AT82587B - Verfahren zur Erzeugung von Ferromangan aus manganhaltigen Schlacken im Elektroofen. - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Ferromangan aus manganhaltigen Schlacken im Elektroofen.

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  Verfahren zur Erzeugung von Ferromangan aus manganhaltigen Schlacken im Elektroofen. 



   Man hat bereits vorgeschlagen, beim Hochofenprozess Bessemerschlacken unter Zusatz von Kalk und Koks einzuschmelzen, um auf diese Weise Spiegeleisen zu erhalten. Desgleichen hat man vorgeschlagen, manganreiche basische Schlacken unter Zuschlag von Kieselsäure im Elektroofen auf eine   Silizium. Mangan-Eisenlegierung mit 20   bis 30% Silizium zu verschmelzen, wobei als manganreiche Ausgangsschlacke am zweckmässigsten ein Singulo-Subsilikat gewählt wird, welches die Endschlacke eines vorhergehenden Prozesses der Verschmelzung von Manganerzen zu Ferromangan im Elektroofen ist. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung wird nun im Gegensatz zu dem Bekannten unter Abschluss der Luft, und zwar in einem Elektroofen, ein Sumpfbad von Eisen oder Schrott eingeschmolzen und hierauf niedrigprozentige Manganschlacke, insbesondere Hochofenschlacke mit einer Basizität von i bis o. 8, eingesetzt und das Bad bis zur höchst erreichbaren Temperatur erhitzt. 



   Nach dem erfolgten Einschmelzen wird vorteilhaft gebrannter Kalk zugesetzt, soweit es der Flüssigkeitsgrad des ganzen Bades erlaubt. Durch diesen Kalkzusatz erreicht man einmal eine bessere Manganreduktion infolge der erhöhten Basizität der Schlacke, ferner wird dadurch die nicht unbeträchtliche Menge Schwefelmangan der Hochofenschlacke zersetzt und der Schwefel in die Endschlacke   abgeführt.'  
Sodann wird dem ganzen Schmelzbad ein Reduktionsmittel in Form von kleinstückigem Koks zugesetzt und es erfolgt nunmehr die Reduktion des Manganoxyduls der Schlacke nach der Gleichung   Mn     0 + C = Mn   + CO.

   Besonders begünstigt wird diese Reduktion noch dadurch, dass bei der Verwendung von Kalk und Koks im elektrischen Ofen. sich unter dem Einfluss des elektrischen Lichtbogens Kalziumkarbid bildet und dieses in weitgehendem Masse als Träger für den zur Reduktion erforderlichen Kohlenstoff dient. Das eingeschmolzen Eisen dient als Sumpf zur Aufnahme des aus der Schlacke reduzierten Mangans. Das reduzierte metallische Mangan legiert sich mit dem eingeschmolzenen Eisen ; es wird also sogleich in diejenige Form gebracht, in der es vor der Oxydation und der hiedurch bedingten Verschlackung geschützt ist. Je nach Wahl des Verhältnisses des eingesetzten Eisens und der Hochofenschlacke lässt sich ein Ferromangan von gewünschter Zusammensetzung erzielen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Erzeugung von Ferromangan aus manganhaltigen Schlacken im Elektroofen, dadurch gekennzeichnet, dass niedrigprozentige Manganschlacke, insbesondere Hochofenschlacke mit einer Basizität von i bis 0. 8, im Eisensumpfbad-vorteilhaft unter Zusatz von Kalk-reduzierend verschmolzen wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT82587D 1916-03-06 1918-06-26 Verfahren zur Erzeugung von Ferromangan aus manganhaltigen Schlacken im Elektroofen. AT82587B (de)

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