AT523534B1 - Umhüllungssystem und Verfahren zu dessen Herstellung sowie damit ausgestattete Anlage - Google Patents

Umhüllungssystem und Verfahren zu dessen Herstellung sowie damit ausgestattete Anlage Download PDF

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AT523534B1 ATA50584/2020A AT505842020A AT523534B1 AT 523534 B1 AT523534 B1 AT 523534B1 AT 505842020 A AT505842020 A AT 505842020A AT 523534 B1 AT523534 B1 AT 523534B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung eines Umhüllungssystems (2) sowie dessen Montage an einem zu umhüllenden Körper und ein Umhüllungssystem (2) zu dessen thermischer Dämmung. Es wird eine Umhüllungseinheit (8) und eine Temperatur-Erfassungseinheit (20) mit mehreren Sensoren (21) bereitgestellt. In einem Dämmelement (9) der Umhüllungseinheit (8) wird in einer Innenfläche (13) eine noch vor einer Außenfläche (14) endende Aufnahmevertiefung (23) angeordnet, und in dieser ein aus einem selbsttätig elastisch rückstellbaren Werkstoff gebildetes Stützelement (24) eingesetzt, welches eine Innenfläche (13) der Dämmschicht (12) überragt. Die Sensoren (21) sind an einer einem Aufnahmeraum (11) zugewendeten Stützelement-Innenfläche (25) angeordnet und an dieser gehalten und werden vom Stützelement (24) an den Körper angedrückt. Weiters betrifft die Erfindung auch noch eine Anlage (1) mit einem Temperaturerzeuger (4), einem Speicher (3) und ein erfindungsgemäß ausgebildetes Umhüllungssystem (2).

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung eines Umhüllungssystems sowie dessen Montage an einem zu umhüllenden Körper und ein Umhüllungssystem, insbesondere für Warmwasserspeicher, Pufferspeicher, Wärme- und/oder Kältespeicher zur thermischen Dämmung derselben. Weiters betrifft die Erfindung auch noch eine Anlage mit einem Wärmeerzeuger oder einem Kälteerzeuger, einem Speicher und einem derartigen Umhüllungssystem.
[0002] Die US 2004/0065148 A1 beschreibt ein Umhüllungssystem mit einem Dämmelement und einer Sensoranordnung zur Ermittlung der Temperatur an einem Heißwasserspeicher, wobei die Sensoren entweder direkt auf die Außenfläche des Heißwasserspeichers aufgelebt sind oder an einer Haltestange befestigt und an der Außenfläche anliegend angeordnet sind. Die Haltestange mitsamt den Sensoren ist in einer an der Innenseite des Dämmelements ausgebildeten Aufnahmevertiefung angeordnet, wobei zur Halterung der Haltestange mitsamt den Sensoren eigene zusätzliche Magnete vorgesehen sind. Die Aufnahmevertiefung erstreckt sich in Richtung zwischen der unteren und der oberen Seitenfläche des Dämmelements sowie ausgehend von der Innenfläche in Richtung auf die Außenfläche in das Dämmelement hinein und endet noch vor der Außenfläche. Benachbart zu jedem der Sensoren ist zumindest jeweils ein Magnet vorgesehen, um den jeweiligen Sensor mit der Außenfläche zu kontaktieren. Die Haltestange ist aus einem semi-flexiblen Material gebildet, wobei hier Nylon als Werkstoff vorgeschlagen wird. Die Sensoren stehen mit einer Sendevorrichtung in Kommunikationsverbindung, welche die Messwerte an eine Anzeigevorrichtung überträgt.
[0003] Aus der JP H03282181 A ist ein Kältespeicher mit einem diesen außenseitig umgebenden Isoliermaterial bekannt geworden. Bodenseitig ist eine die gesamte Dicke des Isoliermaterials durchsetzende Aufnahmeöffnung mit einer pyramidenstumpfförmigen Raumform ausgebildet, in welche ein dazu gegengleich ausgebildeter Block ebenfalls aus einem Isoliermaterial eingesetzt ist. Der Block weist an seiner dem Kältespeicher zugewendeten Seite mehrere Aufnahmevertiefungen auf, in welchen jeweils ein Sensor angeordnet ist. Zur Halterung der Sensoren können diese noch mit einem Klebeband an der dem Kältespeicher zugewendeten Seite befestigt werden. Der Block mit den darin aufgenommenen Sensoren schließt bündig mit der Innenfläche des Isoliermaterials ab.
[0004] Die US 2016/273969 A1 beschreibt einen Heißwasserboiler, der an seiner Außenseite von einem Isolierelement umhüllt ist. An der Außenfläche des Boilers ist ein in seinem Querschnitt U-förmig ausgebildetes und einen Aufnahmekanal definierendes Halteelement befestigt, innerhalb welchem eine Platine mit daran befestigten Sensoren angeordnet und auch daran längsverschieblich gehalten ist. Das Halteelement selbst ist mittels Klebestreifen an der Außenfläche des Boilers befestigt.
[0005] Die JP 2009121719 A beschreibt ebenfalls einen Heißwasserspeicher mit einer isolierenden Umhüllung mit mehreren über den Umfang angeordneten Isolierelementen. In einem der Isolierelemente ist eine die gesamte Dicke durchdringende Ausnehmung ausgebildet, welche eine Arbeitsöffnung für das nachträgliche Anbringen von Sensoren am Heißwasserspeicher bildet. Die Sensoren sind nach dem Anbringen der Umhüllung durch die Ausnehmung hindurch am Heißwasserspeicher zu befestigen. Der Kabelbaum ist gebündelt und die Kabel enden an einem Stecker. Die Sensoren sind einzeln in Übereinstimmung mit den sich in der Öffnung befindlichen Markierungen vom Monteur am Heißwasserspeicher anzubringen. Nachträglich ist die Offnung mit mehreren Verschlusselementen zu verschließen.
[0006] Aus der JP 2008180407 A ist eine weitere isolierende Umhüllung für einen Heißwasserspeicher bekannt geworden, bei welcher ein eigenes Einsatzelement zwischen benachbart befindliche Isolierelemente in den dazwischen ausgebildeten Längsschlitz eingebracht wird. In dem Einsatzelement sind übereinander und voneinander beabstandete Öffnungen sowie die Offnungen miteinander verbindende Schlitze zur Aufnahme von elektrischen Leitungen angeordnet. In jede der Öffnungen ist jeweils ein eigenes Verschlusselement mit einem daran gehaltenen Sensor einsetzbar, wobei das Einsetzen in die jeweilige Öffnung von der Außenseite in Richtung auf
den Heißwasserspeicher erfolgt.
[0007] Die JP 2010096466 A beschreibt eine weitere Ausbildung einer isolierenden Umhüllung für einen Heißwasserspeicher und eine direkt am Heißwasserspeicher befestigte Sensoranordnung. Die einzelnen Sensoren werden direkt auf der Außenfläche des Heißwasserspeichers angebracht und befestigt. Nachfolgend wird die isolierende Umhüllung angeordnet und ein Teilabschnitt der Umhüllung durch Hineindrücken in Richtung auf den jeweiligen Sensor an die Außenfläche des Heißwasserspeichers angelegt. In dem Teilabschnitt der Umhüllung ist eine Ausnehmung ausgebildet, in welcher nach dem Hineindrücken und Anlegen der jeweilige Sensor ohne Kontakt mit dem Teilabschnitt aufgenommen ist.
[0008] Es beschreibt auch die JP 2016180537 A eine isolierende Umhüllung für einen Heißwasserspeicher mit einer daran an deren Innenfläche befestigten Sensoranordnung. Die Sensoranordnung ist durch einen einzelnen zusammengehörigen Streifen von flächig ausgebildeten Elektroden gebildet, welche ein gemeinsamer Leitungsdraht, der sich in vertikaler Richtung erstreckt, verbindet. Der flächig ausgebildete Temperatursensor ist auf der Innenfläche der isolierenden Umhüllung befestigt.
[0009] Die EP 2739914 B1 beschreibt eine Heizelement-Steuereinheit für ein FlüssigkeitsHeizsystem, welche zum Bestimmen des Arbeitszyklus eines Heizelements durch Überwachen der Wellenform des elektrischen Stroms zu dem Heizelement und dem Modulieren des Zeitpunkts des Heizbeginns durch das Heizelement in Abhängigkeit von einer erwarteten Dauer des Abschlusses des Heizprozesses und von einer erforderlichen Zeit, zu der der Heizprozess abgeschlossen werden soll, ausgebildet ist. Dabei wird die genannte erwartete Dauer in Abhängigkeit von dem genannten Arbeitszyklus bestimmt. Weiters wird ein Wasserbehälter mit einer isolierenden Umhüllung beschrieben. Zur Ermittlung der Temperatur des Wasserbehälters sind in Richtung der Bauhöhe mehrere voneinander beabstandete Sensoren vorgesehen. Jeder der Sensoren ist in einer eigenen Führungshülse aufgenommen, wobei die Führungshülsen an eine Metallleiste befestigt sind. Die Metallleiste ist an der Außenseite der Umhüllung anliegend angeordnet und die Führungshülsen ragen in jeweils eine in der Umhüllung ausgebildete und die Umhüllung in radialer Richtung durchsetzende Aufnahmeöffnung hinein. Jeder der Sensoren wird mittels einer Feder gegen die Außenwand des Wasserbehälters gedrückt. Mittels mehrerer Umreifungsbänder wird die Metallleiste samt den Sensoren gegen die Umhüllung gedrückt und damit ortsfest gehalten. Nachteilig dabei ist, dass für jede der Führungshülsen mit dem Sensor jeweils eine eigene Aufnahmeöffnung in Übereinstimmung mit der Anordnung und Beabstandung der Führungshülsen an der Metallleiste auszubilden ist. Weiters ist ein erhöhter Montageaufwand vor Ort erforderlich, um die Temperatur-Erfassungseinheit anzubringen.
[0010] Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und ein Verfahren zur Bildung eines Umhüllungssystems und ein Umhüllungssystem zur thermischen Dämmung zur Verfügung zu stellen, mittels dem ein Benutzer in der Lage ist, eine einfache und kostengünstige Montage vor Ort vornehmen zu können. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht noch darin, eine Anlage mit einem derartigen Umhüllungssystem zu schaffen, bei der der Installationsaufwand bei der Aufstellung so gering wie möglich gehalten werden kann oder gänzlich vermieden werden kann.
[0011] Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und dessen Montage an einem zu umhüllenden Körper, ein Umhüllungssystem und eine Anlage gemäß den Ansprüchen gelöst.
[0012] Das erfindungsgemäße Verfahren dient zur Bildung und Bereitstellung eines Umhüllungs-
systems sowie dessen Montage an einem zu umhüllenden Körper, insbesondere für Warmwas-
serspeicher, Pufferspeicher, Wärme- und/oder Kältespeicher zur thermischen Dämmung dersel-
ben, bei dem folgende Schritte durchgeführt werden
- Bereitstellen einer Umhüllungseinheit mit zumindest einem Dämmelement, wobei vom zumindest einen Dämmelement zumindest bereichsweise ein Aufnahmeraum umgrenzt wird, und das zumindest eine Dämmelement zumindest eine Dämmschicht mit einer dem Aufnahmeraum zugewendeten Innenfläche sowie eine in einer Dämmschichtstärke davon distanzierte Außenfläche aufweist, wobei sich zwischen der Außenfläche und der Innenfläche der Dämm-
schicht umfänglich und voneinander beabstandet jeweils eine erste Seitenfläche und eine zweite Seitenfläche sowie jeweils eine untere Seitenfläche und eine obere Seitenfläche erstrecken,
- Anordnen oder Ausbilden zumindest einer Aufnahmevertiefung im zumindest einen Dämmelement, wobei die zumindest eine Aufnahmevertiefung sich ausgehend von der Innenfläche in Richtung auf die Außenfläche in das zumindest eine Dämmelement hinein erstreckend ausgebildet wird und vor der Außenfläche endet, und wobei die zumindest eine Aufnahmevertiefung nutförmig oder kanalförmig sowie sich in Richtung zwischen der unteren Seitenfläche und der oberen Seitenfläche erstreckend angeordnet oder ausgebildet wird,
- Bereitstellen einer Temperatur-Erfassungseinheit mit mehreren Sensoren, welche Sensoren zum Anliegen an einer Außenfläche des zu umhüllenden Körpers ausgebildet sind,
- Bereitstellen zumindest eines Stützelements, welches zumindest eine Stützelement in die zumindest eine Aufnahmevertiefung eingesetzt wird,
- Anordnen und Halten der Sensoren an einer dem Aufnahmeraum zugewendeten Stützelement-Innenfläche des zumindest einen Stützelements, wobei weiters noch vorgesehen ist,
- dass das zumindest eine Stützelement aus einem selbsttätig elastisch rückstellbaren Werkstoff, insbesondere aus einem Schaumkunststoff, gebildet wird,
- dass das zumindest eine Stützelement mit einer streifenförmigen oder flachprofilförmigen Körperform ausgebildet wird und eine Längserstreckung des Stützelements einer Längsausdehnung der Aufnahmevertiefung entspricht, und
- dass vom zumindest einen Stützelement die Innenfläche der zumindest einen Dämmschicht des zumindest einen Dämmelements auf die von der Außenfläche abgewendete Richtung überragt wird, und vom selbsttätig elastisch rückstellbaren Werkstoff des Stützelements bei der Montage des Umhüllungssystem am zu umhüllenden Körper die am Stützelement gehaltenen Sensoren mit einer in Richtung auf den zu umhüllenden Körper gerichteten Vorspannkraft angedrückt werden.
[0013] Vorteilhaft ist bei den hier gewählten Verfahrensschritten, dass so bereits nach der Fertigstellung und Auslieferung des Umhüllungssystems dieses ohne nachträglichen elektrischen Installationsaufwand am Aufstellungsort des Speichers an diesem montierbar ist. Weiters brauchen keine zusätzlichen Tauchhülsen zur Aufnahme von Sensoren am oder im Speicherkörper ausgebildet und/oder vorgesehen werden. Durch das Vorsehen der dem Aufnahmeraum zugewendeten Aufnahmevertiefung und dem darin angeordneten oder aufgenommen Stützelement wird so unabhängig von der Ausbildung der Umhüllungseinheit bzw. deren Dämmelement eine integrierte Anordnung der Temperatur-Erfassungseinheit direkt an der Umhüllungseinheit geschaffen. Darüber hinaus wird so aber auch eine durchgängige Isolationshülle geschaffen, welche nicht von Messleitungen oder Sensoren durchdrungen ist.
[0014] Weiters ist ein Vorgehen vorgesehen, bei dem das zumindest eine Stützelement aus einem selbsttätig elastisch rückstellbaren Werkstoff, insbesondere aus einem Schaumkunststoff, gebildet wird. Damit können leichter Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden.
[0015] Es wird auch noch die zumindest eine Aufnahmevertiefung sich in Richtung zwischen der unteren Seitenfläche und der oberen Seitenfläche erstreckend angeordnet oder ausgebildet. Damit kann der Fertigungsaufwand reduziert werden.
[0016] Weiters wird vom zumindest einen Stützelement die Innenfläche der zumindest einen Dämmschicht des zumindest einen Dämmelements auf die von der Außenfläche abgewendete Richtung überragt. So kann eine gerichtete Vorspannkraft und damit bedingt eine Andrückkraft ausgehend vom Stützelement auf die Sensoren und weiters auf den Körper des Speichers aufgebaut werden. So kann eine sichere und dauerhafte Kontaktierung der Sensoren an der Außenfläche des Speicherkörpers erzielt werden.
[0017] Vorteilhaft ist auch eine Verfahrensvariante, bei welcher die zumindest eine Aufnahmevertiefung durchgängig zwischen der unteren Seitenfläche und der oberen Seitenfläche erstreckend angeordnet oder ausgebildet wird. Damit kann über die gesamte Höhe des Speichers die Temperaturerfassung durchgeführt werden.
[0018] Eine andere Vorgehensweise zeichnet sich dadurch aus, wenn ein als Controller ausgebildeter elektronischer Bauteil als Bestandteil der Temperatur-Erfassungseinheit bereitgestellt wird, welcher elektronische Bauteil am oder im zumindest einen Dämmelement oder am oder im zumindest einen Stützelement angeordnet oder aufgenommen wird. Durch das Bereitstellen eines eigenen Controllers als Bestandteil der Temperatur-Erfassungseinheit und damit des Umhüllungssystems, kann so bereits direkt beim Speicher nach der Erfassung der Temperaturwerte mittels der Sensoren die Aufbereitung der an die Steuerungsvorrichtung weiterzuleitenden Daten erfolgen.
[0019] Weiters ist ein Vorgehen vorteilhaft, bei dem die mehreren Sensoren mit dem als Controller ausgebildeten elektronischen Bauteil in Kommunikationsverbindung stehen, insbesondere in elektrischer Leitungsverbindung stehen. Damit können Leitungswege und der Installationsaufwand reduziert werden.
[0020] Eine weitere vorteilhafte Vorgehensweise ist dadurch gekennzeichnet, dass der als Controller ausgebildete elektronische Bauteil mittels einer weiteren Kommunikationsverbindung, insbesondere mittels einer elektrischen Leitungsverbindung und/oder einer drahtlosen Leitungsverbindung, mit einer außerhalb der Umhüllungseinheit anordenbaren Steuerungsvorrichtung verbunden werden kann. Durch das Vorsehen des Controllers direkt beim Umhüllungssystem kann so auf die Mehrfach-Anordnung von elektrischen Leitungsverbindungen zwischen den Sensoren und der Steuerungsvorrichtung des Temperaturerzeugers verzichtet werden. So kann mit einer einzigen Leitungsverbindung das Auslangen gefunden werden. Wird eine drahtlose Leitungsverbindung gewählt, kann gänzlich auf die Anordnung einer körperlichen Leitungsverbindung verzichtet werden.
[0021] Weiters betrifft die vorliegende Erfindung auch noch ein Umhüllungssystem für einen zu umhüllenden Körper, insbesondere für Warmwasserspeicher, Pufferspeicher, Wärme- und/oder Kältespeicher zur thermischen Dämmung derselben, umfassend
- eine Umhüllungseinheit mit zumindest einem Dämmelement, wobei vom zumindest einen Dämmelement zumindest bereichsweise ein Aufnahmeraum umgrenzt ist, und das zumindest eine Dämmelement zumindest eine Dämmschicht mit einer dem Aufnahmeraum zugewendeten Innenfläche sowie eine in einer Dämmschichtstärke davon distanzierte Außenfläche aufweist, wobei sich zwischen der Außenfläche und der Innenfläche der Dämmschicht umfänglich und voneinander beabstandet jeweils eine erste Seitenfläche und eine zweite Seitenfläche sowie jeweils eine untere Seitenfläche und eine obere Seitenfläche erstrecken,
- wobei zumindest eine Aufnahmevertiefung im zumindest einen Dämmelement angeordnet 0der ausgebildet ist, und sich die zumindest eine Aufnahmevertiefung ausgehend von der Innenfläche in Richtung auf die Außenfläche in das zumindest eine Dämmelement hinein erstreckt und vor der Außenfläche endet, und wobei die zumindest eine Aufnahmevertiefung nutförmig oder kanalförmig sowie sich in Richtung zwischen der unteren Seitenfläche und der oberen Seitenfläche erstreckend angeordnet oder ausgebildet ist,
- eine Temperatur-Erfassungseinheit mit mehreren Sensoren, welche Sensoren zum Anliegen an einer Außenfläche eines zu umhüllenden Körpers ausgebildet sind,
- zumindest ein Stützelement, welches zumindest eine Stützelement in die zumindest eine Aufnahmevertiefung eingesetzt ist,
- wobei am zumindest einen Stützelement die Sensoren an einer dem Aufnahmeraum zugewendeten Stützelement-Innenfläche angeordnet und an dieser gehalten sind, wobei weiters noch vorgesehen ist,
- dass das zumindest eine Stützelement aus einem selbsttätig elastisch rückstellbaren Werkstoff, insbesondere aus einem Schaumkunststoff, gebildet ist,
- dass das zumindest eine Stützelement mit einer streifenförmigen oder flachprofilförmigen Körperform ausgebildet ist und eine Längserstreckung des Stützelements einer Längsausdehnung der Aufnahmevertiefung entspricht, und
- dass das zumindest eine Stützelement die Innenfläche der zumindest einen Dämmschicht des zumindest einen Dämmelements auf die von der Außenfläche abgewendete Richtung überragt, und vom selbsttätig elastisch rückstellbaren Werkstoff des Stützelements bei der Mon-
tage des Umhüllungssystem am zu umhüllenden Körper die am Stützelement gehaltenen Sensoren mit einer in Richtung auf den zu umhüllenden Körper gerichteten Vorspannkraft andrückbar sind.
[0022] Der dadurch erzielte Vorteil liegt darin, dass so bereits nach der Fertigstellung und Auslieferung des Umhüllungssystems dieses ohne nachträglichen elektrischen Installationsaufwand am Aufstellungsort des Speichers an diesem montierbar ist. Weiters brauchen keine zusätzlichen Tauchhülsen zur Aufnahme von Sensoren am oder im Speicherkörper ausgebildet und vorgesehen werden. Durch das Vorsehen der dem Aufnahmeraum zugewendeten Aufnahmevertiefung und dem darin angeordneten oder aufgenommen Stützelement wird so unabhängig von der Ausbildung der Umhüllungseinheit bzw. deren Dämmelement eine integrierte Anordnung der Temperatur-Erfassungseinheit direkt an der Umhüllungseinheit geschaffen. Darüber hinaus wird so aber auch eine durchgängige Isolationshülle geschaffen, welche nicht von Messleitungen oder Sensoren durchdrungen ist.
[0023] Weiters ist noch vorgesehen, dass das zumindest eine Stützelement aus einem selbsttätig elastisch rückstellbaren Werkstoff, insbesondere aus einem Schaumkunststoff, gebildet ist. Damit können leichter Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden.
[0024] Es überragt das zumindest eine Stützelement auch die Innenfläche der zumindest einen Dämmschicht des zumindest einen Dämmelements auf die von der Außenfläche abgewendete Richtung. So kann eine gerichtete Vorspannkraft und damit bedingt eine Andrückkraft ausgehend vom Stützelement auf die Sensoren und weiters auf den Körper des Speichers aufgebaut werden. So kann eine sichere und dauerhafte Kontaktierung der Sensoren an der Außenfläche des Speicherkörpers erzielt werden.
[0025] Es ist weiters noch vorgesehen, dass die zumindest eine Aufnahmevertiefung sich in Richtung zwischen der unteren Seitenfläche und der oberen Seitenfläche erstreckend angeordnet oder ausgebildet ist. Damit kann der Fertigungsaufwand reduziert werden.
[0026] Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass die zumindest eine Aufnahmevertiefung durchgängig zwischen der unteren Seitenfläche und der oberen Seitenfläche erstreckend angeordnet oder ausgebildet ist. Damit kann über die gesamte Höhe des Speichers die Temperaturerfassung durchgeführt werden.
[0027] Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Sensoren scheibenförmig oder münzenförmig ausgebildet sind. Durch die flächige Ausbildung kann eine platzsparende Anordnung derselben erzielt werden.
[0028] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur-Erfassungseinheit einen als Controller ausgebildeten elektronischen Bauteil umfasst, welcher elektronische Bauteil am oder im zumindest einen Dämmelement oder am oder im zumindest einen Stützelement angeordnet oder aufgenommen ist. Durch das Vorsehen eines eigenen Controllers als Bestandteil der Temperatur-Erfassungseinheit und damit des Umhüllungssystems, kann so bereits direkt beim Speicher nach der Erfassung der Temperaturwerte mittels der Sensoren die Aufbereitung der an die Steuerungsvorrichtung weiterzuleitenden Daten erfolgen.
[0029] Weiters kann es vorteilhaft sein, wenn die mehreren Sensoren mit dem als Controller ausgebildeten elektronischen Bauteil in Kommunikationsverbindung stehen, insbesondere in elektrischer Leitungsverbindung stehen. Damit können Leitungswege und der Installationsaufwand reduziert werden.
[0030] Eine andere alternative Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die mehreren Sensoren jeweils nacheinander und der als Controller ausgebildete elektronische Bauteil elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
[0031] Eine weitere mögliche und gegebenenfalls alternative Ausführungsform hat die Merkmale, dass der als Controller ausgebildete elektronische Bauteil mittels einer weiteren Kommunikationsverbindung, insbesondere mittels einer elektrischen Leitungsverbindung und/oder einer drahtlosen Leitungsverbindung, mit einer außerhalb der Umhüllungseinheit anordenbaren Steuerungs-
vorrichtung verbindbar ist. Durch das Vorsehen des Controllers direkt beim Umhüllungssystem kann so auf die Mehrfach-Anordnung von elektrischen Leitungsverbindungen zwischen den Sensoren und der Steuerungsvorrichtung des Temperaturerzeugers verzichtet werden. So kann mit einer einzigen Leitungsverbindung das Auslangen gefunden werden. Wird eine drahtlose Leitungsverbindung gewählt, kann gänzlich auf die Anordnung einer körperlichen Leitungsverbindung verzichtet werden.
[0032] Weiters betrifft die Erfindung auch noch eine Anlage umfassend
- einen Temperaturerzeuger, insbesondere einen Wärmeerzeuger oder einen Kälteerzeuger, mit einer Steuerungsvorrichtung,
- einen Speicher, insbesondere einen Warmwasserspeicher, Pufferspeicher, Wärme- und/oder Kältespeicher, und
- ein erfindungsgemäß ausgebildetes Umhüllungssystem mit einer Umhüllungseinheit und einer Temperatur-Erfassungseinheit, bei dem ein als Controller ausgebildeter elektronischer Bauteil der Temperatur-Erfassungseinheit des Umhüllungssystems mit der Steuerungsvorrichtung in Kommunikationsverbindung steht, insbesondere in elektrischer Leitungsverbindung und/oder in einer drahtlosen Leitungsverbindung steht. Mit dieser Anordnung kann eine einfache elektrische Montage und Anschlussmöglichkeit an der Steuerungsvorrichtung geschaffen werden. Insbesondere dann, wenn die Verbindung oder der Anschluss der elektrischen Verbindungleitung an der Steuerungsvorrichtung mittels einer Steckerverbindung erfolgt. Eine einfache Datenübermittlung ohne körperlichen Installationsaufwand kann auch bei Verwendung einer drahtlosen oder kabellosen Leitungsverbindung erzielt werden.
[0033] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
[0034] Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:
[0035] Fig. 1 eine Anlage mit einem Temperaturerzeuger, einem Speicher und einem Umhüllungssystem umfassend eine Umhüllungseinheit und eine Temperatur-Erfassungseinheit, vor dem Anbringen des Umhüllungssystems am Speicher, in schaubildlicher Darstellung;
[0036] Fig. 2 einen Teilbereich des Umhüllungssystems nach Fig. 1, ohne Außenverkleidung und in schaubildlicher Darstellung;
[0037] Fig. 3 einen Querschnitt durch das Umhüllungssystem gemäß der Fig. 1 und 2 im Bereich von deren Temperatur-Erfassungseinheit.
[0038] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
[0039] Der Begriff „insbesondere“ wird nachfolgend so verstanden, dass es sich dabei um eine mögliche speziellere Ausbildung oder nähere Spezifizierung eines Gegenstands oder eines Verfahrensschritts handeln kann, aber nicht unbedingt eine zwingende, bevorzugte Ausführungsform desselben oder eine zwingende Vorgehensweise darstellen muss.
[0040] In ihrer vorliegenden Verwendung sollen die Begriffe „umfassend”, „weist auf“, „aufweisend“, „schließt ein“, „einschließlich“, „enthält“, „enthaltend“ und jegliche Variationen dieser eine nicht ausschließliche Einbeziehung abdecken.
[0041] In den Fig. 1 bis 3 ist eine Anlage 1 umfassend ein Umhüllungssystem 2 zur thermischen Dämmung oder Isolation eines Speichers 3 und ein Temperaturerzeuger 4 gezeigt und beschrieben.
[0042] Das Umhüllungssystem 2 dient als Umkleidung für Körper, insbesondere Speicherkörper,
zumeist bei Heizungsanlagen und/oder Kälteanlagen. Der Speicher 3 kann z.B. als Warmwasserspeicher, Pufferspeicher oder Wärme- und/oder Kältespeicher ausgebildet sein und ist stilisiert dargestellt. Bei den Körpern handelt es sich zumeist um zylindrisch ausgebildete Behälter, welche noch mit nicht näher dargestellten Anschlüssen oder Anschlussstutzen versehen sein können. Die Querschnittsform der Körper in einer zumeist horizontalen Schnittebene muss nicht zylindrisch ausgebildet sein, sondern kann auch mehreckig, oval oder aber auch einen dazu unterschiedlichen Querschnitt aufweisen.
[0043] Nachfolgend wird der Körper allgemein als Speicher 3 bezeichnet, wobei auch die Bezeichnung Speicherkörper verwendet werden kann. Der Körper bzw. der Speicher 3 ist zumeist auf einer ebenen Aufstandsfläche 5 abgestützt und weist eine Höhenerstreckung auf. Weiters kann Speicher 3 auch noch eine Längsachse 6 definieren, welche im Aufstellungszustand des Körpers bzw. des Speichers 3 bevorzugt vertikal verlaufend ausgerichtet ist.
[0044] Der Temperaturerzeuger 4 kann unterschiedlichst ausgebildet sein. Weiters können auch die unterschiedlichsten Medien und/oder Brennstoffe zu dessen Betrieb Verwendung finden. Neben fossilen Brennstoffen oder elektrischer Energie könnte auch Sonnenenergie zu dessen Betrieb herangezogen werden. Eine vereinfacht angedeutet Steuerungsvorrichtung 7 dient zur Steuerung und/oder Regelung des Temperaturerzeugers 4, wie dies allgemein als bekannt gilt.
[0045] Nachfolgend wird das Umhüllungssystem 2 näher und detaillierter beschrieben. In der Fig. 1 ist noch angedeutet, dass das Umhüllungssystem 2 eine Umhüllungseinheit 8 mit zumindest einem Dämmelement 9 sowie gegebenenfalls eine Außenverkleidung 10 umfasst. Die Ausbildung und Herstellung der Umhüllungseinheit 8 sowie des Dämmelements 9 kann unterschiedlichst erfolgen. Dazu werden zumeist die unterschiedlichsten Werkstoffe, insbesondere Kunststoffwerkstoffe, eingesetzt. Die Umhüllungseinheit 8 kann z.B. als ebenflächige Baueinheit gefertigt werden und diese als Mantel oder Manschette um die Außenfläche des Speichers 3 herumgeschlagen oder gewickelt werden. Dazu können die unterschiedlichsten Kunststoffschäume mit biegeelastischen Eigenschaften eingesetzt werden.
[0046] Es könnte aber auch die Umhüllungseinheit 8 als vorgeformter Isolierkörper ausgebildet sein, wie dies z.B. mittels Kunststoff-Hartschaumkörpern realisiert ist. Als mögliche Werkstoffe können Kunststoffmaterialien wie z.B. ein Polyurethan-Hartschaum (PUR), Polystyrol-Hartschaum (PS), expandiertes Polystyrol (EPS), extrudiertes Polystyrol (XPS) oder sonstige biegesteife, bevorzugt geschlossenzellige, Kunststoffwerkstoffe, welche auch Dämm- oder Isoliereigenschaften aufweisen, verwendet werden.
[0047] Ist der Körper oder der Speicher 3 vom Umhüllungssystem 2, insbesondere von der Umhüllungseinheit 8 zumindest an seiner Außenfläche bzw. seiner Außenhaut umhüllt und damit auch zu einem überwiegenden Flächenanteil, bevorzugt jedoch vollständig, davon abgedeckt, wird diese Stellung der Umhüllungseinheit 8 als Dämmstellung oder als Isolierstellung oder auch als Umhüllungsstellung bezeichnet. Dabei werden einander zugewendete Endbereiche der Umhüllungseinheit 8 miteinander zu einer zusammengehö6rigen Baueinheit mittels einer nicht näher bezeichneten Verschlussvorrichtung miteinander verbunden.
[0048] Befindet sich die Umhüllungseinheit 8 in deren Dämm- bzw. Isolierstellung oder Umhüllungsstellung, wird auch von dieser eine eigene Längsachse definiert. Der Einfachheit halber wird für die eigene Längsachse das gleiche Bezugszeichen verwendet, wie dieses zuvor für den Speicher 3 bzw. Körper beschrieben worden ist. Die Längsachse 6 des Speicher 3 bzw. Körpers sowie die eigene Längsachse der Umhüllungseinheit 8, wenn sich diese in deren Dämm- bzw. Isolierstellung oder Umhüllungsstellung befindet bzw. dazu aufgerichtet ist, sind bevorzugt zueinander deckungsgleich verlaufend angeordnet.
[0049] Grundsätzlich dient die Umhüllungseinheit 8 dazu, als Dämmstoff den Durchgang von Wärmeenergie zu reduzieren, um so den Speicher 3 bzw. Körper vor Abkühlung oder Erwärmung zu schützen. Die Dämm- bzw. Isolierstellung oder Umhüllungsstellung kann auch als Wärmedämmstellung bezeichnet werden.
[0050] Die Umhüllungseinheit 8 mit dem zumindest einen Dämmelement 9 umgrenzt in der
Dämmstellung einen Aufnahmeraum 11. Das zumindest eine Dämmelement 9 kann einlagig oder mehrlagig ausgebildet sein und zumindest eine Dämmschicht 12 umfassen. Das Dämmelement 9 oder die zumindest eine Dämmschicht 12 weist eine dem Aufnahmeraum 11 zugewendeten Innenfläche 13 sowie eine davon abgewendete Außenfläche 14 auf. Die Innenfläche 13 ist von der Außenfläche 14 in einer Dämmschichtstärke 15 beabstandet angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umschließt die Umhüllungseinheit 8 den Speicher 3 in Umfangsrichtung vollständig. In diesem Fall weist die Umhüllungseinheit 8 bzw. deren zumindest eine Dämmschicht 12 eine erste Seitenfläche 16 und eine zweite Seitenfläche 17 auf. In der Dämmstellung sind die erste und zweite Seitenfläche 16, 17 einander zugewendet und liegen bevorzugt aneinander an. Bei aufgerichteter in vertikaler Position der Umhüllungseinheit 8 weist diese bzw. deren zumindest eine Dämmschicht 12 weiters eine der Aufstandsfläche zugewendete oder zuwendbare untere Seitenfläche 18 und eine dieser gegenüberliegende obere Seitenfläche 19 auf bzw. ist durch diese begrenzt. Die Seitenflächen 16, 17, 18 und 19 erstrecken sich zwischen der Innenfläche 13 und der Außenfläche 14 und umgrenzen damit den äußeren Umfang der Umhüllungseinheit 8 bzw. deren zumindest eine Dämmschicht 12.
[0051] Weiters umfasst das Umhüllungssystem 2 auch noch eine Temperatur-Erfassungseinheit 20 mit mehreren Sensoren 21, wobei die Sensoren 21 zur Erfassung oder Ermittlung der Temperatur des Speichers 3 dienen oder dazu ausgebildet sind. Bevorzugt sind die Sensoren 21 in Richtung der Längsachse 6 voneinander beabstandet angeordnet, um damit die jeweilige Temperatur des Speichers 3 in voneinander unterschiedlichen Bereichen feststellen und erfassen zu können. Dies betrifft die Temperaturschichtung von einem im Speicher 3 befindlichen Medium, zumeist Wasser. Die Sensoren 21 sind zum Anliegen an einer Außenfläche 22 des zu umhüllenden Körpers, nämlich des Speichers 3 ausgebildet.
[0052] Weiters ist noch angedeutet, dass zumindest eine Aufnahmevertiefung 23 im zumindest einen Dämmelement 9 angeordnet oder ausgebildet ist. Die zumindest eine Aufnahmevertiefung 23 erstreckt sich ausgehend von der Innenfläche 13 in Richtung auf die Außenfläche 14 in das zumindest eine Dämmelement 9 hinein und endet noch vor der Außenfläche 14, wie dies am besten aus der Fig. 3 zu ersehen ist.
[0053] Das Umhüllungssystem 2 umfasst weiters noch zumindest ein Stützelement 24. Das zumindest eine Stützelement 24 weist eine der Aufnahmevertiefung 23 maßlich angepasst Querschnittsform auf, um in die zumindest eine Aufnahmevertiefung 23 eingesetzt oder darin aufgenommen werden zu können. Die zuvor beschriebenen Sensoren 21 sind am zumindest einen Stützelement 24 an einer dem Aufnahmeraum 11 zugewendeten Stützelement-Innenfläche 25 angeordnet und an dieser positioniert gehalten. Die Stützelement-Innenfläche 25 ist an jener von der Außenfläche 14 der Umhüllungseinheit 8 oder dessen Dämmelement 9 abgewendeten Seite angeordnet.
[0054] Das zumindest eine Stützelement 24 ist bevorzugt aus einem selbsttätig elastisch rückstellbaren Werkstoff, insbesondere aus einem Schaumkunststoff, gebildet.
[0055] Wie nun besser aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, kann sich die zumindest eine Aufnahmevertiefung 23 in Richtung zwischen der unteren Seitenfläche 18 und der oberen Seitenfläche 19 erstrecken bzw. weist eine Längserstreckung bei sich in der Dämmstellung befindlicher Umhüllungseinheit 8 in paralleler Richtung bezüglich der Längsachse 6 auf. Besonders bevorzugt ist die zumindest eine Aufnahmevertiefung 23 durchgängig zwischen der unteren Seitenfläche 18 und der oberen Seitenfläche 19 erstreckend angeordnet oder ausgebildet. Bei diesen Ausführungsbeispielen ist die Aufnahmevertiefung 23 nutförmig oder kanalförmig ausgebildet und in Richtung auf den Speicher 3 bzw. den Aufnahmeraum 11 hin offen ausgebildet. Das Stützelement 24 weist bei dieser Ausbildung der Aufnahmevertiefung 23 eine streifenförmig oder flachprofilförmig ausgebildete Körperform auf. Die Längserstreckung entspricht der Längenausdehnung der Aufnahmevertiefung 23, um die Isolierwirkung im Bereich der Temperatur-Erfassungseinheit 20 nicht negativ zu beeinflussen.
[0056] Um einen Anpressdruck ausgehend vom Stützelement 24 auf den oder die Sensoren 21 hin in Richtung auf den Speicher 3 ausüben zu können, kann das zumindest eine Stützelement
24 die Innenfläche 13 der zumindest einen Dämmschicht 12 des zumindest einen Dämmelements 9 auf die von der Außenfläche 14 abgewendete Richtung überragen - also in Richtung auf den Aufnahmeraum 11 und somit in Richtung auf den Speicher 3.
[0057] Bei der Montage und Anbringung der Umhüllungseinheit 8 mitsamt der Temperatur-Erfassungseinheit 20 als gesamtes Umhüllungssystem 2 am Speicher 3 wird so eine sichere und satte Anlage der Sensoren 21 an der Außenfläche 22 des zu umhüllenden Körpers, nämlich des Speichers 3 erzielt. Durch die innenliegende Anordnung der Temperatur-Erfassungseinheit 20 sind keine zusätzlichen Montagetätigkeiten für die Anbringung der Temperatur-Erfassungseinheit 20 vor Ort mehr durchzuführen.
[0058] Die Sensoren 21 sind bevorzugt scheibenförmig oder münzenförmig ausgebildet, wobei auch eine mehreckige Umrissform möglich ist.
[0059] Die Temperatur-Erfassungseinheit 20 kann weiters einen als Controller 26 ausgebildeten elektronischen Bauteil umfassen, welcher elektronische Bauteil am oder im zumindest einen Dämmelement 9 angeordnet oder aufgenommen ist. Es wäre aber auch möglich, den Controller 26 am oder im zumindest einen Stützelement 24 anzuordnen oder in diesem aufzunehmen. Der Controller 26 kann aber auch sowohl im zumindest einen Dämmelement 9 als auch im zumindest einen Stützelement 24 angeordnet oder aufgenommen sein.
[0060] Weiters ist noch vorgesehen, dass die mehreren Sensoren 21 mit dem als Controller 26 ausgebildeten elektronischen Bauteil in Kommunikationsverbindung stehen. Dies kann bevorzugt jeweils mittels einer elektrischen Leitungsverbindung erfolgen. Ist die elektrische Leitungsverbindung vorgesehen, kann die angedeutete elektrische Leitung (Kabel) jeden der Sensoren 21 nacheinander verbinden und weiters mit dem Controller 26 ebenfalls elektrisch leitend verbunden sein. Die elektrische Leitung kann z.B. in einem Längsschlitz im Stützelement 24 aufgenommen sein. So kann von jedem der Sensoren 21 zumindest eine eigene elektrische Leitung hin zum Controller 26 vorgesehen werden. Dies kann z.B. mit einer mehrpolig ausgebildeten Kabelverbindung realisiert werden. Es wäre aber auch ein elektrisches Bussystem zur Verbindung zwischen den Sensoren 21 und dem Controller 26 einsetzbar.
[0061] Ausgehend vom Controller 26 ist, wie in der Fig. 1 angedeutet, eine weitere Kommunikationsverbindung vorgesehen, mittels welcher der Controller 26 von ihm aufbereitete Daten an die Steuerungsvorrichtung 7 übermitteln kann. Bei den Daten handelt es sich bevorzugt um Temperaturwerte, welche von den einzelnen Sensoren 21 erfasst worden sind. Durch die Zuordnung der Temperaturwerte zur jeweils bekannten höhenmäßigen Anordnung der einzelnen Sensoren 21 in Bezug zum Speicher 3, kann so ein Temperaturverlauf in Vertikalrichtung von der Steuerungsvorrichtung 7 ermittelt werden. Die weitere Kommunikationsverbindung kann unterschiedlichst erfolgen, wobei dies vereinfacht mittels Linien angedeutet ist und jeweils am Ende mit der römischen Ziffer „I“ in einem Kreis gekennzeichnet ist. Die weitere Kommunikationsverbindung kann z.B. mittels einer einzigen elektrischen Leitungsverbindung erfolgen. Damit kann auf die Mehrfachanordnung bzw. Mehrfachführung von elektrischen Leitungen von jedem der Sensoren 21 hin zur Steuerungsvorrichtung 7 verzichtet werden. Unabhängig davon oder zusätzlich dazu kann aber auch eine drahtlose Leitungsverbindung zur Datenübermittelung, wie z.B. mittels WLAN, Bluetooth oder einer anderen aus dem Stand der Technik bekannten Funkverbindung, zwischen dem als Controller 26 ausgebildeten elektronischen Bauteil und der Steuerungsvorrichtung 7 vorgesehen sein. In diesem Fall kann auf die Anordnung von körperlichen Leitungsverbindungen verzichtet werden.
[0062] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Österreichisches
BEZUGSZEICHENLISTE
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26
Anlage Umhüllungssystem Speicher Temperaturerzeuger Aufstandsfläche Längsachse Steuerungsvorrichtung Umhüllungseinheit Dämmelement Außenverkleidung Aufnahmeraum Dämmschicht Innenfläche Außenfläche Dämmschichtstärke erste Seitenfläche zweite Seitenfläche untere Seitenfläche obere Seitenfläche Temperatur-Erfassungseinheit Sensor
Außenfläche Aufnahmevertiefung Stützelement Stützelement-Innenfläche
Controller
AT 523 534 B1 2021-09-15

Claims (13)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Bildung eines Umhüllungssystems (2) und Montage des Umhüllungssystems (2) an einem zu umhüllenden Körper, insbesondere für Warmwasserspeicher, Pufferspeicher, Wärme- und/oder Kältespeicher zur thermischen Dämmung derselben, bei dem folgende Schritte durchgeführt werden - Bereitstellen einer Umhüllungseinheit (8) mit zumindest einem Dämmelement (9), wobei
vom zumindest einen Dämmelement (9) zumindest bereichsweise ein Aufnahmeraum (11) umgrenzt wird, und das zumindest eine Dämmelement (9) jeweils zumindest eine Dämmschicht (12) mit einer dem Aufnahmeraum (11) zugewendeten Innenfläche (13) sowie eine in einer Dämmschichtstärke (15) davon distanzierte Außenfläche (14) aufweist, wobei sich zwischen der Außenfläche (14) und der Innenfläche (13) der Dämmschicht (12) umfänglich und voneinander beabstandet jeweils eine erste Seitenfläche (16) und eine zweite Seitenfläche (17) sowie jeweils eine untere Seitenfläche (18) und eine obere Seitenfläche (19) erstrecken,
- Anordnen oder Ausbilden zumindest einer Aufnahmevertiefung (23) im zumindest einen Dämmelement (9), wobei die zumindest eine Aufnahmevertiefung (23) sich ausgehend von der Innenfläche (13) in Richtung auf die Außenfläche (14) in das zumindest eine Dämmelement (9) hinein erstreckend ausgebildet wird und vor der Außenfläche (14) endet, und wobei die zumindest eine Aufnahmevertiefung (23) nutförmig oder kanalförmig sowie sich in Richtung zwischen der unteren Seitenfläche (18) und der oberen Seitenfläche (19) erstreckend angeordnet oder ausgebildet wird,
- Bereitstellen einer Temperatur-Erfassungseinheit (20) mit mehreren Sensoren (21), welche Sensoren (21) zum Anliegen an einer Außenfläche (22) des zu umhüllenden Körpers ausgebildet sind,
- Bereitstellen zumindest eines Stützelements (24), welches zumindest eine Stützelement (24) in die zumindest eine Aufnahmevertiefung (23) eingesetzt wird,
- Anordnen und Halten der Sensoren (21) an einer dem Aufnahmeraum (11) zugewendeten Stützelement-Innenfläche (25) des zumindest einen Stützelements (24),
dadurch gekennzeichnet,
- dass das zumindest eine Stützelement (24) aus einem selbsttätig elastisch rückstellbaren Werkstoff, insbesondere aus einem Schaumkunststoff, gebildet wird,
- dass das zumindest eine Stützelement (24) mit einer streifenförmigen oder flachprofilförmigen Körperform ausgebildet wird und eine Längserstreckung des Stützelements (24) einer Längsausdehnung der Aufnahmevertiefung (23) entspricht, und
- dass vom zumindest einen Stützelement (24) die Innenfläche (13) der zumindest einen Dämmschicht (12) des zumindest einen Dämmelements (9) auf die von der Außenfläche (14) abgewendete Richtung überragt wird, und vom selbsttätig elastisch rückstellbaren Werkstoff des Stützelements (24) bei der Montage des Umhüllungssystem (2) am zu umhüllenden Körper die am Stützelement (24) gehaltenen Sensoren (21) mit einer in Richtung auf den zu umhüllenden Körper gerichteten Vorspannkraft angedrückt werden.
2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Aufnahmevertiefung (23) durchgängig zwischen der unteren Seitenfläche (18) und der oberen Seitenfläche (19) erstreckend angeordnet oder ausgebildet wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein als Controller (26) ausgebildeter elektronischer Bauteil als Bestandteil der Temperatur-Erfassungseinheit (20) bereitgestellt wird, welcher elektronische Bauteil am oder im zumindest einen Dämmelement (9) oder am oder im zumindest einen Stützelement (24) angeordnet oder aufgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Sensoren (21) mit dem als Controller (26) ausgebildeten elektronischen Bauteil in Kommunikationsverbindung stehen, insbesondere in elektrischer Leitungsverbindung stehen.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der als Controller (26) ausgebildete elektronische Bauteil mittels einer weiteren Kommunikationsverbindung, insbesondere mittels einer elektrischen Leitungsverbindung und/oder einer drahtlosen Leitungsverbindung, mit einer außerhalb der Umhüllungseinheit (8) anordenbaren Steuerungsvorrichtung (7) verbunden werden kann.
6. Umhüllungssystem (2) für einen zu umhüllenden Körper, insbesondere für Warmwasserspeicher, Pufferspeicher, Wärme- und/oder Kältespeicher zur thermischen Dämmung derselben, umfassend - eine Umhüllungseinheit (8) mit zumindest einem Dämmelement (9), wobei vom zumindest
einen Dämmelement (9) zumindest bereichsweise ein Aufnahmeraum (11) umgrenzt ist, und das zumindest eine Dämmelement (9) zumindest eine Dämmschicht (12) mit einer dem Aufnahmeraum (11) zugewendeten Innenfläche (13) sowie eine in einer Dämmschichtstärke (15) davon distanzierte Außenfläche (14) aufweist, wobei sich zwischen der Außenfläche (14) und der Innenfläche (13) der Dämmschicht (12) umfänglich und voneinander beabstandet jeweils eine erste Seitenfläche (16) und eine zweite Seitenfläche (17) sowie jeweils eine untere Seitenfläche (18) und eine obere Seitenfläche (19) erstrecken,
- wobei zumindest eine Aufnahmevertiefung (23) im zumindest einen Dämmelement (9) angeordnet oder ausgebildet ist, und sich die zumindest eine Aufnahmevertiefung (23) ausgehend von der Innenfläche (13) in Richtung auf die Außenfläche (14) in das zumindest eine Dämmelement (9) hinein erstreckt und vor der Außenfläche (14) endet, und wobei die zumindest eine Aufnahmevertiefung (23) nutförmig oder kanalförmig sowie sich in Richtung zwischen der unteren Seitenfläche (18) und der oberen Seitenfläche (19) erstreckend angeordnet oder ausgebildet ist,
- eine Temperatur-Erfassungseinheit (20) mit mehreren Sensoren (21), welche Sensoren (21) zum Anliegen an einer Außenfläche (22) eines zu umhüllenden Körpers ausgebildet sind,
- zumindest ein Stützelement (24), welches zumindest eine Stützelement (24) in die zumindest eine Aufnahmevertiefung (23) eingesetzt ist,
- wobei am zumindest einen Stützelement (24) die Sensoren (21) an einer dem Aufnahmeraum (11) zugewendeten Stützelement-Innenfläche (25) angeordnet und an dieser gehalten sind, unter Anwendung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- dass das zumindest eine Stützelement (24) aus einem selbsttätig elastisch rückstellbaren Werkstoff, insbesondere aus einem Schaumkunststoff, gebildet ist,
- dass das zumindest eine Stützelement (24) mit einer streifenförmigen oder flachprofilförmigen Körperform ausgebildet ist und eine Längserstreckung des Stützelements (24) einer Längsausdehnung der Aufnahmevertiefung (23) entspricht, und
- dass das zumindest eine Stützelement (24) die Innenfläche (13) der zumindest einen Dämmschicht (12) des zumindest einen Dämmelements (9) auf die von der Außenfläche (14) abgewendete Richtung überragt, und vom selbsttätig elastisch rückstellbaren Werkstoff des Stützelements (24) bei der Montage des Umhüllungssystem (2) am zu umhüllenden Körper die am Stützelement (24) gehaltenen Sensoren (21) mit einer in Richtung auf den zu umhüllenden Körper gerichteten Vorspannkraft andrückbar sind.
7. Umphüllungssystem (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Aufnahmevertiefung (23) durchgängig zwischen der unteren Seitenfläche (18) und der oberen Seitenfläche (19) erstreckend angeordnet oder ausgebildet ist.
8. Umhüllungssystem (2) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (21) scheibenförmig oder münzenförmig ausgebildet sind.
9. Umphüllungssystem (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur-Erfassungseinheit (20) einen als Controller (26) ausgebildeten elektronischen Bauteil umfasst, welcher elektronische Bauteil am oder im zumindest einen Dämmelement (9) oder am oder im zumindest einen Stützelement (24) angeordnet oder aufgenommen ist.
10. Umhüllungssystem (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Sensoren (21) mit dem als Controller (26) ausgebildeten elektronischen Bauteil in Kommunikationsverbindung stehen, insbesondere in elektrischer Leitungsverbindung stehen.
11. Umhüllungssystem (2) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Sensoren (21) jeweils nacheinander und der als Controller (26) ausgebildete elektronische Bauteil elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
12. Umhüllungssystem (2) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der als Controller (26) ausgebildete elektronische Bauteil mittels einer weiteren Kommunikationsverbindung, insbesondere mittels einer elektrischen Leitungsverbindung und/oder einer drahtlosen Leitungsverbindung, mit einer außerhalb der Umhüllungseinheit (8) anordenbaren Steuerungsvorrichtung (7) verbindbar ist.
13. Anlage (1) umfassend
- einen Temperaturerzeuger (4), insbesondere einen Wärmeerzeuger oder einen Kälteerzeuger, mit einer Steuerungsvorrichtung (7),
- einen Speicher (3), insbesondere einen Warmwasserspeicher, Pufferspeicher, Wärmeund/oder Kältespeicher, und
- ein Umhüllungssystem (2) mit einer Umhüllungseinheit (8) und einer Temperatur-Erfassungseinheit (20),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Umhüllungssystem (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 12 ausgebildet ist und
- dass ein als Controller (26) ausgebildeter elektronischer Bauteil der Temperatur-Erfassungseinheit (20) des Umhüllungssystems (2) mit der Steuerungsvorrichtung (7) in Kommunikationsverbindung steht, insbesondere in elektrischer Leitungsverbindung und/oder in einer drahtlosen Leitungsverbindung steht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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