AT515546B1 - Leuchtdiodenanordnung - Google Patents

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Abstract

Bei einer Leuchtdiodenanordnung (1) umfassend eine Serienschaltung (11) aus wenigstens einer ersten Leuchtdiode (2) und einer zweiten Leuchtdiode (3), wobei ein erster Anschluss (21) der ersten Leuchtdiode (2) wenigstens mittelbar mit einem ersten Anschluss (41) einer Konstantstromquelle (4) verbunden ist, wobei die Leuchtdiodenanordnung (1) eine erste Überwachungsschaltung (5) zur Kurzschlussüberwachung aufweist, welche erste Überwachungsschaltung (5) schaltungstechnisch parallel zu den wenigstens zwei Leuchtdioden (2,3) angeordnet ist, wobei ein erster Anschluss (51) der ersten Überwachungsschaltung (5) mit dem ersten Anschluss (41) der Konstantstromquelle (4) verbunden ist, und wobei ein zweiter Anschluss (52) der ersten Überwachungsschaltung (5) mit Masse verbunden ist, wird vorgeschlagen, dass die erste Überwachungsschaltung (5) eine Serienschaltung aus jeweils abwechselnd schaltungstechnisch aufeinander folgenden Transistoren (61 ,65,69) und Widerständen (71, 75, 79) aufweist, dass eine Basis (62,66) der Transistoren (61 ,65,69) jeweils mit den Anschlüssen aufeinander folgender Leuchtdioden (2,3) verbunden ist, dass als Abschluss der Serienschaltung aus Transistoren (61,65,69) und Widerständen (71,75,79) ein Messwiderstand (53) mit einer Spannungsmessvorrichtung (54) gegen Masse angeordnet ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchtdiodenanordnung gemäß dem Oberbegriff des Pa¬tentanspruches 1.
[0002] Leuchtdioden werden zunehmend in Signalanlagen und anderen wichtigen Bereicheneingesetzt. Hierbei werden oftmals mehrere Leuchtdioden in Serie geschaltet, um die nötigeLichtintensität zu erreichen. Eine defekte Leuchtdiode mit einem Kurzschluss ist hierbei in derSerienschaltung der Leuchtdioden nur schwer zu detektieren. Hierbei sind Kurzschlussüberwa¬chungsvorrichtungen bekannt, welche die einzelnen Leuchtdioden mittels Optokoppler überwa¬chen.
[0003] Aus der WO 2013/080689 A1 ist eine Leuchtdiodenanordnung bekannt, wobei parallelzu den einzelnen Leuchtdioden einzelne Detektionsanordnungen zur Detektion eines Kurz¬schlusses angeordnet sind.
[0004] Aus der DE 10 2010 003 506 A1 ist eine LED-Clusterschaltung aus mehreren in Seriegeschalteten LEDs bekannt, wobei parallel zu den einzelnen LEDs eine Überwachungsschal¬tung angeordnet ist.
[0005] Aus der AT 504 949 B1 ist eine Schaltungsanordnung zur Erkennung eines Kurzschlus¬ses von einer oder mehreren Leuchtdioden bekannt.
[0006] Nachteilig an derartigen Leuchtdiodenanordnungen ist, dass diese aufwendig im Aufbausind. Weiters beinhalten derartige Leuchtdiodenanordnungen oftmals Bauelemente, welcheeine geringere Lebensdauer als die Leuchtdioden an sich haben, wodurch die Verfügbarkeit dergesamten Leuchtdiodenanordnung eingeschränkt wird.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Leuchtdiodenanordnung der eingangs genann¬ten Art anzugeben, mit welcher die genannten Nachteile vermieden werden können, mit wel¬cher sicher der Ausfall einer einzigen Leuchtdiode in einer Kette an Leuchtdioden festgestelltwerden kann, und welche dennoch einfach und zuverlässig aufgebaut ist.
[0008] Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht.
[0009] Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass bereits eine ausgefallene Leuchtdiode in der Seri¬enschaltung an Leuchtdioden zuverlässig erkannt werden kann, wobei die erste Überwa¬chungsschaltung zur Erkennung des Kurzschlusses besonders einfach und langlebig ausgebil¬det werden kann. Hierbei sind pro Leuchtdiode lediglich ein Transistor und ein Widerstand fürdie erste Überwachungsschaltung notwendig, wodurch die Leuchtdiodenanordnung besondersgut für lange Ketten an Leuchtdioden geeignet ist. Weiters sind für die erste Überwachungs¬schaltung lediglich besonders einfache und langlebige Bauteile notwendig, weshalb die Leucht¬diodenanordnung besonders einfach in der Herstellung und langlebig ist, wodurch die Verfüg¬barkeit der gesamten Leuchtdiodenanordnung erhöht wird.
[0010] Die Unteransprüche betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung. Aus¬drücklich wird hiermit auf den Wortlaut der Patentansprüche Bezug genommen, wodurch dieAnsprüche an dieser Stelle durch Bezugnahme in die Beschreibung eingefügt sind und alswörtlich wiedergegeben gelten.
[0011] Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in wel¬chen lediglich bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben.Dabei zeigt: [0012] Fig. 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform der Leuchtdiodenanordnung als
Blockschaltbild; und [0013] Fig. 2 eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Leuchtdiodenanordnung als
Blockschaltbild.
[0014] Fig. 1 und 2 zeigen bevorzugte Ausführungsformen einer Leuchtdiodenanordnung 1 umfassend eine Serienschaltung 11 aus wenigstens einer ersten Leuchtdiode 2 und einer zwei¬ten Leuchtdiode 3, wobei ein erster Anschluss 21 der ersten Leuchtdiode 2 wenigstens mittel¬bar mit einem ersten Anschluss 41 einer Konstantstromquelle 4 verbunden ist, wobei ein zwei¬ter Anschluss 22 der ersten Leuchtdiode 2 mit einem ersten Anschluss 31 der zweiten Leucht¬diode 3 verbunden ist, und wobei ein zweiter Anschluss 32 der zweiten Leuchtdiode 3 wenigs¬tens mittelbar mit einem zweiten Anschluss 42 der Konstantstromquelle 4 verbunden ist. EineLeuchtdiode 2,3,14, welche auch unter den Namen LED bekannt ist, ist eine Halbleiterdiode,welche bei einem fließenden Strom in Durchflussrichtung elektromagnetische Strahlung abgibt,wobei die elektrische Spannung an der Leuchtdiode 2,3,14 abfällt. Die Serienschaltung 11umfasst wenigstens eine erste Leuchtdiode 2 und eine zweite Leuchtdiode 3, welche schal¬tungstechnisch in Serie geschaltet sein. Die Serienschaltung kann insbesondere noch weitereLeuchtdioden 14 umfassen, welche zwischen dem zweiten Anschluss 32 der zweiten Leuchtdi¬ode 3 und dem zweiten Anschluss 42 der Konstantstromquelle 4 schaltungstechnisch angeord¬net sind.
[0015] Zur Stromversorgung der Leuchtdioden 2,3,14 ist eine Konstantstromquelle 4 vorgese¬hen, wobei die Serienschaltung 11 der Leuchtdioden 2,3,14 schaltungstechnisch zwischen denbeiden Anschlüssen 41,42 der Konstantstromquelle 4 angeordnet sind. Die Konstantstromquel¬le 4 sorgt dafür, dass jede Leuchtdiode 2,3,14 mit dem benötigten Betriebsstrom versorgt wird.Die Leistung der Leuchtdiodenanordnung 1 kann insbesondere mit einer Konstantstromquelle 4mit einer Pulsweitenmodulation, kurz PWM, reguliert werden. Eine derartige Konstantstromquel¬le 4 mit Pulsweitenmodulation ist beispielhaft in Fig. 2 dargestellt.
[0016] Die Leuchtdiodenanordnung 1 weist eine erste Überwachungsschaltung 5 zur Kurz¬schlussüberwachung auf, welche erste Überwachungsschaltung 5 schaltungstechnisch parallelzu den wenigstens zwei Leuchtdioden 2,3,14 angeordnet ist, wobei ein erster Anschluss 51 derersten Überwachungsschaltung 5 mit dem ersten Anschluss 41 der Konstantstromquelle 4verbunden ist, und wobei ein zweiter Anschluss 52 der ersten Überwachungsschaltung 5 mitMasse verbunden ist. Die erste Überwachungsschaltung 5 ist hierbei eine Schaltungsanord¬nung zur Kurzschlussüberwachung, welche vorgesehen ist die einzelnen Leuchtdioden 2,3,14zu überwachen und den Kurzschluss einer einzelnen Leuchtdiode 2,3,14 zu detektieren.
[0017] Vorgesehen ist, dass die erste Überwachungsschaltung 5 eine Serienschaltung ausjeweils abwechselnd schaltungstechnisch aufeinander folgenden Transistoren 61,65, 69 undWiderständen 71,75,79 aufweist, dass jeder Leuchtdiode 2,3,14 ein Widerstand 71,75,79 zuge¬ordnet ist, dass eine Basis 62,66 der Transistoren 61,65, 69 jeweils mit den Anschlüssen aufei¬nander folgender Leuchtdioden 2,3,14 verbunden ist, dass als Abschluss der Serienschaltungaus Transistoren 61,65,69 und Widerständen 71,75,79 ein Messwiderstand 53 gegen Masseangeordnet ist, und dass die Leuchtdiodenanordnung 1 eine Spannungsmessvorrichtung 54aufweist, zur Überwachung des Spannungsabfalles an dem Messwiderstand 53. Der Messwi¬derstand 53 kann insbesondere zwischen dem letzten Transistor 61,65,69 der Serienschaltungaus Transistoren 61,65,69 und der Masse angeordnet sein.
[0018] Hierbei ist in der ersten Überwachungsschaltung jeder Transistor 61,65,69 der Transis¬torkette als imaginäre Stromquelle geschaltet, wobei jeder Transistor 61,65, 69 der erstenÜberwachungsschaltung 5 versucht einen Strom einzuprägen, welcher der an der Leuchtdiode 2.3.14 abfallenden Spannung durch den Widerstand des, dieser Leuchtdiode 2,3,14 parallelgeschalteten, Widerstandes 71,75,79 entspricht. Diese Serienschaltung der imaginären Strom¬quellen führt dazu, dass derjenige Transistor 61,65,69 die durch diesen fließende Stromstärkebestimmen kann, dessen parallel geschaltete Leuchtdiode 2,3,14 den kleinsten Spannungsab¬fall von allen Leuchtdioden 2,3,14 aufweist. Im Falle eines Kurzschlusses einer Leuchtdiode 2.3.14 sinkt die Spannung an der Leuchtdiode 2,3,14 unter ihren für den eingeprägten Strom¬wert typischen Wert womit auch der zugeordnete Transistor 61,65,69 versucht einen wesentlichgeringeren Strom einzuprägen. Die Erfassung der durch die Reihe an Widerständen 71,75,79und Transistoren 61,65,69 fließenden Stromstärke erfolgt hierbei durch die Messung des Span¬nungsabfalles an dem Messwiderstand 53.
[0019] Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass bereits eine ausgefallene Leuchtdiode 2,3,14 in derSerienschaltung an Leuchtdioden 2,3,14 zuverlässig erkannt werden kann, wobei die ersteÜberwachungsschaltung 5 zur Erkennung des Kurzschlusses besonders einfach und langlebigausgebildet werden kann. Hierbei sind pro Leuchtdiode 2,3,14 lediglich ein Transistor 61,65,69und ein Widerstand 71,75,79 für die erste Überwachungsschaltung 5 notwendig, wodurch dieLeuchtdiodenanordnung 2,3,14 besonders gut für lange Ketten an Leuchtdioden 2,3,14 geeig¬net ist. Weiters sind für die erste Überwachungsschaltung 5 lediglich besonders einfache undlanglebige Bauteile notwendig, weshalb die Leuchtdiodenanordnung 1 besonders einfach in derHerstellung und langlebig ist, wodurch die Verfügbarkeit der gesamten Leuchtdiodenanordnung1 erhöht wird.
[0020] Die Transistoren 61,65,69 können insbesondere bipolare Transistoren, besonders be¬vorzugt pnp-Transistoren sein. Alternativ können auch andere geeignete Transistorarten ver¬wendet werden.
[0021] Die Widerstände 71,75,79 können insbesondere ohmsche Widerstände sein. Hierbeikönnen mehrere in Serie geschaltete Einzelwiderstände als ein Widerstand 71,75,79 angese¬hen werden, wenn diese schaltungstechnisch wie ein einziger Widerstand wirken.
[0022] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass ein erster Widerstand 71 der ersten Überwa¬chungsschaltung 5 zwischen dem ersten Anschluss 41 der Konstantstromquelle 4 und einemEmitter 63 eines ersten Transistors 61 der ersten Überwachungsschaltung 5 geschaltet ist, unddass ein zweiter Widerstand 75 der ersten Überwachungsschaltung 5 mit einem Kollektor 64des ersten Transistors 61 verbunden ist. Hierbei kann vorgesehen sein, dass eine Basis 62 desersten Transistors 61 mit dem zweiten Anschluss 22 der ersten Leuchtdiode 2 und dem erstenAnschluss 31 der zweiten Leuchtdiode 3 verbunden ist. Der erste Transistor 61 ist somit schal¬tungstechnisch zwischen dem ersten Widerstand 71 und dem zweiten Widerstand 75 angeord¬net, wobei die Basis 62 des ersten Transistors 61 schaltungstechnisch zwischen der erstenLeuchtdiode 2 und der zweiten Leuchtdiode 3 angeordnet ist.
[0023] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der zweite Anschluss 22 der ersten Leuchtdiode2, der erste Anschluss 31 der zweiten Leuchtdiode 3 und die Basis 62 des ersten Transistors 61auf dem selben elektrischen Potenzial liegen.
[0024] Weiters kann vorgesehen sein, dass der zweite Widerstand 75 mit einem Emitter 67eines zweiten Transistors 65 verbunden ist, und dass eine Basis 66 des zweiten Transistors 65mit dem zweiten Anschluss 32 der zweiten Leuchtdiode 3 verbunden ist. Die Leuchtdiodenano¬rdnung 1 kann daher eine Serie an seriell miteinander gekoppelten Elementen aufweisen, wo¬bei ein Element eine Leuchtdiode 2,3,14 einen Widerstand 71,75,79 und einen Transistor61,65,69 aufweist, wobei durch die Anordnung die Leuchtdiodenanordnung 1 im Wesentlicheneine beliebig große Anzahl an diesen Elementen aufweisen kann.
[0025] In Fig. 1 ist eine erste bevorzugte Ausführungsform dargestellt, welche lediglich über dieerste Leuchtdiode 2, welcher der erste Widerstand 71 und der erste Transistor 61 zugeordnetist, und die zweite Leuchtdiode 3, welcher der zweite Widerstand 75 und der zweite Transistor65 zugeordnet ist, verfügt.
[0026] In Fig. 2 ist eine zweite bevorzugte Ausführungsform dargestellt, welche zusätzlich übereine Vielzahl an weiteren Leuchtdioden 14 verfügt, wobei einer weiteren Leuchtdiode 14 jeweilsein weiterer Widerstand 14 und ein weiterer Transistor 69 zugeordnet ist, wie dies durch denstrichlinierten Mittelteil der Fig. 2 angedeutet ist.
[0027] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der erste Widerstand 71, der zweite Widerstand75 und der Messwiderstand 53 jeweils im Wesentlichen identische Widerstandswerte aufwei¬sen. Dadurch kann ein besonders einfacher Aufbau erreicht werden.
[0028] Weiters kann vorgesehen sein, dass schaltungstechnisch parallel zu jeder Leuchtdiode 2,3,14 ein Kondensator 12 zur Dämpfung elektromagnetischer Störungen angeordnet ist.Dadurch kann die Leuchtdiodenanordnung 1 gegenüber elektromagnetischen Störungen wider- standsfähiger sein.
[0029] Die Spannungsmessvorrichtung 54 hat die Aufgabe, den Spannungsabfall am Messwi-derstand 53 zu messen, welcher Spannungsabfall der durch den Messwiderstand fließendenStromstärke entspricht. Diese Stromstärke ist abhängig von dem kleinsten Spannungsabfall aneiner der Leuchtdioden 2,3,14, wodurch eine einzelne kurzgeschlossene Leuchtdiode 2,3,14zuverlässig erkannt werden kann.
[0030] Die Erfassung erfolgt durch die Spannungsmessvorrichtung 54.
[0031] Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Spannungsmessvorrichtung 54 mit einerVergleichsvorrichtung 55 zum Vergleich des Spannungsabfalles am Messwiderstand 53 miteinem Grenzwert und Ausgabe eines Signals, sofern der Spannungsabfall den Grenzwert un¬terschreitet, verbunden ist. Dieser Grenzwert kann derart ausgebildet sein, dass dieser beieinem Kurzschluss zumindest einer Leuchtdiode 2,3,14 unterschritten wird. Die Ausgabe desSignals kann beispielsweise an einer Recheneinheit erfolgen, welche dadurch durch den Ausfalleiner Leuchtdiode 2,3,14 durch einen Kurzschluss in Kenntnis gesetzt ist. Alternativ kann dieAusgabe des Signals an eine Signalanlage erfolgen, welche Signalanlage bei Empfang desSignals ein Warnsignal, beispielsweise visuell und/oder akustisch ausgibt.
[0032] Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Leuchtdiodenanordnung 1 weiterseine zweite Überwachungsschaltung 8 aufweist, und dass die zweite Überwachungsschaltung 8im Wesentlichen gleich der ersten Überwachungsschaltung 5 ausgebildet ist. Hierbei kann diezweite Überwachungsschaltung 8 insbesondere den selben Aufbau und die gleiche Funktionali¬tät aufweisen, wie die erste Überwachungsschaltung 5. Durch den Aufbau der ersten Überwa¬chungsschaltung 5 und deren Anordnung bezüglich der Serienschaltung 11 an Leuchtdioden 2,3,14 können in vorteilhafter Weise noch die zweite Überwachungsschaltung 8 und/oder nochweitere Überwachungsschaltung 8 schaltungstechnisch parallel angeordnet werden, ohne dasssich die einzelnen Uberwachungsschaltungen 5,8 gegenseitig beeinflussen. Dadurch kanneinfach eine hohe Redundanz der Überwachungsschaltungen 5,8 erreicht werden, wodurch dieSicherheit der Leuchtdiodenanordnung 1 sehr hoch ausgebildet werden kann.
[0033] In der bevorzugten Ausführungsform in Fig. 2 ist eine zweite Überwachungsschaltung 8ausgebildet, welche identisch zu der ersten Überwachungsschaltung 5 ausgebildet ist. ZumZwecke der besseren Übersichtlichkeit sind die einzelnen Bauteile der zweiten Überwachungs¬schaltung 8 nicht mit Bezugszeichen versehen.
[0034] Weiters kann vorgesehen sein, dass zwischen der ersten Leuchtdiode 2 und dem erstenAnschluss 41 der Konstantstromquelle 4 ein Transistor 13 zur Temperaturkompensation ange¬ordnet ist. Hierbei kann der Kollektor dieses Transistors 13 mit der Basis dieses Transistors 13verbunden sein. Durch diesen Transistor 13 kann die Temperaturabhängigkeit der Basis-Emitter-Spannung des ersten Transistors 61 kompensiert werden. Durch den Aufbau derLeuchtdiodenanordnung 1 erfolgt in weiterer Folge automatisch auch eine Kompensation derTemperaturabhängigkeit der Basis-Emitter-Spannung der folgenden Transistoren 65,69.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Leuchtdiodenanordnung (1) umfassend eine Serienschaltung (11) aus wenigstens einerersten Leuchtdiode (2) und einer zweiten Leuchtdiode (3), wobei ein erster Anschluss (21)der ersten Leuchtdiode (2) wenigstens mittelbar mit einem ersten Anschluss (41) einerKonstantstromquelle (4) verbunden ist, wobei ein zweiter Anschluss (22) der erstenLeuchtdiode (2) mit einem ersten Anschluss (31) der zweiten Leuchtdiode (3) verbundenist, und wobei ein zweiter Anschluss (32) der zweiten Leuchtdiode (3) wenigstens mittelbarmit einem zweiten Anschluss (42) der Konstantstromquelle (4) verbunden ist, wobei dieLeuchtdiodenanordnung (1) eine erste Überwachungsschaltung (5) zur Kurzschlussüber¬wachung aufweist, welche erste Überwachungsschaltung (5) schaltungstechnisch parallelzu den wenigstens zwei Leuchtdioden (2,3,14) angeordnet ist, wobei ein erster Anschluss(51) der ersten Überwachungsschaltung (5) mit dem ersten Anschluss (41) der Konstant¬stromquelle (4) verbunden ist, und wobei ein zweiter Anschluss (52) der ersten Überwa¬chungsschaltung (5) mit Masse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die ersteÜberwachungsschaltung (5) eine Serienschaltung aus jeweils abwechselnd schaltungs¬technisch aufeinander folgenden Transistoren (61,65,69) und Widerständen (71,75,79)aufweist, dass jeder Leuchtdiode (2,3,14) ein Widerstand (71,75,79) zugeordnet ist, dasseine Basis (62,66) der Transistoren (61,65,69) jeweils mit den Anschlüssen aufeinanderfolgender Leuchtdioden (2,3,14) verbunden ist, dass als Abschluss der Serienschaltungaus Transistoren und Widerständen (71,75,79) ein Messwiderstand (53) gegen Masse an¬geordnet ist, und dass die Leuchtdiodenanordnung (1) eine Spannungsmessvorrichtung(54) aufweist, zur Überwachung des Spannungsabfalles an dem Messwiderstand (53).
  2. 2. Leuchtdiodenanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein ersterWiderstand (71) der ersten Überwachungsschaltung (5) zwischen dem ersten Anschluss(41) der Konstantstromquelle (4) und einem Emitter (63) eines ersten Transistors (61) derersten Überwachungsschaltung (5) geschaltet ist, und dass ein zweiterWiderstand (75) derersten Überwachungsschaltung (5) mit einem Kollektor (64) des ersten Transistors (61)verbunden ist.
  3. 3. Leuchtdiodenanordnung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweiteWiderstand (75) mit einem Emitter (67) eines zweiten Transistors (65) verbunden ist, unddass eine Basis (66) des zweiten Transistors (65) mit dem zweiten Anschluss (32) derzweiten Leuchtdiode (3) verbunden ist.
  4. 4. Leuchtdiodenanordnung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass dererste Widerstand (71), der zweite Widerstand (75) und der Messwiderstand (53) jeweils imWesentlichen identische Widerstandswerte aufweisen.
  5. 5. Leuchtdiodenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,dass schaltungstechnisch parallel zu jeder Leuchtdiode (2,3,14) ein Kondensator (12) zurDämpfung elektromagnetischer Störungen angeordnet ist.
  6. 6. Leuchtdiodenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,dass die Spannungsmessvorrichtung (54) mit einer Vergleichsvorrichtung (55) zum Ver¬gleich des Spannungsabfalles am Messwiderstand (53) mit einem Grenzwert und Ausgabeeines Signals, sofern der Spannungsabfall den Grenzwert unterschreitet, verbunden ist.
  7. 7. Leuchtdiodenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,dass die Leuchtdiodenanordnung (1) weiters eine zweite Überwachungsschaltung (8) auf¬weist, und dass die zweite Überwachungsschaltung (8) im Wesentlichen gleich der erstenÜberwachungsschaltung (5) ausgebildet ist.
  8. 8. Leuchtdiodenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,dass zwischen der ersten Leuchtdiode (2) und dem ersten Anschluss (41) der Konstant¬stromquelle (4) ein Transistor (13) zur Temperaturkompensation angeordnet ist. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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