AT516138B1 - Schutzvorrichtung - Google Patents

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AT516138B1
AT516138B1 ATA50706/2015A AT507062015A AT516138B1 AT 516138 B1 AT516138 B1 AT 516138B1 AT 507062015 A AT507062015 A AT 507062015A AT 516138 B1 AT516138 B1 AT 516138B1
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Abstract

Schutzvorrichtung zum Schützen einer Bedienungsperson gegen stumpfe Objekte, die von einer Bearbeitungseinheit (11) ausgeworfen werden, und einem Bearbeitungswerkzeug (1) zuordenbar, um Werkstücke (4) zu bearbeiten, die aus Holz oder ähnlichen Materialien bestehen, mit einem ersten beweglichen Schirm (15), einem zweiten beweglichen Schirm (16) und Platten (39, 40, 39', 40'), die verschiebbar sind und mit den Schirmen (15, 16) zusammenwirken, um einen Arbeitsbereich (17) zu definieren, in dem eine Bearbeitungseinheit (11) des Bearbeitungswerkzeugs angeordnet ist, um die Bearbeitungseinheit (11) von einer Bedienungsperson, die sich in Nähe der Bearbeitungseinheit befindet, zu trennen, bei der die verschiebbaren Platten (39, 40, 39', 40') in einer frei auskragenden Weise durch die Schirme (15, 16) gestützt sind.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung gegen stumpfe Objekte, insbesondere Werkzeugfragmente oder Verarbeitungsspäne, die bei hoher Geschwindigkeit durch eine Bearbeitungseinheit ausgestoßen werden, die mit einem Be- bzw. Verarbeitungswerkzeug verbunden ist, das zum Bearbeiten von Holz oder ähnlichen Materialien angeordnet ist.
[0002] Über die Jahre sind nationale oder übernationale Standards herausgegeben worden, die die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz bestimmen, um Verletzungen von Verarbeitungswerkzeugbedienern vorzubeugen.
[0003] Um sich solchen Standards konform zu verhalten, sind verschiedene Schutzvorrichtungen und -apparate entwickelt worden, die mit einem Verarbeitungswerkzeug verbindbar sind, um einen Bediener vor stumpfen Objekten zu schützen, die durch die Bearbeitungseinheit des Verarbeitungswerkzeugs während der Verarbeitung ausgestoßen werden.
[0004] Insbesondere wird das Bedürfnis, Schutzvorrichtungen bereitzustellen, die mit einem Verarbeitungswerkzeug verbindbar sind, auf dem Gebiet von Verarbeitungswerkzeugen stark gespürt, die zum Durchführen einer sogenannten Pendel-Verarbeitung eingerichtet sind.
[0005] Pendelverarbeitung kann durchgeführt werden, wann immer das Verarbeitungswerkzeug über eine Verarbeitungsebene verfügt, die sich ausreichend erstreckt, um in der Lage zu sein, in wenigstens ein Paar Verarbeitungsstationen aufgeteilt zu werden.
[0006] Auf diese Weise wird es, während ein erstes Werkstück in einer ersten Verarbeitungsstation verarbeitet wird, für einen Bediener möglich, Zugang zu einer zweiten Verarbeitungsstation nahe der ersten Verarbeitungsstation zu haben, und ein zweites Werkstück abzulegen.
[0007] Darauffolgend kann, sobald ein Verarbeiten des ersten Werkstücks beendet worden ist, der Bediener auf die erste Verarbeitungsstation zugreifen, das erste verarbeitete Werkstück entfernen und ein drittes Werkstück ablegen, all dies während die Bearbeitungseinheit das zweite Werkstück in der zweiten Station verarbeitet. Dies gestattet offensichtlich, eine Verarbeitungswerkzeugproduktivität zu steigern, aufgrund der Tatsache, dass Einrichten der Verarbeitungsstation und Entladen des verarbeiteten Werkstücks durchgeführt werden, während die Maschine weiterhin ein weiteres Werkstück in einer benachbarten Verarbeitungsstation verarbeitet.
[0008] Da während einer Verarbeitung die Bearbeitungseinheit über hohe Schneidegeschwindigkeiten verfügt, können von dort Werkzeugfragmente oder Verarbeitungsspäne ausgeworfen werden und den Bediener treffen, der in Nähe des Bearbeitungswerkzeugs ist, was den Bediener sogar schwer verletzen kann.
[0009] Das deutsche Patent DE 10 2006 020679 desselben Anmelders offenbart eine Schutzvorrichtung, die mit einem Verarbeitungswerkzeug verbindbar ist, das ein erstes Portal und ein zweites Portal umfasst, die als ein umgedrehtes "U" geformt sind, und bezüglich der Bearbeitungseinheit des Verarbeitungswerkzeugs beweglich sind. Jedes Portal umfasst einen Schirm, der der Basis des Verarbeitungswerkzeugs zugewandt ist, und zum Isolieren der Verarbeitungsstationen zur Seite angeordnet ist. Die zwei Portale sind durch eine Reihe von Faltplatten verbunden, die die Verarbeitungsstation nach vorne abschließen. Die Portale und ein Querstück, das die Bearbeitungseinheit stützt, sind an bestimmten Führungen entlang einer Längsrichtung des Verarbeitungswerkzeugs beweglich. Ähnlich wird auch die Bewegung der Faltplatten durch eine Bodenführung geführt, die sich parallel zu der vorgenannten Längsrichtung erstreckt. Bevor ein Verarbeiten beginnt, positioniert der Bediener die zwei Portale in geeigneter Weise mit Bezug auf das Querstück an der Basis der Abmessungen des Werkstücks. Ein Antrieb ist zum Bewegen der Portale bis zur gewünschten Position bereitgestellt.
[0010] Ebenfalls offenbart das Europäische Patent EP 1 985 412 desselben Anmelders Schutzvorrichtungen, die mit einem Verarbeitungswerkzeug verbindbar sind. In einem Ausführungsbeispiel offenbart das Patent eine Stützstruktur, die mit mehreren Führungen, entlang welcher mehrere Platten verschiebbar sind, ausgestattet ist. Die zwei Platten an entgegengesetzten Enden der mehreren Platten (d.h. die erste und die letzte) sind durch entsprechende Verbindungselemente verbunden, jeweils mit einem ersten Portal und mit einem zweiten Portal. Das erste Portal und das zweite Portal sind als ein umgedrehtes "U" geformt und sind entlang Führungen längsverschiebbar, die an der Basis des Verarbeitungswerkzeugs vorgesehen sind. Das erste Portal und das zweite Portal sind mit jeweiligen Motoreinheiten ausgestattet, die dem ersten Portal und dem zweiten Portal gestatten, bewegt zu werden. Entsprechend wirken das erste Portal und das zweite Portal als Träger zum Bewegen der mehreren Platten zwischen einer kompakten Konfiguration, in der die Platten im Wesentlichen übereinander angeordnet sind, und einer auseinandergezogenen Konfiguration, in der die Platten im Wesentlichen längsseits zueinander sind.
[0011] Die Schutzein- und Vorrichtungen, die durch die vorgenannten Patente offenbart sind, stellen einen guten Schutz für Bediener nahe dem Verarbeitungswerkzeug bereit.
[0012] Allerdings haben diese Schutzein- und Vorrichtungen den Nachteil, die Bewegung der Portale (und somit der Platten) zu benötigen, wann immer das Verarbeitungswerkzeug zum Verarbeiten eines Werkstücks in einer Verarbeitungsstation anhält. Beim Pendelverarbeiten, in dem das Verarbeitungswerkzeug ein Werkstück in einer reziprozierenden Weise zwischen zwei benachbarten Stationen bearbeitet, müssen die Schutzvorrichtungen jedes Mal positioniert werden, um so die Verarbeitungsstation zu isolieren, in der die Maschine arbeitet. Folglich ist es jedes Mal, wenn das Verarbeitungswerkzeug ein Verarbeiten eines Werkstücks in einer Verarbeitungsstation anhält, notwendig, die Portale (und die Platten) in eine Position zu bewegen, die so ist, dass sie die andere Verarbeitungsstation begrenzt, in der das folgende Werkstück verarbeitet werden wird.
[0013] Bewegen der Portale und der Platten von einer Verarbeitungsstation zur anderen erfordert eine bestimmte Zeit, während der das Verarbeitungswerkzeug nicht arbeiten kann. Entsprechend reduziert diese Bewegungszeit, die für die Schutzvorrichtungen erforderlich ist, die Produktivität des Verarbeitungswerkzeugs.
[0014] Schutzvorrichtungen sind weiter bekannt, die mit Verarbeitungswerkzeugen verbindbar sind, und eine Schranke umfassen, die mit einer oder mehreren Schichten von flexiblen Streifen aus Polyvinylchlorid (PVC) hergestellt ist, die nebeneinander angeordnet sind. Diese Schutzvorrichtungen umfassen ein erstes Portal und ein zweites Portal, die an entgegengesetzten Seiten bezüglich des Wagens angeordnet sind, der die Bearbeitungseinheit stützt. Beide Portale umfassen ein Querstück, das über der Bearbeitungsebene ist und sich über wenigstens eine Querlänge der Bearbeitungsebene erstreckt.
[0015] Die Schranke wird dann an dem Querstück der Portale befestigt und von dem Querstück wird die Schranke entlang der Längsachse der Maschine während einer Bewegung der Portale von einer Verarbeitungsstation zur anderen gefördert.
[0016] Insbesondere erstreckt sich die Schranke um das Querstück, um so eine Schutzkäfigkonfiguration zu erzeugen, die zum Isolieren der Bearbeitungseinheit von der äußeren Umgebung angeordnet ist.
[0017] Die flexiblen Streifen, die sich vertikal erstrecken, sind an einem Ende durch Klemmen befestigt, die mit dem Querstück verbunden sind, und mit einem freien Ende ausgestattet, das in der Höhe der Verarbeitungsebene ist.
[0018] Aufgrund der Schranke, die durch die flexiblen Streifen gebildet ist, können sich in diesen Schutzvorrichtungen die zwei Portale zusammen mit dem Wagen an dem Werkstück bewegen, was in jedem Fall gestattet, den Bereich der Verarbeitungsebene, in der die Bearbeitungseinheit arbeitet, isoliert zu halten.
[0019] Bezüglich der Einrichtungen und der Schutzvorrichtungen, die vorher offenbart worden sind, gestattet diese Schutzvorrichtung eine Erhöhung der Maschinenproduktivität aufgrund der Tatsache, dass die Portale sich auch dann bewegen können, wenn die Maschine arbeitet, um so die Zeit zu reduzieren, die zum Positionieren der Portale bei ruhender Maschine benötigt wird.
[0020] Diese Sicherheitsvorrichtungen haben nichtsdestotrotz den Nachteil, kaum flexibel zu sein, da sie nur verwendet werden können, wenn Werkstücke verarbeitet werden sollen, die beschränkte Dimensionen haben und einen beschränkten Raum besetzen. Tatsächlich ist, wenn Werkstücke Abmessungen haben, die bestimmte Grenzen überschreiten, es klar, dass die Schranken, die an den Portalen befestigt sind, zum Schaden der Sicherheit von Bedienungspersonen nicht in der Lage sind, das Werkstück während einer Verarbeitung vollständig zu umschließen. Folglich beschränken diese Vorrichtungen mit Schranken, die aus flexiblen Streifen gebildet sind, das Verarbeitungswerkzeug signifikant, das nur zum sicheren Verarbeiten von Werkstücken kleiner Abmessungen verwendet werden kann.
[0021] E in Ziel der Erfindung ist, Schutzvorrichtungen gegen stumpfe Objekte zu verbessern, die mit hoher Geschwindigkeit ausgeworfen werden, insbesondere um eine Bedienungsperson zu schützen, die sich während der Schritte eines Ladens/Entladens von Werkstücken der Pendelverarbeitung, die oben offenbart ist, nahe dem Verarbeitungswerkzeug befindet.
[0022] E in weiteres Ziel ist, eine Schutzvorrichtung verfügbar zu machen, die bei Verwendung in der erwarteten Position in einer praktischen und einfachen Weise gehalten werden kann, ohne dass deren Bewegung die Produktivität des Bearbeitungswerkzeugs nachteilig beeinträchtigt, mit dem die Vorrichtung verbunden ist.
[0023] E in weiteres Ziel ist, eine sehr flexible und zuverlässige Schutzvorrichtung verfügbar zu machen, die der Bedienungsperson gestattet, angemessen geschützt zu werden, was auch immer die Art des Bearbeitens und/oder des Werkstücks ist, das bearbeitet wird. Insbesondere gestattet die Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung, dass die Verarbeitungsstation effektiv von der Bedienungsperson isoliert wird, unabhängig von den Abmessungen des Werkstücks, das verarbeitet wird, und dem von ihm eingenommenen Raum, d.h. auch wenn das Bearbeitungswerkzeug Werkstücke bearbeitet, die erhebliche Abmessungen haben.
[0024] E in weiteres Ziel ist, eine Schutzvorrichtung verfügbar zu machen, die leicht ist und einfach zu bewegen ist.
[0025] Noch ein weiteres Ziel ist, eine kompakte Schutzvorrichtung verfügbar zu machen, die gestattet, die Volumina der Bearbeitungsstationen zu reduzieren, die von den Bedienungspersonen isoliert gehalten werden müssen, was kompaktere Bearbeitungswerkzeuge zu erhalten erlaubt, die weniger Raum einnehmen.
[0026] Gemäß der Erfindung wird eine Schutzvorrichtung gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
[0027] Die Erfindung kann mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen besser verstanden und implementiert werden, die eine Ausführungsform davon in Form eines nicht beschränkenden Beispiels darstellen, in denen: [0028] Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Bearbeitungswerkzeugs ist, das zum Bear beiten von Holz oder ähnlichen Materialien eingerichtet ist, mit dem eine Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung verbunden ist, das in einer ersten Betriebskonfiguration dargestellt ist; [0029] Fig. 2 eine perspektivische Ansicht wie die von Fig. 1 ist, in der die Schutzvorrichtung in einer zweiten Betriebskonfiguration dargestellt ist; [0030] Fig. 3 eine Teil- Vorderansicht von Fig. 1 ist; [0031] Fig. 4 eine Teil- Vorderansicht von Fig. 2 ist; [0032] Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Schutzvorrichtung ist, die mit einem Bearbeitungswerkzeug zum Bearbeiten von Holz oder ähnlichen Materialien verbunden ist, wie das Bearbeitungswerkzeug, das in Fig. 1 und 2 gezeigt ist; [0033] Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Teils der vorgenannten Schutzvor richtung ist; [0034] Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Bearbeitungszelle ist, in die das Bearbei tungswerkzeug von Fig. 1 eingefügt ist; [0035] Fig. 8 eine perspektivische Ansicht wie die von Fig. 7 ist, in die das Bearbeitungs werkzeug von Fig. 2 eingefügt ist; [0036] Fig. 9 eine Ansicht von oben von Fig. 7 ist; [0037] Fig. 10 eine Ansicht von oben von Fig. 8 ist.
[0038] Mit Bezug auf Fig. 1 und 2 wird ein Verarbeitungswerkzeug 1 gezeigt, das durch eine numerisch gesteuerte Vorrichtung gesteuert wird, und zum Durchführen von mehreren mechanischen spanbildenden Bearbeitungen an Holz oder ähnlichen Materialien eingerichtet ist.
[0039] Das Bearbeitungswerkzeug 1 umfasst eine Basis 2, die sich entlang einer im Wesentlichen horizontalen Achse X erstreckt, an der eine im Wesentlichen horizontale Bearbeitungsebene 3 angeordnet ist, die zum ruhenden Aufnehmen eines Werkstücks 4 ausgestaltet ist.
[0040] Die Basis 2 umfasst zwei Seitenflächen 5, die sich entlang der Achse X an entgegengesetzten Seiten der Bearbeitungsebene 3 erstrecken.
[0041] Jede Seitenfläche 5 ist mit einer ersten Führung 6 ausgestattet, die sich entlang einer Richtung erstreckt, die im Wesentlichen parallel zu der Achse X ist.
[0042] Das Bearbeitungswerkzeug 1 umfasst des Weiteren einen Wagen 10, der im Wesentlichen die Form eines umgedrehten "L" hat, das mit einer im Wesentlichen Parallelepiped-förmigen Stütze 7 ausgestattet ist, die sich entlang einer Achse Z erstreckt, die im Wesentlichen vertikal und im Wesentlichen rechtwinklig zu der Achse X ist.
[0043] Die Stütze 7 ist des Weiteren mit einem ersten Blockmittel ausgestattet, das nicht gezeigt ist, das zum Eingriff mit den ersten Führungen 6 ausgestaltet ist.
[0044] Dies gestattet der Stütze 7, sich entlang einer Richtung zu bewegen, die im Wesentlichen parallel zu der Achse X ist. Die Bewegung des Wagens 10, und somit der Stütze 7, wird durch eine Motoreinheit (die nicht gezeigt ist und vom bekannten Typ ist) erhalten, die mit dem Wagen 10 verbunden ist.
[0045] Des Weiteren umfasst der Wagen 10 ein Querstück 8, in der Form eines Parallelepipeds, das durch die Stütze 7 gestützt wird.
[0046] Insbesondere ist das Querstück 8 im Wesentlichen rechtwinkelig zu der Stütze 7 und erstreckt sich entlang einer Achse Y, die im Wesentlichen rechtwinkelig zu der Achse X und der Achse Z ist.
[0047] Das Querstück 8 ist dann mit einem Paar zweiter Führungen 9 ausgestattet, die sich im Wesentlichen parallel zu der Achse Y erstrecken.
[0048] Das Querstück 8 trägt eine Bearbeitungseinheit 11, die mit einem Schlitten 13 ausgestattet ist, der zu einem zweiten Blockmittel passt, das nicht gezeigt ist, das zum Eingriff mit dem Paar zweiter Führungen 9 ausgestaltet ist. Die Bearbeitungseinheit 11 vom bekannten Typ kann ein oder mehr Werkzeuge stützen, die zum Durchführen der gewünschten Bearbeitung an dem Werkstück ausgestaltet sind.
[0049] In einem alternativen Ausführungsbeispiel, das nicht gezeigt ist, kann das Querstück 8 auch mehr als eine Bearbeitungseinheit 11 stützen.
[0050] Der Schlitten 13 umfasst des Weiteren ein drittes Paar Führungen, das nicht gezeigt ist, das sich entlang der Achse Z erstreckt, das zum Eingriff mit einem entsprechenden dritten Blockmittel angeordnet ist, das nicht gezeigt ist, mit dem die Bearbeitungseinheit 11 ausgestattet ist.
[0051] Auf diese Weise kann die Bearbeitungseinheit 11 entlang der Achse X durch den Wagen 10 bewegt werden, entlang der Achse Y durch den Schlitten 13 und entlang der Achse Z durch Verschieben an dem dritten Paar Führungen des Schlittens.
[0052] Die Achsen X, Y oder Z bilden eine Dreiergruppe von Achsen, die zueinander orthogonal sind, entlang welcher die Bearbeitungseinheit 11 entsprechend gesteuerte Bewegungen insoweit durchführt, wie sie durch eine numerisch gesteuerte Einheit gesteuert werden.
[0053] Dies gestattet der Bearbeitungseinheit 11, mehrere Bewegungen so durchzuführen, dass sie in der Lage ist, mehrere gewünschte Bearbeitungen durchzuführen.
[0054] Das Bearbeitungswerkzeug 1 umfasst des Weiteren eine Schutzvorrichtung 14, die zum Schützen einer Bedienungsperson gegen stumpfe Objekte eingerichtet ist, zum Beispiel Werkzeugfragmente oder Bearbeitungsspäne, die im Betrieb durch die Bearbeitungseinheit 11 ausgeworfen werden.
[0055] Wie in Fig. 5 und 6 sichtbar, umfasst die Schutzvorrichtung 14 eine bewegliche Schirmung 15, 16, und Plattenmittel 39, 40, 39', 40', die verschiebbar sind und mit der Abschirmung 15, 16 so Zusammenwirken, dass sie einen Arbeitsbereich 17 definieren, in dem die Bearbeitungseinheit 11 so positioniert ist, dass sie von einer Bedienungsperson isoliert ist, der sich nahe dazu aufhält. Insbesondere ist die Abschirmung 15, 16 entlang der Längsachse X beweglich.
[0056] Die Plattenmittel 39, 40, 39', 40' sind freischwingend durch die Abschirmung 15, 16 gestützt. Die Plattenmittel 39, 40, 39', 40' sind somit mit der Abschirmung 15, 16 verbunden, so dass sie sich mit der Abschirmung 15, 16 zusammen entlang der Achse X bewegen.
[0057] Es ist zu bemerken, dass die Plattenmittel 39, 40, 39', 40' relativ zur Abschirmung 15, 16 derart orientiert sind, dass sie frei auskragend in einer Richtung gestützt sind, die im Wesentlichen parallel zu der Achse X ist, d.h. in der gleichen Bewegungsrichtung der Abschirmung 15, 16 und der Platten 39, 40, 39', 40'.
[0058] Aufgrund dieser Anordnung der Plattenmittel 39, 40, 39', 40' bezüglich der Abschirmung 15, 16, ist die Schutzvorrichtung 14 in der Lage, den Arbeitsbereich 17 effektiv zu begrenzen, wobei sie eine Struktur hat, die einfach und leicht ist, und somit leicht bewegt werden kann, selbst mit höherer Geschwindigkeit als bei Schutzvorrichtungen, die aus dem Stand der Technik bekannt sind.
[0059] Da die Plattenmittel 39, 40, 39', 40' freischwingend gehalten sind, bedeutet das, dass sie weder unten gestützt noch verschiebbar an einem aufgehängten Rahmen darüber aufgehängt sind. Wie in Fig. 3 und 4 besser zu ersehen, sind die unteren Enden 41 der Plattenmittel 39, 40, 39', 40' von einem Boden 47 beabstandet, an dem das Bearbeitungswerkzeug 1 mit einem bestimmten Abstand D ruht. Zum Beispiel kann der Abstand D zwischen dem Boden und den unteren Enden 41 etwa gleich 20 cm sein. Der Abstand D wird so gewählt, dass die unteren Enden 41 in einer vertikalen Höhe sind, die viel niedriger ist als die Bearbeitungsebene 3, um so ein geeignetes Schutzniveau auch gegen stumpfe Objekte sicherzustellen, die von der Bearbeitungseinheit 11 nach unten ausgeworfen werden.
[0060] Die verschiebbaren Plattenmittel 39, 40, 39', 40' sind entlang einer Richtung beweglich, die parallel zu der Achse X ist, und gestattet der Bearbeitungseinheit 11, immer von der äußeren Umgebung und von Bedienungspersonen isoliert gehalten zu werden, die sich in der Nähe der Bearbeitungseinheit 11 befinden.
[0061] Die Abschirmung 15, 16 umfasst einen ersten Schirm 15 und einen zweiten Schirm 16, von denen jeder in freischwingender Weise wenigstens eine erste Platte 39, 40 stützt, die in den Plattenmittel 39, 40, 39', 40' enthalten ist.
[0062] Die Plattenmittel 39, 40, 39', 40' umfassen des Weiteren eine zweite Platte 39', 40', die an der ersten Platte 39, 40 befestigt und bezüglich letzterer verschiebbar ist. Insbesondere stützt der erste Schirm 15 in freischwingender Weise die erste Platte 39 und die zweite Platte 39', (die an der ersten Platte 39 verschiebbar ist), während der zweite Schirm 16 in einer frei schwingenden Weise die erste Platte 40 und die zweite Platte 40' stützt (die verschiebbar an der ersten Platte 40 ist).
[0063] Die Schutzvorrichtung 14 umfasst lineare Führungsmittel 42, die an den ersten Platten 39, 40 und an den zweiten Platten 39', 40' befestigt sind, um die (jeweilige) Bewegung der zweiten Platte 39', 40' bezüglich der ersten Platte 39, 40 während eines Verschiebens zu führen.
[0064] Die zweite Platte 39' ist bezüglich der ersten Platte 39 - an der sie befestigt ist - zwischen einer zurückgezogenen Konfiguration A, in der die erste Platte 39 und die zweite Platte 39' im Wesentlichen übereinander angeordnet sind, und einer ausgefahrenen Konfiguration B beweglich, in der die zweite Platte 39' frei auskragend von der ersten Platte 39 gestützt ist und in Richtung zu der ersten Platte 40 und der zweiten Platte 40' vorsteht, die in einer frei auskragenden Weise vom zweiten Schirm 16 gestützt werden.
[0065] In der gleichen Weise ist die zweite Platte 40' bezüglich der ersten Platte 40- an der sie befestigt ist - zwischen einer zurückgezogenen Konfiguration A, in der die erste Platte 40 und die zweite Platte 40' im Wesentlichen übereinander angeordnet sind, und einer ausgefahrenen Konfiguration B beweglich, in der die zweite Platte 40' frei auskragend von der die ersten Platte 40 gestützt ist und in Richtung zu der ersten Platte 39 und der zweiten Platte 39' vorsteht, die in einer frei auskragenden Weise vom ersten Schirm 15 gestützt werden.
[0066] Die zurückgezogene Konfiguration A der Platten ist in Fig. 1, 3, 7 und 9 sichtbar, wohingegen die ausgefahrene Konfiguration der Platten in Fig. 2, 4 bis 6, 8 und 10 sichtbar ist.
[0067] Die Schutzvorrichtung 14 umfasst des Weiteren ein Schließmittel 43, das an jeder zweiten Platte 39', 40' befestigt ist und zum Sicherstellen des Schließens der Platten 39, 40, 39', 40' sowohl in der zurückgezogenen Konfiguration als auch in der ausgefahrenen Konfiguration angeordnet ist. Das Schließmittel 43 vom bekannten Typ umfasst zwei Elemente, die je an einer der zweiten Platten 39', 40' befestigt und so angeordnet sind, dass sie miteinander so in Eingriff kommen, dass sie das Schließen der Platten sicherstellen. Das Schließmittel 43 vom bekannten Typ kann zum Beispiel ein Magnetmittel, ein mechanisches Befestigungs-/Lösemittel usw. umfassen.
[0068] In dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst das Schließmittel 43 zwei Paare von Elementen, von denen ein Paar nahe dem linearen Führungsmittel 42 angeordnet ist und ein weiteres Paar nahe den unteren Enden 41 angeordnet ist.
[0069] Die Schirme 15 und 16, die zueinander parallel und im Wesentlichen quer zu der Achse X sind, sind so angepasst, dass sie über der Basis 2 sind.
[0070] Die Schirme 15, 16 haben die gleiche Struktur und sind zueinander spiegelbildlich, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich.
[0071] Die Schirme 15, 16, die zum Beispiel aus Metallblech oder äquivalenten Materialien hergestellt sind, haben im Wesentlichen die Form eines umgedrehten "U".
[0072] Jeder Schirm 15, 16 umfasst eine erste Stütze 18, eine zweite Stütze 20, und einen zentralen Bereich 19, der die Stütze 18, 20 verbindet. Der zentrale Bereich 19 ist über der Basis 2 und erstreckt sich parallel zu der Querachse Y (d.h. quer, insbesondere rechtwinkelig zu der Längsachse X).
[0073] Die erste Stütze 18 und die zweite Stütze 20, die sich entlang der Z-Achse erstrecken, sind beide mit einem Paar Blöcken 24 ausgestattet. Insbesondere ist das Paar Blöcke 24 an entsprechenden Enden 21 der Stützen 18, 20 befestigt, die der Seitenfläche 5 der Basis 2 zugewandt sind. Auf diese Weise steht das Paar Blöcke 24 von jeder Stütze 18, 20 mit der ersten Führung 6 der Seitenfläche 5 in Eingriff, die den Blöcken 24 zugewandt ist. Die zweite Stütze 20 ist des Weiteren mit einem plattenförmigen Bereich ausgestattet, der vollständig ähnlich den Plattenmitteln 39, 39', 40, 40' und damit verbunden ist.
[0074] Die Kopplung zwischen den Blöcken 24 und den Führungen 6 gestattet den Schirmen 15 und 16 entlang einer Richtung zu gleiten, die im Wesentlichen parallel zu der Achse X ist.
[0075] Es versteht sich, dass eine Bewegung der Schirme 15, 16 auch durch eine Kopplung erhalten werden kann, die sich von der offenbarten und dargestellten Blöcke-Führungen-Kopplung unterscheidet, aber dazu technisch äquivalent ist.
[0076] Jeder Schirm 15, 16 kann ein Antriebsmittel umfassen, das nicht gezeigt ist, das dessen Bewegung steuert. Das Antriebsmittel, zum Beispiel vom bekannten Typ, kann insbesondere einen elektrischen Motor umfassen.
[0077] Jeder Schirm 15, 16 umfasst des Weiteren ein Schrankenmittel 27, das an einem zentralen Bereich 19 befestigt ist und von letzterem zu der Bearbeitungsebene 3 vorsteht.
[0078] Das Sch ranken mittel 27 umfasst mehrere flexible Streifen 27a, die zum Beispiel aus Polyvinylchlorid (PVC) hergestellt und nebeneinander angeordnet sind.
[0079] Das Sch ranken mittel 27 umfasst des Weiteren ein längliches Element 25, das im Wesentlichen in der Form eines Parallelepipeds ist und sich parallel zu der Achse Y im Wesentlichen über die gesamte Länge des zentralen Bereichs 19 erstreckt.
[0080] Die flexiblen Streifen 27a, die sich entlang der Achse Z erstrecken, werden an einem Ende vom länglichen Element 25 gehalten, und sind mit einem freien Ende ausgestattet, das in der Höhe der Bearbeitungsebene 3 ist.
[0081] Das Schrankenmittel 27 ist bezüglich des zentralen Bereichs 19 entlang einer Richtung beweglich, die im Wesentlichen parallel zu der vertikalen Achse Z ist. Um dem Schrankenmittel 27 zu gestatten, vertikal bewegt zu werden, ist der zentrale Bereich 19 mit einem Bewegungsmittel 28 ausgestattet. Das Bewegungsmittel 28, das zum Heben und/oder Senken des Schrankenmittels 27 angeordnet ist, kann zum Beispiel lineare Pneumatikaktuatoren umfassen.
[0082] In dem Ausführungsbeispiel, das in den Figuren dargestellt ist, umfasst das Bewegungsmittel zwei lineare pneumatische Aktuatoren 28, die an entgegengesetzten Enden des zentralen Bereichs 19 angeordnet sind. Mit anderen Worten, ein pneumatischer Aktuator 28 ist nahe der ersten Stütze 18 angeordnet, und der andere pneumatische Aktuator 28 ist nahe der zweiten Stütze 20 angeordnet.
[0083] Von den pneumatischen Aktuatoren stehen entsprechende Stangen zu den Schrankenmitteln vor, wobei die Stangen mit dem länglichen Element 25 verbunden sind, um letzteres zu heben und/oder zu senken (und folglich die flexiblen Streifen).
[0084] Das längliche Element 25 kontaktiert eine innere Wand 19A des zentralen Bereichs 19, die dem Arbeitsbereich 17 zugewandt ist, und bewegt sich vertikal bezüglich des zentralen Bereichs 19.
[0085] In einem alternativen Ausführungsbeispiel, das nicht gezeigt ist, umfasst das Querstückmittel Hohlraummittel zum Aufnehmen des Schrankenmittels, insbesondere des länglichen Elements und wenigstens eines Teils der flexiblen Streifen. In diesem Ausführungsbeispiel ist das längliche Element in einer vertikalen Richtung parallel zu der Achse Z innerhalb des Hohlraummittels beweglich.
[0086] An entgegengesetzten Enden des zentralen Bereichs 19 erstrecken sich die Stützen 18, 20. Die Stützen 18, 20 sind somit an entgegengesetzten Seiten der Basis 2 angeordnet.
[0087] Der plattenförmige Teil der zweiten Stütze 20 ist mit einer Öffnung 30 ausgestattet, in der ein transparentes Schirmmittel 31 positioniert ist, das im Wesentlichen zum Beleuchten der Schirme 15 und 16 angeordnet ist.
[0088] Ähnlich ist auch in jeder ersten Platte 39, 40 und in jeder zweiten Platte 39', 40' eine Öffnung 30 erhalten, in der das transparente Schirmmittel 31 angeordnet ist. Zusätzlich zum Beleuchten der Platten 39, 40, 39', 40' gestatten die transparenten Schirmmittel 31 der Bedienungsperson die Bearbeitungseinheit 11 während eines Bearbeitens zu überwachen, da sie den Arbeitsbereich 17 von außen sichtbar machen.
[0089] Es ist zu erwähnen, dass die Struktur der Plattenmittel 39, 40, 39', 40' ähnlich zu der der zweiten Stütze 20 ist. Insbesondere ist auch die zweite Stütze 20 sowie die Plattenmittel 39, 40, 39', 40' nicht von unten gestützt. Anders gesagt fluchtet das untere Ende des Plattenbereichs der zweiten Stütze 20 vertikal mit den Enden 41 der Plattenmittel 39, 40, 39', 40', d.h. in dem gleichen Abstand D von dem Boden 47.
[0090] Mit Bezug auf Fig. 7 bis 10 wird das Bearbeitungswerkzeug 1 gezeigt, das in eine Bearbeitungszelle 33 eingefügt ist.
[0091] Die Bearbeitungszelle 33 umfasst mehrere Platten 34, die so angeordnet sind, dass sie einen Zaun 35 von im Wesentlichen rechtwinkeliger Form bilden, in dem das Bearbeitungswerkzeug 1 zu positionieren ist.
[0092] Der Zaun 35 ist mit einer ersten Servicetür 36 ausgestattet, die in einer ersten Seitenwand 37 erhalten ist, von der die Bedienungsperson Zugang erhalten kann, um zum Beispiel Wartungsarbeiten durchzuführen. Der Zaun 35 ist des Weiteren durch eine zweite Seitenwand 38 gebildet, die parallel zu der ersten Seitenwand 37 und entgegengesetzt zur letzteren bezüglich des Bearbeitungswerkzeugs 1 ist.
[0093] Schließlich ist der Zaun 35 auch durch eine Rückwand 32 definiert, die mit den Seitenwänden 37, 38 verbunden und im Wesentlichen senkrecht zur letzteren ist.
[0094] In der Praxis umschließt der Zaun 35 das Bearbeitungswerkzeug 1 an drei Seiten und ermöglicht so dem Bearbeitungswerkzeug 1 eine Trennung von der Umgebung nach hinten und zur Seite. An der vorderen Seite andererseits ist das Bearbeitungswerkzeug 1 von der Umgebung und von der Bedienungsperson durch die Plattenmittel 39, 40, 39', 40' isoliert, die - sobald geschlossen- eine vordere Wand 44 bilden.
[0095] Das Bearbeitungswerkzeug 1 umfasst letztlich ein elektronisches Steuermittel 50, das mit Computerbefehlen programmierbar ist, um die Bewegung des ersten Schirms 15 und des zweiten Schirms 16 entlang der Längsachse X bezüglich der Bewegung des Wagens 10 entlang der gleichen Achse zu steuern.
[0096] Der Betrieb der Schutzvorrichtung 14 ist insbesondere geeignet, ein sogenanntes Pendelbearbeiten zu gestatten.
[0097] Eine Pendelbearbeitung kann durchgeführt werden, wann immer das Bearbeitungswerkzeug eine Bearbeitungsebene 3 hat, die ausreichend erstreckt ist, um in wenigstens ein Paar Bearbeitungsstationen geteilt zu werden.
[0098] Auf diese Weise ist es für die Bedienungsperson möglich, während in einer ersten Bearbeitungsstation 48 ein erstes Werkstück verarbeitet wird, auf eine zweite Bearbeitungsstation 49 nahe der ersten Bearbeitungsstation zuzugreifen und ein zweites Werkstück anzubringen.
[0099] Darauf folgend kann, sobald eine Bearbeitung des ersten Werkstücks beendet worden ist, die Bedienungsperson auf die erste Bearbeitungsstation 48 zugreifen, das erste, bearbeitete Werkstück entfernen und ein drittes Werkstück anbringen, während in der zweiten Bearbeitungsstation 49 die Bearbeitungseinheit 11 das zweite Werkstück bearbeitet.
[00100] Während des Betriebs des Bearbeitungswerkzeugs 1 sind das Plattenmittel 39, 40, 39', 40' durch das Schließmittel 43 geschlossen, um so die vordere Wand 44 zu definieren.
[00101] I m Betrieb bewegt sich die Schutzvorrichtung 14 zusammen und einstückig mit dem Wagen 10. Auf diese Weise umschließt die Schutzvorrichtung 14 einen Arbeitsbereich 17, in dem die Bearbeitungseinheit 11 positioniert ist, die bezüglich der Basis 2 und der Bearbeitungsebene 3 beweglich ist.
[00102] Wenn das Bearbeitungswerkzeug 1 ein Werkstück in der ersten Bearbeitungsstation 48 bearbeitet, wird die Schutzvorrichtung 14 so positioniert, dass der Arbeitsbereich 17 an der ersten Bearbeitungsstation 48 definiert ist. Andererseits wird, wenn das Bearbeitungswerkzeug 1 ein Werkstück in der zweiten Bearbeitungsstation 49 bearbeitet, die Schutzvorrichtung 14 zu der zweiten Bearbeitungsstation 49 bewegt, um so den Arbeitsbereich 17 an letzterer zu defi- nieren.
[00103] Zu diesem Zweck ist die elektronische Steuereinrichtung 50 so programmiert, dass das Antriebsmittel, das die Bewegung des ersten Schirms 15 und des zweiten Schirms 16 steuert, mit der Motoreinheit koordiniert arbeitet, die mit dem Wagen 10 verbunden ist. Somit werden der erste Schirm 15, der zweite Schirm 16 und der Wagen 10 alle entlang der Achse X mit dem gleichen Bewegungsgesetz und der gleichen Geschwindigkeit bewegt. Mit anderen Worten sind die Schirme 15 und 16 während ihrer Bewegung mit dem Wagen 10 einheitlich.
[00104] Dies gestattet eine Schutzvorrichtung 14 zu erhalten, die kontinuierlich an der Bearbeitungsebene 3 bewegt werden kann, sowohl wenn das Bearbeitungswerkzeug 1 arbeitet, als auch wenn das Bearbeitungswerkzeug 1 nicht das Werkstück 4 bearbeitet, zum Beispiel da sich die Bearbeitungseinheit 11 zwischen der ersten Bearbeitungsstation 48 und der zweiten Bearbeitungsstation 49 bewegt.
[00105] Des Weiteren kann im Betrieb bevor das Bearbeitungswerkzeug 1 ein Bearbeiten des Werkstücks 4 anfängt, die Bedienungsperson die Plattenmittel 39, 39', 40, 40' in der zurückgezogenen Konfiguration A oder in der ausgefahrenen Konfiguration B positionieren, je nach den Abmessungen des Werkstücks 4. Die Schutzvorrichtung 14 muss notwendigerweise das Werkstück 4 innerhalb des Arbeitsbereichs 17 vollständig umschließen. Abhängig von den Abmessungen des Werkstücks positioniert die Bedienungsperson somit die Platten in der zurückgezogenen Konfiguration A oder in der ausgefahrenen Konfiguration B. Es ist offensichtlich, das in der zurückgezogenen Konfiguration A der Arbeitsbereich 17 sehr kompakt ist und kleinere Volumina hat, wohingegen in der ausgefahrenen Konfiguration B der Arbeitsbereich 17 ausgedehnter ist und größere Volumina hat. Wenn das Bearbeitungswerkzeug 1 ein anderes Produktionslos verarbeiten soll, das aus einem Werkstück mit Abmessungen besteht, die sehr verschieden sind von denen der Werkstücke, die vorher bearbeitet worden sind (von größeren oder kleineren Abmessungen), kann die Bedienungsperson leicht die zweiten Platten 39, 40' an dem linearen Führungsmittel 42 zur Positionierung der Plattenmittel 39, 39', 40, 40' aus der zurückgezogenen Konfiguration A zu der ausgedehnten Konfiguration B (oder umgekehrt) extrem leicht und schnell verschieben.
[00106] Typischerweise wird die Bedienungsperson die Plattenmittel 39, 39', 40, 40' in der zurückgezogenen Konfiguration A positionieren, wenn das Bearbeitungswerkzeug ein Werkstück 4 von reduzierten Abmessungen bearbeiten soll, wogegen andererseits, wenn das Bearbeitungswerkzeug 1 Werkstücke von signifikanten Abmessungen bearbeiten soll, die Bedienungsperson die Plattenmittel 39, 39', 40, 40' in der ausgefahrenen Konfiguration B positionieren wird. Im Allgemeinen sind in der zurückgezogenen Konfiguration A die Schirme 15 und 16 zusammen mit dem Wagen 10 beweglich, wie vorher angegeben. Wenn andererseits die Plattenmittel 39, 39', 40, 40' die ausgefahrene Konfiguration B einnehmen, kann die Bedienungsperson auch die elektronische Steuereinrichtung 50 so programmieren, dass die Schirme 15 und 16 bezüglich des Wagens 10 fest sind, um so einen festen Arbeitsbereich 17 zu definieren, in dem das Werkstück 4 vollständig umschlossen ist.
[00107] Während einer Bewegung des ersten Schirms 15 und des zweiten Schirms 16 ist das Schrankenmittel 27 allgemein abgesenkt. Tatsächlich beschädigen die flexiblen Streifen 27a, selbst wenn sie an das Werkstück 4 klopfen oder schlagen, während einer Bewegung der Schirme das Werkstück, das bearbeitet wird, nicht, aufgrund des flexiblen Materials, aus dem sie hergestellt sind.
[00108] Bevor das Bearbeitungswerkzeug 1 beginnt, ein Werkstück oder ein Produktionslos, das aus mehreren Werkstücken gebildet ist, zu bearbeiten, bestätigt die Bedienungsperson die linearen pneumatischen Aktuatoren 28, um das Schrankenmittel 27 vertikal in der gewünschten Position zu positionieren, basierend auf der Höhe der Werkstücke.
[00109] Aufgrund der Erfindung wurde eine Schutzvorrichtung 14 verfügbar gemacht, die mit einem Bearbeitungswerkzeug 1 verbindbar ist, die in der Lage ist, eine Bedienungsperson vor stumpfen Objekten zu schützen, wie z.B. Werkzeugfragmenten oder Verarbeitungsspänen, die mit hoher Geschwindigkeit von der Bearbeitungseinheit 11 ausgeworfen werden.
[00110] Ein Vorteil der Schutzvorrichtung 14 ist, dass sie gestattet, eine hohe Bearbeitungswerkzeug Produktivität beizubehalten. Tatsächlich gestattet die Tatsache, dass die Schutzvorrichtung 14 kontinuierlich entlang der Längsachse bewegt werden kann, die Maschineneinrichtzeit wesentlich zu reduzieren, aufgrund der Anordnung der Schutzvorrichtung durch die Bedienungsperson. Des Weiteren gestattet dies im Fall von Pendelbearbeitung auch, den Maschinenstillstand wesentlich zu reduzieren, der in bekannten Bearbeitungswerkzeugen zum Bewegen der Bearbeitungseinheit 11 und der Schutzvorrichtung 14 von einer Bearbeitungsstation zur anderen benötigt wird.
[00111] Dies wird aufgrund der Tatsache erhalten, dass die Plattenmittel 39, 39', 40, 40' durch die Abschirmmittel 15, 16 freiauskragendgehalten werden (und somit nicht von unten gestützt wird). Das Fehlen von Führungen, zum Beispiel Überkopf- oder Bodenführungen, die zum Führen des Verschiebens der Platten angeordnet sind, führt dazu, dass die Platten in der Bewegung entlang der Achse X ausschließlich aufgrund des ersten Schirms und des zweiten Schirms gestützt und geführt werden. Dies gestattet einer Schutzvorrichtung 14 und einen Arbeitsbereich 17 zu erhalten, die kontinuierlich beweglich an der Bearbeitungsebene 3 sind, um so ein sehr flexibles und produktives Bearbeitungswerkzeug 1 zu erhalten.
[00112] Es ist zu bemerken, dass die Plattenmittel 39, 39', 40, 40' eine kleine Anzahl von Platten (vier insgesamt, d.h. zwei für jeden Schirm) umfassen, von denen jede eher leicht ist. Dies ist ein wichtiger Aspekt angesichts der Tatsache, dass die Plattenmittel 39, 39', 40, 40' in einer frei auskragenden Weise von den Schirmen 15, 16 gehalten werden. Im Gegensatz dazu erfordern Schutzvorrichtungen gemäß dem Stand der Technik, wie zum Beispiel solche, die durch die vorher genannten Patente geoffenbart werden, eine große Anzahl von Platten, um einen ausreichend großen Arbeitsbereich zu isolieren, der notwendig ist, da in bekannten Schutzvorrichtungen die Portale fest sind, während das Bearbeitungswerkzeug arbeitet. Die Bewegung dieser großen Anzahl von Platten muss notwendigerweise durch Führungen geführt werden (zum Beispiel Boden- oder Überkopfführungen), um deren richtiges Verschieben sicherzustellen. Des Weiteren ergibt die große Anzahl von Platten eine sehr schwere Struktur, die nicht in einer frei auskragenden Weise durch die Portale gestützt werden kann und während einer Bewegung eine wesentliche Trägheit hat.
[00113] Ein weiterer Vorteil der Schutzvorrichtung 14 ist, dass sie eine Struktur hat, die so ist, dass die Schutzvorrichtung 14 im Betrieb extrem flexibel gemacht ist.
[00114] Die Schutzvorrichtung 14 kann tatsächlich einen Arbeitsbereich 17 umgrenzen, der in Abhängigkeit von dem Bereich der Bearbeitungsebene 3, der durch die Werkstücke 4 besetzt ist, d.h. gemäß den Abmessungen letzterer, kompakter oder größer ist. Dies optimiert die Volumina, die durch die Bearbeitungsstationen 48 und 49 besetzt sind, und ermöglicht, das Bearbeitungswerkzeug 1 weniger sperrig und kompakter zu gestalten.
[00115] Ein weiterer Vorteil der Schutzvorrichtung 14 ist der, sehr zuverlässig zu sein, und sie gestattet der Bedienungsperson, in angemessenerWeise für jede Art von Bearbeitung und/oder Werkstück, das bearbeitet wird, geschützt zu werden. Insbesondere gestattet die Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung, den Arbeitsbereich effektiv von der Bedienungsperson zu trennen, unabhängig von den Abmessungen und dem durch das bearbeitete Werkstück besetzten Raum, d.h. auch wenn das Bearbeitungswerkzeug Werkstücke mit wesentlichen Abmessungen bearbeitet.
[00116] Noch ein weiterer Vorteil der Schutzvorrichtung 14 gemäß der Erfindung ist, dass sie leicht beweglich ist und ihre Bewegung leicht steuerbar ist. Tatsächlich ist es aufgrund der elektronischen Steuereinrichtung 50 möglich, die Antriebsmittel der Schirme 15 und 16 und die Motoreinheit, die mit dem Wagen 10 verbunden ist, so zu steuern, dass letzterer und die Schirme 15, 16 sich nach dem gleichen Bewegungsgesetz und mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen. Dies gestattet einen ersten Schirm 15 und einen zweiten Schirm 16 zu erhalten, die sich gemeinsam mit dem Wagen 10 in der Bewegung entlang der Achse X bewegen, um so einen isolierten Arbeitsbereich 17 zu haben (in dem die Bearbeitungseinheit 11 angeordnet ist), der an der Bearbeitungsebene 3 kontinuierlich beweglich ist, unabhängig von dem Bearbeiten, das an dem Werkstück 4 durchgeführt wird, und/oder von den Abmessungen des letzteren.

Claims (15)

Patentansprüche
1. Schutzvorrichtung (14) zum Schützen einer Bedienungsperson vor einem stumpfen Gegenstand, der von einer Arbeitseinheit (11) ausgeworfen wird, und die einem Bearbeitungswerkzeug (1) zum Bearbeiten von Werkstücken (4), die aus Holz oder ähnlichen Materialien hergestellt sind, zuordenbar ist, mit einem Abschirmmittel (15, 16), das beweglich ist, und einem Plattenmittel (39, 40, 39', 40'), das verschiebbar ist und das mit dem Abschirmmittel (15, 16) zusammenwirkt, um einen Arbeitsbereich (17) zu definieren, in dem eine Bearbeitungseinheit (11) des Bearbeitungswerkzeugs (1) positioniert ist, um die Bearbeitungseinheit (11) von einer Bedienungsperson zu trennen, die sich nahe der Bearbeitungseinheit (11) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenmittel (39, 40, 39', 40') auf frei auskragende Weise vom Abschirmmittel (15, 16) gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Plattenmittel (39, 40, 39', 40') bezüglich des Abschirmmittels (15, 16) so orientiert ist, dass es in einer frei auskragenden Weise in einer Richtung gestützt ist, die im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse (X) ist, entlang der sich das Abschirmmittel (15, 16) und das Plattenmittel (39, 40, 39', 40') bewegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher das Abschirmmittel (15, 16) einen ersten Schirm (15) und einen zweiten Schirm (16) umfasst, von denen jeder in einer freiauskra-genden Weise wenigstens eine erste Platte (39, 40) stützt, die in dem Plattenmittel (39, 40, 39', 40') umfasst ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher das Plattenmittel (39, 40, 39', 40') eine zweite Platte (39', 40') umfasst, die an der ersten Platte (39, 40) angebracht und bezüglich letzterer verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, mit einem linearen Führungsmittel (42), das an der ersten Platte (39, 40) und an der zweiten Platte (39', 40') angebracht ist, um die Bewegung der zweiten Platte (39', 40') bezüglich der ersten Platte (39, 40) während eines Verschiebens zu führen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die zweite Platte (39', 40') bezüglich der ersten Platte (39, 40) zwischen einer zurückgezogenen Konfiguration (A) , in der die erste Platte (39, 40) und die zweite Platte (39', 40') im Wesentlichen übereinander angeordnet sind, und einer ausgefahrenen Konfiguration (B) beweglich ist, in der die zweite Platte (39', 40') in einer freiauskragenden Weise von der ersten Platte (39, 40) gestützt ist und zu dem Plattenmittel (40', 39') vorsteht, das in einer frei auskragenden Weise von dem anderen Schirm von dem ersten und zweiten Schirm (15, 16) gestützt wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, umfassend ein Schließmittel (43), das an der zweiten Platte (39', 40') angebracht ist und das Schließen des Plattenmittels (39, 40, 39', 40') sowohl in der zurückgezogenen Konfiguration (A) als auch in der ausgefahrenen Konfiguration (B) sicherstellt.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher ein erster Schirm (15) und ein zweiter Schirm (16), die in dem Abschirmmittel (15, 16) umfasst sind, jeweils einen zentralen Bereich (19), der über einer Basis (2) des Bearbeitungswerkzeugs (1) vorliegt und sich quer zu einer Längsrichtung der Basis (2) erstreckt, und des Weiteren ein Schrankenmittel (27) umfasst, das an dem zentralen Bereich (19) angebracht ist und von letzterem zu der Basis (2) vorsteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher das Schrankenmittel (27) mehrere flexible Streifen (27a) umfasst, die zum Beispiel aus Polyvinylchlorid hergestellt und nebeneinander angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, bei welcher das Schrankenmittel (27) bezüglich des zentralen Bereichs (19) entlang einer im Wesentlichen vertikalen Richtung (Z) beweglich ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei welcher der zentrale Bereich (19) ein Bewegungsmittel (28) umfasst, das zum Heben und/oder Senken des Schrankenmittels (27) angeordnet ist, wobei das Bewegungsmittel zum Beispiel lineare Pressluft- Aktuatoren (28) umfasst.
12. Bearbeitungswerkzeug (1) zum Bearbeiten von Werkstücken (4), die aus Holz oder ähnlichen Materialien hergestellt sind, umfassend einen Wagen (10), der entlang einer Längsachse (X) beweglich ist und eine Bearbeitungseinheit (11) trägt, die durch ein Führungssystem (9) entlang zweier zueinander orthogonaler kartesischer Achsen (Y, Z) beweglich ist, eine Basis (2), an der eine Bearbeitungsebene (3) definiert ist, die zum ruhenden Aufnehmen der Werkstücke (4) gestaltet ist, und eine Schutzvorrichtung (14) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche.
13. Bearbeitungswerkzeug (1) nach Anspruch 12, umfassend eine elektronische Steuerungseinrichtung, die mit Computeranweisungen programmierbar ist, um die Bewegung des Abschirmmittels (15, 16) entlang der Längsachse (X) zu steuern, wobei es wenigstens zum Teil der Bewegung des Wagens (10) folgt.
14. Bearbeitungswerkzeug (1) nach Anspruch 12 oder 13, bei welchem der Wagen ein Querstück (8) umfasst, das die Bearbeitungseinheit (11) stützt, wobei das Querstück an einem Führungsmittel beweglich ist, wobei das Abschirmmittel (15, 16) an dem Führungsmittel des Querstücks (8) beweglich ist.
15. Bearbeitungswerkzeug (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei welchem das Abschirmmittel (15, 16) bezüglich der Bearbeitungseinheit (11) fest ist, oder wobei das Abschirmmittel (15, 16) zusammen mit einem Querstück (8) des Wagens (10) beweglich ist, der die Bearbeitungseinheit (11) trägt. Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
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