AT515536A4 - Vorrichtung und Verfahren zum Transportieren von Säcken - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung zum Transportieren von Säcken (1), vorzugsweise von zu befüllenden Offensäcken, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung wie folgt umfasst: zumindest einen Modulträger (2) zur Aufnahme zumindest eines Sacks (1) 1 zumindest ein Mitnehmerelement (3) zur Beförderung des zumindest einen Modulträgers (2) zwischen einer Aufnahmeposition für den Sack (1) und einer Abnahmeposition für den Sack (1) durch Ausübung einer Druck- oder Zugkraft auf den zumindest einen Modulträger (2) 1 wobei das Mitnehmerelement (3) um eine erste Schwenkachse (11) verschwenkbar am Modulträger (2) gehalten ist und zur Beförderung des zumindest einen Modulträgers (2) in einem Arbeitsbereich (24) verfahrbar gehalten ist, wobei der Arbeitsbereich (24) zumindest einen Manipulationsabschnitt (25) aufweist, in welchem zur Vermeidung der Ausübung einer Druck- oder Zugkraft auf den Modulträger (2) zwecks Beförderung desselben durch das Mitnehmerelement (3), dieses ausschließlich um die Schwenkachse (11) verschwenkbar geführt ist.
Description
E/46244
VORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM TRANSPORTIEREN VON SÄCKEN
GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Transportieren von Säcken, vorzugsweise von zu befüllenden Offensäcken.
STAND DER TECHNIK
Aus dem Stand der Technik sind verschiedenste Vorrichtungen zum
Transportieren von Säcken bekannt. Diese Vorrichtungen kommen unter anderemauch beim Befüllen von offenen Säcken, sogenannten Offensäcken, mitSchüttgut zum Einsatz. Zur Durchsatzsteigerung sind solche Vorrichtungenoft rotierbar ausgeführt, wobei mehrere Modulträger, die zur Aufnahme derSäcke dienen, rotierbar um eine Drehsäule angeordnet sind. Nach derBefestigung der Säcke an den Modulträgern werden die Säcke befüllt undweitertransportiert, bis sie von den Modulträgern wieder abgenommen werden.Die Betriebsweise solcher Vorrichtungen ist in der Regel getaktet, dh. dieModulträger werden gleichzeitig in verschiedene Manipulationsabschnittetransportiert, wobei sie in jedem der Manipulationsabschnitte für einevorbestimmte Zeit bewegungslos verweilen, so dass die vorgesehenenTätigkeiten abgearbeitet werden können. So kann es zum Beispiel vorgesehensein, dass in einem ersten Manipulationsabschnitt der zu transportierendeund zu befüllende Sack auf den Modulträger aufgesteckt wird, in einemweiteren Manipulationsabschnitt dieser Sack befüllt wird, in einem nächstenManipulationsabschnitt das sich im Sack befindliche Füllmaterial verdichtetwird und in einem abschließenden Manipulationsabschnitt der Sack vomFüllstutzen abgenommen und zwecks Weitertransport wegbefördert wird.
Als nachteilig dabei hat sich der hohe Verschleiß solcher Vorrichtungenherausgestellt, der durch den getakteten Transport entsteht, der einständiges Abbremsen bis zum Stillstand sowie Anfahren aus dem Stillstandbedingt. Das stetige Abbremsen und Beschleunigen der Vorrichtungen, um dieSäcke zunächst an die Vorrichtungen übergeben zu können, dann inverschiedensten Manipulationsabschnitten bearbeiten zu können und danachwieder von den Vorrichtungen abzunehmen geht einher mit erhöhtemEnergieeinsatz und einer hohe Wartungsintensität.
Aus der WO 2013/013731 Al ist es daher bekannt, solche Vorrichtungen zumTransport von Säcken derart auszugestalten, dass keine getaktete
Betriebsweise erforderlich ist. Zu diesem Zweck werden die Säcke für den
Zweck der Übergabe an die Modulträger bzw. Abnahme von den Modulträgerndurch eine Übergabeeinrichtung auf eine Geschwindigkeit beschleunigt,welche die Übergabe der Säcke ermöglicht, ohne dass die Vorrichtungen dabeigetaktet betrieben werden müssen, wodurch ein kontinuierlicher Betriebsolcher Vorrichtungen möglich ist.
Diese bekannten Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass nur einerelativ kurze Zeitspanne zur Verfügung steht, um das Aufstecken bzw.Abnehmen zu bewerkstelligen. Dazu ist eine sehr exakteGeschwindigkeitsanpassung der Übergabeeinrichtung an die rotierendbetriebene Vorrichtung zum Transport der Säcke erforderlich. Aufgrund derin Bezug auf die rotatorische Bewegung der Transportvorrichtungtangentialen Bewegung der Übergabeeinrichtung erfordert diese auch einenerhöhten Platzbedarf am Produktionsstandort.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die beschriebenenNachteile zu vermeiden, eine verschleißarme Vorrichtung zum Transport vonSäcken zu schaffen, die einfach zu steuern ist, kontinuierlich betriebenwerden kann und darüberhinaus mit geringem Platzbedarf auskommt,gleichzeitig aber die Möglichkeit schafft, die zu transportierenden Säckebei stillstehenden Modulträgern an diese übergeben zu können bzw. vondiesen abnehmen zu können.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Vorrichtung zumTransportieren von Säcken, vorzugsweise von zu befüllenden Offensäcken wiefolgt umfasst: zumindest einen Modulträger zur Aufnahme zumindest eines Sacks, zumindest ein Mitnehmerelement zur Beförderung des zumindest einenModulträgers zwischen einer Aufnahmeposition für den Sack undeiner Abnahmeposition für den Sack durch Ausübung einer Druck¬oder Zugkraft auf den zumindest einen Modulträger (2) wobei das Mitnehmerelement um eine erste Schwenkachse verschwenkbar amModulträger gehalten ist und zur Beförderung des zumindest einenModulträgers in einem Arbeitsbereich verfahrbar gehalten ist, wobei derArbeitsbereich zumindest einen Manipulationsabschnitt aufweist, in welchemzur Vermeidung der Ausübung einer Druck- oder Zugkraft auf den Modulträgerzwecks Beförderung desselben durch das Mitnehmerelement, diesesausschließlich um die Schwenkachse verschwenkbar geführt ist.
Dadurch ist gewährleistet, dass das für die Beförderung des zumindest einenModulträgers verantwortliche Mitnehmerelement im Manipulationsabschnittzwar bewegt wird, wodurch grundsätzlich die Möglichkeit geschaffen wird,eine das Mitnehmerelement antreibende Antriebsvorrichtung kontinuierlich zubetreiben, andererseits aber der Modulträger im Manipulationsabschnittstill steht, um beispielsweise den Sack aufzunehmen bzw. abgeben zu können.Mit anderen Worten dient die Antriebsvorrichtung für das Mitnehmerelementim Manipulationsabschnitt dazu, das Mitnehmerelement um die Schwenkachse zuverschwenken, ohne dass der Modulträger dabei im Arbeitsbereichweiterbefördert wird, dh. dass das Mitnehmerelement in diesemManipulationsabschnitt keine der Beförderung des Modulträgers dienende Zug¬oder Druckkraft auf denselben ausübt sondern eine reine Drehbewegung um dieLagerungsstelle am Modulträger.
Anzumerken ist, dass aufgrund von Pertigungsungenauigkeiten in der Praxisdurchaus der Fall eintreten kann, dass vom Mitnehmerelement eine Zug- oderDruckkraft auf den Modulträger ausgeübt wird, diese aber so gering sind,dass sie nicht dazu geeignet sind, den Modulträger im Arbeitsbereich zubewegen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist amMitnehmerelement ein Führungsabschnitt vorgesehen, der zumindest entlangeiner vorgegebenen Bahnkurve zwischen der Aufnahmeposition des Sacks undder Abnahmeposition des Sacks verfahrbar gehalten ist, um dieVerfahrbarkeit des Mitnehmerelements im Arbeitsbereich zu ermöglichen. DerFührungsabschnitt kann dabei an spezielle Anforderungen einer Vielzahl anAntriebsvorrichtungen angepasst werden, um das Mitnehmerelement optimal imArbeitsbereich befördern zu können.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist esvorgesehen, dass die Bahnkurve zumindest einen Bahnkurvenabschnittaufweist, der entlang eines Kreisbogens eines gedachten Kreises um dieerste Schwenkachse verläuft. Grundsätzlich sind zur Verwirklichung dererfindungsgemäßen Idee unterschiedlichste Bahnkurvenabschnitte vorstellbar,entlang welcher der Führungsabschnitt des Mitnehmerelementes verfahrbargehalten sein muss, um die erfindungsgemäße Verschwenkbarkeit imManipulationsabschnitt ohne Kraftausübung auf den Modulträger zugewährleisten, wobei je nach Bahnkurve das Mitnehmerelement gegebenenfallsmehrteilig aufgebaut sein muss, wobei die mehreren Teile relativ zueinanderbewegbar sein müssen, um zu garantieren, dass der an den Modulträgergelenkig angebundene Teil im Manipulationsabschnitt eine reineSchwenkbewegung ausübt, ohne den Modulträger weiterzubefördern. Gemäß derbesonders bevorzugten, weil technisch einfachsten und damit günstigsten Lösung verläuft der Bahnkurvenabschnitt aber entlang eines Kreisbogenseines gedachten Kreises um die erste Schwenkachse, da in diesem Fall dasMitnehmerelement als einfacher, um die Schwenkachse verschwenkbar amModulträger gelagerter Gelenksstab ausgebildet werden kann.
Die Länge des erfindungsgemäßen Bahnkurvenabschnitts bestimmt dieStillstandszeit des Modulträgers, somit jene Zeit, die zur Verfügung steht,um den zu transportierenden Sack am Modulträger zu befestigen bzw. vomModulträger abzunehmen bzw. sonst wie zu manipulieren. Die Anzahl dererfindungsgemäßen Bahnkurvenabschnitte bestimmt die Anzahl anManipulationsabschnitte. Gegebenenfalls kann die Stillstandszeit desModulträgers auch dadurch beeinflusst, beispielsweise verlängert, werden,indem die Antriebsgeschwindigkeit, mit welcher die Antriebsvorrichtung dasMitnehmerelement bewegt, entsprechend angepasst wird, beispielsweiseverringert wird, wenn sich das Führungselement im Manipulationsabschnittbefindet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist eineKulisse mit einem Schlitz vorgesehen und die Bahnkurve sowie der mindestenseine Bahnkurvenabschnitt durch den Verlauf des Schlitzes vorgegeben.Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, dass der erfindungsgemäße Verlaufdes Bahnkurvenabschnittes entlang eines Kreisbogens eines gedachten Kreisesum die erste Schwenkachse im Zusammenhang mit dem Zweck der Erfindung zuverstehen ist, demnach damit die Bewegung des zumindest einen Modulträgerszum Stillstand kommen soll, um den zu transportierenden Sack am Modulträgerzu befestigen bzw. vom Modulträger abzunehmen. Mit Bezug auf den Kreisbogenals Bahnkurvenabschnitt ist daher anzumerken, dass auch geringfügigeAbweichungen des Bahnkurvenabschnitts von einem geometrisch idealenKreisbogenabschnitt, dennoch als Kreisbogen im Sinne der Erfindunganzusehen sind, wenn dadurch der Modulträger bis zum Stillstand abgebremstwird bzw. die daraus resultierende Schwenkbewegung des Mitnehmerelementesum die erste Schwenkachse dazu führt, dass keine Druck- oder Zugkraft aufden Modulträger ausgeübt wird, um das Aufstecken bzw. Abnehmen des Sacksbei stillstehendem Modulträger zu ermöglichen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist amFührungsabschnitt ein Mitnehmerbolzen oder Reibrad angeordnet, um dieFührung im Schlitz der Kulisse zu erleichtern. Es ist allerdings auchdenkbar, den Führungsabschnitt als selbstfahrende Vorrichtung auszubilden,welche die vorgegebene Bahnkurve automatisiert abfährt.
Eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass der Schlitzund somit die Bahnkurve sowie der zumindest eine Bahnkurvenabschnitt in einer Ebene verläuft, wodurch eine besonders günstige Gestaltung derKulisse ermöglicht wird.
Um die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders platzsparend zu gestalten,ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung zumVerfahren des Führungsabschnitts entlang der vorgegebenen Bahnkurve eineAntriebsvorrichtung vorgesehen ist, welche zumindest eine um eine Drehachserotierbare Drehsäule, einen damit verbundenen, zumindest einen Armaufweisenden Ausleger sowie ein den zumindest einen Arm mit derMitnehmereinheit verbindendes Anbindungselement, vorzugsweise eineGelenkstange umfasst. Die Konzeption der erfindungsgemäßen Vorrichtung alsrotierbare Vorrichtung bietet neben der dadurch möglichen Kompaktheit derAnlage auch die Möglichkeit, die gesamte Vorrichtung über eine rotierendangetriebene Drehsäule zu betreiben.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist esvorgesehen, dass der Modulträger Mittel zur Befestigung des zumindest einenSacks aufweist sowie dass am Modulträger ein Füllmodul zur Befüllung deszumindest einen Sacks angeordnet ist. Grundsätzlich ermöglicht dieVorsehung eines Modulträgers einen flexiblen Einsatz der erfindungsgemäßenVorrichtung, in dem unterschiedlichste weitere Apparaturen am Modulträgerangebracht werden können, jedenfalls aber die erwähnten Mittel zumBefestigen des zumindest einen Sacks.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist eindie Drehsäule umschließender Standfuß vorgesehen, an welchem der zumindesteine Modulträger verschwenkbar gehalten ist. Dadurch ergibt sich einebesonders kompakte Bauweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Gemäß einer weiteren bevorzugten AusführungsVariante der Erfindung ist eineden zumindest einen Sack beförderbare Übergabeeinrichtung vorgesehen, ummittels einer Zustell- bzw. Abnahmebewegung den zumindest einen Sack demzumindest einen Modulträger zuzuführen bzw. abzunehmen wobei dieZustellbewegung der Übergabeeinrichtung in einer vertikalen Ebene erfolgt.
Die eingangs gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß auch durch einVerfahren zum Transportieren von Säcken, vorzugsweise von zu befüllendenOffensäcken mittels einer vorstehend beschriebenen Vorrichtung gelöst, beiwelchem Verfahren das Mitnehmerelement um eine erste Schwenkachseverschwenkbar am Modulträger gehalten ist und zur Beförderung des zumindesteinen Modulträgers in einem Arbeitsbereich verfahren wird, und in zumindesteinem Manipulationsabschnitt des Arbeitsbereichs zur Vermeidung der
Ausübung einer Druck- oder Zugkraft auf den Modulträger dasMitnehmerelement ausschließlich um die Schwenkachse verschwenkt wird.
Bevorzugte Ausführungsvarianten des erfindungsgemäßen Verfahrens findensich in den abhängigen Verfahrensansprüchen wieder.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.Die Zeichnungen sind beispielhaft und sollen den Erfindungsgedanken zwardarlegen, ihn aber keinesfalls einengen oder gar abschließend wiedergeben.
Dabei zeigt:
Fig.l eine Überblicksansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
Fig.2 eine Detailansicht der Antriebsmechanik in einer axonometrischen
Ansicht
Fig.3 eine Untersicht auf die Antriebsmechanik
Fig.4 eine Seitenansicht der Antriebsmechanik
Fig.5 eine Detailansicht verschiedener Positionen des
Mitnehmerelements entlang einer Bahnkurve
Fig.6 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit schematischer Zustellbewegung einer Übergabeeinrichtung
Fig.7 eine Untersicht auf die Antriebsmechanik mit gekennzeichnetem
Arbeitsbereich und Manipulationsabschnitt
Fig.8 eine Detailansicht eines alternativen Mitnehmerelementes
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Fig.l zeigt eine Überblicksansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zumTransport eines Sacks 1 mit einer die Antriebsmechanik 18 aufweisendenBauteilgruppe sowie einem Modulträger 2, an welchem verschiedenste, unteranderem der Befestigung des Sacks 1 dienende Module anbringbar sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird dabei im Zusammenhang mit derBefüllung von Säcken beschrieben, ihre Einsatzmöglichkeit ist jedoch nicht darauf beschränkt, sondern kann die erfindungsgemäße Vorrichtunggrundsätzlich überall dort zum Einsatz kommen, wo Säcke in unterschiedlicheManipulationspositionen zu befördern sind.
Aus Übersichtlichkeitsgründen ist in Fig.l lediglich ein Modulträger 2bestückt dargestellt und zwar mit Mitteln 19 zum Halten des Sacks 1 sowiemit einem Füllmodul 12, welches im vorliegenden Ausführungsbeispielebenfalls am Modulträger 2 angebracht ist und der Befüllung eines amModulträger gehaltenen Sacks 1 dienen soll. Auf die Darstellung der für dieBetätigung der Mittel 19 sowie des Füllmoduls 12 notwendigen Einrichtungenwird ebenfalls aus Übersichtlichkeitsgründen verzichtet. DieAntriebsmechanik 18 dient dazu, den Modulträger 2 und damit den zutransportierenden Sack 1 von einer Aufnahmeposition, in welcher der Sack 1am Modulträger 2 befestigt wird, in eine Abnahmeposition zu befördern, inwelcher der Sack vom Modulträger 2 abgenommen und weiter befördert wird. Anoder zwischen diesen beiden Manipulationspositionen wird der Sack befülltund vorzugsweise gerüttelt bzw. sind noch weitere Manipulationsvorgängedenkbar, in welchen Manipulationen am Sack durchgeführt werden, die jedochihre Art bzw. ihren Zweck betreffend als erfindungsunwesentlich anzusehensind und daher hier nicht näher beschrieben werden.
Fig.2, Fig.3 und Fig.4 zeigen die Antriebsmechanik 18 in detaillierterenAnsichten. Die Antriebsmechanik 18 umfasst mehrere Mitnehmerelemente 3wobei die Anzahl an Mitnehmerelementen 3 von der Anzahl an zum Einsatzkommenden Modulträgern 2 abhängt, dh. jedes Mitnehmerelement 3 ist einemModulträger 2 zugeordnet und dient zur Beförderung derselben zwischen denoben genannten Manipulationspositionen. Zu diesem Zweck ist jedesMitnehmerelement 3 in einem Arbeitsbereich 24 verfahrbar gehalten.
Jedes Mitnehmerelement 3 ist dabei um eine erste Schwenkachse 11verschwenkbar mit dem jeweils zugeordneten Modulträger 2 verbunden, der zudiesem Zweck mit einem entsprechenden ersten Anlenkzapfen 20 versehen ist,durch welchen die erste Schwenkachse 11 verläuft.
Darüberhinaus ist jedes Mitnehmerelement mit einem Führungsabschnitt 4versehen, der entlang einer vorgegebenen Bahnkurve 10 zwischen derAufnahmeposition des Sacks 1 und der Abnahmeposition des Sacks 1 verfahrbargehalten ist, um die Verfahrbarkeit des Mitnehmerelements 3 imArbeitsbereich 24 zu ermöglichen bzw. vorzugeben, welcher Arbeitsbereich 24sich nach den jeweils spezifischen Anforderungen des jeweiligenEinsatzgebietes richtet, im vorliegenden Fall jedenfalls nach derAufnahmeposition und der Abnahmeposition der Modulträger.
Zur Verwirklichung der Verfahrbarkeit des Führungsabschnitts 4 entlang derBahnkurve 10 sind unterschiedlichste Lösungen denkbar, im vorliegendenAusführungsbeispiel ist die Bahnkurve 10 durch einen Schlitz 5 in einerKulisse 6 vorgegeben. Dabei befindet sich das Mitnehmerelement 3 unterhalbder Kulisse 6 und der Führungsabschnitt 4 steht winkelig, nämlichrechtwinkelig vom Mitnehmerelement 3 in Richtung Schlitz 5 ab und greift indiesen ein, um darin geführt werden zu können.
Zur Erleichterung der Bewegung des Führungsabschnittes 4 im Schlitz 5 istder Führungsabschnitt 4 mit einem Mitnehmerbolzen 4a aus gleitfähigemMaterial oder einem Reibrad 4a versehen.
Die spezielle Anordnung ist dabei so gewählt, dass der Schlitz 5 in einerEbene verläuft und das Mitnehmerelement 3 in einer Parallelebene zur Ebenedes Schlitzes 5 verschwenkbar gehalten ist, so dass die Schwenkachse 11rechtwinkelig auf die Ebene des Schlitzes 5 steht.
Um die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders platzsparend zu gestalten,ist die Kulisse 6 kreisförmig ausgebildet, so dass im vorliegendenAusführungsbeispiel der Arbeitsbereich 24 der Mitnehmerelemente 3 um dieDrehachse 14 der Drehsäule 7 verläuft. Auf dieser Art und Weise kann aucheine rasche Rückführung der Modulträger 2 von der Abnahmeposition in dieAufnahmeposition erfolgen.
Zum Bewegen der die Modulträger 2 befördernden Mitnehmerelemente 3 müssendiese im Arbeitsbereich 24 verfahren werden. Dazu ist eineAntriebsvorrichtung vorgesehen, die eine über einen nicht dargestelltenMotor angetriebene Drehsäule 7, einen Ausleger 8 samt Armen 8a sowieGelenkstangen ausgebildete Anbindungselemente 9 umfasst. Die Anzahl derArme 8a richtet sich nach der Anzahl der zu befördernden Mitnehmerelemente3 und somit nach der Anzahl an zu befördernden Moduleinheiten 2.
Der Ausleger 8 ist fix mit der Drehsäule 7 verbunden, so dass derenRotation vom Ausleger 8 samt Armen 8a nachvollzogen wird. In den radialäußeren Endbereichen der Arme 8a ist jeweils eine Gelenkstange 9angeordnet, die einerseits gelenkig mit dem Arm 8a und andererseitsgelenkig mit dem zu bewegenden Mitnehmerelement 3 verbunden ist, so dassdie von den Gelenkstangen 9 durchgeführte Schwenkbewegung in einer Ebene,die parallel (oder identisch) ist zur Ebene der Schwenkbewegung des erstenMitnehmerelementes 3 sowie um eine zweite Schwenkachse 21, die parallel zurersten Schwenkachse 11 ausgebildet ist, verläuft.
Im konkreten Ausführungsbeispiel erfolgt die gelenkige Anbindung derjeweiligen Gelenkstange 9 an das Mitnehmerelement 3 am rechtwinkelig vom
Mitnehmerelement 3 in Richtung Schlitz 5 abstehenden Führungsabschnitt 4,der im vorliegenden Ausführungsbeispiel um seine Längsachse verdrehbargegenüber dem Mitnehmerelement 3 ausgebildet ist. Da die Führungsabschnitte4 im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.l bis 7 jeweils über Kugelgelenke an dieMitnehmerelemente 3 angebunden sind, ist darüberhinaus auch eineVerschwenkbarkeit gegenüber den Mitnehmerelementen 3 in den Grenzen einesSchwenkkegels möglich.
Alternativ dazu kann, wie aus Fig.8 ersichtlich, das Führungselement 4 auchfix und starr, beispielsweise verschweißt, mit dem Mitnehmerelement 3verbunden sein. In diesem Fall erfolgt die Anbindung der Gelenkstange 9 andas Mitnehmerelement 3 nicht am Führungselement 4 sondern an einem dafürvorgesehenen zweiten Anlenkzapfen 27, wodurch die Vedrehbarkeit bzw.Verschwenkbarkeit der Anbindung gewährleistet ist.
FUNKTIONSWEISE DER ERFINDUNG
Bei Betrieb der Antriebsvorrichtung über den nicht dargestellten Motor wirdzunächst die Drehsäule 7 in eine der beiden durch die Pfeile 22dargestellten Drehrichtungen rotiert, wodurch auch die Arme 8a desAuslegers 8 rotieren. Über die Gelenkstangen 9 werden die diesen jeweilszugeordneten Mitnehmerelemente 3 bewegt, wobei sich deren Bewegungeinerseits aufgrund der um die erste Schwenkachse 11 verschwenkbarenLagerung an den zugeordneten Modulträgern 2 und andererseits aufgrund desVerfahrens des Führungsabschnittes 4 entlang der durch den Schlitz 5vorgegebenen Bahnkurve 10 ergibt. Im Zuge dieser Bewegung überstreichen dieMitnehmerelemente 3 einen um die Drehachse 14 der Drehsäule 7 verlaufendenArbeitsbereich 24 und befördern die jeweiligen Modulträger 2 zumindest vonder Aufnahmeposition in die Abnahmeposition. Dabei wird abhängig von derDrehrichtung 22 vom jeweiligen Mitnehmerelement 3 entweder eine Druck- odereine Zugkraft auf den zugeordneten Modulträger ausgeübt.
Im Arbeitsbereich 24 sind erfindungsgemäß Manipulationsabschnitte 25vorgesehen (siehe Fig.7), in welchen keine Druck- oder Zugkraft auf dieModulträger 2 ausgeübt wird. Mit anderen Worten, während außerhalb derManipulationsabschnitte 25 die Bewegung der Mitnehmerelemente 3 während desÜberstreichens des Arbeitsbereichs 24 eine Bewegung ausführen, die auseiner Überlagerung der Schwenkbewegung um die erste Schwenkachse 11 undeiner Rotation um die Drehachse 14 besteht, erfolgt in denManipulationsabschnitten 25 eine reine Schwenkbewegung um die ersteSchwenkachse 11, so dass der jeweils zugeordnete Modulträger 2 imManipulationsabschnitt 25 stillsteht (siehe Fig.5), im vorliegendenAusführungsbeispiel somit nicht um die Drehachse 14 rotiert, während die
Mitnehmerelemente 3 dennoch kontinuierlich von der Antriebsvorrichtungangetrieben werden.
Um dies zu gewährleisten, weist die Bahnkurve 10 zumindest einen, imvorliegenden Ausführungsbeispiel jedoch mehrere gekrümmteBahnkurvenabschnitte 10a auf, die entlang eines Kreisbogens eines gedachtenKreises 13 um die erste Schwenkachse 11 verlaufen.
Um dies zu erreichen, ist es gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispielvorgesehen, dass der Schlitz 5 der Kulisse 6 einen Abschnitt 5a aufweist,der entlang eines Kreisbogens des gedachten Kreises 13 um die ersteSchwenkachse 11 verläuft.
Die Länge des Bahnkurvenabschnitts 10a respektive des Abschnitts 5abestimmt daher jene Zeit, in welcher der Modulträger 2 stillsteht, dieAnzahl an Bahnkurvenabschnitten 10a, respektive an Abschnitten 5a bestimmtdie Anzahl an Manipulationsabschnitten 25 mit stillstehendem Modulträger 2und damit stillstehendem Sack 1. Während die Antriebsvorrichtung gleichmäßig oder mit unterschiedlichenGeschwindigkeiten, jedenfalls aber kontinuierlich rotiert, werden dieModulträger 2 um die Drehsäule 7 getaktet rotiert. Zu diesem Zweck sind siean einem die Drehsäule 7 umschließenden Standfuß 17 verschwenkbarangeordnet, wobei jeder Modulträger 2 mittels eines eigenen zugeordnetenTrägers 23 befestigt ist. Um die Befestigung von mehreren Trägern 23 amStandfuß 17 zu ermöglichen, sind diese flach ausgestaltet, so dass mehrereTräger 23 übereinander angebracht sind.
Im Zuge der Rotation der Drehsäule 7 variieren die Abstände zwischen deneinzelnen Modulträgern. So kann es beispielsweise vorgesehen sein, dasswährend des Stillstands eines Modulträgers in einem Manipulationsabschnitt25 der in Drehrichtung gesehen dahinter angeordnete Modulträger 2 sich vondem stillstehenden Modulträger entfernt und sich der in Drehrichtunggesehen davor angeordnete Modulträger 2 dem stillstehenden Modulträgernähert.
Fig.6 zeigt darüberhinaus rein beispielhaft schematisch dieZustellbewegung, mit welcher ein Sack 1 auf einen stillstehendenModulträger 2 aufgesteckt wird. Die dafür erforderliche Übergabeeinrichtung16 muss lediglich in der Lage sein, die in einer vertikalen Ebene 15 (sieheFig.5) ausgeführte Zustellbewegung zu realisieren, wie dies reinbeispielhaft mittels Greifarm 26 dargestellt ist.
BEZUGSZEICHENLISTE 1 Sack 2 Modulträger 3 Mitnehmerelement 4 Führungsabschnitt 4a Mitnehmerbolzen/Reibrad 5 Schlitz 5a Abschnitt des Schlitzes 6 Kulisse 7 Drehsäule als Teil der Antriebsvorrichtung 8 Ausleger als Teil der Antriebsvorrichtung 8a Arme des Auslegers 9 Anbindungselement als Teil der Antriebsvorrichtung 10 Bahnkurve 10a Bahnkurvenabschnitt 11 erste Schwenkachse 12 Füllmodul 13 gedachter Kreis um die erste Schwenkachse 14 Drehachse der Drehsäule 15 Ebene der Zustellbewegung 16 Übergabeeinrichtung 17 Standfuß 18 Antriebsmechanik 19 Mittel zum Halten des Sacks 20 erster Anlenkzapfen am Modulträger 21 zweite Schwenkachse 22 Drehrichtungen 23 Träger 24 Arbeitsbereich 25 Manipulationsabschnitt 26 Greifarm 27 zweiter Anlenkzapfen
Claims (19)
- ANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Transportieren von Säcken (1), vorzugsweise von zubefüllenden Offensäcken, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungwie folgt umfasst: zumindest einen Modulträger (2) zur Aufnahme zumindest eines Sacks(1) , zumindest ein Mitnehmerelement (3) zur Beförderung des zumindesteinen Modulträgers (2) zwischen einer Aufnahmeposition für denSack (1) und einer Abnahmeposition für den Sack (1) durch Ausübungeiner Druck- oder Zugkraft auf den zumindest einen Modulträger(2) , wobei das Mitnehmerelement (3) um eine erste Schwenkachse (11)verschwenkbar am Modulträger (2) gehalten ist und zur Beförderung deszumindest einen Modulträgers (2) in einem Arbeitsbereich (24)verfahrbar gehalten ist, wobei der Arbeitsbereich (24) zumindesteinen Manipulationsabschnitt (25) aufweist, in welchem zur Vermeidungder Ausübung einer Druck- oder Zugkraft auf den Modulträger (2)zwecks Beförderung desselben durch das Mitnehmerelement (3) , diesesausschließlich um die Schwenkachse (11) verschwenkbar geführt ist.
- 2. Vorrichtung zum Transportieren von Säcken (1) nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass am Mitnehmerelement (3) einFührungsabschnitt (4) vorgesehen ist, der zumindest entlang einervorgegebenen Bahnkurve (10) zwischen der Aufnahmeposition des Sacks(1) und der Abnahmeposition des Sacks (1) verfahrbar gehalten ist, umdie Verfahrbarkeit des Mitnehmerelements (3) im Arbeitsbereich (24)zu ermöglichen.
- 3. Vorrichtung zum Transportieren von Säcken nach Anspruch 2, dadurchgekennzeichnet, dass die Bahnkurve (10) zumindest einenBahnkurvenabschnitt (10a) aufweist, der entlang eines Kreisbogenseines gedachten Kreises (13) um die erste Schwenkachse (11) verläuft.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eineKulisse (6) mit einem Schlitz (5) vorgesehen ist und die Bahnkurve(10) sowie der mindestens eine Bahnkurvenabschnitt (10a) durch denVerlauf des Schlitzes (5) vorgegeben sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, dass es sich bei dem .Mitnehmerelement (3) um einenGelenksstab handelt.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,dass am Führungsabschnitt (4) ein Mitnehmerbolzen oder Reibradangeordnet ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,dass der Schlitz (5) und somit die Bahnkurve (10) sowie der zumindesteine Bahnkurvenabschnitt (10a) in einer Ebene verläuft.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verfahren des Führungsabschnitts (4) entlangder Bahnkurve (10) bzw. des mindestens einen Bahnkurvenabschnitts(10a) eine Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, welche zumindest eineum eine Drehachse (14) rotierbare Drehsäule (7) , einen damitverbundenen, zumindest einen Arm (8a) aufweisenden Ausleger (8) sowieein den zumindest einen Arm (8a) mit dem Mitnehmerelement (3)verbindendes Anbindungselement (9) , vorzugsweise eine Gelenkstangeumfasst.
- 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Modulträger (2) Mittel zur Befestigung deszumindest einen Sacks (1) aufweist.
- 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Modulträger (2) ein Füllmodul (12) angeordnetist, zur Befüllung des zumindest einen Sacks (1).
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Drehsäule (7) umschließender Standfuß(17) vorgesehen ist, an welchem der zumindest eine Modulträger (2)verschwenkbar gehalten ist.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine den zumindest einen Sack (1) beförderbareÜbergabeeinrichtung (16) vorgesehen ist, um den zumindest einen Sack(1) dem zumindest einen Modulträger (2) zuzuführen bzw. den zumindest einen Sack (1) von dem zumindest einen Modulträger (2) mittels einer Zustell- bzw. Abnahmebewegung abzunehmen, wobei die Zustellbewegungder Übergabeeinrichtung (16) in einer vertikalen Ebene (15) erfolgt.
- 13. Verfahren zum Transportieren von Säcken, vorzugsweise von zubefüllenden Offensäcken mit einer Vorrichtung gemäß einem derAnsprüche 1 bis 12, mit zumindest einem Modulträger (2) zur Aufnahmezumindest eines zu transportierenden Sacks (1), zumindest einemMitnehmerelement (3) zur Beförderung des zumindest einen Modulträgers(2) zwischen zumindest einer Aufnahmeposition für den Sack und einerAbnahmeposition für den Sack durch Ausübung einer Druck- oderZugkraft auf den zumindest einen Modulträger (2) , wobei dasMitnehmerelement (3) um eine erste Schwenkachse (11) verschwenkbar amModulträger (2) gehalten ist und zur Beförderung des zumindest einenModulträgers (2) in einem Arbeitsbereich (24) verfahren wird, und inzumindest einem Manipulationsabschnitt (25) des Arbeitsbereichs (24)zur Vermeidung der Ausübung einer Druck- oder Zugkraft auf denModulträger (2) das Mitnehmerelement (3) ausschließlich um dieSchwenkachse (11) verschwenkt wird.
- 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass amMitnehmerelement (3) ein Führungsabschnitt (4) vorgesehen ist, derentlang einer vorgegebenen Bahnkurve (10) zwischen derAufnahmeposition des Sacks (1) und der Abnahmeposition des Sacks (1)verfahren wird.
- 15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass derFührungsabschnitt (4) entlang eines Bahnkurvenabschnitts (10a) derBahnkurve (10) verfahren wird, der entlang eines Kreisbogens einesgedachten Kreises (13) um die erste Schwenkachse (11) verläuft.
- 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet,dass der zumindest eine Modulträger (2) rotatorisch um eine Drehachse(14) bewegt wird.
- 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet,dass im Falle von mehreren Modulträgern (2) alle Modulträger (2)rotatorisch um eine Drehachse (14) bewegt werden.
- 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet,dass das Zuführen des zumindest einen Sacks (1) zum zumindest einenModulträger (2) bzw. das Entnehmen des zumindest einen Sacks (1) vomzumindest einen Modulträger (2) mittels einer Übergabevorrichtung(16) dann erfolgt, wenn sich das Mitnehmerelement (3) in demzumindest einen Manipulationsabschnitt (25) befindet.
- 19. Verfahren Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführen deszumindest einen Sacks (1) zum zumindest einen Modulträger (2) und/oder das Abnehmen des zumindest einen Sacks (1) vom zumindesteinen Modulträger (2) in dem mindestens einen Manipulationsabschnitt(25) in einer vertikal verlaufenden Ebene (15) erfolgt.
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CN106586111A (zh) * | 2017-01-24 | 2017-04-26 | 广州珐玛珈智能设备股份有限公司 | 转盘旋转控制装置 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1823889A (en) * | 1924-08-13 | 1931-09-22 | Texas Co | Filling and capping apparatus |
DE1054903B (de) * | 1956-06-28 | 1959-04-09 | Maschb Burg Veb | Selbsttaetige umlaufende Vorrichtung zum Mitnehmen und Zentrieren von Behaeltern verschiedenen Durchmessers in Fuellmaschinen |
US3236021A (en) * | 1963-02-28 | 1966-02-22 | Packaging Frontiers Inc | Method and apparatus for forming and filling receptacles |
-
2014
- 2014-03-20 AT ATA8007/2015A patent/AT515536B1/de not_active IP Right Cessation
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