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Verschlusskapseln, die in angefeuchtetem Zustande auf die Gefässverachlüsse aufgebracht werden und diese nach dem Trocknen luftdicht abschliessen.
Die Erfindung betrifft Verschlusskapseln, insbesondere für Flaschen, welche nach dem Aufbringen an die Gebrauchsstelle von Hand sich selbsttätig völlig faltenlos an den Flaschenkopf und Hals anlegen bzw. festziehen und den darin sitzenden Pfropfen luftdicht abschliessen.
Das Verfahren zur Herstellung dieser Kapseln ist folgendes :
Völlig trockene, vorzugsweise aus Kalbsleimleder hergestellte Gelatine wird mit kaltem oder warmem Wasser geweicht, mit einer Alaunlösung versetzt, auf Wasserbad gebracht und bei etwa 800 C unter beständigem Umrühren und Abschäumen eingedampft, so dass die ganze Masse in allen Teilen rein erscheint. Die Masse ist hierauf auf dem Wasserbade bei etwa 500 C durch einige Zeit zu belassen, um die eventuell noch vorhandenen Luftbläschen zu entfernen.
Hierauf werden, zwecks Erzielung von Zähigkeit, geringe Mesgn, etwa 0#5 bis 10% Glyzerin und einer hellen spirituöfJ611 Harzlösung beigemengt, die Masse beliebig mit einer giftfreien Anilinteerfarbe gefärbt und in die bereitstehenden Pressformen gegossen. Hei weissen Kapseln werden 50/0 kohlensaurer Kalk mit Glyzerin zu einem Teig verrieben und der Masse beigemengt. Der Zusatz von Glyzerin darf nicht so viel betragen, dass die Masse klebrig wird.
Nach dem Erkalten werden die Kapseln zweckmässig auf rotierenden Trockengestellen bei 200 C rasch getrocknet, um ein Verziehen zu vermeiden. Nach völliger Trocknung, was je nach Grösse der Kapseln innerhalb 6 bis 12 Stunden erfolgt sein muss, gelangen dieselben in eine aus Alaun, Alkohol, Formaldehyd und Wasser bestehende Härte-und Imprägnierungslösung, worin die Kapseln 6 bis 8 Stunden verbleiben, um hierauf in gleicher Weise, wie oben, getrocknet zu werden. Nun sind die Kapseln zum Versand bereit. Sie können in dieser Beschaffenheit jahrelang aufbewahrt werden, ohne dass sie an ihrer Brauchbarkeit einbüssen oder in ihrem Aussehen sich verändern würden.
Um dieselben verwendungsfähig zu machen, genügt es, diese zwei Stunden vorher in eine 50/0 Formaldehydlösung zu bringen, worauf die Kapseln wieder weich und elastisch werden und auch bleiben, solange sie in dieser Lösung liegen. Man bringt sie nun auf die zu verschliessenden Flaschen und stellt sie zur Seite ; je nach Grösse der Kapseln und Temperaturverhältnisse der Trockenräume ziehen sich dieselben mehr oder weniger rasch fest an den Flaschenkopf und Hals an und bilden einen luftdichten, hygienisch völlig einwandfreien, gegen Fett, Öl, Wasser, Alkohol und teilweise auch gegen Säuren wider- standsfähigen, automatischen Verschluss, der absolut keine Manipulation, wie Verbinden,
Abschneiden usw. erfordert und dabei sich für das Auge gefällig und sauber präsentiert.
Eine für die Zwecke der Erfindung vorzüglich geeignete Masse wird erhalten, wenn man die trockene Gelatine mit neun Teilen Wasser durch 24 Stunden weicht, sie mit
200/0 einer 2% Alauntösung versetzt, auf die Hälfte des Gesamtgewichtes eindampft und nach Austreiben eventuell noch vorhandener Luftbläschen 0' & "/n Glyzerin und 2'/0 einer alkoholischen Harzlösung beimengt. Als Härte und Imprägnierlösung empfiehlt sich eine
Lösung aus t h Teilen Alaun, 10 Teilen Alkohol, 15 Teilen Formaldehyd und 60 Teilen
Wasser.
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Sealing capsules which are applied to the vascular closures in a moistened state and which seal them airtight after drying.
The invention relates to closure capsules, in particular for bottles, which, after being applied to the point of use by hand, automatically apply or tighten to the bottle head and neck without any creases and close the stopper seated therein in airtight manner.
The process for making these capsules is as follows:
Completely dry gelatine, preferably made from calfskin, is softened with cold or warm water, mixed with an alum solution, placed on a water bath and evaporated at about 800 C with constant stirring and skimming, so that the whole mass appears pure in all parts. The mass is then left on the water bath at around 500 C for some time in order to remove any air bubbles that may still be present.
Then, in order to achieve toughness, low measurement, about 0 # 5 to 10% glycerine and a light spirituöfJ611 resin solution are added, the mass colored with a non-toxic aniline tar paint and poured into the available molds. 50/0 carbonate of lime with glycerine is ground to a dough in the hot white capsules and added to the mass. The addition of glycerine must not be so much that the mass becomes sticky.
After cooling, the capsules are expediently dried quickly on rotating drying racks at 200 ° C. in order to avoid warping. After complete drying, which must be done within 6 to 12 hours, depending on the size of the capsules, they end up in a hardening and impregnation solution consisting of alum, alcohol, formaldehyde and water, in which the capsules remain for 6 to 8 hours, and then the same Way, as above, to be dried. The capsules are now ready to be shipped. They can be kept in this condition for years without losing their usefulness or changing their appearance.
In order to make them usable, it is sufficient to put them in a 50/0 formaldehyde solution two hours beforehand, after which the capsules become soft and elastic again and remain as long as they are in this solution. You now put them on the bottles to be closed and put them to one side; Depending on the size of the capsules and the temperature conditions in the drying rooms, they tighten more or less quickly to the bottle head and neck and form an airtight, completely hygienic, automatic one that is resistant to fat, oil, water, alcohol and sometimes also to acids Closure that absolutely no manipulation, such as connecting
Requires cutting, etc., while being pleasing and neat to the eye.
A mass eminently suitable for the purposes of the invention is obtained if the dry gelatin is soaked with nine parts of water for 24 hours, with it
200/0 of a 2% alum solution is added, evaporated to half of the total weight and, after expelling any air bubbles that may still be present, 0 '& "/ n glycerine and 2' / 0 of an alcoholic resin solution are added. A hardness and impregnation solution is recommended
Solution of t h parts of alum, 10 parts of alcohol, 15 parts of formaldehyde and 60 parts
Water.
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