AT5992U1 - Verbesserte halterung für gasstangen - Google Patents
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Abstract
Halterung für Gasstäbe mit einem röhrenförmigen Abschlusselement (2), das über einen inneren Hohlraum (3) verfügt, in welchem das Ende eines Halterungsstabs (4) aufgenommen werden kann und ein Verbindungselement (5) aufweist, das drehbar auf der Außenseite des röhrenförmigen Abschlusselements (2) angebracht ist. Außerdem ist ein Anschlusselement (15) vorgesehen, das im Inneren des röhrenförmigen Abschlusselements (2) angebracht und an einem Ende (4A) des Halterungsstabs befestigt werden kann, nämlich an einem Regulierungsdrehknopf (13), der mit dem Anschlusselement (15) verbunden und mit dem dessen Position bezüglich des Regulierungsdrehknopfs (13) durch einander entsprechende Gewinde eingestellt werden kann. Durch Drehung des Regulierungsdrehknopfs (13) kann die Position des Anschlusselements (15) in dem röhrenförmigen Abschlusselement (2) und dadurch auch die Position des Halterungsstabs (4) verändert werden.
Description
AT 005 992 Ul
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stabhalterung, insbesondere für Gasstäbe, die über eine spezielle Vorrichtung für eine optimale Positionsregulierung und Montageeinstellung verfügen.
Im allgemeinen werden Gasstäbe als Mittel zum kontrollierten Öffnen und Schließen von Türen eingesetzt, z.B. bei Türflügeln u.ä., die einen Bestandteil von Möbeln bilden, insbesondere von Küchenmöbeln.
Diese Stäbe stellen Gasfedern dar, die mit einem Ende an einem Türrand oder Türflügelrand des Möbels befestigt werden und mit dem anderen Ende an einer Stelle, z.B. am äußeren Rand der Öffnung des Möbels, an welcher die Tür oder der Türflügel angebracht werden.
Diese Stäbe haben eine einfache Bauweise und sind unkompliziert in der Anwendung; dennoch tritt nicht selten ein bestimmter Nachteil beim täglichen Gebrauch auf:
In Figur 1 ist ein Längsquerschnitt eines Fachs 1 eines Küchenmöbels, z.B. eines Hängeschanks gezeigt, das einen Boden 2, ein Deckenelement 3 und eine senkrechte Tür 104 umfasst.
Diese Schranktür kann um ein, nur symbolisch dargestelltes Scharnier 5, welches mit einer Horizontalachse ausgestattet ist, nach oben schwenken, so dass die Tür, wenn sie vollständig geöffnet ist, sich in der, in Figur 2 gezeigten Stellung befindet.
In dieser vollkommen geöffneten Stellung wird die Tür von einem besonderen Scharniermechanismus gestützt, der hier nicht beschrieben werden soll; während des Schließvorgangs wird das Gewicht der Tür 104 durch die Einwirkung der Hand der Person gehalten, von welcher Druck ausgeübt wird, um die Tür zu schließen; es ist offensichtlich, dass die Tür ohne entsprechende Umsicht am Ende der Drehbewegung mit einer gewissen Heftigkeit gegen den unteren Teil des Küchenschranks schlagen würde, wobei leicht vorstellbare Nachteile entstünden, vor allem bei häufigem Öffnen und Schließen der Tür.
Um diesen Umstand zu vermeiden, wird ein Stab zur Dämpfung der Türbewegung eingesetzt, der normalerweise aus einer Gasfeder 12 besteht, die einen Kolben 6 und einen Zylinder 7 umfasst; diese Gasfeder wird auf der einen Seite an einem, fest mit der Tür verbundenen Stift 9, auf der anderen Seite an einem fest mit dem Möbel verbundenen Stift 10 befestigt. 2 AT 005 992 Ul
Durch den Einsatz des Stabs wird den beschriebenen, in Schließrichtung der Tür wirkenden Kräften entgegengewirkt und eine genaue Kalibrierung dieser Kräfte gewährleistet, so dass die Schließbewegung gleichmäßig und vor allem ohne unerwünschtes Anschlägen erfolgen kann.
Dennoch kann es passieren, dass sich, wenn die Stifte 9 und 10 in einer bestimmten Art und Weise angeordnet sind, in der letzten Phase des Schließvorgangs der Tür (vgl. Figur 1 mit Figur 3) der Stab in einer fast senkrechten Position befindet; wenn man den Vektor ^ der die Krafteinwirkung des Stabs auf den Stift 9 darstellt, in eine Komponente A1, die tangential zur Tür verläuft und in eine Komponente A2, die senkrecht zu derselben ausgerichtet ist, zerlegt, wie in Figur 3 gezeigt ist, verringert sich die Komponente A2, die die Gegenkraft zum Schließvorgang darstellt, auf einen sehr geringen Wert, der nicht ausreicht, die Wirkung des Gewichts der Tür aufzuheben und der Trägheit ihrer Drehbewegung entgegenzuwirken; die Schlussfolgerung daraus ist, dass die nicht mehr ausreichend gebremste Tür mit einer unerwünschten und nachteiligen Heftigkeit gegen den Schrankrahmen schlägt.
Ein ähnlicher Nachteil kann sich in der, in Figur 4 dargestellten Situation, ergeben, auch wenn der Mechanismus, von dem hier ausgegeben wird, ein anderer ist.
In diesem Fall kann das Scharnier 5 so angeordnet werden, dass die Bahn, die der Stift 9 während des Schließvorgangs beschreibt, als eine „C“-Kurve dargestellt werden kann; wenn zusätzlich der Abstand „F“ des Stifts 10 vom Rahmen 11 der Tür ausreichend gering ist, entsteht ein bestimmter Schließwinkel der Tür, wodurch der Stab 12 eine minimale Ausdehnung 12A (Fig. 4) erfährt.
Wird der Schließvorgang fortgeführt, dehnt sich der Stab wieder aus und kann daher nicht mehr der Schließbewegung entgegenwirken, sondern, im Gegenteil, von dieser Position aus addiert sich die Wirkung des Stabs zur Wirkung des Türgewichts; die Schlussfolgerung daraus ist, dass die Tür, da der Türbewegung nichts mehr entgegenwirkt, sich infolgedessen von alleine schließt, wobei sie jedoch mit einer gewissen Heftigkeit, die oft sogar noch größer ist als im vorhergehenden Fall, gegen den Schrankrahmen schlägt. Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus dem Umstand, dass im allgemeinen die Gasstäbe und die jeweiligen Halterungen an der Tür und auf dem Möbel nicht in ihren Abmessungen einstellbar sind. Es kann daher Vorkommen, dass bei einer Montage dieser Komponenten ohne besondere Umsicht, die Tür in ihrer am weitesten geöffneten Stellung nicht vollkommen mit dem Möbel abschließt, sondern auf unterschiedliche Weise schräg steht, was mit ästethischen und funktionellen Nachteilen verbunden ist; diese Situation kann sich auch ergeben, wenn bestimmte Typen von Stäben zusammen mit Beschlägen montiert werden, die mit anderen Stäben 3 AT 005 992 Ul austauschbar sein müssen, welche jedoch bei einer vollständigen Streckung geringfügig unterschiedlich ausfallen.
Den obigen Ausführungen entsprechend ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Halterung für Gasstäbe zu verwirklichen, die mit einem verstellbaren Bolzen versehen ist, durch den es möglich ist, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren, und bei der sowohl die Montage als auch die Anwendung ohne Komplikationen verlaufen.
Außerdem sollte eine solche Halterung mit Materialien und Techniken hergestellt werden können, die beim jetzigen Stand der Technik verfügbar sind und deshalb eine wirtschaftliche und zuverlässige Produktion gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfüllt, zusammen mit anderen Eigenschaften der Erfindung, die aus der folgenden Beschreibung hervorgehen, von einer Stabhalterung, insbesondere für Gasstäbe, deren Herstellung und Funktionsweise in den nachfolgenden Schutzansprüchen definiert werden.
Die Erfindung kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform verwirklicht werden, welche hier detailliert beschrieben und als Beispiel dienend dargestellt wird, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen von denen:
Fig. 3A schematisch eine Darstellung der Wirkungsweise einer Regulierungsvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt, die Figuren 5 bis 7 jeweils mittlere Querschnitte einer Halterung gemäß der Erfindung in verschiedenen Regulierungs- und Montagezuständen auf dem Montagesockel zeigen,
Figur 8 eine Querschnittansicht der Hauptbestandteile zeigt, aus denen eine Halterung gemäß der Erfindung sich zusammensetzt, die Figuren 9 und 10 schematisch die Geometrie zweier verschiedener
Positionen der jeweiligen Anordnung einiger Bestandteile gemäß der Erfindung zeigen.
Unter Bezugnahme auf die Figuren umfasst eine Stabhalterung gemäß der Erfindung: - ein röhrenförmiges Abschlusselement 2, das innen einen Hohlraum 3 aufweist, der das Endstück 4A eines Halterungsstabs 4 aufnimmt, - ein Verbindungselement 5, das drehbar mit einem Ende 66 auf einem Abschnitt auf der Außenseite des röhrenförmigen Abschlusselements angebracht ist, - eine Montageplatte 7, die fest mit einer Montagefläche oder einem Montagesockel 8 verbunden ist, die einen ausgesparten Abschnitt 20 umfasst, in welchem das gegenüberliegende Ende 26 des Verbindungselements 5 lagern soll. Außerdem sind 4 AT 005 992 Ul ein Anschlusselement 15 und ein Regulierungsdrehknopf 13 vorgesehen, die teilweise an und in dem röhrenförmigen Abschlusselement angebracht sind, wie in den Figuren gezeigt ist, während das Anschlusselement 15 in das röhrenförmige Abschlusselement 2 eingefügt wird, und auf der einen Seite mit dem Endstück 4A des Stabs 4 und auf der anderen Seite verstellbar durch das Gewinde 11 koaxial mit dem entsprechenden Gewinde 12 des Regulierungsdrehknopfs 13 verbunden wird.
Aus Gründen, die nachfolgend besser verstanden werden, sollte das Gewinde 11 des Verbindungselements vorzugsweise in das Innere eines geeigneten zylindrischen Hohlraums passen, der sich in dem Regulierungsdrehknopf befindet, und in dem das Gewinde 12 angebracht ist.
Die Außenseite des Anschlusselements weist außerdem eine Vielzahl von Feststellern 14 auf, während die Innenseite des röhrenförmigen Abschlusselements 2 mit einer Vielzahl von Klemmelementen 161 versehen ist; die Feststeller und Klemmelemente sollen sich dabei in ihren Abmessungen entsprechen, so dass axiales Gleiten, jedoch nicht tangentiales Gleiten des Anschlusselements in dem Rohrstück möglich ist, d.h. im Grunde genommen kann das Verbindungselement im Rohrstück auf-und abgleiten, aber nicht rotieren.
Außerdem wird das Anschlusselement mit dem Endstück 4A des Stabs 4 verbunden; für eine einfachere Montage sollte diese Verbindung mit den Gewinden 16 und 17 erfolgen, die sich jeweils auf dem Anschlusselement und auf dem Endstück 4A des Stabs 4 entsprechen.
Die Art und Weise der Verbindung zwischen dem röhrenförmigen Abschlusselement, dem Verbindungselement 5 und der Montageplatte 7 wurden weiter oben besprochen.
Nach dem Zusammenbau und der Montage der verschiedenen, beschriebenen Elemente funktioniert die Halterung gemäß der Erfindung folgendermaßen: Durch eine einfache Drehung des Regulierungsknopfs 13 würde das Anschlusselement in der Drehung mitgenommen werden; eine Rotation des Anschlusselements ist jedoch aufgrund der beschriebenen Feststeller 14 und der entsprechenden Klemmelemente 161 nicht möglich, so dass deshalb die Drehung des Regulierungsknopfs nur die axiale Lage zwischen Regulierungsknopf und Verbindungselement ändert.
Da auch der Drehknopf aufgrund der Anschläge 101 und 102, die sich jeweils zwischen diesen Elementen entsprechen, nicht über einen bestimmten Punkt hinaus in das Rohr eindringen kann, wird aufgrund der Drehung des Regulierungsknopfs im Endeffekt eine größeres oder geringeres Eindringen des Verbindungselements in das Rohr ermöglicht und infolgedessen eine entsprechende Positionsregulierung der 5 AT 005 992 Ul maximalen Streckung des Stabs 4 erreicht, wie aus dem Vergleich zwischen den Figuren 5 und 6 hervorgeht, bei denen in der ersten der beiden das Verbindungselement so weit wie möglich in den Drehknopf eingefügt ist, während in der letzteren das Verbindungselement so weit aus dem Drehknopf hervorsteht, wie es bei dem Hub „D“ möglich ist. Für einen vollständigen Vergleich sind auch die Figuren 9 und 10 zu beachten.
Damit erhält man eines der gewünschten Ergebnisse.
Was das andere beschriebene Problem betrifft, nämlich das unkontrollierte Anschlägen der Tür an ihre Verschlussvorrichtung, ist die Lösung, die sich hier anbietet folgende, nämlich dass die Art und Weise der Verbindung zwischen der Montageplatte 7 und dem Verbindungselement 5 verstellbar vorgesehen ist, d.h. dass auch die endgültige Position des Verbindungselements 5 bezüglich der Montageplatte einstellbar ist und zwar an die jeweils bevorzugte Stelle der Platte entlang einer Leitlinie, die einer zur Ebene der geschlossenen Tür rechteckige Komponente aufweist.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 5, 6 und 8, wird das Verbindungselement 5 als ein zylindrisches Element gefertigt, das wie ein Bolzen funktioniert und auf dessen einem Rand ein Ansatzstück 18 angebracht ist, das sich senkrecht zur Rotationsachse „S“ erstreckt, die durch das Verbindungsstück und das röhrenförmige Abschlusselement 2 verläuft.
An den äußeren Flanken, dieses Ansatzstückes 18 sind zwei Führungen 19 vorgesehen, deren jeweilige Eingriffsfläche wie eine Zahnstange oder ein Sägezahn geformt ist, wie insbesondere in Figur 8 gezeigt ist.
Die Montageplatte 7 weist ihrerseits den ausgesparten Abschnitt 20 auf, der wie eine, auf einer Seite offenstehende Wiege geformt ist, und mit zwei Zahnstangen- oder sägezahnförmigen Führungspaaren 21 ausgestattet ist, die den oben beschriebenen entsprechen, von denen sie aber das Gegenstück bilden; die Geometrie und die Dimensionierung der einzelnen Teile der Montageplatte und des Verbindungselements 5, einschließlich des Ansatzstückes 18 sind so gestaltet, dass »> das untere Ende 26 des Verbindungselements 5 und das dazugehörige Ansatzstück 18 von außen in den ausgesparten, wiegenförmigen Abschnitt 20 (weshalb dieser auch nach einer Seite offen sein muss) eingefügt werden können, »> die zwei Führungen 19 auf beiden äußeren Flanken des Ansatzstücks 18 mit den entsprechenden Führungen 21 in dem ausgesparten Abschnitt 20 der Montageplatte 7 verbunden werden können, »> dieses Ansatzstück wahlweise ein Stück weit vom Boden dieses wiegenförmigen Ausschnitts angehoben werden kann, so dass das zahnstangenförmige 6 AT 005 992 Ul Führungspaar 19 und 21 in wählbaren Positionen ineinander einrasten kann, was durch das Gleiten des Ansatzstücks 18 durch den Hub in dem ausgesparten Abschnitt 20 ermöglicht wird, wodurch eine feste und gegenseitige Verbindung zwischen dem Verbindungselement 5 und der Montageplatte 7 an den wahlweise definierten Stellen entsteht.
Hierbei genügt es vorteilhafterweise, um das Ansatzstück in dem ausgesparten Abschnitt 20 der Montageplatte fest, wenn auch leicht entfernbar zu blockieren, dass man eine passende Bohrung 30 auf der Oberseite des Ansatzstücks anbringt und dort ein geeignetes Schrauben- oder Bolzenelement 31 einfügt, welches soweit eingefügt werden kann, dass dessen Unterseite 32 einen darunter befindlichen Flächenabschnitt 33 der Montageplatte 7 berührt; wenn man das Element 31 löst, lockert man auch soweit wie nötig das Ansatzstück von der Montageplatte und man kann daraufhin das Ansatzstück anheben, wodurch die zahnstangenförmigen Führungen 19 und 21 ausklinken und eine Neueinstellung der Position des Ansatzstücks 18 und damit auch des Stabs ermöglicht wird;
Wenn man umgekehrt dieses Element 31 bis zum Anschlag festzieht, greifen die zahnstangenförmigen Führungen 19 und 21 ineinander ein und es werden infolgedessen auch das Ansatzstück 18 und mit diesem der Stab 104 in der Stellung blockiert, in der sie sich gerade befinden.
Die Funktionsweise der Erfindung wird dabei offensichtlich: Wenn man, unter Bezugnahme auf die Figur 3A, das Ansatzstück 18 zusammen mit dem jeweiligen Verbindungselement von der, dem Türrahmen am nächsten liegenden Stelle zu der am weitesten von demselben entfernten gleiten läßt, wird auch das Verbindungselement 5 und der Stift 10 in der Bewegung mitgenommen und man erhält demnach eine Verschiebung, die denselben Wert aufweist wie die Positionsänderung effektiven Verbolzung des Stabs, welche eine Verschiebung von G nach H erfährt.
Es ist daher offensichtlich, dass der Vektor A^ der in dem einleitenden Teil der Beschreibung definiert wurde, sich in den Vektor A3 umwandelt, der aufgrund der Bauweise senkrecht zur Oberseite der Tür steht, aufgrund der Bauweise aber von einer größeren Breite ist als der Wert der Breite des Vektors A2 (Fig. 3A) beträgt.
Da die Vektoren A2 und A3, die dem Schließvorgang entgegen wirkende Kraft darstellen und demnach die Kraft bilden, aufgrund welcher das ungebremste Anschlägen der Tür vermieden wird, ist es offensichtlich, dass durch die Möglichkeit der Positionsregulierung der Verbolzung indirekt aber effizient ermöglicht wird, eine Regulierung der Kraft, die dem Anschlägen der Tür entgegenwirkt, zu gewährleisten. 7 AT 005 992 Ul
Eine weitere Verbesserung ist zu erkennen, wenn man von den folgenden Überlegungen ausgeht:
Wie gerade gezeigt wurde, hängt die Regulierung der Kraft, die dem Anschlägen der Tür entgegenwirkt, von der Höhe des Hubs des Ansatzstücks 18 ab; dennoch ist es nicht selten der Fall, dass dieser Hub noch nicht ausreicht, um die jeweils sehr unterschiedlichen Schließsituationen zu regulieren; andererseits müsste man, wenn man die Spannweite der Regulierung vergrößern möchte, auch die Länge des Ansatzstücks 18 vergrößern, was über einen bestimmten Wert hinaus weder technisch optimal noch aus ästethischen Gesichtspunkten erwünscht ist.
Um diese Einschränkung zu beseitigen, ist, unter Bezugnahme auf die Figur 6, zu beachten, dass die Montageplatte 7 mit einem festen Bolzen 23 versehen ist, der auf der Fläche, die zur Verbindung mit der Möbelwand dient, vorgesehen ist und zu dieser senkrecht steht; dieser feste Bolzen 23 befindet sich in einer geeigneten Bohrung 24, die auf der Wand 25 des Möbelsockels angebracht wird und in welcher der Bolzen sich so drehen kann, dass durch die Drehung des Bolzens auch die ganze Montageplatte 7 rotiert und mit dieser natürlich auch das Verbindungselement 5 und mit diesem letzteren die Rotationsachse „S“ des Verbindungselements; man beachte jetzt die Fig. 9, die zusammengefasst die Geometrie der neuen Situation darstellt; in der vorhergehenden Situation, die schematisch in Fig. 9 dargestellt ist, kann sich das Verbindungselement nur um eine Spannweite mit dem Wert „D“ verschieben, und diese Spannweite ist bezüglich der Achse „C" des festen Bolzens 23 außerachsig um einen Wert „E“ verschoben; bei dieser neuen Situation, die in Fig. 10 gezeigt ist, kann, bei einer Drehung der Platte 7 um 180° bezüglich des Montagesockels 8 und damit auch der entsprechenden Fläche 25, das Ganze, d.h. nicht nur die Elemente, die sich auf dem Montagesockel befinden, sondern auch die Komponenten im Verbindungselement 5 mit dem Ansatzstück 18 usw., durch die Drehung um einen Hub D1 = D logischerweise reguliert werden, wobei das Ganze auch um die Abweichung (B + E) in Gegenrichtung bezüglich der vorherigen Position verschoben wird; und da B = E gilt, erhält man einen neuen regulierbaren Spannweitenbereich der Position der Achse „S“ und daher des Verbindungselements 5, und im Endeffekt wird der gesamte Spannweitenbereich dadurch verdoppelt.
Diese Vervollkommnung weist, obwohl sie eine außerordentliche Verbesserung zur vorherigen Situation darstellt, dennoch den geringfügigen Nachteil auf, dass diese Spannweitenbereiche „D“ und „D1“ nicht aneinander angrenzen, sondern einen inneren Längenbereich „E-D/2“ + „B-D1/2“ aufweisen, der nicht als Regulierungsbereich genützt 8 AT 005 992 Ul werden kann, wenn B und E größer sind als D/“, wie schematisch in Fig. 9 dargestellt wird.
Um diesen Nachteil zu vermeiden und um die Spannweitenbereiche aneinander anzugleichen und dadurch die Regulierungsmöglichkeiten zu optimieren, genügt es verschiedene Vorrichtungen vorzusehen, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, aber mit ihren jeweiligen Rändern 40, 41 aneinander angrenzen und natürlich mit der Achse „C“ des festen Bolzens 23 zusammenfallen, wie schematisch, aber unmissverständlich in Fig. 10 gezeigt wird, die Fig. 9 entspricht, wenn E = D/2.
Diese Vorrichtung stellt eine sehr effiziente Möglichkeit dar, den Regulierungsbereich der Halterung zu vergrößern; dennoch können das Vorhandensein von nur einem Bolzen 23 unerwünschte Rotationen durch die Montageplatte 7 verursacht werden, wenn sie auf ungünstige Weise von dem Stab 4 beansprucht wird; um diese unerwünschten Rotationen zu vermeiden, wird dieser einzelne Bolzen 23 durch zwei unterschiedliche, nicht gezeigte Bolzen ersetzt, von denen sich jeder in einer entsprechenden Bohrung befindet, die ebenfalls im Montagesockel 8 angebracht werden; es ist offensichtlich, dass das Vorhandensein zweier Bolzen anstelle des einen in keinster Weise etwas am Kern der vorhergehenden Lösungen ändert, da ihre Funktion und darin besteht, der Positionierung der Montageplatte in den zwei unterschiedlichen, um 180° gedrehten Stellungen Stabilität zu verleihen; insbesondere behält die vorhergehende Beschreibung ihre Gültigkeit, auch wenn man als Bezugsachse für die Position der Platte eine Achse durch einen beliebigen Punkt annimmt, die durch die Montageplatte definiert ist anstelle der Achse „C“, die zuvor als Symmetrieachse des Bolzens 23 definiert wurde. 9
Claims (10)
- AT 005 992 Ul Ansprüche 1) Stabhalterung, insbesondere für Gasstäbe, die folgendes umfasst: ein röhrenförmiges Abschlusselement (2) mit einem inneren Hohlraum (3), der das Ende (4A) eines Halterungsstabs (4) aufnimmt, ein^m| Verbindungselement (5), das mit einem Ende (66) auf einem Abschnitt der Außenseite des röhrenförmigen Abschlusselements drehbar angebracht ist, einfrt Montageplatte (7), die fest auf einer Montagefläche (8) befestigt ist und das entgegengesetzte Ende (26) des Verbindungselements (5) aufnimmt, gekennzeichnet durch: ein Anschlusselement (15), das auf einem Abschnitt im Inneren des röhrenförmigen Abschlusselements (2) angebracht ist und auf einer Seite mit dem Ende (4A) des Halterungsstabs (4) verbunden ist, und io AT 005 992 Ul einen Regulierungsdrehknopf (13), der mit einem Abschnitt des Anschlusselements (15) verbunden ist, an der dem mit dem Halterungsstab (4) zusammengefügten Ende des Anschlusselements (15) gegenüberliegenden Seite.
- 2) Stabhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt des Anschlusselements (15) und der Regulierungsdrehknopf (13) mit Elementen, vorzugsweise miteinander in Eingriff bringbare Gewinde (11, 12) versehen ist, die die gegenseitige Position regulieren.
- 3) Stabhalterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (11) des Anschlusselements (15) an dessen Außenseite angebracht ist und in das entsprechende Gewinde (12) eingreift, das sich in einem Hohlraum des Regulierungsdrehknopfes befindet.
- 4) Stabhalterung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (15) im Inneren des röhrenförmigen Abschlusselements (2) von der, der Befestigung des Endes (4A) des Halterungsstabs (4) gegenüberliegenden Seite aus in axialer Richtung verschiebbar ist und dass auf einem Abschnitt der Außenseite dieses Anschlusselements (15) eine Vielzahl von Feststellern (14) vorgesehen sind, die in entsprechende Klemmelemente (161) eingreifen, die sich auf der Innenseite des Hohlraums (3) des röhrenförmigen Abschlusselements (2) befinden.
- 5) Stabhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (15) und der Halterungsstab (4) herausgenommen und zusammengefügt werden können, vorzugsweise durch einander entsprechende Gewinde (16, 17).
- 6) Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem einen Ende (66) gegenüberliegendes Endstück (26) des Verbindungselements (5) ein Ansatzstück (18) hat, das zumindest teilweise die Form eines Schlittens aufweist, und dass die Montageplatte (7) mit einer wiegenförmiger), nach einer Seite geöffneten Aussparung (20) versehen ist, in die dieses Ansatzstück (18) einfügbar ist..
- 7) Halterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Rändern auf der Innenseite der Aussparung (20) und an den jeweiligen Rändern auf der Außen- 11 AT 005 992 Ul seite des schlittenförmigen Ansatzstückes (18) des Verbindungselementes (5) einander entsprechende sägezahnförmige Komponenten für kontrolliertes Gleiten (21, 19) vorgesehen sind, die jeweils um einen bestimmten Hub (D) verschiebbar sind.
- 8) Halterung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (5) in der jeweils wahlweise vorher festgelegten Position mit einem einstellbaren Bauteil^vorzugsweise einem Bolzen (31 ^festlegbar ist, mit der eine Gegenkraft zwischen Verbindungselement (5) und einer Fläche der Montageplatte (7) erzeugbar ist.
- 9) Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (7) mit einem oder zwei Bolzen (23) versehen ist, die drehbar in entsprechende Bohrungen (24) der Montagefläche (8) einfügbar sind, und die Rotationsachse (S) zwischen dem Verbindungselement (5) und dem röhrenförmigen Abschlusselement (2) um einen vorher festgelegten Abstand (E), der größer Null ist, bezüglich der Achse (C) eines der Bolzen (23) der Montageplatte (7) verschoben wird.
- 10) Halterung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass dieser vorher festgelegte Abstand (E) zwischen der Rotationsachse (S) des Verbindungselements (5) und der Achse (C) des Bolzens (23) im wesentlichen die Hälfte des Werts des festgelegten Hubs (D) beträgt. 12
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