AT513797B1 - Einrichtung und Verfahren zum Behandeln eines von der Trockenpartie kommenden Pulpvlieses - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zum Behandeln eines von der Trockenpartie kommenden Pulpvlieses Download PDF

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AT513797B1 ATA50805/2013A AT508052013A AT513797B1 AT 513797 B1 AT513797 B1 AT 513797B1 AT 508052013 A AT508052013 A AT 508052013A AT 513797 B1 AT513797 B1 AT 513797B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zum Behandeln eines von einer Trockenpartie herkommenden Pulpvlieses (1). Eine erfindungsgemäße Einrichtung umfasst einen Kalander (6b) zum Komprimieren und Glätten des Pulpvlieses (1), eine Überwachungsvorrichtung (2c) zum Ermitteln von Informationen hinsichtlich Eigenschaften des Pulpvlieses und eine Bearbeitungsvorrichtung (4, 7) zum Bearbeiten des Pulpvlieses (1) in eine zur Weiterbearbeitung geeigneten Form. Kennzeichengemäß befindet sich der Kalander (6b) in Transportrichtung des Pulpvlieses (1) vor der Überwachungsvorrichtung (2c) und der Bearbeitungsvorrichtung (4, 7), wobei der Kalander auch als Zugpresse zum Ziehen des von der Trockenpartie kommenden Pulpvlieses (1) wirkt; die Bearbeitungsvorrichtung umfasst einen Blattschneider (4), einen Ballenstapler und eine Aufwickelrolle (7); und eine Umgehungsstrecke (5) ist vorgesehen, mit der das Pulpvlies (1) an dem Blattschneider (4) und dem Ballenstapler vorbei zu der Aufwickelrolle (7) führbar ist.

Description

Beschreibung
EINRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM BEHANDELN EINES VON DER TROCKENPARTIEKOMMENDEN PULPVLIESES
GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die Erfindung betrifft das Behandeln eines Pulpvlieses. Genauer gesagt betrifft dieErfindung das Behandeln eines Pulpvlieses, das von einer Trockenpartie kommt, zur Vorberei¬tung desselben für weitere Behandlung.
STAND DER TECHNIK
[0002] Bei der Erzeugung eines Pulpvlieses wird herkömmlicher Weise das Pulpvlies in einerFormerpartie gebildet, von wo es zum Trocknen zu einer Trockenpartie geleitet wird. DasPulpvlies wird von der Trockenpartie weiter geleitet, um in eine zur Weiterbearbeitung bessergeeignete Form umgearbeitet zu werden. Vor dem eigentlichen Behandlungsschritt wird dasPulpvlies, das von der Trockenpartie kommt, mit einer Zugpresse gezogen, um das Pulpvliesbei einer geeigneten Spannung zu halten. Bei der Zugpresse wird an einfachsten das Pulpvlieszwischen zwei Walzen geführt, wobei die Spannung des Pulpvlieses durch Anpassen der Dreh¬geschwindigkeit der Walzen eingestellt wird. Zusätzlich wird das von der Trockenpartie kom¬mende Pulpvlies durch Überwachungsvorrichtungen zum Überwachen der Qualität und Eigen¬schaften des Pulpvlieses geleitet. Die von den Überwachungsvorrichtungen gewonnenen In¬formationen wurden verwendet, um unter anderem die vorangehenden Produktionsphasen zukontrollieren. Herkömmlicher Wiese durch die Überwachungsvorrichtungen gemessene Variab¬len sind z.B. Basisgewicht, Temperatur, Helligkeit, Feuchte usw.
[0003] Der eigentliche Behandlungsschritt, in dem das Pulpvlies in eine für die Weiterbearbei¬tung besser geeignete Form gebracht wird, umfasst typischer Weise Schneiden des Pulpvliesesin Bögen und weiters Stapeln der geschnittenen Bögen in Ballen.
[0004] Je nach Art des Pulpvlieses und des beabsichtigten Endprodukts kann das Pulpvliesauch auf eine Aufwickelrolle geführt werden, wo daraus als im Wesentlichen endloses Vlieseine Rolle geformt wird. Das Pulpvlies wird häufig vor der Aufwickelrolle kalandert, und in die¬sem Fall wird das Vlies häufig auch durch eine andere Überwachungsvorrichtung nach demKalander vor der Aufwickelrolle geleitet, zum Überwachen des Kalandervorgangs. Der Zweckdes Kalanderns des Pulpvlieses ist es, ein gleichmäßiges Vlies zu erreichen, bevor es zur Rolleaufgerollt wird, sodass eine Rolle mit einheitlicher Dicke erhalten wird.
[0005] Pulpen, die für verschiedene Zwecke verwendet werden, können in den Prozessschrit¬ten vor dem Trocknen (Pulpverarbeiten, Bleichen, usw.) verschieden behandelt werden. Dementsprechend können auch die Prozessschritte nach dem Trocknen in Abhängigkeit von denAnforderungen jedes Produkts voneinander unterschiedlich sein. Lösungen für die Durchfüh¬rung derartiger Funktionalität sind bekannt, bei denen dieselbe Produktionsstraße sowohl einenBlattschneider als auch - stromabwärts davon angeordnet - eine Aufwickelrolle aufweist. Ineinem solchen Fall kann das von der Trockenpartie kommende Pulpvlies entweder zu demBlattschneider und weiter zum Stapeln geleitet oder alternativ das Pulpvlies an dem Blatt¬schneider vorbei zur Aufwickelrolle unter Verwendung einer Umgehungsstrecke, die oberhalbdes Blattschneiders verläuft, geführt werden.
[0006] Aus dem Stand der Technik bekannte Lösungen sind jedoch von komplexer Struktur undnehmen einen beträchtlichen Raum in begrenzter Fabrikumgebung ein.
[0007] US 6,0387,789 offenbart eine Maschine zur Behandlung eines Pulpvlieses, das voneiner Trockenpartie kommt, mit einem letzten nach der Trockensektion angeordneten Kalanderzum Kalandern des Vlieses und/oder einem nach der Trockenpartie angeordneten Aufwicklerzum Aufwickeln des Vlieses in einer Rolle, sowie mit einem danach angeordneten Mittel zumKontrollieren von Wellen des Vlieses.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0008] Das Ziel der erfindungsgemäßen Lösung ist es, eine verbesserte Einrichtung zum Be¬handeln eines von einer Trockenpartie kommenden Pulpvlieses zu schaffen.
[0009] In für die erfindungsgemäße Lösung charakteristischer Weise wird ein Kalander, der dasVlies komprimiert und ausglättet, vor den Überwachungs- und Behandlungsvorrichtungen in derTransportrichtung des Pulpvlieses platziert, wobei der Kalander zudem als Zugpresse zumZiehen des von der Trockenpartie kommenden Vlieses wirkt. Zudem umfasst die Behandlungs¬vorrichtung einen Blattschneider, einen Ballenstapler und eine Aufwickelrolle, und mit einerUmgehungsstrecke lässt sich das Pulpvlies an dem Blattschneider und dem Ballenstapler vor¬bei zu der Aufwickelrolle führen.
[0010] Ein erfindungsgemäßes Verfahren wiederum ist dadurch gekennzeichnet, dass dasPulpvlies von der Trockenpartie gezogen wird und mit einem Kalander unter Spannung gehal¬ten wird, bevor das Pulpvlies zu den Überwachungs- und Behandlungsvorrichtungen geführtwird, und zudem einer der folgenden Schritte durchgeführt wird: [0011] - Schneiden des Pulpvlieses in Blätter und Stapeln in Ballen mit der Bearbeitungsvor¬ richtung, [0012] - Führen des Pulpvlieses an dem Blattschneider und dem Ballenstapler vorbei zu der
Aufwickelrolle mittels einer Umgehungsstrecke, wobei das Pulpvlies mit der Aufwi¬ckelrolle in eine im Wesentlichen endlose Rolle aufgewickelt wird.
[0013] Einrichtungen gemäß der Erfindung lassen sich in geringerem Raum als Einrichtungenherkömmlicher Art von gleicher Funktionalität unterbringen, besonders in einer Situation, wo einBlattschneider und eine Aufwickelrolle nacheinander in derselben Produktionsstraße angeord¬net sind.
[0014] Zugleich werden die Ebenmäßigkeit und das Endmaß des Pulpvlieses gesteigert, waswiederum die Arbeitsweise des Blattschneiders und des Ballenstaplers verbessert. Zusätzlichwird ein verbessertes Einfädeln des Blattschneiders oder der Umgehungsstrecke, die am Blatt¬schneider vorbei läuft, und eine bessere Lauffähigkeit für die mögliche Blattschneider- Umge¬hungsstrecke erreicht.
[0015] Wenn das Pulpvlies zu dem Blattschneider und weiter zum dem Ballenstapler geleitetwird, bleiben wegen der durch das Kalandern erreichten Gleichmäßigkeit der Strecke Gewichtund Größe der Ballen, und somit auch daraus gebildete Jumbo-Ballen, gleichförmig. Es istallgemein gewünscht, Größe und Gewicht gleichbleibend zu halten, aus welchem Grunde esfrüher bekannt war, dass Blätter von Hand zu den Stapeln, die die Ballen bilden, hinzugefügtworden sind. Mit der erfindungsgemäßen Lösung kann dieser Arbeitsgang aufgegeben werden.
ZEICHNUNGEN
[0016] Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungennäher ausgeführt, in denen: [0017] Fig. 1 eine Seitenansicht einer Einrichtung zum Behandeln von Pulpvlies nach dem
Stand der Technik darstellt; und [0018] Fig. 2 eine Seitenansicht einer Einrichtung zum Behandeln von Pulpvlies gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung darstellt.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
[0019] In Fig. 1 ist ein Pulpvlies 1 ersichtlich, das von einer Trockenpartie wie aus dem Standder Technik bekannt kommt; das Pulpvlies wird mittels einer Zugpresse 3 mithilfe verschiedenerWalzen, die das hindurch laufende Pulpvlies führen, durch eine erste Überwachungsvorrichtung2a gezogen. In Falle der Fig. 1 wird das Pulpvlies weiter zu einer Umgehungsstrecke 5 geleitet,in der das Pulpvlies an dem des Blattschneiders 4 und dem Ballenstapler oberhalb vorbei läuft.
Von der Umgehungsstrecke 5 läuft das Pulpvlies zu einem Kalander 6a und von dort weiterdurch eine zweite Überwachungsvorrichtung 2b zu einer Aufwickelrolle 7. Bei der Maschinerieder Fig. 1 kann die Strecke der Pulpe 1 alternativ zu dem Blattschneider 4 laufen und weiter zudem Ballenstapler, wobei in diesem Fall die zu der Umgehungsstrecke 5, dem Kalander 6a, derzweiten Überwachungsvorrichtung und der Rolle 7 gehörenden Arbeitsschritte ausgelassenwürden.
[0020] In Fig. 2 ist eine Einrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt,worin das von der Trockenpartie kommende Pulpvlies 1 durch verschiedene Walzen, die dasPulpvlies beim Hindurchlaufen führen, mit dem Kalander 6a gezogen wird, der somit sowohl alsKalander als auch als Zugpresse dient. Danach passiert das Pulpvlies 1 durch die Überwa¬chungsvorrichtung 2c. In der Situation der Fig. 2 wird das Pulpvlies 1 weiter zur Umgehungs¬strecke 5 geleitet, in der das Pulpvlies an dem Blattschneider 4 und dem Ballenstapler oberhalbvorbei läuft. Von der Umgehungsstrecke 5 läuft das Pulpvlies zu der Rolle 7. Mit der Maschine¬rie der Fig. 2 kann das Pulpvlies 1 alternativ zu dem Blattschneider 4 und weiter zu dem Ballen¬stapler geführt werden. Wenn das Pulpvlies 1 zu dem Blattschneider 4 und zu dem Ballenstap¬ler geführt wird, werden die zu der Umgehungsstrecke 5 und der Rolle 7 gehörenden Arbeits¬schritte ausgelassen.
[0021] Eine Einrichtung zum Behandeln eines von der Trockenpartie kommenden Pulpvliesesgemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst einen Kalander 6b zum Komprimierenund Glätten des Pulpvlieses. Zusätzlich wird der Kalander 6b dazu verwendet, das von derTrockenpartie kommende Pulpvlies 1 zu ziehen und es bei einer geeigneten Spannung zuhalten. Das heißt, der Kalander 6b arbeitet auch als Zugpresse. Die Einrichtung umfasst aucheine Überwachungsvorrichtung 2c, die zur Überwachung von Eigenschaften des Pulpvliesesangeordnet ist. Mit der Überwachungsvorrichtung 2c gewonnene Informationen können bei¬spielsweise bei der Steuerung früherer Herstellungsstadien des Pulpvlieses und Überwachungder Arbeitsweise des Kalanders 6b verwendet werden. Informationen dieser Art können z.B.das Grundgewicht, die Temperatur, Helligkeit, Feuchte usw. des Pulpvlieses umfassen. Vorteil¬hafter Weise kann die Überwachungsvorrichtung 2c einen Strahlungsscanner aufweisen, beidem eine Strahlungsquelle an einer Seite des Vlieses und auf der gegenüber liegenden Seiteein Sensor angeordnet ist. Natürlich kommen auch andere Arten der Überwachungsvorrichtungin Frage. Die Einrichtung umfasst eine Bearbeitungsvorrichtung, die sich nach dem Überwa¬chungsgerät 2c in der Laufrichtung des Pulpvlieses 1 befindet, zum Behandeln des Pulpvlieses1 in eine geeignete Form zur weiteren Verarbeitung. Vorteilhafter Weise kann die Bearbei¬tungsvorrichtung ein Blattschneider 4, eine Aufwickelrolle 7 oder beide gesondert sein.
[0022] Wenn man die in Fig. 1 vorgestellte Einrichtung des Stands der Technik mit der Einrich¬tung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung vergleicht, wird deutlich, dass sich mit einerLösung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine wesentlich einfachere Einrichtungerreichen lässt. Insbesondere können die Zugpresse 3 und der Kalander 6a durch einen einzi¬gen Kalander 6b ersetzt werden, der sowohl als Kalander und Zugpresse dient. Dem entspre¬chend können die Überwachungsvorrichtungen 2a und 2b durch eine einzige Überwachungs¬vorrichtung 2c ersetzt werden. Wie vorher beschrieben werden auch die Eigenschaften desPulpvlieses, Lauffähigkeit und Fädelung, verbessert. Ein wesentlich bemerkenswerter Vorteilwird bei dem verbesserten Betrieb des Blattschneiders und des Ballenstaplers erreicht, da dieZahl von Betriebsstörungen usw. verringert wird, wegen der gleichmäßigen Dicke der Spur undaufgrund dessen der gleichmäßigen Größe der Stapel.
[0023] In einer Einrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht eineAndruckradanordnung oder eine Walzeneinrichtung, die nach der Überwachungsvorrichtung 2cvor den Bearbeitungsvorrichtungen 4, 7 angeordnet ist, um das Pulpvlies 1 in einer geeignetenPosition und Spannung zu halten, wenn es die Überwachungsvorrichtung 2c passiert. Vorteil¬hafter Weise ist die Andruckradanordnung so angeordnet, dass das durch die Überwachungs¬vorrichtung 2c passierende Pulpvlies konstant bei einer im Wesentlichen gleichen Spannungund Position in Bezug auf die Überwachungsvorrichtung 2c gehalten werden kann. Diese Artder Lösung ermöglicht es, den Betrieb der Überwachungsvorrichtung 2c zu optimieren.
[0024] In einer Einrichtung gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfasstdie Bearbeitungsvorrichtung 4, 7 einen Blattschneider 4 und einen Ballenstapler, oder alternativeine Aufwickelrolle 7. Zudem kann die Bearbeitungsvorrichtung 4, 7 sowohl einen Blattschnei¬der 4 als auch einen Ballenstapler zusätzlich zu einer Aufwickelrolle 7 umfassen, und in diesemFall weist die Einrichtung auch eine Umgehungsstrecke 5 auf, mit der das Pulpvlies 1 an demBlattschneider 4 und dem Ballenstapler vorbei hinüber zu der Aufwickelrolle 7 geführt werdenkann. Vorteilhafter Weise ist die Umgehungsstrecke 5 dazu eingerichtet, oberhalb des Blatt¬schneiders 4 und des Ballenstaplers zu verlaufen.
[0025] In einem Verfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird das von der Tro¬ckenpartie kommende Pulpvlies 1 zu dem Kalander 6b und weiter durch diesen geleitet. Dasvon der Trockenpartie kommende Pulpvlies 1 wird mit dem Kalander 6b auch gezogen undunter Spannung gehalten. Mit anderen Worten arbeitet der Kalander 6b auch als Zugpressenach der Trockenpartie. Das Pulpvlies 1 kann von der Trockenpartie zu dem Kalander entwederdirekt oder über Walzen gebracht werden, die den Transport des Pulpvlieses 1 führen. An demKalander 6b wird das Pulpvlies 1 komprimiert und geglättet. Von dort wird das Pulpvlies 1 weiterzu der Überwachungsvorrichtung 2c geführt, wo Informationen über die Eigenschaften desPulpvlieses 1, wie z.B. Riesgewicht, Temperatur, Helligkeit, Feuchte usw., ermittelt wird. DieseInformationen können z.B. zur Steuerung der Herstellung des Pulpvlieses und Überwachungder Kalanderoperation auf das Pulpvlies 1 verwendet werden. Von der Überwachungsvorrich¬tung 2c wird das Pulpvlies 1 zu den Bearbeitungsvorrichtungen 4, 7 transportiert, wo dasPulpvlies in eine für die Weiterbearbeitung besser geeignete Form gearbeitet wird.
[0026] In einem Verfahren gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird dasPulpvlies 1, das durch die Überwachungsvorrichtung 2c läuft, mit einer Andruckradanordnungoder einer Walzeneinrichtung, die nach der Überwachungsvorrichtung 2c und vor den Bearbei¬tungsvorrichtungen 4, 7 angeordnet ist, auf einer geeigneten Spannung und in einer korrektenPosition gehalten. Vorteilhafter Weise wird das durch die Überwachungsvorrichtung laufendePulpvlies konstant auf einer gleich großen Spannung und in eine gleichen Position in Bezug aufdie Überwachungsvorrichtung gehalten. Dies trägt dazu bei, kohärente und kongruente Informa¬tionen vom Pulpvlies 1 zu gewinnen und des Weiteren die Arbeitsweise der Überwachungsvor¬richtung 2c zu optimieren.
[0027] In einem Verfahren gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird dasPulpvlies 1 bei dem Blattschneider 4 in Blätter geschnitten und in Ballen gestapelt, oder bei derAufwickelrolle 7 in Rollen gerollt. Alternativ kann das Pulpvlies 1 an dem Blattschneider unddem Ballenstapler vorbei mit einer Umgehungsstrecke 5 geleitet werden. Vorteilhafter Weisewird das Pulpvlies an dem Blattschneider 4 und dem Ballenstapler über diesen vorbei geleitet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zum Behandeln eines von einer Trockenpartie herkommenden Pulpvlieses (1),umfassend: - einen Kalander (6b) zum Komprimieren und Glätten des Pulpvlieses (1); - Überwachungsvorrichtung (2c) zum Ermitteln von Informationen bezüglich Eigenschaf¬ten des Pulpvlieses (1); - Bearbeitungsvorrichtung (4, 7) zum Formen des Pulpvlieses (1) in eine zur Weiterbear¬beitung geeigneten Form; wobei der Kalander (6b) in der Transportrichtung des Pulpvlieses (1) vor der Überwa¬chungsvorrichtung (2c) und der Bearbeitungsvorrichtung (4, 7) angeordnet ist, wobei derKalander auch als Zugpresse zum Ziehen des von der Trockenpartie kommendenPulpvlieses (1) einsetzbar ist,dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsvorrichtung einen Blattschneider (4), einen Ballenstapler und eine Aufwi¬ckelrolle (7) umfasst, und die Einrichtung weiters eine Umgehungsstrecke (5) aufweist, mitder das Pulpvlies (1) an dem Blattschneider (4) und dem Ballenstapler vorbei zu der Aufwi¬ckelrolle (7) führbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Andruckradanordnung odereine Walzeneinrichtung zum Halten des Pulpvlieses (1) bei einer geeigneten Spannungund in einer korrekten Position in Bezug auf die Überwachungsvorrichtung (2c) beimDurchlaufen des Pulpvlieses (1) durch letztere, wobei die Andruckradanordnung oder Wal¬zeneinrichtung in der Transportrichtung des Pulpvlieses (1) nach der Überwachungsvor¬richtung und vor der Bearbeitungsvorrichtung (4, 7) angeordnet ist.
  3. 3. Verfahren zum Behandeln eines von einer Trockenpartie herkommenden Pulpvlieses (1),umfassend die folgenden Schritte: - Leiten des Pulpvlieses (1) von der Trockenpartie zu einem Kalander (6b) und weiterdurch diesen zum Komprimieren und Glätten des Pulpvlieses (1); - Leiten des Pulpvlieses (1) von dem Kalander (6b) durch eine Überwachungsvorrichtung(2c), in der an dem Pulpvlies (1) Informationen bezüglich Eigenschaften des Pulpvlieses (1) zum Steuern der Herstellung des Pulpvlieses (1) und Überwachen des Kalandernsermittelt werden; - Leiten des Pulpvlieses (1) von der Überwachungsvorrichtung (2c) zu einer Bearbei¬tungsvorrichtung (4, 7), wo das Pulpvlies (1) in eine zur Weiterbearbeitung geeignetenForm behandelt wird; wobei das Pulpvlies (1) von der Trockenpartie gezogen wird und mit dem Kalander (6b)gespannt wird, bevor das Pulpvlies (1) zu der Überwachungsvorrichtung (2c) und der Be¬arbeitungsvorrichtung (4, 7) geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zudem einen der folgenden Schritte auf¬weist: - Schneiden des Pulpvlieses (1) in Blätter und Stapeln in Ballen mit der Bearbeitungsvor¬richtung (4), - Führen des Pulpvlieses (1) an dem Blattschneider (4) und dem Ballenstapler vorbei zuder Aufwickelrolle (7) mittels einer Umgehungsstrecke (5), wobei das Pulpvlies (1) mitder Aufwickelrolle (7) in eine im Wesentlichen endlose Rolle aufgewickelt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Pulpvlies (1) beimDurchlaufen durch die Überwachungsvorrichtung (2c) mit einer Andruckradanordnung odereiner Walzeneinrichtung bei einer geeigneten Spannung und in einer korrekten Positiongehalten wird, wobei die Andruckradanordnung oder Walzeneinrichtung nach der Überwa¬chungsvorrichtung vor der Bearbeitungsvorrichtung (4, 7) angeordnet ist. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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