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Die Erfindung bezieht sich auf einen Fettabscheider, bestehend aus einem in zwei Kammern, einer Schlammabscheidekammer und einer Fettabscheidekammer, unterteilten Behälter mit einem Zulauf für Abwasser, einem Ablauf für Klarwasser und einem von der Schlammabscheidekammer in die Fettabscheidekammer führenden, mit einer Taucheinrichtung versehenen Überlauf sowie mit Austragöffnungen für Schlamm und für Fett.
Fettabscheider der genannten Bauart sind in verschiedensten Ausführungsvarianten bekannt. In Draufsicht gesehen sind Zulauf, Überlauf und Ablauf in der Regel fluchtend angeordnet. Der Flüssigkeitsdurchsatz scheint daher meist zu hoch zu sein, wodurch es zu ungünstigen Verwirbelungen kommt, die einem Absetzen des Schlammes und einem Aufschwimmen des Fettes entgegenwirken.
Gelegentlich kommt es sogar vor, dass erkaltetes Fett Rohre bzw. Durchflusskanäle verstopft. Insgesamt tritt bei den bekannten Fettabscheidern häufig eine mangelnde Separierung von Schlamm und Fett sowie eine mangelnde Fettabscheidung auf. Die von der ÖNorm B 5103 geforderte Reinigungsleistung von mindestens 92% wird vielfach nicht erreicht.
Ziel der Erfindung ist es, einen Fettabscheider zu schaffen, dem die angeführten Nachteile nicht anhaften. Dieses Ziel wird mit einem Fettabscheider der eingangs genannten Bauart erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass eine von der Fettabscheidekammer durch eine Trennwand geschiedene Restfettabscheidekammer vorgesehen ist und in der Trennwand in Bodennähe des Behälters Durchtrittskanäle ausgebildet sind.
Durch die vorgesehene, gegenüber dem Stand der Technik weitere Kammer (Restfettabscheidekammer) wird-ohne dass die Aussenabmessungen des Behälters vergrössert werden müssten-Restfett abgeschieden und damit die Fettabscheidung vervollkommnet. Die in Bodennähe ausgebildeten Durchtrittskanäle stellen sicher, dass das in der Fettabscheidekammer aufschwimmende Fett beim Weiterströmen des vorgeklärten Abwassers nicht verwirbelt wird.
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Um zu gewährleisten, dass das in die Restfettabscheidekammer eintretende, vorgeklärte Abwasser die Kammer nicht zu rasch passiert, d. h. nicht auf kurzem Wege in den Ablauf gelangt, ist es zweckmässig, vor den Durchtrittskanälen eine Strömungsschikane einzubauen.
Um die Separierung von Schlamm und Fett zu verbessern, ist es günstig, den Überlauf zwischen der Schlammabscheidekammer und der Fettabscheidekammer in zwei Teile aufzuteilen und die beiden Überlauf teile symmetrisch bezüglich des Zulaufs anzuordnen. Auf diese Weise ist das durch den Zulauf eintretende Abwasser gezwungen, in der Schlammabscheidekammer einen längeren Strömungsweg zu durchfliessen, um erst dann über die beiden Überlaufteile und deren Taucheinrichtung in Bodennähe der Fettabscheidekammer in diese einzuströmen.
Da das in der Fettabscheidekammer bzw. in der Restfettabscheidekammer aufschwimmende Fett mitunter stockt, wodurch das Austragen erschwert wird, empfiehlt es sich, in einer oder in beiden dieser Kammern eine Heizeinrichtung unterzubringen. Auf diese Weise kann bei Bedarf das Fett verflüssigt werden, um im flüssigen Zustand leicht abgezogen werden zu können.
Vielfach wird es erwünscht sein, eine Anzeigevorrichtung für die Fettschichthöhe vorzusehen. Die technische Ausführung einer solchen Anzeigevorrichtung mag dem bekannten Stand der Technik angehören, beispielsweise kann es sich um eine optische oder akustische Anzeige handeln. Aufgrund des angezeigten Fettschichthöhenwertes kann beispielsweise die Heizeinrichtung eingeschaltet oder aber die Austragöffnung sofort zum Ablassen des Fettes geöffnet werden. Als Weiterentwicklung der Anzeigevorrichtung bietet es sich daher an, diese mit einer Steuerung für die Heizeinrichtung zu versehen. Auf diese Weise kann die Fettverflüssigung und darauffolgende Fettaustragung automatisch durchgeführt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung
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dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemässen Fettabscheider, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1.
Der erfindungsgemässe Fettabscheider 1 besteht aus einem üblicherweise aus Beton gefertigten Behälter 2, der in drei Kammern unterteilt ist : in eine Schlammabscheidekammer 3, eine Fettabscheidekammer 4 und eine Restfettabscheidekammer 5. In die Schlammabscheidekammer 3 mündet ein Zulauf 6 für Abwasser, wogegen aus der Restfettabscheidekammer 5 ein mit einem entlüfteten Tauchrohr versehener Ablauf 7 für Klarwasser führt. Zwischen der Schlammabscheidekammer 3 und der Fettabscheidekammer 4 befindet sich ein zweigeteilter Überlauf 8, dessen beide Teile 8a und 8b jeweils mit einer Tauchschürze versehen und symmetrisch beidseits des Zulaufs 6 angeordnet sind. In der Trennwand 9 zwischen der Fettabscheideikammer 4 und der Restfettabscheidekammer 5 befinden sich in Bodennähe des Behälters 2 Durchtrittskanäle 10.
Vor den Durchtrittskanälen 10 ist eine Strömungsschikane 11 eingebaut, die verhindert, dass einströmendes Wasser unmittelbar in das Tauchrohr des Ablaufes 7 eintreten kann. In der Fettabscheidekammer 4 ist eine Heizeinrichtung 12 in Form eines Heizstabes untergebracht. Ferner kann eine (nicht darge-
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stellte) Austragöffnung vorgesehen. Ebenso ist für das Ablassen des Fettes eine Austragöffnung 13 vorgesehen, die beispielsweise mit einem Schieber verschlossen werden kann und in ein Ablassrohr mündet.
Im Betrieb gelangt das Abwasser durch den Zulauf 6 in die
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schieden wird und aufschwimmt. Das grösstenteils gereinigte Wasser strömt sodann in Bodennähe durch die Durchtrittskanäle 10 in die Restfettabscheidekammer 5, in der allfälliges Restfett 16 abgesondert wird. Bei Erreichen einer gewissen Fettschichthöhe wird durch die Anzeigevorrichtung die Heizeinrichtung 12 aktiviert und mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung - sobald das gesamte Fett verflüssigt worden ist-wird die Austragöffnung 13 des Fettes vom Schieber freigegeben, sodass das
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licher Weise. Desgleichen wird der abgeschiedene Schlamm 14 von Zeit zu Zeit ausgetragen.
Mit dem eben beschriebenen, erfindungsgemässen. Fettabscheiderrist es möglich, eine Reinigungsleistung von 99% - gemessen nach ÖNorm B 5103 - zu erzielen. Derartige Reinigungseffekte waren mit den bislang am Markt befindlichen Fettabscheidern nicht erzielbar.
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The invention relates to a grease separator, consisting of a container divided into two chambers, a sludge separating chamber and a fat separating chamber, with an inlet for waste water, an outlet for clear water and an overflow which leads from the sludge separating chamber into the fat separating chamber and is provided with an immersion device and with Discharge openings for sludge and fat.
Grease separators of the type mentioned are known in a wide variety of designs. When viewed from above, the inlet, overflow and outlet are generally aligned. The liquid throughput therefore seems to be too high, which leads to unfavorable turbulence, which counteracts sludge settling and the fat floating.
Occasionally, cooled grease can block pipes or flow channels. Overall, a lack of separation of sludge and fat and a lack of fat separation often occur in the known fat separators. The cleaning performance of at least 92% required by ÖNorm B 5103 is often not achieved.
The aim of the invention is to provide a grease separator which does not have the disadvantages mentioned. This goal is achieved according to the invention with a grease separator of the type mentioned at the outset in that a residual grease separating chamber separated from the grease separating chamber by a partition is provided and through channels are formed in the partition near the bottom of the container.
By means of the chamber which is provided and which is further than the prior art (residual fat separation chamber), residual fat is separated out without the outer dimensions of the container having to be enlarged, and the fat separation is thus perfected. The passage channels formed near the floor ensure that the grease floating in the grease separating chamber is not swirled as the pre-treated waste water continues to flow.
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In order to ensure that the pre-clarified wastewater entering the residual fat separation chamber does not pass the chamber too quickly, i. H. If it does not get into the drain in a short way, it is advisable to install a flow baffle in front of the passage channels.
In order to improve the separation of sludge and fat, it is favorable to divide the overflow between the sludge separation chamber and the fat separation chamber into two parts and to arrange the two overflow parts symmetrically with respect to the inlet. In this way, the wastewater entering through the inlet is forced to flow through a longer flow path in the sludge separation chamber, only to then flow into the grease separation chamber via the two overflow parts and their immersion device near the bottom.
Since the grease floating in the grease trap or in the residual grease trap sometimes stops, which makes it difficult to carry it out, it is advisable to place a heating device in one or both of these chambers. In this way, the fat can be liquefied if necessary so that it can be easily removed in the liquid state.
In many cases it will be desirable to provide an indicator for the fat layer height. The technical design of such a display device may belong to the known state of the art, for example it may be an optical or acoustic display. On the basis of the displayed fat layer height value, the heating device can be switched on, for example, or the discharge opening can be opened immediately to drain the fat. As a further development of the display device, it therefore makes sense to provide it with a control for the heating device. In this way, fat liquefaction and subsequent fat removal can be carried out automatically.
The invention is based on one in the drawing
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illustrated embodiment explained in more detail. 1 shows a schematic top view of a grease separator according to the invention, FIG. 2 shows a section along the line II-II of FIG. 1 and FIG. 3 shows a section along the line III-III of FIG. 1.
The fat separator 1 according to the invention consists of a container 2 usually made of concrete, which is divided into three chambers: a sludge separation chamber 3, a fat separation chamber 4 and a residual fat separation chamber 5. An inlet 6 for waste water opens into the sludge separation chamber 3, whereas from the residual fat separation chamber 5 an outlet 7 provided with a vented dip tube for clear water leads. Between the sludge separation chamber 3 and the fat separation chamber 4 there is a two-part overflow 8, the two parts 8a and 8b of which are each provided with a diving apron and are arranged symmetrically on both sides of the inlet 6. In the partition 9 between the grease separating chamber 4 and the residual grease separating chamber 5 there are 2 passage channels 10 near the bottom of the container.
A flow baffle 11 is installed in front of the passage channels 10, which prevents inflowing water from directly entering the dip tube of the outlet 7. A heating device 12 in the form of a heating element is accommodated in the fat separation chamber 4. Furthermore, a (not shown
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provided) discharge opening provided. Likewise, a discharge opening 13 is provided for draining off the grease, which can be closed, for example, with a slide and opens into a drain pipe.
In operation, the wastewater enters inlet 6
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is divorced and floats. The largely purified water then flows near the floor through the passage channels 10 into the residual fat separation chamber 5, in which any residual fat 16 is separated. When a certain fat layer height is reached, the heating device 12 is activated by the display device and with a certain time delay - as soon as all the fat has been liquefied - the discharge opening 13 of the fat is released by the slide, so that
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sure way. Likewise, the separated sludge 14 is discharged from time to time.
With the just described, according to the invention. Grease trap can achieve a cleaning performance of 99% - measured according to ÖNorm B 5103. Such cleaning effects could not be achieved with the grease separators previously on the market.