AT6681U1 - Recyclingverfahren - Google Patents

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AT6681U1
AT6681U1 AT0004703U AT472003U AT6681U1 AT 6681 U1 AT6681 U1 AT 6681U1 AT 0004703 U AT0004703 U AT 0004703U AT 472003 U AT472003 U AT 472003U AT 6681 U1 AT6681 U1 AT 6681U1
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Achaldan Consulting Gmbh
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Abstract

Es wird ein Recyclingverfahren für ein zu einer Handhabungseinheit zusammengefaßtes Gut aus wenigstens einem Werkstoff mit einem Datenträger zur Kennzeichnung der Handhabungseinheit gezeigt, die zur Vorbehandlung zerkleinert wird. Um vorteilhafte Verhältnisse zu schaffen, wird vorgeschlagen, daß der Datenträger eine zum Werkstoff der Handhabungseinheit unterschiedliche Dichte aufweist und daß vor der Weiterverarbeitung der zerkleinerten Handhabungseinheit zumindest der Datenträger in einer Flüssigkeitsströmung vom übrigen Werkstoff aufgrund des Dichteunterschieds abgetrennt wird.

Description

AT 006 681 Ul
Die Erfindung bezieht sich auf ein Recyclingverfahren für ein zu einer Handhabungseinheit zusammengefaßtes Gut aus wenigstens einem Werkstoff mit einem Datenträger zur Kennzeichnung der Handhabungseinheit, die zur Vorbehandlung zerkleinert wird.
Um den Werkstoff eines Guts mit einem Datenträger bei einem Recyclingverfahren nicht zu verunreinigen, ist es bekannt (DE 19 630 104 A1), einen Datenträger zur Kennzeichnung zu verwenden, der aus einem gleichen Werkstoff wie das Gut selbst besteht. Damit kann im Gegensatz zu anderen Recyclingverfahren, bei denen vor der Vorbehandlung der Handhabungseinheit -beispielsweise eine Zerkleinerung der Handhabungseinheit- der Datenträger vom Gut abgenommen werden muß, das Gut und der Datenträger gemeinsam vorbehandelt werden, weil ja das weiterverarbeitete Gut durch den Datenträger nicht verunreinigt wird. Nachteilig bei diesem Recyclingverfahren nach der DE 19 630 104 A1 ist jedoch, daß den Werkstoffen der Güter entsprechend eine hohe Anzahl an unterschiedlichen Datenträgern zur Kennzeichnung der jeweiligen Güter notwendig ist, so daß derartige Datenträger vergleichsweise kostenintensiv sind. Hinzu kommt, daß die Datenträger mitsamt dem Gut weiterverarbeitet werden, so daß regelmäßig die Anzahl der Datenträger zu erneuern ist. Neben den hohen Kosten für die Datenträger ist auch die Kennzeichnung der Handhabungseinheit vergleichsweise aufwendig bzw. zeitintensiv, insbesondere weil für ein werkstoffrichtiges Anbringen der Datenträger zunächst der Werkstoff des jeweiligen Guts bestimmt werden muß. 2 AT 006 681 Ul
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde ein Recyclingverfahren der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß für eine im Aufwand geringe Kennzeichnung des Guts ein kostengünstiger Datenträger verwendet werden kann, ohne daß der Werkstoff des weiterverarbeiteten Guts durch den Datenträger verunreinigt wird.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Datenträger eine zum Werkstoff der Handhabungseinheit unterschiedliche Dichte aufweist und daß vor der Weiterverarbeitung der zerkleinerten Handhabungseinheit zumindest der Datenträger in einer Flüssigkeitsströmung vom übrigen Werkstoff aufgrund des Dichteunterschieds abgetrennt wird.
Weist die Handhabungseinheit einen Datenträger mit einer zum Werkstoff der Handhabungseinheit unterschiedlichen Dichte auf, so trennt sich zumindest der Datenträger aufgrund seines Dichteunterschieds vom übrigen Werkstoff ab, wenn die vor der Weiterverarbeitung zerkleinerte Handhabungseinheit einer Flüssigkeitsströmung unterworfen wird. Damit kann nicht nur sichergestellt werden, daß der Datenträger die Reinheit des weiterverarbeiteten Guts nicht beeinträchtigt, sondern es können auch eventuelle Verunreinigungen im Werkstoff des Guts zusätzlich abgeschieden werden. Es müssen lediglich einmal die Werkstoffdichten der dem Recyclingverfahren zugeführten Güter bestimmt werden, damit dann ein geeigneter Datenträger erstellt werden kann, mit dem zur weiteren Kennzeichnung auf die jeweiligen Werkstoffe der Handhabungseinheiten nicht Rücksicht genommen werden muß. Somit ist auch für das Recyclingverfahren im Gegensatz zum Stand der Technik mit einem werkstoffgleichen Datenträger ein Auslangen zu finden, wodurch der Datenträger besonders kostengünstig wird. Die Kosten für den Datenträger werden auch dadurch vermindert, daß der Werkstoff des Datenträgers aus der zerkleinerten Handhabungseinheit rückgewonnen werden kann, und daher die zur Kennzeichnung verwendeten Datenträger nicht erneuert werden müssen. Hierfür muß ja lediglich der Werkstoff des durch den Dichteunterschied abgetrennten Datenträgers der Flüssigkeitsströmung entnommen werden. Neben den geringen Kosten für die Datenträger ist auch der Aufwand zur Kennzeichnung der Handhabungseinheiten vergleichsweise niedrig, da auf eine aufwendige und zei- 3 AT 006 681 Ul tintensive Bestimmung des Werkstoffs der Güter verzichtet werden kann und so die Datenträger lediglich angebracht werden müssen.
Besonders vorteilhaft ist dieses Recyclingverfahren für Wertstoffballen, da bei derartigen Verfahren eine große Anzahl an Wertstoffballen mit unterschiedlichen Werkstoffen gelagert werden und somit auch gekennzeichnet werden müssen. Um die Festlegung des Datenträgerwerkstoffs zu erleichtern bzw. sicher zu gestalten hat sich herausgestellt, Datenträger mit einer zu den Werkstoffen der Wertstoffballen geringeren Dichte zu verwenden.
Besonders hat sich Polypropylen als Grundwerkstoff für den Datenträger bewährt, da dieser Werkstoff nicht nur kostengünstig ist, sondern auch eine geringe Dichte als die meisten anderer Kunststoffzusammensetzungen besitzt, so daß mit einem technisch einfachen Schwimm-Sinkverfahren der Datenträger aus der zerkleinerten Handhabungseinheit abgetrennt werden kann. Besteht der Wertstoffballen ebenfalls aus Polypropylen, so kann zwar der Datenträger nicht rückgewonnen werden, jedoch erfährt dadurch der Werkstoff des Wertstoffballens keine Verunreinigung.
Mit dem Vorsehen eines Transponders als Datenträger für die Handhabungseinheit ist die Handhabungseinheit im Recyclingverfahren wenigstens bis zu seiner Vorbehandlung über Daten-Erfassungssysteme verfolgbar.
Zur Befestigung des Datenträgers an der Handhabungseinheit können beispielsweise Kordel, Schnüre, Fäden, Dübel, Nägel oder auch Klebstoffe verwendet werden, wobei diese Befestigungsmittel vorteilhaft aus dem gleichen Werkstoff des jeweiligen Guts oder aus einem Werkstoff mit geringerer Dichte als die Werkstoffe der Güter gefertigt werden. 4

Claims (4)

  1. AT 006 681 Ul Ansprüche: 1. Recyclingverfahren für ein zu einer Handhabungseinheit zusammengefaßtes Gut aus wenigstens einem Werkstoff mit einem Datenträger zur Kennzeichnung der Handhabungseinheit, die zur Vorbehandlung zerkleinert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger eine zum Werkstoff der Handhabungseinheit unterschiedliche Dichte aufweist und daß vor der Weiterverarbeitung der zerkleinerten Handhabungseinheit zumindest der Datenträger in einer Flüssigkeitsströmung vom übrigen Werkstoff aufgrund des Dichteunterschieds abgetrennt wird.
  2. 2. Recyclingverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut aus einem Wertstoffballen besteht und daß ein Datenträger mit einer geringeren Dichte als der Werkstoff des Wertstoffballens verwendet wird.
  3. 3. Recyclingverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Grundwerkstoff des Datenträgers ein Polypropylen verwendet wird.
  4. 4. Recyclingverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Datenträger ein Transponder eingesetzt wird. 5
AT0004703U 2002-01-30 2003-01-30 Recyclingverfahren AT6681U1 (de)

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DE20201381U DE20201381U1 (de) 2002-01-30 2002-01-30 Transpondersurrogat für Wertstoffballen bei Recyclingverfahren

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AT6681U1 true AT6681U1 (de) 2004-02-25

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AT0004703U AT6681U1 (de) 2002-01-30 2003-01-30 Recyclingverfahren

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