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Zuführungsbrechwalze für Beschickungsvorrichtungen.
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geführt werden. Durch den Einbau von Brechscheiben zwischen je zwei Kammerscheiben soll erzielt werden, dass die in der Mischung befindlichen groben Stücke zunächst auseinander gespaltet werden, hierauf in die Kammer fallen, von den Schneiden der Messerscheiben weiter zerkleinert und dann der Wurfschaufel zugeführt werden. Zu diesem Zwecke waren die Kammerscheiben mit seitlich angegossenen Wänden versehen und liefen zur Erzielung eines dichten Abschtusses zwisciien besonders eingesetzte, aus Gusseisen hergestellte Backen, welche sie auf einer Strecke, welche
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in Wegfall kommen.
Hiedurch wird eine wesentliche Verbilligung der Konst. ru ktion neben der gleichzeitigen Möglichkeit der Zuführung von Briketts ohne Verstopfen oder Klemmen der Zuführungswalze erzielt.
Da die Abschlussbacken für die Führung der Kammerscheiben im vorliegenden Falle fehlen können, ist naturgemäss der äussere Durchmesser auch grösser als bei der bekannten konstruktion. so dass die Messerscheiben nicht mehr um eine volle Zahnhöhe über den Umfang der Kammer
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aufweisen. Bei derjenigen Ausführung, bei welcher die Brech- oder Messerscheiben mit ihren Zähnen um einen Bruchteil der Zahnhöhe über diejenigen der Kammerscheiben hervorspringen. ist es zweckmässig, die Messer- oder Brechscheiben so zu den Kammerscheiben zu versetzen.
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Ausführungsform, bei welcher die Brech- oder Messerscheiben den gleichen Druchmesser als die Kammerscheibenaufweisen.
Nach dem ersten Ausführungsbeispiel besteht die Zufiihrungsbrechwal. ze aus einer Reihe von etwa auf einer Vierkantwelle 1 aufgesetzten Kammerscheiben 2, deren Kammern zueinander versetzt sind, zwecks Erzielung eines gleichmässigen Brechwiderstandes über den ganzen Walzenumfang. Die Kammerscheiben 2 besitzen nun nicht, wie bei den bekannten Konstruktionen, seitlich angegossene Wände, vielmehr werden diese Wände durch die zwischen je zwei Kammerscheiben angeordneten, mit geschärften Zähnen 3 versehenen, aus Stahl oder Stahlguss hergestellten Messeroder Brechscheiben 4 gebildet.
Dabei ist es zweckdienlich, die Zähne 3 der Messer-oder Brechscheiben 4 sowohl radial als auch tangential über die entsprechenden Zähne 5 der Kammerscheiben 2 vorspringen zu lassen, so dass die Kohlen oder Briketts, die von ihnen erfasst werden, zerbrochen werden können, bevor sie in die Kammern der Scheiben 2 fallen. Die Brechplatte 6 ist zylindrisch ausgeführt, mit etwas grösserem Durchmesser als derjenige der Messer-oder Brechscheiben 4,
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zylindrische Brechplatte 6 ausgeführt ist.
Besondere Abschlussbacken, wie sie zur Abdichtung der Kammerscheiben nach der bekannten Konst'nktion notwendig sind und zwischen denen Rillen gebildet werden, in denen alsdann die Messerscheiben 4 laufen, sind also durch die vorliegende Ausbildung überflüssig geworden, so dass auch die hiedurch bedingten Nachteile behoben sind.
Die zweite Ausführungsform gemäss Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von der ersten dadurch, dass vorspringende Zähne bei den Messer-oder Brechscheiben überhaupt in Wegfall kommen. indem diese als einfache kreisförmige Scheiben mit dem gleichen Durchmesser wie die Kammer- scheiben und mit scharfem messer- oder sägeblattartig ausgebildetem Rand ausgebildet werden.
Ferner erhalten die Wände der Kammerscheiben noch zweckmässig einen Drall (schraubenflächen- förmige Ausgestaltung) in der Achsrichtung. Wird am Beschickergehäuse ein aus einem Profileisen bestehendes festes Gegenmesser angeordnet, dessen Schnittkante dicht am Umfang und parallel zu einer Erzeugenden des Mantels der Zuführungswalze liegt, so wird erzielt, dass mit dieser Walze feinster Kohlengries bis hinauf zu grober Förderkohle und Briketts in gleichmässig über die ganze Wellenlänge und ganzen Walzenumfang verteilten Brechwiderstand ausgeführt werden kann. ohne dass ein Verstopfen oder Festklemmen durch zwischen die Walze und ihren Führungen fallende Kohlenteile möglich ist.
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Kammerscheiben 9, wie aus Fig. 4 der Zeichnung ersichtlich, einen Drall in der Achsrichtung erhalten.
Die seitlichen Wände der Kammerscheiben werden wieder durch die zwischen je zwei von
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amen Schneidkante versehenen Scheiben 12 aus Stahl oder Stahlguss ersetzt. Die sägeartigen Zähne 11 bzw. die scharfen Kanten der messerscheiben 1 springen nicht über den Umfang der Kammerscheiben 9 hervor. Kohlenstücke, die also zwischen zwei von den Kammerscheiben
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\\alxc von diesen Messerscheiben sägeartig zerschnitten.
Um nun aber auch ein gleichmässiges Zerschneiden solcher Kohlenstücke, die in eine der von den Kammerscheiben gebildeten Kammern gefallen sind und die über den Umfang dieser Kammern hervorragen, zu erzielen, sind die Stirnkanten 13 der schraubenartig verlaufenden Wände 10 gleichfalls als Schneidkanten ausgebildet, während ein am Beschickergehäuse 14 fest,
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gelangte Kohlenstücke. Briketts oder dgl. zerschnitten werden. Der Einbau des Profileisens 15 nut Gegenschneide 76 hat den weiteren Zweck, zwischen Zuführungswalze und Gehäuse einen engsten Querschnitt zu bilden, welchen sämtliche Kohlenstücke passieren müssen, bevor sie
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widerstand verursachen.
Durch den Einbau des Profileisens 15 wird dieser Reibungswiderstand vermieden und dadurch der Kraftaufwand für die Bewegung der Zuführungswalze bedeutend verringert.
Infolge der schraubenflächenartigen Ausgestaltung der Wände oder Zähne J wird schliesslich erzielt. dass zwischen den Schneidkanten 7J und 16 eine eigentliche Schneid-bzw. scherenartige Wirkung im Gegensatz zu einer rein spaltenden Wirkung auftritt. wodurch gleichfalls der KraftaufwandfürdasZerbrechenderKohlenherabgemindertwird.