Färbendes Waschmittel Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein färben des Waschmittel, welches insbesondere für Textilien aus synthetischem Material geeignet ist, das dadurch ge kennzeichnet ist, dass es eine synthetische waschaktive Substanz und einen substantiven Farbstoff und/oder Dispersionsfarbstoff und/oder sauren Farbstoff ent hält.
Mit dem erfindungsgemässen Waschmittel ist es möglich, ein bisher ungelöstes Problem auf über raschende Weise zu lösen. Bekanntlich bestehen zahl reiche empfindliche Textilien wie Strickwaren, Wirk waren, Strümpfe, Unterkleidung, Damenwäsche, Baby- und Kleinkinderartikel aus mehreren Faser arten. Es war bisher der Hausfrau nicht möglich, solche gefärbten Textilien zu waschen und gleichzeitig zu färben unter Erzielung eines Vergleichmässigungs- effektes in bezug auf die Färbung. Dieser über raschende Effekt ist erstmalig mit dem erfindungs gemässen färbenden Waschmittel möglich.
Es hat sich weiterhin gezeigt, dass bei der Ver wendung des neuen Waschmittels durch die Kombi nation der beiden Stufen, nämlich des Waschens und des Färbens, eine besonders starke Färbewirkung er reicht wird. Dies resultiert wahrscheinlich daraus, dass das Gewebe sich während des Waschens in einem für die Aufnahme des Farbstoffs besonders aktivier ten Zustand befindet, der eine zugleich intensive und vergleichmässigende Färbung verschiedener Faser arten ermöglicht.
Zum Stand der Technik sei auf das französische Patent Nr.<B>1169</B> 831 verwiesen, aus dem es bekannt ist, Waschmitteln einen Brillianzheber anzugeben, der in so feiner Verteilung vorliegt, dass nicht schon die Festsubstanz gefärbt erscheint, sondern erst die wäss- rige Lösung. Dies wird nach dem französischen Patent dadurch erreicht, dass der Brillianzheber in einer mittleren Korngrösse von etwa 20 ,u verwendet wird.
Ferner ist ein Verfahren zur Herstellung von färben der Seife bekanntgeworden, das darin besteht, dass Kokosöl, Rizinusöl, Talg, Soda und Zucker ver arbeitet werden.
Das erfindungsgemässe Waschmittel hat ferner den Vorteil, dass im Gegensatz zu vielen früheren Färbe verfahren, bei denen höhere Temperaturen nötig waren, bereits bei etwa 50 C, also handwarm, ge waschen werden kann. Dieser Vorteil ist insbesondere für die Hausfrau, die mit einem Minimum an Auf wand waschend färben soll und will, von sehr grosser Bedeutung.
Der Gehalt des neuen färbenden Waschmittels an Farbstoffen bewegt sich vorzugsweise in Prozent- grenzen zwischen 0,5 und 10 %. So beträgt beispiels- weise der Farbstoffzusatz bei rosa färbendem Wasch mittel 0,5, bei türkis färbendem Waschmittel 4,5 /o (alle Prozentangaben in Gewichtsprozent).
Vorzugsweise sind im erfindungsgemässen färben den Waschmittel solche Farbstoffe enthalten, die menschliche Haut und/oder Gefässwandungen nicht färben.
Das neue Waschmittel kann gegebenenfalls wei tere für Feinwaschmittel an sich bekannte Inhalt stoffe wie anorganische Salze, Konfektionierungszu- sätze, optische Aufheller usw. enthalten.
Das nachfolgende Beispiel erläutert den Erfin dungsgegenstand: <I>Beispiel</I> Es werden 10 g färbendes Waschmittel in 1 Liter heissem Wasser aufgelöst und sodann 4 Liter lau warmes Wasser zugegeben. Die Temperatur des fär benden Waschbades bewegt sich um 50 C.
Ein verschmutztes und farblich verblasstes Wäsche stück, dessen verschiedene Bestandteile teils aus chemisch untereinander verschiedenen Polyamidfasern und teils aus Baumwollgarn besteht, wird in die Waschflotte gegeben. Beim nun einsetzenden färben den Waschen wird dafür gesorgt, dass das Wäsche stück in der Waschflotte schwimmt und in leichter Bewegung bleibt. Nach etwa 7 Minuten ist der Wasch vorgang beendet.
Anschliessend wird in an sich bekannter Weise gespült und getrocknet.
Es ergibt sich ein gleichmässig eingefärbtes und völlig sauber gewaschenes Wäschestück.
Dyeing detergent The subject of the present invention is a dyeing of the detergent, which is particularly suitable for textiles made of synthetic material, which is characterized in that it contains a synthetic detergent substance and a substantive dye and / or disperse dye and / or acid dye.
With the detergent according to the invention it is possible to solve a hitherto unsolved problem in a surprising manner. It is well known that there are numerous sensitive textiles such as knitwear, knitwear, stockings, underwear, lingerie, baby and toddler items made of several types of fiber. Up to now it has not been possible for the housewife to wash such dyed textiles and at the same time to dye them while achieving a uniformity effect with regard to the dyeing. This surprising effect is possible for the first time with the dye detergent according to the invention.
It has also been shown that when the new detergent is used, a particularly strong coloring effect is achieved by combining the two stages, namely washing and dyeing. This probably results from the fact that the fabric is in a particularly activated state for the absorption of the dye during washing, which enables different types of fibers to be dyed intensively and evenly at the same time.
Regarding the state of the art, reference is made to French patent no. 1169 831, from which it is known to specify detergents with a brilliance enhancer that is so finely divided that the solid substance does not appear colored, but only the aqueous solution. According to the French patent, this is achieved by using the brilliance lifter with an average grain size of around 20.
Furthermore, a process for the production of color soap has become known, which consists in that coconut oil, castor oil, tallow, soda and sugar are processed.
The detergent according to the invention also has the advantage that, in contrast to many earlier dyeing processes in which higher temperatures were necessary, washing can be carried out at around 50 ° C., that is to say lukewarm. This advantage is particularly important for the housewife who should and wants to wash dye with a minimum of effort.
The dye content of the new dyeing detergent is preferably between 0.5 and 10% as a percentage. For example, the dye addition for pink detergent is 0.5, for turquoise detergent 4.5 / o (all percentages are percentages by weight).
The dyeing detergent according to the invention preferably contains those dyes which do not dye human skin and / or vessel walls.
The new detergent can optionally contain other ingredients known per se for mild detergents such as inorganic salts, formulation additives, optical brighteners, etc.
The following example explains the subject of the invention: <I> Example </I> 10 g of coloring detergent are dissolved in 1 liter of hot water and then 4 liters of lukewarm water are added. The temperature of the dyeing washing bath is around 50 C.
A soiled and faded item of laundry, the various components of which consist partly of chemically different polyamide fibers and partly of cotton yarn, is put into the washing liquor. When the dyeing process begins, it is ensured that the item of laundry floats in the wash liquor and remains in slight movement. The washing process ends after about 7 minutes.
It is then rinsed and dried in a manner known per se.
The result is a uniformly colored and completely cleanly washed item of laundry.