AT523484A1 - Verfahren und Penetriereinheit zum Einbringen eines Fluides in eine Batterie sowie damit ausgestattetes Fahrzeug - Google Patents

Verfahren und Penetriereinheit zum Einbringen eines Fluides in eine Batterie sowie damit ausgestattetes Fahrzeug Download PDF

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AT523484A1
AT523484A1 ATA50046/2020A AT500462020A AT523484A1 AT 523484 A1 AT523484 A1 AT 523484A1 AT 500462020 A AT500462020 A AT 500462020A AT 523484 A1 AT523484 A1 AT 523484A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Penetriereinheit (6) zum Einbringen eines unter Druck stehenden Fluides in eine Batterie (2). Dazu ist eine Penetriervorrichtung (7) vorgesehen, bei welcher ein Penetrierwerkzeug (10) längsverschieblich in einem Basisgehäuse (15) geführt ist und bei dem eine erste Druckkammer (17) auf der von einem Penetrierabschnitt (11) abgewendeten Seite zwischen dem Penetrierwerkzeug (10) und dem Basisgehäuse (15) ausgebildet ist. Das Fluid wird der ersten Druckkammer (17) zum Aufbringen der Verstellkraft sowie der Durchstoßkraft zugeführt und damit das Penetrierwerkzeug (10) in Richtung auf die Batterie (2) verlagert und eine Gehäusewand (4) der Batterie (2) durchstoßen. Durch einen im Penetrierwerkzeug (10) befindlichen Zufuhrkanal (13) gelangt das Fluid zu einer Austrittsöffnung (14) und weiter in einen Gehäuseinnenraum (5) der Batterie (2). Die Erfindung betrifft auch noch ein Fahrzeug (1) mit einer Batterie (2) zu dessen Antrieb, wobei das Fahrzeug (1) mit einer ständig mitgeführten Penetriervorrichtung (7) ausgestattet ist.

Description

gen Penetriervorrichtung ausgestattetes Fahrzeug.
Bedingt durch den Trend hin zu Fahrzeugen, welche mittels elektrischer Energie angetrieben werden, birgt die Speicherung der elektrischen Energie in Batterien, insbesondere in Hochvoltbatterien, bei Unfällen oder anderen Ereignissen für das Einsatzpersonal ein hohes Gefahrenpotential. Wird eine der Zellen beschädigt oder kommt es zu einem sogenannten thermischen Durchgehen führt dies in weiterer Folge zumeist zu einer Kettenreaktion und einer Überhitzung der einzelnen Zellen. Die dabei auftretende exotherme chemische Reaktion führt zu einem sich selbst verstärkenden, Wärme produzierenden Prozess, in dessen Folge es zu ei-
nem Brand oder sogar zu einer Explosion der Batterie kommen kann.
Eine Möglichkeit zur Kühlung der Batterie besteht darin, die Batterie selbst oder das gesamte Fahrzeug in einen bevorzugt mit Wasser befüllten Container oder eine Flutbox zu verbringen. Dies ist aber aus Gewichtsgründen zumeist nicht so rasch und effizient durchführbar bzw. steht ein solcher Container an der Unfall-
stelle bzw. dem Einsatzort meist nicht unmittelbar zur Verfügung.
Aus der DE 10 2016 206 851 B3 ist ein Löschverfahren und eine Löscheinrichtung zum Einbringen wenigstens eines Löschmittels in eine Batterie bekannt geworden. Das wenigstens eine Löschmittel wird in ein gegen ein Eindringen von Wasser zu-
mindest bereichsweise dichtes Gehäuse der Batterie eingebracht, in welchem eine
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fahrenpotential ausgesetzt ist.
Die DE 10 2008 059 948 A1 beschreibt ein Verfahren zur Brandbekämpfung für eine Lithium-lonen-Batterie eines Fahrzeugs, bei welchem der Innenraum der Batterie über eine Notfallleitung mit einem Löschmittelspeicher verbunden wird. Zur Brandbekämpfung wird das Löschmittel aus dem Löschmittelspeicher in den In-
nenraum eingeleitet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und ein Verfahren, eine Penetriereinheit und ein mit einer derartigen Penetriereinheit ausgestattetes Fahrzeug zur Verfügung zu stellen, mittels dem ein Benutzer in der Lage ist, einen einfachen und sicheren Zugang in den In-
nenraum einer Batterie und deren einzelnen Zellen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren, eine Penetriereinheit und ein mit einer derartigen Penetriereinheit ausgestattetes Fahrzeug gemäß den Ansprüchen ge-
löst.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist zum Einbringen eines unter Druck stehenden Fluides, insbesondere von Wasser, in eine von einer Mehrzahl an galvanischen Zellen gebildete Batterie vorgesehen. Die Batterie umfasst ein Gehäuse, welches Gehäuse eine zumindest gegen das Eindringen von Wasser dichte Gehäusewand aufweist und wobei von der Gehäusewand ein Gehäuseinnenraum umgrenzt wird. Es werden folgende Schritte zum Einbringen des Fluides in die Batterie durchgeführt:
- Bereitstellen einer Penetriereinheit mit einer Penetriervorrichtung, wel-
che Penetriervorrichtung zumindest ein Penetrierwerkzeug mit einem der Batterie
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- Durchstoßen der Gehäusewand der Batterie mittels des Penetrierwerkzeugs der Penetriereinheit und dabei Ausbilden zumindest einer Durchtrittsöffnung in der Gehäusewand,
- Einbringen zumindest des Fluides durch die zumindest eine DurchtrittsÖffnung in den Gehäuseinnenraum via dem zumindest einen im Penetrierwerkzeug befindlichen Zufuhrkanal und der zumindest einen Austrittsöffnung, wobei weiters vorgesehen ist,
- dass die Penetriervorrichtung weiters eine Stellmittelanordnung umfasst,
- dass die Stellmittelanordnung eine erste Druckkammer umfasst, wobei die erste Druckkammer auf der vom Penetrierabschnitt abgewendeten Seite angeordnet ist,
- dass die Stellmittelanordnung mit dem zumindest einen Penetrierwerkzeug in Wirkverbindung steht, und
- dass zumindest eine erste Zuleitung vorgesehen ist, mittels welcher zumindest einen ersten Zuleitung das unter Druck stehende Fluid der ersten Druckkammer zugeführt wird und dass die Verstellkraft für die relative Verstellbewegung des Penetrierwerkzeugs von seiner Ruhestellung in Richtung auf die Batterie und die Durchstoßkraft für den Durchstoßvorgang durch die Gehäusewand hin zur Eindringstellung des Penetrierwerkzeugs in die Batterie von dem zugeführten und unter Druck stehenden Fluid mittels der Stellmittelanordnung auf das Penetrierwerk-
zeug übertragen wird.
Vorteilhaft ist bei diesen Verfahrensschritten, dass so mittels des unter Druck stehenden Fluides nicht nur der Kühl- und/oder Löschvorgang der Batterie selbst durchgeführt wird, sondern die Ausbildung der Durchtrittsöffnung in der Gehäusewand auch nicht manuell durchzuführen ist. Das Fluid wird von der Versorgungseinheit mit einem vorbestimmten hohen Druck bereitgestellt und der Penetriervorrichtung samt deren Stellmittelanordnung zugeführt. Die Stellmittelanordnung wird
mit dem unter Druck stehenden und dieser zugeführten Fluid direkt betätigt und
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tung auf die Batterie verlagert und auch in diese eingedrungen.
Eine andere Vorgehensweise zeichnet sich dadurch aus, wenn die Stellmittelanordnung eine zweite Druckkammer auf der dem Penetrierabschnitt zugewendeten Seite aufweist und dass eine zweite Zuleitung vorgesehen ist, wobei die Zufuhr des unter Druck stehenden Fluides in die erste Kammer unterbunden und die auf das Penetrierwerkzeug in Richtung auf die Batterie gerichtete Verstellkraft reduziert oder vollständig abgebaut wird und weiters mittels der zweiten Zuleitung das unter Druck stehende Fluid der zweiten Druckkammer zugeführt wird, wobei der Penetrierabschnitt zumindest teilweise aus dem Gehäuseinnenraum heraus verstellt wird. Durch das Vorsehen der zweiten Druckkammer kann nach dem erfolgten Lösch- und/oder Kühlvorgang das Penetrierwerkzeug ohne hohen zusätzlichen manuellen Arbeits- und Kraftaufwand zumindest teilweise aus der Batterie
heraus verstellt werden.
Vorteilhaft ist auch eine Verfahrensvariante, bei welcher die Penetriervorrichtung weiters ein Basisgehäuse umfasst und das Penetrierwerkzeug längsverschieblich im Basisgehäuse geführt ist, wobei die erste Druckkammer auf der vom Penetrierabschnitt abgewendeten Seite zwischen dem Penetrierwerkzeug und dem Basisgehäuse ausgebildet ist. Da die Penetriervorrichtung ihrerseits mit einem längsverschieblich in einem Basisgehäuse geführten Penetrierwerkzeug ausgestattet ist, kann das unter Druck stehende Fluid auch in die erste Druckkammer der Stellmittelanordnung eingeleitet uns damit direkt das Penetrierwerkzeug innerhalb des Basisgehäuses verstellt werden. Durch das unter Druck stehende Fluid wird auf das Penetrierwerkzeug in Art eines Kolbens eine Druckkraft aufgebracht, mittels welcher das Penetrierwerkzeug in Richtung auf die Batterie verstellt wird. Damit entfallen die ansonsten manuellen Tätigkeiten zum Einbringen des Penetrierwerkzeugs in den Gehäuseinnenraum der Batterie. Weiters ist kein zusätzliches Medium für die Verstellbewegung der Stellmittelanordnung und damit auch des Penetrierwerkzeugs im Basisgehäuse erforderlich. Mit dem Beginn der Zufuhr des Druckmediums hin zur Stellmittelanordnung der Penetriervorrichtung wird einer-
seits das Penetrierwerkzeug mit seinem Penetrierabschnitt in die Batterie hinein
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zeugs in das Innere der Batterie verbracht.
Weiters ist ein Vorgehen vorteilhaft, bei dem das der ersten Druckkammer zugeführte Fluid von der ersten Druckkammer in den zumindest einen Zufuhrkanal des Penetrierwerkzeugs weitergeleitet wird. Damit wird ein einfacher Aufbau der Penetriervorrichtung geschaffen. So kann ziemlich zeitgleich die Verstellbewegung des Penetrierwerkzeugs durchgeführt und auch der Austritt des unter Druck ste-
henden Fluides aus dem Penetrierwerkzeug erzielt werden.
Vorteilhaft kann ein Vorgehen vorteilhaft sein, bei dem die Stellmittelanordnung als eigenständige Baueinheit der Penetriervorrichtung ausgebildet ist und die Penetriervorrichtung weiters ein Basisgestell mit einer in einer Lageranordnung schwenkbar gelagerten Hebelanordnung umfasst und das Penetrierwerkzeug an einem Stellhebel der Hebelanordnung angeordnet ist und die Stellmittelanordnung einerseits am Basisgestell und andererseits am Stellhebel angelenkt ist und dass mittels der Stellmittelanordnung das Penetrierwerkzeug mitsamt dem Stellhebel zumindest von seiner Ruhestellung in die Eindringstellung verstellt wird. Mit dieser Verfahrensvariante zur Ausbildung der Stellmittelanordnung kann so einfacher ein Tausch oder Wechsel des Penetrierwerkzeugs durchgeführt werden, da die Stellmittelanordnung eine eigene, vom Penetrierwerkzeug unabhängige Baueinheit bildet. Die Stellmittelanordnung kann z.B. als Zylinder-Kolbenanordnung ausgebildet werden, wobei das Stellmittel direkt von dem unter Druck stehenden Fluid gebildet
wird.
Eine weitere vorteilhafte Vorgehensweise ist dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Zuleitung vorgesehen ist und die dritte Zuleitung mit dem zumindest einen Zufuhrkanal des Penetrierwerkzeugs in Strömungsverbindung steht, wobei das Fluid voneinander getrennt der ersten Druckkammer und dem zumindest einen Zufuhrkanal des Penetrierwerkzeugs zugeführt wird. Damit kann eine noch gerichtetere Zufuhr des Fluides und unabhängig von der Verstellbewegung des Pe-
netrierwerkzeugs erzielt werden.
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nen.
Eine andere Vorgehensweise zeichnet sich dadurch aus, wenn eine Stellanordnung vorgesehen ist, welche Stellanordnung zumindest mit der zumindest einen ersten Zuleitung in Wirkverbindung steht und von einer Sperrstellung zu einer Durchflussstellung und vice versa verstellbar ist, wobei mittels der Stellanordnung zumindest die Zufuhr des Fluides hin zur Penetriervorrichtung freigegeben oder unterbunden wird. Damit kann die Betätigung und der Betrieb der Penetriervorrich-
tung noch sicherer gestaltet werden.
Vorteilhaft ist auch eine Verfahrensvariante, bei welcher eine Fernbetätigungsanordnung mit einer Betätigungsvorrichtung und einer Befehlseingabevorrichtung vorgesehen ist und die Betätigungsvorrichtung mit der Stellanordnung in Wirkverbindung steht, wobei von einer Bedienperson mittels der Befehlseingabevorrichtung ein Umschaltbefehl generiert und an die Betätigungsvorrichtung übertragen wird und weiters die Stellanordnung in deren Sperrstellung oder Durchflussstellung umgestellt wird. So kann der Betrieb der Penetriereinheit noch sicherer für die jeweilige Bedienperson gestaltet werden, da sich die Bedienperson in einer siche-
ren Entfernung vom Einsatzort befinden kann.
Weiters ist ein Vorgehen vorteilhaft, bei dem die Penetriereinheit einen Transportschlitten mit einem daran befestigten Betätigungsorgan umfasst, und die Penetriervorrichtung am Transportschlitten angeordnet ist, insbesondere feststehend daran gehalten ist, wobei von einer Bedienperson vor dem Durchstoßen der Gehäusewand der Transportschlitten mitsamt der Penetriervorrichtung mittels des Betätigungsorgans an die für die Ausbildung der zumindest einen Durchtrittsöffnung vorgesehene Position verbracht wird. Damit kann die manuelle Positionierung der Penetriervorrichtung auch unterhalb des Fahrzeugs für die Bedienperson
wesentlich erleichtert werden.
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Verfügung steht.
Vorteilhaft ist auch eine Verfahrensvariante, bei welcher zumindest die Penetriervorrichtung vor dem Ausbilden der zumindest einen Durchtrittsöffnung elektrisch leitend mit dem Potential der Erde verbunden wird. So kann die Gefahr einer Elektrisierung der Bedienperson ausgehend von der Batterie sicher verhindert
werden.
Eine andere Vorgehensweise zeichnet sich dadurch aus, wenn zumindest eine Teilmenge des der Batterie zugeführten Fluides und gegebenenfalls zumindest eine Teilmenge des zumindest einen Zusatzmittels in einem Sammelbehälter aufgenommen wird oder werden. Damit kann die Umweltbelastung und Verunreinigung sowie Kontaminierung des Bodens herabgesetzt oder überhaupt vermieden
werden.
Die erfindungsgemäße Penetriereinheit ist entweder für den mobilen Einsatz vor Ort oder aber deren Penetriervorrichtung als zusätzliche Baueinheit in jedem Fahrzeug mit einer für den Antrieb vorgesehenen und mitgeführten Batterie vorgesehen. Die Penetriereinheit mit deren Penetriervorrichtung dient zum Einbringen eines unter Druck stehenden Fluides, insbesondere von Wasser, in eine von einer Mehrzahl an galvanischen Zellen gebildete Batterie. Die Batterie umfasst ein Gehäuse, welches Gehäuse eine zumindest gegen das Eindringen von Wasser dichte Gehäusewand aufweist und wobei von der Gehäusewand ein Gehäuseinnenraum umgrenzt ist. Die Penetriereinheit umfasst
- eine Penetriervorrichtung mit
- zumindest einem Penetrierwerkzeug, welches Penetrierwerkzeug
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- zumindest einen Zufuhrkanal, welcher Zufuhrkanal im Penetrierwerkzeug angeordnet ist und an zumindest einer Austrittsöffnung aus dem Penetrierwerkzeug im Bereich seines Penetrierabschnitts mündet, wobei zusätzlich noch vorgesehen ist, - dass die Penetriervorrichtung weiters eine Stellmittelanordnung umfasst, - dass die Stellmittelanordnung eine erste Druckkammer umfasst, wobei die erste Druckkammer auf der vom Penetrierabschnitt abgewendeten Seite angeordnet ist, - dass die Stellmittelanordnung mit dem zumindest einen Penetrierwerkzeug in Wirkverbindung steht, und - dass zumindest eine erste Zuleitung vorgesehen ist, welche zumindest eine erste Zuleitung in die erste Druckkammer der Stellmittelanordnung einmündet
und zur Zufuhr zumindest des Fluides dient.
Der dadurch erzielte Vorteil liegt darin, dass so mittels des unter Druck stehenden Fluides nicht nur der Kühl- und/oder Löschvorgang der Batterie selbst durchgeführt wird, sondern die Ausbildung der Durchtrittsöffnung in der Gehäusewand auch nicht manuell durchzuführen ist. Das Fluid wird von der Versorgungseinheit mit einem vorbestimmten hohen Druck bereitgestellt und der Penetriervorrichtung samt deren Stellmittelanordnung zugeführt. Die Stellmittelanordnung wird mit dem unter Druck stehenden und dieser zugeführten Fluid direkt betätigt und das mit dieser in Wirkverbindung stehende Penetrierwerkzeug relativ hin in Richtung auf
die Batterie verlagert und auch in diese eingedrungen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die
Stellmittelanordnung eine zweite Druckkammer auf der dem Penetrierabschnitt zugewendeten Seite aufweist und dass weiters eine zweite Zuleitung vorgesehen ist, welche zweite Zuleitung in die zweite Druckkammer einmündet und zur Zufuhr zu-
mindest des unter Druck sehenden Fluides dient. Durch das Vorsehen der zweiten
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zumindest teilweise aus der Batterie heraus verstellt werden.
Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, wenn die Penetriervorrichtung weiters ein Basisgehäuse umfasst und das Penetrierwerkzeug längsverschieblich im Basisgehäuse geführt ist, wobei die erste Druckkammer auf der vom Penetrierabschnitt abgewendeten Seite zwischen dem Penetrierwerkzeug und dem Basisgehäuse ausgebildet ist. Da die Penetriervorrichtung ihrerseits mit einem längsverschieblich in einem Basisgehäuse geführten Penetrierwerkzeug ausgestattet ist, kann das unter Druck stehende Fluid auch in die erste Druckkammer der Stellmittelanordnung eingeleitet uns damit direkt das Penetrierwerkzeug innerhalb des Basisgehäuses verstellt werden. Durch das unter Druck stehende Fluid wird auf das Penetrierwerkzeug in Art eines Kolbens eine Druckkraft aufgebracht, mittels welcher das Penetrierwerkzeug in Richtung auf die Batterie verstellt wird. Damit entfallen die ansonsten manuellen Tätigkeiten zum Einbringen des Penetrierwerkzeugs in den Gehäuseinnenraum der Batterie. Weiters ist kein zusätzliches Medium für die Verstellbewegung der Stellmittelanordnung und damit auch des Penetrierwerkzeugs im Basisgehäuse erforderlich. Mit dem Beginn der Zufuhr des Druckmediums hin zur Stellmittelanordnung der Penetriervorrichtung wird einerseits das Penetrierwerkzeug mit seinem Penetrierabschnitt in die Batterie hinein verbracht und weiters auch das Fluid aus der Austrittsöffnung des Penetrier-
werkzeugs in das Innere der Batterie verbracht.
Weiters kann es vorteilhaft sein, wenn der zumindest eine Zufuhrkanal des Penetrierwerkzeugs in die erste Druckkammer einmündet und mit dieser in Strömungsverbindung steht. Damit wird ein einfacher Aufbau der Penetriervorrichtung geschaffen. So kann ziemlich zeitgleich die Verstellbewegung des Penetrierwerkzeugs durchgeführt und auch der Austritt des unter Druck stehenden Fluides aus
dem Penetrierwerkzeug erzielt werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die
Stellmittelanordnung als eigenständige Baueinheit der Penetriervorrichtung ausge-
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bildet ist und die Penetriervorrichtung weiters ein Basisgestell mit einer in einer Lageranordnung schwenkbar gelagerten Hebelanordnung umfasst und das Penetrierwerkzeug an einem Stellhebel der Hebelanordnung angeordnet ist und die Stellmittelanordnung einerseits am Basisgestell und andererseits am Stellhebel angelenkt ist und dass mittels der Stellmittelanordnung das Penetrierwerkzeug mitsamt dem Stellhebel zumindest von seiner Ruhestellung in die Eindringstellung verstellt werden kann. Mit dieser Verfahrensvariante zur Ausbildung der Stellmittelanordnung kann so einfacher ein Tausch oder Wechsel des Penetrierwerkzeugs durchgeführt werden, da die Stellmittelanordnung eine eigene, vom Penetrierwerkzeug unabhängige Baueinheit bildet. Die Stellmittelanordnung kann z.B. als Zylinder-Kolbenanordnung ausgebildet werden, wobei das Stellmittel direkt von dem
unter Druck stehenden Fluid gebildet wird.
Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass eine dritte Zuleitung vorgesehen ist, welche dritte Zuleitung mit dem zumindest einen Zufuhrkanal des Penetrierwerkzeugs in Strömungsverbindung steht. Damit kann eine noch gerichtetere Zufuhr des Fluides und unabhängig von der Verstellbewegung des Pe-
netrierwerkzeugs erzielt werden.
Eine weitere mögliche Ausführungsform hat die Merkmale, dass der Penetrierabschnitt des Penetrierwerkzeugs auf die von der ersten Druckkammer abgewendete Seite kegelförmig verjüngend ausgebildet ist. So kann die erforderliche Durchstoßkraft und das Eindringen des Penetrierwerkzeugs in die Batterie redu-
ziert werden.
Eine andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest ein Temperatursensor vorgesehen ist, welcher zumindest eine Temperatursensor im Bereich des Penetrierabschnitts am oder im Penetrierwerkzeug angeordnet ist. Durch das Vorsehen eines Temperatursensor kann die aktuelle Temperatur der
Batterie ermittelt werden.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass eine
Zumischvorrichtung mit einem Speicherbehälter vorgesehen ist, wobei der Spei-
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cherbehälter zur Bevorratung eines Zusatzmittels ausgebildet ist und mittels welcher Zumischvorrichtung das Zusatzmittel dem Fluid zumischbar ist. So wird die Möglichkeit geschaffen, nicht nur das Fluid in den Innenraum der Batterie zu verbringen, sondern auch noch die unterschiedlichsten Hilfsmittel für den Kühl- und/o-
der Löschvorgang beifügen zu können.
Weiters kann es vorteilhaft sein, wenn eine Stellanordnung vorgesehen ist, welche Stellanordnung mit der zumindest einen ersten Zuleitung in Wirkverbindung steht und von einer Sperrstellung zu einer Durchflussstellung und vice versa verstellbar ist, wobei mittels der Stellanordnung zumindest die Zufuhr des Fluides hin zur Penetriervorrichtung freigegeben oder unterbunden werden kann. Damit kann die Be-
tätigung und der Betrieb der Penetriervorrichtung noch sicherer gestaltet werden.
Eine mögliche andere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, wenn eine Fernbetätigungsanordnung umfassend eine Betätigungsvorrichtung und eine damit in Kommunikationsverbindung stehende Befehlseingabevorrichtung vorgesehen ist und die Betätigungsvorrichtung mit der Stellanordnung in Wirkverbindung steht. So kann der Betrieb der Penetriereinheit noch sicherer für die jeweilige Bedienperson gestaltet werden, da sich die Bedienperson in einer sicheren Entfer-
nung vom Einsatzort befinden kann.
Eine weitere mögliche und gegebenenfalls alternative Ausführungsform hat die Merkmale, dass ein Transportschlitten mit einem daran befestigten Betätigungsorgan vorgesehen ist, und weiters die Penetriervorrichtung am Transportschlitten angeordnet ist, insbesondere an diesem feststehend befestigt ist. Damit kann die manuelle Positionierung der Penetriervorrichtung auch unterhalb des Fahrzeugs
für die Bedienperson wesentlich erleichtert werden.
Eine weitere Ausbildung sieht vor, dass ein Sammelbehälter vorgesehen ist, welcher Sammelbehälter dazu ausgebildet ist, zumindest eine Teilmenge des der Batterie zugeführten Fluides und gegebenenfalls zumindest eine Teilmenge des zumindest einen Zusatzmittels aufzunehmen. Damit kann die Umweltbelastung und Verunreinigung sowie Kontaminierung des Bodens herabgesetzt oder überhaupt
vermieden werden.
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Die Erfindung betrifft weiters auch noch ein Fahrzeug, bei welchem eine Batterie als Energiequelle zu dessen Antrieb und Fortbewegung dient. Zusätzlich zur Batterie ist Im Fahrzeug eine Penetriervorrichtung ortsfest und feststehend bezüglich der Batterie angeordnet. Die Penetriervorrichtung umfasst:
- zumindest ein Penetrierwerkzeug mit
- einem der Batterie zugewendeten Penetrierabschnitt,
- einem Zufuhrkanal, welcher Zufuhrkanal im Penetrierwerkzeug angeordnet ist und an zumindest einer Austrittsöffnung aus dem Penetrierwerkzeug im Bereich seines Penetrierabschnitts mündet,
- eine Stellmittelanordnung mit einer ersten Druckkammer, wobei die erste Druckkammer auf der vom Penetrierabschnitt abgewendeten Seite angeordnet ist, und die Stellmittelanordnung mit dem zumindest einen Penetrierwerkzeug in Wirkverbindung steht,
- zumindest eine erste Zuleitung, welche zumindest eine erste Zuleitung in die erste Druckkammer der Stellmittelanordnung einmündet und zur Zufuhr zumindest eines unter Druck stehenden Fluides, insbesondere Wasser, ausgebildet ist, und
- eine Kupplungsanordnung, welche Kupplungsanordnung mit der zumindest einen ersten Zuleitung in Strömungsverbindung steht und am Fahrzeug angeordnet sowie zum Anschluss an eine Versorgungseinheit ausgebildet ist, und
- dass die Penetriervorrichtung feststehend im Fahrzeug und bezüglich
der Batterie unmittelbar benachbart zu dieser angeordnet ist.
Mit dem Anordnen und dem stetigen Mitführen der Pentriervorrichtung in dem mittels elektrischer Energie angetriebenen Fahrzeug ist es rasch und einfach für das Einsatzpersonal möglich, einen Kühl- und/oder Löschvorgang bei der ebenfalls im Fahrzeug mitgeführten Batterie durchzuführen. Es ist lediglich die Versorgungseinheit an die Kupplungsanordnung anzukuppeln und eine Strömungsverbindung mit dem unter Druck stehenden Fluid herzustellen und das Fluid der Pentriervorrichtung samt deren Stellmittelanordnung zuzuführen. Das Fluid verstellt das Penetrierwerkzeug hin in Richtung auf die Batterie und bildet in weiterer Folge die
Durchtrittsöffnung in der Gehäusewand der Batterie durch die erfolgte Druckbeauf-
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schlagung aus. Damit entfällt die Vorpositionierung und relative ortsfeste Anordnung der Pentriervorrichtung bezüglich der Batterie und es ist ein noch rascherer
Einsatz möglich.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden
Figuren näher erläutert. Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung:
Fig. 1 ein Fahrzeug mit einer Batterie als Energiespeicher und die Penetrie-
reinheit in deren Einsatzposition, in Seitenansicht;
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der Penetriereinheit mit der Penetrier-
vorrichtung und deren Versorgungseinheit;
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Penetriereinheit mit der Penetrier-
vorrichtung und deren Versorgungseinheit;
Fig. 4 einen Transportschlitten mit der darauf befestigten Penetriervorrichtung, in Ansicht; Fig. 5 eine weitere Einsatzposition der Penetriereinheit an einem verunfallten
Fahrzeug, in Seitenansicht;
Fig. 6 eine weitere fixe Anordnungsmöglichkeit der Penetriervorrichtung im
Fahrzeug, in Ansicht;
Fig. 7 ein weiters mögliches Ausführungsbeispiel der Penetriereinheit mit deren Penetriervorrichtung und einer eigens ausgebildeten Stellmittelanordnung für das Penetrierwerkzeug, in Ansicht und teilweise geschnit-
ten.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthalte-
nen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw.
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gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lage-
angaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
Der Begriff „insbesondere“ wird nachfolgend so verstanden, dass es sich dabei um eine mögliche speziellere Ausbildung oder nähere Spezifizierung eines Gegenstands oder eines Verfahrensschritts handeln kann, aber nicht unbedingt eine zwingende, bevorzugte Ausführungsform desselben oder eine zwingende Vorge-
hensweise darstellen muss.
In der Fig. 1 ist stark vereinfacht ein Fahrzeug 1 in Seitenansicht gezeigt, bei welchem zumindest eine Energiequelle zu dessen Fortbewegung vorgesehen ist. Die zumindest eine Energiequelle ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine Batterie 2 gebildet, welche zur Speicherung der elektrischen Energie ausgebildet
ist bzw. dazu dient. Der Antrieb zur Fortbewegung des Fahrzeugs 1 erfolgt mittels
zumindest eines nicht näher dargestellten Elektromotors.
Es werden generell unter dem Begriff der Batterie 2 alle unterschiedlichsten Typen zur Speicherung der elektrischen Energie verstanden, welche auf einer elektrochemischen Basis basieren und bevorzugt wiederaufladbar ausgebildet sind. Derartige Batterien 2 umfassen bevorzugt eine Mehrzahl an galvanischen Zellen, welche in einem Gehäuse 3 angeordnet bzw. aufgenommen sind. Das Gehäuse 3 weist eine zumindest gegen das Eindringen von Wasser dichte Gehäusewand 4 auf, welche einen Gehäuseinnenraum 5 umgrenzt bzw. definiert. Um einen ungewollten Druckanstieg im Gehäuseinnenraum 5 vermeiden zu können, kann z.B. zumindest eine eigene dafür vorgesehene Druckentlastungsöffnung vorgesehen sein. Da dies allgemein bekannt ist, wurde diese nicht näher dargestellt und detaillierter beschrieben. Die zumindest eine Druckentlastungsöffnung kann auch noch dazu dienen, eine Ausströmöffnung für das in den Gehäuseinnenraum 5 im Be-
darfsfall eingebrachte und unter Druck stehende Fluid zu bilden.
Bei den Fahrzeugen 1 handelt es sich um die unterschiedlichsten Typen und Bau-
größen, welche zur Fortbewegung und/oder dem Transport von Gütern dienen.
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Damit können die Fahrzeuge als mobile Einheit betrachtet werden. Im Normalbetrieb befindet sich das Fahrzeug 1 mit seinen Rädern auf dem Boden abgestützt. Die Batterie 2 ist zumeist bodennah im Fahrzeug 1 angeordnet. Zumeist erfolgt auch eine Abdeckung der Batterie 2 mit Karosserieteilen und/oder eigenen Abdeckteilen zur Vermeidung von Beschädigungen. Auf die Darstellung von Antriebskomponenten oder Verbindungsleitungen innerhalb des Fahrzeugs 1 wurde
der besseren Übersichtlichkeit halber verzichtet.
Um einen Zugang in den Gehäuseinnenraum 5 der Batterie 2 auf mechanischer Basis herstellen oder ausbilden zu können, ist eine Penetriereinheit 6 vorgesehen. Der besseren Übersichtlichkeit halber ist die Penetriereinheit 6 mit ihrer Penetrier-
vorrichtung 7 und deren Versorgungseinheit 8 nur vereinfacht dargestellt.
Es ist vorgesehen, dass die Betätigung der Penetriervorrichtung 7 mittels des von der Versorgungseinheit 8 bereitgestellten und unter einem Druck stehenden Fluides erfolgt. Zur Leitungsverbindung und der Zufuhr des Fluides ist zwischen der Penetriervorrichtung 7 und der Versorgungseinheit 8 zumindest eine erste Zuleitung 9 vorgesehen. Als Fluid und Druckmedium wird bevorzugt Wasser verwendet. Durch das Vorsehen der zumindest einen Zuleitung 9 wird eine räumliche Trennung zwischen der Penetriervorrichtung 7 und der Versorgungseinheit 8 geschaffen bzw. im Einsatzfall ermöglicht. Die Versorgungseinheit 8 kann unterschiedlichst ausgebildet sein, wobei diese zur Bereitstellung des unter Druck stehenden Fluides dient. Als mögliche Beispiele sind eine Pumpe, eine Tragkraftspritze, ein Pumpenaggregat, ein Fahrzeug (Einsatzfahrzeug der Feuerwehr) mit einer Pumpeneinheit, oder ein Tanklöschfahrzeug genannt. Die Penetriervorrichtung 7 ist in ihrer in den Gehäuseinnenraum 5 bereits eingedrungenen Einsatzstel-
lung oder Eindringstellung gezeigt.
In der Fig. 2 ist ein erstes mögliches Ausführungsbeispiel der Penetriereinheit 6 in stark stilisierter Darstellung mit deren Penetriervorrichtung 7 und Versorgungseinheit 8 gezeigt. Die Penetriervorrichtung 7 ist bei allen Ausführungsbeispielen von ihrer Ruhestellung in deren Einsatzstellung oder Eindringstellung in die Batterie 2 mittels des unter Druck stehenden und auch als Kühl- und/oder Löschmittel einge-
setzten Fluides verlagerbar.
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Die Penetriereinheit 6 umfasst ihrerseits die Penetriervorrichtung 7, welche zumindest ein Penetrierwerkzeug 10 mit einem der Batterie 2 zuwendbaren oder zugewendeten Penetrierabschnitt 11 aufweist. Das Penetrierwerkzeug 10 ist in seinem der Batterie 2 zugewendeten oder zuwendbaren Bereich zumeist bolzenförmig o0der zylinderförmig ausgebildet und kann als Penetrierdorn 12 bezeichnet werden oder ausgebildet sein. Die Darstellung in der Fig. 2 zeigt das Penetrierwerkzeug
10 in dessen Ruhestellung.
Der Penetrierabschnitt 11 ist seinerseits sich in Richtung auf die Batterie 2 verjüngend, insbesondere kegelförmig verjüngend, ausgebildet. Bevorzugt endet der Penetrierabschnitt 11 mit einer Spitze, um das Eindringen in jenen die Batterie 2 ab-
deckenden Karosserieteil und/oder in die Batterie 2 selbst zu erleichtern.
Innerhalb des Penetrierwerkzeugs 10 ist zumindest ein Zufuhrkanal 13 vorgesehen, welcher in zumindest einer Austrittsöffnung 14 im Bereich des Penetrierabschnitts 11 mündet. Um eine manuelle oder händische Betätigung des Penetrierwerkzeugs 10 beim Ausbilden zumindest einer Durchtrittsöffnung in der Gehäusewand 4 der Batterie 2 zu vermeiden, ist dazu eine Stellmittelanordnung 37 für das Penetrierwerkzeug 10 vorgesehen. Durch das Vorsehen der Stellmittelanordnung 37 wird mit Vorteil eine räumliche Distanzierung der Bedienperson vom unmittelbaren Nahbereich der Penetriervorrichtung 7 ermöglicht, wie dies auch in der Fig. 1
angedeutet ist.
Die Stellmittelanordnung 37 der Penetriervorrichtung 7 umfasst ihrerseits ein Basisgehäuse 15, innerhalb welchem das Penetrierwerkzeug 10 direkt aufgenom-
men und längsverschieblich geführt ist.
Das Penetrierwerkzeug 10 bildet an seiner vom Penetrierabschnitt 11 abgewendeten Seite eine Art Kolbenfläche 16 der Stellmittelanordnung 37 aus. Wie aus dieser Darstellung zu ersehen ist, ist eine Flächenausmaß der Kolbenfläche 16 um ein Vielfaches größer gewählt als eine Querschnittsfläche des Penetrierdorns 12. Die Stellmittelanordnung 37 bildet bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen der
Kolbenfläche 16 des Penetrierwerkzeugs 10 und dem Basisgehäuse 15 ist eine
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erste Druckkammer 17 aus bzw. definiert diese. Die zumindest eine erste Zuleitung 9 mündet in die erste Druckkammer 17 ein und verbindet somit strömungstechnisch die erste Druckkammer 17 der Stellmittelanordnung 37 der Penetriervorrichtung 7 mit der Versorgungseinheit 8. So kann das unter Druck stehende Fluid ausgehend von der Versorgungseinheit 8 via der ersten Zuleitung 9 in die erste Druckkammer 17 gefördert werden. Der von der Versorgungseinheit 8 aufgebaute bzw. auf das Fluid einwirkende Druck kann z.B. 1 bar, bevorzugt 10 bar, bis hin zu 400 bar betragen. Es kann das Fluid z.B. auch mit einem Druckbereich zwischen
140 bar und 250 bar beaufschlagt werden.
Gelangt das Fluid in die erste Druckkammer 17 und wirkt dieses auf die Kolbenfläche 16 der Stellmittelanordnung 37 ein, im vorliegenden Ausführungsbeispiel direkt auf das Penetrierwerkzeug 10, wird vom Fluid die Verstellkraft zur relativen Verstellbewegung von der Stellmittelanordnung 37 auf das Penetrierwerkzeug 10 in Richtung auf die Batterie 2 aufgebracht bzw. übertragen. Dabei erfolgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Verstellbewegung des Penetrierwerkzeugs 10 re-
lativ bezüglich des Basisgehäuses 15.
Weiters wird aber auch von dem der ersten Druckkammer 17 unter Druck zugeführten Fluid die Durchstoßkraft für den DurchstoRvorgang des Penetrierwerkzeugs 10 durch die Gehäusewand 4 aufgebracht bzw. ausgeübt. Beim Durchstoßen der Gehäusewand 4 der Batterie 2 mittels des Penetrierwerkzeugs 10 wird zumindest eine Durchtrittsöffnung in der Gehäusewand 4 ausgebildet. Ist dies erfolgt und befindet sich die zumindest eine Austrittsöffnung 14 innerhalb der Batterie 2, nämlich im Gehäuseinnenraum 5, wird auch das Fluid via dem Zufuhrkanal 13 und der zumindest einen Austrittsöffnung 14 in den Gehäuseinnenraum 5 gefördert. Dies deshalb, da bei diesem Ausführungsbeispiel der zumindest eine Zufuhrkanal 13 in die erste Druckkammer 17 einmündet und so mit dieser in Strö-
mungsverbindung steht.
Das der ersten Druckkammer 17 zugeführte und unter Druck stehende Fluid dient nicht nur zur Kühlung oder dem Löschen der Batterie 2, sondern auch zum Aufbringen der Durchstoßkraft des Penetrierwerkzeugs 10 in die Batterie 2 selbst mit-
tels der Stellmittelanordnung 37.
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Weiters kann noch vorgesehen sein, dass auf der von der ersten Druckkammer abgewendeten Seite und somit auf der dem Penetrierabschnitt 11 zugewendeten Seite zwischen der Stellmittelanordnung 37, nämlich dem Penetrierwerkzeug 10, und dem Basisgehäuse 15 eine zweite Druckkammer 18 ausgebildet oder vorgesehen ist. Zur Beaufschlagung der zweiten Druckkammer 18 mit dem unter Druck stehenden Fluid ist eine zweite Zuleitung 19 vorgesehen, welche in strichlierten Li-
nien dargestellt ist, und in die zweite Druckkammer 18 einmündet.
Um wahlweise der ersten Druckkammer 17 oder der zweiten Druckkammer 18 der Stellmittelanordnung 37 jeweils das Fluid zuführen oder zuleiten zu können, kann eine Stellanordnung 20 vorgesehen sein. Die Stellanordnung 20 steht zumindest mit der ersten Zuleitung 9 in Wirkverbindung und ist von einer Sperrstellung in eine Durchflussstellung und vice versa verstellbar. Ist auch die zweite Zuleitung 19 vorgesehen, kann mittels der Stellanordnung 20 ein Umschaltvorgang für die Zufuhr des Fluides in eine der Zuleitungen 9 oder 19 erfolgen. So kann mittels der Stellanordnung 20 zumindest die Zufuhr des Fluides hin zur Penetriervorrichtung 7 und deren Stellmittelanordnung 37 freigegeben oder unterbunden werden. Je nach Ausbildung der Stellanordnung 20 ist eine Schaltstellung in Form einer Um-
schaltstellung zwischen den beiden Zuleitungen 9 und 19 möglich.
Alternativ dazu wäre es aber auch noch möglich, die Rückstellbewegung des Penetrierwerkzeugs 10 nicht mit dem unter Druck stehenden Fluid durchzuführen, sondern ein eigenes, auf mechanischer und/oder auf elektrischer Basis wirkendes Rückstellmittel vorzusehen. Dabei könnte es sich um eine Feder, einen Stellmotor oder dergleichen handeln. Es ist auch in diesem Fall erforderlich, zumindest den in der ersten Druckkammer 17 herrschenden Druck zu reduzieren oder vollständig abzubauen, wie dies hinlänglich bei fluidisch oder mit Druckluft betriebenen Syste-
men bekannt ist.
Bei dieser gezeigten Ausbildung der Penetriervorrichtung 7 mit dessen Penetrierwerkzeug 10 ist der Penetrierabschnitt 11 bei sich in der Ruhestellung bzw. Ausgangsstellung befindlichem Penetrierwerkzeug 10 innerhalb des Basisgehäuses
15 aufgenommen bzw. angeordnet. In der ausgefahrenen Betriebsstellung des
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Penetrierwerkzeugs 10 kann der Penetrierdorn 12 vom Basisgehäuse 15 zumindest abschnittsweise umschlossen sein und kann so die zuvor beschriebene zweite Druckkammer 18 ausbilden. Wird nun die Zufuhr des unter Druck stehenden Fluides in die erste Druckkammer 17 unterbunden und die auf das Penetrierwerkzeug 10 in Richtung auf die Batterie 2 gerichtete Verstellkraft reduziert oder vollständig abgebaut, kann die Zufuhr des unter Druck stehenden Fluides in die zweite Druckkammer 18 erfolgen. Damit wird eine der Durchstoßkraft in dazu entgegengesetzter Richtung wirkende Rückstellkraft von dem in der zweiten Druckkammer 18 befindlichen Fluid aufgebaut und das Penetrierwerkzeug 10 mittels der Stellmittelanordnung 37 zumindest teilweise aus dem Gehäuseinnenraum 5 der Batterie 2 heraus verstellt. Ist keine Rückstellung des Penetrierwerkzeugs 10 mit dem unter Druck stehenden Fluid vorgesehen, kann die Rückstellkraft von dem zuvor beschriebenen und auf mechanischer Basis und/oder auf elektrischer Basis
wirkenden Rückstellmittel aufgebracht werden.
Wird das Fluid über die erste Zuleitung 9 der ersten Druckkammer 17 zugeführt, gelangt dieses aus der ersten Druckkammer 17 weiter in den zumindest einen Zufuhrkanal 13 des Penetrierwerkzeugs 10 bis hin zur zumindest einen Austrittsöffnung 14 und weiter in den Gehäuseinnenraum 5 der Batterie 2. Am Beginn der Beaufschlagung der ersten Druckkammer 17 der Stellmittelanordnung 37 mit dem unter Druck stehenden Fluid kann bis zum Durchstoßen der Gehäusewand 4 der Batterie 2 und/oder eines vorgelagerten Abdeck- oder Karosserieteils des Fahrzeugs 1 bereits das Fluid in den zumindest einen Zufuhrkanal 13 einströmen und auch noch aus der zumindest einen Austrittsöffnung 14 austreten. Da es sich bei
dem Fluid bevorzugt um Wasser handelt, stellt dies kein
Weiters wäre es auch noch möglich, dass dem Fluid zumindest ein Zusatzmittel
21 zugesetzt oder zugemischt wird. Dazu kann die Versorgungseinheit 8 auch noch eine Zumischvorrichtung 22 mit einem Speicherbehälter 23 zur Bevorratung des Zusatzmittels 21 umfassen. So kann die Zumischvorrichtung 22 in Strömungsrichtung gesehen nach dem den Druck erzeugenden Mittel, z.B. einer Pumpe, angeordnet sein, wie dies in vollen Linien dargestellt ist. Es wäre aber auch möglich,
so wie dies in strichlierten gezeigt ist, die Zumischvorrichtung 22 noch vor dem,
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den Druck auf das Fluid aufbringende Mittel anzuordnen. Alternativ dazu könnte aber auch sowohl vor dem Druckerzeugungsmittel als nach dem Druckerzeugungsmittel jeweils eine Zumischvorrichtung 22 angeordnet sein. Als Zusatzmittel können chemische Lösungsmittel, ein Abrasivmittel, ein Löschmittel oder derglei-
chen verwendet werden.
Zur Ermittlung oder dem Feststellen der aktuellen Temperatur der Batterie 2, insbesondere in deren Gehäuseinnenraum 5, kann zumindest ein Temperatursensor 24 vorgesehen sein. Der zumindest eine Temperatursensor 24 kann bevorzugt im Bereich des Penetrierabschnitts 11 am und/oder im Penetrierwerkzeug 10 angeordnet sein. Der Temperatursensor 24 kann über eine nicht näher dargestellte Kommunikationsverbindung mit einer Anzeigevorrichtung in Verbindung stehen, um die aktuell herrschende Temperatur einer Bedienperson zur Kenntnis zu brin-
gen.
Wie nun in der Fig. 1 weiters dargestellt ist, kann die Penetriereinheit 6 auch noch eine Fernbetätigungsanordnung 25 oder eine Fernbetätigungseinheit aufweisen, welche eine Betätigungsvorrichtung 26 und eine damit in Kommunikationsverbindung stehende Befehlseingabevorrichtung 27 umfasst. Die Betätigungsvorrichtung 26 steht mit der Stellanordnung 20 in Wirkverbindung, um diese je nach Eingabebefehl in die ausgewählte Schaltstellung zu verstellen. So kann von einer Bedienperson mittels der Befehlseingabevorrichtung 27 ein Umschaltbefehl generiert und an die Betätigungsvorrichtung 26 übertragen werden, um die Stellanordnung 20 in
deren Sperrstellung oder Durchflussstellung umzustellen.
Zur Vermeidung von Umweltverschmutzungen durch das in die Batterie 2 eingebrachte und aus dieser wiederum ausgetretene Fluid und dem gegebenenfalls zugesetzten Zusatzmittels 21 kann zumindest ein eigener Sammelbehälter 28 vorgesehen sein, welcher in der Fig. 1 in strichlierten Linien unterhalb der Batterie 2 schematisch angedeutet ist. Der Sammelbehälter 28 ist dazu ausgebildet oder vorgesehen, zumindest eine Teilmenge des der Batterie 2 zugeführten Fluides und gegebenenfalls zumindest eine Teilmenge des zumindest einen Zusatzmittels
21 in sich aufzunehmen.
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Um eine Kontaktierung der Bedienperson mit der gegebenenfalls noch in der Batterie 2 gespeicherten elektrischen Energie zu vermeiden, kann zumindest die Penetriervorrichtung 7 vor dem Ausbilden der zumindest einen Durchtrittsöffnung elektrisch leitend mit dem Potential der Erde verbunden werden. Dazu kann ein Erdspieß 29 vorgesehen werden, welcher ebenfalls in der Fig. 1 links neben dem Fahrzeug 1 dargestellt ist. Der Erdspieß 29 ist mit einer nicht näher bezeichneten
Verbindungsleitung mit der Penetriervorrichtung 7 elektrisch leitend verbunden.
In der Fig. 3 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Penetriervorrichtung 7 der Penetriereinheit 6 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 und 2 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 und 2 hingewiesen bzw. Bezug genommen. Das Penetrierwerkzeug 10 ist
hier in seiner ausgefahrenen Einsatzstellung oder Eindringstellung dargestellt.
Der grundsätzliche Aufbau der Penetriervorrichtung 7 entspricht jenem, wie dieser zuvor bereits detailliert beschrieben worden ist. Die Penetriervorrichtung 7 umfasst wiederum die Stellmittelanordnung 37 mit dem im Basisgehäuse 15 längsverschieblich aufgenommenen und darin geführten Penetrierwerkzeug 10. Es kann auch wiederum der zuvor in der Fig. 2 beschriebene Temperatursensor 24 im Bereich des Penetrierabschnitts 11 am und/oder im Penetrierwerkzeug 10 angeordnet oder vorgesehen sein. Dieser wurde der besseren Übersichtlichkeit jedoch
nicht mehr näher dargestellt.
Es ist zumindest die erste Zuleitung 9 vorgesehen, welche in die erste Druckkammer 17 einmündet. Die zweite Zuleitung 19 für die zweite Druckkammer 18 kann auch hier vorgesehen sein, wie dies mit strichlierten Linien angedeutet ist. Weiters ist hier eine dritte Zuleitung 30 vorgesehen, welche direkt mit dem zumindest ei-
nen Zufuhrkanal 13 des Penetrierwerkzeugs 10 in Strömungsverbindung steht.
Die dritte Zuleitung 30 kann von der ersten Zuleitung 9 abgezweigt werden, wie
dies vereinfacht angedeutet ist. Es wäre aber auch eine getrennte Leitungsführung
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ausgehend von der Versorgungseinheit 8 denkbar und möglich. Mit diesen Anordnungen kann das Fluid via den Zuleitungen 9 und 30 voneinander getrennt der ersten Druckkammer 17 und dem zumindest einen Zufuhrkanal 13 des Penetrier-
werkzeugs 10 zugeführt werden.
Die Fig. 4 zeigt die Penetriervorrichtung 7, welche gemäß der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele ausgebildet sein kann, und zu deren einfacheren manuellen Manipulation und Positionierung auf einem Transportschlitten 31 angeordnet ist, Insbesondere an diesem für die Bedienung feststehend und ortsfest befestigt ist. Die Befestigung ist bevorzugt derart ausgebildet, dass die Penetriervorrichtung 7 z.B. am Transportschlitten 31 mittels einer Schraubverbindung, einer Klemmverbindung oder dergleichen bedarfsweise abnehmbar gehalten ist. Um diese Einheit aus dem Transportschlitten 31 und der Penetriervorrichtung 7 auch unterhalb des Fahrzeugs hinein verbringen zu können, kann am Transportschlitten 31 ein Betätigungsorgan 32 vorgesehen oder angeordnet sein. Das Betätigungsorgan 32 kann durch eine Stange, eine Handhabe oder dergleichen gebildet sein. So kann der Transportschlitten 31 mit der Penetriervorrichtung 7 von einer Bedienperson mittels des Betätigungsorgans 32 von außerhalb des Fahrzeugs 1 bedient und ma-
nÖövriert werden.
Zur Anpassung der Arbeitshöhe der Penetriervorrichtung 7 kann zwischen dem Transportschlitten 31 und der Penetriervorrichtung 7 zumindest ein Distanzelement 33 vorgesehen werden, welches seitlich neben dem Transportschlitten 31 dargestellt ist. Ein erstes Ende des Distanzelements 33 wird mit dem Transportschlitten 31 und das andere Ende mit der Penetriervorrichtung 7 bevorzugt feststehend, jedoch bedarfsweise lösbar, verbunden. Es können auch mehrere der Distanzelemente 33, auch mit zueinander unterschiedlichen Längen, vorgesehen werden, um eine individuelle Anpassung der Arbeitshöhe durchführen zu können. Ist die Penetriervorrichtung 7 gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von zumindest einem Distanzelement 33 am Transportschlitten 31 befestigt, kann von einer Bedienperson vor dem Durchstoßen der Gehäusewand 4 der Transportschlitten
31 mitsamt der Penetriervorrichtung 7 mittels des Betätigungsorgans 32 an die für
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die Ausbildung der zumindest einen Durchtrittsöffnung vorgesehene Position verbracht werden. Es wäre aber auch denkbar, das Distanzelement 33 selbst längenveränderbar auszubilden. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, die gesamte Baueinheit vor dem Positionieren für den Penetriervorgang in einer kurzen und kompakten Ausgangsstellung bereitstellen zu können und so z.B. einfacher unterhalb des Fahrzeugs 1 anordnen und bezüglich der Batterie 2 ausrichten zu kön-
nen.
Im Einsatzfall kann dann das längenveränderbare Distanzelement 33 soweit verstellt oder ausgefahren werden, dass das Penetrierwerkzeug 10 unmittelbar benachbart zu der Batterie 2 angeordnet ist. Zusätzlich kann es je nach Lage des Fahrzeugs 1 noch erforderlich sein, die Penetriervorrichtung 7 in seiner ausgerichteten und vorpositionierten Lage am Fahrzeug 1 ortsfest positioniert zu halten. Dies kann z.B. mittels Spanngurten, Zurrgurten oder dergleichen erfolgen. Ist dies erfolgt, kann sich die Bedienperson aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich ent-
fernen und den Penetriervorgang aus sicherer Entfernung starten oder einleiten.
Die in der Fig. 4 beschriebene Einheit kann dann eingesetzt werden, wenn die Abstützung am Boden erfolgen kann und sich die Batterie 2 und das Fahrzeug 1
oberhalb befinden — also in einer üblichen, normalen Gebrauchslage.
Nach einem Unfall kann sich jedoch das Fahrzeug 1 in einer davon abweichenden Lage befinden, wie dies in der Fig. 5 gezeigt ist. So ist dargestellt, dass das Fahrzeug 1 am Dach zu liegen gekommen ist und die Räder nach oben gerichtet ange-
ordnet sind.
Um eine ortsfeste und fixe Positionierung der Penetriervorrichtung 7 bezüglich des Fahrzeugs 1 zu erzielen, kann eine Haltevorrichtung 34 vorgesehen werden. An einem Teil der Haltevorrichtung 34 kann wiederum die Penetriervorrichtung 7 befestigt werden, wie dies zuvor in der Fig. 4 in Verbindung mit dem Transportschlitten 31 beschrieben worden ist. Zusätzlich sind Befestigungsorgane 35 vorgesehen, mittels derer die Penetriervorrichtung 7 an der für die Ausbildung der zumindest einen Durchtrittsöffnung vorgesehenen Position ortsfest bezüglich der Batte-
rie 2 angeordnet und fix positioniert gehalten werden kann. Die Befestigung der
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einzelnen Befestigungsorgane 35 kann an den unterschiedlichsten Stellen des
Fahrzeugs 1 erfolgen.
In der Fig. 6 ist noch gezeigt, dass ein Teil der Penetriereinheit 6, nämlich die Penetriervorrichtung 7, ortsfest fix positioniert In dem Fahrzeug 1 angeordnet ist und
ständig mit diesem mitgeführt wird.
Ausgehend von der Penetriervorrichtung 7 ist zumindest eine der zuvor beschriebenen Zuleitungen 9, 19, 30 vorgesehen, wobei an der Karosserie des Fahrzeugs 1 ein Teil einer Kupplungsanordnung 36 angeordnet ist. Innerhalb des Fahrzeugs 1 ist ein Teilabschnitt der zumindest einen Zuleitung 9, 19, 30 fix verlegt und endet am Außenumfang des Fahrzeugs 1. Im Einsatz- oder Notfall kann die Versorgungseinheit 8 mit der Kupplungsanordnung 36 an die zumindest eine Zuleitung 9, 19, 30 angekuppelt und in Strömungsverbindung mit der Penetriervorrichtung 7 verbracht werden. Zur Aktivierung der Penetriervorrichtung 7 ist dann das von der Versorgungseinheit 8 mit Druck bereitgestellte Fluid via der Kupplungsanordnung
36 und die miteinander gekuppelten Zuleitung 9, 19, 30 zu verbringen.
Weiters ist in der Fig. 6 noch dargestellt, dass bei einer nicht ortsfest im Fahrzeug 1 vorgesehenen Anordnung der Penetriervorrichtung 7, im Einsatzfall die Penetriervorrichtung 7 auch im Fahrzeuginnenraum vorpositioniert und z.B. mittels eines nicht näher bezeichneten Stützelements an der Innenseite des Fahrzeug-
dachs gegen die Batterie 2 abgestützt werden kann.
In der Fig. 7 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsform der Penetriervorrichtung 7 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 6 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. 1 bis 6 hingewiesen bzw. Bezug genommen. Es ist hier lediglich die Ausführungsvariante der Penetriervorrichtung 7 gezeigt, wobei auf die Darstellung der zuvor beschriebenen Versorgungseinheit 8 verzichtet worden ist. Diese kann gemäß der zuvor erfolgten
Beschreibung ausgebildet oder ausgeführt werden.
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Es ist auch hier wiederum vorgesehen, dass die Betätigung der Penetriervorrichtung 7 mittels des von der Versorgungseinheit 8 bereitgestellten und unter Druck stehenden Fluides erfolgt, von welchem die Verstellkraft und/oder die Durchstoßkraft für den Durchstoßvorgang des Penetrierwerkzeugs 10 aufgebracht oder be-
reitgestellt werden oder wird.
Im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen, bei welchen das Penetrierwerkzeug 10 als Bestandteil der Stellmittelanordnung 37 jeweils längsverschieblich im Basisgehäuse 15 geführt und aufgenommen ist, ist bei dieser Ausführungsvariante die Stellmittelanordnung 37 für das Penetrierwerkzeug 10 als eigenständige, externe Baueinheit vorgesehen. Die Stellmittelanordnung 37 wirkt bei den Verstellvorgängen nicht direkt auf das Penetrierwerkzeug 10 ein, sondern steht mit einer zwischengeschalteten Hebelanordnung 38 in Wirkverbin-
dung mit dieser.
Die Hebelanordnung 38 umfasst ihrerseits einen Stellhebel 39 und ein den Stellhebel 39 schwenkbar lagerndes Basisgestell 40. Ein erster Endabschnitt des Stellhebels 39 ist mittels einer Lageranordnung 41 schwenkbar am Basisgestell 40 gelagert. Bei einem sich in horizontaler Gebrauchslage befindlichen Basisgestell 40 weist die Schwenkachse der Lageranordnung 41 ebenfalls eine in horizontaler Richtung verlaufende Ausrichtung auf. Im Bereich des und dem ersten Endabschnitt gegenüberliegenden zweiten Endabschnitts des Stellhebels 39 ist das Penetrierwerkzeug 10 angeordnet. Das Penetrierwerkzeug 10 umfasst wiederum den Zufuhrkanal 13, welcher im Penetrierabschnitt 11 in zumindest einer Austrittsöff-
nung 14 aus diesem ausmündet.
Die Stellmittelanordnung 37 kann z.B. in Form einer Zylinder-Kolbenanordnung ausgebildet sein, wobei als Druckmedium das unter Druck stehende Fluid dient, welches auch dem Penetrierwerkzeug 10 als Kühl- und/oder Löschmittel zugeleitet und in die Batterie 2 nach dem Durchdringen von dessen Gehäusewand 4 injiziert wird. Weiters ist die Stellmittelanordnung 37 einerseits am Basisgestell 40 und andererseits am Stellhebel 39 der Hebelanordnung 38 angelenkt oder steht mit die-
sen in Wirkverbindung.
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Es umfasst die Stellmittelanordnung 37 wiederum zumindest die erste Druckkammer 17, in welche die erste Zuleitung 9 ausgehend von der Versorgungseinheit 8 einmündet. Bei Beaufschlagung der ersten Druckkammer 17 mit dem unter Druck stehenden Fluid, wird die Stellmittelanordnung 37 von deren Ruhestellung in die
Einsatzstellung oder Eindringstellung verstellt.
Gegebenenfalls kann zur Rückstellung der Stellmittelanordnung 37 in deren Ruhestellung wiederum die zweite Zuleitung 19 vorgesehen sein, welche ihrerseits mit der zweiten Druckkammer 18 in Leitungsverbindung steht. Die zweite Zuleitung 19 ist nur von der Stellmittelanordnung 37 wegführend dargestellt, steht jedoch gegebenenfalls unter Zwischenschaltung der Stellanordnung 20 mit der Versorgungseinheit 8 in Strömungsverbindung. Dies ist schematisch vereinfacht dargestellt und angedeutet. Es wäre auch wiederum möglich, die Rückstellkraft für die Rückstellbewegung des Penetrierwerkzeugs 10 mit einem der zuvor beschriebenen und auf mechanischer Basis und/oder auf elektrischer Basis wirkenden Rückstellmittel aufzubringen. Unabhängig davon wäre es aber auch noch möglich, bei all den beschriebenen Ausführungsbeispielen den Penetriervorgang und das damit verbundene Eindringen des Penetrierwerkzeugs 10 in die Batterie 2 manuell von einer
Bedienperson durchzuführen.
Die dritte Zuleitung 30 kann von der ersten Zuleitung 9 abzweigen oder auch getrennt von dieser die Leitungsverbindung zwischen der Versorgungseinheit 8 und dem Zufuhrkanal 13 des Penetrierwerkzeugs 10 ausbilden. Weiters kann die dritte
Zuleitung 30 auch im Stellhebel 39 angeordnet oder ausgebildet sein.
Bei Druckbeaufschlagung der ersten Druckkammer 17 mit dem unter Druck stehenden Fluid wird die Stellmittelanordnung 37 betätigt und von deren Ruhestellung in die Einsatzstellung oder Eindringstellung verstellt oder verlagert. Je nach gewähltem Anlenkungspunkt der Stellmittelanordnung 37 am Stellhebel 39 kann der relative Verstellweg in Abhängigkeit vom Hub der Stellmittelanordnung 37 selbst festgelegt und vorbestimmt werden. Die Stellmittelanordnung 37 ist einerseits am Basisgestell 40 und andererseits am Stellhebel 39 abgestützt oder ange-
lenkt. Damit kann eine Krafteinleitung ausgehend von der Stellmittelanordnung 37
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auf den Stellhebel 39 und weiter an das am Stellhebel 39 befindliche Penetrierwerkzeug 10 erfolgen bzw. durchgeführt werden. Das Basisgestell 40 kann z.B. selbst bereits in Form des zuvor beschriebenen Transportschlittens 31 ausgebildet
sein und zusätzlich die Lageranordnung 41 für den Stellhebel 39 ausbilden.
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen
Fachmannes liegt.
Der Schutzbereich ist durch die Ansprüche bestimmt. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen können für sich eigenständige erfinderische Lösungen darstellen. Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zu-
grundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereiche beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus Elemente teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert
und/oder verkleinert dargestellt wurden.
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Bezugszeichenliste
Fahrzeug
Batterie
Gehäuse Gehäusewand Gehäuseinnenraum Penetriereinheit Penetriervorrichtung Versorgungseinheit erste Zuleitung Penetrierwerkzeug Penetrierabschnitt Penetrierdorn Zufuhrkanal Austrittsöffnung Basisgehäuse Kolbenfläche
erste Druckkammer zweite Druckkammer zweite Zuleitung Stellanordnung Zusatzmittel Zumischvorrichtung Speicherbehälter Temperatursensor Fernbetätigungsanordnung Betätigungsvorrichtung Befehlseingabevorrichtung Sammelbehälter Erdspieß
dritte Zuleitung
31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41
Transportschlitten Betätigungsorgan Distanzelement Haltevorrichtung Befestigungsorgan Kupplungsanordnung Stellmittelanordnung Hebelanordnung Stellhebel Basisgestell
Lageranordnung
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Claims (27)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Einbringen eines unter Druck stehenden Fluides, insbesondere von Wasser, in eine von einer Mehrzahl an galvanischen Zellen gebildete Batterie (2), wobei die Batterie (2) ein Gehäuse (3) umfasst, welches Gehäuse (3) eine zumindest gegen das Eindringen von Wasser dichte Gehäusewand (4) aufweist und wobei von der Gehäusewand (4) ein Gehäuseinnenraum (5) umgrenzt wird, bei dem folgende Schritte durchgeführt werden
- Bereitstellen einer Penetriereinheit (6) mit einer Penetriervorrichtung (7), welche Penetriervorrichtung (7) zumindest ein Penetrierwerkzeug (10) mit einem der Batterie (2) zugewendeten Penetrierabschnitt (11) und zumindest einen im Bereich des Penetrierabschnitts (11) an zumindest einer Austrittsöffnung (14) mündenden Zufuhrkanal (13) für das Fluid umfasst,
- Durchstoßen der Gehäusewand (4) der Batterie (2) mittels des Penetrierwerkzeugs (10) der Penetriereinheit (6) und dabei Ausbilden zumindest einer Durchtrittsöffnung in der Gehäusewand (4),
- Einbringen zumindest des Fluides durch die zumindest eine DurchtrittsÖffnung in den Gehäuseinnenraum (5) via dem zumindest einen im Penetrierwerkzeug (10) befindlichen Zufuhrkanal (13) und der zumindest einen Austrittsöffnung (14),
dadurch gekennzeichnet,
- dass die Penetriervorrichtung (7) weiters eine Stellmittelanordnung (37) umfasst,
- dass die Stellmittelanordnung (37) eine erste Druckkammer (17) umfasst, wobei die erste Druckkammer (17) auf der vom Penetrierabschnitt (11) abgewendeten Seite angeordnet ist,
- dass die Stellmittelanordnung (37) mit dem zumindest einen Penetrierwerkzeug (10) in Wirkverbindung steht, und
- dass zumindest eine erste Zuleitung (9) vorgesehen ist, mittels welcher zumindest einen ersten Zuleitung (9) das unter Druck stehende Fluid der ersten Druckkammer (17) zugeführt wird und dass die Verstellkraft für die relative Ver-
stellbewegung des Penetrierwerkzeugs (10) von seiner Ruhestellung in Richtung
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auf die Batterie (2) und die Durchstoßkraft für den Durchstoßvorgang durch die Gehäusewand (4) hin zur Eindringstellung des Penetrierwerkzeugs (10) in die Batterie (2) von dem zugeführten und unter Druck stehenden Fluid mittels der Stell-
mittelanordnung (37) auf das Penetrierwerkzeug (10) übertragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittelanordnung (37) eine zweite Druckkammer (18) auf der dem Penetrierabschnitt (11) zugewendeten Seite aufweist und dass eine zweite Zuleitung (19) vorgesehen ist, wobei die Zufuhr des unter Druck stehenden Fluides in die erste Druckkammer (17) unterbunden und die auf das Penetrierwerkzeug (10) in Richtung auf die Batterie (2) gerichtete Verstellkraft reduziert oder vollständig abgebaut wird und weiters mittels der zweiten Zuleitung (19) das unter Druck stehende Fluid der zweiten Druckkammer (18) zugeführt wird, wobei der Penetrierabschnitt (11) zu-
mindest teilweise aus dem Gehäuseinnenraum (5) heraus verstellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Penetriervorrichtung (7) weiters ein Basisgehäuse (15) umfasst und das Penetrierwerkzeug (10) längsverschieblich im Basisgehäuse (15) geführt ist, wobei die erste Druckkammer (17) auf der vom Penetrierabschnitt (11) abgewendeten Seite zwi-
schen dem Penetrierwerkzeug (10) und dem Basisgehäuse (15) ausgebildet ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das der ersten Druckkammer (17) zugeführte Fluid von der ersten Druckkammer (17) in den zumindest einen Zufuhrkanal (13) des Penetrier-
werkzeugs (10) weitergeleitet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittelanordnung (37) als eigenständige Baueinheit der Penetriervorrichtung (7) ausgebildet ist und die Penetriervorrichtung (7) weiters ein Basisge-
stell (40) mit einer in einer Lageranordnung (41) schwenkbar gelagerten Hebelan-
ordnung (38) umfasst und das Penetrierwerkzeug (10) an einem Stellhebel (39)
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der Hebelanordnung (38) angeordnet ist und die Stellmittelanordnung (37) einerseits am Basisgestell (40) und andererseits am Stellhebel (39) angelenkt ist und dass mittels der Stellmittelanordnung (37) das Penetrierwerkzeug (10) mitsamt dem Stellhebel (39) zumindest von seiner Ruhestellung in die Eindringstellung ver-
stellt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Zuleitung (30) vorgesehen ist und die dritte Zuleitung (30) mit dem zumindest einen Zufuhrkanal (13) des Penetrierwerkzeugs (10) in Strömungsverbindung steht, wobei das Fluid voneinander getrennt der ersten Druckkammer (17) und dem zumindest einen Zufuhrkanal (13) des Penetrierwerk-
zeugs (10) zugeführt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge-
kennzeichnet, dass dem Fluid zumindest ein Zusatzmittel (21) zugemischt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stellanordnung (20) vorgesehen ist, welche Stellanordnung (20) zumindest mit der zumindest einen ersten Zuleitung (9) in Wirkverbindung steht und von einer Sperrstellung zu einer Durchflussstellung und vice versa verstellbar ist, wobei mittels der Stellanordnung (20) zumindest die Zufuhr des Flu-
ides hin zur Penetriervorrichtung (7) freigegeben oder unterbunden wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fernbetätigungsanordnung (25) mit einer Betätigungsvorrichtung (26) und einer Befehlseingabevorrichtung (27) vorgesehen ist und die Betätigungsvorrichtung (26) mit der Stellanordnung (20) in Wirkverbindung steht, wobei von einer Bedienperson mittels der Befehlseingabevorrichtung (27) ein Umschaltbefehl generiert und an die Betätigungsvorrichtung (26) übertragen wird und weiters die Stellanordnung (20) in deren Sperrstellung oder Durchflussstellung
umgestellt wird.
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10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge-
kennzeichnet, dass die Penetriereinheit (6) einen Transportschlitten (31) mit einem daran befestigten Betätigungsorgan (32) umfasst, und die Penetriervorrichtung (7) am Transportschlitten (31) angeordnet ist, Insbesondere feststehend daran gehalten ist, wobei von einer Bedienperson vor dem Durchstoßen der Gehäusewand (4) der Transportschlitten (31) mitsamt der Penetriervorrichtung (7) mittels des Betätigungsorgans (32) an die für die Ausbildung der zumindest einen Durchtrittsöffnung
vorgesehene Position verbracht wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Penetriervorrichtung (7) an der für die Ausbildung der zumindest einen Durchtrittsöffnung vorgesehenen Position ortsfest bezüglich der
Batterie (2) angeordnet und fix positioniert gehalten wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Penetriervorrichtung (7) vor dem Ausbilden der zumindest einen Durchtrittsöffnung elektrisch leitend mit dem Potential der Erde
verbunden wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Teilmenge des der Batterie (2) zugeführten Fluides und gegebenenfalls zumindest eine Teilmenge des zumindest einen Zu-
satzmittels (21) in einem Sammelbehälter (28) aufgenommen wird oder werden.
14. Penetriereinheit (6) zum Einbringen eines unter Druck stehenden Fluides, insbesondere von Wasser, in eine von einer Mehrzahl an galvanischen Zellen gebildete Batterie (2), wobei die Batterie (2) ein Gehäuse (3) umfasst, welches Gehäuse (3) eine zumindest gegen das Eindringen von Wasser dichte Gehäusewand (4) aufweist und wobei von der Gehäusewand (4) ein Gehäuseinnenraum (5) umgrenzt ist, die Penetriereinheit (6) umfasst
- eine Penetriervorrichtung (7) mit
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- zumindest einem Penetrierwerkzeug (10), welches Penetrierwerkzeug (10) einen der Batterie (2) zuwendbaren Penetrierabschnitt (11) aufweist, und
- zumindest einen Zufuhrkanal (13), welcher Zufuhrkanal (13) im Penetrierwerkzeug (10) angeordnet ist und an zumindest einer Austrittsöffnung (14) aus dem Penetrierwerkzeug (10) im Bereich seines Penetrierabschnitts (11) mündet, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
- dass die Penetriervorrichtung (7) weiters eine Stellmittelanordnung (37) umfasst,
- dass die Stellmittelanordnung (37) eine erste Druckkammer (17) umfasst, wobei die erste Druckkammer (17) auf der vom Penetrierabschnitt (11) abgewendeten Seite angeordnet ist,
- dass die Stellmittelanordnung (37) mit dem zumindest einen Penetrierwerkzeug (10) in Wirkverbindung steht, und
- dass zumindest eine erste Zuleitung (9) vorgesehen ist, welche zumindest eine erste Zuleitung (9) in die erste Druckkammer (17) der Stellmittelanord-
nung (37) einmündet und zur Zufuhr zumindest des Fluides dient.
15. Penetriereinheit (6) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittelanordnung (37) eine zweite Druckkammer (18) auf der dem Penet-
rierabschnitt (11) zugewendeten Seite aufweist und dass weiters eine zweite Zuleitung (19) vorgesehen ist, welche zweite Zuleitung (19) in die zweite Druckkammer (18) einmündet und zur Zufuhr zumindest des unter Druck sehenden Fluides
dient.
16. Penetriereinheit (6) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Penetriervorrichtung (7) weiters ein Basisgehäuse (15) umfasst und
das Penetrierwerkzeug (10) längsverschieblich im Basisgehäuse (15) geführt ist,
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wobei die erste Druckkammer (17) auf der vom Penetrierabschnitt (11) abgewendeten Seite zwischen dem Penetrierwerkzeug (10) und dem Basisgehäuse (15) aus-
gebildet ist.
17. Penetriereinheit (6) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Zufuhrkanal (13) des Penetrierwerkzeugs (10) in die erste Druckkammer (17) einmündet und mit dieser in Strömungsverbin-
dung steht.
18. Penetriereinheit (6) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittelanordnung (37) als eigenständige Baueinheit der Penetriervorrichtung (7) ausgebildet ist und die Penetriervorrichtung (7) weiters ein Basisgestell (40) mit einer in einer Lageranordnung (41) schwenkbar gelagerten Hebelanordnung (38) umfasst und das Penetrierwerkzeug (10) an einem Stellhebel (39) der Hebelanordnung (38) angeordnet ist und die Stellmittelanordnung (37) einerseits am Basisgestell (40) und andererseits am Stellhebel (39) angelenkt ist und dass mittels der Stellmittelanordnung (37) das Penetrierwerkzeug (10) mitsamt dem Stellhebel (39) zumindest von seiner Ruhestellung in die Eindringstellung
verstellt werden kann.
19. Penetriereinheit (6) nach einem der Ansprüche 14, 15 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Zuleitung (30) vorgesehen ist, welche dritte Zuleitung (30) mit dem zumindest einen Zufuhrkanal (13) des Penetrierwerkzeugs (10)
in Strömungsverbindung steht.
20. Penetriereinheit (6) nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Penetrierabschnitt (11) des Penetrierwerkzeugs (10) auf die von der ersten Druckkammer (17) abgewendete Seite kegelförmig verjüngend
ausgebildet ist.
21. Penetriereinheit (6) nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch ge-
kennzeichnet, dass zumindest ein Temperatursensor (24) vorgesehen ist, welcher
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zumindest eine Temperatursensor (24) im Bereich des Penetrierabschnitts (11)
am oder im Penetrierwerkzeug (10) angeordnet ist.
22. Penetriereinheit (6) nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zumischvorrichtung (22) mit einem Speicherbehälter (23) vorgesehen ist, wobei der Speicherbehälter (23) zur Bevorratung eines Zusatzmittels (21) ausgebildet ist und mittels welcher Zumischvorrichtung (22) das Zusatz-
mittel (21) dem Fluid zumischbar ist.
23. Penetriereinheit (6) nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stellanordnung (20) vorgesehen ist, welche Stellanordnung (20) mit der zumindest einen ersten Zuleitung (9) in Wirkverbindung steht und von einer Sperrstellung zu einer Durchflussstellung und vice versa verstellbar ist, wobei mittels der Stellanordnung (20) zumindest die Zufuhr des Fluides hin zur
Penetriervorrichtung (7) freigegeben oder unterbunden werden kann.
24. Penetriereinheit (6) nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fernbetätigungsanordnung (25) umfassend eine Betätigungsvorrichtung (26) und eine damit in Kommunikationsverbindung stehende Befehlseingabevorrichtung (27) vorgesehen ist und die Betätigungsvorrichtung (26)
mit der Stellanordnung (20) in Wirkverbindung steht.
25. Penetriereinheit (6) nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transportschlitten (31) mit einem daran befestigten Betätigungsorgan (32) vorgesehen ist, und weiters die Penetriervorrichtung (7) am Transportschlitten (31) angeordnet ist, insbesondere an diesem feststehend befes-
tigt ist.
26. Penetriereinheit (6) nach einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurch ge-
kennzeichnet, dass ein Sammelbehälter (28) vorgesehen ist, welcher Sammelbe-
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hälter (28) dazu ausgebildet ist, zumindest eine Teilmenge des der Batterie (2) zugeführten Fluides und gegebenenfalls zumindest eine Teilmenge des zumindest
einen Zusatzmittels (21) aufzunehmen.
27. Fahrzeug (1) mit einer elektrischen und als Batterie (2) ausgebildeten Energiequelle zu dessen Antrieb, dadurch gekennzeichnet, dass eine Penetriervorrichtung (7) umfassend
- zumindest ein Penetrierwerkzeug (10) mit
- einem der Batterie (2) zugewendeten Penetrierabschnitt (11),
- einem Zufuhrkanal (13), welcher Zufuhrkanal (13) im Penetrierwerkzeug (10) angeordnet ist und an zumindest einer Austrittsöffnung (14) aus dem Penetrierwerkzeug (10) im Bereich seines Penetrierabschnitts (11) mündet, - eine Stellmittelanordnung (37) mit einer ersten Druckkammer (17), wobei die erste Druckkammer (17) auf der vom Penetrierabschnitt (11) abgewendeten Seite angeordnet ist, und die Stellmittelanordnung (37) mit dem zumindest einen Penetrierwerkzeug (10) in Wirkverbindung steht,
- zumindest eine erste Zuleitung (9), welche zumindest eine erste Zuleitung (9) in die erste Druckkammer (17) der Stellmittelanordnung (37) einmündet und zur Zufuhr zumindest eines unter Druck stehenden Fluides, insbesondere Wasser, ausgebildet ist, und
- eine Kupplungsanordnung (36), welche Kupplungsanordnung (36) mit der zumindest einen ersten Zuleitung (9) in Strömungsverbindung steht und am Fahrzeug (1) angeordnet sowie zum Anschluss an eine Versorgungseinheit (8) ausgebildet ist, und
- dass die Penetriervorrichtung (7) feststehend im Fahrzeug (1) und be-
züglich der Batterie (2) unmittelbar benachbart zu dieser angeordnet ist.
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