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Werg-Kratzmaschine.
Die Erfindung betrifft Neuerungen an Werg-Kratzmaschinen, die bezwecken, den Ertrag an langen Fasern zu erhöhen und die Menge des Abfalles zu verringern ; zu diesem Zwecke werden die gewöhnlichen Abfälle, die sonst aus der Maschine herausfallen, allmählich gereinigt und sortiert ; sie können daher entweder besonders gesammelt oder fortlaufend in die Maschine zurückgeführt werden, und zwar in dem Masse, als sie entstehen. Die zu diesem Zwecke dienenden Bestandteile sind abmontierbar und können leicht gereinigt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ersichtlich.
Fig. i zeigt eine schematische Darstellung jenes Teiles der Maschine, der mit den neuen Putz-und Sortier-Organen ausgestattet ist ; Fig. 2 und 3 stellen zwei weitere Ausführungsformen dar.
Wie aus Fig. i ersichtlich, erfolgt das Speisen der Maschine in üblicher Weise durch ein vor der grossen Trommel 2 angeordnetes, endloses Tuch 1. Das zu bearbeitende Material passiert sodann die üblichen Bestandteile, wobei mehr oder weniger Abfall entsteht. Dieser wird durch glatte Platten 3 und 4 o. dgl. aufgefangen und zu einem Rost J'befördert, welcher die Aufgabe hat, die langen Fasern von Stroh und Staub abzusondern. Dem Sieb 5 wird durch ein Exzenter 6 oder durch eine ähnliche Vorrichtung eine Rüttelbewegung erteilt.
Die auf der Oberfläche des Siebes verbleibenden langen Fasern gleiten allmählich in eine Schale oder einen Behälter 7 hinab, von wo sie fortlaufend durch eine mit Spitzen versehene und in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung gedrehte Trommel 8 ausgehoben und an die Reinigungswalze 9 und Arbeitswalze 10 abgeliefert werden, um schliesslich in die Maschine zurück zu gelangen.
Es wird des weiteren eine Reinigungswalze 11 und ein Arbeiter 12 angeordnet, die mit einer glatten Trommel 13 aus Weissblech zusammenarbeiten ; hier ist auch eine geneigte
Platte 14 vorgesehen, die denselben Zweck als die Platte 4 erfüllt. Ebenso ist ein Sieb 15 vorhanden, das durch ein Exzenter 16 angetrieben wird und in gleicher Weise wie das
Sieb 5 arbeitet. Schliesslich ist noch die Reinigungswalze 17 und der Arbeiter 18 angeordnet, unter denen die geneigte Platte 19, die im hinteren Teile der Maschine entstehenden Abfälle sammelt und auf das Sieb 15 leitet.
Zu bemerken ist ferner, dass die Teile 4 und 14 noch den Zweck haben, die rohen Abfälle derart zu leiten, dass sie sich nicht mit den gereinigten Abfällen vermischen können.
Diese Platten können vorteilhaft mit den zugehörigen Sieben 5 und 15 verbunden sein, so dass sie an der oszillierenden Bewegung derselben teilnehmen und daher ein Stehenbleiben und Anhäufen der Abfälle nicht zulassen,
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform zur Darstellung gebracht, bei welcher die langen Fasern von zwei symmetrisch angeordneten Walzen 20 und 21 aufgenommen und an die oberhalb derselben befindliche Walze 22 abgegeben werden, um sodann wieder zur Trommel 2 zu gelangen.
Fig. zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher die Siebe 5 und 15 die langen Fasern nicht in einen Behälter 7 abliefern, sondern es werden dieselben von den symmetrisch angeordneten Walzen 23 und 24 unmittelbar aufgenommen, die sie dann fortlaufend der Walze 25 weitergeben, von welcher sie schliesslich zur grossen Trommel 2 überführt werden.
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Im Falle, dass die gereinigten Fasern nicht in die Maschine zurückgeführt werden sollen, bleibt der Behälter 7 weg und es werden die Fasern unterhalb der Walze 8 gesammelt, welche in diesem Falle durch einen gewöhnlichen Eisenblechzylinder ersetzt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Werg-Kratzmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die aus der Maschine fallenden Abfälle durch fest oder osziliierend angeordnete, geneigte Platten aufgefangen und auf in Rüttelbewegung gehaltene Reinigungsroste oder Siebe geleitet werden und die zurückbleibenden langen Fasern in einen Behälter gleiten, aus welchem sie durch einen mit Spitzen versehenen Zylinder ausgehoben und vermittelst einer Reinigungswalze in die Kratzmaschine zurückgeführt werden.
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Tow scraper.
The invention relates to innovations in tow scraping machines with the aim of increasing the yield of long fibers and reducing the amount of waste; for this purpose, the ordinary waste that otherwise falls out of the machine is gradually cleaned and sorted; they can therefore either be specially collected or continuously fed back into the machine to the extent that they arise. The components used for this purpose can be removed and cleaned easily.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention can be seen in the drawing.
Fig. I shows a schematic representation of that part of the machine which is equipped with the new cleaning and sorting elements; Figs. 2 and 3 illustrate two further embodiments.
As can be seen from FIG. 1, the machine is fed in the usual way by means of an endless cloth 1 arranged in front of the large drum 2. The material to be processed then passes the usual components, with more or less waste being produced. This is caught by smooth plates 3 and 4 or the like and conveyed to a grate J ', which has the task of separating the long fibers from straw and dust. The sieve 5 is given a shaking movement by an eccentric 6 or a similar device.
The long fibers remaining on the surface of the screen gradually slide down into a tray or container 7, from where they are continuously lifted by a spiked drum 8 rotated in the direction indicated by an arrow and delivered to the cleaning roller 9 and working roller 10 to finally get back into the machine.
Furthermore, a cleaning roller 11 and a worker 12 are arranged, which work together with a smooth drum 13 made of tinplate; here is a sloping one too
Plate 14 is provided, which serves the same purpose as plate 4. There is also a sieve 15 which is driven by an eccentric 16 and in the same way as that
Sieve 5 works. Finally, the cleaning roller 17 and the worker 18 are also arranged, under which the inclined plate 19 collects the waste generated in the rear part of the machine and guides it onto the sieve 15.
It should also be noted that parts 4 and 14 still have the purpose of conveying the raw waste in such a way that it cannot mix with the cleaned waste.
These plates can advantageously be connected to the associated sieves 5 and 15 so that they take part in the oscillating movement of the same and therefore do not allow the waste to stop and accumulate,
In Fig. 2, another embodiment is shown, in which the long fibers are picked up by two symmetrically arranged rollers 20 and 21 and transferred to the roller 22 located above the same, in order to then reach the drum 2 again.
Fig. Shows a further embodiment, in which the sieves 5 and 15 do not deliver the long fibers into a container 7, but they are picked up directly by the symmetrically arranged rollers 23 and 24, which then continuously pass them on to the roller 25, from which they are finally transferred to the large drum 2.
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In the event that the cleaned fibers are not to be returned to the machine, the container 7 remains away and the fibers are collected below the roller 8, which in this case is replaced by an ordinary sheet iron cylinder.
PATENT CLAIMS: i. Tow scraper, characterized in that the waste falling from the machine is caught by inclined plates arranged in a fixed or oscillating manner and directed onto cleaning grates or sieves kept in a vibrating motion and the remaining long fibers slide into a container, from which they are passed through a pointed one The cylinder provided can be lifted out and returned to the scraper by means of a cleaning roller.