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Vorrichtung zur Kühlung und Luftverteilung in Gärbottichen.
Bisher wurden als Gärbottichkühler in der Regel der Form des Bottichs entsprechende. runde oder viereckige Spiralschlangen aus runden oder ovalen Rohren verwendet. Diese Form des Kühlers verhinderte das Begehen und Reinigen des Bottichs ungemein und machte eine Ausführungsform der Luftverteiler, die darauf abzielt, dieselben hochklappbar bzw. abhebbar im Gärbottich anzuordnen, unmöglich.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist zunächst ein stehender oder hängender, flacher Gärbottichkühler, welcher aus Rohren oder Rohrbündeln gebildet wird. die in eine obere und eine untere Kammer eingesetzt sind. Ferner entsteht dadurch, dass man einen solchen oder einen ähnlich gestalteten flachen Kühler in Kombination mit aufschwenkbar bzw. abhebbar angeordneten Luftverteilkörpern verwendet und ihn oberhalb und ungefähr senkrecht zur Drehungsachse dieser letzteren oder an der Bottichwand aufstellt oder aufhängt, eine Apparatur von grosser Zweckmässigkeit, da in dieser Weise durch die Kühlvorrichtung weder dem Hoch- kippen noch dem Abheben der Luftverteilkörper, noch auch dem Begehen und Reinigen des Bottichs ein Hindernis bereitet wird.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des erfundenen stehenden oder hängenden
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Längs-und Querschnitt durch die obere Wasserkammer zeigen. Die Fig. 4 und 5 beziehen sich auf die Anordnung der Kühlvorrichtung oberhalb der Luftverteilkörper.
In eine obere und untere Kammer a und al sind Kühlrohre b aus Kupfer, Eisen oder Messing eingesetzt, beispielsweise eingewalzt. Die beiden Kammern sind mit leicht entfernbaren, z. B. abschraubbaren, flachen Deckplatten c versehen, wodurch eine leichtere Reinigung der Kühlrohre
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sind, wird das Wasser gezwungen, die einzelnen Rohre oder Rohrbündel im Zickzackweg zu durchlaufen.
Das Wasser tritt beispielsweise bei 1 in den Kühler ein, durchströmt das erste Kühlrohr von oben nach unten, tritt unten in das zweite Kühlrohr ein, das er von unten nach oben durchfliesst. geht dann durch das dritte Rohr von oben nach unten usw., bis es bei 2 den Kühler verlässt.
Damit nicht Luftpolster in dem KÜhler entstehen, sind die einzelnen Abteilungen der oberen Kammer an ihren höchsten Stellen mit Kanälen d versehen (Fig. 2 und 3), deren Querschnitt
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aber freien Abzug gestattet.
Um den Kühler leicht vollständig entleeren zu können, sind in jeder Abteilung der unteren Kammer al Entleerungsschrauben oder Hähnchen vorgesehen. Die Anordnung dieser stehenden
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dass dieselben den Boden der Bottiche freilassen.
Was nun die Luftverteilkörper betrifft, so bestehen diese gemäss der in den Fig. 4 und : 1 dargestellten Ausführungsform aus unten offenen Kasten h mit siebartig durchbrochenen Decken, welchen die Luft von einem Hauptverteiler/aus durch lose unter die Kastenränder greifende
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z. B. mit Hilfe von Bändern e an der Abdeckung des Gärbottichs aufgehängt.
Hiedurch wird das Aufkippen bzw. Abheben der Siebkasten ermöglicht, wie dies in Fig. 4 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist.
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1. Vorrichtung zur Kühlung und Luftverteilung in Gärbottichen, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die vertikalen Scheidewände gebildeten einzelnen Abteilungen der oberen Kammer an ihren höchsten Stellen durch Kanäle verbunden sind, die einen so kleinen Querschnitt haben, dass sie dem Wasser keinen nennenswerten Durchfluss gestatten, der Luft aber den Abzug freigeben und daher die Bildung von Luftpolsters verhindern.