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Fernsteuervorrichtung für Rohrversehlüsse.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern von schwer zugänglichen Rohr- verschlüssen auf grössere Entfernungen und Sicherheitseinrichtungen an dieser Vorrichtung, die eine unrichtige oder unzeitige Bedienung der Steuerorgane verhindern, auch wenn deren
Betätigung durch ungeschulte oder unachtsame Personen erfolgt, so dass eine Störung der 5 Anlage, in die die Rohrverschlüsse eingebaut sind, durch unrichtige Einstellung der Ver- schlüsse ausgeschlossen wird.
Die Erfindung ist beispielsweise an einem Rohrventil erläutert, das in eine Rohr- leitung zur Unterwassersetzung der Munitionskammer eines Kriegsschiffes eingeschaltet ist.
In den Zeichnungen zeigt Fig. i eine Seitenansicht des Rohrventils und seiner Ano triebsvorrichtung, Fig. la die Fernsteuervorrichtung des Rohrventils, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie X-X in Fig. i und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie Y-Y in Fig. i a.
Auf der Oberseite des die Ventilspindel umschliessenden Ventilgehäuseaufsatzcs sind beiderseits der Ventilspindel T zwei einfach wirkende hydraulische Pressen B und BI an- geordnet. Diese hydraulischen Pressen liegen genau symmetrisch zu der Ventilspindel T und steuern diese Ventilspindel im entgegengesetzten Sinne durch Eingriff der mit dem
Kolben Fund FI der Presszylinder verbundenen Zahnstangen D und D1 in das von der
Ventilspindel getragene Zahnrad C. Am Ende ihres Hubes legen die Kolben Fund p1 je- weils eine Reihe von Schlitzen G bzw.
Gl frei, so dass der die Druckpumpe betätigende
Arbeiter durch das plötzliche Zurückfallen. des Pumpenschwengels beim Freiwerden der Schlitze G bzw. < ? d. h. beim plötzlichen Abfall des in den Presszylindern herrschenden
Druckes genau darüber unterrichtet ist, dass das Rohrventil A je nachdem vollständig ge- öffnet oder geschlossen ist, Überdies zeigt auch ein mit der Pumpe verbundenes Manometer den jeweils in den Presszylindern herrschenden Überdruck sowie den plötzlichen Druck- abfall bei Erreichung der Endstellung des Steuerkolhens bzw. des Schliessorgans an.
Um der Abnutzung des Ventilkörpers und seines Sitzes Rechnung zu tragen und um überhaupt eine genaue Einstellung der Kolbenhübe bezüglich der Öffnungs-und Schliess- stellungen des Ventils zu ermöglichen, sind die Zahnstangen D und Dl verstellbar mit ihren
Kolben F und F'verbunden.
Die Fernsteuereinrichtung besteht aus einem Sammelrohr a, das mit einer Pumpe b in Verbindung steht, die das Wasser unmittelbar aus einem Behälter c oder aus der Feuer- löschrohrleitung entnimmt. Auf dem Sammelrohr a sind ein Überdruckmanometer und Steuer- organe d, d1 angebracht, deren Zahl der Ventilzahl entspricht. Jede Steuervorrichtung
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Verbindung der zu den Presszylindern führenden Rohrleitungen 1, li einmal mit dem Sammelrohr a und das andere Mal mit der Atmosphäre herstellen. Zwecks Umstellung der Hahnküken f, bzw../*, sind deren Steuerhebel mittels eines Quersteges aneinander gelenkt, der durch einen einzigen Handgriff g bzw. gl betätigt werden kann.
Drückt man beispielsweise den Handgriff gl nach linkr, so wird die Leitung I mit dem Sammelrohr a verbunden, während die Rohrleitung ins Freie mündet. Das Druckwasser strömt in die hydraulische Presse B, während die Presse B1 ausser Druck gesetzt ist, so dass das Rohrventil A sich öffnet. Bei einer Verschiebung des Handgriffes gl nach rechts wird das Rohrventil A geschlossen. In der Mittellage des Handgriffes gl sind beide Rohrleitungen l und l1 gesperrt.
Der Handgriff gl ist durch eine Kurbel il-mit einer Schwingachse 11 verbunden, die in dem Gehäuse des Steuerorgans befestigt ist (Fig. i a und 3). Auf dieser Achse sitzt der Zeiger, der die verschiedenen Stellungen des Ventils A anzeigt. Dieser Zeiger besteht aus einer sektorförmigen Platte die durch die Kurbel il, wenn diese ihre Endstellung erreicht, nach rechts oder links geschoben wird, so dass je nachdem die auf der sektorförmigen Platte angebrachte Zeichnung"auf"oder"zu"vor einem Fenster des Rahmens kl erscheint.
Da das Zurückbringen der Kurbel il in die Arretiertage nach der einen oder der anderen Schlussstellung keine Verschiebung der sektorförmigen Platte kl bewirkt, so bleibt die zuletzt angezeigte Bezeichnung vor dem Fenster des Rahmens kl sichtbar.
Um ein unbefugtes Betätigen auszuschliessen, sind bei der Steuervorrichtung folgende Sicherungen vorgesehen :
I. Eine Sicherung der Steuerorgane in der Arretierstellung : Der Schwengel der Druck-
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kann. Nach Herausnahme des Zapfens 11 kann der Schwengel gegen die Platten h, h1 geschwungen werden und verhindert in dieser Stellung jede Betätigung der Handgriffe g, gl.
Bei dieser Stellung umfasst eine Aussparung e des Pumpenschwengels einen runden Zapfen o an der Führung des Plungers. In der beiden Teilen gemeinsamen Aussparung p führt man eine Patrone ein, die gleichzeitig als Riegel für den Pumpenschwengel in der Arretierlage und als Alarmsignal dient, wenn der Pumpenschwengel zum Betrieb der Pumpe eingeschwungen wird.
2. Eine Sicherung gegen die gleichzeitige Inbetriebsetzung mehrerer Rohrventile : Diese Sicherung verhindert die unzeitige Verstellung eines Handgriffes nach Freigabe desselben durch den Pumpenschwengel. Zu diesem Zwecke ist eine Welle q parallel zu dem Sammelrohr a in dem auf dem letzteren angebrachten Lagern r, rl gelagert. Die Welle q trägt eine Anzahl von-Armen s, , ..., deren Zahl um eins grösser ist, als die Zahl der Regelorgane d, dz Diese Arme sind so auf der Welle q aufgekeilt, dass sie bei Inbetriebsetzung eines der Steuerorgane durch einen der Steuerhebel niedergedrückt werden, sobald dieser seine Endstellung erreicht.
Die Welle q überträgt diese Schwingbewegung der Arme auf eine gleichfalls auf ihr aufgekeilte Gabel t, tel.., die einen Vorsprung der in der Mittelstellung stehenden Kurbel i, il umfassen und auf diese Weise die übrigen Steuerorgane verriegelt. Nach Beendigung der Einstellung des Steuerorgans und Zurückführung des Handhebels i in die Arretierlage wird die Welle q von der Feder u (Fig. 3) wieder in die Anfangsstellung zurückgeschwungen.
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die Ventilspindel zu verhindern, insbesondere um das Eindringen von Fremdkörpern zwischen die Verzahnungen an der Spindel auszuschliessen, können die hydraulischen Pressen B, Bl
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den Spindelführungsböcken fest verbunden ist.
Auf der oberen Wand des Gehäuses ist eine
Klappe ausgespart ; die eine unmittelbare Betätigung der Spindel mittels eines besonderen
Schlüssels gestattet. Naturgemäss kann diese Klappe durch irgendeinen Sicherheitsverschluss verschlossen werden.
Erscheint es notwendig, das Rohrventil auch von einer zweiten Stelle aus zu bedienen, so wird diese zweite Steuerungsvorrichtung genau so ausgeführt, wie die erstere.
In diesem Fall wird an der Kreuzungsstelle der zu derselben hydraulischen Presse führenden
Rohrleitungen ein Hahn k, kl eingeschaltet, um die eine der Rohrleitungen absperren zu können,
Die Steuervorrichtung arbeitet folgendermassen :
Der Vorgang beim Öffnen oder Schliessen des Rohrventils besteht darin, dass zunächst der Pumpenschwengel in seine Betriebslage eingeschwungen wird. Dieser Vorgang wird durch das Knallen der eingesetzten Alarmpatrone angezeigt. Hierauf schwingt man den Handgriff des zu betätigenden Steuerorgans in die gewünschte Richtung, wobei die Handgriffe der übrigen Steuerorgane selbsttätig verriegelt werden.
Die Pumpe wird hierauf in Betrieb gesetzt, bis der Pumpenschwengel durch sein eigenes Gewicht zurückfällt, d. h. bis der rasch zu ungefähr 30 kg gestiegene Druck im Manometer plötzlich auf Null fällt, was die Beendigung der Einstellung des Rohrventils anzeigt. Dann wird der Handgriff wieder in die Mittellage gebracht, wodurch die anderen Steuerorgane wieder entriegelt werden, so dass nunmehr ein anderes Rohrventil gesteuert werden kann. Schliesslich wird der Pumpenschwengel wieder gegen die Anzeigeplatten zurückgeschwungen und eine neue Alarmpatrone in die entsprechende Aussparung eingesteckt.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Fernsteuervorrichtung für Rohrverschlüsse, dadurch gekennzeichnet, dass an den
Kolben zweier mit ihren Achsen in einer zur Betätigungsspindel des Abschlusskörpers senk- rechten Ebene liegenden und zur'-Spindelachse symmetrisch angeordneten hydraulischen
Pressen Zahnstangen befestigt sind, die in eine Verzahnung der Spindel oder einer auf ihr sitzenden Mutter eingreifen, wobei mittels eines in die zu den beiden Presszylindern führenden Presswasserleitungen eingeschalteten Steuerorgans immer nur der eine oder der andere Presszylinder gespeist wird.
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Remote control device for pipe closures.
The invention relates to a device for controlling difficult-to-access pipe closures at greater distances and safety devices on this device which prevent incorrect or untimely operation of the control elements, even if their
Operation is carried out by untrained or inattentive persons, so that a fault in the system in which the pipe plugs are installed can be ruled out due to incorrect setting of the plugs.
The invention is explained, for example, using a pipe valve which is switched into a pipe for submerging the ammunition chamber of a warship.
In the drawings, Fig. I shows a side view of the pipe valve and its drive device, Fig. La shows the remote control device of the pipe valve, Fig. 2 is a section along the line XX in Fig. I and Fig. 3 is a section along the line YY in Fig. i a.
On the top of the valve housing attachment enclosing the valve spindle, two single-acting hydraulic presses B and BI are arranged on both sides of the valve spindle T. These hydraulic presses are exactly symmetrical to the valve spindle T and control this valve spindle in the opposite direction by engaging with the
Pistons Fund FI of the press cylinder connected racks D and D1 in that of the
Gear C carried by the valve spindle. At the end of their stroke, the pistons Fund p1 each lay a series of slots G resp.
Gl free, so that the pressure pump actuating
Workers by falling back suddenly. of the pump handle when the slots G or <? d. H. when there is a sudden drop in the pressure in the press cylinders
Pressure is precisely informed that the pipe valve A is completely open or closed, depending on the situation. Furthermore, a pressure gauge connected to the pump also shows the overpressure prevailing in the press cylinders as well as the sudden pressure drop when the end position of the control piston or of the closing organ.
In order to take into account the wear and tear of the valve body and its seat and in order to enable an exact adjustment of the piston strokes in relation to the opening and closing positions of the valve, the toothed racks D and D1 can be adjusted with their
Pistons F and F 'connected.
The remote control device consists of a collecting pipe a, which is connected to a pump b, which takes the water directly from a container c or from the fire-fighting pipeline. An overpressure manometer and control elements d, d1, the number of which corresponds to the number of valves, are attached to the manifold a. Any control device
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Connect the pipelines 1, li leading to the press cylinders once with the collecting pipe a and the other time with the atmosphere. For the purpose of changing the cock plug f, or ../*, their control levers are linked to one another by means of a crossbar, which can be operated by a single handle g or gl.
For example, if you press the handle gl to the left, the line I is connected to the collecting pipe a, while the pipeline opens into the open. The pressurized water flows into the hydraulic press B while the press B1 is depressurized, so that the pipe valve A opens. When the handle gl is shifted to the right, the pipe valve A is closed. In the middle position of the handle gl, both pipes l and l1 are blocked.
The handle gl is connected by a crank 11 to an oscillating axis 11 which is fastened in the housing of the control element (FIGS. 1 a and 3). The pointer that shows the various positions of valve A sits on this axis. This pointer consists of a sector-shaped plate which is pushed to the right or left by the crank il when it reaches its end position, so that depending on the drawing attached to the sector-shaped plate "open" or "close" in front of a window of the frame kl appears.
Since the return of the crank il in the locking days after one or the other final position does not cause any displacement of the sector-shaped plate kl, the last name displayed remains visible in front of the window of the frame kl.
In order to rule out unauthorized operation, the following safeguards are provided for the control device:
I. Securing the control organs in the locking position: The handle of the pressure
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can. After removing the pin 11, the handle can be swung against the plates h, h1 and in this position prevents any actuation of the handles g, gl.
In this position, a recess e of the pump handle comprises a round pin o on the guide of the plunger. A cartridge is inserted into the recess p common to both parts, which simultaneously serves as a latch for the pump handle in the locking position and as an alarm signal when the pump handle is swung to operate the pump.
2. A safeguard against the simultaneous activation of several pipe valves: This safeguard prevents the untimely adjustment of a handle after it has been released by the pump handle. For this purpose, a shaft q is mounted parallel to the manifold a in the bearings r, rl mounted on the latter. The shaft q carries a number of arms s,, ..., the number of which is one greater than the number of regulating organs d, dz. These arms are keyed onto the shaft q so that when one of the control organs is put into operation they are the control lever must be depressed as soon as it reaches its end position.
The shaft q transmits this swinging movement of the arms to a fork t, tel .. which is also wedged onto it and which encompasses a projection of the crank i, il in the central position and in this way locks the other control elements. After the adjustment of the control element has been completed and the hand lever i has been returned to the locking position, the shaft q is swung back into the initial position by the spring u (FIG. 3).
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To prevent the valve spindle, in particular to exclude the penetration of foreign bodies between the teeth on the spindle, the hydraulic presses B, Bl
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the spindle guide blocks is firmly connected.
On the top wall of the case is a
Recessed flap; the immediate actuation of the spindle by means of a special
Key. Naturally, this flap can be closed by any safety lock.
If it appears necessary to operate the pipe valve also from a second point, this second control device is designed exactly like the first one.
In this case, at the intersection, the one leading to the same hydraulic press will be used
Pipelines one tap k, kl switched on in order to be able to shut off one of the pipelines,
The control device works as follows:
The process of opening or closing the pipe valve consists in first swinging the pump handle into its operating position. This process is indicated by the popping of the inserted alarm cartridge. The handle of the control member to be operated is then swung in the desired direction, the handles of the other control members being automatically locked.
The pump is then put into operation until the pump handle falls back under its own weight, i. H. until the pressure in the manometer, which has risen rapidly to about 30 kg, suddenly falls to zero, which indicates the completion of the adjustment of the pipe valve. Then the handle is brought back into the central position, whereby the other control elements are unlocked again, so that now another pipe valve can be controlled. Finally, the pump handle is swung back against the display plates and a new alarm cartridge is inserted into the corresponding recess.
PATENT CLAIMS: i. Remote control device for pipe closures, characterized in that the
Two hydraulic pistons with their axes in a plane perpendicular to the actuating spindle of the closing body and arranged symmetrically to the spindle axis
Press racks are attached, which engage in a toothing of the spindle or a nut seated on it, whereby only one or the other press cylinder is fed by means of a control element connected to the press water lines leading to the two press cylinders.