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Die Küpenfarben bieten bis jetzt beim Färben dichter und schwerer Gewebe oder Leinen den grossen Nachteil, dass das Durchfärben der Gewebe schwierig ist, weil die Farbstoffe sich an der Oberfläche ablagern.
Es hat sich nun gezeigt, dass dieser Übelstand behoben werden kann und ein gutes Durchfärben der Ware erzielt wird, wenn dieselbe in kochend heisser, unter Zusatz von Schwefelnatrium hergestellter Küpe vorgefärbt und sodann unter Hinzufügen von Hydrosulfit fertig gefärbt wird.
Ein grosser Teil der Küpenfarbstoffe ist im Schwefelnatriumbade löslich, aber auch bei denjenigen, bei weichen dies nur in geringem Masse der Fall ist, tritt die Verbesserung ein, da ein wenn auch nur geringer Teil bis in den Kern des Gewebes eindringt. Die Verbesserung ist auch hier eine wesentliche.
Es ist zwar bekannt, dass der Küpenfarbstoff Thioindigorot B auch mit Schwefelnatrium gefärbt werden kann, jedoch nutzt er sich im Schwefelnatriumbade nicht genügend aus-das gleiche gilt von anderen Küpenfarbstoffen-da ein beträchtlicher Teil des Farbstoffes erst durch Hydrosulfit zum Aufziehen gebracht wird. Dass das Hydrosulfit in dieser Weise in Kombination mit dem Schwefelnatrium wirken würde, war nicht vorherzusehen.
Beispiel :
Der Jigger wird besetzt mit :
20 g Indanthrengelb, Alizarinindige usw., 20 g Schwefelnatrium krist. pro Liter Flotte,
10 y Natronlauge 40"Be pro Liter Flotte.
Es wird eine Stunde kochend mit Schwefelnatrium gefärbt, wobei ein Teil des Farbstoffes gut aufzieht, dann werden 2 bis 5 g Hydrosulfit pro Liter Flotte zugegeben und noch etwa eine halbe Stunde bei 65 bis 70 C gefärbt.
Das vorliegende Verfahren ist für die zur Gruppe der Indigoide gehörenden und für die vom Anthrazen und vom Karbazol abstammenden Küpenfarbstoffe anzuwenden.
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Up to now, when dyeing dense and heavy fabrics or linen, the vat dyes have had the major disadvantage that dyeing the fabric through is difficult because the dyes are deposited on the surface.
It has now been shown that this deficiency can be remedied and good dyeing of the goods is achieved if the same is pre-dyed in a boiling hot vat made with sodium sulphide and then finished with the addition of hydrosulphite.
A large part of the vat dyes is soluble in the sulphurous sodium bath, but even with those for which this is only the case to a small extent, the improvement occurs, since only a small part penetrates into the core of the tissue. Here, too, the improvement is essential.
It is known that the vat dye thioindigo red B can also be dyed with sodium sulphide, but it does not make sufficient use in a sodium sulfur bath - the same applies to other vat dyes - since a considerable part of the dye is only absorbed by hydrosulfite. It was not foreseeable that the hydrosulphite would act in this way in combination with the sodium sulphide.
Example:
The jigger is manned with:
20 g indanthrene yellow, alizarin indige etc., 20 g sulfur sodium crystalline. per liter of liquor,
10 y caustic soda 40 "Be per liter of liquor.
It is dyed for one hour at the boil with sodium sulphide, some of the dye being absorbed well, then 2 to 5 g of hydrosulphite per liter of liquor are added and the dyeing is continued at 65 to 70 ° C. for about half an hour.
The present method is to be used for the vat dyes belonging to the group of indigoids and those derived from anthracene and carbazole.
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