AT524137A2 - Tragbare Vorrichtung zur Steuerung eines Brandfalles - Google Patents

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AT524137A2
AT524137A2 ATA50715/2020A AT507152020A AT524137A2 AT 524137 A2 AT524137 A2 AT 524137A2 AT 507152020 A AT507152020 A AT 507152020A AT 524137 A2 AT524137 A2 AT 524137A2
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Abstract

Tragbare Vorrichtung (4) mit einer Funktion zur Steuerung einer Brandmeldung und zur Bewältigung eines Brandfalls in einem Bereich (2), welcher Brandfall mittels Brandsensordaten ausgebenden Brandsensoren (1) erfassbar ist, wobei der Bereich (2) durch Bereichspositionsdaten und die Brandsensorposition durch Brandsensorpositionsdaten beschreibbar sind, und wobei die Vorrichtungspositionsdaten der Vorrichtung (4) ermittelbar sind, welche Vorrichtung (4) eine Ausgabefunktion zur Ausgabe einer Information durch die tragbare Vorrichtung (4) und/oder eine Eingabefunktion zur Eingabe von Eingabewerten und/oder eine Kommunikationsfunktion zur Kommunikation mit weiteren Vorrichtungen und/oder einer Brandmeldezentrale (6) umfasst, wobei die Ausgabefunktion und/oder die Eingabefunktion und/oder die Kommunikationsfunktion in Abhängigkeit einer relativen Vorrichtungsposition zu den Bereichspositionsdaten und/oder zu den Brandsensorpositionsdaten freigegeben ist.

Description

Beschreibung
Die hier offenbarte Erfindung betrifft eine tragbare Vorrichtung mit einer Funktion zur Steuerung einer Brandmeldung und zur Bewältigung eines Brandfalls in einem Bereich,
welcher Brandfall mittels Brandsensordaten ausgebenden Brandsensoren erfassbar ist,
wobei der Bereich durch Bereichspositionsdaten beschrieben wird und/oder eine Brandsensorposition des Brandsensors ermittelt wird,
und wobei die Vorrichtungspositionsdaten der Vorrichtung ermittelt wird,
welche Vorrichtung eine Ausgabefunktion zur Ausgabe einer Information durch die tragbare Vorrichtung und/oder eine Eingabefunktion zur Eingabe von Eingabewerten als Funktion
umfasst.
Bei Brandmelderanlagen nach dem Stand der Technik wird ein Brandfall mittels eines Sensors ermittelt und eine Brandmeldung ausgegeben. Der Einsatz von mehreren Sensoren erlaubt im Wesentlichen eine genauere, mit weniger Fehlern behaftete Erkennung und Ermittlung eines Brandfalles. Die Erkennung eines Brandfalles kann weitere, zumeist in Brandmeldeplänen oder Normen festgelegte Maßnahmen zur Bewältigung des Brandfalles auslösen, welche Maßnahmen beispielsweise die Evakuierung des Bereichs und die Steuerung von weiteren Maßnahmen zur Brandbekämpfung wie das Ausgeben von Löschmittel oder das
Schließen von Brandabschnitten umfassen.
Ein Brandsensor kann unter Verweis auf die ÖNORM F2031 ein Rauchmelder, ein Temperaturmelder, ein Flammenmelder, ein Lüftungsmelder, ein Handfeuermelder und/oder ein Linearmelder
sein.
Im Rahmen der Offenbarung dieser Erfindung ist der Begriff des Bereichs so zu verstehen, dass der Bereich zumindest durch Grenzen begrenzt ist. Ein Bereich kann beispielsweise ein real
existierendes Gebäude sein, welches Gebäude durch seine
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baulichen Grenzen oder durch Messpunkte festgelegte Grenzen definiert ist. Der Bereich kann auch ein virtueller Bereich sein, welcher virtueller Bereich durch virtuelle Grenzen definiert ist. Nach der gängigen Lehre ist die räumliche Ausdehnung des virtuellen oder des real existierenden Bereiches durch Koordinaten und weitere Mittel beschreibbar, was im Rahmen der Offenbarung als Bereichspositionsdaten erwähnt sei. Die Bereichspositionsdaten können beispielsweise CAD-Daten sein, welcher aus einer planlichen Darstellung des Bereiches gewonnen
werden können.
Die Vorrichtungspositionsdaten können eine reale Position der Vorrichtung in oder zu einem real existierenden Bereich sein. Die Vorrichtungsdaten können auch eine virtuelle Position der
Vorrichtung in oder zu einem virtuellen Bereich beschreiben.
Die hier offenbarte Vorrichtung kann sohin eine real existierende Vorrichtung sein, welche Vorrichtung bei einem real existierenden Brandfall oder in einer real existierenden Brandfallübung in einem real existierenden Gebäude einsetzbar ist. Die Vorrichtung kann jedoch auch eine virtuelle Vorrichtung sein, welche virtuelle Vorrichtung virtuell in einem virtuellen Brandfall in einem virtuellen Gebäude einsetzbar ist. Die im Folgenden beschriebene Vorrichtung kann sohin real existieren oder Teil einer Simulation eines Brandfalls sein. Nach der gängigen Lehre kann ein Brandfall unter Anwendung eines
Computers simuliert werden.
Nach dem Stand der Technik werden die oben kurz beschriebenen Maßnahmen durch eine zentrale Steuerungsvorrichtung gesteuert. Mittels dieser Steuerungsvorrichtung wird auch die Weitergabe
einer Brandmeldung gesteuert.
EP3185228A1 offenbart ein System und eine Vorrichtung zur Anzeige eines Status von mehreren Brandmeldesensoren, die mit
unterschiedlichen Brandmeldezentralen verbunden sind.
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EP2637147 betrifft die Überprüfung der Funktionalität eine Brandmeldesensors, wobei vor der Durchführung der Überprüfung
die Verbindung zu der Brandmeldezentrale unterbrochen wird.
EP1646021 beschreibt ein Tablett zur Anzeige der
Brandmeldesensoren. DE102004011360A1 betrifft ein BMZ-Bedienfeld nach DIN 14661.
DE10128349A1 betrifft ebenso ein BMZ-Bedienfeld und die
Ausbildung von Schnittstellen.
US201134643A1 [006] offenbart, dass die Position eines mobilen Gerätes ermittelt wird und diese Position verwendet wird, um eine Fluchtroute über ein Bedienteil anzuzeigen. Es findet sich anhand von Figur 1 der Hinweis, dass Alarmdaten eingehen. Weiters findet sich in US201134643A1 [034] der Hinweis, wie die Fluchtroute ermittelt wird. Weitere Angaben zur Ermittlung der
Route finden sich in [0038]f£.
WO20181609 offenbart ausführlich die Evakuierung bei einem Brandfall. Es findet sich kein Hinweis auf eine Funktionalität der Vorrichtung in Abhängigkeit der Position der beschriebenen
Vorrichtung zum Brandfall.
Ein Kernproblem der Vorrichtung mit einer Funktion zur Steuerung einer Brandmeldung und zur Bewältigung eines mittels Brandsensordaten ausgebenden Brandsensoren erfassbaren Brandfalls ist die missbräuchliche Verwendung. Die einfachste missbräuchliche Verwendung ist beispielsweise das Stornieren einer Brandmeldung durch eine Person, ohne dass die Person tatsächlich eine Bewertung der Situation und insbesondere der
Brandmeldung vornimmt.
Die hier offenbarte Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Lösung zu dem Problem der missbräuchlichen Verwendung anzubieten. Weiters bietet die Erfindung weitere Lösungen zu hier in der Beschreibungseinleitung nicht erwähnten Problemen wie beispielsweise die effiziente Eingabe und Ausgabe von
Informationen an. Die mittels dieser Erfindung erzielbaren
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technischen Lösungen zu den vorliegenden Problemen können
miteinander verbunden sein.
Die Erfindung stellt sich weiters die Aufgabe, eine Vorrichtung
zu Übungszwecken anzubieten.
Die erfindungsgemäße LöÖösung sieht vor, dass
die Ausgabefunktion und/oder die Eingabefunktion und/oder die Kommunikationsfunktion als Funktion in Abhängigkeit einer relativen Vorrichtungsposition zu dem Bereichspositionsdaten
und/oder zu den Brandsensorpositionsdaten freigegeben ist.
Mittels eines Abgleiches der Vorrichtungspositionsdaten und der Bereichspositionsdaten sind die relativen Vorrichtungspositionsdaten zu dem Bereich ermittelbar. Es kann sohin festgestellt werden, ob sich die Vorrichtung innerhalb oder außerhalb des Bereiches befindet. Weiters ist ein Abstand und/oder eine Distanz zwischen der Vorrichtung und dem Bereich sowie zwischen der Vorrichtung und einem Punkt des Bereiches wie beispielsweise einem Ausgang aus einem Raum im Bereich oder
einem sonstigen Punkt ermittelbar.
Durch einen Vergleich der Vorrichtungspositionsdaten und der Brandsensorpositionsdaten sind die relativen Vorrichtungspositionsdaten zu dem Brandsensor ermittelbar. Es kann somit der Abstand oder die Distanz zwischen dem Brandsensor
und der Vorrichtung ermittelt werden.
Eine Distanz beschreibt die direkte, zumeist kürzeste Entfernung zwischen der Vorrichtung und dem Bereich beziehungsweise dem Brandsensor. Ein Abstand beschreibt die Entfernung zwischen der Vorrichtung und dem Bereich beziehungsweise dem Brandsensor entlang eines Weges, wie beispielsweise eines von einer Person zu beschreitenden Weges, sodass die Person von einer Position zu
einer weiteren Position gelangt.
Die Freigabe einer Eingabe kann derart sein, dass eine Eingabe gesperrt oder gestattet ist. Weiters kann das Ausmaß der gestatteten Eingabe gesteuert werden. Die Möglichkeit, dass der
Benutzer Eingaben in die erfindungsgemäße Vorrichtung macht,
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kann im Brandfall und/oder in einem Überprüfungsfall und/oder in einer gewöhnlichen Situation gesteuert sein. Ein Überprüfungsfall kann vorliegen, wenn der Benutzer die
Brandmeldeanlage umfassend die Brandsensoren überprüft.
Die Eingabefunktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung gestattet einem Benutzer Eingaben zu machen. Diese Eingaben können die Weitergabe einer Brandmeldung und/oder die oben beispielhaft erwähnten Maßnahmen zur Bekämpfung des Brandfalls betreffen, wobei mittels der Eingabe die Brandmeldung und/oder die
Maßnahmen steuerbar sind.
Die Erfindung sieht vor, dass eine Eingabe nur in Abhängigkeit einer Position der Vorrichtung zum Bereich oder in Abhängigkeit einer Position der Vorrichtung zu einem Brandsensor möglich ist. Eine Wachperson kann beispielsweise nur eine Brandmeldung stornieren, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung und somit anzunehmender Weise die Wachperson in einem definierten Bereich zu dem Brandsensor ist, mittels welchem Brandsensor der Brandfall ermittelt wurde. Es steht die Stornierung der Brandmeldung beispielhaft für eine mögliche Eingabe in die Vorrichtung dar. Unter Verweis auf die nach dem Stand der Technik bekannten, oben beispielhaft bekannten Steuerungsvorrichtungen kann die Eingabe in die Vorrichtung auch eine andere als die oben erwähnte Stornierung der Brandmeldung
sein.
Bei einem Brandfall sind weiters die unterschiedlichen Einsatzkräfte zu koordinieren. Dies kann die Koordination von Feuerwehr und/oder Rettung und/oder Polizei und/oder sonstiger spezialisierter Kräfte sein. Es stellte sich hier die Aufgabe, gezielt Informationen in einem effizienten Ausmaß an diese
Kräfte zu übermitteln.
Die Freigabe der Ausgabefunktion kann derart sein, dass eine Information angezeigt wird oder keine Information angezeigt wird. Weiters kann die Freigabe der Ausgabefunktion derart
gestaltet sein, dass die Menge der angezeigten Information
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gesteuert wird. Die Freigabe der Ausgabefunktion ist nicht auf einen Brandfall beschränkt; die Freigabe der Ausgabefunktion kann in einem Brandfall und/oder in einem Überprüfungsfall
und/oder in einer gewöhnlichen Situation derart gesteuert sein.
Der erfindungsgemäße Lösungsansatz sieht vor, dass die Ausgabefunktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Abhängigkeit der Relativposition der Vorrichtung und somit anzunehmender Weise der die Vorrichtung verwendenden Person zu dem Bereich oder einer Position eines Brandsensors gesteuert wird. Dieser Lösungsansatz kann derart gestaltet sein, dass eine Wachperson in Abhängigkeit ihrer Position zu dem Bereich und/oder in Abhängigkeit ihrer Position zu einem Bereich in dem Bereich und/oder in Abhängigkeit ihrer Position zu einem Brandsensor und/oder in Abhängigkeit ihrer Position zu einem
definierten Ort Informationen erhält.
Eine computer-implementierte Simulation eines Brandfalls kann den Effekt haben, dass die Effizienz eines realen Brandeinsatzes in Hinblick auf die eingesetzten Mittel oder Kräfte optimierbar
ist.
Die Gestaltung der Ausgabefunktion und/oder der Eingabefunktion und/oder der Kommunikationsfunktion in Abhängigkeit einer relativen Vorrichtungsposition zu dem Bereichspositionsdaten und/oder zu den Brandsensorpositionsdaten erlaubt auch die Gestaltung dieser Funktionen in Abhängigkeit der Type des Brandsensor, sofern bekannt ist, welche Type eines Brandsensors an welcher Brandsensorposition angeordnet ist. In Abhängigkeit der Type können Informationen angezeigt werden, welche Vorgänge von der die erfindungsgemäße Vorrichtung bedienenden Person
ausgeführt werden sollen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann einen Bildsensor umfassen oder mit einer einen Bildsensor umfassenden weiteren Vorrichtung gekoppelt sein. Der Benutzer kann in beiden Fällen Bilddaten der Umgebung des Brandsensor erstellen, sodass über die Durchführung
eines Mustervergleiches und/oder einer Objekterkennung und/oder
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ein sonstiges Verfahren nach dem Stand der Technik der Standort der erfindungsgemäßen Vorrichtung mittels der erstellten Bilddaten durchführbar ist. Die Bilddaten können hierbei eine Kennzeichnung des Brandsensors umfassen. Die Bilddaten können auch lediglich Bilddaten über den Raum umfassen, in welchem Raum
der Brandsensor angeordnet ist.
Üblicher Weise wird ein Standort einer Vorrichtung mittels eines in der Vorrichtung eingebauten GPS-Moduls bestimmt. Es umfassen beispielsweise Mobilfunktelefone nach dem Stand der Technik ein GPS-Modul. Ein derartiges GPS-Modul hat jedoch den Nachteil, dass der Standort des Gerätes nicht immer hinreichend genau bestimmbar ist. In Bereichen ohne Kontakt zu einem GPSSatelliten wie beispielsweise in Bereichen unter Tage kann der Standort nicht bestimmt werden. Weiters kann nicht immer die Höhenlage der Vorrichtung bestimmt werden; beispielsweise kann nicht mittels GPS bestimmt werden, in welchem Stockwerk eines Gebäudes sich eine Vorrichtung befindet. Die oben vorgeschlagene Standortbestimmung mittels Bilderkennung kann helfen, diese
erwähnten Nachteile nach dem Stand der Technik zu überwinden.
Die Standortbestimmung über die Bilddaten kann während des gesamten im Folgenden beschriebenen Verfahrens erfolgen. Es kann so unterbunden werden, dass der Standort der Vorrichtung während
der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geändert wird.
Die Standortbestimmung kann auch unter Verwendung von Funknetzwerken wie WLAN, Bluetooth oder aus einer Kombination
erfolgen.
Die Steuerung der Ausgabefunktion und/oder der Eingabefunktion und/oder der Kommunikationsfunktion in Abhängigkeit des Standortes der Vorrichtung hat - wie im Rahmen der Offenbarung der Erfindung hinreichend dargelegt - den Effekt der erhöhten Sicherheit, welcher Effekt dadurch begründet sein kann, dass ausschließlich die an einem definierten Ort anwesende Person die
erforderlichen Informationen erhält und/oder die erforderlichen
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Eingaben tätigt und/oder die erforderlichen Kommunikationen
tätigen kann.
Die Steuerung der Ausgabefunktion und/oder der Eingabefunktion und/oder der Kommunikationsfunktion erlaubt weiters, dass Daten über eine Tätigkeit eines Benutzers in einem sinnvollen Rahmen für einen Zeitbereich zu sammeln, in welchem Zeitbereich der Benutzer vor Ort ist. Die Tätigkeit kann beispielsweise das
Kontrollieren einer Funktionalität eines Brandsensors sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass
die Ausgabefunktion und/oder die Eingabefunktion und/oder die Kommunikationsfunktion in Abhängigkeit einer Benutzererkennung
freigegeben ist.
Die Benutzererkennung kann zu einem Zeitpunkt durchgeführt werden. Dies kann beispielsweise mittels einer Passwortabfrage erfolgen. Eine solche Passwortabfrage kann beispielsweise bei dem Einschalten der Vorrichtung oder zu weiteren sich regelmäßig
wiederholenden Zeitpunkten durchgeführt werden.
Die Benutzererkennung kann auch während der gesamten Betriebsdauer der Vorrichtung oder während der Durchführung des im Folgenden beschriebenen Verfahrens durchgeführt werden. Eine solche Benutzerkennung kann beispielsweise durch ein obligatorisches Einbringen einer Identifikationskarte in ein Lesegerät oder durch die Erkennung von charakteristischen Merkmalen des Benutzers durchgeführt werden. Es können beispielsweise mittels eines in der Vorrichtung integrierten oder mit der Vorrichtung gekoppelten Bildsensor diese Merkmale
während des Verfahrens aufgenommen werden.
Die Benutzerkennung dient der Sicherstellung, dass tatsächlich
die befugte Person die erfindungsgemäße Vorrichtung bedient.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass
die Ausgabefunktion und/oder die Eingabefunktion und/oder die
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Kommunikationsfunktion für eine definierte Zeitspanne
freigegeben ist.
Die Zeitspanne kann als jene Dauer definiert sein, welche Dauer ein Benutzer üblicher Weise für eine Überprüfung eines Brandsensors unter Einhaltung der einschlägigen Bestimmungen
benötigt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Steuerung einer Brandmeldung kann um die Merkmale ergänzt werden, dass aus den Brandsensordaten Brandpositionsdaten ermittelt werden und unter Zusammenführung von Brandsensordaten und von den Bereichsdaten als eine Ausgabefunktion eine Route von einer Position im Bereich zu einer weiteren Position im Bereich und/oder außerhalb
des Bereichs angezeigt wird.
Es wird angenommen, dass die Position der tragbaren Vorrichtung der Position der die Vorrichtung benutzenden Person entspricht. Die hier offenbarte Erfindung zeichnet sich sohin dadurch aus, dass eine Route von einer ersten Position, welche erste Position der ermittelten Position der tragbaren Vorrichtung entspricht, zu einer zweiten Position angezeigt wird. In Verbindung mit der oben beschriebenen Abhängigkeit der Ausgabefunktion von der Position der erfindungsgemäßen Vorrichtung, kann das erfindungsgemäße Verfahren derart ausgeführt werden, dass nur die an der Position der tragbaren Vorrichtung anwesende Person die Informationen über die Route erhält. In Ergänzung hierzu kann eine leitende Einsatzkraft, welche leitende Einsatzkraft sich an einem Leitstand befindet, diese Informationen erhalten. Wiederum ergänzend kann eine in der Nähe zu der ersten Position oder zu der zweiten Position oder in einer Position nahe der Route befindliche weitere Einsatzkraft diese Information über die Route oder eine davon abgeleitete Information erhalten. Eine davon abgeleitete Information kann beispielsweise sein, dass die weitere Einsatzkraft eine Information erhält, wann die
flüchtende Person an welchem Ort erwartet wird.
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Das oben beschriebene Verfahren kann dadurch ergänzt werden, dass durch einen über die gesamte Dauer des Brandalarmes durchgeführten Vergleich der Vorrichtungspositionsdaten und der Brandsensorposition ein Testverfahren des Brandsensors erkannt
wird.
Es ist ein Problem bei Brandmeldeanlagen oder Vorrichtungen zur Steuerung von Brandmeldeanlagen nach dem Stand der Technik, dass nicht hinreichend genau zwischen einem tatsächlichen vorkommenden oder mittels eines computerimplementierten Verfahren simulierten Brandfall und einem vorgetäuschten Brandfall unterschieden werden kann. Bei einem vorgetäuschten Brandfall werden künstlich um den Brandsensor Umgebungseigenschaften geschaffen, welche Umgebungseigenschaften zu einem Brandfall ähnlich sind und vom Brandsensor oder von der
Brandmeldeanlage als ein Brandfall bewertet werden.
Über einen Vergleich der Vorrichtungspositionsdaten und der Brandsensordaten kann überprüft werden, ob die tragbare Vorrichtung und somit auch anzunehmender Weise der Benutzer der tragbaren Vorrichtung in der Nähe eines Brandsensors sind, welcher Brandsensor einen Brandfall detektiert. Unter der Annahme, dass der Benutzer einen tatsächlich vorkommenden Brandfall melden würde, kann der durch den Brandsensor ermittelte Brandfall so lange als ein vorgetäuschter Brandfall angesehen werden, bis der Benutzer den Brandfall als tatsächlichen Brandfall meldet. Dies basiert auf der Annahme, dass der Benutzer bei einem tatsächlichen oder simulierten
Brandfall einen solchen Brandfall sofort melden würde.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in Abhängigkeit der Vorrichtungsposition zu der Brandsensorposition des den Brandfall ermittelten Brandsensors die Eingabefunktion zur Meldung eines tatsächlichen Brandfalles im Unterschied zu dem vorgetäuschten Brandfall umfassen. Die tragbare Vorrichtung kann weiters in Abhängigkeit der Vorrichtungsposition zu der
Brandsensorposition des den Brandfall ermittelten Brandsensors
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eine Eingabefunktion zur Verifikation des vorgetäuschten
Brandfalls umfassen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Steuerung einer Brandmeldung mittels einer tragbaren Vorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, dass die Vorrichtungsposition mit Zugangsdaten zu
dem Bereich abgeglichen werden.
Es ist Standard, dass der Zugang zu sensiblen Bereichen limitiert ist oder kontrolliert wird. Dies erfolgt im Regelfall mittels Zugangskontrollen, bei welchen Zugangskontrollen eine einen Zugang in einen Bereich oder den Ausgang aus dem Bereich begehrende Person erfasst wird. Der Abgleich der Vorrichtungsposition mit den Zugangsdaten zu einem Bereich erlaubt eine weitere Kontrolle der Position der Person, welche
Person die Vorrichtung kontrolliert.
Die hier offenbarte Erfindung betrifft auch ein Computerprogramm umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Computerprogramms durch einen Computer diesen Computer oder einen weiteren Computer veranlassen, das Verfahren nach obiger und
untenstehender Beschreibung auszuführen.
Die hier offenbarte Erfindung betrifft auch ein Computerprogramm welches Computerprogramm sich dadurch auszeichnet, dass die Brandsensordaten ein Ortsattribut beschreibend die
Brandsensorposition umfassen.
Die Erfindung betrifft weiters ein computerlesbares Speichermedium umfassend Befehle, die bei der Ausführung durch einen Computer diesen Computer oder einen weiteren Computer veranlassen, das Verfahren nach obiger und untenstehender
Beschreibung auszuführen.
Die Erfindung wird anhand der folgenden, in den Figuren
dargestellten Ausführungsformen ergänzend erläutert.
Die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen zeigen lediglich
mögliche Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
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der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf diese speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern auch Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander und eine Kombination einer Ausführungsform mit der oben angeführten allgemeinen Beschreibung möglich ist. Diese weiteren möglichen Kombinationen müssen nicht explizit erwähnt sein, da diese weiteren möglichen Kombinationen aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch die gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes
begründet sind.
Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind Jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsformen können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe
kann der Beschreibung entnommen werden.
In den Figuren sind die folgenden Elemente durch die
vorangestellten Bezugszeichen gekennzeichnet:
1 Brandsensor
2 Bereich
3 Raum
4 Vorrichtung
5 Testvorrichtung
6 Brandmeldezentrale 7 Kabel
8 Ausgang
Die Figur 1 zeigt eine Anwendung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 4 und eine Durchführung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Überprüfung
der korrekten Funktionsweise eines Brandsensors 1 in einem
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Bereich 2. Der Bereich 2 ist hier beispielsweise ein Gebäude, wobei in Figur 1 ein Teil des Gebäudes, nämlich ein Raum 3 dargestellt ist. Der Raum 3 ist durch Wände, Decke und Fußboden definiert, wobei die Ausformung des Raumes 3 selbst keinen Einfluss auf die Erfindung hat. Der Bereich 2 umfasst den Raum 3 sowie die an den Raum 3 benachbarten Räume und/oder Freiräume
(in Figur 1 nicht dargestellt).
Die tragbare Vorrichtung 4 mit einer Funktion zur Steuerung einer Brandmeldung und zur Bewältigung eines Brandfalles ist in dem in Figur 1 dargestellten Beispiel ein Tablett nach dem Stand der Technik. Anstelle des Tabletts als solches kann auch ein Computer eingesetzt werden, welcher Computer die im Folgenden explizit und implizit angeführten Eigenschaften erfüllt. Folglich ist das erfindungsgemäße Verfahren als ein
computerimplementiertes Verfahren durchführbar.
In dem in Figur 1 gezeigten und hier diskutierten Anwendungsbeispiel ist der Brandsensor 1 ein Rauchmelder, welcher Rauchmelder das Vorkommen von Rauch in einem Bereich um den Rauchmelder detektiert und demzufolge einen Brandfall meldet. Es sind nach dem Stand der Technik Rauchmelder bekannt. Der Brandmelder 1 ist mit einer Brandmeldezentrale 6 nach dem Stand der Technik verbunden. Die vom Brandsensor 1 ermittelten Daten werden mittels eines Kabels 7 oder einer sonstigen Datenverbindung vom Brandsensor 1 zu der Brandmeldezentrale 6 weitergeleitet, wobei die Brandmeldezentrale 6 die Daten nach
Verfahren nach dem Stand der Technik verarbeitet.
Es ist der Bereich 2 durch Bereichspositionsdaten beschreibbar. Weiters ist ein im Bereich 2 angeordneter Raum 3 sowie die Position des Raums 3 in dem Bereich 2 durch Raumpositionsdaten beschreibbar. Die Bereichspositionsdaten und die Raumpositionsdaten können in Form von CAD-Daten in
Koordinatenform vorliegen.
Die Position des Brandmelders 1 ist durch
Brandsensorpositionsdaten beschreibbar. Die
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Brandsensorpositionsdaten umfassen eine Angabe über die
Brandsensorposition im Bereich 2.
Weiters ist die Position der Vorrichtung 4 durch Vorrichtungspositionsdaten beschreibbar. Die Vorrichtungspositionsdaten umfassen eine Angabe der Vorrichtungsposition zur Beschreibung der Position der Vorrichtung 4 im Bereich 2 oder relativ zum Bereich 2. Es sind oben Methoden zur Bestimmung der Vorrichtungsposition erwähnt. Während die Bereichspositionsdaten, die Raumpositionsdaten und die Brandsensorpositionsdaten zeitlich unveränderlich sein können, können die Vorrichtungspositionsdaten zeitlich veränderlich und somit andauernd oder mit einem ähnlichen Effekt in Zeitabständen zu bestimmen sein, da die tragbare Vorrichtung
4 von einem Benutzer bewegt wird.
Es ist insbesondere die Position des Brandmelders 1 und die Position der Vorrichtung 4 im Bereich 2 oder im Raum 3 beschreibbar, wobei der Fachmann die Mittel zur Definition der Bereichspositionen, der Brandsensorpositionen und der Vorrichtungsposition nach der gängigen Lehre in Hinblick auf die zu erreichende Genauigkeit auswählt. Die zu erreichende Genauigkeit hängt im Wesentlichen davon ab, wie der Bereich 2 oder der Raum 3 ausgebildet ist und wie genau die einzelnen Positionen beschrieben und ermittelt werden müssen, um hinreichend genaue Aussagen über die Position der Vorrichtung 4
und des Brandsensors 1 im Bereich 2 treffen zu können.
Bei dem in Figur 1 gezeigten Anwendungsbeispiel ist der Bereich 2 und somit der Raum 3 durch CAD-Daten umfassend Koordinaten
hinreichend genau beschreibbar.
Weiters ist die Brandsensorposition durch Koordinaten als Brandsensorpositionsdaten beschreibbar. Weiters kann die Brandsensorposition durch einen Code 8 (hier 311/1) und mit dem Code verknüpfte Koordinaten angegeben werden, welcher Code mittels eines in der Vorrichtung 4 umfassten Fotosensors
ermittelbar und gegebenenfalls lesbar ist.
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Die Vorrichtung 4 umfasst ein GPS-Modul oder ein nach dem Stand der Technik bekanntes, gleichwertiges weiteres Mittel zur Bestimmung der Vorrichtungsposition. Ein weiters Mittel zu Bestimmung der Vorrichtungsposition kann ein Bildsensor zur Aufnahme eines bei dem Brandsensor 1 angebrachten Codes sein, welcher Code gegebenenfalls über eine auf der Vorrichtung 4 installierte Software auslesbar ist. Allenfalls ist der Code mit Koordinaten verknüpft, sodass über die Aufnahme des Codes mittels eines Bildsensors und gegebenenfalls einer Bestimmung eines Abstandes zwischen der Vorrichtung 4 und dem Code die Vorrichtungsposition abschätzend ermittelt werden kann. Diese oben beschriebene Bestimmung der Vorrichtungsposition über das Aufnehmen eines Codes über einen Zeitraum kann insbesondere sinnvoll sein, wenn die Bestimmung der Vorrichtungsposition über
die Anwendung von anderen Techniken wie GPS nicht möglich ist.
Die Vorrichtungsposition kann alternativ oder ergänzend zu der Bestimmung über Messverfahren auch über eine Ortseingabe durch den Benutzer erfolgen. Unter Verweis auf den gängigen Stand der Technik ist beispielsweise die Bestimmung der Höhenlage in einem Gebäude mit einer nicht ausreichenden Genauigkeit möglich. Beispielsweise ist die Bestimmung, in welchem Stockwerk sich die Vorrichtung 4 befindet, mittels GPS-Technik nicht mit einer hinreichenden Genauigkeit möglich. Die Vorrichtungsposition kann sohin in vorteilhafter Weise auch über eine Ortseingabe, insbesondere über eine Ortsangabe umfassend eine
Stockwerksangabe ergänzt werden.
Die Vorrichtung 4 sei beispielhaft für eine computerimplementierte Vorrichtung ein Tablett nach dem Stand der Technik, welches Tablett eine Anzeige und/oder einen Lautsprecher als Ausgabegeräte mit einer Ausgabefunktion zur Ausgabe von Informationen an Benutzer hat. Die Vorrichtung 4 weist weiters eine Eingabefunktion zur Eingabe von Eingabewerten auf, welche Eingabefunktion der Benutzer betätigen kann. Die Eingabe kann beispielsweise über eine Tastatur, einen
Touchscreen, eine Maus oder einen Bildsensor erfolgen. Die
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Vorrichtung 4 weist weiters ein Kommunikationsmittel wie eine Vorrichtung 4 zur Übertragung von Daten über Kabel oder wie in Figur 1 dargestellt über Funk zur Kommunikation mit einer
weiteren Vorrichtung 4 und mit einer Brandmeldezentrale 6 auf.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 4 zeichnet sich dadurch aus, dass die Eingabefunktion und/oder die Ausgabe und/oder die Kommunikationsfunktion in Abhängigkeit der Vorrichtungsposition zu den Bereichspositionsdaten und/oder zu den Brandsensorpositionsdaten freigegeben ist. Diese Eigenschaft ist insbesondere bei einer Kontrolle eines Brandsensors 1 vorteilhaft, wie diese Ausführung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung 4 und dem erfindungsgemäßen Verfahren dargestellt
ist.
Bei einer Überprüfung eines Rauchsensors als Brandsensor 1 wird eine Rauchausgabevorrichtung als eine Testvorrichtung 5 in die Nähe des Brandsensors 1 gehalten, um so einen Brandfall zu simulieren. Dieser Vorgang ist im Wesentlichen genormt und nach
dem Stand der Technik bekannt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird andauernd (oder mit dem gleichen Effekt in hinreichend kleinen zeitlichen Abständen) die Position der Vorrichtung 4 zu oder in dem Bereich 2 bestimmt. Weiters ist die Position der Vorrichtung 4 zu dem Brandsensor 1 bestimmbar. Hieraus kann abgeleitet werden, ob sich eine die Vorrichtung 4 betätigende Person in einer hinreichenden Nähe des Brandsensors 1 befindet, um eine ordnungsgemäße Kontrolle des
Brandsensors 1 durchzuführen.
Bei einer Kontrolle eines Brandsensors 1 wird mittels der Testvorrichtung 5 künstlich ein Brandfall vorgetäuscht. Der Vorteil der andauernden Ermittlung der Vorrichtungsposition im Bereich 2 und relativ zu der Brandsensorposition ist, dass bei einem ermittelten Brandfall erkennbar ist, dass wegen der Vorrichtungsposition in der Nähe der Brandsensorposition der ermittelte Brandfall als Teil eines Testverfahren des
Brandsensors 1 einstufbar und/oder als solches erkennbar ist.
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Diese Einstufung basiert darauf, dass ein ermittelter Brandfall ein Testverfahren sein muss, wenn eine Vorrichtungsposition in der Nähe zu der Brandsensorposition ermittelbar ist, da der die Vorrichtung 4 bedienende Benutzer ebenfalls in unmittelbarer Nähe zu dem Brandsensor 1 anzunehmender Weise ist und der
Benutzer einen tatsächlichen Brandfall melden würde.
Bei einem Testverfahren meldet der Brandsensor 1 Brandsensordaten an die Brandmeldezentrale 6, dass auf eine Rauchkonzentration hinweisende Daten zu einem Zeitpunkt t ermittelt werden. Es liegen weiters die Vorrichtungspositionsdaten zu dem Zeitpunkt t vor, aus welchen Vorrichtungspositionsdaten feststellbar ist, dass sich die Vorrichtung 4 und somit der Benutzer in der Nähe des Brandsensors 1 befinden. Durch einen in Figur 2 dargestellten Datenabgleich ist feststellbar, dass es sich bei den Brandsensordaten um ein Testverfahren und somit um keinen
Brandfall handelt.
Die Freigabe einer Eingabefunktion in Abhängigkeit der Vorrichtungsposition zu den Bereichsdaten hat den Effekt, dass die Vorrichtung 4 dahingehend steuerbar ist, dass ein Benutzer nur mittels der Vorrichtung 4 einen Brandfall melden kann, wenn
der Benutzer im Bereich anwesend ist.
Die andauernde Ermittlung der Vorrichtungsposition zu der Brandsensorposition erlaubt eine Feststellung, ob die Vorrichtung 4 und somit anzunehmender Weise der Benutzer in der Nähe des zu kontrollierenden Brandsensors 1 und aufgrund der Nähe des Benutzers zum Brandsensor 1 das Testverfahren
ordnungsgemäß durchführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist erweiterbar, dass auch eine Testvorrichtungsposition der Testvorrichtung 5 im Bereich 2 und/oder zu dem Brandsensor 1 und/oder zu der Vorrichtung 4 ermittelt wird. Diese zusätzlichen Positionsdaten erlauben die genauere Einstufung eines ermittelten Brandfalles als
Testverfahren.
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Die Vorrichtung 4 kann einen Bewegungssensor umfassen, welcher Bewegungssensor eine Bewegung der Vorrichtung 4 detektieren kann. Mittels dieses Bewegungssensors ist feststellbar, ob der Benutzer die Vorrichtung 4 tatsächlich trägt. Es ist hierbei anzunehmen, dass bei einem Tragen der Vorrichtung 4 durch den Benutzer der Benutzer die Vorrichtung 4 nicht ruhig halten kann. Eine von einem Benutzer getragene Vorrichtung 4 weist somit ein stets zeitlich veränderliches Bewegungsmuster auf, während eine von einem Benutzer nicht getragene Vorrichtung 4 kein oder ein zeitlich unveränderliches Bewegungsverhalten aufweist. Es kann weiters über das Bewegungsmuster auf den Zustand des Benutzers geschlossen werden, was nach dem Stand der Technik allgemein
bekannt ist.
Figur 2 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Anwendung der erfindungsgemäßen tragbaren Vorrichtung 4 mit einer Funktion zur Steuerung einer Brandmeldung und zur Bewältigung eines mittels Brandsensordaten ausgebenden Brandsensoren erfassbaren
Brandfalls in einem Bereich 2.
Wie oben hinreichend genau geschildert, ist ein Bereich 2wie beispielsweise ein Gebäude, ein Gelände durch Bereichspositionsdaten unter Anwendung der gängigen Lehre hinreichend genau beschreibbar. Die Bereichspositionsdaten können beispielsweise CAD-Daten aus einer planlichen Darstellung des Bereiches 2 sein. Die Brandsensorposition ist durch Brandsensorpositionsdaten unter Anwendung der gängigen Lehre hinreichend genau beschreibbar, wobei die Brandsensorpositionsdaten CAD-Daten aus einer planlichen
Darstellung der Brandsensorpositionen im Bereich 2 sein können.
Die Vorrichtungspositionsdaten der Vorrichtung 4 sind ermittelbar. Die Vorrichtung 4 weist zur Ermittlung der Vorrichtungsposition ein Mittel zu Bestimmung der Vorrichtungsposition wie beispielsweise ein GPS-Modul oder einen anderen Sensor auf, sodass die Vorrichtungspositionsdaten mit
den Bereichspositionsdaten und/oder den
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Brandsensorpositionsdaten zusammenfügbar und sohin abgleichbar sind. Es ist in der obigen Beschreibung die Verwendung des Fotosensors zur Aufnahme eines einem Brandsensor 1 zugeordneten Codes beschrieben. Auch bei dem in Figur 3 dargestellten Anwendungsbeispiel kann die Bestimmung der Vorrichtungsposition unter Verwendung des Fotosensors und des Erkennens eines Codes erfolgen, wobei der zu erkennende Code keinesfalls auf einen einem Brandsensor 1 zugeordneten Code beschränkt sein muss. Der Code kann auch einem weiteren Objekt zugeordnet sein, wobei die Objektposition des Objektes gleichsam wie die
Brandsensorposition bekannt ist.
Die Vorrichtung 4 kann beispielsweise ein Tablett oder ein Computer sein, welche Vorrichtung 4 eine Ausgabefunktion zur Ausgabe einer Information an den Benutzer und/oder eine Eingabefunktion zur Eingabe von Eingabewerten als Funktion und/oder eine Kommunikationsfunktion zur Kommunikation mit weiteren Vorrichtungen und/oder einer Brandmeldezentrale 6
umfasst.
Die vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen Vorrichtung 4 werden anhand der in Figur 3 dargestellten,
möglichen Anwendung näher erläutert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 4 kann sich dadurch auszeichnen, dass die Eingabefunktion in Abhängigkeit einer relativen Vorrichtungsposition steuerbar ist. Figur 3 zeigt einen Bereich 2 mit einem Raum 3. Der Raum 3 hat einen Ausgang 8, wobei der Raum 3 ausschließlich über diesen Ausgang 8 zu
verlassen ist.
Es sind im Raum Brandsensoren 1, 1‘ angeordnet, mittels welcher Brandsensoren 1, 1‘ Branddaten in einem lokalen Bereich 2 um die Brandsensoren 1, 1‘ ermittelbar sind. Es wird angenommen, dass in dem lokalen Bereich 2 um den Brandsensor 1‘ ein Brandfall herrscht, während in dem lokalen Bereich 2 um den Brandsensor 1 kein Brandfall herrscht. Es wird sohin auf der Vorrichtung 4 in
Abhängigkeit von der Position der Vorrichtung 4 die Fluchtroute
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9 angezeigt. Die Ausgabefunktion der Vorrichtung 4 in Abhängigkeit der Vorrichtungsposition hat die Wirkung, dass auf einer außerhalb des Raumes 3 befindlichen Vorrichtung 40 eben diese Fluchtroute 9 nicht als Information angezeigt wird. Es kann beispielsweise auf einer Vorrichtung 40 angezeigt werden, zu welchem Zeitpunkt eine die Vorrichtung 4 tragende Person bei dem Ausgang 8 zu erwarten ist, sodass die die Vorrichtung 40 tragende Person rechtzeitig in der Nähe des Ausganges 8 ist. Die Eigenschaft einer Ausgabefunktion in Abhängigkeit der Vorrichtungsposition hat sohin die weitere technische Wirkung,
dass die Ausgabe von Information effizient gestaltbar ist.
In Sinne dieser Effizienz kann auch die Kommunikationsfunktion zwischen der im Raum 3 befindlichen Vorrichtung 4 und der außerhalb des Raumes 3 befindlichen Vorrichtung 40 gesteuert werden. Zur Unterstützung der die Vorrichtung 4 tragenden Person durch die die Vorrichtung 40 tragende Person kann eine direkte Kommunikation zwischen den Vorrichtungen 4 und 40 sinnvoll sein, während eine Kommunikation mit einer weiteren, in Figur 3 nicht
eingetragenen Vorrichtung nicht zielführend ist.
Fehleingaben können bei der Durchführung eines Brandeinsatzes schwerwiegende Folgen haben. Die Steuerung der Eingabefunktion in Abhängigkeit der Vorrichtungsposition kann derart sein, dass über die Vorrichtung 40 keine Eingaben über den Zustand des Raumes 3 gemacht werden können, während über die Vorrichtung 4 derartige Eingaben möglich sind. Eine Eingabe über den Zustand des Raumes 3 kann beispielsweise das Deaktivieren einer
Brandmeldung in einer Brandmeldezentrale 6 sein.
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Claims (9)

Patentansprüche
1. Tragbare Vorrichtung (4) mit einer Funktion zur Steuerung einer Brandmeldung und zur Bewältigung eines Brandfalls in einem Bereich (2), welcher Brandfall mittels Brandsensordaten ausgebenden Brandsensoren (1) erfassbar ist, wobei der Bereich (2) durch Bereichspositionsdaten und die Brandsensorposition durch Brandsensorpositionsdaten beschreibbar sind, und wobei die Vorrichtungspositionsdaten der Vorrichtung (4) ermittelbar sind, welche Vorrichtung (4) eine Ausgabefunktion zur Ausgabe einer Information durch die tragbare Vorrichtung (4) und/oder eine Eingabefunktion zur Eingabe von Eingabewerten und/oder eine Kommunikationsfunktion zur Kommunikation mit weiteren Vorrichtungen und/oder einer Brandmeldezentrale (6) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabefunktion und/oder die Eingabefunktion und/oder die Kommunikationsfunktion in Abhängigkeit einer relativen Vorrichtungsposition zu den Bereichspositionsdaten und/oder
zu den Brandsensorpositionsdaten freigegeben ist.
2. Vorrichtung (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabefunktion und/oder die Eingabefunktion und/oder die Kommunikationsfunktion in Abhängigkeit einer
Benutzererkennung freigegeben ist.
3. Vorrichtung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabefunktion und/oder die Eingabefunktion und/oder die Kommunikationsfunktion für eine definierte Zeitspanne
freigegeben ist.
4. Computer-implementiertes Verfahren zur Steuerung einer Brandmeldung mittels einer tragbaren Vorrichtung (4) nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
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unter Zusammenführung von Brandsensordaten und von Bereichsdaten als eine Ausgabefunktion eine Route von einer Position im Bereich (2) zu einer weiteren Position im Bereich
(2) und/oder außerhalb des Bereichs (2) angezeigt wird.
5. Computer-implementiertes Verfahren zur Steuerung einer Brandmeldung mittels einer tragbaren Vorrichtung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen über die gesamte Dauer des Brandalarmes durchgeführten Vergleich der Vorrichtungspositionsdaten und Brandsensorpositionsdaten ein Testverfahren des Brandsensors
(1) erkannt wird.
6. Computer-implementiertes Verfahren zur Steuerung einer Brandmeldung mittels einer tragbaren Vorrichtung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungsposition mit Zugangsdaten zu dem Bereich (2)
abgeglichen werden.
7. Computerprogramm umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Computerprogramms durch einen Computer diesen Computer oder einen weiteren Computer veranlassen, das Verfahren nach
einem der Ansprüche 3 bis 5 auszuführen.
8. Computerprogramm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandsensordaten ein Ortsattribut beschreibend die
Brandsensorposition umfassen.
9. Computerlesbares Speichermedium umfassend Befehle, die bei der Ausführung durch einen Computer diesen Computer oder einen weiteren Computer veranlassen, das Verfahren nach einem
der Ansprüche 3 bis 5 auszuführen.
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