Bore and - an additional seal can be omitted.
The formation of an annular space ensures a sufficiently large flow cross-section without the mass overall having to be increased significantly. The dense cross section of an annular space is large with an insignificant increase in the radius in order to ensure the desired throughput of heating medium. The formation of an annular space also permits the tangential arrangement of ducts leading to the radiator, as a result of which the required flow rates can be ensured with extremely small dimensions. The assembly via the coaxial insertion of a pipe section is much easier compared to inserting such a bushing component transversely to the axis.
The design is advantageously made such that the annular space has a clear width that exceeds the clear width of the adjacent connection for the flow or return line and seals from this flow channel via a pipe section inserted coaxially to the flow channel penetrating the annular space is separated so that all the requirements for an axial introduction of the pipe section penetrating the annular space are met.
In order to ensure the correct position and positioning of the ring-shaped pipe section when driving in or pressing in
To ensure safety, the design is advantageously made such that the flow channel having the annular space has an annular stop shoulder for the pipe section.
Particularly compact dimensions can be achieved in that the connection channels for the radiator have an essentially rectangular cross section, the longer side of which
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is arranged parallel to the axes of the flow channels.
Such a rectangular cross-section allows a flatter design to be selected without impairing the cross-sectional area, this flatter design being able to be realized in the tangential direction in particular by simply connecting to an annular space concentrically surrounding a channel.
This flat design subsequently allows flexible connection elements to be provided. In particular, the shut-off valve, which was previously integrated for reasons of overall height, can be connected in a separate component to the connection channels via a union nut, as a result of which a considerably lower outlay in terms of maintenance arises. The design is therefore advantageously made such that at the free ends of the connecting channels for the radiators connecting elements, such as. B. union nuts, with the axes of the connecting channels intersecting or crossing axes are arranged.
The invention is explained in more detail below on the basis of an exemplary embodiment shown schematically in the drawing. 1 shows an axial section through the design according to the invention and FIG. 2 shows a section along the line II-II of FIG. 1.
1 shows a connection device 1 which has two flow channels 2 and 3 which are parallel to one another.
The two flow channels parallel to one another are connected to one another via a tubular web 4. A connection channel 5, which has an essentially rectangular cross section, is connected to the flow channel 2. On the upward flat side, a union nut 6 is fixed, by means of which a valve component 7 can be connected to further connection elements, for example a union nut 8 for connecting a radiator.
As can be seen from the sectional drawing according to FIG. 2, the second connection duct 9, which leads to a heating element, is connected to an annular space 10, through which a piece of pipe 11 passes. The pipe section 11 is brought into its position via the connection 12 in the direction of the axis 13 of the flow channel 2, with a inside in the flow channel 2
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annular stop shoulder 14 is provided for the axial securing of the correct position. The medium from the flow channel 3 of the two-pipe distributor system reaches the annular space 10 via the tubular web 4, the connecting channel 9 to the radiator connecting to the annular space 10 in the tangential direction.
This connection channel 9 can also have a rectangular cross section, so that the overall height, measured via the union nut 6, can be selected to be extremely compact and small.
Overall, there is a minimal assembly effort for the assembly of the device according to the invention, wherein. the bushing or the pipe section 11 only has to be pressed in, since no excessive demands are made on the tightness at this point. By selecting an annular space 10 for the distribution of the medium from the channel 3, a sufficient flow cross-section can be made available without significantly increasing the diameter, so that overall a particularly compact construction mass is achieved. An additional hole to be sealed and subsequently sealed, as was the case with the previously known designs, can be omitted in the connection device according to the invention, so that operational reliability is increased.