AT853U1 - METHOD FOR PRODUCING FINISHED PLASTERS - Google Patents

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AT853U1
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AT0800196U
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Stracke Wolfgang Mag
Goess Peter Dipl Ing
Stracke Ing Markus
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/91Use of waste materials as fillers for mortars or concrete

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  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

       

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft die Verwendung von Polystyrolschaumstoffteilchen zur Herstellung eines wärmedämmenden Fertigputzes. 
 EMI1.1 
   Wärmedämmeigenschaften   durch Beimischen von   Polystyrolschaumstoffteilchen   zu den anderen Mischkomponenten. 



   Die DE-A1-32 15 535 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung einer nicht zur Entmischung neigenden Trockenmischung für wärmedämmende Putze, wobei mit Zement oder Kalk beschichtete   Polystyrol-Schaumstonteilchen   als Zuschlagstoffe eingesetzt werden. 
 EMI1.2 
 Herstellung einer   Wärmeputzmischung   besteht darin, dass die Teilchen aufgrund ihrer Leichtigkeit und Elastizität nicht gut trennbar bzw. siebbar sind und daher beispielsweise die   Teilchengrösse   durch Aussieben nicht exakt festgelegt werden kann. Bei Verwendung von durch Zerkleinern von Altpolystyrol gewonnenen Teilchen ergibt sich daher teilweise eine sehr grobe und inhomogene Verteilung innerhalb des Fertigputzes.

   Weiters besteht aufgrund der sehr leichten Polystyrolteilchen die Neigung zum Aufschwimmen bzw. zur Entmischung dieser Teilchen innerhalb des Fertigputzes. 



   Ein weiterer Nachteil besteht in der grossen elastischen Nachgiebigkeit der Teilchen gegenüber Kompression, so dass etwa bei Auftragen einer Putzschicht die   Polystyrolschaumstoffteilchen   zusammengedrückt werden, sich aber nach einiger Zeit wieder auf ihre ursprüngliche Grösse ausdehnen. Damit ergibt sich ein sichtbares Ansteigen der Putzschichtdicke, das bei Bauarbeiten unerwünscht ist, da keine Vorhersage getroffen werden kann, wie stark die Dickenzunahme sein wird. 



   Weiters ist aus der   WO-A2-93-1142   ein Zuschlagstoff für die Herstellung eines Leichtbetons bekanntgeworden, welcher aus zerkleinertem PolystyrolschaumstoffMaterial besteht. Diese Teilchen können vor Einbringung in den Mischtrog einer Hitzebehandlung ausgesetzt werden, um eine Verglasung der Oberfläche der Teilchen zu bewirken. Danach werden sie im Mischtrog mit Wasser oder Wasserglas benetzt und mit Zementpulver überzogen. Diese derart behandelten Zuschlagstoffe können in Säcke abgefüllt und als Trockenmischung gelagert werden. Den ummantelten Polystyrolteilchen kann weiters noch Steinmehl zugemischt werden. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung eines wärmedämmenden Fertigputzes mit Polystyrolschaumstoffteilchen als Zuschlagstoff so zu verbessern, dass auch eine Verwendung von Alt-Polystyrolschaumstoffmaterial ermöglicht wird. 



   Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die   Entmischungsneigung   bekannter Fertigputze auf Polystyrolschaumstoffbasis herabzusetzen. 



   Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Herstellung eines wärmedämmenden Fertigputzes anzugeben, der nach dem Auftragen sich in seiner Dicke nur sehr gering verändert und der auf einfache Weise maschinell förderbar ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 neigende Trockenmischung,Polystyrolschaumstoffteilchen vor der Beimengung durch eine Wärmebehandlung gesintert werden. 



   Durch die erfindungsgemässe Beigabe von gesinterten 
 EMI2.2 
 Fertigputzes ergibt sich zum einen der Vorteil der exakten Bestimmung der   Teilchengrösse   auch von durch Zerkleinerung gewonnenen Teilchen und zum andern der Vorteil, dass der Fertigputz nach dem Auftragen keine Veränderung in der Dicke zeigt bzw. sich auch sehr gut mittels einer Pumpvorrichtung auf eine Wand aufspritzen   lässt   Die Entmischungsneigung wird durch die erfindungsgemässe Sinterung der Teilchen vor dem Beimischen drastisch verringert. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die   Polystyrolschaumstoffteilchen   nach der Wärmebehandlung mit einem Bindemittel,   z. B.   einer Mischung aus Wasser und Wasserglas, benetzt und mit Mineralstoffen,   z.   B. Zementpulver oder Kalk, ummantelt werden. 



   Dadurch tritt eine sehr gute Verbindung von Polystyrolschaumstoffteilchen mit den Mineralstoffen ein. Weiters wird die Rauhigkeit der ummantelten   Polystyro1schaumstoffteilchen   erhöht und eine Entmischung im Fertigputz dadurch verhindert. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung kann darin bestehen, dass 20 bis 70   V 0 lumspro zent Polystyrolschaumstoffteilchen   beigemischt werden. 



   Bei einer Zugabe innerhalb dieses Bereiches wird eine besonders gute Wärmedämmung des Fertigputzes erzielt. 



   Gemäss einer anderen Variante der Erfindung kann der Trockenmischung Sumpfkalk, Steinmehl und/oder Sand und gegebenenfalls   Trockendispersionspulver   beigemischt werden. 



   Dadurch wird die Endfestigkeit und die Verarbeitbarkeit der Putze verbessert. 



   Die Erfindung wird durch die beispielhafte Beschreibung eines erfindungsgemässen Ausführungsbeispieles ausführlich erläutert. 



   Normal sind vorgefertigte oder vorgemischte Fassadenputzmassen als Wärmedämmputze. Diese enthalten aufgeschäumte   Polystyrolschaumstoffperlen,   welche zur Verteilung der   Wännedämmeigenschaften   bedeutend beitragen. 



   Dabei ergeben sich die Schwierigkeiten, dass solche Putzmassen in Säcken einerseits zur Entmischung neigen, und andererseits lassen sich diese Putze schwer mittels Fördergeräten über Schlauchleitungen fördern, weil die Polystyrolschaumkügelchen elastisch sind und unter den   Förderdrücken   zusammengedrückt werden. Auch können nur kleine Schaumkügelchen verwendet werden, weil zu grosse Kügelchen über 2 bis 3 mm Durchmesser für die Putze ungeeignet sind (zu elastisch und zu   grobkörnig).   Daher müssen die Schaumstoffkügelchen neu   aufgeschäumt-aus   Granulat hergestellt - werden. Zerkleinerte 

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 Abfälle aus Styroporverpackungen eignen sich nicht, weil solch kleine Fraktionen sich nicht aussondern lassen, weil die kleinen Teilchen nicht durch Sieböffnungen hindurchgehen. 



   Erfindungsgemäss wird zerkleinertes   Styropormaterial   hitzebehandelt, sodass die Teilchen oberflächlich verfestigt werden. Dadurch ist es möglich, dass solch gesinterte Flocken aus zerkleinerten Styroporabfällen siebbar werden. Auch steigt die Kornfestigkeit der Teilchen durch Anschmelzung der   Teilchenoberflächen   derart, dass auch die Zusammen-   drückung   des Teilchens beim Fördervorgang in Druckschläuche nicht mehr erfolgt. Somit können auch kleinste Styproporteilchen als Zuschlagsstoff für Fertigputze Verwendung finden. 



   Um die Entmischung der   Fertigtrockenputzmassen   im Sack oder Silo zu verhindern, werden/können die so behandelten Styroporpartikel vorher nach bekannten Verfahren klebrig gemacht und mit Mineralstoffen ummantelt (paniert) werden. Auch eine Befeuchtung der Teilchen mit Wasser (Wasserglaslösung) und anschliessender Mischung mit Zementpulver im Mischtrog dient   zur"Panierung"der   Teilchen. Dadurch werden die Teilchen rauh, und sondern sich nicht im Gebinde (Sack/Silo) ab. Ausserdem können die Teilchen sich sehr leicht mit den Bindemittel-Leimen der Putzmasse verbinden, weil deren Oberfläche den Kalkmörtel oder   Zementmörtelanteil   der   Fertigputze"annehmen".   



   Somit ist in Verfahren gefunden worden, wodurch Fertigputze sich extrem gut als   Wärmcdämmputze   eignen, weil dabei hohe Anteile von Styroporteilchen,   z. B.   20 bis 70 Volumsprozent enthalten sein können. Dabei ist die Wasseraufnahme der einzelnen Styroporpartikel durch deren Oberflächen-Anschmelzung unterbunden - was sich wiederum gut auf die Endfestigkeit und Verarbeitbarkeit der Putze auswirkt. Besonders gut eignen sich Mischungen von Trockenputzen aus Kalk   (Kalkhydrat-Staubkalk), Styroporpartikeln gesintert   und ummantelt (mit Zement oder Kalk), Quarzsand und/oder Dolomit-Feinsand,   usw.,   plus gegebenenfalls Trockendispersionspulver. 



   Weiters kann auch Nassfertigputz mit Sumpfkalk unter Zusatz obiger sinngemäss behandelter Styroporpardkel und Steinmehl, Sand,   usw.,   sinnvoll vorbereitet sein. 



   Die Trockenfertigputze können sowohl in Säcken aus Papier, Plastik oder in Silos versandt werden.



   <Desc / Clms Page number 1>
 



   The invention relates to the use of polystyrene foam particles for the production of a heat-insulating finished plaster.
 EMI1.1
   Thermal insulation properties by adding polystyrene foam particles to the other mixing components.



   DE-A1-32 15 535 describes a process for the production of a dry mix which does not tend to separate for heat-insulating plasters, polystyrene foam clay particles coated with cement or lime being used as additives.
 EMI1.2
 Production of a thermal plaster mixture consists in that the particles are not easily separable or sievable due to their lightness and elasticity and therefore, for example, the particle size cannot be exactly determined by sieving. When using particles obtained by crushing old polystyrene, this sometimes results in a very rough and inhomogeneous distribution within the finished plaster.

   Furthermore, due to the very light polystyrene particles, there is a tendency for these particles to float or separate within the finished plaster.



   Another disadvantage is the large elastic compliance of the particles to compression, so that when a plaster layer is applied, for example, the polystyrene foam particles are compressed, but after some time expand back to their original size. This results in a visible increase in the thickness of the plaster layer, which is undesirable during construction work, since no prediction can be made as to how large the increase in thickness will be.



   Furthermore, from WO-A2-93-1142 an additive for the production of a lightweight concrete has become known, which consists of shredded polystyrene foam material. These particles can be subjected to a heat treatment before being introduced into the mixing trough in order to effect glazing of the surface of the particles. Then they are wetted in the mixing trough with water or water glass and coated with cement powder. These additives treated in this way can be filled into bags and stored as a dry mix. Stone powder can also be added to the coated polystyrene particles.



   The object of the invention is to improve the production of a thermally insulating finished plaster with polystyrene foam particles as an additive so that the use of old polystyrene foam material is also made possible.



   Another object of the invention is to reduce the tendency to segregate known finished plasters based on polystyrene foam.



   Another object of the invention is to specify the production of a heat-insulating finished plaster which changes only very slightly in thickness after application and which can be conveyed in a simple manner by machine.

 <Desc / Clms Page number 2>

 
 EMI2.1
 dry mixture, polystyrene foam particles are sintered before the addition by a heat treatment.



   By adding sintered ones according to the invention
 EMI2.2
 Finished plaster results on the one hand in the advantage of the exact determination of the particle size of particles obtained by comminution, and on the other hand the advantage that the finished plaster shows no change in thickness after application or can also be sprayed onto a wall very well using a pump device The tendency to segregation is drastically reduced by the sintering of the particles according to the invention before the addition.



   In a further embodiment of the invention it can be provided that the polystyrene foam particles after the heat treatment with a binder, for. B. a mixture of water and water glass, wetted and with minerals, for. B. cement powder or lime.



   This results in a very good connection of polystyrene foam particles with the minerals. Furthermore, the roughness of the coated polystyrene foam particles is increased and this prevents segregation in the finished plaster.



   Another feature of the invention can be that 20 to 70 volumetric percent polystyrene foam particles are added.



   With an addition within this range, particularly good thermal insulation of the finished plaster is achieved.



   According to another variant of the invention, the dry mix can be mixed with lime, stone powder and / or sand and, if appropriate, dry dispersion powder.



   This improves the final strength and the workability of the plasters.



   The invention is explained in detail by the exemplary description of an exemplary embodiment according to the invention.



   Prefabricated or premixed facade plastering compounds are normal as thermal insulation plasters. These contain foamed polystyrene foam beads, which contribute significantly to the distribution of the thermal insulation properties.



   The difficulties arise that such cleaning compounds in bags tend to separate on the one hand, and on the other hand, these plasters are difficult to convey by means of conveyors via hose lines, because the polystyrene foam balls are elastic and are compressed under the conveying pressures. Also, only small foam balls can be used, because balls that are too large and have a diameter of 2 to 3 mm are unsuitable for the plasters (too elastic and too coarse-grained). Therefore, the foam beads have to be re-foamed - made from granulate. Shredded

 <Desc / Clms Page number 3>

 Waste from polystyrene packaging is unsuitable because such small fractions cannot be separated, because the small particles do not pass through sieve openings.



   According to the invention, shredded styrofoam material is heat-treated so that the particles are solidified on the surface. This makes it possible for such sintered flakes from shredded polystyrene waste to be screened. The grain strength of the particles also increases due to the melting of the particle surfaces in such a way that the particle is no longer compressed in the pressure hoses during the conveying process. This means that even the smallest styrofoam particles can be used as an additive for finished plasters.



   In order to prevent segregation of the finished dry cleaning compounds in the sack or silo, the styrofoam particles treated in this way can be made sticky beforehand according to known processes and coated (minced) with minerals. Moistening the particles with water (water glass solution) and then mixing them with cement powder in the mixing trough also serves to "breading" the particles. As a result, the particles become rough and are not separated in the container (sack / silo). In addition, the particles can very easily combine with the binder glues of the plaster, because their surface "takes on" the lime mortar or cement mortar portion of the finished plaster.



   It has thus been found in processes that finished plasters are extremely suitable as thermal plaster because high proportions of styrofoam particles, e.g. B. 20 to 70 volume percent can be included. The water absorption of the individual polystyrene particles is prevented by their surface melting - which in turn has a good effect on the final strength and processability of the plasters. Mixtures of dry plasters made of lime (hydrated lime powder), styrofoam particles sintered and coated (with cement or lime), quartz sand and / or dolomite fine sand, etc., plus any dry dispersion powder, are particularly suitable.



   Furthermore, ready-made wet plaster with sump lime with the addition of the appropriately treated polystyrene parcel and stone powder, sand, etc., can be sensibly prepared.



   Ready-to-dry plasters can be sent in bags made of paper, plastic or in silos.


    

Claims (4)

ANSPRÜCHE 1. Verwendung von durch Zerkleinern von Polystyrolschaumstofnnaterial gewonnenen Polystyrolschaumstoffteilchen als Zuschlagstoff für eine nicht zur Entmischung neigende Trockenmischung, wobei die Polystyrolschaumstoffteilchen durch eine Wärmebehandlung gesintert werden, zur Herstellung eines wärmedämmenden Fertigputzes.  CLAIMS 1. Use of polystyrene foam particles obtained by crushing polystyrene foam material as an additive for a dry mixture which does not tend to separate, the polystyrene foam particles being sintered by a heat treatment to produce a thermally insulating finishing plaster. 2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polystyrolschaumstoffteilchen nach der Wärmebehandlung mit einem Bindemittel, z. B. einer Mischung aus Wasser und Wasserglas, benetzt und mit Mineralstoffen, z. B. Zementpulver oder Kalk, ummantelt werden. 2. Use according to claim 1, characterized in that the polystyrene foam particles after the heat treatment with a binder, for. B. a mixture of water and water glass, wetted and with minerals, for. B. cement powder or lime. 3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass 20 bis 70 Volumsprozent Polystyrolschaumstoffteilchen beigemischt werden. 3. Use according to claim 1 or 2, characterized in that 20 to 70 volume percent polystyrene foam particles are added. 4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockenmischung Sumpfkalk, Steinmehl und/oder Sand und gegebenenfalls Trockendispersionspulver beigemischt werden. 4. Use according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the dry mix of lime, stone powder and / or sand and optionally dry dispersion powder are added.
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