DE395910C

DE395910C - Fluessigkeitsbehaelter aus Wellblech fuer selbsttaetigen Umlauf der Kuehlfluessigkeit, insbesondere fuer OEltransformatoren und aehnliche elektrische Apparate

Info

Publication number: DE395910C
Application number: DEF48920D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-11-10
Filing date: 1921-03-31
Publication date: 1924-05-19

Description

Flüssigkeitsbehälter aus Wellblech für selbsttätigen Umlauf der Kühlflüssigkeit, insbesondere für Öltransformatoren und ähnliche elektrische Apparate. ' Flüssigkeitsbehälter aus Wellblech für selbsttätigen Flüssigkeitsumlauf, insbesondere für Öltransformatoren und ähnliche Apparate, deren Inneres durch eine mit oberen und unteren Öffnungen für den Flüssigkeitsdurchtritt versehene Scheidewand in einen Mittelraum und einen diesen umgebenden ringförmigen Raum unterteilt ist.
Die Erfindung bezieht sich auf Kühlflüssigkeitsbehälter und insbesondere solche für Öltransformatoren. Die Flüssigkeitsbehälter sind hierbei mit Wellblechwänden ausgerüstet, um die Kühlflächen zu vergrößern. Solange bei solchen Behältern besondere Umlaufmittel fehlen, geht die Abkühlung der Flüssigkeit, beispielsweise des Öles, nur recht unvollkommen vor sich.
Bei manchen Öltransformatoren teilt daher eine innere Wand den Flüssigkeitsbehälter in einen äußeren Ringraum und einen Mittelraum. Diese Wand ist oben und unten für den Umlauf des Öles mit Öffnungen versehen. Bisher bestand nun diese Wand aus Blech, also aus einem recht guten Wärmeleiter. Infolgedessen fand zwischen dem im Mittelraum und in dem äußeren Ringraum befindlichen Öle ein reger Wärmeaustausch statt, so da$ durch die Anordnung der Wand der Ölumflu$ tatsächlich nicht wesentlich gefördert wurde.
Erfindungsgemäß besteht nun diese den Mittelraum von dem äußeren Ringraum trennende Scheidewand aus einem die Wärme schlecht leitenden Stoffe. Es stellt somit die Scheidewand einen Wärmeschirm zwischen dem Mittelteil und dem Ringraum des Flüssigkeitsbehälters dar, wodurch wärmepumpenartig der Umlauf der Flüssigkeit im Behälter beschleunigt und infolgedessen die Abkühlung der Flüssigkeit gefördert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist Abb. i ein senkrechter und Abb. a ein wagerechter Schnitt.
In einem gebräuchlichen eisernen Behälter aus Wellblech a ist eine Scheidewand b aus Isolierstoff, wie Holz, Faser, Ebonit usw., auf Stützen c derart angeordnet, da$ bei d und e Durchlässe für die Flüssigkeit freibleiben.
Die Scheidewand b lehnt sich gegen die innere Seite des Wellbleches an und bildet so '.Kanäle f, von denen jeder zwischen einer Welle und der Wand b verläuft.
Im Mittelraum b erfolgt Erwärmung und längs der Außenwände in den Kanälen f Abkühlung. Der Umlauf geht unmittelbar im Sinne der in Abb. i eingezeichneten Pfeile vor sich.
Da die Wand b aus einem die Wärme schlecht- leitenden Stoffe besteht und mithin kein Wärmeaustausch von der einen Seite der Wand zur anderen erfolgen kann, reicht das Temperaturgefälle _ der Flüssigkeit von dem Mittelraum nach den Außenkanälen f aus, einen kräftigen Umlauf der Kühlflüssigkeit sicherzustellen, Die- Scheidewand b kann auch andere Formen erhalten und von der Außenwand des Behälters a entfernt angeordnet werden. Man könnte erforderlichenfalls Prallplatten einbauen, um den Flüssigkeitslauf in der für den Kühlvorgang günstigsten Weise zu lenken.
Die Erfindung läßt sich für jede Flüssigkeit und in allen Fällen anwenden, wo es sich um Herabsetzung der Temperatur im allgemeinen und um Temperaturausgleich einer Flüssigkeit handelt.

Claims

PATENTANSPRUCH Flüssigkeitsbehälter aus Wellblech für selbsttätigen Umlauf der Kühlflüssigkeit, insbesondere für Öltransformatoren und ähnliche Apparate, dessen Inneres durch eine mit oberen -und unteren Öffnungen für den Flüssigkeitsdurchtritt versehene Scheidewand in einen Mittelraum und einen diesen umgebenden ringförmigen Raum unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, da$ die Scheidewand aus die Wärme schlecht leitendem. Material besteht.