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Postbeutelfänger für Eisenbahnwagen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Einrichtungen zur Abgabe und Aufnahme von Postsäcken aus bzw. in Eisenbahnzügen während der Fahrt, und zwar kann der Postbeutelfänger an jeden beliebigen Postwagen, ohne dass irgend welche Abänderungen oder ein Umbau desselben erforderlich ist, montiert werden und ist derart gebaut, dass ein Austauschen zwischen dem Postwagen und der Eisenbahnstation von einem oder mehreren Postsäcken ohne Gefahr weder für Menschen noch Material erfolgen kann.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt im Schnitt und in der Längsrichtung einen Postwagen nebst dem auf demselben montierten Postbeutelfänger sowie ein auf der Station angeordnetes, mit den für die Ablieferung und das Auffangen der Postbeutel erforderlichen maschinellen Vorrichtungen versehenes Holzoder Eisengerüst b. In den Fig. 2 bis 5 sind Einzelheiten der Vorrichtung dargestellt.
In der folgenden Beschreibung sind sämtliche auf dem Wagen montierten Teile der Vorrichtung als Wagenvorrichtung und das Gerüst b mit zugehörigen maschinellen Teilen als Stationsvorrichtung bezeichnet, c ist der Postsack, der vom Postwagen auf die Station und d der Postsack. der von der Station zum Postwagen abgeliefert werden soll.
Auf der Aussenseite des Postwagens ist ein in der Horizontalebene drehbarer Arm e. dessen äusseres Ende zu einer rohrförmigen Hülse f ausgebildet ist, angeordnet. In diese Hülse wird. wenn das Auswechseln der Postsäcke erfolgen so) !, ein loser Arm y. der nach aussen in eine ziemlich grosse Ose endet, eingeführt. Der Arm g samt dessen Ose wird im folgenden als Fangbügel bezeichnet. Vom Fangbügel g läuft eine Kette, Riemen oder dgl. zu einem Haken i, an welchem der Postsack c
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Fangbügel g am Fanghaken k hängen bleibt. Der Haken i und die Konsole j können durch andere analoge Vorrichtungen, z. B. durch einen Zapfen und eine Hülse, wie beim Fangbügel y und der
Hülse ersetzt werden.
Während der Fahrt, wenn Postsäcke nicht auszuwechseln sind. wird der
Arm r mit Hilfe des im Innern des Postwagens befindlichen Handgriffes zur Seite zugeschwenkt.
Zwecks Ablieferung der Postsäcke zum Postwagen wird ebenfalls ein Fangbügel M benutzt, der in einer Hülse des in der Horizontalebene drehbaren Armes o eingeführt ist. Der Postsack d
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sammentrifft, ein Brett q angeordnet. Der Fangbüge) n wird von dem Fanghaken aufgefangen und nimmt dabei den Postsack d mit. Der Haken r wird mit Hilfe des im Innern des Wagens be- findlichen Handgriffes s, t in die Lage u. heruntergeklappt, worauf der Postsack durch das Fenster
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Fangbügel n wird bei der nächsten Station zur Ablieferung der Postsäcke benutzt und der Fang- bügel y, der auf der Station zurückbleibt, gelangt beim nächstmaligen Auswechseln der Post wieder in den Postwagen zurück.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, befinden sich sämtliche zur Sta. tionsvorrichtung gehörenden Teile mit Ausnahme des Bügels immer ausserhalb der sogenannten Bahnprofile v.
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Wenn Post nicht ausgewechselt werden soll. und der Fanghaken r in die Lage u heruntergeklappt und der Arm e zur Seite geführt ist, befinden sich sämtliche zur Wagenvorrichtung gehörenden Teile innerhalb der Last, profile nw und sämtliche zur Stationsvorrichtung gehörenden Teile ausserhalb der Bahnprofile. Diese Einrichtung hat den Zweck, Unfälle zu verhüten.
Die Postsäcke sind mitunter von einem beträchtlichen Gewichte (20 bis 40 ^g und mehr) und das Auswechseln der Postsäcke wäre, wenn diese auf von dem Wagen genügend weit vorspringenden und in Anbetracht des Gewichtes derselben besonders kräftigen Armen aufgehängt wären, aus Betriebsrücksichten mit der grössten Gefahr und für das Postpersonal mit Schwierigkeiten verbunden.
Durch Aufhängen des Postsackes auf eine nahe der Wagenwand bzw. innerhalb der Lastprofile befindliche Konsole und Einfangen derselben mittels weiter ab vom Zuge bzw. der Stationsvorrichtung vorspringenden, verhältnismässig leichten und an in einer Horizontalebene drehbaren Armen lösbar befestigten Fangbügeln ist die Möglichkeit gegeben, die schwersten Postsäcke auswechseln zu können, ohne dass die Vorrichtung weder für die Betriebssicherheit gefährlich, noch schwer zu handhaben wäre und einen Umbau des Postwagens erforderlich machen würde.
Um ein gleichzeitiges Auswechseln von mehreren Postsäcken zu ermöglichen, werden die Arme (', 0 so angeordnet, dass sie gleichzeitig mehrere Fangbügel tragen können. Fig. 3 zeigt die Hülse/von vorne gesehen. Die darin befindlichen Löcher x sind zum Einführen mehrerer Fangbügeln vorgesehen. Die Konsolenj und p werden dabei so geformt, dass dieselben eine entsprechende Anzahl Haken tragen können.
Fig. 4 zeigt im Grundriss die Konsolej und Fig. 5 im Grundriss die Konsole p. Beide Konsolen sind mit länglichen Löchern versehen. Die Konsole p hat zwei Arme y. z, deren jeder mit einem Loch versehen ist, so dass der Postsack immer an derjenigen Seite des Armes o, nach welcher der
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Auswechseln die Bewegung des Postsackes nicht hindert. aufgehängt werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Postbeutelfänger für Eisenbahnwage. gekennzeichnet durch mit einem Postwagen
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einer Stange. Kette (h) oder dgl. mit den von besonderen Organen getragenen Postsäcken (c, ) verbunden sind.
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Mail bag catcher for railroad cars.
The present invention relates to improvements in devices for dispensing and receiving mail bags from or in railroad trains while traveling, namely the mail bag catcher can be mounted on any mail car without any modification or conversion thereof being required and is such built so that an exchange between the mail car and the railway station of one or more mail bags can take place without danger to people or material
The invention is illustrated in the drawing.
Fig. 1 shows in section and in the longitudinal direction a mail carriage together with the mail bag catcher mounted on it and a wooden or iron frame b arranged on the station and provided with the mechanical devices required for the delivery and collection of the mail bags. 2 to 5 details of the device are shown.
In the following description, all parts of the device mounted on the trolley are referred to as the trolley device and the frame b with associated machine parts as the station device, c is the mailbag that is transported from the mail car to the station and d the mailbag. that is to be delivered from the station to the mail car.
On the outside of the mail car there is an arm e which can be rotated in the horizontal plane. whose outer end is formed into a tubular sleeve f, arranged. In this sleeve is. if the mailbags are changed like this)!, a loose arm y. which ends on the outside in a rather large loop. The arm g including its eyelet is referred to below as a catch bracket. A chain, belt or the like runs from the catch bracket g to a hook i on which the mailbag c
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The catch bracket g remains hanging on the catch hook k. The hook i and the console j can be connected to other analog devices, e.g. B. by a pin and a sleeve, as with the yoke and the
Sleeve to be replaced.
During the journey, when mail bags cannot be changed. will the
Arm r swiveled to the side with the help of the handle located inside the mail car.
For the purpose of delivering the mail bags to the mail car, a catch bracket M is also used, which is inserted into a sleeve of the arm o which is rotatable in the horizontal plane. The mailbag d
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meets a board q arranged. The catch bow) n is caught by the catch hook and takes the mail bag d with it. The hook r is moved into position u with the aid of the handle s, t located inside the carriage. folded down, whereupon the mailbag through the window
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Catch bar n is used at the next station to deliver the mail bags and catch bar y, which remains on the station, is returned to the mail car the next time the mail is changed.
As can be seen from the drawing, all of the Sta. tion device belonging parts with the exception of the bracket always outside of the so-called track profiles v.
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When mail is not to be exchanged. and the catch hook r is folded down into position u and the arm e is moved to the side, all parts belonging to the carriage device are located within the load, profiles nw and all parts belonging to the station device are outside the track profiles. The purpose of this facility is to prevent accidents.
The mail bags are sometimes of considerable weight (20 to 40 g and more) and the exchange of the mail bags, if these were hung on arms protruding sufficiently far from the wagon and, given the weight of the same, particularly strong arms, would be the greatest for operational considerations Danger and difficult for the postal staff.
By hanging the mailbag on a console located near the car wall or within the load profiles and catching it by means of relatively light catching brackets that protrude further from the train or the station device and are releasably attached to arms that can be rotated in a horizontal plane, the possibility is given to catch the heaviest mailbags to be able to replace without the device being neither dangerous for operational safety nor difficult to handle and requiring a conversion of the mail car.
In order to enable several mailbags to be exchanged at the same time, the arms (', 0 are arranged in such a way that they can carry several tethers at the same time. FIG. 3 shows the sleeve / seen from the front. The holes x therein are provided for inserting several tethers The consoles j and p are shaped so that they can carry a corresponding number of hooks.
FIG. 4 shows the console j in plan and FIG. 5 shows the console p in plan. Both consoles are provided with elongated holes. The console p has two arms y. z, each of which is provided with a hole so that the mailbag is always on that side of the arm o after which the
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Replacing does not prevent the movement of the mailbag. can be hung.
PATENT CLAIMS:
1. Mail bag catcher for railway carriages. characterized by with a mail car
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a pole. Chain (h) or the like. Are connected to the mail bags (c,) carried by special organs.