AT61656B - Verfahren zur Herstellung von künstlichen Steinen aus natürlichen Gesteinsabfällen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von künstlichen Steinen aus natürlichen Gesteinsabfällen.

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AT61656B
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  Verfahren zur Herstellung von künstlichen   Steinen aus natürlichen GesteinsabfMen.   



   Um aus Abfällen von Gesteinen, die Feldspat enthalten bzw. im Feuer erweichen, durch Brennen künstliche Steine herzustellen, hat man Beimischung von Ton oder Wasserglas vorgeschlagen. Beide Verfahren sind jedoch nicht vorteilhaft. Bei Verwendung von Ton ist es sehr schwer, dicht brennende und doch noch genügend standfest Massen zu bekommen. Ausserdem erhalten die Körper leicht glasige Struktur. Das Wasserglas gibt den Erzeugnissen ausser diesem Nachteil noch hässliche Verfärbungen. 



   Gegenstand der Erfindung ist die Verwertung des bei der Gewinnung und steinmetzartigen Verarbeitung von Porphyr, Grauwacke, Basalt, Granit und verwandten Gesteinen abfallenden   kleinstückigen   und Schuttmaterials zur Herstellung künstlicher Steine, Unter Vermeidung der oben genannten Mängel werden die Gesteinsabfälle in grober und feiner Körnung gemischt und mit phosphorsaurer Tonerde sowie Soda versetzt. Das Gemenge wird schwach angefeuchtet, zu Steinen verpresst und diese gebrannt. 



   Beim Vorliegen von Porphyr kann der grobe, gekörnte Anteil Stücke bis 5 mm Grösse enthalten. Steinmehl ist in solcher Menge zu nehmen, dass die Masse bereits beim
Brennen recht dicht wird. Als feiner Versatz eignet sich besonders Porphyr, der bereits etwas verwittert ist, z. B.   Porphyrtuff.   Soda und Aluminiumphosphat werden als feines
Mehl zugegeben, etwa bis   100/0,   Beispielsweise nimmt man   400/0   groben   Porphyr, 50%   feinen Porphyr, 60/0 Alumininmphosphat und 4% Soda. Erforderlichenfalls wird der
Klinkerungsgrad auch durch Beimischen von Kalk und Kieselsäure etwas geregelt. Die
Brenntemperatur liegt zwischen 1100 und 12000. 



   Durch die Benutzung von Soda und Aluminiumphosphat wird die Standfestigkeit erhöht und werden Körper von kristallinischer, nicht glasiger Struktur erlangt. Man bekommt also Kunststeine, die sowohl gut als Pflastersteine, wie auch als Werksteine für
Fassaden,   Denkmäler   usw. geeignet und Natursteinen gleichwertig sind. Es sei erwähnt, dass die Verwendung von Soda als Flussmittel für die Herstellung derartiger keramischer
Massen bereits bekannt ist. 



   Zur Verbesserung des   Bindevermögen   der Masse beim Pressen wird dem Roh- 
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 wasser   enthält, beigegeben. Insofern   unterscheidet sich diese Arbeitsweise von jener des österreichischen Patentes Nr. 23386, nach dem trockenes Tonerdehydrat feuerfesten Massen zur Erhöhung der FeuerbestÅandigkeit beigegeben wird. Man nimmt so viel frisch gefälltes, stark wasserhaltiges, voluminöses Aluminiumhydroxyd, dass 2 bis 8 Hundertstel Tonerdehydrat in die oben angegebene Masse eingeführt werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von künstlichen Steinen aus natürlichen Gesteinsabfällen unter Zusatz von Soda, dadurch gekennzeichnet, dass Porphyr, Basalt, Grauwacke, 
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 und Soda vermischt, schwach feucht   verpresst   und die Formlinge gebrannt werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse mit gallertartiger, gefällter Tonerde versetzt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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