AT518842A1 - cutting blade - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Schneidmesser, insbesondere Häckslermesser (1) für die Land- und Forstwirtschaft, umfassend einen Grundkörper (2) mit einer Ausnehmung (4) und einen Schneideinsatz (3), wobei der Schneideinsatz (3) in der Ausnehmung (4) stoffschlüssig fixiert ist. Erfindungsgemäß ist im Grundkörper (2) zumindest eine Öffnung (5) vorgesehen, über welche die Ausnehmung (4) zugänglich ist, und der Schneideinsatz (3) in der Ausnehmung (4) geklebt befestigt.The invention relates to a cutting knife, in particular chopper knife (1) for agriculture and forestry, comprising a base body (2) with a recess (4) and a cutting insert (3), wherein the cutting insert (3) in the recess (4) cohesively is fixed. According to the invention, at least one opening (5) is provided in the base body (2), via which the recess (4) is accessible, and the cutting insert (3) is glued in the recess (4).
Description
Schneidmessercutting blade
Die Erfindung betrifft ein Schneidmesser, insbesondere Häckslermesser für die Land- und Forstwirtschaft, umfassend einen Grundkörper mit einer Ausnehmung und einen Schneideinsatz, wobei der Schneideinsatz in der Ausnehmung stoffschlüssig fixiert ist.The invention relates to a cutting blade, in particular chopper knife for agriculture and forestry, comprising a base body with a recess and a cutting insert, wherein the cutting insert is fixed in the recess cohesively.
Bei der Entwicklung neuer Schneidmesser, beispielsweise von Häckslermessern für die Holzbearbeitung, aber auch anderen Schneidmessern zur Zerspanung von Kunststoffen oder metallischen Werkstücken, ist man bestrebt, die Wirtschaftlichkeit der Herstellung zu optimieren, ohne dabei Einbußen an Stabilität und Verschleißfestigkeit des Schneidmessers hinnehmen zu müssen. Ein Ansatz besteht darin, nicht oder weniger auf Verschleiß beanspruchte Teile als Grundkörper auszubilden und in diesem Grundkörper einen Schneideinsatz zu befestigen, der aus einem verschleißfesteren Material besteht. Mögliche Werkstoffpaarungen sind beispielsweise ein Grundkörper aus einem Stahl und ein Schneideinsatz aus einem Hartmetall. Dadurch ist zwar eine mehrteilige Ausbildung erforderlich, allerdings können die Kosten für das teurere Hartmetall im Vergleich mit der Fertigung nur aus Hartmetall auf ein Minimum reduziert werden, ohne dass die Standzeit des Schneidmessers leidet.In the development of new cutting knives, for example, from chopper knives for woodworking, but also other cutting blades for cutting plastics or metal workpieces, one strives to optimize the economics of manufacturing, without sacrificing stability and wear resistance of the cutting blade. One approach is to form no or less wear-stressed parts as a base body and to attach in this body a cutting insert, which consists of a more wear-resistant material. Possible material pairings are, for example, a base body made of a steel and a cutting insert made of a hard metal. Although a multi-part design is required, but the cost of the more expensive carbide can be reduced to a minimum compared to the production only of carbide without the life of the cutting blade suffers.
Beispielsweise ist es aus der US 2005/0150987 A1 bekannt geworden, bei einem rotierend bewegten Werkzeug in einen Grundkörper eine abrasiv beanspruchte Platte einzusetzen, wobei hierfür für den Grundkörper Ausnehmungen mit Hinterschneidungen vorgesehen sind. Die Platte kann im Grundkörper durch Kleben befestigt sein.For example, it has become known from US 2005/0150987 A1 to insert a plate subjected to abrasion in a base body in the case of a rotationally moved tool, recesses with undercuts being provided for the base body for this purpose. The plate can be fixed in the body by gluing.
Aus der DE 20 2007 007 546 U1 ist ein Schneidmesser bekannt geworden, das einen Grundkörper umfasst, der insbesondere aus einem Metall bestehen kann und welcher Aufnahmen für Schneideinsätze aufweist, wobei auch Hinterschneidungen vorgesehen sein können. Die Hinterschneidungen dienen dazu, die eigentlichen Schneidkräfte effektiv auf den Grundkörper zu übertragen. Damit die Schneidplatte allerdings auch normal zur eigentlichen Krafteinwirkung positioneil fixiert ist, ist diese in der Ausnehmung angelötet oder angeklebt.From DE 20 2007 007 546 U1 a cutting blade has become known, which comprises a base body, which may consist in particular of a metal and which has receptacles for cutting inserts, whereby undercuts may be provided. The undercuts are used to effectively transfer the actual cutting forces to the body. However, so that the insert is also fixed positionally normal to the actual force, it is soldered or glued in the recess.
Ein Anlöten eines Schneideinsatzes in einem Grundkörper erbringt den Vorteil einer vergleichsweisen festen Fixierung, was in Bezug auf eine Standzeit des Schneidmessers günstig ist. Allerdings ist beim Anlöten ein entsprechender Wärmeeintrag gegeben, der unter Umständen zu einem unerwünschten Verzug des Grundkörpers führen kann, was in Bezug auf die Standzeit nicht günstig ist. Kleben ist diesbezüglich günstiger, weil der Wärmeeintrag wesentlich kleiner ist und in der Regel bei Raumtemperatur eine stoffschlüssige Verbindung von Grundkörper und Schneideinsatz erfolgen kann. Bei einem Kleben kann allerdings problematisch sein, insbesondere wenn Hinterschneidungen vorgesehen sind, dass der Klebstoff nicht vollflächig über die entsprechenden Bereiche zwischen Grundkörper und Schneideinsatz verteilt ist, sodass auch in diesem Fall mit Nachteilen in Bezug auf die Stabilität des Schneidmessers im Schneideinsatz gerechnet werden muss.Soldering a cutting insert in a base body provides the advantage of a comparatively firm fixation, which is favorable in terms of a service life of the cutting blade. However, when soldering a corresponding heat input is given, which can sometimes lead to an undesirable distortion of the body, which is not favorable in terms of life. Gluing is cheaper in this regard, because the heat input is much smaller and can usually be done at room temperature a cohesive connection of body and cutting insert. When gluing, however, can be problematic, especially if undercuts are provided that the adhesive is not distributed over the entire area over the corresponding areas between the base body and cutting insert, so that in this case must be expected in terms of the stability of the cutting blade in the cutting insert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schneidmesser der eingangs genannten Art anzugeben, das auf einfache Weise so herstellbar ist, dass im Einsatz eine hohe Stabilität gegeben ist.The object of the invention is to provide a cutting blade of the type mentioned, which can be produced in a simple manner, that in use a high stability is given.
Diese Aufgabe wird gelöst, wenn bei einem Schneidmesser der eingangs genannten Art im Grundkörper zumindest einen Öffnung vorgesehen ist, über welche die Ausnehmung zugänglich ist, und der Schneideinsatz in der Ausnehmung geklebt befestigt ist.This object is achieved if, in a cutting blade of the type mentioned in the base body at least one opening is provided, via which the recess is accessible, and the cutting insert is fixed glued in the recess.
Ein mit der Erfindung erzielter Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass aufgrund der zumindest einen Öffnung die gegebenenfalls hinterschnitten ausgebildete Ausnehmung nicht nur von der Seite, sondern auch zentral zur Einführung von Klebstoff zugänglich ist. Dadurch kann der zu verwendende Klebstoff für die Befestigung des Schneideinsatzes bei der Herstellung relativ einfach vollflächig in der Ausnehmung verteilt werden, ohne dass einzelne Bereiche der Ausnehmung ausgespart bleiben. Damit ergibt sich in der Folge eine sehr innige stoffschlüssige Befestigung des Schneideinsatzes im bzw. am Grundkörper, was für eine hohe Stabilität im Einsatz günstig ist. Darüber hinaus kann bei einer Verwendung eines Klebstoffes auch bei wesentlich niedrigeren Temperaturen als bei einem Löten gearbeitet werden, sodass Probleme im Zusammenhang mit einem Verzug des Grundkörpers zumindest weitgehend ausgeschlossen sind.An advantage achieved by the invention is to be seen in particular in that due to the at least one opening, the optionally undercut formed recess is accessible not only from the side, but also centrally for the introduction of adhesive. As a result, the adhesive to be used for the attachment of the cutting insert during production can be relatively easily distributed over the entire area in the recess without leaving individual regions of the recess recessed. This results in the consequence of a very close cohesive attachment of the cutting insert in or on the base body, which is favorable for high stability in use. In addition, when using an adhesive, it is also possible to work at substantially lower temperatures than in the case of soldering, so that problems in connection with a distortion of the base body are at least largely excluded.
Erfindungsgemäß ist zumindest eine Öffnung vorgesehen. Je nach Länge des Schneideinsatzes kann es auch zweckmäßig sein, mehrere Öffnungen vorzusehen, über welche vorzugsweise gleichzeitig Klebstoff zugeführt werden kann. Die Zahl der Öffnungen ist so optimiert, dass einerseits Klebstoff in gewünschter Weise vollflächig in kurzer Zeit über die Ausnehmungen verteilt werden kann, andererseits aber der Grundkörper nicht durch zu viele Öffnungen unerwünscht geschwächt wird.According to the invention, at least one opening is provided. Depending on the length of the cutting insert, it may also be expedient to provide a plurality of openings, via which preferably adhesive can be supplied simultaneously. The number of openings is optimized so that on the one hand adhesive can be distributed over the entire area in a desired manner in a short time over the recesses, on the other hand, the body is not undesirable weakened by too many openings.
Das erfindungsgemäße Konzept kann auf beliebige Schneidmesser angewendet werden. Besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn der Grundkörper in Draufsicht im Wesentlichen rechteckig ausgebildet ist. Die Ausnehmung erstreckt sich in diesem Fall in der Regel entlang einer Längsseite des Grundkörpers. Die Ausnehmung kann in diesem Fall, aber auch bei anderen Geometrien als Einbuchtung der Längsseite vorliegen. An der Längsseite des Grundkörpers können dann in relativ einfacher Weise durch Bohren ein oder mehrere Öffnungen eingebracht werden. Möglich ist es in diesem Fall auch, dass der Grundkörper an beiden Längsseiten Einbuchtungen aufweist, welche jeweils für die Aufnahme eines Schneideinsatzes ausgebildet sind. Dadurch ist es bei einem allfälligen Verschleiß des Grundkörpers an der einen Seite möglich, diesen ähnlich einer Wendeschneidplatte zu drehen und die frische, noch nicht eingesetzte Längsseite mit einem weiteren Schneideinsatz zu bestücken.The inventive concept can be applied to any cutting blade. It proves to be particularly advantageous if the main body is substantially rectangular in plan view. The recess extends in this case usually along a longitudinal side of the body. The recess may be in this case, but also in other geometries as indentation of the long side. On the longitudinal side of the body can then be introduced in a relatively simple manner by drilling one or more openings. It is also possible in this case that the main body on both longitudinal sides indentations, which are each formed for receiving a cutting insert. This makes it possible for a possible wear of the body on the one hand to turn this similar to an indexable insert and to equip the fresh, not yet used long side with another cutting insert.
Besonders zweckmäßig ist es, dass die Ausnehmung eine Hinterschneidung aufweist oder eine solche bildet, sodass der Schneideinsatz bei Verwendung des Schneidmessers in diesem gehalten ist. Die Hinterschneidung ist dabei so strukturiert, dass der Schneideinsatz im Einsatz und bei einer bestimmten Bewegungsrichtung des Schneidmessers an sich von selbst am Grundkörper gehalten wird. Der eingesetzte Klebstoff sorgt dafür, dass der Schneideinsatz quer zur eigentlichen Krafteinwirkung positionsstabil bzw. nicht verschiebbar befestigt ist.It is particularly expedient that the recess has an undercut or forms such that the cutting insert is held in this when using the cutting blade. The undercut is structured so that the cutting insert is held in use and at a certain direction of movement of the cutting blade itself to the body. The adhesive used ensures that the cutting insert is fixed in a positionally stable or non-displaceable manner transversely to the actual application of force.
Die Ausnehmung kann aber auch ohne Hinterscheidung ausgebildet sein, wenn der Schneideinsatz von einem ersten Ende mit einer Schneidkante zu einem zweiten Ende hin verbreiternd ausgebildet ist. Da in diesem Fall der Klebstoff ebenfalls den Freiraum zwischen Schneideinsatz und Ausnehmung auffüllt, wird eine Keilwirkung erreicht, die für eine Stabilität im Einsatz ausreichend ist. Die Fertigung ist in diesem Fall vereinfacht, weil der Schneideinsatz von vorne zur stoffschlüssigen Befestigung mittels Klebstoff zugeführt werden kann. Über die zumindest eine Öffnung kann wiederum Klebstoff vollflächig verteilt werden.The recess can also be formed without distinction when the cutting insert is formed widening from a first end with a cutting edge to a second end. In this case, since the adhesive also fills the space between the cutting insert and the recess, a wedge effect is achieved, which is sufficient for stability in use. The production is simplified in this case, because the cutting insert can be supplied from the front for material attachment by means of adhesive. In turn, adhesive can be distributed over the entire surface via the at least one opening.
Der Grundkörper ist zweckmäßigerweise aus einem Stahl gebildet. In der Regel bestehen keine besonderen Anforderungen an eine Güte des Stahls. Für Anwendungen, bei welchen der Grundkörper auch einer bestimmten Wärmeentwicklung ausgesetzt ist, kann dieser aus einem Warmarbeitsstahl gebildet sein.The main body is expediently formed from a steel. As a rule, there are no special demands on the quality of the steel. For applications in which the base body is also exposed to a certain heat development, this can be formed from a hot-work steel.
Der Schneideinsatz ist in der Regel aus einem Material gebildet, das für die spezielle Anwendung eine höhere Verschleißfestigkeit als der Grundkörper aufweist. Hierbei kommen verschiedene Materialkombinationen zur Anwendung. Beispielsweise kann der Grundkörper aus einem ersten Stahl und der Schneideinsatz aus einem zweiten, höher verschleißfesten Stahl bestehen. Bevorzugt ist es jedoch, dass der Schneideinsatz aus einem Hartmetall besteht. Das Hartmetall kann beispielsweise mit bis zu 15 Gewichtsprozent (Gew.-%) eines Bindemetalls enthaltend Eisen, Nickel und/oder Cobalt sowie Hartstoffteilchen als Rest, beispielsweise Wolframcarbid und/oder Titancarbid, enthalten. Es versteht sich, dass auch andere Güten an Hartmetallen einsetzbar sind.The cutting insert is usually formed of a material which has a higher wear resistance than the main body for the specific application. Here, different material combinations are used. For example, the base body of a first steel and the cutting insert of a second, higher wear-resistant steel. However, it is preferred that the cutting insert consists of a hard metal. The cemented carbide may, for example, contain up to 15% by weight (wt.%) Of a binder metal containing iron, nickel and / or cobalt and hard material particles as the remainder, for example tungsten carbide and / or titanium carbide. It is understood that other grades of hard metals are used.
Wird ein Schneideinsatz aus einem Hartmetall eingesetzt, so kann der Schneideinsatz stranggepresst sein. Dadurch ergibt sich eine besonders effektive und damit kostengünstige Fertigung des Schneideinsatzes, der durch Strangpressen erstellt und auf die finale Länge abgelängt wird. Dabei kann insbesondere auch vorgesehen sein, dass der Schneideinsatz in einem zur Ausnehmung korrespondierenden Bereich ungeschliffen ist. Da der Freiraum zwischen Schneideinsatz und Grundkörper ohnedies vollflächig oder zumindest weitgehend vollflächig durch Klebstoff aufgefüllt wird, kann der Arbeitsschritt eines Schleifens des Schneideinsatzes in einem entsprechenden Bereich entfallen. In den übrigen Bereichen kann der Schneideinsatz, soweit erforderlich, geschliffen sein, insbesondere an der Schneidkante.If a cutting insert made of a hard metal is used, then the cutting insert can be extruded. This results in a particularly effective and thus cost-effective production of the cutting insert, which is created by extrusion and cut to the final length. It can also be provided in particular that the cutting insert is unpolished in a region corresponding to the recess. Since the free space between the cutting insert and the base body is in any case filled with adhesive over the entire surface or at least to a large extent over its entire area, the step of grinding the cutting insert in a corresponding area can be omitted. In the other areas of the cutting insert, if necessary, be ground, especially at the cutting edge.
Es ist nicht zwingend, kann aber auch vorgesehen sein, dass der Schneideinsatz beschichtet ist. Durch eine Beschichtung lässt sich eine höhere Verschleißfestigkeit des Schneideinsatzes erreichen.It is not mandatory, but can also be provided that the cutting insert is coated. By coating, a higher wear resistance of the cutting insert can be achieved.
Wenn eine Beschichtung vorgesehen ist, ist der Schneideinsatz vorzugsweise mit einer einlagigen oder mehrlagigen Beschichtung ausgebildet, wobei eine an die Ausnehmung angerenzente äußere Beschichtungslage eine kohlenstoffhältige Beschichtungslage ist. Beispielsweise kann die äußerste Beschichtungslage eine Zusammensetzung MCxNy aufweisen, wobei M für zumindest ein Metall steht, vorzugsweise ein oder mehrere Metalle aus der 4. 5. und/oder 6. Gruppe des Periodensystems der Elemente gemäß lUPAC-Definition, x größer als 0 ist und 0 s y < 1 ist. Es können aber auch andere Beschichtungslagen eingesetzt werden, wobei beispielsweise ein Teil des Kohlenstoffes oder Stickstoffes durch andere Elemente wie Silicium oder Aluminium ersetzt ist. Wichtig ist, dass ein gewisser Anteil an Kohlenstoff in der äußersten Beschichtungslage vorliegt, was eine gute Anbindung des Schneideinsatzes zum Klebstoff ermöglicht, der aus einem organischen Material besteht. Vorzugsweise weist die äußerste, kohlenstoffhältige Beschichtungslage einen Anteil von zumindest 20 Mol-% Kohlenstoff auf. Wenn eine Beschichtung des Schneideinsatzes vorgesehen ist, ergibt sich auch als Option, dass eine Unterseite des Schneideinsatzes nicht beschichtet ist. Der Schneideinsatz ist in diesem Fall somit nur an einer Oberseite beschichtet, an welcher im Einsatz ein Span abfließt. Der Verzicht auf eine Beschichtung der Unterseite erfolgt in diesem Fall aber nicht aus Kostengründen, sondern um während eines Schneideinsatzes einen selbstschärfenden Effekt an der Schneidkante zu erreichen. Da die beschichtete Oberseite verschleißfester ist als die nicht beschichtete Unterseite, verschleißt der Schneideinsatz im Bereich der Unterseite schneller, was zu einer Selbstschärfung der Schneidkante beiträgt.When a coating is provided, the cutting insert is preferably formed with a single-layer or multi-layer coating, with an outer coating layer adjacent to the recess being a carbon-containing coating layer. For example, the outermost coating layer may have a composition MCxNy, where M is at least one metal, preferably one or more metals from the 4th, 5th and / or 6th group of the Periodic Table of Elements according to IUPAC definition, x is greater than 0 and 0 sy <1 is. But it can also be used other coating layers, for example, a part of the carbon or nitrogen is replaced by other elements such as silicon or aluminum. It is important that a certain amount of carbon is present in the outermost coating layer, which allows a good connection of the cutting insert to the adhesive, which consists of an organic material. Preferably, the outermost carbonaceous coating layer has a content of at least 20 mole% carbon. If a coating of the cutting insert is provided, there is also an option that a bottom of the cutting insert is not coated. The cutting insert is thus coated in this case only on an upper side, at which a chip flows out in use. The waiver of a coating of the bottom is done in this case, but not for cost reasons, but to achieve a self-sharpening effect on the cutting edge during a cutting insert. Because the coated top is more wear resistant than the uncoated bottom, the cutting insert wears faster at the bottom, which contributes to self-sharpening of the cutting edge.
Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispiel. In den Zeichnungen, auf welche dabei Bezug genommen wird, zeigen:Further features, advantages and effects of the invention will become apparent from the embodiment illustrated below. In the drawings, to which reference is made, show:
Fig. 1 eine stirnseitige Ansicht eines Schneidmessers;Fig. 1 is an end view of a cutting blade;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Schneidmesser gemäß Fig. 2;Fig. 2 is a plan view of the cutting blade of FIG. 2;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie lll-lll in Fig. 2;3 shows a cross section along the line III-III in Fig. 2.
Fig. 4 eine Seitenansicht des Schneidmessers aus Fig.1 und 2;Fig. 4 is a side view of the cutting blade of Figures 1 and 2;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Schneidmessers gemäß Fig. 1 bis 4;5 shows a perspective view of the cutting blade according to FIGS. 1 to 4;
Fig. 6 einen schematischen Aufbau im Bereich der Verbindung eines Schneideinsatzes mit einem Grundkörper;6 shows a schematic structure in the region of the connection of a cutting insert with a base body;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines weiteren Schneidmessers;Fig. 7 is a side view of another cutting blade;
Fig. 8 eine Draufsicht auf das Schneidmesser gemäß Fig. 7;FIG. 8 is a plan view of the cutting blade of FIG. 7; FIG.
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des Schneidmessers gemäß Fig. 7 und 8;FIG. 9 is a perspective view of the cutting blade of FIGS. 7 and 8; FIG.
Fig. 10 eine stirnseitige Ansicht des Schneidmessers gemäß Fig. 8;FIG. 10 shows an end view of the cutting blade according to FIG. 8; FIG.
Fig. 11 einen Teilquerschnitt durch ein Schneidmesser gemäß Fig. 8.11 is a partial cross section through a cutting blade of FIG .. 8
In Fig. 1 bis 5 ist ein erfindungsgemäßes Schneidmesser in einer ersten Variante dargestellt. Das Schneidmesser ist als Häckslermesser 1 ausgebildet. Das Häckslermesser 1 ist insbesondere für eine Holzbearbeitung vorgesehen. Das Konzept der Erfindung kann allerdings auf beliebige Schneidmesser angewendet werden.In Fig. 1 to 5, an inventive cutting blade is shown in a first variant. The cutting blade is designed as a chopper blade 1. The chopper blade 1 is intended in particular for woodworking. However, the concept of the invention can be applied to any cutting blade.
Das Häckslermesser 1 umfasst einen Grundkörper 2 sowie einen Schneideinsatz 3. Wie in Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Grundkörper 2 in Draufsicht im Wesentlichen rechteckig ausgebildet. Entsprechend der Seitenansicht in Fig. 4 sowie der perspektivischen Darstellung in Fig. 5 und dem Schnitt in Fig. 3 weist der Grundkörper 2 eine nach innen gewölbte Ausnehmung 4 bzw. Ausbuchtung zur Aufnahme des Schneideinsatzes 3 auf. Der Schneideinsatz 3 ist dabei längenmäßig so ausgebildet, dass dessen Länge im Wesentlichen einer Längsseite des Grundkörpers 2 entspricht. Die Ausnehmung 4 ist dabei mit einer Hinterschneidung 6 ausgebildet, sodass der Schneideinsatz 3 von der Seite in den Grundkörper 2 einschiebbar ist, allerdings in Richtung der Breitseite nur mehr im Ausmaß der Toleranz der Fertigungsgenauigkeit verschiebbar ist. Diese Richtung entlang der Breitseiten entspricht auch jener Richtung, in welchen im Einsatz die Schnittkräfte einen hohen Beitrag aufweisen.The chopper blade 1 comprises a base body 2 and a cutting insert 3. As can be seen in FIG. 2, the base body 2 is substantially rectangular in plan view. According to the side view in Fig. 4 and the perspective view in Fig. 5 and the section in Fig. 3, the base body 2 has an inwardly curved recess 4 or bulge for receiving the cutting insert 3. The cutting insert 3 is designed in terms of length so that its length substantially corresponds to a longitudinal side of the base body 2. The recess 4 is formed with an undercut 6, so that the cutting insert 3 can be inserted from the side into the main body 2, but in the direction of the broad side only in the extent of the tolerance of the manufacturing accuracy is displaced. This direction along the broad sides also corresponds to the direction in which the cutting forces have a high contribution in use.
Um den Schneideinsatz 3 auch hinsichtlich der Verschiebbarkeit entlang der Längsseite des Grundkörpers 2 positionsstabil zu fixieren, wird bei der Herstellung des Häckslermessers 1 ein Klebstoff 12 in jenen Bereichen der Ausnehmung 4 aufgebracht, an welchen der Schneideinsatz 3 zur Anlage kommt. Hierfür sind zwei Öffnungen 5 vorgesehen, über welche die Ausnehmung 4 zugänglich ist. Durch diese Öffnungen 5 im Grundkörper 2 kann vor und/oder während der Befestigung des Schneideinsatzes 3 Klebstoff 12 zugeführt werden. Dies führt dazu, dass die Innenseite bzw. die Ausnehmung 4 optimiert mit Klebstoff 12 bedeckt werden kann, was zu einer guten stoffschlüssigen Verbindung des Schneideinsatzes 3 mit dem Grundkörper 2 führt.In order to fix the cutting insert 3 in a positionally stable manner with respect to the displaceability along the longitudinal side of the main body 2, an adhesive 12 is applied in those regions of the recess 4 in which the cutting insert 3 comes into abutment in the manufacture of the chopper knife 1. For this purpose, two openings 5 are provided, via which the recess 4 is accessible. Through these openings 5 in the base body 2 3 adhesive 12 can be supplied before and / or during the attachment of the cutting insert. This results in that the inner side or the recess 4 can be optimally covered with adhesive 12, which leads to a good cohesive connection of the cutting insert 3 with the base body 2.
Der Grundkörper 2 ist in der Regel aus einem Stahl gebildet. Der Schneideinsatz 3 hingegen besteht mit Vorteil aus einem Hartmetall, beispielsweise mit einem Binder aus Eisen, Nickel und/oder Cobalt im Ausmaß von maximal 15 Gew.-%, Rest Wolframcarbid, gegebenenfalls teilweise substituiert durch Titancarbid. Das Hartmetall kann stranggepresst sein, was eine wirtschaftliche Fertigung erlaubt. Da der Bereich zwischen Ausnehmung 4 und einem hierzu korrespondierenden Bereich 7 des Schneideinsatzes 3 mit Klebstoff 12 verfüllt wird, ist es nicht erforderlich, dass der Schneideinsatz 3 in diesem Bereich geschliffen ist.The main body 2 is usually formed of a steel. The cutting insert 3, however, is advantageously made of a hard metal, for example with a binder of iron, nickel and / or cobalt in the amount of not more than 15 wt .-%, remainder tungsten carbide, optionally partially substituted by titanium carbide. The carbide may be extruded, allowing for economical production. Since the area between the recess 4 and a corresponding area 7 of the cutting insert 3 is filled with adhesive 12, it is not necessary that the cutting insert 3 is ground in this area.
Der Schneideinsatz 3 kann beschichtet sein. Ein schematischer Aufbau der Beschichtung ist in Fig. 6 dargestellt. Wie ersichtlich ist, ist der Grundkörper 2 im Bereich der Ausnehmung 4 zunächst von Klebstoff 12 bedeckt. Der Schneideinsatz 3 trägt eine Beschichtung 8, die mit dem Klebstoff 12 in Verbindung tritt. Für eine möglichst innige Verbindung ist es zweckmäßig, dass es sich hierbei um eine kohlenstoffhältige Beschichtung handelt, wie diese bereits zuvor erläutert wurde. Dabei handelt es sich um eine äußerte Beschichtungslage 9. Gegebenenfalls können unter dieser äußersten Beschichtungslage 9, also zum Schneideinsatz 3 hin, weitere Beschichtungslagen vorgesehen sein, um eine Anbindung an den Schneideinsatz 3 bzw. das Hartmetall zu optimieren.The cutting insert 3 can be coated. A schematic structure of the coating is shown in FIG. As can be seen, the base body 2 is initially covered by adhesive 12 in the region of the recess 4. The cutting insert 3 carries a coating 8 which enters into contact with the adhesive 12. For an intimate connection as possible, it is expedient that this is a carbon-containing coating, as already explained above. If necessary, under this outermost coating layer 9, ie towards the cutting insert 3, further coating layers may be provided in order to optimize a connection to the cutting insert 3 or the cemented carbide.
Eine Beschichtung erfolgt mit Vorteil in dem zur Ausnehmung 4 korrespondierenden Bereich 7 sowie an einer Oberseite 11 des Schneideinsatzes 3. Eine Unterseite 10 des Schneideinsatzes 3 braucht nicht beschichtet zu werden. Dadurch ergibt sich ein selbstschärfender Effekt während des Einsatzes, weil an der weniger verschleißfesten Unterseite 10 Hartmetall abrasiv abgetragen wird, wohingegen die Oberseite 11 verschleißfester ist. Eine entsprechend selektive Beschichtung kann dabei mit einem PVD-Verfahren erfolgen. Möglich ist es auch auf relativ einfache Weise, eine entsprechende Beschichtung in einem CVD-Verfahren aufzubringen. Hierzu ist es lediglich erforderlich, während des Beschichtungsprozesses den Schneideinsatz 3 mit der Unterseite 10 auf einen Träger zu legen. Die Unterseite 10 bleibt dann automatisch beschichtungsfrei.A coating is advantageously carried out in the region 7 corresponding to the recess 4 and on an upper side 11 of the cutting insert 3. A lower side 10 of the cutting insert 3 does not need to be coated. This results in a self-sharpening effect during use, because on the less wear-resistant bottom 10 carbide is abraded abrasive, whereas the top 11 is more resistant to wear. A correspondingly selective coating can be carried out with a PVD method. It is also possible in a relatively simple manner to apply a corresponding coating in a CVD process. For this purpose, it is only necessary to place the cutting insert 3 with the bottom 10 on a support during the coating process. The bottom 10 then remains automatically coating-free.
In Fig. 7 bis 11 ist eine zweite Variante eines erfindungsgemäßen Schneidmessers gezeigt. Das Schneidmesser ist wiederum in Draufsicht gemäß Fig. 8 im Wesentlichen rechteckig ausgebildet, weist in diesem Fall allerdings zwei Ausnehmungen 4 zur Aufnahme von zwei Schneideinsätzen 3, einen an jeder Längsseite, auf. In diesem Fall erstrecken sich die Schneideinsätze 3 etwa über die Hälfte der Länge des Schneidmessers. Das Schneidmesserweist endseitig in einem den Schneideinsätzen 3 gegenüberliegenden Bereich eine Durchgangsöffnung auf, welche zur Befestigung des Schneidmessers in einer Vorrichtung dient.In Fig. 7 to 11, a second variant of a cutting blade according to the invention is shown. The cutting blade is again substantially rectangular in plan view according to FIG. 8, but in this case has two recesses 4 for receiving two cutting inserts 3, one on each longitudinal side. In this case, the cutting inserts 3 extend over about half the length of the cutting blade. The cutting blade has at its end in a region lying opposite the cutting inserts 3 a passage opening which serves for fastening the cutting blade in a device.
Im Bereich der beiden Schneideinsätze 3 sind jeweils wieder Öffnungen 5 vorgesehen, wie dies in Fig. 8 und 9 ersichtlich ist. Gemäß Fig. 11 sind die Ausnehmungen 4 in der zweiten Variante ohne Hinterschneidungen 6 ausgebildet. Um dennoch eine hohe Stabilität der Schneideinsätze 3 durch stoffschlüssige Befestigung mit Klebstoff zu erreichen, sind die Schneideinsätze 3 von einem ersten Ende 13 mit einer Schneidkante 15 weg zu einem zweiten Ende 14, das am tiefsten in die Ausnehmung 5 hineinreicht, so ausgeführt, dass sich die Schneideinsätze 3 verbreitern. Dadurch nimmt ein Freiraum zwischen Seitenflächen der Ausnehmung 4 und Seitenflächen der Schneideinsätze 3 in Richtung eines tiefsten Punktes der Ausnehmung 4 hin ab. Dabei bildet der eingefüllte und ausgehärtete Klebstoff 12 in der Ausnehmung 4 eine Hülle, in welcher ein Schneideinsatz 3 durch Keilwirkung gehalten ist. Durchaus überraschend hat sich gezeigt, dass eine derartige strukturelle Gestaltung samt stoffschlüssiger Verbindung ausreichend ist, um hohen Stabilitätserfordernissen im Einsatz zu genügen. Obwohl in diesem Fall an sich eine Füllung der Ausnehmung 4 mit dem Klebstoff 12 vor Einsetzen des Schneideinsatzes 3 von vorne erfolgen könnte, ist eine Befüllung über die vorgesehenen Öffnungen 5 weitaus zweckmäßiger, weil sich erst dann der Klebstoff vollflächig und an den Schneideinsatz 3 anschmiegend verteilt, sodass die gewünschte Keilwirkung für eine dauerhafte Befestigung des Schneideinsatzes 3 in der Ausnehmung 4 erreicht wird. Eine allfällige Beschichtung kann wie bei der ersten Variante ausgeführt sein, wobei aber alle Bereiche des Schneideinsatzes 3, die mit Klebstoff 12 in Kontakt treten, beschichtet sein sollten, insbesondere mit einer kohlenstoffhaltigen Beschichtungslage 9 als äußerste Beschichtungslage.In the area of the two cutting inserts 3 openings 5 are again provided, as can be seen in FIGS. 8 and 9. According to FIG. 11, the recesses 4 in the second variant are formed without undercuts 6. In order nevertheless to achieve a high stability of the cutting inserts 3 by material attachment with adhesive, the cutting inserts 3 are from a first end 13 with a cutting edge 15 away to a second end 14, which extends deepest in the recess 5, designed so that widen the cutting inserts 3. As a result, a clearance between side surfaces of the recess 4 and side surfaces of the cutting inserts 3 decreases in the direction of a lowest point of the recess 4 out. In this case, the filled and cured adhesive 12 in the recess 4 forms a shell, in which a cutting insert 3 is held by wedge action. Quite surprisingly, it has been shown that such a structural design, including integral connection, is sufficient to meet high stability requirements in use. Although in this case a filling of the recess 4 with the adhesive 12 before inserting the cutting insert 3 could be done from the front, a filling on the provided openings 5 is far more convenient, because only then the adhesive over the entire surface and distributed to the cutting insert 3 fitting so that the desired wedge effect is achieved for a permanent attachment of the cutting insert 3 in the recess 4. A possible coating can be carried out as in the first variant, but all areas of the cutting insert 3 which come into contact with adhesive 12 should be coated, in particular with a carbon-containing coating layer 9 as outermost coating layer.
Claims (14)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ATA50622/2016A AT518842B1 (en) | 2016-07-12 | 2016-07-12 | Cutting knife |
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ATA50622/2016A AT518842B1 (en) | 2016-07-12 | 2016-07-12 | Cutting knife |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3847882A2 (en) | 2018-09-13 | 2021-07-14 | Husqvarna Ab | Cutting blade for a robotic work tool |
Citations (2)
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EP0958900A2 (en) * | 1998-05-22 | 1999-11-24 | Plansee Tizit Aktiengesellschaft | A knife for cutting machines |
EP1588786A1 (en) * | 2004-04-19 | 2005-10-26 | Rasspe Systemtechnik GmbH & Co. KG | Straw chopper blade and counter-blade for a straw chopper and method of manufacturing thereof |
-
2016
- 2016-07-12 AT ATA50622/2016A patent/AT518842B1/en active
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AT518842B1 (en) | 2021-01-15 |
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