AT523002A2 - Rollenmantel, Rollenkörper und Verfahren - Google Patents

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AT523002A2 ATA50632/2020A AT506322020A AT523002A2 AT 523002 A2 AT523002 A2 AT 523002A2 AT 506322020 A AT506322020 A AT 506322020A AT 523002 A2 AT523002 A2 AT 523002A2
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Abstract

Rollenmantel (24) oder Rollenkörper (25) für eine Rollenreihe (20) einer Stranggießvorrichtung, umfassend eine Welle (26, 27, 25a). Der Rollenmantel (24) oder Rollenkörper (25) ist dazu angeordnet, an der Welle (26, 27, 25a) gestützt zu werden und umfasst zumindest einen inneren Kanal (36). Der Rollenmantel (24) oder Rollenkörper (25), umfassend den zumindest einen inneren Kanal (36), wird durch Gießen produziert.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rollenmantel oder einen Rollenkörper (z. B. einen integrierten Rollenmantel und Welle) mit zumindest einem inneren Kanal, der geeignet ist für eine Rollenreihe einer Stranggießvorrichtung, und ein Verfahren zur
Herstellung eines solchen Rollenmantels oder Rollenkörpers.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Bei einem StranggieRprozess fließt geschmolzenes Metall aus einer Gießpfanne durch einen Verteiler in eine Kokille mit wassergekühlten Wänden. Einmal in der Kokille, erstarrt das geschmolzene Metall an den wasserkühlten Wänden, um eine feste Hülle zu bilden. Die Hülle, die das flüssige Metall enthält, jetzt Strang genannt, wird kontinuierlich aus dem Boden der Kokille gezogen. Der Strang wird durch eng beabstandete, wassergekühlte Rollenreihen gestützt, die wirken, um die Wände des Strangs gegen den ferrostatischen Druck der noch immer erstarrenden Flüssigkeit im Inneren des Strangs zu unterstützen. Um die Erstarrungsgeschwindigkeit zu erhöhen, wird der Strang mit großen Mengen Wasser besprüht. Abschließend wird der Strang in vorbestimmte Längen geschnitten. Der Strang kann dann durch zusätzliche Rollenreihen und andere Mechanismen fortlaufen, die das Metallprodukt
in seine endgültige Form abplatten, walzen oder extrudieren.
Da gegossene Metallstränge die Kokille bei einer Temperatur von mehr als 900 °C verlassen, insbesondere im Fall von Stahlsträngen, werden die Rollenmäntel oder
Rollenkörper der Rollenreihen üblicherweise mit innerer Kühlung versehen, um ein
Betriebslebensdauer der Rollenmäntel oder Rollenkörper zu verlängern.
Abgesehen von hohen Temperaturen sind die Rollenreihen, die in StranggieRanlagen verwendet werden, während des Einsatzes auch extremem Verschleiß aufgrund von hohen Lasten, großen Temperaturschwankungen, hoher Feuchtigkeit, hoher Korrosion, Abrieb und hoher Verunreinigung ausgesetzt. Die Betriebslebensdauer ist relativ kurz im Vergleich mit anderen Komponenten, die in einer StranggieRanlage verwendet werden. Aus diesem Grund müssen die Rollenreihen mit neuen Rollenreihen ausgetauscht werden, oder die Rollenreihen müssen häufig überholt werden. Wenn die Rollenreihen ausfallen, müssen sie innerhalb der kürzest möglichen Zeit ersetzt werden, sodass die Stillstandszeiten der StranggieRßanlage minimiert werden. Die Rollenreihen sind relativ groß und
schwer, und es ist schwierig, sie auszuwechseln.
Häufig werden in unterschiedlichen Teilen des Rollenmantels oder des Rollenkörpers unterschiedliche Materialien verwendet. Korrosionsbeständigeres Material (wie etwa Stahl mit einem höheren Legierungsanteil) wird für die äußere Oberfläche des Rollenmantels oder Rollenkörpers verwendet, die in Kontakt mit den Metallsträngen kommt, während Material mit einer größeren mechanischen Festigkeit (wie etwa Stahl mit einem höheren Kohlenstoffanteil) für den Kern des Rollenmantels oder Rollenkörpers verwendet wird. Alternativ oder zusätzlich kann eine Schutzbeschichtung auf die äußeren Oberflächen eines Rollenmantels oder Rollenkörpers aufgetragen werden. Beispielsweise kann Schweißplattierung verwendet werden, um eine dünne Schicht einer Hochleistungslegierung aufzutragen, wie etwa einer Chrom-Nickel-basierten Superlegierung, um Verschleiß- und Korrosionsbeständigkeit des Rollenmantels oder Rollenkörpers zu
verbessern.
Die Europäische Patentanmeldung Nr. EP 1,646,463 bezieht sich auf eine intern gekühlte Strangführungsrolle für eine Stranggießanlage. Die Strangführungsrolle
umfasst eine mittlere Drehwelle und zumindest ein zylindrisches Rollenrohr, das auf
erstrecken.
Es besteht ein Risiko, dass eine Drehwelle, die zylindrische Rollenrohre stützt, wie etwa die Strangführungsrollen, offenbart in EP 1,646,463, an ihren Endbereichen geschwächt wird, wo sich die Kühlmittelkanäle befinden, da die Endbereiche der Welle nahe den Enden der zylindrischen Rollenrohre während des Einsatzes den
höchsten mechanischen Belastungen ausgesetzt sind.
Zusätzlich werden solche zylindrischen Rollenrohre gefertigt, indem ein Metallzylinder ganz ohne Kühlmittelkanäle produziert und indem dann die Kühlmittelkanäle durch spanendes Bearbeiten erzeugt werden, beispielsweise durch Bohren durch den Metallzylinder. Bohren von der Innenseite des zylindrischen Rollenrohrs kann allerdings sehr komplex und zeitaufwändig sein, speziell beim Bohren in einem Winkel zur inneren Oberfläche des zylindrischen Rollenrohrs oder beim Bohren durch hochfesten Stahl. Ferner führt eine solche Fertigung zu Kühlmittelkanälen mit scharfen Kanten mit inneren Oberflächen, die durch Bohrwerkzeuge mechanisch beschädigt wurden. Einkerbungen und Vorsprünge an der inneren Oberfläche eines Kühlmittelkanals können dazu führen, dass sich Ablagerungen in den Kühlmittelkanälen ansammeln, die den Fluss von Kühlmittel durch die Kühlmittelkanäle beeinträchtigen können. Ferner kann es
unmöglich sein, durch spanende Bearbeitung bestimmte Geometrien, Anordnungen
Ausgestaltungsmöglichkeiten eines Herstellers begrenzt.
KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ein Ziel der Erfindung ist, einen verbesserten Rollenmantel oder Rollenkörper, der für eine Rollenreihe einer Stranggießvorrichtung geeignet ist, umfassend eine nicht integrierte bzw. integrierte Welle, wobei der Rollenmantel oder Rollenkörper angeordnet ist, um an der Welle gestützt zu werden, wobei der Rollenmantel oder Rollenkörper zumindest einen inneren Kanal umfasst, und ein verbessertes Verfahren zur Fertigung eines solchen Rollenmantels oder Rollenkörpers
bereitzustellen.
Dieses Ziel wird erreicht durch einen Rollenmantel oder Rollenkörper, umfassend zumindest einen inneren Kanal, der durch Gießen produziert wurde, d. h. der Rollenmantel oder Rollenkörper und ihr zumindest ein innerer Kanal werden gleichzeitig durch Gießen produziert. Die inneren Kanäle werden nicht durch
spanende Bearbeitung produziert.
Ein Rollenmantel oder Rollenkörper, umfassend zumindest einen inneren Kanal, entsprechend der vorliegenden Erfindung kann durch endformnahes Gießen produziert werden, wobei die anfängliche Teileproduktion eine hochwertige Oberflächengüte und Geometrie, die nahe an der endgültigen Form ist, bereitstellt. Das Ausmaß an spanender und Oberflächenbearbeitung, die für den abschließend gegossenen Rollenmantel oder Rollenkörper erforderlich ist, wird dadurch reduziert oder eliminiert. Verringern oder Eliminieren der Notwendigkeit von spanender Bearbeitung oder von Schleifen kann einen wesentlichen Teil der Produktionskosten eliminieren. Darüber hinaus können sehr enge Toleranzen erreicht und der Materialabfall auf ein Minimum reduziert werden. Ferner erlaubt Gießen komplexere Geometrien und Anordnungen von zu produzierenden inneren Kanälen, und die inneren Kanäle können eine beliebige gewünschte Form, Größe und/oder einen beliebigen gewünschten Krümmungsradius haben, was dem Hersteller sehr
viel mehr Ausgestaltungsmöglichkeiten bietet, was anderweitig, unter Verwendung
unmöglich, zu produzieren wäre.
Der technische Inhalt der Erfindung liegt nicht im GieRprozess per se, sondern eher in den technischen Eigenschaften, die dem Rollenmantel oder Rollenkörper durch den GieRprozess verliehen werden können. Der zumindest eine innere Kanal kann insbesondere so ausgestaltet und gegossen sein, dass eine Strömung von Fluid, wie etwa einem Kühlmittel, durch den zumindest einen Kanal optimiert ist, wie auch die Zirkulation von Fluid durch den Rollenmantel oder Rollenkörper. Zumindest ein Teil eines inneren Kanals kann beispielsweise mit einer glatten, gerundeten inneren Oberfläche ohne scharfe Kanten oder Einkerbungen oder Vorsprünge gegossen werden, um zu verhindern, dass sich Ablagerungen im inneren Kanal ansammeln. Zusätzlich oder alternativ kann zumindest ein Teil der inneren Oberfläche während des Gießens mit einem Muster oder zumindest einem Merkmal versehen werden, wie etwa einem Vorsprung oder einer Kühlrippe, um Turbulenz in einem Fluid zu erzeugen, das durch den zumindest einen inneren Kanal strömt, und/oder um den Oberflächenkontaktbereich zu vergrößern, wenn der Rollenmantel oder Rollenkörper im Einsatz ist. Der gegossene Rollenmantel oder Rollenkörper wird
daher verbesserte innere Kühlung zeigen.
Der Ausdruck „innerer Kanal“, wie hier verwendet, soll einen beliebigen Hohlraum, ein Loch oder einen Durchgang beliebiger Form oder Größe bedeuten, der bzw. das Fluid enthalten und/oder leiten kann oder ein Objekt, wie etwa einen Teil eines Sensors oder eines Geräts, wie etwa einer elektronischen Vorrichtung, enthalten kann. Dies umfasst alle Hohlräume, Löcher und Durchgänge, die sich radial inwärts der äußeren Oberfläche des Rollenmantels befinden, abgesehen von einer mittleren Bohrung eines Rollenmantels oder Rollenkörpers zum Aufnehmen einer Welle; d. h. ein Rollenmantel oder Rollenkörper entsprechend der vorliegenden Erfindung umfasst zumindest einen inneren Kanal, der nicht eine mittlere Bohrung zum Aufnehmen einer Welle ist. Ein innerer Hohlraum wird vorzugsweise nicht spanend
bearbeitet, nachdem ein Rollenmantel oder Rollenkörper gegossen wurde.
werden, nachdem ein Rollenmantel oder Rollenkörper gegossen wurde.
Ein Rollenmantel oder Rollenkörper entsprechend der vorliegenden Erfindung ist nicht notwendigerweise ein Hohlzylinder und hat nicht notwendigerweise eine durchgehende oder glatte äußere Oberfläche. Er kann eine(n) beliebige(n) gleichförmige(n) oder nicht-gleichförmige(n), symmetrische(n) oder nichtsymmetrische(n) Form, Größe und/oder Querschnitt haben. Die äußere Oberfläche des Rollenmantels oder Rollenkörpers kann durchgehend oder nicht durchgehend sein. Er kann eine ebenmäßige oder nicht-ebenmäßige, regelmäßige oder unregelmäßige äußere Oberfläche haben, die entweder frei von wahrnehmbaren Vorsprüngen oder Einkerbungen ist oder die wahrnehmbare Vorsprünge oder
Einkerbungen aufweist.
Der Ausdruck „äußere Oberfläche des Rollenmantels oder Rollenkörpers“, wie hier verwendet, soll die Oberfläche bedeuten, die dazu angeordnet ist, während des StranggieRprozesses in Kontakt mit gegossenen Metallsträngen zu kommen. Der Ausdruck „Länge des Rollenmantels oder Rollenkörpers“ soll die Länge dieser äußeren Oberfläche bedeuten, gemessen von einem Endbereich des Rollenmantels
zum anderen Endbereich des Rollenmantels.
Der Ausdruck „eine Welle“ soll zumindest eine rotierende oder nicht-rotierende Stange bedeuten, die verwendet wird, um ein oder mehrere Rollenmäntel oder einen integralen Teil eines Rollenkörpers zu stützen. Der Querschnitt der Welle ist üblicherweise, aber nicht notwendigerweise, kreisförmig. Der Ausdruck „eine Welle“ soll entweder eine einzelne Welle, die durch die gesamte Länge eines Rollenmantels läuft, oder mehrere Wellen, die nur die Enden eines Rollenmantels
stützen, aber nicht durch die gesamte Länge des Rollenmantels laufen, bedeuten.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Stranggießvorrichtung eine drehbare Welle, wobei der Rollenmantel oder Rollenkörper dazu angeordnet ist, auf der Welle in einer rotatorisch festen Weise gestützt zu werden, wobei die drehbare Welle eine
Kühlmittelleitung umfasst und der zumindest eine innere Kanal zumindest einen
Fluidverbindung mit der Kühlmittelleitung der drehbaren Welle zu sein.
Es ist anzumerken, dass der Ausdruck „eine drehbare Welle mit einer Kühlmittelleitung“ nicht notwendigerweise eine drehbare Welle bedeuten soll, die eine einzelne Kühlmittelleitung aufweist. Eine drehbare Welle kann dazu angeordnet
sein, eine beliebige Anzahl an Kühlmittelleitungen aufzuweisen.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst der Rollenmantel oder Rollenkörper einen ersten Endbereich, einen zweiten Endbereich und einen mittleren Bereich zwischen dem ersten Endbereich und dem zweiten Endbereich, wobei der zumindest eine innere Kanal zumindest einen Einlass, der sich im mittleren Bereich des Rollenmantels oder Rollenkörpers befindet, und/oder zumindest einen Auslass, der sich im mittleren Bereich des Rollenmantels oder Rollenkörpers befindet, aufweist, und wobei sich der mittlere Bereich entlang mindestens 50 % der Länge des Rollenmantels oder Rollenkörpers, oder mindestens 60 %, mindestens 70 % oder mindestens 80 % der Länge des
Rollenmantels oder Rollenkörpers erstreckt.
Durch Anordnen des einen oder der mehreren inneren Kanäle, des einen oder der mehreren Einlässe und/oder des einen oder der mehreren Auslässe an der Mitte des Rollenmantels oder Rollenkörpers oder innerhalb eines mittleren Bereichs des Rollenmantels oder Rollenkörpers und nicht innerhalb der Endbereiche des Rollenmantels oder Rollenkörpers, sind Belastungsniveaus niedriger, und es gibt keine freiliegenden Dichtungsmittel an den Endbereichen des Rollenmantels oder Rollenkörpers. Die Endbereiche des Rollenmantels oder Rollenkörpers sind insbesondere hohen Lasten, hohen Temperaturen, großen Temperaturschwankungen, hoher Feuchtigkeit, hoher Korrosion und hoher Verunreinigung ausgesetzt. Die nachteilige Auswirkung dieser Bedingungen wird
verringert oder verhindert, indem der bzw. die Einlässe und/oder Auslässe und alle
des Rollenmantels oder Rollenkörpers verwendet werden.
Es sei allerdings darauf hingewiesen, dass ein oder mehrere innere Kanaleinlässe oder -auslässe an einem oder beiden Enden oder Endbereichen eines Rollenmantels oder Rollenkörpers befindlich sein können. Dichtungsmittel können dann zwischen der Welle der Rollenreihe und dem Rollenmantel oder Rollenkörper bereitgestellt sein. Gummidichtungen oder O-Ringe können beispielsweise verwendet werden, um den Bereich zwischen einer Kühlmittelleitung einer Welle und dem Kühlmitteleinlass und/oder Kühlmittelauslass des Rollenmantels oder
Rollenkörpers abzudichten.
Gemäß einer Ausführungsform ist der zumindest eine innere Kanal so angeordnet, um zumindest verwendbar zu sein zum: Enthalten von Kühlmittel, Beherbergen von Ausrüstung, Beherbergen zumindest eines Teils eines Sensors, Enthalten eines Fluids, das Zusammenbauen und/oder Zerlegen einer Rollenreihe ermöglicht, wie etwa Hydrauliköl, das verwendet werden kann, um den Rollenmantel oder Rollenkörper von der Welle zu trennen, Enthalten von Schmiermittel und/oder Ermöglichen von Zugang zu dem zumindest einen inneren Kanal von der Außenseite des Rollenmantels oder Rollenkörpers, wenn der Rollenmantel oder
Rollenkörper an der drehbaren Welle gestützt ist, für Inspektion und Reinigung.
Gemäß einer Ausführungsform hat der zumindest eine innere Kanal eine innere Oberfläche, und zumindest ein Teil der inneren Oberfläche umfasst ein Muster, d. h. eine oder mehrere beliebige regelmäßige oder unregelmäßige Markierung(en)
und/oder zumindest ein Merkmal, wie etwa einen Vorsprung (beispielsweise eine
Verwendung einer geeigneten Gießform während des Gießens produziert.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst eine äußere Oberfläche des Rollenmantels oder Rollenkörpers ein Muster und/oder zumindest ein Merkmal, wie etwa einen Vorsprung, das/die durch Gießen produziert wird/werden, wenn der Rollenmantel oder Rollenkörper, umfassend zumindest einen inneren Kanal, gefertigt werden. Ein solches Muster oder Merkmal kann verwendet werden, um den Transport oder das Kühlen von gegossenen Metallsträngen zu erleichtern, die in Kontakt mit der äußeren Oberfläche des Rollenmantels oder Rollenkörpers
kommen, wenn der Rollenmantel oder Rollenkörper im Einsatz ist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst der zumindest eine innere Kanal zumindest eins der folgenden Merkmale: einen gleichförmigen oder nichtgleichförmigen Querschnitt, eine gleichmäßige oder nicht-gleichmäßige Querschnittsfläche, eine Ausdehnung bei einem konstanten oder nicht-konstanten Abstand von einer äußeren Oberfläche des Rollenmantels oder Rollenkörpers, einen kreisförmigen Querschnitt, eine gerundete innere Oberfläche, eine konische Geometrie und/oder eine Teilungswand. Zumindest ein Teil des zumindest einen inneren Kanals kann angeordnet sein, um sich in einer geraden Linie parallel zur äußeren Oberfläche des Rollenmantels oder Rollenkörpers oder in einem Winkel zur äußeren Oberfläche des Rollenmantels oder Rollenkörpers zu erstrecken. Es sei allerdings darauf hingewiesen, dass der zumindest eine innere Kanal sich nicht
notwendigerweise in einer geraden Linie durch den Rollenmantel oder Rollenkörper
erstrecken muss. Der zumindest eine innere Kanal kann sich beispielsweise in einer gebogenen Linie oder in der Form einer Spirale, einer Zick-Zack-Form, einem regelmäßigen oder unregelmäßigen Muster oder in einer beliebigen anderen
geeigneten Weise durch den Rollenmantel oder Rollenkörper erstrecken.
Der Ausdruck „innere Oberfläche des zumindest einen inneren Kanals“ soll die Oberfläche bedeuten, die die Begrenzung des inneren Kanals begrenzt, d. h. die Oberfläche eines Kanals, der in Kontakt mit dem Kühlmittel kommt. Zumindest ein Teil der inneren Oberfläche kann gegossen sein, um frei von scharfen Ecken, Nuten und Vorsprüngen zu sein, in denen und um die herum sich Ablagerungen ansammeln können, es sei denn, solche Merkmale sind erwünscht und werden
beim Gießen des Rollenmantels oder Rollenkörpers absichtlich erzeugt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der zumindest eine innere Kanal angeordnet, um sich entlang maximal 70 % der Länge eines Rollenmantels oder Rollenkörpers, oder maximal 60 % der Länge eines Rollenmantels oder Rollenkörpers oder maximal 50 % der Länge eines Rollenmantels oder Rollenkörpers zu erstrecken. Kürzere innere Kanäle können insbesondere einfacher
zu gießen sein als längere innere Kanäle.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Fertigung eines Rollenmantels oder Rollenkörpers gemäß einer der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, insbesondere eines Rollenmantels oder Rollenkörpers für eine Rollenreihe einer StranggieRvorrichtung, umfassend eine Welle, wobei der Rollenmantel oder Rollenkörper dazu angeordnet ist, auf der Welle gestützt zu werden und zumindest einen inneren Kanal umfasst. Das Verfahren umfasst den Schritt des Produzierens des Rollenmantels oder Rollenkörpers, umfassend den
zumindest einen inneren Kanal, durch Gießen.
Der Ausdruck „Gießen“ kann Sand-, Strang- oder Druckgießen umfassen, wobei ein geschmolzenes Metall in eine Gießform eingegossen wird, die einen hohlen
Hohlraum der gewünschten Form enthält, und ihm dann ermöglicht wird zu
erstarren. Das erstarrte Teil wird aus der Form ausgeworfen oder ausgebrochen,
um den Prozess abzuschließen.
Es ist anzumerken, dass der Ausdruck „Gießen“, wie hier verwendet, kein Schleudergießen umfasst, das verwendet wurde, um eher rotationssymmetrische Ausgangsmaterialien ohne innere Kanäle in Standardgrößen zur weiteren spanenden Bearbeitung, wie etwa dünnwandige Stahlzylinder, zu fertigen, anstelle von geformten Teilen, die auf eine bestimmte Endnutzung zugeschnitten sind. Beim Schleudergießen wird eine Dauerform kontinuierlich mit hohen Drehzahlen (bis zu 3000 U/min) mit einer zentripetalen Beschleunigung von 120-150 g gedreht, während geschmolzenes Metall eingegossen wird. Das geschmolzene Metall verteilt sich entlang der Innenwand der Form, wo es nach dem Kühlen erstarrt. Häufig werden die innerste und die äußerste Schicht durch spanende Bearbeitung entfernt, und nur die dazwischen liegende Säulenzone verwendet. Es ist nicht möglich, Schleudergießen zum Produzieren eines Rollenmantels oder Rollenkörpers, der zumindest einen inneren Kanal umfasst, zu verwenden, da es unmöglich ist, eine Form, die erforderlich ist, um zumindest einen inneren Kanal zu erzeugen, wie etwa eine Sandkernstruktur, in der Schleudergießmaschine zu halten. Infolgedessen können die Vorteile und bevorzugten Eigenschaften der Erfindung mit
Schleudergießen nicht umgesetzt werden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Verfahren den Schritt des Gießens des Rollenmantels oder Rollenkörpers, der zumindest einen inneren Kanal umfasst, in einem einzelnen Stück und/oder von einem einzelnen Material. Der Rollenmantel oder Rollenkörper ist vorzugsweise aus einem relativ korrosionsbeständigen Material gefertigt. Stahl hat eine gewisse Beständigkeit gegen Korrosion. Diese so genannte Passivität liegt an einer dünnen und unsichtbaren Schicht von Oxiden, die auf seiner Oberfläche gebildet werden. Dieser Prozess erfolgt durch eine Reaktion zwischen dem Metall und Sauerstoff in der umliegenden Umgebung. Die Oxidschicht reduziert die Korrosionsrate von Stahl drastisch; es wird dann gesagt, dass das Material passiviert wurde, d. h. weniger
von Effekten durch Umweltfaktoren, wie etwa Luft und Wasser, beeinträchtigt wird.
Bestimmte Stähle sind speziell angepasst, um bessere Korrosionsbeständigkeit zu erhalten. Ein Beispiel hierfür ist Edelstahl, wo hinzugefügte Elemente, hauptsächlich
Chrom, dem Material einen sehr guten Korrosionsschutz verleihen.
Wenn ein ganzer Rollenmantel oder Rollenkörper aus korrosionsbeständigem Material gefertigt ist, kann der zusätzliche Fertigungsschritt des Beschichtens des Rollenmantels oder Rollenkörpers mit einem korrosionsbeständigen Material
entfallen, wodurch Fertigungszeit, Komplexität und Kosten weiter verringert werden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Rollenmantel oder Rollenkörper aus Stahl mit der folgenden chemischen Zusammensetzung gefertigt (in Gew.-%): Cr 13, Ni 4, Mo 1, Mn 1, Si 1, C 0,1, Rest-Fe und unvermeidbare Unreinheiten. Alternativ kann martensitischer Edelstahl mit einem Cr-Gehalt von
mindestens 12 Gew.-% verwendet werden.
Der Rollenmantel oder Rollenkörper gemäß der vorliegenden Erfindung kann allerdings aus einem beliebigen geeigneten Metall oder einer beliebigen geeigneten Metalllegierung gefertigt sein, wie etwa Stahl, hochfestem Stahl, martensitischem Stahl oder martensitischem Edelstahl. Der Rollenmantel oder Rollenkörper gemäß der vorliegenden Erfindung kann mit Hartauftrag versehen sein, d. h. er kann ein härteres und robusteres Material umfassen, das auf zumindest einen Teil des
Grundmaterials, das den Rollenmantel oder Rollenkörper bildet, aufgetragen wurde.
Da der gesamte Rollenmantel oder Rollenkörper aus einem korrosionsbeständigen Metall oder einer korrosionsbeständigen Metalllegierung, wie etwa kohlenstoffarmem Stahl (d. h. Stahl mit einem maximalen Kohlenstoffgehalt von 0,1 Gew.-%), gefertigt sein kann, ist nur eine Aufarbeitung einer verschlissenen äußeren Oberfläche der Rollenmantel- oder Rollenkörperoberfläche erforderlich, da es weniger Korrosion an kritischen Rollenmantel- oder Rollenkörperoberflächen geben wird, wie etwa den Endbereichen des Rollenmantels oder Rollenkörpers, verglichen mit den Endbereichen von herkömmlichen Rollenmänteln oder Rollenkörpern, die einen Kern aufweisen, der aus einem weniger
korrosionsbeständigen Material, wie etwa kohlenstoffreichem Stahl, gefertigt wurde.
Die Aufarbeitung ist daher weniger komplex und zeitaufwändig und daher kostengünstiger. Ein Rollenmantel oder Rollenkörper gemäß der vorliegenden Erfindung kann daher deutlich häufiger aufgearbeitet werden als ein herkömmlicher Rollenmantel oder Rollenkörper, was die nutzbare Betriebslebensdauer des Rollenmantels oder Rollenkörpers und zumindest eines Teils einer Rollenreihe, die einen oder mehrere solcher Rollenmäntel oder Rollenkörper enthält, verlängert. Die äußere Oberfläche eines Rollenmantels oder Rollenkörpers kann durch Auftragen (oder Wiederauftragen) einer Schutzbeschichtung unter Verwendung eines
beliebigen geeigneten Hartauftragsverfahrens aufgearbeitet werden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Verfahren den Schritt des Gießens des Rollenmantels oder Rollenkörpers, sodass dieser einen ersten Endbereich, einen zweiten Endbereich und einen mittleren Bereich zwischen dem ersten Endbereich und dem zweiten Endbereich umfasst, wobei der zumindest eine innere Kanal zumindest einen, der sich im mittleren Bereich des Rollenmantels oder Rollenkörpers befindet, und/oder zumindest einen Auslass, der sich im mittleren Bereich des Rollenmantels oder Rollenkörpers befindet, aufweist, und wobei sich der mittlere Bereich entlang mindestens 50 % der Länge des Rollenmantels oder Rollenkörpers, oder mindestens 60 %, mindestens 70 % oder mindestens 80 % der
Länge des Rollenmantels oder Rollenkörpers erstreckt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Verfahren den Schritt des Gießens des zumindest einen inneren Kanals, sodass dieser zumindest eines der folgenden Merkmale umfasst: ein Muster und/oder zumindest ein Merkmal, wie etwa einen Vorsprung an zumindest einem Teil seiner inneren Oberfläche zum Erreichen von mindestens einem der Folgenden: Steuern einer Strömung von Fluid, das durch den zumindest einen inneren Kanal strömt; Erzeugen von Turbulenz in einem Fluid, das durch den zumindest einen inneren Kanal strömt; Bereitstellen einer vergrößerten Kontaktoberfläche zum Erleichtern des Kühlens des Rollenmantel oder Rollenkörpers; und/oder Erleichtern des Montierens von Geräten, wie etwa einem Sensor, der in dem zumindest einen inneren Kanal platziert werden soll; ein
Muster und/oder zumindest ein Merkmal, wie etwa einen Vorsprung an zumindest
einem Teil einer äußeren Oberfläche des Rollenmantels oder Rollenkörpers; einen gleichförmigen oder nicht-gleichförmigen Querschnitt; eine gleichmäßige oder nichtgleichmäßige Querschnittsfläche; eine Ausdehnung bei einem konstanten oder nicht-konstanten Abstand von einer äußeren Oberfläche des Rollenmantels oder Rollenkörpers; einen kreisförmigen Querschnitt, eine gerundete oder glatte innere
Oberfläche, eine konische Geometrie und/oder eine Teilungswand.
Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann zusätzliche Schritte, nachdem ein Rollenmantel oder Rollenkörper, umfassend den zumindest einen inneren Kanal, gegossen wurde, umfassen. Beispielsweise kann zumindest ein Teil der äußeren Oberfläche des Rollenmantels oder Rollenkörpers spanend bearbeitet und/oder mit einer Oberflächenplattierungslegierung beschichtet werden. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung hat die Oberflächenplattierungslegierung
einen maximalen Kohlenstoffgehalt von 0,1 Gew.-%.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Verfahren den Schritt des Hartauftragens zumindest eines Teils des Rollenmantels oder Rollenkörpers. Hartauftragen beinhaltet, beispielsweise, das Auftragen eines härteren oder robusteren Materials auf zumindest einen Teil des Grundmetalls, das den
Rollenmantel oder Rollenkörper bildet, um dessen Verschleißfestigkeit zu erhöhen.
Hartauftrag kann unter Verwendung eines beliebigen geeigneten Schweißverfahrens abgelagert werden, wie etwa Lichtbogenhandschweißen (SMAW), Metallschutzgasschweißen (MSG, GMAW), umfassend sowohl Schutzgas-Lichtbogenschweißen als auch Schweißen mit ungeschütztem Lichtbogen, Brenngas-Sauerstoff-Schweißen (OFW), Elektroschlackeschweißen
(ESW), Pulver-Plasma-Schweißen, thermisches Spritzen oder Laserplattieren.
Eine Schicht oder zwei oder mehr Schichten von Hartauftrag können nach Fertigung eines Rollenmantels oder Rollenkörpers gemäß der vorliegenden Erfindung und/oder beim Aufarbeiten eines Rollenmantels oder Rollenkörpers gemäß der vorliegenden Erfindung aufgetragen werden. Eines der folgenden Materialien kann
als Hartauftrag aufgetragen werden: eine Chrom-basierte Legierung, eine Chrom-
Nickel-basierte Legierung, eine Cobalt-basierte Legierung, eine Nickel-basierte Legierung, Chromcarbid. Beispielsweise können eine, zwei oder mehr Schichten von Hartauftrag, umfassend 12 Gew.-% Cr, 3 Gew.-% Ni, 1 Gew.-% Mo aufgetragen werden, nachdem ein Rollenmantel oder Rollenkörper gemäß der vorliegenden Erfindung gegossen wurde und/oder wenn ein Rollenmantel oder Rollenkörper
gemäß der vorliegenden Erfindung aufgearbeitet wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Rollenreihe für eine StranggieRvorrichtung, die zumindest einen Rollenmantel oder Rollenkörper gemäß
einer der Ausführungsformen der Erfindung umfasst.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Stranggießvorrichtung, die zumindest einen Rollenmantel oder Rollenkörper und/oder zumindest eine Rollenreihe gemäß
einer der Ausführungsformen der Erfindung umfasst.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand von nicht beschränkenden
Beispielen Bezug nehmend auf die angehängten schematischen Figuren erläutert,
wobei: Figur 1 zeigt einen Stranggießprozess, Figur 2 a) zeigt einen Rollenmantel gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung, montiert an einer Drehwelle,
a) zeigt einen Rollenmantel gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, montiert
an einer festen Welle,
Cc) zeigt einen Rollenkörper gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, montiert
an seiner integrierten Welle,
Figuren 3-5 zeigen einen Rollenmantel gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Figur 6 zeigt einen inneren Kanal eines Rollenmantels gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung, und
Figur 7 zeigt Stopfen am Ende von Sandkernstützöffnungen an einem Ende
eines Rollenmantels gemäß der vorliegenden Erfindung, gezeigt im Querschnitt.
Es ist anzumerken, dass die Zeichnungen nicht maßstabsgerecht gezeichnet sind und dass die Abmessungen bestimmter Merkmale der Klarheit halber übertrieben
wurden.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
Figur 1 zeigt einen StranggieRprozess, bei dem geschmolzenes Metall 10 in eine GieRpfanne 12 eingelassen wird. Nach Durchlaufen der Behandlungsschritte in der GieRpfanne, wie etwa Legieren und Entgasen, und Erreichen der korrekten Temperatur wird geschmolzenes Metall 10 aus der Gießpfanne 12 über ein feuerfestes Rohr in einen Verteiler 14 transferiert. Das Metall wird aus dem Verteiler 14 von oben in eine unten offene Kokille 16 abgelassen. Die Kokille 16 ist wassergekühlt, um das Metall, das direkt mit ihr in Kontakt kommt, zum Erstarren zu bringen. In der Kokille 16, erstarrt eine dünne Hülle von Metall neben den Kokillenwänden vor dem Mittelabschnitt, jetzt ein Strang genannt, verlässt die Basis der Kokille 16 in Richtung einer Kühlkammer 18; wobei der Großteil des Metalls innerhalb der Wände des Strangs weiterhin geschmolzen ist. Der Strang wird durch eng beabstandete, wassergekühlte Rollenreihen 20 gestützt, die wirken, um die Wände des Strangs gegen den ferrostatischen Druck der noch immer erstarrenden Flüssigkeit im Inneren des Strangs zu unterstützen. Um die Erstarrungsgeschwindigkeit zu erhöhen, wird der Strang mit großen Mengen Wasser besprüht, während er die Kühlkammer 18 durchläuft. Abschließende Erstarrung des Strangs kann stattfinden, nachdem der Strang die Kühlkammer 18
verlassen hat.
In der dargestellten Ausführungsform verlässt der Strang die Kokille 16 vertikal (oder einem beinahe vertikal gebogenen Pfad), wenn er durch die Kühlkammer 18 läuft, wobei die Rollenreihen 20 den Strang allmählich in Richtung der Horizontalen krümmen. (Bei einer vertikalen Gießmaschine bleibt der Strang vertikal, wenn er die Kühlkammer 18 durchläuft).
Nach Verlassen der Kühlkammer 18 durchläuft der Strang die Richtrollenreihen (wenn auf einer anderen als einer vertikalen Maschine gegossen) und Abzugsrollenreihen. Abschließend wird der Strang durch mechanische Scheren oder durch sich bewegende Oxyacetylen-Brenner 22 in vorbestimmte Längen geschnitten und entweder eingelagert oder zum nächsten Formungsprozess geleitet. In vielen Fällen kann der Strang dann durch zusätzliche Rollenreihen und andere Mechanismen fortlaufen, die das Metall in seine endgültige Form abplatten,
walzen oder extrudieren können.
Figur 2a zeigt einen Rollenmantel 24 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Der Rollenmantel 24 umfasst zumindest einen inneren Kanal (in Figur 2 nicht gezeigt), wobei der Rollenmantel 24, umfassend seinen zumindest einen inneren Kanal, durch Gießen produziert wird. Der Rollenmantel kann an einer drehbaren Welle 26 in einer rotatorisch festen Weise montiert sein. Eine Rollenreihe 20 einer StranggieRvorrichtung kann beispielsweise eine gemeinsame drehbare Welle 26 umfassen, die einen äußeren Durchmesser aufweist und durch Lager 28 gestützt wird, und wobei mehrere Rollenmäntel 24 fest an der drehbaren Welle 24 gestützt sind, um einen Metallstrang entlang der äußeren Oberfläche 34 davon zu transportieren, wobei jeder Rollenmantel 24 einen inneren Durchmesser
entsprechend dem äußeren Durchmesser der drehbaren Welle 26 aufweist.
Figur 2b zeigt einen alternativen Typ von Rollenreihenausgestaltung, bei der ein Rollenmantel 24 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dazu angeordnet sein kann, an einer nicht-drehbaren, festen Welle 27 mittels Lagern 28 montiert zu sein, wobei der Rollenmantel 24 dazu angeordnet ist, drehbar bezüglich der festen Welle
28 zu sein.
Figur 2c zeigt einen Rollenkörper 25 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
der eine integrierte Welle 25a umfasst.
Figuren 3-5 zeigen einen Rollenmantel 24, umfassend mehrere innere Kanäle 36, die als Kühlmittelkanäle verwendet werden können, wenn der Rollenmantel 24 im
Einsatz ist.
Figur 3 ist eine perspektivische Ansicht eines vollständig gegossenen Rollenmantels 24 gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer Länge L. Die Länge L eines Rollenmantels 24 kann 400-800 mm sein. Die äußere Oberfläche 34 des Rollenmantels 24 kann durch Gießen während der Fertigung des Rollenmantels 24 mit einem Muster und/oder zumindest einem Merkmal versehen werden. Ein solches Merkmal kann verwendet werden, um den Transport eines Metallstrangs entlang einer Rollenreihe 20 zu erleichtern oder das Kühlen des Metallstrangs zu erleichtern. Vorzugsweise umfasst ein Rollenmantel oder Rollenkörper gemäß der vorliegenden Erfindung keinerlei Hartauftrag, dadurch Fertigungszeit, Komplexität
und Kosten verringernd.
Figur 4 zeigt einen Rollenmantel mit einem Ausschnitt, um die Ausdehnung von mehreren axialen inneren Kanälen 36 innerhalb des Rollenmantels 24 zu zeigen. In der dargestellten Ausführungsform ist der Rollenmantel 24 mit einer Randbohrungskühlung (auch Revolverkühlung genannt) und verdrehten inneren Kanälen 36 versehen. Allerdings kann der zumindest eine innere Kanal eines Rollenmantels 24 gemäß der vorliegenden Erfindung einen oder mehrere innere Kanäle enthalten, die in einer beliebigen axialen, nicht-axialen, radialen, nichtradialen, symmetrischen, nicht-symmetrischen, regelmäßigen oder unregelmäßigen Weise, wie gewünscht, angeordnet sind. Die Einlässe 40 und Auslässe 42 des inneren Kanals sind vorzugsweise im mittleren Bereich CR des Rollenmantels 24
angeordnet.
Figur 5 zeigt einen Querschnitt des mittleren Abschnitts des Rollenmantels 24. In der dargestellten Ausführungsform umfasst der Rollenmantel 24 mehrere innere
Kanäle 36 mit einem kreisförmigen Querschnitt, die sich hauptsächlich in der
Längsrichtung des Rollenmantels 24 erstrecken. Der Rollenmantel 24 kann an einer drehbaren Welle 26 montiert sein, wobei der Rollenmantel 24 dazu angeordnet ist, an der drehbaren Welle 26 in einer rotatorisch festen Weise gestützt zu werden. Die drehbare Welle 26 kann eine Kühlmittelleitung umfassen, und die inneren Kanäle 36 des Rollenmantels 34 bilden innere Kühlmittelkanäle, die dazu angeordnet sind, in Fluidverbindung mit der Kühlmittelleitung der drehbaren Welle 26 zu sein. Kühlmittel, wie etwa Wasser oder ein anderes geeignetes Fluid oder Gemisch von Fluiden, kann von der Kühlmittelleitung der drehbaren Welle 26 zu den inneren Kanälen 36 des Rollenmantels 34 zugeführt werden, beispielsweise an der Mitte des Rollenmantels 24, d. h. auf halbem Weg entlang der Länge L des
Rollenmantels, oder innerhalb eines mittleren Bereichs des Rollenmantels.
Der zumindest eine Kühlmitteleinlass 40 und der zumindest eine Kühlmittelauslass 42 eines Kühlmittelkanals 36 kann über einen oder mehrere radiale oder nichtradiale Kanäle in der drehbaren Welle 26 in Fluidverbindung mit einer Kühlmittelleitung einer drehbaren Welle 26 stehen. Es sei allerdings darauf hingewiesen, dass Fluidverbindung zwischen dem Kühlmitteleinlass 40 eines Kühlmittelkanals 36 und der Kühlmittelleitung in einer beliebigen geeigneten Weise
bereitgestellt sein kann.
Figur 6 zeigt einen Rollenmantel 24 gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei der der Rollenmantel 24 einen ersten Endbereich (ER1), einen zweiten Endbereich (ER2) und einen mittleren Bereich (CR) zwischen dem ersten Endbereich (ER1) und dem zweiten Endbereich (ER2) umfasst. Der Rollenmantel 24 umfasst mehrere innere Kanäle 36, von denen einer in Figur 6 gezeigt wird. Der innere Kanal 36 hat einen Einlass 40, befindlich im mittleren Bereich (CR) des Rollenmantels 24 und einen Auslass 42, befindlich im mittleren Bereich (CR) des Rollenmantels 24. Der mittlere Bereich (CR) erstreckt sich entlang mindestens 50 %
der Länge (L) des Rollenmantels.
Figur 6 zeigt, wie Kühlmittel angeordnet sein kann, um durch einen Rollenmantel 24
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu strömen, wenn der
Rollenmantel 24 im Einsatz ist. Kühlmittel aus einer Kühlmittelleitung einer drehbaren Welle 26 kann dazu gebracht werden (beispielsweise mittels Pumpen, Ventilen und Fluidverteilern), in mehrere Fluideinlässe 40 zu strömen, die rund um die innere Oberfläche des Rollenmantels 24 im mittleren Bereich CR davon angeordnet sein können. Kühlmittel strömt dann entlang Kühlmittelkanälen 36 im Rollenmantel 24 in der durch die Pfeil in Figur 6 angezeigten Richtung und wird über zumindest einen Fluidauslass 42, der rund um die innere Oberfläche des Rollenmantels 24 im mittleren Bereich CR davon angeordnet sein kann, zur
Kühlmittelleitung in der drehbaren Welle 26 zurückgeführt.
Figuren 3, 4 und 7 zeigen Stopfen 38, die an einem Ende des Rollenmantels 24 befindlich sind. Diese Stopfen 38 werden verwendet, um eine oder mehrere Öffnungen 37, die durch eine Sandkernstütze zurückgelassen wurden, zumindest teilweise zu schließen oder zu versiegeln. Beim Gießen des Rollenmantels 24, umfassend seinen zumindest einen inneren Kanal 36, kann ein Sandkern als GieRform verwendet werden. Der Sandkern muss möglicherweise während des Gießens abgestützt werden. Nachdem ein Rollenmantel 24, umfassend zumindest einen inneren Kanal 36, gegossen wurde, wird der Sandkern entfernt, und der bzw.
die Sandkernstütze(n) wird/werden entfernt.
Ein beliebiger geeigneter Stopfen, Stöpsel oder eine beliebige geeignete Versiegelung 38 aus einem beliebigen geeigneten Material kann verwendet werden, um eine oder mehrere Öffnungen, die durch den GieRprozess erzeugt wurden, wie etwa eine oder mehrere Sandkernstützöffnungen 37, zu schließen, einzuengen oder zu versiegeln. Beispielsweise kann ein fester oder entfernbarer Stopfen, Stöpsel oder eine feste oder entfernbare Versiegelung verwendet werden, um zumindest einen Teil der Öffnung teilweise einzuengen, vollständig zu blockieren oder zu versiegeln. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Stopfen, Stöpsel oder eine Versiegelung 38 entfernbar, sodass eine Sandkernstützenöffnung, die dadurch teilweise eingeengt, vollständig blockiert oder versiegelt wird, zur Inspektion oder Reinigung oder für den Zugang zu den inneren Kanälen 36
verwendet werden kann.
Ein innerer Kanal 36 kann insbesondere verwendet werden, um Kühlmittel zu enthalten, Geräte zu beherbergen, zumindest einen Teil eines Sensors zu beherbergen, ein Fluid zu enthalten, das Zusammenbauen und/oder Zerlegen des Rollenmantels erleichtert, ein Schmiermittel zu enthalten, Zugang zu dem zumindest einen inneren Kanal von der Außenseite des Rollenmantels zu ermöglichen, wenn
der Rollenmantel auf der drehbaren Welle gestützt ist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann zumindest ein Teil der inneren Oberfläche eines inneren Kanals 36 ein Muster und/oder zumindest ein Merkmal, wie etwa einen Vorsprung, das/die durch Gießen produziert wird/werden, wenn der Rollenmantel 24 gefertigt wird, umfassen. Das Muster oder das zumindest eine Merkmal ist angeordnet zum Steuern einer Strömung eines Fluids, das durch den zumindest einen inneren Kanal strömt, zum Erzeugen von Turbulenz in einem Fluid, das durch den zumindest einen inneren Kanal strömt, zum Bereitstellen einer vergrößerten Kontaktoberfläche zum Erleichtern des Kühlens des Rollenmantels, zum Erleichtern des Montierens von Geräten, wie etwa eines Sensors, im Inneren
des zumindest einen inneren Kanals.
Durch Verwenden von Gießen zum Fertigen eines Rollenmantels 24, umfassend zumindest einen inneren Kanal 36, kann zumindest ein Teil eines inneren Kanals 36 beim Gießen mit einem oder mehreren der folgenden Merkmale versehen werden: einem gleichförmigen oder nicht-gleichförmigen Querschnitt, einer gleichmäßigen oder nicht-gleichmäßigen Querschnittsfläche, einer Ausdehnung bei einem konstanten oder nicht-konstanten Abstand von einer äußeren Oberfläche des Rollenmantels, einem kreisförmigen Querschnitt, einer gerundeten oder glatten
inneren Oberfläche, einer konischen Geometrie und/oder einer Teilungswand.
Ein Rollenmantel 24, umfassend seinen zumindest einen inneren Kanal 34, gemäß einer der Ausführungsformen der Erfindung wird vorzugsweise durch Gießen in einem einzelnen Stück aus einem einzelnen Material, vorzugsweise einem
korrosionsbeständigen Material, produziert.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann das Fertigungsverfahren den Schritt des Auftragens einer verschleißbeständigen und/oder korrosionsbeständigen Beschichtung auf zumindest einen Teil der äußeren Oberfläche des gegossenen Rollenmantels 24 unter Verwendung eines geeigneten Hartauftragverfahrens
umfassen.
Weitere Modifikationen der Erfindung im Rahmen des Schutzumfangs der
Ansprüche sind für einen Fachmann offensichtlich.

Claims (1)

  1. (43471) HEL
    Patentansprüche
    1. Rollenmantel (24) oder Rollenkörper (25) für eine Rollenreihe (20) einer StranggieRvorrichtung, umfassend eine Welle (26, 27, 25a), wobei der Rollenmantel (24) oder Rollenkörper (25) dazu angeordnet ist, an der Welle (26, 27, 25a) gestützt zu werden, und wobei der Rollenmantel (24) oder Rollenkörper (25) zumindest einen inneren Kanal (36) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenmantel (24) oder Rollenkörper (25), umfassend den zumindest einen inneren Kanal (36), durch Gießen produziert wird.
    2. Rollenmantel (24) oder Rollenkörper (25) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stranggießvorrichtung eine drehbare Welle (26) umfasst, wobei der Rollenmantel (24) oder Rollenkörper (25) dazu angeordnet ist, an der Welle (26, 27) in einer rotatorisch festen Weise gestützt zu werden, wobei die drehbare Welle (26) eine Kühlmittelleitung umfasst und der zumindest eine innere Kanal (36) zumindest einen inneren Kühlmittelkanal bildet, der dazu angeordnet ist, in Fluidverbindung mit der Kühlmittelleitung zu sein.
    3. Rollenmantel (24) oder Rollenkörper (25) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollenmantel (24) oder Rollenkörper (25) einen ersten Endbereich (ER1), einen zweiten Endbereich (ER2) und einen mittleren Bereich (CR) zwischen dem ersten Endbereich (ER1) und dem zweiten Endbereich (ER2) umfasst, wobei der zumindest eine innere Kanal (36) zumindest einen Einlass (40), befindlich in dem mittleren Bereich (CR) des Rollenmantels (24) oder Rollenkörpers (25), und/oder zumindest einen Auslass (42), befindlich in dem mittleren Bereich (CR) des Rollenmantels (24) oder Rollenkörpers (25), umfasst und wobei sich der mittlere Bereich (CR) entlang mindestens 50 % der Länge (L) des Rollenmantels (24) oder Rollenkörpers (25) erstreckt.
    5. Rollenmantel (24) oder Rollenkörper (25) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine innere Kanal (36) eine innere Oberfläche hat und zumindest ein Teil der inneren Oberfläche ein Muster und/oder zumindest ein Merkmal, wie etwa einen Vorsprung, umfasst, der durch Gießen produziert wird, wenn der Rollenmantel (24) oder Rollenkörper (25) gefertigt wird, das bzw. die angeordnet ist/sind, um zumindest eines der Folgenden zu erreichen: e Steuern einer Strömung von Fluid, das durch den zumindest einen inneren Kanal (36) strömt, e Erzeugen einer Turbulenz in einem Fluid, das durch den zumindest einen inneren Kanal (36) strömt, e Bereitstellen einer vergrößerten Kontaktoberfläche zum Erleichtern des Kühlens des Rollenmantels (24) oder Rollenkörpers (25), e Erleichtern des Montierens von Geräten, wie etwa eines Sensors, der in dem zumindest einen inneren Kanal (36) platziert werden soll.
    6. Rollenmantel (24) oder Rollenkörper (25) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des zumindest einen inneren Kanals (36) zumindest eines der folgenden Merkmale umfasst:
    e einen gleichförmigen oder nicht-gleichförmigen Querschnitt,
    e eine gleichmäßige oder nicht-gleichmäßige Querschnittsfläche,
    e einen kreisförmigen Querschnitt,
    e eine gerundete oder glatte innere Oberfläche,
    e eine konische Geometrie,
    e eine Teilungswand.
    7. Verfahren zur Fertigung eines Rollenmantels (24) oder Rollenkörpers (25) für eine Rollenreihe (20) einer Stranggießvorrichtung, umfassend eine Welle (26, 27, 25a), wobei der Rollenmantel (24) oder Rollenkörper (25) dazu angeordnet ist, an der Welle (26, 27, 25a) gestützt zu werden, und zumindest einen inneren Kanal (36) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren den Schritt des Produzierens des Rollenmantels (24) oder Rollenkörpers (25), umfassend den zumindest einen inneren Kanal (36), durch Gießen umfasst.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es den Schritt des Gießens des Rollenmantels (24) oder Rollenkörpers (25), umfassend zumindest einen inneren Kanal (36), in einem einzelnen Stück und/oder aus einem einzelnen Material und/oder aus einem korrosionsbeständigen Material umfasst.
    9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass es den Schritt des Gießens des Rollenmantels (24) oder Rollenkörpers (25) umfasst, sodass dieser einen ersten Endbereich (ER1), einen zweiten Endbereich (ER2) und einen mittleren Bereich (CR) zwischen dem ersten Endbereich (ER1) und dem zweiten Endbereich (ER2) umfasst, wobei der zumindest eine innere Kanal (36) zumindest einen Einlass (40), befindlich in dem mittleren Bereich (CR) des Rollenmantels (24) oder Rollenkörpers (25), und/oder zumindest einen Auslass (42), befindlich in dem mittleren Bereich (CR) des Rollenmantels (24) oder Rollenkörpers (25), umfasst und wobei sich der mittlere Bereich (CR) entlang mindestens 50 % der Länge (L) des Rollenmantels (24) oder Rollenkörpers (25) erstreckt.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet, dass es den Schritt des Gießens des zumindest einen inneren Kanals (36) umfasst, sodass dieser zumindest eines der folgenden Merkmale umfasst:
    ein Muster und/oder zumindest ein Merkmal, wie etwa einen Vorsprung an zumindest einem Teil einer äußeren Oberfläche (34) des Rollenmantels (24) oder Rollenkörpers (25),
    einen gleichförmigen oder nicht-gleichförmigen Querschnitt,
    eine gleichmäßige oder nicht-gleichmäßige Querschnittsfläche,
    eine Ausdehnung bei einem konstanten oder nicht-konstanten Abstand von einer äußeren Oberfläche (34) des Rollenmantels (24) oder Rollenkörpers (25),
    einen kreisförmigen Querschnitt,
    eine gerundete oder glatte innere Oberfläche,
    einen konischen Querschnitt,
    eine Teilungswand.
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