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a) Technisches Gebiet Elektromechanisches Gerät b) Bisheriger Stand der Technik Bisher wurden Mikrovibratoren nicht in dieser Form eingesetzt, geschweige denn für diese spezielle technische Aufgabe optimiert. Energie- und Vibrationseinheit wurden nicht in einer solch kleinen Grösse für das direkte Anbringen am Glied entworfen.
Beim Patent Nr. CH 337984 von Carre Henri (FR, 30. 04. 1959) wird ein Kissen zur Stimulation verwendet. Bei Patent Nr. US5693002 von Lin Fai Pang (US, 02. 12. 1997) werden aufwendige Gummi/Silikonkonstruktionen mit Saugeinheiten und verschiedensten Vibratoreinheiten deren Energieversorgung per Kabel erfolgt zur Stimulation eingesetzt. Keine Einheit hat direkten Kontakt mit den männlichen und weiblichen Geschlechtsteilen, hat die Energieversorgung direkt bei der Vibrationseinheit und ist so miniaturisiert, dass sie beim Geschlechtsverkehr keinesfalls stört. c) Technische Aufgabe Vibrationen auf Geschlechtsteile zu übertragen ohne dabei den Geschlechtsverkehr zu behindern.
Aus diesem Grund ist die Miniaturisierung der Einheit ist von entscheidender Bedeutung. d) Die Erfindung Die Erfindung wird bezeichnet als der Penisvibrator. Der Name der Erfindung ist selbsterklärend.
In den Ansprüchen wird die Erfindung als Penisvibrator bezeichnet. e) Abbildungserklärung Bezugszeichenliste für die Figuren 1-4 (a) Mikrovibratoreinheit (längs-oder quermontiert) (b) Energieeinheit (fix & direkt über (c) mit (a) verbunden, längs oder quer) (c) Verbindungseinheit (bestehend aus einem Metallrohr, leitet die Kontakte in die gegenüberliegende Einheit) (d) Elastischer Ring
1. Mikrovibrationsmotor
2. Isoliertes Kabel im Metallverbindungsstück zur Führung des + Pols
3. Batterie (Knopfzellen -Zink/Luft, Lithium, Alkali etc.)
4. Isolierscheibe mit Kontaktpunkt (9) für + Pol in der Mitte
5. Verschraubbarer, leitender Deckel für Energieeinheit, dient auch als Ein-/Ausschalter
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6. Verschraubbarer Deckel für Batterie, nicht elektrisch leitend (kein Kontakt zwischen
Batterie und Gehäuse) 7.
Kunstoffscheibe mit beidseitigem Kontaktpunkt (9) für + Pol in der Mitte 8. Leitende Verbindung ohne Kontakt zum Gehäuse 9. Kontaktpunkt für (+) Pol
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3D-Ansicht des gesamten Penisvibrators in Querausführung. Das männliche Glied wird durch den elastischen Ring (d) geschoben (mit der Vibrationseinheit (a) nach vorne-
Richtung Glans-gerichtet).
Figur 2
2D-Ansichten von Figur 1. Die Verbindungseinheit (c) ist vom elastischen Ring (d) umhüllt und deswegen nicht direkt sichtbar.
Figur 3
Zeigt einen Querschnitt des Penisvibrators. In dieser Energieeinheit (Variante bl) wird nur eine Batterie (oder in Serie geschaltete Batterien) verwendet. Der Deckel (5) dient dabei als Ein-/Ausschalter. Der äussere Rand der Batterie wird als nicht leitend vorausgesetzt.
Figur 4
Zeigt eine Energieeinheit (Variante b2) mit 2 paralellgeschalteten Batterien. Dabei ist
Deckel (6) nicht leitend. Die äusseren Ränder (Masse) der Batterien (3) sind gegenüber dem Gehäuse isoliert und miteinander über die Kupferschicht (8) verbunden. Deckel (5) stellt den Kontakt zum Ein-/Ausschalten her. t) Ausführliche Beschreibung Der Penisvibrator versetzt das männliche Glied in Vibrationen, ohne dabei beim Geschlechtsverkehr hinderlich zu sein. Zusätzlich stimuliert er durch seine Positionierung am Schaft des Penis die Klitoris.
Er dient als spielerische Erweiterung für das gemeinsame Sexualleben.
Der Einsatz der richtigen technischen Komponenten ermöglicht ein kompaktes Design und trotzdem eine lange Funktionsperiode ( > 3h) mit einer Batterieladung.
Das Gerät besteht aus folgenden Teilen (Figuren l & 2) (a) Mikrovibratoreinheit wird längsmontiert oder (wie in den Figuren gezeichnet) quermontiert. Da die quermontierte Einheit die weiblichen Geschlechtsteile besser stimuliert werden hier nur quermontierte Beispiele gezeigt. Es können jedoch sowohl die
Energieeinheit als auch die Mikrovibratoreinheit längs montiert werden.
In der Mikrovibratoreinheit ist ein Mikromotor mit Exzenter eingebaut. In diesem
Beispiel (Figur 3) ist die Masse mit dem Gehäuse verbunden, der Pluspol wird über die Verbindungseinheit (c) mittels einer isolierten Leistung (2) in die
Energieeinheit (b) geführt.
(b) Energieeinheit mit (a) über (c) direkt verbunden, Montage längs oder quer. Auch hier hat die quermontierte Variante deutliche Vorteile, da der Druck am Schaft des Penis besser verteilt wird.
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Die Energieversorgung und der Ein-/Ausschalter sind in dieser Einheit untergebracht.
Dabei bestehen folgende Varianten : (bl)
Eine Batterie bzw. in Serie geschaltete Batterien, wie in Figur 3/b, werden verwendet. Die Kontaktpunkte sind jeweils am Ende der Einheit angebracht, der äussere Rand der Batterie (n) ist gegenüber dem Gehäuse isoliert. Der Deckel (5) schliesst/öffnet den Kontakt zum Gehäuse.
(b2)
Von beiden Seiten werden Batterien auf einen mittleren Kontaktpunkt gelegt (Figur 4/b). Wie bei (bl) sind die Ränder der Batterie gegenüber dem Gehäuse isoliert. Die Massen der beiden Batterien sind über eine Leitung (8) verbunden.
Der Kontakt zwischen Gehäuse und Masse wird durch das Drehen des Deckels (5) beim Einschaltvorgang hergestellt.
(b3)
Wie bei (b2) werden die Batterien von beiden Seiten eingelegt. Die Massen der
Batterien ist mit dem Gehäuse permanent verbunden (Wie bei Figur 4/b, jedoch ist das Gehäuse und der Deckel (6) nicht gegenüber dem Batterierand isoliert und die
Kontaktschicht (8) wird nicht benötigt). Der Kontaktpunkt (9) wird vom Pluspol der Batterie (3) durch je einen O-Ring links und rechts von (9) abgehalten. Wird der Deckel (5) nun zugedreht, bewirkt der dadurch entstandene Druck, dass die
Batterien auf dem Kontaktpunkt (9) aufliegen. Dafür muss der mittlere Teil, bestehend aus (7) und (9) leicht beweglich sein, um den Druck auf die andere Seite /Batterie zu übertragen. Damit wird der Stromkreislauf geschlossen. Wird der
Deckel (5) wieder aufgedreht, drücken die O-Ringe die Batterien vom Kontakt (9) weg und der Stromkreis wird unterbrochen.
Eine Isolation zum Gehäuse und eine Leitung (8) sind bei dieser Variante nicht notwendig, dafür enthält der Mittelteil bewegliche Teile.
Je nach Variante können die Batterien in Serie oder paralell geschaltet werden.
Damit ist der Betrieb mit verschiedensten Motoren und Batterien möglich.
Die Verwendung von regelbaren Widerständen (z. B. druckabhängige
Widerstandskontakte, Potentiometer) ermöglicht eine Steuerung der
Geschwindigkeit der Vibration z. B. über den Deckel (5).
Der Penisvibrator kann bei allen Varianten durch drehen am Deckel (5) ein-/ ausgeschaltet werden und bleibt dabei immer verschlossen. Dies wurde bei der
Konstruktion speziell aus hygienischen Gründen bedacht.
Je nach Ausführung können auswechselbare O-Ringe die Einheit weiter abdichten.
Bei Verwendung von Zink-/Luftbatterien befindet sich im Zentrum der Deckel (5)/ (6) ein Loch um die notwendige Luftzuführung zu ermöglichen.
Ein Silikonschlauch/O-Ring dichtet die Verbindung zwischen dem Luftloch im
Deckel und dem Luftloch auf der Rückseite der Batterie ab.
(e) Verbindungseinheit
Ein elastischer, biokompatibler Ring (d, beispielsweise aus Silikon), wird am
Verbindungsstück (c) lose aufgesteckt, und hält den Penisvibrator am Glied fest.
Der Ring ist aus hygienischen Gründen austauschbar und in verschiedenen Grössen erhältlich.
Das Verbindungsstück (c)-z. B. aus dem gleichen Material wie die
Gehäuseeinheiten (a) & (b) - dient auch zur Kabelführung zwischen
Mikrovibratoreinheit (a) und Energieeinheit (b).
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Die Mikrovibratoreinheit (a) wird auf dem Glied mittels des elastischen Rings (d) fixiert, und zwar so, dass die Vibrationen optimal und direkt übertragen werden und sekundär auch eine Stimulation der weiblichen Geschlechtsteile erfolgt. Je nach Position des Gliedes erfolgt auch ein direkter Kontakt der Klitoris mit der Mikrovibratoreinheit (a).
Durch diese Konstruktion sind keine Kabel oder externe Energieversorgungen notwendig. Die Miniaturisierung (Länge < 6cm) und die Geräuscharmut des Gerätes zeichnen diese Konstruktion aus. Das erwähnte Ein-/Ausschalten ohne Zerlegen des Gerätes sichert hygienische Voraussetzungen.