AT515853A1 - Leuchtrahmen - Google Patents

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AT515853A1 ATA325/2015A AT3252015A AT515853A1 AT 515853 A1 AT515853 A1 AT 515853A1 AT 3252015 A AT3252015 A AT 3252015A AT 515853 A1 AT515853 A1 AT 515853A1
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Leuchtrahmen (10) zur Aufnahme eines Bilds, mit zumindest einer LED (12) zur Beleuchtung des Bilds, mit zumindest einer Außenscheibe (14), und mit zumindest einer Streuscheibe (20), die eine Schmalseite (22), die zur Einkopplung von Licht der LED (12) vorgesehen ist, und eine Oberfläche (24), die zur Hinterleuchtung des Bilds vorgesehen ist, aufweist. Es wird vorgeschlagen, dass die Schmalseite (22) der Streuscheibe (20) konkav gekrümmt ausgeführt ist und dass die zumindest eine LED (12) mit einem Neigungswinkel (32) gegenüber der Schmalseite (22) angeordnet ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Lichtauskoppelstruktur (46) in einem erfindungsgemäßen Leuchtrahmen (10), bei dem zur Herstellung der Lichtauskoppelstruktur (46) Linien (48) in die Streuscheibe (20) eingeritzt werden.

Description

Leuchtrahmen
Stand der Technik
Die Erfindung betrifft einen Leuchtrahmen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1und ein Verfahren zur Herstellung einer Lichtauskoppelstruktur in einemLeuchtrahmen.
Es sind bereits Leuchtrahmen zur Aufnahme eines Bilds vorgeschlagen worden,mit zumindest einer LED zur Beleuchtung des Bilds, mit zumindest einerAußenscheibe und mit zumindest einer Streuscheibe, die eine Schmalseite, diezur Einkopplung von Licht der LED vorgesehen ist, und eine Oberfläche, die zurHinterleuchtung des Bilds vorgesehen ist, aufweist, bei denen die Schmalseite alsgerade Seite ausgeführt ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, einen gattungsgemäßenLeuchtrahmen mit verringerten Lichtverlusten bereitzustellen. Die Aufgabe wirderfindungsgemäß durch einen Leuchtrahmen nach dem Patentanspruch 1 unddurch ein Verfahren zur Herstellung einer Lichtauskoppelstruktur in einemLeuchtrahmen gemäß dem Patentanspruch 6 gelöst, während vorteilhafteAusgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchenentnommen werden können.
Vorteile der Erfindung
Die Erfindung geht aus von einem Leuchtrahmen zur Aufnahme eines Bilds, mitzumindest einer LED zur Beleuchtung des Bilds, mit zumindest einerAußenscheibe und mit zumindest einer Streuscheibe, die eine Schmalseite, diezur Einkopplung von Licht der LED vorgesehen ist, und eine Oberfläche, die zurHinterleuchtung des Bilds vorgesehen ist, aufweist.
Es wird vorgeschlagen, dass die Schmalseite der Streuscheibe konkav gekrümmtausgeführt ist und die zumindest eine LED mit einem Neigungswinkel gegenüberder Schmalseite angeordnet ist. Es kann insbesondere eine seitliche Reflexionvon einzukoppelndem Licht der LED an der Schmalseite vermindert werden.Ferner kann ein Lichtverlust durch Totalreflexion bei Überschreitung einesGrenzwinkels zur Totalreflexion vermindert werden. Damit können eineLichtausbeute zur Beleuchtung des Bilds erhöht und Lichtverluste desLeuchtrahmens verringert werden. Dadurch kann eine Leuchtstärke einer LED zurErzielung einer gewünschten Helligkeit und somit ein Strombedarf desLeuchtrahmens vermindert werden. Unter einem „Leuchtrahmen“ soll in diesemZusammenhang ein Rahmen verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, einBild aufzunehmen und der Leuchtmittel zur Ausleuchtung des Bilds aufweist.Darunter, dass „die LED zur Beleuchtung des Bilds vorgesehen ist“, soll in diesemZusammenhang verstanden werden, dass die LED so in dem Leuchtrahmenangeordnet sind, dass das Bild durch Licht der LED ausgeleuchtet wird, wobei dasLicht von der LED in direkter Linie auf oder hinter das Bild scheinen kann oder dasLicht durch lichtleitende Elemente auf oder hinter das Bild geführt wird. Unter einer„Außenscheibe“ soll in diesem Zusammenhang eine Scheibe aus einemdurchsichtigen Material, insbesondere einem durchsichtigen Glas oder Acrylglas,verstanden werden, die eine Außenfläche des Leuchtrahmens bildet. Das Bild istbevorzugt mittels Digitaldruck auf einer Rückseite oder Vorderseite derAußenscheibe aufgedruckt. Grundsätzlich kann das Bild auch als Folienbildausgeführt sein und auf der Rückseite oder Vorderseite der Außenscheibebefestigt sein. Auch ist vorstellbar, dass das Bild auf einer separatenTrägerscheibe aufgebracht und hinter der Außenscheibe eingelegt ist.
Unter einer „Streuscheibe“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eineScheibe verstanden werden, die zwei einander gegenüberliegende, ebeneOberflächen aufweist, welche Flächen der Streuscheibe mit einem größtenFlächeninhalt darstellen, und die dazu vorgesehen sind, Licht, welches überzumindest eine andere Seite in die Streuscheibe eingestrahlt wurde, abzugeben.
Insbesondere bildet ein Abstand der zwei einander gegenüberliegendenOberflächen eine Dicke der Streuscheibe. Insbesondere ist die Scheibe imWesentlichen quaderförmig, wobei zumindest eine Seite in einer Gestaltung voneiner geraden Gestaltung abweichen kann. Insbesondere wird durch dieStreuscheibe Licht, welches über eine kleine Fläche eingestrahlt wird, über einegrößere Fläche abgegeben und somit verteilt. Unter einer „Schmalseite“ derStreuscheibe soll in diesem Zusammenhang eine Seite der Streuscheibeverstanden werden, die von einerdereinander gegenüberliegenden, ebenenOberflächen verschieden ist. Insbesondere ist eine Fläche der Schmalseitewesentlich kleiner, insbesondere maximal halb so groß, wie eine Fläche einer derzwei einander gegenüberliegenden, ebenen Oberflächen.
Darunter, dass „die Schmalseite zur Einkopplung von Licht der LED vorgesehenist“, soll in diesem Zusammenhang verstanden werden, dass Licht der LED auf dieSchmalseite einfällt, dort in die Streuscheibe eintritt, innerhalb der Streuscheibeweiterläuft und über Oberflächen der Streuscheibe verteilt austritt. Unter einer„Oberfläche der Streuscheibe, die zur Hinterleuchtung des Bilds vorgesehen ist“soll in diesem Zusammenhang eine Oberfläche der Streuscheibe verstandenwerden, die verschieden ist von einer Seite der Streuscheibe, über die Lichteingekoppelt wird und die dazu vorgesehen ist, von dem Bild überdeckt zuwerden, so dass durch die Oberfläche durchtretendes Licht das Bild durchströmt.Bevorzugt ist die Oberfläche, die zur Hinterleuchtung des Bilds vorgesehen ist,von einer der zwei einander gegenüberliegenden, ebenen Oberflächen gebildet.Insbesondere weist die Schmalseite eine geringe Krümmung und damit einenhohen Krümmungsradius auf. Insbesondere beträgt der Krümmungsradiuszumindest zwanzig Millimeter, bevorzugt zumindest dreißig Millimeter.
Indem die zumindest eine LED mit einem Neigungswinkel gegenüber derSchmalseite angeordnet ist, kann ein Lichtverlust durch Totalreflexion beiÜberschreitung eines Grenzwinkels zur Totalreflexion vermindert werden.
Darunter, dass „die zumindest eine LED mit einem Neigungswinkel gegenüber derSchmalseite angeordnet ist“, soll in diesem Zusammenhang verstanden werden, dass eine Mittellinie eines Abstrahlkegels der LED mit einem Winkel zu einergeraden Verbindungslinie zwischen einem Mittelpunkt der LED und einemMittelpunkt der Schmalseite verläuft.
Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Neigungswinkel maximal zehn Gradbeträgt. Es kann dadurch ein Lichtverlust durch Totalreflexion bei Überschreitungeines Grenzwinkels zur Totalreflexion vermindert werden.
Ferner wird vorgeschlagen, dass der Leuchtrahmen zumindest einDistanzelement, das dazu vorgesehen ist, die Außenscheibe und die Streuscheibezu beabstanden, umfasst. Dadurch kann insbesondere eine Mindestdistanzzwischen der Außenscheibe und der Streuscheibe sichergestellt werden.
Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Distanzelement transluzent ausgeführt ist.Es kann insbesondere ein Schattenwurf durch das Distanzelement vermiedenwerden. Unter „transluzent“ soll in diesem Zusammenhang verstanden werden,dass das Distanzelement lichtdurchlässig, jedoch blickundurchlässig ausgeführtist.
Ferner wird vorgeschlagen, dass das Distanzelement in Sichtrichtung oberhalb derLED angeordnet ist. Dadurch kann eine Abdeckung der LED in Sichtrichtungerreicht werden, wobei austretendes Licht der LED durch die Transluzenz desDistanzelements weiterhin zur Beleuchtung genutzt wird. Unter der „Sichtrichtung“soll in diesem Zusammenhang eine Richtung senkrecht auf die Außenscheibe unddie Streuscheibe zu verstanden werden, in der ein Bild betrachtet wird.
Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einerLichtauskoppelstruktur in einem erfindungsgemäßen Leuchtrahmen. Es wirdvorgeschlagen, dass zur Herstellung der Lichtauskoppelstruktur Linien in dieStreuscheibe eingeritzt werden. Dadurch kann eine Lichtauskoppelstrukturbereitgestellt werden, die eine große Homogenität einer Auskopplung von Lichtüber die gesamte Oberfläche der Streuscheibe erreicht. Damit kann einegleichmässige Ausleuchtung einer Gesamtfläche des Bilds erreicht werden. Unter einer „Lichtauskoppelstruktur“ soll in diesem Zusammenhang eine Struktur einerOberfläche der Streuscheibe verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, Licht,das innerhalb der Streuscheibe geführt wird, auszukoppeln. Insbesondere kanndie Struktur Linien, die in die Oberfläche eingebracht sind, beispielsweise durchFräsen oder Ritzen, oder Vorsprünge, die aus der Oberfläche hervorragen,umfassen. Unter „Linien“ sollen in diesem Zusammenhang Einkerbungen in derStreuscheibe verstanden werden, die von einer Seite der Oberfläche derStreuscheibe zur gegenüberliegenden Seite verlaufen und die, in einer Ebeneparallel zu der Oberfläche betrachtet, eine Linienbreite, die klein gegenüber einerBreite der Streuscheibe quer zur Verlaufsrichtung der Linien ist, aufweisen.Darunter, dass die Linienbreite „klein gegenüber der Breite der Streuscheibe querzur Verlaufsrichtung“ ist, soll in diesem Zusammenhang verstanden werden, dassdie Linienbreite maximal ein Promille der Breite der Streuscheibe quer zurVerlaufsrichtung der Linien ist. Darunter, dass die Linien „eingeritzt sind“, soll indiesem Zusammenhang verstanden werden, dass die Linien durch Einritzenmittels Schneidmessem, die von einer Seite der Oberfläche zurgegenüberliegenden Seite geführt werden, erzeugt werden.
Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Linien mit einem Linienabstand vonzumindest 4,0 mm und/oder höchstens 8,2 mm in die Streuscheibe eingeritztwerden. Dadurch kann vermieden werden, dass durch eine zu dichteLinienanordnung zu viel Licht nahe an einem Einkopplungsort, also an derSchmalseite, ausgekoppelt wird und dass zwischen den Linien sich ein Abstandmit geringer Ausleuchtung ausbildet. Dadurch kann eine Lichtauskoppelstrukturbereitgestellt werden, die eine große Homogenität einer Auskopplung von Lichtüber die gesamte Oberfläche der Streuscheibe erreicht. Damit kann einegleichmässige Ausleuchtung einer Gesamtfläche des Bilds erreicht werden.
Weiterhin wird vorgeschlagen, dass Linien mit einer Linienbreite von zumindest0,15 mm und/oder höchstens 0,25 mm in die Streuscheibe eingeritzt werden.Dadurch kann eine Lichtauskoppelstruktur bereitgestellt werden, die eine großeHomogenität einer Auskopplung von Licht über die gesamte Oberfläche der
Streuscheibe erreicht. Damit kann eine gleichmässige Ausleuchtung einerGesamtfläche des Bilds erreicht werden. Bevorzugt werden Linien mit einerLinienbreite von 0,20 mm in die Streuscheibe eingeritzt. Unter einer „Linienbreite“soll eine maximale Breite der Linien an der Oberfläche der Streuscheibeverstanden werden.
Der erfindungsgemäße Leuchtrahmen soll hierbei nicht auf die oben beschriebeneAnwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann dererfindungsgemäße Leuchtrahmen zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenenFunktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen,Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
Zeichnungen
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In denZeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung,die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale inKombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzelnbetrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Leuchtrahmensund
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine Streuscheibe deserfindungsgemäßen Leuchtrahmens mit einerLichtauskoppelstruktur.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Leuchtrahmen 10 mit einer LED 12 zurBeleuchtung des Bilds, mit einer Außenscheibe 14 und mit einer Streuscheibe 20, die eine Schmalseite 22, die zur Einkopplung von Licht der LED 12 vorgesehenist, und eine Oberfläche 24, die zur Hinterleuchtung des Bilds vorgesehen ist,aufweist. Die Außenscheibe 14 ist als Glasscheibe aus einem durchsichtigen Glasausgeführt. In einer alternativen Ausgestaltung kann die Außenscheibe 14 auseinem durchsichtigen Acrylglas hergestellt sein. Das Bild ist mittels Digitaldruckauf einer Rückseite 42 der Außenscheibe 14 aufgedruckt. In alternativenAusführungen des Leuchtrahmens 10 kann das Bild auch mittels Digitaldruck aufeiner Vorderseite 44 der Außenscheibe 14 aufgedruckt sein oder als Folienbild aufder Rückseite 42 oder Vorderseite 44 der Außenscheibe 14 befestigt sein.
Die Streuscheibe 20 ist aus einem Acrylglas (Polymethylmethacrylat) mit einerDichte von 1,19 g»cm'3 hergestellt. Grundsätzlich kann anstelle von Acrylglas auchein anderes transparentes Material, bevorzugt ein transparenter Kunststoff,verwendet werden. Die Schmalseite 22 der Streuscheibe 20 ist konkav gekrümmtausgeführt. Die Schmalseite 22 weist einen Krümmungsradius von dreißigMillimetern auf. Durch die konkav gekrümmte Ausführung der Schmalseite 22 wirdeine seitliche Reflexion von einzukoppelndem Licht der LED 12 an derSchmalseite 22 vermindert. Insbesondere wird ein nahezu vollständiger Übergangdes Lichts der LED 12 in einen Körper der Streuscheibe 20 erreicht. Daseingekoppelte Licht durchläuft den Körper der Streuscheibe 20 und tritt an Seitender Streuscheibe 20, die von der Schmalseite 22 verschieden sind, aus derStreuscheibe 20 aus, wodurch es über eine größere Fläche verteilt wird.
Die Oberfläche 24, die zur Hinterleuchtung des Bilds vorgesehen ist, ist von einerder Außenscheibe 14 zugewandten Seite der Streuscheibe 20 gebildet. DieStreuscheibe 20 und die Außenscheibe 14 sind mit einem Abstand 18 zueinanderangeordnet, sodass zwischen der Außenscheibe 14 und der Streuscheibe 20 einluftgefüllter Zwischenraum ausgebildet ist. In einerweiteren alternativenAusführung des Leuchtrahmens 10 kann das Bild auf einer separaten,lichtdurchlässigen Trägerscheibe aufgebracht und in dem Zwischenraumaufgenommen sein. Licht, das aus der Oberfläche 24, die zur Hinterleuchtung desBilds vorgesehen ist, austritt, beleuchtet somit das Bild von hinten. Die
Streuscheibe 20 umfasst zudem eine parallel zu der Oberfläche 24, die zurHinterleuchtung des Bilds vorgesehen ist, verlaufende Rückseite 26, die von derAußenscheibe 14 abgewandt ist. Die Oberfläche 24, die zur Hinterleuchtung desBilds vorgesehen ist, und die Rückseite 26 bilden Flächen der Streuscheibe 20 miteinem größten Flächeninhalt.
Der Leuchtrahmen 10 umfasst zudem eine Reflexionsscheibe 16 aus einemlichtreflektierenden Material, die Licht, welches durch die Rückseite 26 derStreuscheibe 20 austritt, zu der Streuscheibe 20 zurückreflektiert. Somit kann daszurückreflektierte Licht zu Beleuchtung des Bilds genutzt werden. In alternativenAusgestaltungen kann anstelle einer Verwendung der Reflexionsscheibe 16 eineReflexionsschicht auf einem lichtreflektierenden Material an der Rückseite 26 derStreuscheibe 20 angeordnet sein.
Die LED 12 weist einen Abstrahlbereich von einhundertzwanzig Grad auf und istmit einem Neigungswinkel 32 gegenüber der Schmalseite 22 angeordnet. DerNeigungswinkel 32 beträgt zehn Grad. Ein Grenzwinkel der Streuscheibe 20 zurTotalreflexion einfallenden Lichts beträgt etwa zweiundvierzig Grad, so dass durcheine Anordnung der LED 12 mit einem Neigungswinkel 32 ein Anteiltotalreflektierten Lichts vermindert wird. Die LED 12 sendet Weißlicht aus. Inalternativen Ausgestaltungen ist auch vorstellbar, dass die LED 12 beispielsweiseLicht im roten oder blauen Spektralbereich aussendet.
Der Leuchtrahmen 10 umfasst zudem ein Distanzelement 28, das dazuvorgesehen ist, die Außenscheibe 14 und die Streuscheibe 20 zu beabstanden.Das Distanzelement 28 ist transluzent ausgeführt und besteht aus einemtransluzenten Kunststoff. Das Distanzelement 28 ist in Sichtrichtung 30 oberhalbder LED 12 angeordnet. Durch das Distanzelement 28 wird somit eine direkteSichtbarkeit der LED 12 vermieden, ohne dass die LED 12 durch einlichtundurchlässiges Element verdeckt wird.
Der Leuchtrahmen 10 umfasst ein Rahmenprofil 40 aus Aluminium, an dem dieLED 12, die Außenscheibe 14 und die Streuscheibe 20 angeordnet sind. Das
Rahmenprofil 40 ist so ausgeführt, dass ein Bildbereich für das Bild frei von einerÜberdeckung durch das Rahmenprofil 40 ist, auch wenn das Bild auf einerseparaten Trägerscheibe in dem Zwischenraum zwischen Außenscheibe 14 undStreuscheibe 20 aufgenommen ist. Eine rückseitige Verblendung 38 aus einemAluminiumblech schließt den Leuchtrahmen 10 an einer der Außenscheibe 14abgewandten Seite ab.
Das Rahmenprofil 40 des Leuchtrahmens 10 umfasst einen Kabelschacht 34, indem nicht näher dargestellte Stromkabel zur Stromversorgung der LED 12angeordnet sind, die mit einer Stromquelle verbunden sind. Grundsätzlich kannder Leuchtrahmen 10 in alternativen Ausgestaltungen anstelle von Stromkabelnauch eine oder mehrere Batterien und/oder Akkus zur Stromversorgung der LED12 aufweisen.
Der Leuchtrahmen 10 ist dazu vorgesehen, über einen Winkelverbinder 36, der andem Rahmenprofil 40 angeordnet ist, an einer Wand befestigt zu werden.Grundsätzlich kann der Leuchtrahmen 10 in alternativen Ausgestaltungen dazuvorgesehen sein, an eine Wand geschraubt oder an dieser aufgehängt zu werden.
Figur 2 zeigt die Oberfläche 24 der Streuscheibe 20 in einer Draufsicht. DieOberfläche 24 ist rechteckig ausgeführt und weist zwei gegenüberliegende,kürzere Seiten mit einer Länge von 1500 mm und zwei gegenüberliegende,längere Seiten mit einer Länge von 2000 mm auf. Die Streuscheibe 20 weist eineLichtauskoppelstruktur 46 zur Auskopplung des über die Schmalseite 22eingekoppelten Lichts aus. Die Lichtauskoppelstruktur 46 besteht aus Linien 48,die von einer der kürzeren Seiten zur anderen kurzen Seite geführt sind. DieLinien 48 sind Einkerbungen in der Oberfläche 24. In alternativen Ausgestaltungenkönnen die Linien 48 auch von einer der längeren Seiten zur anderen langen Seitegeführt sein. In einerweiteren alternativen Ausgestaltung können Linien 48 sowohlzwischen den langen Seiten als auch zwischen den kurzen Seiten verlaufen unddie Lichtauskoppelstruktur 46 kann ein Kreuzgitter ausbilden.
In einem Verfahren zur Herstellung der Lichtauskoppelstruktur 46 in demLeuchtrahmen 10 werden zur Herstellung der Lichtauskoppelstruktur 46 die Linien48 in die Streuscheibe 20 eingeritzt. Die Lichtauskoppelstruktur 46 bildet ein Gitteraus. An den Linien 48 wird ein ankommender Lichtstrahl ausgekoppelt. ZurEinritzung der Linien 48 werden Schneidmesser von einer der kurzen Seiten derOberfläche 24 der Streuscheibe 20 zur anderen kurzen Seite geführt. DieSchneidmesser werden mit einer Genauigkeit von einem Zehntel mm geführt. DieSchneidmesser weisen einen Abstandshalter auf, der eine Tiefe der Liniendefiniert. Die Linien werden mit einer Tiefe von 0,1 mm in die Oberflächeeingeritzt.
Die Linien 48 werden mit einem Linienabstand von 4,45 mm in die Streuscheibe20 eingeritzt. Sämtliche Linien 48 weisen einen gleichen Linienabstand zurbenachbarten Linie 48 auf. In die Streuscheibe 20 sind insgesamt 334 Linien 48eingeritzt. In alternativen Ausgestaltungen können die Linien 48 mit anderenLinienabständen von zumindest 4,0 mm und/oder höchstens 8,2 mm in dieStreuscheibe 20 eingeritzt werden.
Die Linien 48 werden mit einer Linienbreite von 2,0 mm in die Streuscheibe 20eingeritzt. Sämtliche Linien 48 weisen eine identische Linienbreite auf. Inalternativen Ausgestaltungen können die Linien 48 mit anderen Linienbreiten vonzumindest 0,15 mm und/oder höchstens 0,25 mm in die Streuscheibe 20 eingeritztwerden.
Bezugszeichen 10 Leuchtrahmen14 Außenscheibe16 Reflexionsscheibe18 Abstand20 Streuscheibe22 Schmalseite24 Oberfläche26 Rückseite28 Distanzelement30 Sichtrichtung32 Neigungswinkel34 Kabelschacht36 Winkelverbinder38 Verblendung40 Rahmenprofil42 Rückseite44 Vorderseite46 Lichtauskoppelstruktur48 Linie

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Leuchtrahmen zur Aufnahme eines Bilds, mit zumindest einer LED (12) zur Beleuchtung des Bilds,mit zumindest einer Außenscheibe (14) und mit zumindest einer Streuscheibe (20), die eine Schmalseite (22), die zurEinkopplung von Licht der LED (12) vorgesehen ist, und eine Oberfläche(24), die zur Hinterleuchtung des Bilds vorgesehen ist, aufweist,dadurch gekennzeichnet, dass die Schmalseite (22) der Streuscheibe (20) konkav gekrümmt ausgeführtist und dass die zumindest eine LED (12) mit einem Neigungswinkel (32)gegenüber der Schmalseite (22) angeordnet ist.
  2. 2. Leuchtrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass derNeigungswinkel (32) maximal zehn Grad beträgt.
  3. 3. Leuchtrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,gekennzeichnet durch zumindest ein Distanzelement (28), das dazuvorgesehen ist, die Außenscheibe (14) und die Streuscheibe (20) zubeabstanden.
  4. 4. Leuchtrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dasDistanzelement (28) transluzent ausgeführt ist.
  5. 5. Leuchtrahmen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dassdas Distanzelement (28) in Sichtrichtung (30) oberhalb der LED (12)angeordnet ist.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung einer Lichtauskoppelstruktur (46) in einemLeuchtrahmen (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der Lichtauskoppelstruktur (46) Linien (48) in dieStreuscheibe (20) eingeritzt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet, dass Linien (48) mit einem Linienabstand von zumindest 4,0 mm und/oderhöchstens 8,2 mm in die Streuscheibe (20) eingeritzt werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,dadurch gekennzeichnet, dass Linien (48) mit einer Linienbreite von zumindest 0,15 mm und/oderhöchstens 0,25 mm in die Streuscheibe (20) eingeritzt werden.
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