AT517375A1 - Anordnung und Verbindungsvorrichtung - Google Patents

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AT517375A1
AT517375A1 ATA50552/2015A AT505522015A AT517375A1 AT 517375 A1 AT517375 A1 AT 517375A1 AT 505522015 A AT505522015 A AT 505522015A AT 517375 A1 AT517375 A1 AT 517375A1
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clamping
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ATA50552/2015A
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Georg Fuchs
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H13/00Fastening curtains on curtain rods or rails
    • A47H13/01Fastening curtains on curtain rods or rails by clamps; by clamps attached to hooks or rings

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  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Abstract

Anordnung einer reibschlüssig oder durch eine Klemmkraft an einer Wandöffnung (11) befestigten Haltevorrichtung (10) für oder mit einem vor der Wandöffnung (11) angeordneten oder anordenbaren Flächenelement (1), wie insbesondere einer Gardine, einem Vorhange oder dergleichen, wobei zur Verbindung des Flächenelements (1) mit der Haltevorrichtung (10) mehrere kraftbegrenzt lösbare Verbindungsvorrichtungen vorgesehen sind.

Description

Anordnung und Verbindungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zur kraftbegrenzt lösbaren Verbindung eines Flächenelements mit einem Träger und eine Anordnung einer reibschlüssig Oder durch eine Klemmkraft an einer Wandöffnung befestigten Haltevorrichtung mit einem Flächenelement und einer Verbindungsvorrichtung.
Anordnungen zur Montage bzw. zur Flalterung von Flächenelementen wie beispielsweise Vorhänge, Gardinen und dergleichen sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt und publiziert.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterentwicklung einer Anordnung mit einer werkzeuglos montierbaren Haltevorrichtung, wie sie in dem Dokument WO 2014/108348 A1 beschrieben ist. Eine derartige Haltevorrichtung kann an einer Fensterlaibung durch Aufbringen einer Klemmkraft montiert werden. Vorteilhaft an dieser Haltevorrichtung ist, dass der Haltebereich zur Aufnahme bzw. zur Halterung des Flächenelements außerhalb der Wandöffnung angeordnet ist. Darüber hinaus überragt der Haltebereich die Wandöffnung seitlich. Dadurch ist gewährleistet, dass ein Vorhang zur Seite geschoben werden kann, urn das Fenster öffnen zu können. Ferner ist es ein Vorteil dieser bekannten Haltevorrichtung, dass keine Schrauben Oder andere
Befestigungselemente notwendig sind, womit eine störungsfreie Montage und Demontage möglich ist.
Zur Verbesserung dieser Haltevorrichtung wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Flächenelemente über spezielle Verbindungsvorrichtungen mit dem Träger der Haltevorrichtung zu verbinden.
Herkömmliche Vorhangringe sind zur Verwendung mit der beschriebenen Haltevorrichtung nicht geeignet, da die Gefahr besteht, dass bei einer Belastung des Vorhangs, die ausschließlich durch Klemmkräfte Oder Reibkräfte gehaltene Haltevorrichtung aus der Fensterlaibung gerissen wird. Ferner weist der Träger der Haltevorrichtung bestimmte Dimension auf, an welche die Vorhangringe angepasst sein müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es nun die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird insbesondere durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst.
Die Erfindung betrifft gegebenenfalls eine Verbindungsvorrichtung zur kraftbegrenzt lösbaren Verbindung eines Flächenelements, wie insbesondere ein Vorhang, mit einem Träger wie insbesondere eine Vorhangstange.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass ein C-förmiger Grundkörper vorgesehen ist, dessen Schenkelenden beabstandet voneinander verlaufen, dass die Schenkelenden gegenüber einander elastisch bewegbar und insbesondere federnd ausgebildet Oder gelagert sind, dass an der den Schenkelenden gegenüberliegenden Seite ein Halteabschnitt zur Halterung des Flächenelements, insbesondere iiber eine Vorhangöse, vorgesehen ist, und/oder dass die Verbindungsvorrichtung Oder der Grundkörper länglich ausgebildet ist, sodass er sich selbsttätig ausrichtet, wenn der Halteabschnitt mit einer Gewichtskraft des Flächenelements belastet ist Oder wird.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Innenseiten der Schenkelenden abgerundet ausgebildet sind, Oder dass die zur Anlage an den Träger bestimmten Teile der Verbindungsvorrichtung kantenlos abgerundet ausgebildet sind.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Verbindungsvorrichtung aus einem länglich, C-förmig gebogenen Metalldraht besteht, wobei die Enden der Schenkel gegebenenfalls abgerundet ausgebildet sind, und wobei der C-förmig gebogenen Metalldraht gegebenenfalls eine Beschichtung, insbesondere eine vollflächige Oder eine teilweise Oberflächenbeschichtung aufweist.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Schenkel im Bereich der Enden einen geringeren Abstand zueinander aufweisen als in einem Bereich entfernt von den Enden.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Schenkelenden schräg zueinander verlaufen, sodass die Schenkel im Bereich der Enden einen geringeren Abstand zueinander aufweisen als in einem Bereich entfernt von den Enden.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Schenkelenden spitzwinkelig schräg zueinander verlaufen, oder spitzwinkelig schräg gebogen zueinander verlaufen, insbesondere dass der zwischen den Schenkelenden aufgespannte Winkel an keiner Stelle größer ist als 120°, 90°, 80°, 70°, 60°, 50°, 45°, 40°, 30°, 20°, und/oder insbesondere dass der zwischen den Schenkelenden im Bereich der Enden aufgespannte Winkel zwischen 0°und 120°beträgt, und/oder insbesondere dass der zwischen den Schenkelenden aufgespannte Winkel im Bereich der Enden den größten Winkel im Verlauf der Schenkelenden aufweist, und/oder insbesondere dass der zwischen den Schenkelenden aufgespannte Winkel durchschnittlich 10° bis 45°beträgt.
Gegebenenfalls betrifft Erfindung eine Anordnung einer reibschlüssig Oder durch eine Klemmkraft an einer Wandöffnung befestigten Haltevorrichtung für oder mit einem vor der Wandöffnung angeordneten oder anordenbaren Flächenelement, wie insbesondere einer Gardine, einem Vorhange oder dergleichen, wobei zur Verbindung des Flächenelements mit der Haltevorrichtung mehrere Verbindungsvorrichtungen vorgesehen sind.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Haltevorrichtung folgende Komponenten umfasst: einen länglichen Träger, einen ersten Klemmteil, der einen ersten Klemmfortsatz zum Eingriff in eine die Wandöffnung begrenzende Laibung und einen ersten Aufnahmebereich zur Aufnahme des Trägers aufweist, einen zweiten Klemmteil, der einen zweiten Klemmfortsatz zum Eingriff in die Laibung und einen zweiten Aufnahmebereich zur Aufnahme des Trägers aufweist, ein erstes Gewinde, das an einem Klemmteil vorgesehen ist, ein zweites Gewinde, das am Träger vorgesehen ist und mit dem ersten Gewinde in Gewindeeingriff steht, einen langgestreckten im Wesentlichen waagrecht verlaufenden Haltebereich, in welchem das Flächenelement anordbar Oder angeordnet ist, wobei durch Relativbewegung des ersten Gewindes zum zweiten Gewinde die Einschraubtiefe veränderbar ist, urn eine Verklemmung der Vorrichtung in der Laibung und/oder eine Änderung des Abstands zwischen den Klemmfortsätzen zu bewirken, wobei der Haltebereich oberhalb und außerhalb der Wandöffnung angeordnet ist und wobei der Haltebereich die Wandöffnung seitlich überragt.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass der kleinste Abstand der Schenkelenden des Grundkörper kleiner ist als die Dicke des Trägers oder als die Dicke des Trägers im Haltebereich.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Verbindungsvorrichtung eine Freistellung zur Durchführung Oder Aufnahme des Trägers umfasst, wobei der minimale Abstand der Schenkel in diesem Bereich größer Oder gleich dem Durchmesser des Trägers in diesem Bereich ist, sodass die Vorrichtung entlang des Trägers verschiebbar am Träger hängt.
Gegebenenfalls ist vorgesehen, dass die Abzugskraft der Verbindungsvorrichtungen kleiner ist als die maximale Haltekraft der Haltvorrichtung, sodass sich bei einer zusätzlichen Belastung des Flächenelements die Verbindungsvorrichtungen lösen, bevor die maximale Belastbarkeit der Haltevorrichtung erreicht ist, und insbesondere, dass die Abzugskraft aller bei einer zusätzlichen Belastung des Flächenelements belasteter Verbindungsvorrichtungen kleiner als die maximale Haltekraft der Haltvorrichtung.
Die Haltevorrichtung kann gegebenenfalls derart ausgestaltet sein, dass durch Relativbewegung des ersten Gewindes zum zweiten Gewinde die Einschraubtiefe veränderbar ist, um eine Verklemmung der Vorrichtung in der Laibung und/oder eine Änderung des Abstands zwischen den Klemmfortsätzen zu bewirken, dass der Haltebereich oberhalb und außerhalb der Wandöffnung angeordnet ist und dass der Haltebereich die Wandöffnung seitlich überragt.
Weitere vorteilhafte Merkmale können sein, dass der erste Klemmteil ein erstes Abstandselement umfasst, das sich von dem ersten Klemmfortsatz aus der Laibung heraus in einen Bereich seitlich und über der Wandöffnung bis zum ersten Aufnahmebereich erstreckt, dass der zweite Klemmteil ein zweites Abstandselement umfasst, das sich von dem zweiten Klemmfortsatz aus der Wandöffnung heraus in einen Bereich seitlich und über der Wandöffnung bis zum zweiten Aufnahmebereich erstreckt, dass zumindest ein elastisches Element vorgesehen ist, das unter Einfluss der Klemmkraft zusammengedrückt und insbesondere elastisch verformt ist, dass das elastische Element als Druckfeder, Gummipuffer, als elastische Schicht Oder als eine die Reibung erhöhende Schicht ausgebildet ist, dass der erste Klemmfortsatz zumindest einen ersten Kontaktbereich aufweist, dass der zweite Klemmfortsatz ebenfalls zumindest einen ersten Kontaktbereich aufweist, dass die Kontaktbereiche in montierter Stellung an gegenüberliegende Bereiche der Laibung gedrückt sind und/oder dass jedes Klemmteil zumindest einen zweiten Kontaktbereich aufweist, welcher in montierter Stellung unterhalb der ersten Kontaktbereichs angeordnet ist.
Vorteilhafte Merkmalskombinationen können auch sein, dass der zweite Kontaktbereich in montierter Stellung an der Wand anliegt und/oder an die Laibung gedrückt ist, dass die Klemmteile in Ihren Aufnahmebereichen jeweils eine Aufnahmebuchse umfassen, in die der Träger einführbar und/oder eingeführt ist, dass das zweite Gewinde starr mit dem Träger verbunden ist, dass durch Drehung des Trägers der Abstand zwischen den Klemmfortsätzen und/oder die Klemmkraft veränderbar ist, dass der zweite Klemmteil ein drittes Gewinde und der Träger ein viertes Gewinde umfasst Oder aufweist, dass das dritte Gewinde und das vierte Gewinde miteinander in Gewindeeingriff stehen und/oder dass das drittes Gewinde und das vierte Gewinde eine Gewindedrehrichtung aufweisen, die der Gewindedrehrichtung des ersten Gewindes und des zweiten
Gewindes entgegengesetzt ist.
Gemäß weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen kann vorgesehen sein, dass die Mittelachsen der Gewinde im Wesentlichen koaxial verlaufen, dass der Klemmfortsatz ein elastisches Element umfasst Oder aufweist, welches durch die Klemmkraft an die Laibung gedrückt und dabei elastisch verformt ist, dass das elastische Element flächig, dem festen Teil des Klemmfortsatzes folgend und zumindest im Kontaktbereich des Klemmteils vorgesehen ist, dass der Träger als runde Stange ausgeführt ist, dass die Aufnahmebuchse eine zylindrische Öffnung umfasst, deren Innendurchmesser größer ist, als der Außendurchmesser der Stange, dass in der zylindrischen Öffnung der Aufnahmebuchse, konzentrisch zu der zylindrischen Öffnung eine Gewindestange vorgesehen ist, die mit dem Boden der Aufnahmebuchse verbunden und insbesondere in den Boden eingeschraubt ist, dass am Träger ein Gewinde vorgesehen ist, dass das Gewinde als Innengewinde ausgeführt ist, das mit der Gewindestange des Klemmteils in Gewindeeingriff steht, dass die Mittelachse des Gewindes und die Mittelachse des Trägers konzentrisch zur Mittelachse der zylindrischen Öffnung verlaufen, dass die Aufnahmebuchse im Aufnahmebereich mit dem Abstandselement verbunden ist, dass sich der Haltebereich über einen Teil der Buchse bis zum Abstandselement Oder bis zur Haltenut erstreckt und/oder dass sich der Haltebereich über die gesamte freie Länge des Trägers erstreckt.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist insbesondere dazu geeignet und/oder eingerichtet, Flächenelemente wie beispielsweise Gardinen, Vorhänge, Rollos und Jalousien, aber auch andere Einrichtungsgegenstände im Bereich einer Wandöffnung Oder einer Laibung zu platzieren. Dazu umfasst die Vorrichtung einen Haltebereich, in welchem das Flächenelement fest und/oder bewegbar angebracht werden kann. Beispiele für Haltevorrichtungen im Haltebereich sind Stangen, Schienen, Nuten, Vorhangschienen etc. Urn das Flächenelement an der Haltevorrichtung zu befestigen Oder anzubringen können beispielsweise feste Ringe, verschiebbare Ringe, Vorhanghaken, Clips Oder andere Verbindungsmittel eingesetzt werden. Besonders bevorzugt werden Vorhangschienen mit passenden Vorhanghaken zum Eingriff in die Vorhangschienen Oder Vorhangstangen mit Vorhangringen eingesetzt.
Erfindungsgemäß werden die Flächenelemente bevorzugt außerhalb der Wandöffnung und der Laibung platziert. Als Laibung wird in diesem Zusammenhang eine die Wandöffnung begrenzende Fläche definiert. Die Wandöffnung entspricht einer Öffnung in einer Wand mit beliebiger Form. Beispiele für Wandöffnungen und Laibungen sind Fensteröffnungen mit einer Fensterlaibung oder Türöffnungen mit einer Türlaibung. Die Laibung ist beispielsweise bei einer Fensterlaibung jene Fläche, die im Wesentlichen normal zur Wandfläche steht und die Wandöffnung begrenzt.
Jedoch sind auch unterschiedliche Formen von Laibungen wie beispielsweise schräge Oder strukturierte Laibungen denkbar.
Die Haltevorrichtung umfasst zumindest einen, bevorzugt zwei Klemmteile. Ferner umfasst die Vorrichtung einen Träger. Der Haltebereich erstreckt sich bevorzugt über den gesamten Träger und gegebenenfalls über Teile der Klemmteile.
Als Beispiele für einen Träger kommen stabförmige Körper wie beispielsweise Profile, Schienen, Rundstäbe, Profilstäbe etc. zum Einsatz.
Zur Montage der Haltevorrichtung sind Klemmfortsätze vorgesehen, die mit der Fensterlaibung in Wirkkontakt bringbar sind. Insbesondere sind zwei Klemmfortsätze vorgesehen, deren Abstand zueinander veränderbar ist. Ferner ist eine Klemmkraft erzeugbar, mit welcher die Klemmfortsätze an unterschiedliche Bereiche der Laibung gedrückt werden können. Zur Montage sind die Klemmfortsätze in die Wandöffnung eingeführt. Durch eine Änderung des Abstandes der Klemmfortsätze zueinander werden diese bevorzugt seitlich an die Fensterlaibung gedrückt.
In bevorzugter Weise ist der Haltebereich der Haltevorrichtung außerhalb der Wandöffnung und oberhalb der Wandöffnung vorgesehen. Ferner überragt der Haltebereich die Fensteröffnung seitlich urn ein bestimmtes Maß. Diese Konfiguration bringt folgende Vorteile mit sich:
Durch die Platzierung des Haltebereichs außerhalb und oberhalb der Wandöffnung kann das Flächenelement derart positioniert werden, dass es die Öffnung nach oben hin überragt. Reichtder Haltebereich auch seitlich, insbesondere beidseitig der
Wandöffnung, überdie Laibung hinaus, so kann das Flächenelement die Wandöffnung auch seitlich überragen. Ferner ist durch die Positionierung des Haltebereichs außerhalb der Wandöffnung auch die Möglichkeit geschaffen, dass das Flächenelement die Wandöffnung nach unten hin überragt. Somit kann durch die vorliegende Konfiguration das Flächenelement die Wandöffnung in alle Richtungen überragen.
Durch die Platzierung außerhalb und oberhalb der Wandöffnung ist ferner die ungehinderte Bedienbarkeit eines etwaigen in der Wandöffnung befindlichen Elements beibehalten. So kann z.B. ein nach innen zu öffnendes Fenster oder eine nach innen zu öffnende Tür bei montierter Haltevorrichtung ungehindert geöffnet werden.
Das seitliche Überragen der Wandöffnung hat weiters den Vorteil, dass bei der Verwendung von Vorhängen die einzelnen Vorhangteile links und/oder rechts der Laibung und der Wandöffnung platziert werden können. Dadurch kann gegebenenfalls das Flächenelement außerhalb der Fensterlichte platziert werden.
Zur erfindungsgemäßen Anordnung des Haltebereichs umfasst der Klemmteil ein Abstandselement. Dieses verbindet den Klemmfortsatz des Klemmteils mit dem Aufnahmebereich des Klemmteils, der zur Aufnahme oder Halterung des Trägers bestimmt ist. Dabei erstreckt sich das Abstandselement vom Klemmfortsatz aus der Laibung heraus in einen Bereich seitlich und überder Wandöffnung. Das Abstandselement kann beispielsweise durch gebogene Metallelemente wie beispielsweise Stahl-, Messing-, Aluminium- und/oder Kupferelemente, durch Kunststoffteile, aber auch durch Holzteile ausgeführt sein.
Zur Veränderung des Abstandes zwischen den beiden Klemmfortsätzen und/oder zur Erzeugung einer Klemmkraft sind mechanische Mittel zur Abstandsänderung vorgesehen. Beispielsweise sind ein erstes Gewinde und ein zweites Gewinde vorgesehen, wobei die beiden Gewinde miteinander in Gewindeeingriff stehen. Durch Verdrehung eines Elements, an dem ein erstes Gewinde vorgesehen ist, gegenüber einem zweiten Element, an dem das zweite Gewinde vorgesehen ist, kann eine Linearverschiebung in Achsrichtung der Gewinde erzielt werden. Bevorzugt ist ein Gewinde an dem Klemmteil und ein Gewinde an dem Träger vorgesehen. Durch Relativbewegung zwischen dem Träger und dem Klemmteil kann somit die
Einschraubtiefe der Gewinde verändert werden. Dadurch kann auch der Abstand eines Klemmfortsatzes zu einem weiteren Klemmfortsatz verändert Oder eine Klemmkraft erzeugt werden.
Bevorzugt ist an einem Ende des Trägers ein erster Klemmteil und an einem anderen Ende des Trägers ein zweiter Klemmteil vorgesehen. Durch Bewegung, insbesondere Drehung des Trägers urn die Gewindeachse kann die Einschraubtiefe verändert werden und somit auch der Abstand der Klemmfortsätze.
Stehen beide Klemmfortsätze, also der erste Klemmfortsatz des ersten Klemmteils und der zweite Klemmfortsatz des zweiten Klemmteils, an den jeweiligen Seiten der Wandöffnung, insbesondere an der Laibung an, so wird durch weitere Drehung eine Klemmkraft erzeugt. Diese Klemmkraft ist auch durch eine gewisse Elastizität der Vorrichtung, insbesondere des Trägers, der Klemmteile und/oder auch der Laibung bestimmt. Durch die Klemmkraft werden die Klemmfortsätze mit einer gewissen Kraft an die Fensterlaibung gedrückt und die Vorrichtung in der Laibung verspannt. Urn nun die Belastung eines Flächenelements und des Eigengewichts der Haltevorrichtung tragen zu können, weist der Kontaktbereich zwischen dem Klemmfortsatz und der Laibung Oder der Wand eine gewisse Reibkraft auf. Diese ist einerseits durch den Reibungskoeffizienten im Kontaktbereich und andererseits durch die Klemmkraft bestimmt. Insgesamt muss die resultierende Reibkraft der Summe aller Kontaktbereiche größer sein, als die Gewichtskraft des Flächenelements und der Vorrichtung selbst.
Zur Erhöhung der Reibkraft ist in bevorzugter Weise im Kontaktbereich ein die Reibung erhöhendes Element vorgesehen. Dieses Element kann beispielsweise als elastisches Element, als Gummischicht, als Gummikörper, als Silikonkörper, als Silikonschicht, als Kunststoffkörper, als Moosgummischicht, als Moosgummikörper Oder Ähnliches ausgeführt sein. Insbesondere umfasst der Klemmfortsatz Oder der Kontaktbereich ein elastisches Element, das an die Laibung gedrückt ist.
Urn die Sicherheit gegen ein ungewolltes Lösen der Vorrichtung zu erhöhen, ist in bevorzugter Weise ein elastisches Element vorgesehen, das durch die Klemmkraft elastisch verformt und/oder vorgespannt ist.
Dieses elastische Element und das die Reibkraft erhöhende Element können entweder ein einziges Element sein oderdurch ein Oder mehrere Elemente ausgeführt sein.
Zur Aufnahme des Trägers sind bevorzugt Aufnahmebuchsen vorgesehen. In diese Aufnahmebuchsen kann der Träger eingeführt werden. Die Buchse weist eine Öffnung auf, die im Wesentlichen den Aussenabmaßen des Trägerprofils entspricht. Somit kann der Träger spielbehaftet Oder mit einer gewissen Passung in die Buchse eingeführt werden. Die Buchse erhöht darüber hinaus die Stabilität der Haltevorrichtung, da die Buchse bevorzugt starr ausgeführt ist. Somit ist die Stabilität des Gesamtsystems durch das Vorsehen längerer bzw. tieferer Aufnahmebuchsen erhöht. Ein weiterer Vorteil tieferer Aufnahmebuchsen ist, dass bei gleichzeitigem Vorsehen von längeren Gewindestangen auch die Flexiblität der Längenanpassung der Haltevorrichtung verbessert ist.
Gegebenenfalls betrifft die Erfindung eine Anordnung einer reibschlüssig Oder durch eine Klemmkraft an einer Wandöffnung befestigten Haltevorrichtung fiir Oder mit einem vor der Wandöffnung angeordneten Oder anordenbaren Flächenelement, wie insbesondere einer Gardine, einem Vorhange Oder dergleichen, wobei zur Verbindung des Flächenelements mit der Haltevorrichtung mehrere kraftbegrenzt lösbare Verbindungsvorrichtungen vorgesehen sind.
In alien Ausführungsformen kann die Haltevorrichtung als reibschlüssig Oder ausschließlich reibschlüssig mit der Wand Oder der Fensterlaibung verbundene Haltevorrichtung ausgebildet sein. In alien Ausführungsformen kann die Haltevorrichtung als in der Fensterlaibung verklemmte Haltevorrichtung ausgebildet sein.
In alien Ausführungsformen kann die Verbindungsvorrichtung abgerundet zueinander verlaufende Schenkelenden aufweisen. In alien Ausführungsformen können die Schenkelenden beabstandet voneinander angeordnet sein. In alien Ausfiihrungsformen können die Enden der Schenkel spitzwinkelig zueinander verlaufen. In alien Ausfiihrungsformen können die Schenkelenden gegeniiber einander federnd angeordnet sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Verbindungsvorrichtung eine im Wesentlichen C-förmige Gestalt Oder einen C-förmigen Grundkörper auf. Die C-Form ist bevorzugt länglich ausgebildet. Ferner weist die C-Form eine Öffnung auf, sodass die Schenkelenden voneinander beanstandet angeordnet sind. Auf der gegenüberliegenden Seite der Schenkelenden bzw. der Öffnung ist ein Haltebereich vorgesehen, an dem das Flächenelement angreifen kann. Beispielsweise kann eine Vorhangöse in diesem Bereich eingehängt sein.
Durch die längliche Ausgestaltung richtet sich die Verbindungsvorrichtung selbsttätig aus, wenn sie mit der Gewichtskraft des Flächenelements belastet wird. Dazu sind der Haltebereich und die Öffnung bzw. die Schenkelenden an gegenüberliegenden Seiten und insbesondere an den Schmalseiten der länglichen Form vorgesehen.
Ferner sind die Schenkelenden federnd gegenüber einander angeordnet. Dadurch ist eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Träger möglich. Durch eine Gewichtsbelastung, beispielsweise durch ein starkes Ziehen an dem Flächenelement, weitet sich die zwischen den Schenkelenden angeordnete Öffnung durch elastisches Verformen der Schenkelenden Oder der Halterung der Schenkelenden auf, womit sich die Verbindungsvorrichtung von dem Träger lost. Jedoch ist es wichtig, dass die Kraftbegrenzung so stabil ausgebildet ist, dass sich bei der normalen Handhabung des Flächenelements die Verbindungsvorrichtung nicht von dem Träger lost.
Dazu weisen die beiden Schenkelenden eine gewisse Federkraft gegenübereinander auf.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Schenkelenden zueinander zulaufend ausgebildet. Diese Ausbildung kann beispielsweise spitzwinkelig Oder spitzwinkelig-abgerundet ausgebildet sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verbindungsvorrichtung aus einem Stahldraht Oder einem Stahlhalbzeug gebildet. Beispielsweise kann ein Rundstahl bzw. ein Stahldraht mit einer Dicke von etwa 2mm bis 4mm, bevorzugt etwa 3 mm, zum Einsatz kommen. Der Grundkörper kann beispielsweise durch Biegen des Stahldrahtes gebildet werden. Dieser Grundkörper kann bevorzugt eine längliche C-Form aufweisen, sodass die Biegung der Schenkel einen größeren Krümmungsradius aufweist, als die Biegung im Haltebereich. So kann die Biegung im Haltebereich beispielsweise einen Radius von 5mm bis 15mm, bevorzugt etwa 10mm, aufweisen. Die Biegung der Schenkel kann beispielsweise einen Radius von 40mm - 120mm, bevorzugt etwa 60 mm, aufweisen. Die Enden der Schenkel des C-förmigen Profils können beabstandet voneinander angeordnet sein. Ferner können die Enden der Schenkel spitzwinkelig zusammenlaufend ausgebildet sein. Bevorzugt weisen die Schenkelenden eine stetige Kriimmung auf. Bevorzugt ergibt sich durch die Ausgestaltung des Grundkörpers eine ovale Form, die im Bereich der Schenkelenden bzw. im Bereich der Enden der Schenkel geöffnet Oder durchbrochen ist.
Bevorzugt sind die Enden der Schenkel abgerundet ausgebildet.
Beispielsweise kann die Verbindungsvorrichtung entlang der schmaleren Erstreckungsrichtung etwa 30mm bis 50mm breit sein. Beispielsweise kann die Verbindungsvorrichtung entlang der längeren Erstreckungsrichtung etwa 60mm -100mm, bevorzugt etwa 80 mm, messen. Der Abstand der Enden der Schenkel kann beispielsweise etwa 15mm bis 25mm, bevorzugt etwa 18 mm, betragen. Der Abstand der Enden der Schenkel kann insbesondere durch elastische Aufweitung Oder durch Zusammendrücken temporär verändert werden. Bevorzugt ist die bei normaler Verwendung auftretende Verformung jedoch rein elastische Verformungen, sodass die Form der Verbindungsvorrichtung selbsttätig in die Ursprungsform zurückkehren kann.
Pro Verbindungsvorrichtung kann durch die federnde Ausgestaltung beispielsweise eine Abzugskraft von etwa 5 N bis 50 N vorgesehen sein. Die Abzugskraft entspricht jener Kraft, die aufgewendet werden muss, urn eine Verbindungsvorrichtung von dem Träger zu lösen.
Eine bevorzugte Ausfiihrungsform der Anordnung umfasst eine Haltevorrichtung, die einer Dauerbelastung von etwa 2 kg bis 5kg, bevorzugt etwa 2,5 kg standhält. Für kurzzeitige Belastungen kann die Kraft bzw. die Gewichtskraft diese Dauerbelastungskraft jedoch weit übersteigen. Beispielsweise können bis zu 10 kg Oder 20 kg zumindest kurzfristig getragen werden.
Beispielsweise weist eine Verbindungsvorrichtung ein Abzugsgewicht von etwa 0,8 kg -1,5 kg pro Verbindungsvorrichtung, bevorzugt etwa 1, 2 kg pro Verbindungsvorrichtung, auf. Je nach Anzahl der Verbindungsvorrichtungen kann dadurch die Gesamtabzugskraft bestimmt werden.
In alien Ausführungsformen ist die Abzugskraft der Verbindungsvorrichtungen kleiner als die maximale Haltekraft der Haltvorrichtung, sodass sich bei einer zusätzlichen Belastung des Flächenelements die Verbindungsvorrichtungen lösen, bevor die maximale Belastbarkeit der Haltevorrichtung erreicht ist. Insbesondere ist die Abzugskraft aller bei einer zusätzlichen Belastung des Flächenelements belasteter Verbindungsvorrichtungen kleiner als die maximale Haltekraft der Haltvorrichtung.
Ein zu den genannten Maßen passender Träger weist beispielsweise einen runden Profilquerschnitt auf und hat einen Durchmesser von etwa 20mm bis 30mm, bevorzugt etwa 25mm.
Als Schenkelenden werden die Endabschnitte der Schenkel bezeichnet, insbesondere jener Bereich der Schenkel, in dem die Schenkel Richtung Öffnung winkelig zueinander verlaufen.
In weiterer Folge wird die Erfindung anhand der Figuren weiter beschrieben, wobei Figur 1 eine schematische Darstellung einer Haltevorrichtung vor einer Wandöffnung, Figur 2 ein Detail der Haltevorrichtung, Figur 3 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Verbindungsvorrichtung und Figur 4 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Anordnung zeigen.
Wenn nicht anders angegeben, so entsprechen die Bezugszeichen folgenden Komponenten:
Flächenelement 1, Vorhang 2, Träger 3, Grundkörper 4, Schenkelende 5,
Halteabschnitt 6, Innenseite (der Schenkelenden) 7, Ende (des Schenkels) 8, Schenkel 9, Haltevorrichtung 10, Wandöffnung 11, erster Klemmteil 12, erster Klemmfortsatz 13, erster Aufnahmebereich 14, zweiter Klemmteil 15, zweiter Klemmfortsatz 16, zweiter Aufnahmebereich 17, Haltebereich 18, Abstand (der Schenkelenden) 19, Dicke (des
Träger) 20, Freistellung (zur Durchführung des Trägers), Winkel (der Schenkelenden entfernt von den Enden) 22, Winkel (der Schenkelenden an den Enden) 23.
Figur 1 zeigt eine Flaltevorrichtung 10, die vor einer Wandöffnung 11 angeordnet ist. Die Haltevorrichtung umfasst einen Träger 3 entlang dessen Verlaufs ein Flaltebereich 18 vorgesehen ist. Der Flaltebereich 18 ist außerhalb und oberhalb der Wandöffnung 11 angeordnet und überragt die Wandöffnung 11 beidseitig.
Die Flaltevorrichtung 10 umfasst einen ersten Klemmteil 12 mit einem ersten Klemmfortsatz 13 und einem Aufnahmebereich 14 zur Aufnahme des Trägers 3. Ferner umfasst die Flaltevorrichtung 10 einen zweiten Klemmteil 15, der einen zweiten Klemmfortsatz 16 und einen Aufnahmebereich 17 zur Aufnahme des Trägers 3 aufweist. Ferner ist an zumindest einem der Klemmteile, bevorzugt an beiden Klemmteilen 12, 15, ein erstes Gewinde vorgesehen. Bevorzugt ist am Träger ein zweites Gewinde vorgesehen, sodass durch Relativdrehung des Trägers gegenüber zumindest einem Klemmteil 12, 15 die Einschraubtiefe eines Gewindes verändert wird, wodurch die Flaltevorrichtung in der Fensterleibung bzw. in der Wandöffnung verklemmt werden kann. Dazu ragen die Klemmfortsätze (13,16) in die Wandöffnung. Figur 2 zeigt das in Figur 1 eingezeichnete Detail A.
Figur 3 zeigt eine mögliche Ausführungsform einer Verbindungsvorrichtung. Die Verbindungsvorrichtung weist einen C-förmigen Grundkörper 4 auf. In der vorliegenden Ausfiihrungsform ist die Verbindungsvorrichtung durch den C-förmigen Grundkörper 4 gebildet. Die Verbindungsvorrichtung bzw. der Grundkörper 4 weist Schenkelenden 5 auf. Die Schenkelenden 5 sind jene Bereiche, die die Endabschnitte der Schenkel 9 des C-förmigen Grundkörpers bilden. An dessen vorderster Spitze ist jeweils ein Ende 8 vorgesehen. Bevorzugt ist dieses Ende 8 abgerundet ausgebildet. In der vorliegenden Ausfiihrungsform weist der Grundkörper eine längliche, C-förmige Gestalt auf, die beispielsweise einer elliptischen Oder ovalen Form mit einer Öffnung entspricht. Jedoch sind auch andere Formen, die dieselben technischen Effekte bewirken, denkbar.
Die Schenkelenden 5 sind zueinander schräg verlaufend angeordnet. Die Schenkelenden 5 und insbesondere auch die Enden 8 der Schenkel 9 weisen einen gewissen Abstand 19 zueinander auf. Dieser Abstand 19 ist insbesondere größer als die Dicke 20 des Trägers 3. Dadurch ist gewährleistet, dass die Verbindungsvorrichtung am Träger 3 angebracht werden kann.
Das Flächenelement greift bevorzugt an dem Halteabschnitt 6 der Verbindungsvorrichtung an. Durch die längliche Ausgestaltung ist gewährleistet, dass sich die Verbindungsvorrichtung selbsttätig ausrichtet, wenn die Gewichtskraft des Flächenelements auf die Verbindungsvorrichtung wirkt. Dabei gibt es gegebenenfalls zwei stabile Stellungen, wobei in einer stabilen Stelle der Verbindungsvorrichtung das Flächenelement 1 im Flalteabschnitt 6 gehalten wird, und in der der Flalteabschnitt 6 unten angeordnet ist.
Die Verbindungsvorrichtung bzw. der Grundkörper 4 umfasst eine Freistellung 21 zur Durchführung und Aufnahme des Trägers 3. Diese Freistellung ist bevorzugt größer bemessen als der Querschnitt des Trägers, sodass der Träger in dieser Freistellung angeordnet sein kann. Insbesondere ist die Dimension der Freistellung größer Oder gleich dem Durchmesser des Trägers, sodass die Verbindungsvorrichtung verschiebbar am Träger 3 geführt ist. Die Verbindungsvorrichtung ist insbesondere derart ausgestaltet, dass die Schenkelenden 5 spitzwinkelig schräg zueinander verlaufen Oder spitzwinkelig schräg gebogen zueinander verlaufen. Die Verbindungsvorrichtung kann insbesondere derart ausgestaltet sein, dass der zwischen den Schenkelenden 5 aufgespannte Winkel 22 an keiner Stelle größer ist als 120°, 90°, 80°, 70°, 60°, 50°, 45°, 40°, 30° Oder 20°. Die Verbindungsvorrichtung kann insbesondere derart ausgestaltet sein, dass der zwischen den Schenkelenden 5 im Bereich der Enden 9 aufgespannte Winkel 23 zwischen 0°und 120°beträgt. Die Verbindungsvorrichtung kann insbesondere derart ausgestaltet sein, dass der zwischen den Schenkelenden 5 aufgespannte Winkel im Bereich der Enden 9 den größten Winkel 23 im Verlauf der Schenkelenden aufweist, Oder dass dieser Winkel 23 etwa 30° bis 45° beträgt. Die Verbindungsvorrichtung kann insbesondere derart ausgestaltet sein, dass der zwischen den Schenkelenden 5 aufgespannte Winkel durchschnittlich 10° bis 45°beträgt.
Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung von Details der Anordnung mit einem Träger 3 und mehreren Verbindungsvorrichtungen. An den Verbindungsvorrichtungen greift ein Flächenelement 1 an. Wird nun eine gewisse Auslösekraft überschritten, beispielsweise durch Ziehen an dem Flächenelement, so werden die beiden Schenkel 9 bzw. die Schenkelenden 5 durch ihre Form und ihre federnde Lagerung auseinander bewegt, womit eine Trennung der Verbindungsvorrichtung vom Träger ermöglicht ist.
Die exakte Vorherbestimmbarkeit der Auslösekraft bzw. der Kraftbegrenzung kann in alien Ausführungsformen durch mehrere erfindungsgemäße Vorkehrungen verbessert werden. Einerseits ist durch die elastische Ausgestaltung, beispielsweise durch Verwendung eines gebogenen Metalldrahtes, eine gewisse Federkonstante gegeben. Darüber hinaus kann durch den schrägen Verlauf der Schenkelenden 5 zueinander eine langsame Oder konstante Auseinanderbewegung der Schenkel bewirkt werden. Durch eine gekrümmte Ausbildung der Schenkelenden 5 zueinander, wie beispielsweise in den Figuren 3 und 4 gezeigt, kann darüber hinaus auch eine selbsttätige Rückstellung erfolgen, wenn mit einer geringen Kraft an dem Flächenelement gezogen wurde, die keine Trennung der Verbindungsvorrichtung vom Träger 3 bewirkt hat.
Ferner kann die Erfindung dadurch verbessert werden, dass die Verbindungsvorrichtung, Oder der Grundkörper 4 eine Beschichtung aufweist. Diese Beschichtung kann beispielsweise eine auf der Oberfläche des Trägers 3 gleitende Beschichtung sein. Bevorzugt ist eine Gleitpaarung gewählt, bei der einer der Oberflächen härter ausgebildet ist, als die andere. Eine Beschichtung kann beispielsweise eine vollständige Oder teileweise Beschichtung, z.B. eine Beschichtung der Schenkelenden sein. Die Beschichtung kann in alien Ausführungsformen insbesondere eine Pulverbeschichtung, eine Kunststoffbeschichtung Oder eine Metallbeschichtung sein.
Darüber hinaus können die Schenkelenden 5, bzw. die Enden 8 der Schenkel 9 abgerundet ausgebildet sein. Dadurch kann verhindert werden, dass durch scharfe Kanten ein Verhaken der Enden 8 an dem Träger 3 geschieht. Darüber hinaus kann auch ein Zerkratzen des Trägers 3 durch die Enden 8 verhindert werden. Gegebenenfalls kann in alien Ausfiihrungsformen die Verbindungsvorrichtung bzw. deren Grundkörper symmetrisch ausgebildet sein.
Figur 4 zeigt eine Stellung, bei der unterschiedliche Kräfte, die schematisch als Pfeile eingezeichnet sind, auf die Verbindungsvorrichtungen wirken. Die links eingezeichnete
Verbindungsvorrichtung wird lediglich von einer im Betrieb normal auftretenden Kraft belastet, womit die Verbindungsvorrichtung am Träger 3 angeordnet ist. Die beiden rechts angeordneten Verbindungsvorrichtungen sind mit Kräften belastet, die zu einer Trennung der Verbindungsvorrichtung vom Träger 3 führen. In der mittleren Stellung sind die beiden Schenkelenden aufgeweitet, das bedeutet, dass die beiden Schenkelenden elastisch voneinander entfernt sind, sodass durch Überwindung dieser Federkraft die Verbindungsvorrichtung vom Träger 3 abgezogen wird. Die ganz rechts gelegene Verbindungsvorrichtung ist bereits von dem Träger 3 getrennt, womit die Schenkelenden 5 selbsttätig in ihre Grundstellung zurückgekehrt sind. Zum erneuten Verbinden der Verbindungsvorrichtung mit dem Träger 3 miissen lediglich die Schenkelenden 5 aufgeweitet und auf den Träger 3 geschoben werden.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    1. Verbindungsvorrichtung zur kraftbegrenzt lösbaren Verbindung eines Flächenelements (1), wie insbesondere ein Vorhang (2), mit einem Träger (3), wie insbesondere eine Vorhangstange, dadurch gekennzeichnet, - dass ein C-förmiger Grundkörper (4) vorgesehen ist, dessen Schenkelenden (5) beabstandet voneinander verlaufen, - dass die Schenkelenden (5) gegenüber einander elastisch bewegbar und insbesondere federnd ausgebildet oder gelagert sind, - dass an der den Schenkelenden (5) gegenüberliegenden Seite ein Halteabschnitt (6) zur Halterung des Flächenelements (1), insbesondere über eine Vorhangöse, vorgesehen ist, - und dass die Verbindungsvorrichtung Oder der Grundkörper (4) länglich ausgebildet ist, sodass er sich selbsttätig ausrichtet, wenn der Flalteabschnitt (6) mit einer Gewichtskraft des Flächenelements (1) belastet ist Oder wird.
  2. 2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseiten (7) der Schenkelenden (5) abgerundet ausgebildet sind, Oder dass die zur Anlage an den Träger (3) bestimmten Teile der Verbindungsvorrichtung kantenlos abgerundet ausgebildet sind.
  3. 3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 Oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung aus einem länglich, C-förmig gebogenen Metalldraht besteht, wobei die Enden (8) der Schenkel (9) gegebenenfalls abgerundet ausgebildet sind, und wobei der C-förmig gebogene Metalldraht gegebenenfalls eine Beschichtung, insbesondere eine vollflächige Oder eine teilweise Oberflächenbeschichtung aufweist.
  4. 4. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (9) im Bereich der Enden (8) einen geringeren Abstand zueinander aufweisen als in einem Bereich entfernt von den Enden (8).
  5. 5. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkelenden (5) schräg zueinander verlaufen, sodass die Schenkel (9) Oder die Schenkelenden (5) im Bereich der Enden (8) einen geringeren Abstand zueinander aufweisen als in einem Bereich entfernt von den Enden (8).
  6. 6. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkelenden (5) spitzwinkelig schräg zueinander verlaufen, Oder spitzwinkelig schräg gebogen zueinander verlaufen, insbesondere dass der zwischen den Schenkelenden (5) aufgespannte Winkel (22) an keiner Stelle größer ist als 120°, 90°, 80°, 70°, 60°, 50°, 45°, 40°, 30°, 20°, und/oder insbesondere dass der zwischen den Schenkelenden (5) im Bereich der Enden (9) aufgespannte Winkel (23) zwischen 0°und 120°beträgt, und/oder insbesondere dass der zwischen den Schenkelenden (5) aufgespannte Winkel im Bereich der Enden (9) den größten Winkel im Verlauf der Schenkelenden aufweist, und/oder insbesondere dass der zwischen den Schenkelenden (5) aufgespannte Winkel durchschnittlich 10° bis 45°beträgt.
  7. 7. Anordnung einer reibschlüssig Oder durch eine Klemmkraft an einer Wandöffnung (11) befestigten Haltevorrichtung (10) für Oder mit einem vor der Wandöffnung (11) angeordneten Oder anordenbaren Flächenelement (1), wie insbesondere einer Gardine, einem Vorhange Oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung des Flächenelements (1) mit der Haltevorrichtung (10) mehrere Verbindungsvorrichtungen nach einem der vorangegangenen Ansprüche vorgesehen sind.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (10) folgende Komponenten umfasst: - einen länglichen Träger (3), - einen ersten Klemmteil (12), der einen ersten Klemmfortsatz (13) zum Eingriff in eine, die Wandöffnung (11) begrenzende Laibung und einen ersten Aufnahmebereich (14) zur Aufnahme des Trägers (3) aufweist, - einen zweiten Klemmteil (15), der einen zweiten Klemmfortsatz (16) zum Eingriff in die Laibung und einen zweiten Aufnahmebereich (17) zur Aufnahme des Trägers (3) aufweist, - ein erstes Gewinde, das an einem Klemmteil (12, 15) vorgesehen ist, - ein zweites Gewinde, das am Träger (3) vorgesehen ist und mit dem ersten Gewinde in Gewindeeingriff steht, - einen langgestreckten im Wesentlichen waagrecht verlaufenden Haltebereich (18), in welchem das Flächenelement anordbar Oder angeordnet ist, wobei durch Relativbewegung des ersten Gewindes zum zweiten Gewinde die Einschraubtiefe veränderbar ist, urn eine Verklemmung der Vorrichtung in der Laibung und/oder eine Änderung des Abstands zwischen den Klemmfortsätzen (13, 16) zu bewirken, wobei der Haltebereich (18) oberhalb und außerhalb der Wandöffnung (11) angeordnet ist und wobei der Haltebereich (18) die Wandöffnung (11) seitlich überragt.
  9. 9. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der kleinste Abstand (19) der Schenkelenden (5) des Grundkörper (4) kleiner ist als die Dicke (20) des Trägers (3) Oder als die Dicke des Trägers (3) im Haltebereich (18).
  10. 10. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung eine Freistellung (21) zur Durchführung Oder Aufnahme des Trägers (3) umfasst, wobei der minimale Abstand der Schenkel (9) in diesem Bereich größer Oder gleich dem Durchmesser des Trägers (3) in diesem Bereich ist, sodass die Vorrichtung entlang des Trägers (3) verschiebbar am Träger (3) hängt.
  11. 11. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugskraft der Verbindungsvorrichtungen kleiner ist als die maximale Haltekraft der Haltvorrichtung (10), sodass sich bei einer zusätzlichen Belastung des Flächenelements (1) die Verbindungsvorrichtungen lösen, bevor die maximale Belastbarkeit der Haltevorrichtung (10) erreicht ist, und insbesondere, dass die Abzugskraft aller bei einer zusätzlichen Belastung des Flächenelements (1) belasteter Verbindungsvorrichtungen kleiner als die maximale Haltekraft der Haltvorrichtung (10).
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