AT8435U1 - Bohrwerkzeug - Google Patents

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AT8435U1 AT0091503U AT9152003U AT8435U1 AT 8435 U1 AT8435 U1 AT 8435U1 AT 0091503 U AT0091503 U AT 0091503U AT 9152003 U AT9152003 U AT 9152003U AT 8435 U1 AT8435 U1 AT 8435U1
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Abstract

Bohrwerkzeug (1), insbesondere Gesteinsbohrer, für drehende und/oder schlagende Beanspruchung, mit einem ein Einspannende (6) und einen Bohrerkopf (2) verbindenden Schaft (4), der eine ein- oder mehrgängige spiralförmige Förderwendel (5) mit mindestens einer wendelförmigen Abfuhrnut (7) aufweist, wobei die Abfuhrnut (7) von spiralförmigen Stegen (5', 5"") der Förderwendel (5) begrenzt ist und der Schaft (4) im Bereich der Abfuhrnut (7) zumindest zwei Abschnitte (7', 7"") mit unterschiedlichem Querschnitt aufweist, die durch einen stufenförmigen Absatz (8) voneinander getrennt sind, und sich der Schaft (4) im Bereich der Abfuhrnut (7) von einem dem Bohrerkopf (2) näher gelegenen Querschnitts-kleineren Abschnitt (7') über den stufenförmigen Absatz (8) zu einem Querschnitts-größeren Abschnitt (7"") erweitert.

Description

2 AT 008 435 U1
Die Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug, insbesondere einen Gesteinsbohrer, für drehende und/oder schlagende Beanspruchung, mit einem ein Einspannende und einen Bohrerkopf verbindenden Schaft, der eine ein- oder mehrgängige spiralförmige Förderwendel mit mindestens einer wendelförmigen Abfuhrnut aufweist, wobei die Abfuhrnut von spiralförmigen Stegen der 5 Förderwendel begrenzt ist und der Schaft im Bereich der Abfuhrnut zumindest zwei Abschnitte mit unterschiedlichem Querschnitt aufweist, die durch einen stufenförmigen Absatz voneinander getrennt sind.
Derartige Bohrwerkzeuge, insbesondere Gesteinsbohrer, jedoch auch Metall-, Holz- bzw. so io genannte Mehrzweckbohrer, sollen einerseits eine möglichst hohe Bohrleistung, d.h. einen möglichst höhen Bohrfortschritt pro Zeiteinheit und andererseits eine möglichst hohe Standzeit aufweisen. Neben einer entsprechenden Ausbildung des Bohrerkopfes und einer am Bohrerkopf angebrachten Schneidplatte hat die Ausbildung der Abfuhrnut für die Bohrmehlabfuhr einen wesentlichen Einfluss auf die Bohrleistung. Demzufolge sind bereits verschiedenste 15 Ausgestaltungen der Bohrmehlabfuhrnuten aus dem Stand der Technik bekannt.
Aus der DE 33 17 989 A1 ist beispielsweise ein Bohrwerkzeug bekannt, bei welchem die Abfuhrnut im Bereich des Bohrkopfes den geringsten Querschnitt aufweist; mittels einer Vergrößerung der Querschnittsfläche über den Verlauf der Bohrmehlabfuhrnuten wird versucht die Bohr-20 mehlabfuhr zu verbessern. Mit einer vergleichsweise großen Querschnittsfläche der Bohrmehlabfuhrnut wird zwar zumeist eine verbesserte Bohrmehlabfuhr erzielt, jedoch wird hierdurch die Seitenführung durch die von der umlaufenden Förderwendel gebildeten Stege verringert.
Weiters sind Bohrwerkzeuge mit relativ großen Abfuhrnuten hinsichtlich der beim Bohren er-25 zeugten Schwingungen problematisch, so dass bereits versucht wurde die Geometrie der Förderwendel über den Verlauf des Bohrwerkzeugs zu variieren (vgl. beispielsweise DE 201 08 179 U1).
Aus der DE 803 291 B bzw. der EP 1 047 857 B1 sind ferner Bohrwerkzeuge bekannt, bei 30 welchen die wendelförmige Abfuhrnut zur Erhöhung der Dauerwechselfestigkeit des Schafts durch eine am Nutengrund angeordnete, wendelförmig umlaufende Verstärkungsrippe bzw. einen Nebensteg verstärkt sind. Durch den innerhalb der Abfuhrnut angeordneten Nebensteg kommt es jedoch häufig zu Verklumpungen des zumeist feuchten, abrasiv abgetragenen Materials und demzufolge zu einem Verstopfen der Abfuhrnut, bis schließlich ein Verklemmen des 35 Bohrwerkzeugs oder ein schlagartiges Entweichen des verstopften Materials auftritt. Eine derartige Verdichtung bzw. Teilverdichtung des Bohrmehls und Bohrkleins ist insbesondere problematisch, wenn eine schlagende Bewegung mit dem Bohrwerkzeug ausgeführt wird, da das Bohrwerkzeug in diesem Fall zum Festbacken neigt. Die Bohrleistung von derartigen Bohrwerkzeugen wird demzufolge durch den vermehrten Reibschluss der Förderwendel im Bohrloch 40 reduziert, wodurch wiederum der Bohrer heiß wird und somit seine Belastbarkeit weiter reduziert wird.
Gemäß der vorstehend genannten EP 1 047 857 B1 ist es auch möglich, durch eine Aussparung in der Abfuhrnut einen weiteren zwischen den Stegen der Förderwendel angeordneten 45 Nebensteg auszubilden, jedoch ist ein derartiger Nebensteg - ebenso wie der vorstehend genannte, über die Abfuhrnut hinausragende Nebensteg - lediglich zum Fördern des Bohrmehls vorgesehen. Dies führt jedoch - wie vorstehend erläutert - zu einer Verdichtung des Bohrmehls und in Folge dessen zu einer verschlechterten Bohrleistung. so Um eine derartige Verdichtung des Bohrmehls und Bohrkleins in der Bohrmehlabfuhrnut zu verhindern, sind bereits unterschiedliche Nutformen bekannt, wobei in der EP 0 761 353 A1 beispielsweise ein Bohrwerkzeug geoffenbart ist, bei dem der Nutengrund im Längsschnitt zwischen zwei Stegen der Förderwendel von der Bohrerspitze weg im Wesentlichen konstant ansteigt. 55 3 AT 008 435 U1
Ziel der vorliegenden Erfindung ist nun ein Bohrwerkzeug der eingangs angeführten Art zu schaffen, bei dem die vorstehend genannten Nachteile betreffend die Verdichtung des Bohrmehls in der Abfuhrnut vermieden werden, und welches zudem eine verbesserte Bohrmehlabfuhr und zugleich eine hohe Bruchsicherheit und Schwingungsdämpfung aufweist. 5
Dies wird bei dem Bohrwerkzeug der eingangs angeführten Art dadurch erzielt, dass sich der Schaft im Bereich der Abfuhrnut von einem dem Bohrerkopf näher gelegenen Querschnittskleineren Abschnitt über den stufenförmigen Absatz zu einem Querschnitts-größeren Abschnitt erweitert. Durch die Ausbildung eines stufenförmigen Absatzes, über welchen sich der Schaft-io querschnitt im Bereich der Abfuhrnut vom Bohrerkopf weg zum Einspannende hin erweitert, wird im Gegensatz zu jenen Bohrwerkzeugen, bei welchen ein zusätzlicher Nebensteg zur Förderung des Bohrmehls zwischen den Stegen der Förderwendel vorgesehen ist, eine Abweiskante gebildet, über welche das vom spiralförmigen Steg der Fördenwendel transportierte Bohrmehl in jenen Bereich der Abfuhrnut abgewiesen wird, in dem der Querschnitt des Bohrer-15 Schafts kleiner ist und somit eine vergleichsweise größere Abfuhrnut vorliegt. Einer Teilverdichtung des Bohrmehls und Bohrkleins kann somit entgegengewirkt werden und zugleich wird gegenüber bekannten Bohrwerkzeugen mit Abfuhrnuten, welche einen konstant ansteigenden Querschnitt aufweisen, eine vergrößerte Abfuhrnut geschaffen, durch welche wiederum die Abfuhr des Bohrmehls verbessert wird. Zudem haben Tests gezeigt, dass sich durch die Aus-20 bildung eines stufenartigen Absatzes zur Querschnittserweiterung des Schafts im Bereich der Abfuhrnut, die Bruchsicherheit und zudem die Schwingungsdämpfung des Bohrwerkzeugs erhöht.
Wenn sich der Querschnitt des Schafts im Übergangsbereich von der Förderwendel zur Abfuhr-25 nut über einen stufenförmigen Absatz auf den Querschnitts-kleineren Abschnitt des Schafts verjüngt und von dem Querschnitts-größeren Abschnitt über einen stufenförmigen Absatz zur Förderwendel erweitert, ergibt sich vorteilhafterweise ein konstruktiv einfacher 3-stufiger Aufbau des Schafts. 30 Eine vergleichsweise große Abfuhrnut und somit eine verbesserte Bohrmehlförderung kann auf einfache Weise erzielt werden, wenn die beiden Abschnitte unterschiedlichen Querschnitts im Bereich der Abfuhrnut jeweils einen konstanten Querschnitt aufweisen.
Wenn der Durchmesser des Querschnitts-größeren Abschnitts zumindest 110%, vorzugsweise 35 im Wesentlichen 125%, des Durchmessers des Querschnitts-kleineren Abschnitts beträgt, ergibt sich ein Bohrwerkzeug, welches der genannten Zielsetzungen einer verbesserten Bohrmehlförderung, bei zugleich guter Bruchsicherheit und Schwingungsdämpfung besonders gut genügt. 40 Tests haben gezeigt, dass das Bohrmehl insbesondere gut gefördert wird, wenn sich der Quer-schnitts-größere Abschnitt über zumindest 20%, vorzugsweise im Wesentlichen 35%, der Breite der Abfuhrnut erstreckt.
Um den Verschleiß über die gesamte Lebensdauer des Bohrwerkzeugs möglichst gering zu 45 halten, so dass der Rundlauf und die Seitenführung des Bohrwerkzeugs innerhalb des geforderten Rahmens verbleiben, ist es vorteilhaft, wenn die Stege relativ schmal ausgelegt sind, wobei die Breite der Stege der Förderwendel kleiner als 15% der Steigung, vorzugsweise im Wesentlichen 10%, der Steigung ist. so Zur Verminderung von Spannungsspitzen und Kerbwirkungen bei der Querschnittsverjüngung vom Steg der Förderwendel zu dem Querschnitts-kleineren Abschnitt im Bereich der Abfuhrnut ist es günstig, wenn ein Übergangswinkel zwischen dem Steg der Förderwendel zum Querschnitts-kleineren Abschnitt zwischen 60° und 120°, vorzugsweise im Wesentlichen 90°, beträgt. 55 4 AT 008 435 U1
Ebenso ist es günstig, um Spannungsspitzen und Kerbwirkungen im Übergangsbereich von dem Querschnitts-größeren Abschnitt des Schafts im Bereich der Abfuhmut zur Förderwendel möglichst gering zu halten, wenn der Übergangswinkel vom Querschnitts-größeren Abschnitt der Abfuhrnut zum Steg der Förderwendel zwischen 140° und 150°, vorzugsweise im Wesentli-5 chen 145°, beträgt.
Zur Verminderung von Spannungsspitzen und Kerbwirkungen im Bereich des stufenförmigen Absatzes der Abfuhrnut, ist es vorteilhaft, wenn der Übergangswinkel vom Querschnittskleineren Abschnitt der Abfuhrnut zum Querschnitts-größeren Abschnitt der Abfuhrnut zwischen io 130° und 150°, vorzugsweise im Wesentlichen 135°, beträgt.
Tests haben gezeigt, dass eine besonders gute Bohrmehlförderung erzielt wird, wenn die Breite der Abfuhrnut über den gesamten Verlauf im Wesentlichen konstant ist. 15 Ebenso haben Tests gezeigt, dass eine besonders gute Bohrmehlförderung erzielt wird, wenn der Schaftquerschnitt im Bereich der Abschnitte der Abfuhrnut über den gesamten Verlauf der Abfuhrnut sowie der Querschnitt der Förderwendel über den gesamten Verlauf der Fördenwendel im Wesentlichen konstant ist, wobei sich gegebenenfalls der Kerndurchmesser im Bereich der Abfuhrnut von der Bohrerspitze zum Einspannende hin geringfügig erweitern kann, jedoch 20 im Wesentlichen konstant bleibt.
Um die Bohrmehlförderung weiter zu verbessern, ist es vorteilhaft, wenn die Fördenwendel eine zusätzliche wendelförmige Fördernut aufweist, wobei die Steigung der zusätzlichen Fördernut geringer als die Steigung der Abfuhrnut ist. 25
Ein besonders hoher Umsatz der Bohrmehlförderung wird mit Hilfe der zusätzlichen Fördernut erzielt, wenn die Steigung der zusätzlichen Fördernut zwischen 10% und 30% der Steigung der Abfuhrnut beträgt, vorzugsweise im Wesentlichen 20% der Steigung der Abfuhrnut ist. 30 Weiters ist es für eine effiziente Bohrmehlförderung von Vorteil, wenn die zusätzliche Fördernut im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist.
Um einen hinreichenden Rundlauf sowie eine gute Seitenführung des Bohrwerkzeugs zu gewährleisten ist es günstig, wenn die Breite der zusätzlichen Fördernut zwischen 5% und 20% 35 der Breite der Abfuhrnut beträgt, vorzugsweise im Wesentlichen 10% der Breite der Abfuhrnut ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch näher erläutert. Im 40 Einzelnen zeigen in den Zeichnungen: Fig. 1 eine Ansicht eines Bohrers mit einer Abfuhrnut, wobei der Bohrerschaft im Bereich der Abfuhmut eine stufenartige Querschnittserweiterung aufweist; Fig. 2 einen Längsschnitt des Bohrers gemäß der Linie ll-ll in Fig. 1; Fig. 3 einen Querschnitt des Bohrers gemäß der Linie lll-lll in Fig. 1; Fig. 4 eine Ansicht eines Bohrers gemäß Fig. 1 mit einer zusätzlichen Fördernut; Fig. 5 einen Längsschnitt gemäß der Linie V-V in 45 Fig. 4;
In Fig. 1 ist ein Bohrwerkzeug bzw. Bohrer 1 mit einem Bohrerkopf 2 gezeigt, an dem stirnseitig eine Hartmetallschneidplatte 3 angeordnet ist. An den Bohrerkopf 2 schließt ein Bohrerschaft 4 mit einer zweigängigen spiralförmigen Förderwendel 5 bestehend aus zwei Förderstegen 5’, 5" so an. An dem dem Bohrerkopf 3 gegenüberliegenden Ende des Bohrers 1 ist ein Einspannende 6 zur Verbindung mit einer Bohrmaschine vorgesehen.
Zwischen Stegen 5', 5" der zweigängigen Fördenwendel 5 wird somit eine Abfuhmut 7 zur Abfuhr des Bohrmehls bzw. Bohrkleins gebildet, welche von den beiden Stegen 5', 5" begrenzt ist 55 und eine breite L aufweist. Der Bohrerschaft 4 ist im Bereich der Abfuhmut 7 über einen stufen-

Claims (14)

  1. 5 AT 008 435 U1 förmigen Absatz 8 in einen Querschnitts-kleineren Abschnitt 7' und einen Abschnitt 7" größeren Querschnitts unterteilt, wobei in Pfeilrichtung 9 gesehen, an den Steg 5' bzw. 5” der Abschnitt 7' der Abfuhrnut 7 mit dem geringeren Durchmesser anschließt, so dass sich in Pfeilrichtung 9 gesehen der Querschnitt des Bohrerschafts 4 im Bereich der Abfuhrnut 7 über den stufenförmi-5 gen Absatz 8 stufenartig erweitert. Mit dem stufenförmigen Absatz 8 wird somit kein zusätzlicher Fördersteg geschaffen, sondern lediglich eine Vergrößerung der Abfuhrnut 7 erzielt, so dass die Bohrmehlförderung verbessert wird. Zudem erfolgt über den stufenförmigen Absatz 8, ein gewisses Abweisen des in der Abfuhrnut 7 aufgenommenen Bohrmehls, welches somit in Richtung einer Förderfläche 10 der Förderstege 5', 5" abgelenkt wird, wodurch wiederum der Weiter-io transport des Bohrmehls mit Hilfe der Förderstege 5', 5" der Fördenwendel 5 begünstigt wird. Der Querschnitts-kleinere Abschnitt 7’ des Bohrerschafts 4 im Bereich der Abfuhrnut 7 weist hierbei eine Kemdicke k auf und erweitert sich über den stufenförmigen Absatz 8 auf einen Durchmesser k’, welcher um ca. 25% größer als die Kerndicke k ist. Der Querschnitt d der 15 Stege 5', 5" der Förderwendel 5, ist um ca. 60% größer als der Kerndurchmesser k. Die Breite s der Stege 5', 5" beträgt bei dem in den Figuren 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel bei einem Drallwinkel der Abfuhrnuten von ca. 40°, ca. 10% der Steigung h. Die Breite der Abfuhrnut L lässt sich in eine Breite L’ des Querschnitts-kleineren Abschnitts 7’ und in eine 20 Breite L" des Querschnitts-größeren Abschnitts unterteilen, wobei die Breite L" ca. 1/3 der Gesamtbreite L beträgt. Um nach Möglichkeit Spannungsspitzen sowie Kerbwirkungen zu vermeiden, weist der stufenartige Absatz 8 einen Übergangswinkel ö von im Wesentlichen 145° auf. Als Übergangswinkel α 25 von den Stegen 5', 5" zum Querschnitts-kleineren Bereich 7' ist ein Übergangswinkel von ca. 115° vorgesehen und vom Querschnitts-größeren Abschnitt T zu den Stegen 5', 5" ein Übergangswinkel ß von ca. 145°. Zudem sind alle Kanten mit Übergangsradien zur Vermeidung von Kerbwirkungen versehen. 30 Wie insbesondere aus der Querschnittsdarstellung in Fig. 3 ersichtlich ist, ergibt sich somit eine vergleichsweise große Abfuhrnut 7, bei welcher durch die Ausbildung des stufenförmigen Absatzes 8 zugleich eine relativ hohe Bruchsicherheit und auch eine gute Schwingungsdämpfung erzielt wird. 35 In den Fig. 4 und 5 ist ein weiterer Bohrer 1 gezeigt, der im Wesentlichen ident zu dem Bohrer 1 gemäß den Fig. 1-3 ausgebildet ist, jedoch weist dieser zusätzlich in den Stegen 5', 5" der Förderwendel 5 eine im Querschnitt im Wesentlichen U-förmige Fördernut 11 auf, durch welche ebenfalls Bohrmehl während des Bohrvorgangs abgeführt wird. Die Fördernut 11 weist hierbei eine geringere Steigung als die Abfuhrnut 7 auf, wobei die Breite b der Fördernut 11 ca. 10% 40 der Breite L der Abfuhrnut 7 beträgt, wodurch eine gute Seitenführung bzw. ein Rundlauf des Bohrers 1 im Betrieb gewährleistet ist. Selbstverständlich sind unterschiedliche geometrische Ausgestaltungen und Dimensionierungen der Förderwendel, der Abfuhrnut usw. denkbar, wesentlich ist lediglich, dass ein stufenför-45 miger Absatz zur Querschnittsänderung des Schafts im Bereich der Abfuhrnut vorgesehen ist, um das Gesamtvolumen der Abfuhrnut zu vergrößern und somit die Bohrmehlabfuhr zu verbessern. so Ansprüche: 1. Bohrwerkzeug (1), insbesondere Gesteinsbohrer, für drehende und/oder schlagende Beanspruchung, mit einem ein Einspannende (6) und einen Bohrerkopf (2) verbindenden Schaft (4), der eine ein- oder mehrgängige spiralförmige Förderwendel (5) mit mindestens 55 einer wendelförmigen Abfuhrnut (7) aufweist, wobei die Abfuhrnut (7) von spiralförmigen 6 AT 008 435 U1 Stegen (5\ 5") der Förderwendel (5) begrenzt ist und der Schaft (4) im Bereich der Abfuhrnut (7) Abschnitte (7’, 7") mit unterschiedlichem Querschnitt aufweist, die jeweils durch einen stufenförmigen Absatz (8) voneinander getrennt sind, wobei sich der Schaft (4) im Bereich der Abfuhrnut (7) von einem dem Bohrerkopf (2) näher gelegenen Querschnitts-5 kleineren Abschnitt (7‘) über den stufenförmigen Absatz (8) zu einem Querschnitts größeren Abschnitt (7") erweitert, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfuhrnut (7) zwei Abschnitte (7, 7") mit unterschiedlichem Querschnitt aufweist, wobei sich der Querschnittsgrößere Abschnitt (7") über zumindest 20%, vorzugsweise im Wesentlichen 35%, der Breite (L) der Abfuhrnut (7) erstreckt. 10
  2. 2. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweigängige spiralförmige Förderwendel (5) mit jeweils einer wendelförmigen Abfuhrnut (7) vorgesehen ist.
  3. 3. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Quer- 15 schnitt des Schafts (4) im Übergangsbereich von der Förderwendel (5) zur Abfuhrnut (7) über einen stufenförmigen Absatz auf den Querschnitts-kleineren Abschnitt (7') des Schafts (4) verjüngt und von dem Querschnitts-größeren Abschnitt (7") über einen stufenförmigen Absatz zur Förderwendel (5) erweitert.
  4. 4. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die bei den Abschnitte (7’, 7") unterschiedlichen Querschnitts im Bereich der Abfuhrnut (7) jeweils einen konstanten Querschnitt aufweisen.
  5. 5. Bohrwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (k’) des 25 Querschnitts-größeren Abschnitts (7") zumindest 110%, vorzugsweise im Wesentlichen 125%, des Durchmessers (k) des Querschnitts-kleineren Abschnitts (7') beträgt.
  6. 6. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (s) der Stege (5', 5") der Förderwendel (5) kleiner als 15% der Steigung (h), vorzugswei- 30 se im Wesentlichen 10% der Steigung (h) ist.
  7. 7. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangswinkel (a) zwischen dem Steg (5', 5") der Förderwendel (5) zum Querschnittskleineren Abschnitt (7') zwischen 60° und 120°, vorzugsweise im Wesentlichen 90%, be- 35 trägt.
  8. 8. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangswinkel (ß) vom Querschnitts-größeren Abschnitt (7") zum Steg (5', 5") der Förderwendel (5) zwischen 140° und 150°, vorzugsweise im Wesentlichen 145°, beträgt. 40
  9. 9. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangswinkel (ö) vom Querschnitts-kleineren Abschnitt (7') zum Querschnitts-größeren Abschnitt (7") der Abfuhrnut (7) zwischen 130° und 150°, vorzugsweise im Wesentlichen 135°, beträgt. 45
  10. 10. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (L) der Abfuhrnut (7) über den gesamten Verlauf im Wesentlichen konstant ist.
  11. 11. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der so Querschnitt der Abschnitte (7, 7") im Bereich der Abfuhrnut (7) über den gesamten Verlauf der Abfuhrnut (7) sowie der Querschnitt der Förderwendel (5) über den gesamten Verlauf der Förderwendel (5) im Wesentlichen konstant ist.
  12. 12. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die 55 Förderwendel (5) eine zusätzliche wendelförmige Fördernut (11) aufweist, wobei die Stei- AT 008 435 U1 gung der zusätzlichen Fördernut (11) geringer als die Steigung der Abfuhrnut (7) ist.
  13. 13. Bohrwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung der zusätzlichen Fördernut (11) zwischen 10% und 30% der Steigung (h) der Abfuhrnut (7) beträgt, 5 vorzugsweise im Wesentlichen 20% der Steigung (h) der Abfuhrnut (7) ist.
  14. 14. Bohrwerkzeug nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Fördernut (11) im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. io 15. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (b) der zusätzlichen Fördernut (11) zwischen 5% und 20% der Breite (L) der Abfuhrnut (7) beträgt, vorzugsweise im Wesentlichen 10% der Breite (L) der Abfuhrnut (7) ist. 15 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 20 25 30 35 40 45 50 55
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