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Sammlergefäss mit Abschlussdeckel.
Gefässe für Sammelbatterien, wie sie z. B. für Schiffe, Eisenbahnbetriebswagen und andere Fahrzeuge Verwendung finden, werden bislang mit einem Deckel aus Hartgummi
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Standgefäss verkittet, damit bei den unvermeidlichen Schwankungen des eingeschlossenen Flüssigkeitsspiegels keine Säure verschüttet wird. Dieser Kitt wird aber je nach seiner Zusammensetzung entweder bei Erwärmung der Zelle flüssig oder spröde und brüchig. Beides
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einzelnen Stellen in das Innere der Zelle hineingelangt. Dort verursacht er Verunreinigungen. die zu Kurzschlüssen An1ass geben kÖnnen, indem durch die aufgewirhelten Schlammteile Brücken für den Stromübergj. ng von einer Platte zur anderen geschaffen werden.
Auf alle Fälle entstehen aber gleichz@itig undichte Stellen zwischen Deckel und Standgefäss, die bei Schwankungen des Flüssigkeitsspiegels zum Austritt der Säure führen und dann selbst den besten Isolierwert der Zelle in kurzer Zeit so herabdrücken, dass leicht Brände entstehen können. Einen Kitt, der von den vorgeschilderten Nachteilen völlig frei wäre, gibt es nicht.
Man hat daher auch versucht, durch unvulkanisierten Weichgummi zwischen den Rändern des Deckels und des Gefässes diese Nachteile zu beh@ben, Auch dieser Weg führt nicht zum Ziel, da die aus Hartgummi hergestellten Deckel und Gefässe an den Randtei ! en schon bei der Herstellung und insbesondere infolge Erwärmung im Betriebe deformieren und daher
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an Fahrzeugen wegen des geringen zur Verfügung stehenden Raumes und wegen der Gewichtsersparnis die Sammler mit eng eingebauten Plattensätzen versehen sind, so müssen die Elektroden zwecks Entfernung@ des Schlammes aus den Zellen herausgehoben werden.
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die durch längeren Gebrauch und Verlust an Material geschwächten Elektrodenteile heim Anstossen gegen die Wandungen des Gefässes leicht lockern oder abbröckeln. Da die einzelnen abfallenden Elektrodenstückchen noch im grösseren Masse Kurzschlüsse verursachen, so ist das Entfernen des Schlammes mitunter gerade die Ursache, dass die betreffenden Zellen sich in ihrer Wirkung und in bezug auf die Lebensdauer wesentlich verschlechtern.
Nach der Erfindung soll dem gerügten Übelstand dadurch begegnet werden, dass die Sammierzellen im wesentlichen aus zwei einseitig offenen und mit ihnen Öffnungen in einander geschobenen Gefässen bestehen.
Die Figur zeigt ein Austührungsbeispiel im Schnitt. Darin i, t a der äussere Teil des Behälters, das eigent) iche Standgefäss, mit dem Boden al und mit einem ringsumlaufenden Rand oA An diesem Rand sind Ösen 1 vorgesehen, um rias ganze Gefäss vermittelst eines
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Öffnungen für die Pole und zum Eingiessen der Säure versehen. Punktiert ist in der Figur eine andere Ausführungsform des Deckels dargestellt, wie sie für die Entlüftung der Zelle
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wie z.
B. dazwischengelegten Weichgummistreifen e gegeneinander, abgedichtet, : Da Flüssigkeitsschwankungen nur auf der grossen Fläche innerhalb des eingesteckten Zylinders b entstehen können, nicht aber sich auf die geringen Düssigkeitsmengen innerhalb der Zylinder a und b fortpflanzen können. so ist die Gefahr, dass noch Flüssigkeit zu der
Packung e gelangt und diese irgendwie zersetzt oder überhaupt ins Freie heraustritt, bei der dargestellten Ausführung behoben.
Soll der Schlamm aus der Zelle entfernt werden, dann ist nur erforderlich, den inneren Teil b mit den daran befindlichen Elektroden hochzuziehen, so dass Schlamm und Säure in dem Standhehälter zurückbleiben. Der Schlamm kann dann
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der Platten oder Beschädigungen derselben beim Wiedereinführen in das Standgefäss ist ausgeschlossen, da die durch Wandungen b allseitig abgedeckten Platten mit der Wandung des Gefässes a gar nicht zusammenkommen. Auf diese Weise lässt sich die vollständige Reinigung der einzelnen Zellen und der Elektroden auf kürzeste und leichteste Weise, bei U-Booten sogar an Bord, bewerkstelligen, ohne dass der eigentliche Plattensatz auseinandergenommen zu werden braucht. Ausserdem braucht der Deckel nicht mit Kitt gedichtet zu werden, so dass die damit zusammenhängenden Nachteile fortfallen.
PATEXT-AXSPRT'CH : SammJergefäss mit einem Abschlussdeckel, der einen in das eigentliche Standgefäss tief
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