AT52607B - Vernickelte Hohlgefäße der chemischen Großindustrie. - Google Patents

Vernickelte Hohlgefäße der chemischen Großindustrie.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vernickelte Hohlgefässe der chemischen Grossindustrie. 



   In der chemischen Industrie sowie in ähnlichen Betrieben werden sehr oft   grosse   Kochkessel sowie andere Hohlgefässe aus Reinnickel benötigt. Infolge des ausserordentlich hohen Herstellungspreises ist aber die Verwendung massiver Reinnickelgegenstände grösseren Umfanges geradezu ausgeschlossen. 
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  Man hat zwar schon nickelplattierte Stahlbleche hergestellt, doch war es da bei nicht möglich.   über einen sehr beschränkten Umfang   der Bleche hinauszugehen, so dass man letztere nur für kleinere Küchen- und Tafelgeräte des Haushaltes, nie aber für grössere Gefässe und Konstruktions- 
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   töten   oder Zusammenschweissen derartig hergestellter Bleche grosse Apparate zu bauen ; denn bei einem solchen Löt- oder Schweissverfahren würde stets die Nickelschicht durch ein Zusammenfliessen mit der Eisenschicht zerstört werden. 



   Wohl sind verschiedene Verfahren bekannt geworden. nach denen man Metallbleche mit Hilfe von Zwischenloten, meist nach sehr umständlichen Verfahren. aneinanderbindet 
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   Schmelztemperatur des Bleies nahe kommt, aufpresst. Hiedurch wird auch eine homogene Ver-     bmdung zwischen Nicke) und Htei erreicht. Durch   die   Einfügung   dieser Zwischenschicht ist es 
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 der beschriebenen Methode auszukleiden. Da, wo die Nickelblechstreifen aneinanderstossen oder übereinandergreifen, kann man die möglichst eng zu haltenden Nähte mit verschiedenem Lot   ausfüllen.   Das Einfachste ist es natürlich, die Nähte mit Blei auszulöten ; man kann aber auch, wenn die zu kochende   Flüssigkeit   dies erfordert, passende Hartlote, z. B.

   Messing enthaltende Lote oder Silberlote, verwenden. 



   Auch kann man bei Gefässen mit aufschraubbaren Deckel so verfahren, dass man in den eisernen Kessel den fertigen Mantel aus dünnem Nickelblech mit einem Zwischenraum von mehreren Millimetern einsetzt und sodann diesen Zwischenraum durch Einfüllen von flüssigem Blei ausgiesst. Hiebei müssen natürlich die dem Fachmann bekannten nötigen Vorsichtsmassregeln in bezug auf Erhitzung, Beschwerung usw. eingehalten werden, damit eine homogene Verbindung des Bleies mit dem Eisen erreicht und ein Verwerfen des dünnen Nickelmantels vermieden wird. 



   Ausser den Kochgefässen kommen für die vorliegende Erfindung u. a. Zentrifugentromniein. 



    Zentrifugenmäntel, Zentrifugalpumpen   und Ventilatoren, bei denen das   Innere des Gehäuses   mit Wickel geschützt werden soll, in Betracht. 
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