AT517347B1 - Verfahren zum Betreiben einer Biegepresse - Google Patents

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AT517347B1 ATA50878/2015A AT508782015A AT517347B1 AT 517347 B1 AT517347 B1 AT 517347B1 AT 508782015 A AT508782015 A AT 508782015A AT 517347 B1 AT517347 B1 AT 517347B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Biegepresse (1) zum Umformen eines Werkstücks (2) aus Blech, wobei die Biegepresse (1) mit einem Tischbalken (4) und einem Pressenbalken (5) ausgebildet ist, und wobei der Tischbalken (4) und der Pressenbalken (5) Werkzeugaufnahmen (19, 20) für Biegewerkzeuge (6, 7) aufweisen, und wobei eine Anschlageinrichtung (12) zum Positionieren des zu bearbeitenden Werkstücks (2) ausgebildet ist. Beim Auswechseln einer Anordnung von Biegewerkzeugen (6, 7) wird vor dem Entnehmen eines ersten, fortzubewegenden Biegewerkzeugs (6, 7) oder vor dem Einsetzen eines ersten, einzusetzenden Biegewerkzeugs (6, 7) die Anschlageinrichtung (12) an einem zweiten Biegewerkzeug (6, 7) zur Anlage gebracht und dadurch dieses zweite Biegewerkzeug (6, 7) in der Werkzeugaufnahme (19, 20) festgehalten.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Fertigungsvorrichtung, insbesondere eine Biegepresse, und ein Verfahren zum Umformen eines Werkstücks aus Blech entsprechend dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 9.
[0002] Bei Fertigungsanlagen für das Biegen von Blech, wie Biegepressen bzw. Abkantpres-sen, müssen je nach Art und Umfang der auf ein Werkstück anzuwendenden Biegevorgänge unterschiedliche Biegewerkzeuge in den Werkzeugaufnahmen des Presstisches und des Pressbalkens eingesetzt werden. Dazu sind inzwischen auch Abkantpressen mit automatisch arbeitenden Werkzeugwechselsystemen bekannt. Diese verfügen über Manipulationsvorrich-tungen mit entsprechend ausgebildeten Greifern zum Aufnehmen und Bewegen der Biegewerkzeuge zwischen einem Werkzeugspeicher und den Werkzeugaufnahmen in dem Press-tisch bzw. in dem Pressbalken. Für die Greifer sind dabei unterschiedliche Wirkprinzipien an-wendbar, so sind zum Beispiel mechanische Greifer oder Greifer unter Verwendung von Krafteinwirkung durch Elektromagnete oder durch Vakuum bekannt.
[0003] Bei bestimmten Biegeprozessen bzw. Biegearbeiten ist es auch üblich, mehrere Biegewerkzeuge dicht aneinander liegend in den Werkzeugaufnahmen des Presstisches und des Pressbalkens anzuordnen und zu fixieren. Zum Werkzeugwechsel ist die Fixierung der Werkzeugaufnahmen zunächst wieder zu lösen. Beim Auswechseln der Biegewerkzeuge kann es -und zwar wenn ein einzelnes Biegewerkzeug-Segment entfernt werden soil - vorkommen, dass einander benachbarte Segmente aneinander haften bleiben. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn Ölrückstände zwischen die Seitenflächen der Biegewerkzeug-Segmente eindringen oder wenn sie durch Ausbildung von Restmagnetismus aneinander haften bleiben. Insbesondere bei automatischen Werkzeugwechselsystemen hat dies Funktionsstörungen zur Folge. Beispielsweise kann es passieren, dass das weitere, anhaftende Biegewerkzeug-Segment einen Teil des Transportweges mitbewegt wird und schließlich an einer nicht vorhersehbaren Stelle liegen bleibt. Oder aber das zunächst anhaftende Biegewerkzeug-Segment lost sich, kippt urn und fällt aus der Werkzeugaufnahme heraus, wobei es sogar beschädigt werden kann. In weiterer Folge sind manuelle Eingriffe unvermeidlich, urn einen ordnungsgemäßen Betrieb wieder herzustel-len. Solche Funktionsstörungen sind also insbesondere bei automatischen Werkzeugwechselsystemen besonders nachteilig.
[0004] Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Fertigungsvorrichtung bzw. ein Verfahren zum Betrieb einer Fertigungsvorrichtung bzw. Biegepresse zum Umformen eines Werkzeugs aus Blech zu schaffen, durch das die Funktionssicherheit erhöht wird.
[0005] Diese Aufgabe der Erfindung wird durch ein Verfahren zum Betreiben einer Biegepresse zum Umformen eines Werkstücks aus Blech, wobei die Biegepresse mit einem Tischbalken und einem dem Tischbalken gegenüberliegenden parallel dazu ausgerichteten Pressenbalken aus-gebildet ist, und wobei an dem Tischbalken und an dem Pressenbalken Werkzeugaufnahmen zur Befestigung von Biegewerkzeugen ausgebildet sind, gelöst. Bei dem Verfahren ist außer-dem vorgesehen, dass die Biegepresse eine Anschlageinrichtung zum Positionieren des zu bearbeitenden Werkstücks umfasst. Beim Auswechseln einer Anordnung von zwei oder mehre-ren Biegewerkzeugen wird vor dem Entnehmen eines ersten, fortzubewegenden Biegewerk-zeugs oder vor dem Einsetzen eines ersten, einzusetzenden Biegewerkzeugs, die Anschlageinrichtung an einem zweiten Biegewerkzeug zur Anlage gebracht und dadurch dieses zweite Biegewerkzeug in der Werkzeugaufnahme festgehalten. Dabei sind das erste Biegewerkzeug und das zweite Biegewerkzeug in einer in der Werkzeugaufnahme befestigten Stellung unmit-telbar benachbart angeordnet. Diese Verfahrensweise hat den Vorteil, dass die zu manipulie-renden Biegewerkzeuge beim Auswechseln stets in einer definierten Lage und Ausrichtung gehalten werden. Dies obwohl die den Werkzeugaufnahmen eigene Klemmeinrichtung während des Auswechselns der Biegewerkzeuge deaktiviert ist.
[0006] Vorteilhaft ist auch, dass bei dem Verfahren die Anschlageinrichtung einen Anschlag-körper umfasst und der Anschlagkörper an dem zweiten Biegewerkzeug zur Anlage gebracht wird.
[0007] Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass der Anschlagkörper der Anschlageinrichtung in einem den Werkzeugaufnahmen zugewandten Endbereich einen Träger umfasst und an einer Unterseite des Trägers eine Werkzeugklemmeinrichtung angeordnet ist und die Werkzeugklemmeinrichtung an dem zweiten Biegewerkzeug zur Anlage gebracht wird. Die Verwendung der Werkzeugklemmeinrichtung bietet die Möglichkeit einer Ausgestaltung ihrer Anlageflachen mit einem höheren Reibschluss, beispielsweise durch Ausgestaltung mit einer erhöhten Oberflächenrauhigkeit.
[0008] Von Vorteil ist auch eine Verfahrensweise bei der ein Werkzeugspeicher ausgebildet ist und das fortzubewegende Biegewerkzeug in dem Werkzeugspeicher abgelegt wird Oder das in die Werkzeugaufnahme einzusetzende Biegewerkzeug aus dem Werkzeugspeicher entnom-men wird. Dadurch wird erreicht, dass sich die Biegewerkzeuge, auch wenn sie nicht verwendet werden, in einer gesicherten Lage und Ausrichtung befinden.
[0009] Weiters ist bei den Verfahren vorgesehen, dass eine Transporteinrichtung mit einem Greifer ausgebildet ist und das erste Biegewerkzeug zum Transport von der Transporteinrichtung in der Werkzeugaufnahme in einer parallel zur Längserstreckung der Werkzeugaufnahme verlaufenden Richtung gezogen oder geschoben wird. Dies hat den Vorteil, dass die nutartig ausgebildeten Werkzeugaufnahmen gleichzeitig als Führungsbahnen für den Transport auszu-wechselnder Biegewerkzeuge dienen.
[0010] Vorteilhaft ist auch die Verfahrensweise bei der eine Steuervorrichtung ausgebildet ist und die Anschlageinrichtung durch Steuerbefehle der Steuervorrichtung motorgetrieben bewegt wird.
[0011] Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens wird auch die Transporteinrichtung durch Steuerbefehle der Steuervorrichtung bewegt. Dies hat den Vorteil, dass der Werkzeugwechsel der Biegewerkzeuge automatisch erfolgen kann.
[0012] Bei dem Verfahren kann außerdem vorgesehen sein, dass eine zweite Transporteinrichtung ausgebildet ist und die Anordnung der zwei Oder mehreren Biegewerkzeuge vor dem Entnehmen des ersten fortzubewegenden Biegewerkzeugs von der zweiten Transporteinrichtung in einen von der Anschlageinrichtung erreichbaren Verstellbereich verschoben wird. Dies hat den Vorteil, dass damit der erreichbare Aktionsbereich für die auszuwechselnden Biegewerkzeuge vergrößert ist.
[0013] Die Aufgabe der Erfindung wird eigenständig auch durch eine Biegepresse zum Umfor-men eines Werkstücks aus Blech mit einem Tischbalken und einem dem Tischbalken gegen-überliegend und parallel dazu ausgerichteten Pressenbalken sowie mit an dem Tischbalken und an dem Pressenbalken ausgebildeten Werkzeugaufnahmen zur Befestigung von Biegewerk-zeugen und mit zumindest einer Anschlageinrichtung zum Positionieren des zu bearbeitenden Werkstücks gelöst. Dabei ist außerdem vorgesehen, dass die Anschlageinrichtung an einem der Werkzeugaufnahme zugewandten Endbereich mit einer Werkzeugklemmeinrichtung ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, dass durch die Werkzeugklemmeinrichtung ein höherer Reibschluss zwischen der Anschlageinrichtung und den festzuhaltenden Biegewerkzeugen erreicht werden kann.
[0014] Gemäß einer Weiterbildung der Biegepresse ist vorgesehen, dass die Anschlageinrichtung einen Anschlagkörper mit einer Anschlagkante und einem Träger umfasst, wobei die Werkzeugklemmeinrichtung an einer Unterseite des Trägers befestigt ist.
[0015] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Biegepresse ist vorgesehen, dass die Werkzeugklemmeinrichtung einen der Werkzeugaufnahme zugewandten Endbereich des Trä-gers in horizontaler Richtung überragt. Indem die Werkzeugklemmeinrichtungen in Richtung auf die Biegevorrichtung über das Ende des Trägers vorsteht, kann das Festhalten der Biegewerk- zeuge mit der Werkzeugklemmeinrichtung auch durch Andriicken in horizontaler Richtung erreicht werden.
[0016] Von Vorteil ist auch die Weiterbildung wonach die Biegepresse mit einem Werkzeugspeicher zur Lagerung von Biegewerkzeugen ausgebildet ist.
[0017] Von Vorteil ist weiters, wenn eine Transporteinrichtung mit einem Greifer zum Erfassen des Biegewerkzeuges ausgebildet ist, wobei sich ein Bewegungsbereich des Greifers zwischen der Werkzeugaufnahme und dem Werkzeugspeicher erstreckt. Gemäß einer Weiterbildung der Biegepresse ist vorgesehen, dass eine zweite Transporteinrichtung ausgebildet ist, wobei ein Bewegungsbereich der zweiten Transporteinrichtung parallel zur Längserstreckung der Werkzeugaufnahme verläuft.
[0018] Die Biegepresse ist vorteilhafterweise mit einer Steuervorrichtung ausgebildet, wobei die Anschlageinrichtung durch Steuerbefehle der Steuervorrichtung verstellbar ist.
[0019] Von Vorteil ist auch die Weiterbildung der Biegepresse, wonach die Transporteinrichtung und der Greifer durch Steuerbefehle der Steuervorrichtung verstellbar sind.
[0020] Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Biegepresse ist vorgesehen, dass die Werkzeugklemmeinrichtung aus Gummi oder einem gummiartigen Material gefertigt ist. Damit wird der Vorteil erzielt, dass ein höherer Reibschluss sichergestellt werden kann bzw. dass Beschädigungen von miteinander zur Anlage gebrachten Oberflächen von Anschlageinrichtung einerseits und von Biegewerkzeugen andererseits vermieden werden können.
[0021] Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsvariante der Biegepresse ist vorgesehen, dass das Biegewerkzeug mit einem Loch und die Werkzeugklemmeinrichtung mit einem in das Loch einfügbaren Bolzen ausgebildet ist. Dadurch kann das Festhalten eines Biegewerk-zeugs in der Werkzeugaufnahme durch formschliissigen Eingriff der Werkzeugklemmeinrichtung in das Biegewerkzeug erreicht werden.
[0022] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
[0023] Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematischer Darstellung: [0024] Fig. 1 eine Biegepresse zur Umformung eines Werkstiicks; [0025] Fig. 2 die Biegepresse gemäß Fig. 1 mit einem Werkzeugspeicher für Biege- werkzeuge in Frontalansicht; [0026] Fig. 3 eine erste Stellung der Biegewerkzeuge an der Biegepresse am Beginn eines Werkzeugwechsels; [0027] Fig. 4 das Fortbewegen eines Biegewerkzeugs an der Biegepresse bei dem
Werkzeugwechsel; [0028] Fig. 5 die Biegewerkzeuge an der Biegepresse vor dem Wegbewegen eines zweiten Biegewerkzeugs; [0029] Fig. 6 das Ankoppeln des Greifers des Werkzeugwechselsystems der Biege presse an das zweite Biegewerkzeug; [0030] Fig. 7 das Fortbewegen des zweiten Biegewerkzeugs von der Biegepresse; [0031] Fig. 8 die Biegepresse gemäß Fig. 1 beim Einsetzen von Biegewerkzeugen mit einem ersten Biegegesenk; [0032] Fig. 9 das Heranbewegen eines zweiten Biegewerkzeugs bei dem Werkzeug wechsel an der Biegepresse; [0033] Fig. 10 das Positionieren des zweiten Biegewerkzeuges in einer an den ersten
Biegewerkzeug anliegenden Stellung; [0034] Fig. 11 das Festhalten des zweiten Biegewerkzeuges vor dem Entfernen des
Greifers der Transporteinrichtung; [0035] Fig. 12 das Zurückziehen des Greifers bzw. der Transporteinrichtung; [0036] Fig. 13 das Heranbewegen eines dritten Biegewerkzeuges mit der Transportein richtung; [0037] Fig. 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Werkzeugwechselsystems der
Biegepresse mit einer zweiten Transporteinrichtung für die Biegewerk-zeuge; [0038] Fig. 15 das Verschieben einer Anordnung mehrerer nebeneinander liegender
Biegewerkzeuge mit der zweiten Transporteinrichtung auf der Werkzeug-aufnahme; [0039] Fig. 16 ein Detail der Biegepresse gemäß Fig. 1 mit einer Anschlageinrichtung einer alternativen Ausführungsform; [0040] Fig. 17 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Biegepresse mit einem alternativen
Werkzeugwechselsystem; [0041] Fig. 18 ein Detail der Biegepresse gemäß Fig. 1 mit einer Anschlageinrichtung einer weiteren alternativen Ausführungsform.
[0042] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausfiihrungs-formen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen verse-hen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen iibertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
[0043] Die Fig. 1 zeigt eine durch eine Biegepresse 1 bzw. eine Abkantpresse gebildete Ferti-gungsanlage zur Herstellung bzw. zur Umformung eines Werkstiicks 2. Die Biegepresse 1 weist dazu einen an einem Maschinengestell 3 befestigten Tischbalken 4 und einen relativ zu dem Tischbalken 4 verstellbaren Pressenbalken 5 auf. Als Biegewerkzeuge sind ein Biegegesenk 6 an dem Tischbalken 4 und ein Biegestempel 7 an dem Pressenbalken 5 befestigt. Mit Hilfe einer Antriebsanordnung 8 und einer linearen Führungsanordnung 9 wird der Pressenbalken 5 mit dem daran befestigten Biegestempel 7 gegen den Tischbalken 4 mit dem Biegegesenk 6 geführt und so auf das zwischen dem Biegegesenk 6 und dem Biegestempel 7 liegende Werk-stiick 2 eingewirkt.
[0044] Zur Steuerung des Ablauts des Umformprozesses bzw. der Biegepresse 1 insgesamt ist eine Steuervorrichtung 10 vorgesehen. Die Steuervorrichtung 10 kann ihrerseits iiber ein Ein-gabeterminal 11 durch einen Benutzer der Biegepresse 1 bedient werden. Neben der Ansteue-rung der Antriebsanordnung 8 zum Auf- und Abbewegen des Pressenbalkens 5 kann die Steuervorrichtung 10 auch noch mit weiteren Komponenten der Biegepresse 1 zu deren Ansteue-rung verbunden sein. So umfasst die Biegepresse 1 gemäß diesem Ausfiihrungsbeispiel als eine solche gesteuerte Komponente eine Anschlageinrichtung 12. Diese umfasst einen An-schlagkörper 13 mit einer vertikal verlaufenden Anschlagkante 14 und einem Träger 15. Die Anschlagkante 14 und der Träger 15 des entsprechend positionierten Anschlagkörpers 13 erlauben eine exakte Ausrichtung des Werkstiicks 2 beim Einlegen in die Biegepresse 1 bzw. auf das Biegegesenk 6 vor der Ausfiihrung des Umformvorgangs. In der Fig. 1 ist diese Situation an dem durch strichlierte Linien dargestellten unverformten Werkstiick 2 zu sehen. Die Ver-stellung der Anschlageinrichtung 12 erfolgt vorzugsweise motorgetrieben und entsprechend einer Ansteuerung durch die Steuervorrichtung 10.
[0045] Bei einem Wechsel des auf der Biegepresse 1 herzustellenden Werkstiicks 2 kann es erforderlich sein, die Biegewerkzeuge, das heißt das Biegegesenk 6 und den Biegestempel 7, auszutauschen als auch den Anschlagkörper 13 der Anschlageinrichtung 12 neu zu positionie- ren. Ein Austausch der Biegewerkzeuge wird dadurch ermöglicht, dass an einander gegenüber-liegenden und parallel zueinander verlaufenden Stirnflächen 17, 18 des Tischbalkens 4 und des Pressenbalkens 5 Werkzeugaufnahmen 19, 20 vorgesehen sind.
[0046] Die Werkzeugaufnahmen 19, 20 weisen im Wesentlichen nutförmig ausgebildete Auf-nahmeschlitze auf, die in Richtung der Längserstreckung des Tischbalkens 4 bzw. des Pressenbalkens 5 verlaufen. Mithilfe geeigneter Klemmeinrichtungen (nicht dargestellt) mit denen die Werkzeugaufnahmen 19, 20 ausgebildet sind, können die Biegegesenke 6 bzw. die Biege-stempel 7 jeweils in den Tischbalken 4 bzw. dem Pressenbalken 5 festgeklemmt werden. Dabei ist insbesondere auch bei der Werkzeugaufnahme 20 des Pressenbalkens 5 vorgesehen, dass die Klemmeinrichtung zweistufig ausgebildet ist. In einer ersten Stufe wird die Befestigung zunächst nur gelockert. Damit wird verhindert, dass bei einem Lösen der Klemmung der Werkzeugaufnahme 20 der Biegestempel 7 aus dem Aufnahmeschlitz herausfällt. Es ist somit mög-lich, dass bei gelöster Klemmung der Werkzeugaufnahmen 19, 20 die Biegewerkzeuge, Biege-gesenk 6 und Biegestempel 7, in Richtung der Längserstreckung der Aufnahmeschlitze der Werkzeugaufnahme 19, 20 seitlich verschoben werden können. Diese Möglichkeit, die Biegewerkzeuge in den Aufnahmeschlitzen der Werkzeugaufnahmen 19, 20 seitlich zu verschieben bietet gleichzeitig eine Grundlage für die Ausbildung von Biegepressen 1 mit automatisierten Werkzeugwechseleinrichtungen.
[0047] Die Biegepresse 1 umfasst ein automatisiertes Werkzeugwechselsystem, wobei der Anschlagkörper 13 der Anschlageinrichtung 12 erfindungsgemäß mit einer Werkzeugklemmein-richtung 21 ausgebildet ist. Diese Werkzeugklemmeinrichtung 21 kommt dann zum Einsatz, wenn Biegewerkzeuge an den Werkzeugaufnahmen 19, 20 auszutauschen sind. Und zwar ist sie insbesondere dann von Vorteil, wenn in einer der Werkzeugaufnahmen 19, 20 zwei Oder mehrere Biegewerkzeuge seitlich aneinanderliegend angeordnet sind. Die Anschlageinrichtung 12 kann so bewegt bzw. verschoben werden, dass schließlich die Werkzeugklemmeinrichtung 21 selektiv an einem der Biegegesenke 6 derart zur Anlage kommt, dass dieses Biegegesenk 6 in seiner momentanen Position festgehalten wird.
[0048] Die Figuren 2 bis 7 zeigen eine Abfolge von Manipulationsschritten eines automatisiert erfolgenden Werkzeugwechsels einer Biegepresse 1 mit einem Werkzeugwechselsystem. Die Darstellungen gemäß den Figuren 2 bis 7 zeigen dabei Frontalansichten der Biegepresse 1 gemäß Fig. 1. Die Biegepresse 1 mit dem Werkzeugwechselsystem umfasst dazu auch einen Werkzeugspeicher 22 zur Aufnahme bzw. Lagerung von Biegegesenken 6 bzw. Biegestempeln 7. Weiters ist eine Transporteinrichtung 23 vorgesehen, mit der einzelne Biegewerkzeuge zwi-schen dem Werkzeugspeicher 22 und den Werkzeugaufnahmen 19, 20 hin und her bewegt werden können. Dazu ist die Transporteinrichtung 23 mit einem Greifer 24 ausgebildet, mit dem die Biegegesenke 6 bzw. die Biegestempel 7 erfasst und bewegt werden können. Gemäß die-sem Ausführungsbeispiel ist die Transporteinrichtung 23 durch einen Teleskoparm ausgebildet. Dieser weist einen parallel bezüglich der Längserstreckung der Werkzeugaufnahmen 19, 20 gerichteten Bewegungsbereich auf. Ein von dem Greifer 24 erfasstes Biegegesenk 6 kann somit in der Werkzeugaufnahme 19 in der Art einer Linearfiihrung gezogen oder geschoben werden. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel umfasst der Greifer einen Elektromagneten, durch dessen Aktivierung ein Biegegesenk 6 erfasst bzw. an den Greifer 24 angekoppelt werden kann. Das Erfassen durch den Greifer 24 kann aber alternativ auch auf andere Weise, bei-spielsweise durch mechanisches Klemmen, erfolgen. Eine weitere Alternative stellen auch Saugnäpfe dar, die mit Hilfe einer Vakuumpumpe die Biegewerkzeuge erfassen können.
[0049] Die Fig. 2 zeigt eine Ausgangssituation der Biegepresse 1 nach Beendigung eines Ferti-gungsprozesses bzw. vor Beginn eines Werkzeugwechsels. Urn die Biegegesenke 6 aus ihrer momentanen Position in der Werkzeugaufnahme 19 fortbewegen zu können, wird zunächst die Klemmeinrichtung der Werkzeugaufnahme 19 deaktiviert bzw. gelöst.
[0050] Durch Ausfahren des Teleskoparmes der Transporteinrichtung 23 wird der Greifer 24 auf ein erstes, fortzubewegendes Biegegesenk 6 hin bewegt (Fig. 3). Währenddessen kann die Anschlageinrichtung 12 neu positioniert werden. Und zwar wird die Anschlageinrichtung 12 derart manövriert, dass schließlich die Werkzeugklemmeinrichtung 21 an einem dem fortzube-wegenden, ersten Biegegesenk 6 benachbarten, zweiten Biegegesenk 6 zur Anlage kommt. Die Anschlageinrichtung 12 wird dazu bevorzugt angehoben und horizontal so weit bewegt, dass die Werkzeugklemmeinrichtung 21 an der Unterseite des Trägers 15 des Anschlagkörpers 13 über dem benachbarten, zweiten Biegegesenk 6 zu liegen kommt. Durch Absenken der Anschlageinrichtung 12 mit der Werkzeugklemmeinrichtung 21 und schließlich unter Aufbringung einer entsprechenden vertikalen Andrückkraft 25 wird das dem ersten Biegegesenk 6 benach-barte zweite Biegegesenk 6 festgeklemmt bzw. festgehalten.
[0051] Schließlich koppelt der Greifer 24 durch Aktivieren des Elektromagneten an das erste, fortzubewegende Biegegesenk 6 an und wird durch Einfahren des Teleskoparmes der Trans-porteinrichtung 23 dieses in Richtung auf den Werkzeugspeicher 22 hin gezogen, wo das Biegegesenk 6 abgelegt werden kann. (Fig. 4).
[0052] Daran anschließend wird die Anschlageinrichtung 12 mit der Werkzeugklemmeinrichtung 21 wieder angehoben und soweit seitlich bewegt, dass die Werkzeugklemmeinrichtung 21 über dem dritten Biegegesenk 6 zu liegen kommt und nun dieses durch Niederdrücken mit der Werkzeugklemmeinrichtung 21 festgehalten wird.
[0053] Wie in Fig. 6 dargestellt kann nun durch den Greifer 24 das zweite Biegegesenk 6 er-fasst und fortbewegt werden (Fig. 7).
[0054] Der beschriebene Werkzeugwechsel erfolgt vorzugsweise automatisiert entsprechend den von der Steuervorrichtung 10 (Fig. 1) ausgegebenen Steuerbefehlen. Die erfindungsgemä-ße Anschlageinrichtung 12 übernimmt als zusätzliche Funktion das zeitweilige Festhalten von Biegewerkzeugen in den Werkzeugaufnahmen 19, 20 während des Werkzeugwechsels an der Biegepresse 1. Durch diese Vorgehensweise kann verhindert werden, dass beim Bewegen einzelner Biegewerkzeuge mit der Transporteinrichtung 23 zwei Oder mehrere der Biegewerk-zeuge ungewollter Weise aneinander haften bleiben. Erfahrungsgemäß kann ein solches Haf-tenbleiben von Biegewerkzeugen dazu führen, dass es zu einem späteren Zeitpunkt bzw. an einer nicht vorhersehbaren Position auf der Strecke zwischen den Werkzeugaufnahmen 19, 20 und dem Werkzeugspeicher 22 schließlich doch zu einer Ablösung bzw. Trennung aneinander-haftender Biegewerkzeuge kommt und der automatisiert erfolgende Werkzeugwechsel dadurch gestört bzw. blockiert wird. Im ungünstigsten Fall kann es auch vorkommen, dass dabei Biege-gesenke 6 aus der Werkzeugaufnahme 19 herausfallen und beschädigt werden. In jedem Fall machen solche Störungen Eingriffe einer Bedienperson notwendig, um den ordnungsgemäßen Betrieb der Biegepresse 1 wieder fortsetzen zu können.
[0055] Gemäß einer Ausfiihrungsvariante des Werkzeugwechselsystems der Biegepresse 1 kann auch vorgesehen sein, dass der Träger 15 des Anschlagkörpers 13 der Anschlagseinrich-tung 12 für sich alleine als Werkzeugklemmeinrichtung fungiert.
[0056] Vorteilhafterweise kommt als Werkzeugklemmeinrichtung 21 ein aus Gummi, insbeson-dere aus Hartgummi hergestellter Block oder ein aus einem ähnliche, elastische Eigenschaften aufweisenden Material hergestellter Bauteil zum Einsatz. Damit kann der Reibschluss zwischen den Anlageflächen verbessert werden. Damit kann aber auch vermieden werden, dass es zu Beschädigungen der miteinander in Kontakt tretenden Teile oder einer Clberlastung der Mecha-nik bzw. des Antriebs der Anschlageinrichtung 12 kommt.
[0057] Anhand der nachfolgenden Fig. 8 bis 13 wird das Neu-Positionieren einer Anordnung von Biegegesenken 6 an der Werkzeugaufnahme 19 des Tischbalkens 4 beschrieben. Die Fig. 8 zeigt das Positionieren des ersten Biegegesenk 6 auf der Werkzeugaufnahme 19. Bevor der Greifer 24 der Transporteinrichtung 23 von dem Biegegesenk 6 wieder gelöst und zuriickgefah-ren wird, wird die Anschlageinrichtung 12 an dem Biegegesenk 6 zur Anlage gebracht, sodass es in der gewiinschten Position festgehalten wird. Sobald die Andriickkraft 25 von der Anschlageinrichtung 12 auf das Biegegesenk 6 ausgeiibt wird, kann der Elektromagnet des Grei-fers 24 deaktiviert und sodann der Greifer 24 von dem Biegegesenk 6 entfernt werden.
[0058] Durch das Festhalten des Biegegesenks 6 mit der Anschlageinrichtung 12 kann verhin- dert werden, dass - wegen eines eventuell verbliebenen Restmagnetismus trotz Ausschalten des Elektromagneten des Greifers 24 - das Biegegesenk 6 und der Greifer 24 aneinanderhaften bleiben.
[0059] Die Fig. 9 zeigt wie ein zweites Biegegesenk 6 mit Hilfe der Transporteinrichtung 23 heranbewegt wird. Das erste der beiden Biegegesenke 6 bleibt nun solange von der An-schlageinrichtung 12 festgehalten, bis das zweite Biegegesenk 6 mit dem ersten Biegegesenk 6 in Kontakt gebracht und zum Stillstand gekommen ist (Fig. 10). Daran anschließend wird die Anschlageinrichtung 12 derart verstellt, dass seine Werkzeugklemmeinrichtung 21 schließlich an dem zweiten Biegegesenk 6 zur Anlage kommt und dieses festgehalten wird (Fig. 11). Nach Deaktivierung des Elektromagneten des Greifers 24 der Transporteinrichtung 26 wird der Tele-skoparm der Transporteinrichtung 26 wieder zurückgefahren (Fig. 12).
[0060] In Fig. 13 ist dargestellt wie ein drittes Biegegesenk 6 mit Hilfe der Transporteinrichtung 26 an die beiden ersten Biegegesenke 6 herangeführt wird. Das Festhalten eines Biegegesenk 6 beim Heranbewegen eines weiteren Biegegesenk 6 zum Zusammenfügen einer Anordnung von Biegewerkzeugen stellt sicher, dass bereits positionierte Biegewerkzeuge nicht umgesto-ßen oder eventuell verschoben werden können.
[0061] Der solcherart automatisiert durchgeführte Werkzeugwechsel an der Biegepresse 1 wird schließlich dadurch abgeschlossen, dass die Anordnungen der Biegewerkzeuge in den jeweili-gen Werkzeugaufnahmen 19, 20 durch die Aktivierung der Klemmeinrichtungen der Werkzeug-aufnahmen 19, 20 (nicht dargestellt) gemeinsam fixiert werden. Ein solches Aktivieren der Klemmeinrichtung der Werkzeugaufnahme 19, 20 erfolgt üblicherweise gleichzeitig Liber die gesamte Längserstreckung der Werkzeugaufnahmen 19, 20 bzw. des Tischbalkens 4 und des Pressenbalkens 5.
[0062] Alternativ zu dem Festhalten von Biegewerkzeugen mit der Anschlageinrichtung 12 während des Werkzeugwechsels an der Biegepresse 1 könnte auch eine selektive Aktivierung der den Werkzeugaufnahmen 19, 20 eigenen Klemmeinrichtungen vorgesehen sein. Dazu könnten die Klemmeinrichtungen beispielsweise durch eine Vielzahl Liber die Längserstreckung der Werkzeugaufnahme 19, 20 angeordnete und seitlich ein- bzw. ausfahrbare Bolzen gebildet sein.
[0063] In den Fig. 14, 15 ist eine weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausftih-rungsform der Biegepresse 1 gezeigt, wobei wiederum ftir gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in den vorangegangenen Fig. 1 bis 13 verwendet werden. Urn unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen hingewiesen bzw. Bezug genommen.
[0064] Die Figuren 14 und 15 zeigen eine weitere Ausfiihrungsvariante des Werkzeugwechsel-systems der Biegepresse 1. Dabei umfasst die Biegepresse 1 neben der Transporteinrichtung 23 mit dem Greifer 24 eine zweite Transporteinrichtung 26. Wie in Fig. 14 dargestellt befinden sich die Biegegesenke 6 soweit außerhalb eines von der Anschlageinrichtung 12 erreichbaren Verstellbereichs 27, dass ein Festhalten mit der Werkzeugklemmeinrichtung 21 nicht möglich ist. Mithilfe der Transporteinrichtung 26 kann die Anordnung der nebeneinanderliegenden Biegegesenke 6 zunächst als Ganzes in den Bereich des Verstellbereichs 27 der Anschlageinrichtung 12 in der Werkzeugaufnahme 19 verschoben werden. Im Anschluss kann der Werkzeugwechsel, wie vorstehend anhand der Fig. 2 bis 7 beschrieben, vorgenommen werden.
[0065] Die anhand der Fig. 14 und 15 beschriebene Situation bei der sich eine Anordnung nebeneinander liegender Biegegesenke 6 bzw. auch Biegestempel 7 (nicht dargestellt) außer-halb des Verstellbereichs 27 der Anschlageinrichtung 12 befindet, ist durch die Bauart der in dem Ausftihrungsbeispiel beschriebenen Biegepresse 1 bedingt. Der Tischbalken 4 mit der Werkzeugaufnahme 19 und der Pressenbalken 5 mit der Werkzeugaufnahme 20 sind an Sei-tenwänden des Maschinengestelles 3 derart angeordnet, dass die Werkzeugaufnahmen 19, 20 bzw. der Tischbalken 4 oder der Pressenbalken 5 seitlich Liber das Maschinengestell 3 hinaus-ragen bzw. seitlich tiberstehen.
[0066] Die Fig. 16 zeigt ein Detail der Biegepresse 1 gemäß Fig. 1 mit einer Anschlageinrich-tung 12 entsprechend einer alternativen Ausfiihrungsform der Werkzeugklemmeinrichtung 21.
[0067] Gemäß diesem Ausfiihrungsbeispiel erfolgt der Werkzeugwechsel bei einer Anordnung nebeneinander angeordneter Biegegesenke 6 dadurch, dass das dem fortzubewegenden, ersten Biegegesenk 6 unmittelbar benachbarte, zweite Biegegesenk 6 durch Aufbringen einer in horizontaler Richtung wirkenden Andrückkraft 28 in seiner momentanen Stellung in der Werk-zeugaufnahme 19 festgehalten wird. Dies wird erreicht, indem die Anschlageinrichtung 12 von hinten (d.h. von links gemäß Fig. 16 bzw. Fig. 1) an das Biegegesenk 6 herangefiihrt wird bis schließlich die Werkzeugklemmeinrichtung 21 an dem Biegegesenk 6 zur Anlage kommt. Die Werkzeugklemmeinrichtung 21 ist an der Unterseite des Trägers 15 des Anschlagkörpers 13 an dem Träger 15 befestigt. Vorzugsweise ist die Werkzeugklemmeinrichtung 21 derart an einem dem Biegegesenk 6 zugewandten Endbereich des Trägers 15 befestigt, dass die Werkzeugklemmeinrichtung 21 den auf das Biegegesenk 6 hin weisenden Endbereich des Trägers 15 in horizontaler Richtung überragt. Indem die Werkzeugklemmeinrichtung 21 über den Endbereich des Trägers 15 hinaus vorsteht, wird erreicht, dass bei dem Festhalten der Biegewerkzeuge nur die Werkzeugklemmeinrichtung 21 mit diesen in Kontakt tritt.
[0068] Durch die beschriebene Verfahrensweise, auf die Biegewerkzeuge beim Werkzeugwechsel eine quer zu der Längserstreckung der Werkzeugaufnahmen 19, 20 gerichtete An-driickkraft 25 (Fig. 3) oder Andrückkraft 28 (Fig. 16) auszuiiben, wird die zwischen den Biege-werkzeugen und den Werkzeugaufnahmen 19, 20 wirkende Haftreibung entsprechend erhöht, wodurch eventuell zwischen aneinander liegenden Biegewerkzeugen wirkende Adhäsionskräfte überwunden werden. Dadurch wird verhindert, dass bei dem Fortbewegen eines Biegewerk-zeugs von einer Anordnung nebeneinander liegender Biegewerkzeuge aneinander haftende Biegewerkzeuge mit fortbewegt werden können.
[0069] Die Fig. 17 zeigt ein weiteres Ausfiihrungsbeispiel einer Biegepresse 1 mit einem Werk-zeugwechselsystem. Das Werkzeugwechselsystem gemäß diesem Ausfiihrungsbeispiel um-fasst einen Transportschlitten 29 mit einem schwenkbaren Greifarm 30. Fiir den Transportschlit-ten 29 des Werkzeugwechselsystems ist außerdem eine Vertikalfiihrung 31 und eine Horizon-talfiihrung 32 vorgesehen mit Hilfe derer der Transportschlitten 29 verfahrbar ist. Mittels des Greifarms 30 des Transportschlittens 29 können die Biegewerkzeuge 6, 7 zwischen den Werkzeugaufnahmen 19, 20 und dem Werkzeugspeicher 22 hin und her bewegt werden. Bei diesem Verfahren zum Wechseln von Werkzeugen bei der Biegepresse 1 ist vorgesehen, dass wäh-rend des Entnehmens von Biegegesenken 6 mit dem Greifarm 30 des Transportschlittens 29 ein dem fortzubewegenden Biegegesenk 6 benachbartes Biegegesenk 6 durch die Anschlageinrichtung 12 bzw. durch die Werkzeugklemmeinrichtung 21 in der Werkzeugaufnahme 19 festgehalten wird. Im Unterschied zu den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 1 bis 16 werden bei diesem Werkzeugwechselsystem die Biegewerkzeuge 6, 7 nicht in den Werkzeugaufnahmen 19, 20 hin oder her geschoben, sondern durch den Greifarm 30 unmittelbar ent-nommen oder eingesetzt. Ein solcherart erfolgendes Entnehmen oder Einsetzen wird iiblicher-weise auch als „Pick and Place“ bezeichnet.
[0070] Die beschriebene Verfahrensweise mit einem Festhalten von Biegewerkzeugen bei einem Werkzeugwechsel kann somit in beiden Fallen, d.h. sowohl bei einem Verschieben der Biegewerkzeuge in den Werkzeugaufnahmen 19, 20 als auch beim unmittelbaren Entnehmen mit Hilfe eines Greifarms 30, angewendet werden.
[0071] Die Fig. 18 zeigt ein Detail der Biegepresse 1 gemäß Fig. 1 mit einer Anschlageinrichtung 12 einer weiteren alternativen Ausfiihrungsform. Das durch das Biegegesenk 6 gebildete Biegewerkzeug wird durch eine formschliissige Verbindung zwischen der Werkzeugklemmeinrichtung 21 der Anschlageinrichtung 12 und dem Biegegesenk 6 festgehalten. Dazu weist das Biegegesenk 6 ein senkrecht zu der Längserstreckung der Werkzeugaufnahme 19 verlaufendes Loch 33 auf. Andererseits umfasst die Werkzeugklemmeinrichtung 21 einen Bolzen 34. Durch Verstellen der Anschlageinrichtung 12 kann der Bolzen 34 der Werkzeugklemmeinrichtung 21 in das Loch 33 des Biegewerkzeugs bzw. des dargestellten Biegegesenks 6 eingefiihrt und so dieses formschlüssig in seiner jeweiligen Lage in der Werkzeugaufnahme 19 festgehalten wer-den.
[0072] Diese Verwendung der Anschlageinrichtung 12 bei dem Werkzeugwechsel von Biege-werkzeugen an der Biegepresse 1 hat den besonderen Vorteil, dass dafür nur geringfügige bauliche Adaptierungen erforderlich ist. In der günstigsten Variante wird die Anschlageinrichtung 12 bzw. deren Träger 15 benutzt, um die jeweiligen Biegewerkzeuge in den Werkzeugauf-nahmen 19, 20 festzuhalten. Damit können sowohl Kosten als auch Platz eingespart werden. Voraussetzung ist lediglich, dass die Anschlageinrichtung 12 relativ zu dem Tischbalken 4 der Biegepresse 1 in alien drei Raumrichtungen verstellt werden kann. Die Verstellung der Anschlageinrichtung 12 mit der Werkzeugklemmeinrichtung 21 erfolgt bevorzugt motorgetrieben und entsprechend den Steuerbefehlen der Steuervorrichtung 10, also bevorzugt automatisch.
[0073] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Ver-ständnis des Aufbaus der Biegepresse 1 diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden. BEZUGSZEICHENLISTE: 1 Biegepresse 31 Vertikalführung 2 Werkstück 32 Horizontalführung 3 Maschinengestell 33 Loch 4 Tischbalken 34 Bolzen 5 Pressenbalken 6 Biegegesenk 7 Biegestempel 8 Antriebsanordnung 9 Führungsanordnung 10 Steuervorrichtung 11 Eingabeterminal 12 Anschlageinrichtung 13 Anschlagkörper 14 Anschlagkante 15 Träger 16 17 Stirnfläche 18 Stirnfläche 19 Werkzeugaufnahme 20 Werkzeugaufnahme 21 Werkzeugklemmeinrichtung 22 Werkzeugspeicher 23 Transporteinrichtung 24 Greifer 25 Kraft 26 Transporteinrichtung 27 Bereich 28 Kraft 29 T ransportschlitten 30 Greifarm

Claims (18)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zum Betreiben einer Biegepresse (1) zum Umformen eines Werkstücks (2) aus Blech, wobei die Biegepresse (1) mit einem Tischbalken (4) und einem dem Tischbalken (4) gegenüberliegend und parallel dazu ausgerichteten Pressenbalken (5) ausgebildet ist, und wobei an dem Tischbalken (4) und an dem Pressenbalken (5) Werkzeugaufnahmen (19, 20) zur Befestigung von Biegewerkzeugen (6, 7) ausgebildet sind, und wobei zumin-dest eine Anschlageinrichtung (12) zum Positionieren des zu bearbeitenden Werkstücks (2) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass beim Auswechseln einer Anordnung von Biegewerkzeugen (6, 7) vor dem Entnehmen eines ersten, fortzubewegenden Biege-werkzeugs (6, 7) oder vor dem Einsetzen eines ersten, einzusetzenden Biegewerkzeugs (6, 7) die Anschlageinrichtung (12) an einem zweiten Biegewerkzeug (6, 7) zur Anlage gebracht und dadurch dieses zweite Biegewerkzeug (6, 7) in der Werkzeugaufnahme (19, 20) festgehalten wird, wobei das erste Biegewerkzeug (6, 7) und das zweite Biegewerkzeug (6, 7) in einer in der Werkzeugaufnahme (19, 20) befestigten Stellung unmittelbar benachbart angeordnet sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlageinrichtung (12) einen Anschlagkörper (13) umfasst und der Anschlagkörper (13) an dem zweiten Biegewerkzeug (6, 7) zur Anlage gebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagkörper (13) der Anschlageinrichtung (12) in einem den Werkzeugaufnahmen (19, 20) zugewandten Endbe-reich einen Träger (15) umfasst und an einer Unterseite des Trägers (15) eine Werkzeug-klemmeinrichtung (21) angeordnet ist und die Werkzeugklemmeinrichtung (21) an dem zweiten Biegewerkzeug (6, 7) zur Anlage gebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkzeugspeicher (22) ausgebildet ist und das fortzubewegende Biegewerkzeug (6, 7) in dem Werkzeugspeicher (22) abgelegt wird Oder das in die Werkzeugaufnahme (19, 20) einzusetzende Biegewerkzeug (6, 7) aus dem Werkzeugspeicher (22) entnommen wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Transporteinrichtung (23) mit einem Greifer (24) ausgebildet ist und das erste Biegewerkzeug (6, 7) zum Transport von der Transporteinrichtung (23) in der Werkzeugaufnahme (19, 20) in einer parallel zur Längserstreckung der Werkzeugaufnahme (19, 20) verlau-fenden Richtung gezogen oder geschoben wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuervorrichtung (10) ausgebildet ist und die Anschlageinrichtung (12) durch Steuer-befehle der Steuervorrichtung (10), motorgetrieben bewegt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (23) durch Steuerbefehle der Steuervorrichtung (10) bewegt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Transporteinrichtung (26) ausgebildet ist und die Anordnung der Biegewerk-zeuge (6, 7) vor dem Entnehmen des ersten, fortzubewegenden Biegewerkzeugs (6, 7) von der zweiten Transporteinrichtung (26) in einen von der Anschlageinrichtung (12) er-reichbaren Verstellbereich (27) verschoben wird.
  9. 9. Biegepresse (1) zum Umformen eines Werkstücks (2) aus Blech mit einem Tischbalken (4) und einem dem Tischbalken (4) gegenüberliegend und parallel dazu ausgerichteten Pressenbalken (5) sowie mit an dem Tischbalken (4) und an dem Pressenbalken (5) ausgebil-deten Werkzeugaufnahmen (19, 20) zur Befestigung von Biegewerkzeugen (6, 7) und mit zumindest einer Anschlageinrichtung (12) zum Positionieren des zu bearbeitenden Werk-stücks (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlageinrichtung (12) an einem der Werkzeugaufnahme (19, 20) zugewandten Endbereich mit einer Werkzeugklemmeinrichtung (21) ausgebildet ist.
  10. 10. Biegepresse (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlageinrich-tung (12) einen Anschlagkörper (13) mit einer Anschlagkante (14) und einem Träger (15) umfasst, wobei die Werkzeugklemmeinrichtung (21) an einer Unterseite des Trägers (15) befestigt ist.
  11. 11. Biegepresse (1) nach Anspruch 9 Oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugklemmeinrichtung (21) einen der Werkzeugaufnahme (19, 20) zugewandten Endbereich des Trägers (15) in horizontaler Richtung iiberragt.
  12. 12. Biegepresse (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkzeugspeicher (22) zur Lagerung von Biegewerkzeugen (6, 7) ausgebildet ist.
  13. 13. Biegepresse (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Transporteinrichtung (23) mit einem Greifer (24) zum Erfassen des Biegewerkzeug (6, 7) ausgebildet ist, wobei sich ein Bewegungsbereich des Greifers (24) zwischen der Werkzeugaufnahme (19, 20) und dem Werkzeugspeicher (22) erstreckt.
  14. 14. Biegepresse (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Transporteinrichtung (26) ausgebildet ist, wobei ein Bewegungsbereich derzweiten Transporteinrichtung (26) parallel zur Längserstreckung der Werkzeugaufnahme (19, 20) verläuft.
  15. 15. Biegepresse (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuervorrichtung (10) ausgebildet ist, wobei die Anschlageinrichtung (12) durch Steuerbe-fehle der Steuervorrichtung (10) verstellbar ist.
  16. 16. Biegepresse (1) nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung (23) und der Greifer (24) durch Steuerbefehle der Steuervorrichtung (10) verstellbar sind.
  17. 17. Biegepresse (1) nach einem der Anspriiche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugklemmeinrichtung (21) aus Gummi Oder einem gummiartigen Material gefertigt ist.
  18. 18. Biegepresse (1) nach einem der Anspriiche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Biegewerkzeug (6, 7) mit einem Loch (33) und die Werkzeugklemmeinrichtung (21) mit einen in das Loch (33) einfiigbaren Bolzen (34) ausgebildet ist. Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
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