AT69826B - Verfahren und Vorrichtungen zur Verminderung des Gasströmungswiderstandes bei mechanischen Zuganlagen. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtungen zur Verminderung des Gasströmungswiderstandes bei mechanischen Zuganlagen.Info
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Description
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wände f gewissermassen in einzelne Register zerlegt, und zwar derart, dass jede RegÌ8terteilwand mit der geeignet ausgeführten Klappe y, die sich um das Scharnier h dreht, in Verbindung gebracht werden kann. Durch den Hebel i können beliebig viele Register dem vom Ventilator angesaugten Teilstrom angewiesen werden, wobei jedes nicht einbezogene Register bzw. der dementsprechende Querschnittsteil des Zuführungskanales a den direkt in den Abzugschlot b tretenden Gasen freigegeben wird. Bei der im Schlot gewählten Ausführungsform sind die Register k ähnlich angeordnet, an Stelle der Klappe g ist jedoch eine längsverschiebliche Führungszunge l gewählt, welche die untere Wand des Registerkastens und des Ausblasrohres e bildet.
Die bei der Klappe 9 durch deren Drehung vorgenommene Querschnittsverteilung wird bei der Zunge I durch Längsverschiebung bewirkt. Die Bewegung der Zunge erfolgt beispielsweise durch den Zahnsektur rit ; die Zunge ist vorteilhaft bei n geführt. Durch die Registerwände wird nun einerseits die von der Klappe oder Zunge vorgenommene Querschnittsanweisung unterstützt und auf grössere Länge wirksam gemacht, andererseits aber auch vermieden, dass ein Teil eines Gasstromes in unerwünschter Weise 1J. das Ende der Klappe bzw. Zunge herumgesaugt bzw. gedrückt wird. Ist dies in einzelnen Fällen nicht zu befürchten, so genügt unter Umständen auch die blosse Einstellung der VerteilungR rgane wie Klappe und Zunge ohne Anwendung der Registerwände.
Das Betätigen der Klappe 9 oder der Zunge d. h. eines der Regulierorgane allein, ist ein unvollkommeneres Mittel als die gleichzeitige Bewegung beider ; es sind daher zweckmässig ihre Bewegungsvorrichtungen miteinander zu kuppeln. Es braucht nun aber das Offnungsverhältnis beider Regulierorgane nicht das gleiche zu sein, vielmehr muss dieses häufig vorteilhafterweise veränderlich gestaltet werden, sei es um die Gesamtvorrichtung der Charakteristik des Ventilators anzupassen, sei es um beispielsweise einer Temperaturveränderung der Gase Rechnung zu tragen oder aus anderen Gründen. Nach der vorliegenden Erfindung ist deshalb die Kupplung der beiden Bewegungsvorrichtungen so vorgenommen, dass sie diese Veränderlichkeit zulässt, z.
B. durch die eventuell kurvenartige Kulisse o mit der der Angriffspunkt der Kupplungsstange p verschoben werden kann.
Die Zahl der Register ist den jeweiligen Verhältnissen anzupassen, es kann auch zweck- mässig sein, dass die Register sich nicht über den ganzen Zuführungskanal bzw. Schlot erstrecken.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 ist der Abzugschlot b weiederum unterteilt durch einzelne Registerwände k, , zwischen welchen sich schmale Klappen g bewegen lassen, welche annähernd so breit sind wie die Zwischenräume zwischen den einzelnen Registerwänden.
Die Ausblasleitung c des Ventilators ist bei der in Fig. 2 durch gestrichelte Linie angedeuteten
Vertikalstellung aller Klappen g abgeschlossen, dagegen sind die Register für den natürlichen
Auftrieb freigegeben. Bei dem Umlegen jeder einzelnen Klappe 9 in die Stellung, welche in Fig. 2 durch die ausgezogene Linie dargestellt ist, weist sie dem Ventilatorausblas den betreffenden
Registerzwischenraum an und schliesst denselben für die natürlich aufsteigenden Gase ab. Je nach der erforderten Leistung der Zughnlagc werden die einzelnen Klappen für den Ventilator-
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Scharniere ; so hochgeklappt, dass sie die Register für die natürliche Zugwirkung freigeben, während die Klappen g2, g4, g6 die betreffenden Register für den Ventilatorausblas freigeben.
Die gleiche Anordnung der Vorrichtung kann auch für den Raucbgaszuführungskanal gewählt werden.
Auch bei dieser eben geschilderten Ausbildung der Vorrichtungen mit Einzelklappen können die Klappen der Ansallgestelle mit denen der Ausblasstelle in die für die Vorrichtung nach Fig. 1 erläuterte zwangsläufige Abhängigkeit, z B. entspreehend der Ventilatorcharakteristik, gebracht werden.
In Fig. 4 bedeutet a den Rauchkanal b den Abzugschlot, c den Ventilator, d das Ansaugund e das Ausblasrohr. An der Einmündungsstelle des Saugrohres d in den Kanal a ist die Registerteilwand f mittels Klappe g am Drehpunkt h sowie mittels Hebels y'am zweiten Drehpunkt h' angelenkt. Hiedurch kann die Registerteilwand f vermittelst des Handhebels i so bewegt werden, dass sie jeden beliebigen Querschnitt für den vom Ventilator zu fördernden Teilstrom von dem Gesamtquerschnitt abtrennen kann. Der volle, übrigbleibende Querschnitt wird hiebei in jeder Stellung für den natürlichen Auftrieb voll freigegeben.
Am Ausblas ist eine ganz ähnliche Einrichtung getroffen, indem die Regisrerteilwand k mittels der in den Punkten n und n' bzw. m umd m' angelenkten Elemente l und l'beweglich angeordnel ist. Die beiden Registerteilwände f und k werden vorteilhafterweise ausbalanciert, durch Laufgewichte o und p, welche auf den verlängerten Hebeln g1 und l1 einstellbar sind. Die Bewegung der Registerteilwände erfolgt wiederum zwangläufig miteinander, beispielsweise durch Z1 gseile oder mittels des Winkelhebel q. Vorteilhaftenveise werden die Angriffspunkte der Kuppelstangen r und 8 wiederum einstellbar angeordnet.
Zwecks guter Gasführung können beispielsweise federnde Bleche u bzw. v in der Nähe der Drehpunkte h bzw. m angeordnet werden, welche für alle Stellungen die Gase stossfrei umlenken. Die Bleche können beispielsweise noch durch Führungslineale w bzw. x gesichert erden.
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Damit auch die Gase an der Unterseite der Federbleche geführt werden können, können die von den Federblechen bedeckten Flächen der Registerteilwand und der Klappe 9 bzw. I durch Hebelstangen ersetzt werden, welche die Gelenke verbinden (Fig. 5).
Bei dieser konstruktiven Ausgestaltung entfallen die nach Fig. 1 möglichen Zwischenstellungen, bei welchen die Enden der Klappen nicht an die Enden der festen Registerteilwände Anschluss finden.
Wenn die Belastung der Zuganlage nicht stark schwankt, können die als verstellbar beschriebenen Führungselemente auch in einer bestimmten Stellung unbeweglich angeordnet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE:
1. Bei mechanischen Zuganlagen, bei welchen ein Teil der Rauchgase von einem Ventilator gefördert wird, der andere Teil der Rauchgase hingegen direkt zum Abzugschlot strömt, ein Verfahren zur Verringerung des Widerstandes, welcher sich diesem letzteren Gasstrom entgegensetzt, dadurch gekennzeichnet, dass bei heruntergehender Leistung und damit auch geringerer Förderung des Ventilators dem vom Ventilator geförderten Gasstrom nur ein der heruntergegangenen Vcntilatorförderung entsprechender geringerer Querschnitt gegeben wird und der übrige Teil des konstanten Gesamtquerschnittes der Rauchgasführung für den direkt zum Abzugschlot strömenden Rauchgasstrom freigegeben wird.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein oder mehrere, beide Gasströme trennende und ihnen Führung gebende Führungselemente, welche bewegbar und je nach den wechselnden Gasmengen so einstellbar sind, dass sie gemäss Anspruch 1 dem vom Ventilator geförderten Gasstrom den notwendigen Querschnitt anweisen und den übrigen Querschnitt für die natürliche Zugwirkung freigeben.3. Ausfuhrungeform der Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine beide EMI3.1 und um ein Scharnier (h, Fig. 1) oder dgl. drehbar derart angeordnet ist, dass sie über den für die Verteilung in Frage kommenden Querschnitt der Gasführung ausgelegt werden kann, wobei sie, soweit ausgelegt, den Querschnitt für den vom Ventilator geförderten Gasstrom freigibt und diesen Querschnittsteil für den natürlichen Zug absperrt, so dass je nach ihrer Einstellung durch sie eine Querschnittsunterteilung nach Anspruch l und L bewirkt werden kann.4. Auaführungsiorm der Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine quer oder schräg zur Hauptströmungsrichtung verschiebbare, beide Gasströme trennende, zweckentsprechend gestaltete FÜhrU11gszunge (1, Fig. 1).5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Gesamtgasleitung ganz oder teileie mittels eingehauter fester, d. h. nicht EMI3.2 geordnet sind, dass sie die betreffenden Zwischenräume zwischen den Registerwänden m behebiger Verteilung und beliebigem Verhältnis entweder für den vom Ventilator geförderten Gasstrom oder für den durch natürliche Auftriebskraft bewegten Gasstrom freigeben bzw. verschliessen. EMI3.3 unterstützt.8. Ausfuhrungsform der Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung je einer Führungsvorrichtung sowohl an der Stelle, an welcher der von der besonderen Energiequelle bewegte Gasstrom vom gesamt gasstrom abgezweigt wird, als auch an der Wiedereintrittsstelle die Bewegungsorgans der beiden Führungsvorrichtungen zwangläufig miteinander gekuppelt sind.9. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Cbersetzungsverhältnis der zwangläung gekuppelten Bewegungen veränderbar ist, beispielsweise durch eine der Charakteristik des Ventilators entsprechend gestaltete Kulisse (o, Fig. 1), zum Zwecke, das Öffnungsverhätnis der beiden Führungsvorriehtungen dieser Charakteristik entsprechend zu gestalten.
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