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Die Erfindung betrifft ein Abdeckrahmen-System für elektrische Installationsgeräte, insbeson- dere für Unterputzgeräte gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Abdeckrahmen die für Geräte wie z. B. Schalter, Steckdosen, Lichtsignale, Anzeige- einheiten, Leuchten, Dimmer, Kommunikationsgeräte sowie Geräte der Gebäudesystemtechnik und dergleichen Verwendung finden, werden bisher als Einfach- und Mehrfachrahmen im wesentli- chen einstückig an den Kunden geliefert. Aus Design-Gründen werden sie u. U. mit Leisten bzw.
Ringen komplettiert. Der Abstand der vorgenannten Geräte untereinander ist bei den Mehrfachab- deckrahmen durch die Rahmengeometrie, die ihrerseits durch die Anschraub- bzw. Befestigungs- möglichkeiten handelsüblicher, länderspezifischer Unterputz-Installationsdosen festgelegt wurde, vorgegeben. Für den deutschen Markt ist hier beispielsweise ein Abstandsmass der Geräte unter- einander von x = 71 mm zu berücksichtigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abdeckrahmen-System zu schaf- fen, unter der Geräte unterschiedlicher Grösse und damit mit unterschiedlichen Abständen der Anschraubungen (Masse x/y, y > x), bei grösstmöglicher Flexibilität in der Kombination der Geräte Platz finden.
Erfindungsgemäss wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Merkmalen der Unteransprüche angegeben.
Durch die vorgeschlagene Kombination von Abdeckplatten mit Aussparungen zur Aufnahme der Installationsgeräte und Abschnitten entsprechender Profil-Leisten, die mit diesen Abdeckplat- ten durch Stecken verbunden werden, entsteht ein aus Basiselementen modular aufgebauter Einfach- oder Mehrfachabdeckrahmen. Ähnlich einem Baukastensystem lassen sich durch Steck- verbindungen unter grösstmöglicher Flexibilität in der Kombination der Einzelgeräte Abdeckrahmen jedweder Länge und Breite herstellen.
Ein Trägerelement zur Aufnahme der unterschiedlichen Unterputz-Installationsgeräte, das problemlos in die Ausschnitte der Abdeckplatten eingesetzt werden kann, komplettiert sinnvoller Weise dieses erfindungsgemässe Abdeckrahmen-System.
In den Zeichnungsfiguren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1: perspektivisch beispielhaft zwei Abdeckplatten mit Aussparungen und eine Profil-
Leiste ; Fig. 2 : zwei Abdeckplatten und den Abschnitt einer Profil-Leiste aus Fig. 1, wobei eine der Abdeckplatten mit der Profil-Leiste zusammengesteckt ist;
Fig. 3: perspektivisch in Draufsicht einen aus einer Abdeckplatte und vier Profil-Leisten der Fig. 1 und 2 zusammengesetzten Abdeckrahmen, sowie beispielhaft ein Trä- gerelement als Aufnahmeeinrichtung für ein Unterputz-Installationsgerät;
Fig. 4.1: perspektivisch den Zusammenbau des erfindungsgemässen Abdeckrahmen-
Systems gemäss Fig. 3; Fig. 4.2 : eineSchnittdarstellung gemäss Fig. 4. 1 nach der Linie A-A; Fig. 5 :
Draufsicht auf einen Zusammenbau des erfindungsgemässen Abdeckrahmen-
Systems gemäss Fig. 4. 1 mit eingesetztem Unterputz-Gerät (hier beispielhaft dar- gestellt : Jalousie-Schalter); Fig. 6 : Draufsicht auf einen Zusammenbau des erfindungsgemässen Abdeckrahmen-
Systems, jedoch als Kombination zweier Geräte-Einheiten (hier beispielhaft darge- stellt: Anzeige-Display und 4-fach Tasteinheit); Fig. 7 : Draufsicht auf einen Zusammenbau des erfindungsgemässen Abdeckrahmen-
Systems, jedoch als Kombination dreier Geräte-Einheiten (hier beispielhaft darge- stellt : Lichtsignal, Anzeige-Display und 3-fach Tasteinheit); Fig. 8 :
Draufsicht auf einen Zusammenbau des erfindungsgemässen Abdeckrahmen-
Systems, wobei die Abdeckplatte, sowie die Aussparungen und Trägerelemente in
Form und Lage variiert wurden.
Entsprechend den Zeichnungsfiguren kann ein Abdeckrahmen aus Abdeckplatten 1 mit ent- sprechenden Aussparungen 2 und Abschnitten von Profil-Leisten 3 mittels Steckverbindungen 4 gemäss Fig. 1 und 2 zusammengesetzt werden.
Entsprechend Fig. 3 wird ein Abdeckrahmen (hier als Einfachrahmen dargestellt) mittels Trä- gerelement 5 komplettiert, indem das Trägerteil 5 in die Aussparung 2 der Abdeckplatte 1 einge- setzt wird.
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Fig. 4. 1 zeigt perspektivisch in Draufsicht den Abdeckrahmen 1 mit eingesetztem Trägerele- ment 5.
Fig. 4. 2 zeigt eine Schnittdarstellung nach der Linie A-A gemäss Fig. 4.1. Wie daraus ersicht- lich, verfügt das Trägerelement 5 über einen angeformten Kragen 6 und wird von oben in die Aussparung 2 der Abdeckplatte 1 eingesetzt.
Fig. 5 zeigt den vollständigen Zusammenbau der Bauteile aus den vorgenannten Figuren, kom- plettiert mit einem Unterputzgerät. Beispielhaft wurde hier ein Jalousie-Schalter gewählt.
InFig. 6 werden anhand einer Mehrfachkombination der modulare Aufbau des Abdeckrahmen- Systems sowie die grosse Flexibilität in der Kombination der einzelnen Geräte verdeutlicht. Die seitlichen Profil-Leisten 3 mit ihren Steckverbindungen 4 werden hier beispielhaft mit Verschlussstü- cken 7 kombiniert.
Fig. 7 zeigt die besondere Vorteilhaftigkeit der Erfindung in bezug auf die Möglichkeit Geräte mit unterschiedlichen Massen x und y für die Befestigung unter einem Abdeckrahmen zu vereinen.
Aus Fig. 8 wird in besonderem Masse ersichtlich ; durch Variation der Grösse, Lage und Form von Abdeckplatte 1, Aussparung 2 sowie Trägerelement 5 jedwede Sonderlösung sowie Lösungen für internationale Märkte, mit ihren vielfältigen Geräteaufnahmedosen unter Einsatz von vorhandenen Seriengeräten und Bedienelementen realisierbar sind.
Bezugszeichenliste
1- Abdeckplatte
2- Aussparung von 1
3- Profil-Leisten
4- Steckverbindung von 3
5- Trägerelement
6- Kragen von 5
7- Verschlussstück
ANSPRÜCHE:
1. Abdeckrahmen-System mit Aussparungen für Installationsgeräte, insbesondere für Unter- putzgeräte, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckrahmen-System für Einfachappa- rate oder Mehrfachkombinationen aus einer oder mehreren Abdeckplatten (1) und hierzu passenden Profil-Leisten (3) besteht, die durch Steckverbindungen (4) an den Abdeckplat- ten (1) befestigt werden und hierdurch die einzelnen Gerätemodule ähnlich einem Baukas- tensystem zu einer Einheit verbinden.