AT526469A1 - Vorrichtung zum Einziehen von Kabeln - Google Patents

Vorrichtung zum Einziehen von Kabeln Download PDF

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AT526469A1 ATA60146/2022A AT601462022A AT526469A1 AT 526469 A1 AT526469 A1 AT 526469A1 AT 601462022 A AT601462022 A AT 601462022A AT 526469 A1 AT526469 A1 AT 526469A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einziehen von Kabeln oder dgl., mit einer biegeelastischen Einziehfeder (1) und einem an einem vorderen Ende der Einziehfeder (1) angeordneten Kupplungselement, wobei die Einziehfeder (1) einen biegeelastischen Stab (7), an dessen vorderem Ende eine Klebehülse (9) befestigt ist. Eine hohe Festigkeit wird dadurch erreicht, dass die Klebehülse (9) ein Zugkraftübertragungselement (9a) aufweist, an dem sich eine Überwurfhülse (11) zur Übertragung von Zugkräften abstützt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einziehen von Kabeln oder dgl., mit einer biegeelastischen Einziehfeder und einem an einem vorderen Ende der Einziehfeder angeordneten Kupplungselement, wobei die Einziehfeder einen biegeelastischen Stab, an dessen vorderem Ende eine Klebehülse befestigt
ist.
Zum Einziehen von Kabeln in Leerverrohrungen werden typischerweise Einziehfedern verwendet, die biegeelastisch sind. Um das Einschieben einer solchen Einziehfeder in die Leerverrohrung zu erleichtern, werden zunehmend Einziehfederspitzen verwendet, die über ein Kupplungselement am vorderen Ende der eigentlichen Einziehfeder angeordnet sind und die eine besondere Flexibilität aufweisen, um den Krümmungen der Leerverrohrung bestmöglich folgen zu können. Eine solche Vorrichtung, bestehend aus einer Einziehfeder samt Einziehfederspitze ist aus der EP 3 114 739 A bekannt.
Es ist aber auch möglich, an dem Kupplungselement beispielsweise eine Kamera anzubringen, um endoskopische Untersuchungen der Leerverrohrung vornehmen
zu können.
Obgleich die bekannten Vorrichtungen das Einschieben einer Einziehfeder in die Leerverrohrung bereits erheblich erleichtern, besteht nach wie vor das Problem, dass der Übergang von der Einziehfeder zur Einziehfederspitze eine Schwachstelle darstellt, an der die Vorrichtung relativ leicht brechen kann. Eine einfache Verstärkung ist jedoch nicht zielführend, da dies zu einer Versteifung im Übergangsbereich führen würde, die die Verwendung in Leerverrohrungen mit starken Krümmungen erheblich erschwert. Ein ähnliches Problem besteht dann,
wenn andere Zubehörelemente am Kupplungselement angebracht werden.
Allgemein besteht wie bei allen Einziehfedern eine besondere Herausforderung darin, auch unter schwierigen Umständen das Vorschieben möglichst einfach und
leichtgängig zu ermöglichen.
leichtgängig ist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Klebehülse ein Zugkraftübertragungselement aufweist, an dem sich eine Überwurfhülse zur
Übertragung von Zugkräften abstützt.
Im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen ist somit ein Kupplungselement, wie etwa ein Gewinde zum Anbringen einer Einziehfederspitze nicht direkt an der Klebehülse angebracht, sondern auf einem davon getrennten Bauteil, nämlich
der Überwurfhülse angeordnet.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, den starren Bereich an der Übergangsstelle zwischen der Einziehfeder und einem daran angebrachten Zubehörteil, wie etwa der flexiblen Einziehfederspitze, der im Wesentlichen durch die Überwurfhülse gebildet ist, zu minimieren und gleichzeitig die Zugfestigkeit
und Knicksicherheit zu erhöhen.
Es wird auch eine besonders wartungsfreundliche Lösung dadurch erreicht, dass der Zubehörteil leicht austauschbar ist und die Einziehfeder im unwahrscheinlichen Fall eines Bruchs gekürzt, mit einer neuen Klebehülse
versehen und wieder zusammengebaut werden kann.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist jedoch, dass die Überwurfhülse gegenüber der Klebehülse und damit gegenüber dem Stab verdrehbar ist, so dass sich eine Einziehfederspitze oder ein anderes Zubehörelement beim Einschieben selbsttätig verdrehen kann, was den Vorgang
erheblich erleichtert.
Eine vereinfachte Handhabung wird dadurch erreicht, dass das
Kupplungselement als Gewinde, vorzugsweise als Innengewinde ausgebildet ist.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante sieht eine Kunststoffhülle vor, an die an ihrem vorderen Ende fest mit der Überwurfhülse verbunden ist. Vorzugsweise ist dabei auch vorgesehen, dass die Überwurfhülse die Klebehülse in Axialrichtung mindestens in einer Richtung und vorzugsweise in beiden Richtungen überragt. Dadurch wird der besonders bruchgefährdete Bereich des Stabs, nämlich am Übergang von der Klebehülse zur Mantelschicht, durch die Überwurfhülse gesichert. An der gegenüberliegenden Seite wird es ermöglicht, dass das Ende der Einziehfederspitze in die Überwurfhülse hineinragt, wodurch der starre Abschnitt, der im Wesentlichen durch den Hauptteil der Überwurfhülse (ohne den Verbindungsabschnitt) und die Endhülse gebildet ist, möglichst kurz gestaltet werden kann.
Es ist auch günstig, wenn die Überwurfhülse einen strukturierten Verbindungsabschnitt aufweist, der in der Kunststoffhülle eingebettet ist. Damit ist es möglich, die Biegesteifigkeit de Einziehfeder zu ihrem Ende hin kontinuierlich zunehmend zu gestalten, so dass die Bruchgefahr minimiert werden kann. Besonders vorzugsweise ist dabei der Verbindungsabschnitt rohrförmig ausgebildet, weist Durchbrechungen auf und ist durch die Kunststoffhülle umspritzt.
Der Stab kann bevorzugt durch eine Mantelschicht geschützt sein, die sich meist über die gesamte Länge des Stabs erstreckt. Eine wichtige Aufgabe der Mantelschicht ist es, das Gleiten in der Leerverrohrung zu erleichtern, indem eine glatte, gleitfähige Oberfläche zur Verfügung gestellt wird. Günstig ist es
jedenfalls, wenn zwischen dem Stab und der Kunststoffhülle eine solche
Es hat sich bewährt, wenn das Zugkraftübertragungselement der Klebehülse als radial umlaufender Vorsprung ausgebildet ist und wenn die Überwurfhülse einen Absatz aufweist, der sich auf dem Vorsprung abstützt. Damit ist eine optimale Ableitung der Zugkräfte von der Einziehfederspitze auf den Stab der Einziehfeder möglich.
Die Einziehfederspitze kann dadurch optimiert werden, dass sie ein zentrales
Drahtelement aufweist, das außen ummantelt ist.
Eine leichte Zerlegbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gewährleistet, dass die Einziehfederspitze an der Überwurfhülse anschraubbar ist. ES kann dadurch auch die Variabilität erhöht werden, da alternative Einziehfederspitzen oder auch andere Komponenten, wie etwa Endoskopkameras o.dgl. angebracht werden können.
Die Einziehfederspitze ist dadurch besonders robust gestaltbar, dass an einem Ende des zentralen Drahtelements eine Presshülse vorgesehen ist, die am zentralen Drahtelement aufgepresst ist. Dabei ist bevorzugt an der Presshülse ein flanschartiger Vorsprung vorgesehen, an dem sich besonders vorzugsweise die Endhülse abstützt.
Eine konstruktiv besonders günstige Lösung sieht vor, dass sich die Presshülse auf einem Absatz der Endhülse abstützt, der vorzugsweise an dem der Einziehfeder zugewandten Ende der Endhülse angeordnet ist. Dadurch kann der Mantel der Einziehfederspitze so gestaltet werden, dass er in den Bereich zwischen der Presshülse und der Endhülse hineinragt, was die Robustheit insgesamt erhöht. Gleichzeitig wird dadurch das Ende des Mantels geschützt,
wodurch die Lebensdauer der Einziehfederspitze erhöht wird.
verdrehbar ist.
Eine weitere Verkürzung des starren Bereichs im Übergang von der Einziehfeder zur Einziehfederspitze kann dadurch erreicht werden, dass die Endhülse der Einziehfederspitze in zusammengebautem Zustand in Axialrichtung in die
Überwurfhülse hineinragt.
Um die Flexibilität der Einziehfeder zu steigern kann insbesondere vorgesehen sein, dass die zentrale Ausnehmung der Endhülse der Einziehfederspitze im zusammengebauten Zustand den Endabschnitt des Stabs samt einem Teil der Klebehülse mit radialem Spiel aufnimmt.
Eine besonders begünstigte Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass die Kunststoffhülle gegenüber dem Stab verdrehbar und verschiebbar ist. Wie oben ausgeführt, ist eine leichte Verdrehbarkeit der Einziehfederspitze besonders günstig beim Einschieben der Vorrichtung in eine
Leerverrohrung.
Eine optimale Ausführung kombiniert diese Maßnahme mit der gegenüber dem zentralen Drahtelement verdrehbar ausgebildeten Endhülse der Einziehfederspitze, so dass dann letztlich zwei voneinander unabhängige Drehgelenke vorliegen. Das hat sich deshalb als besonders günstig herausgestellt, weil bei starker Krümmung im Bereich eines Drehgelenks die Verdrehung durch eine Verspannung der Bauteile behindert werden kann. Durch das oben erklärte ausgeführte doppelte Drehgelenk wird erreicht, dass praktisch immer eine relativ leichtgängige Verdrehbarkeit der Einziehfederspitze gewährleistet ist.
Ausführungsvariante näher erläutert. Es zeigen:
e Fig. 1 einen Endabschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer
Einziehfeder und einer Einziehfederspitze in einem Längsschnitt;
e Fig. 2 ein Detail der Verbindungsstelle zwischen der Einziehfeder und der
flexiblen Einziehfederspitze;
e Fig. 3 ein Detail des Endabschnitts der Einziehfeder einer geringfügig abgewandelten Ausführungsvariante;
e Fig. 4 die Überwurfhülse von Fig. 3 in einer Schrägdarstellung; und
e Fig. 5 und Fig. 6 weitere Ausführungsvarianten der Erfindung jeweils im
Längsschnitt.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus einer Einziehfeder 1, von der nur der distale Abschnitt dargestellt ist. An ihrem Ende ist eine flexible Einziehfederspitze 2 über eine Schraubverbindung 3 abnehmbar angebracht. Die Einziehfederspitze 2 weist ein zentrales Drahtelement 4 auf, das dazu dient, Zugkräfte zu übertragen. An dem distalen Ende der Einziehfederspitze 2 ist eine Öse 5 vorgesehen, an der ein nicht dargestelltes Kabel befestigt werden kann, das in eine Leerverrohrung eingezogen werden soll. Das zentrale Drahtelement 4 ist mit einem Mantel 6 ummantelt, der konisch nach vorne zuläuft und durch seine relativ geringe Biegesteifigkeit die Flexibilität der flexiblen Einziehfederspitze 2 reguliert.
Die Einziehfeder 1 besteht aus einem flexiblen Stab 7 aus faserverstärktem Kunststoff, beispielsweise aus Glasfaser, auf dem in seinem Endabschnitt eine
konische Kunststoffhülle 8 vorgesehen ist.
In Fig. 2 ist der Verbindungsbereich zwischen der Einziehfeder 1 und der Einziehfederspitze 2 einer ersten Ausführungsvariante im Detail gezeigt. An seinem distalen Ende ist auf dem flexiblen Stab 7 eine Klebehülse 9 fest aufgeklebt, die im Wesentlichen zylindrisch ist und ein ringförmig umlaufendes
Die Einziehfederspitze 2 ist ebenfalls zur Übertragung von Zugkräften ausgebildet, um das Durchziehen von Kabeln durch die Leerverrohrung zu ermöglichen. Von der in Fig. 2 nicht ersichtlichen Öse 5 werden die Kräfte auf das zentrale Drahtelement 4 übertragen, das an seinem Ende eine Presshülse 13 aufweist, die zylindrisch ausgebildet ist und die an ihrem proximalen Ende einen flanschartigen Vorsprung 13a aufweist. Auf dieser Presshülse 13 sitzt eine Endhülse 14. Die Endhülse 14 stützt sich zur Übertragung von Zugkräften an dem flanschartigen Vorsprung 13a ab und ist proximal davon in das Gewinde 12 eingeschraubt. Distal davon ist ein Abdeckabschnitt 14b vorgesehen, dessen Außendurchmesser etwa dem Außendurchmesser der Überwurfhülse 11 entspricht. Der Mantel 6 ist fest mit dem zentralen Drahtelement 4 und mit der Presshülse 13 verbunden und besitzt einen Endabschnitt 6a, der in den Zwischenraum zwischen der Presshülse der Endhülse 14 ragt. Die Endhülse 14 ist gegenüber der Baugruppe drehbar, die aus der Öse 5, dem Mantel 6, dem zentralen Drahtelement 4 und der Presshülse 13 besteht. Die Drehung ist möglich, weil die Endhülse 14 entlang der inneren Zylinderfläche 17 am Mantel 6
gleiten kann.
Neben der oben beschriebenen Drehbarkeit der Einziehfederspitze 2 um die Zylinderfläche 17 ist auch eine Verdrehung der Überwurfhülse 11 samt der damit fest verbundenen Kunststoffhülle 8 gegenüber dem Stab 7 samt der darauf angebrachten Klebehülse 9 und der Mantelschicht 10 möglich. Diese Verdrehung erfolgt dabei entlang der Außenflächen 18 der Klebehülse 9 und der Mantelschicht 10.
Flexibilität erreicht werden.
Fig. 3 zeigt das distale Ende der Einziehfeder 1 ohne die Einziehfederspitze 2. Es ist ersichtlich, dass die Überwurfhülse 11 über einen strukturierten Verbindungsabschnitt 19 mit der Kunststoffhülle 8 fest verbunden ist. Die Verbindung entsteht durch mehrere Durchbrechungen 11a in dem an sich zylindrischen Verbindungsabschnitt 19, die einerseits eine formschlüssige Verzahnung mit dem Kunststoff der Kunststoffhülle 8 ermöglichen und andererseits die Biegesteifigkeit der gesamten Baugruppe reduzieren, damit bereits unmittelbar proximal des umlaufenden Zugkraftübertragungselements 9a eine begrenzte Krümmung der Einziehfeder 1 ermöglicht wird. Gegebenenfalls können axial verlaufende Einschnitte die Biegesteifigkeit der Baugruppe noch weiter reduzieren, wenn dies notwendig ist. Am distalen Ende der Überwurfhülse 11 ist ein Gewindeabschnitt 20 vorgesehen, in den die Endhülse 14 der Einziehfederspitze 2 eingeschraubt werden kann. Im Inneren des Gewindeabschnitts 20 ist ferner ein Aufnahmeraum 16 ausgebildet, der dazu
vorgesehen ist, die Endhülse 14 teilweise aufzunehmen.
So wie dies bereits in Fig. 2 dargestellt ist, ragt auch die Presshülse 13 in zusammengebautem Zustand teilweise in den Aufnahmeraum 16, wobei jedenfalls der flanschartige Vorsprung 13a im Inneren des Gewindeabschnitts 20 liegt. Die Endhülse 14 und die Presshülse 13 füllen dabei jedoch den Aufnahmeraum 16 nicht vollständig aus. Es verbleibt nämlich ein Freiraum zwischen der Klebehülse 9 und einem Fortsatz 14a der Endhülse 14, so dass auch an dieser Stelle eine begrenzte Verschwenkung des Stabes 7 samt Klebehülse 9 gegenüber der Überwurfhülse 11 möglich ist. Der Fortsatz 14a der Endhülse 14 nimmt dabei in einer zentralen Ausnehmung 22 die Klebehülse 9 teilweise mit Spiel auf.
Fig. 4 zeigt eine Überwurfhülse 11, wobei insbesondere der strukturierte Verbindungsabschnitt 19 ersichtlich ist.
In der Folge wird kurz die Herstellung der beschriebenen Bauteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung erklärt.
Zunächst wird die Einziehfeder 1 vorbereitet, indem der mit der Mantelschicht 10 umhüllte flexible Stab 7 an seinem Ende freigelegt wird. Danach wird vom distalen Ende her eine Baugruppe bestehend aus der Überwurfhülse 11 und der Kunststoffhülle 8 aufgeschoben. Diese Baugruppe ist zuvor durch Umspritzen der in die Form der Überwurfhülse 11 eingelegten Kunststoffhülle 8 hergestellt worden, so dass diese Bauteile über den strukturierten Verbindungsabschnitt 19 unlösbar miteinander verbunden sind. Danach wird an die Stelle der abgetragenen Mantelschicht 10 die Klebehülse 9 fest aufgeklebt, um eine die Zugkraft übertragende Verbindung herzustellen. Somit ist die Überwurfhülse 11 in distaler Richtung unverlierbar durch die Klebehülse 9 gehalten, da sich die Überwurfhülse 11 an ihrer Schulter 21 vom Zugkraftübertragungselement 9a der
Klebehülse 9 festgelegt wird.
Die Einziehfederspitze 2 wird hergestellt, indem auf das Drahtelement 4 gegenüber der Öse 5 eine Presshülse 13 aufgepresst wird, so dass der
flanschartige Vorsprung 13a bündig mit der Stirnfläche des Drahtelements 4 ist.
Danach wird die Endhülse 14 aufgeschoben und die gesamte Baugruppe wird in eine Form eingelegt und mit Kunststoff umspritzt, um den Mantel 6 auszubilden. Da die innere Zylinderfläche 17 der Endhülse 14 glatt ist, verbindet sich dabei
der Mantel 6 nicht mit dem Edelstahl der Endhülse 14. Im Gegensatz dazu wird
die Außenfläche der Presshülse 13 beim Verpressen strukturiert, beispielsweise um eine polygonal prismatische oder allgemein raue Form zu erhalten, so dass eine formschlüssige Verbindung zum Mantel 6 erreicht wird. Somit ist die Endhülse 14 letztlich drehbar, aber axial unverschieblich mit den übrigen Bauteilen der Einziehfederspitze 2 verbunden.
Bei der Ausführungsvariante von Fig. 5 ist die Überwurfhülse 11 in Axialrichtung geringfügig verlängert, wobei allerdings hier keine Kunststoffhülle vorgesehen ist. Die Ausbildung der Klebehülse 9 samt Zugkraftübertragungselement 9a entspricht den ober dargestellten Ausführungsvarianten. Auch das Gewinde 12
ist wie zuvor als Innengewinde ausgebildet.
Die Ausführungsvariante von Fig. 6 unterscheidet sich davon dadurch, dass das Zugkraftübertragungselement 9a am distalen Ende der Klebehülse 9 angeordnet ist. Der Gewindeabschnitt 20 der Überwurfhülse 11 besitzt einen verringerten
Außendurchmesser und trägt ein Gewinde 12 in Form eines Außengewindes, auf das eine entsprechend angepasste Endhülse 14 aufgeschraubt werden kann, die
dann dementsprechend ein Innengewinde trägt.
Auch bei den zuletzt beschrieben Varianten ist die Verdrehbarkeit und die beschränkte Verschwenkbarkeit der Überwurfhülse 11 gegeben, die die hervorragende Anwendbarkeit gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Vorrichtung zum Einziehen von Kabeln oder dgl., mit einer biegeelastischen Einziehfeder (1) und einem an einem vorderen Ende der Einziehfeder (1) angeordneten Kupplungselement, wobei die Einziehfeder (1) einen biegeelastischen Stab (7), an dessen vorderem Ende eine Klebehülse (9) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebehülse (9) ein Zugkraftübertragungselement (9a) aufweist, an dem sich eine Überwurfhülse (11) zur Übertragung von Zugkräften abstützt.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement als Gewinde (12), vorzugsweise als Innengewinde
    ausgebildet ist.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwurfhülse (11) gegenüber dem Stab (7) verdrehbar und verschiebbar ist.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwurfhülse (11) einen rohrförmigen Endabschnitt (20) aufweist, der einen Aufnahmeraum (16) ausbildet, und dass das vordere Ende des Stabs (7) samt einem Teil der Klebehülse (9) in den Aufnahmeraum (16) hineinragt.
    Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwurfhülse (11) die Klebehülse (9) in Axialrichtung mindestens in einer
    Richtung und vorzugsweise in beiden Richtungen überragt.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kunststoffhülle (8) vorgesehen ist, an die an
    ihrem vorderen Ende fest mit der Überwurfhülse (11) verbunden ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwurfhülse (11) einen strukturierten Verbindungsabschnitt (19) aufweist, der in der Kunststoffhülle (8) eingebettet ist.
    11.
    12.
    13.
    14.
    15.
    12
    Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (19) rohrförmig ausgebildet ist und Durchbrechungen (11a) aufweist.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (19) durch die
    Kunststoffhülle (8) umspritzt ist.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Stab (7) und der Kunststoffhülle (8)
    eine Mantelschicht (10) vorgesehen ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelschicht (10) unmittelbar an die Klebehülse (9) anschließt und
    vorzugsweise den gleichen Außendurchmesser aufweist.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugkraftübertragungselement (9a) der Klebehülse (9) als radial umlaufender Vorsprung ausgebildet ist und dass die Überwurfhülse (11) eine Schulter (21) aufweist, die sich auf dem Vorsprung abstützt.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche (7a) des Stabs (7) die Stirnfläche (20a) des Gewindeabschnitts (20) der Überwurfhülse (11) überragt.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass am rohrförmigen Endabschnitt (20) eine flexible Einziehfederspitze (2) lösbar befestigt ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Einziehfederspitze (2) eine Endhülse (14) aufweist, die lösbar mit der Überwurfhülse (11) verbindbar ist.
    17.
    18.
    19.
    20.
    21.
    22.
    23.
    13
    Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Endhülse (14) einen Fortsatz (14a) aufweist, der in zusammengebautem Zustand außen mit der Überwurfhülse (11) verbunden ist und der eine zentrale Ausnehmung (22) zur Aufnahme eines Endabschnitts des Stabs (7) samt Klebehülse (9) aufweist.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Einziehfederspitze (2) ein zentrales Drahtelement (4) aufweist, das außen ummantelt ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende des zentralen Drahtelements (4) eine Presshülse (13) vorgesehen ist,
    die am zentralen Drahtelement (4) aufgepresst ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass an der Presshülse (13) ein flanschartiger Vorsprung (13a) vorgesehen ist, an dem sich vorzugsweise die Endhülse (14) abstützt.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Presshülse (13) auf einem Absatz der Endhülse (14) abstützt, der vorzugsweise an dem der Einziehfeder (1)
    zugewandten Ende der Endhülse (14) angeordnet ist.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein das zentrale Drahtelement (4) umgebender Mantel (6) vorgesehen ist, der einen Endabschnitt (6a) aufweist, der
    zwischen der Presshülse (13) und der Endhülse (14) angeordnet ist.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Endhülse (14) gegenüber dem zentralen
    Drahtelement (4) verdrehbar ist.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Endhülse (14) in zusammengebautem Zustand in Axialrichtung in die Überwurfhülse (11) hineinragt.
    24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Ausnehmung (22) der Endhülse (14) im zusammengebauten Zustand den Endabschnitt des Stabs (7) samt
    Klebehülse (9) mit radialem Spiel aufnimmt.
    25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Einziehfeder (1) gegenüber der
    Einziehfederspitze (2) an mindestens zwei Stellen verdrehbar ist.
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