AT513574A1 - Austragsvorrichtung für einen Lagerbehälter - Google Patents

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AT513574A1 AT504562012A AT504562012A AT513574A1 AT 513574 A1 AT513574 A1 AT 513574A1 AT 504562012 A AT504562012 A AT 504562012A AT 504562012 A AT504562012 A AT 504562012A AT 513574 A1 AT513574 A1 AT 513574A1
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discharge screws
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AT504562012A
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Fmt Industrieholding Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/46Devices for emptying otherwise than from the top using screw conveyors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Es wird eine Austragsvorrichtung für einen Lagerbehälter (1) mit in einer Boden­ wanne (2) nebeneinandergereihten Austragschnecken (3) beschrieben, die einen in Förderrichtung (4) zumindest abschnittsweise größer werdenden Durchmesser auf­ weisen. Um vorteilhafte Konstruktionsverhältnisse zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass die Achsen benachbarter Austragschnecken (3) miteinander einen zumindest angenähert dem doppelten Öffnungswinkel (a) des Hüllkonus (5) der Austragschne­ cken (3) entsprechenden Winkel (2a) einschließen.

Description

1
(38780) II
Die Erfindung bezieht sich auf eine Austragsvorrichtung für einen Lagerbehälter mit in einer Bodenwanne nebeneinandergereihten Austragschnecken, die einen in Förderrichtung zumindest abschnittsweise größer werdenden Durchmesser aufweisen.
Zum Austragen von Schüttgut aus einem Lagerbehälter ist es bekannt, den Boden dieses Lagerbehälters mit parallelen Austragschnecken zu versehen, mit deren Hilfe das auf den Austragschnecken aufruhende Schüttgut auf einer Seite des Lagerbehälters ausgefördert wird. Insbesondere bei Lagerbehältern mit einer größeren Bodenfläche kommt es jedoch zu Austragschwierigkeiten, weil keine über die Bodenfläche gleichmäßige Ausförderung erreicht werden kann und die Gefahr besteht, dass aufgrund von Brückenbildungen das Schüttgut nicht gewichtsbedingt auf die Austragschnecken absinkt.
Da das Schüttgut die parallel nebeneinandergereihten zylindrischen Austragschnecken über ihre Aufnahmelänge füllen und folglich ein Nachfüllen nur in einem Anfangsbereich der Förderstrecke möglich ist, nimmt die Mitnahme des Schüttguts durch die Austragschnecken in Förderrichtung stark ab. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurden bereits Austragschnecken mit einem sich in Förderrichtung vergrößernden Durchmesser eingesetzt, was zur Folge hat, dass sich das Aufnahmevolumen der Austragschnecken in Förderrichtung vergrößert und daher Schüttgut über die gesamte Aufnahmelänge von den Austragschnecken erfasst werden kann. Dem gleichen Zweck dient die Maßnahme, die Austragschnecken mit einer sich in Förderrichtung größer werdenden Steigung auszurüsten. Trotz dieser Maßnahmen konnte jedoch eine Brückenbildung im Schüttgut nicht verhindert werden, sodass 2/10 2 bei mit Austragschnecken versehenen Förderböden die Gefahr von Störungen beim Austragen von Schüttgut aus einem Lagerbehälter nicht unterbunden werden kann.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Austragsvorrichtung mit nebeneinandergereihten Austragschnecken so auszugestalten, dass ein störungsfreier Austrag des Schüttguts aus dem Lagerbehälter sichergestellt werden kann.
Ausgehend von einer Austragsvorrichtung der eingangs geschilderten Art löst die Erfindung die gestellte Aufgabe dadurch, dass die Achsen benachbarter Austragschnecken miteinander einen zumindest angenähert dem doppelten Öffnungswinkel des Hüllkonus der Austragschnecken entsprechenden Winkel einschließen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass sich aufgrund des sich bei konischen Austragschnecken entgegen der Förderrichtung erweiternden Zwischenraums in dem Austragsende gegenüberliegenden Aufnahmebereich der Austragschnecken ein gegenseitiger Schneckenabstand ergibt, der die Mitnahme des Schüttguts zwischen den Schnecken mit der Folge verhindert, dass sich auf diesen Schüttgutbereichen Schüttgutbrücken abstützen können, die durch die Förderwirkung der Austragschnecken nicht zerstört werden können. Schließen die Achsen jeweils benachbarter Austragschnecken miteinander einen Winkel ein, der zumindest angenähert dem doppelten Öffnungswinkel des Hüllkonus der Austragschnecken entspricht, werden zwischen den nebeneinandergereihten Austragschnecken mit sich kontinuierlich oder abschnittsweise vergrößerndem Durchmesser Zwischenräume sichergestellt, die über ihre Länge eine zumindest im Wesentlichen gleichbleibende Breite aufweisen. Dies bedeutet, dass Toträume hinsichtlich der Gutförderung zwischen den Austragschnecken vermieden werden und somit die diesbezügliche Ursache für eine Brückenbildung im Schüttgut wegfällt. Es kann daher das sich in Förderrichtung vergrößernde Aufnahmevolumen der Austragschnecken vorteilhaft für einen gleichmäßigen Austrag des Schüttguts aus dem Lagerbehälter genützt werden. Die Grundrissform der die Austragschnecken aufnehmenden Bodenwanne entspricht daher im Wesentlichen einem gleichschenkeligen Trapez bzw. einem Ringabschnitt eines Kreissektors. 3/10 3
Weisen die Austragschnecken eine mit dem Durchmesser größer werdende Steigung auf, so wird mit zunehmendem Schneckendurchmesser das Aufnahmevolumen der Schnecken in an sich bekannterWeise zusätzlich vergrößert, sodass durch diese Maßnahme der Austrag des Lagerguts über die gesamte Aufnahmelänge der Austragschnecken verbessert werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Bodenwanne mit nebeneinandergereihten Austragschnecken einer erfindungsgemäßen Austragsvorrichtung in einer schematischen Draufsicht und
Fig. 2 diese Bodenwanne in einem Schnitt nach der Linie ll-ll der Fig. 1.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist ein nicht näher dargestellter, in der Fig. 2 lediglich angedeuteter Lagerbehälter 1 einen Boden in Form einer Bodenwanne 2 auf, die nebeneinandergereihte Austragschnecken 3 aufnimmt. Die Austragschnecken besitzen einen in Förderrichtung 4 abschnittsweise größer werdenden Durchmesser, wobei sich ein konischer Hüllkegel 5 ergibt, wie er in der Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist. Zum Unterschied zu bekannten konischen Förderschnecken verlaufen jedoch die Schneckenachsen nicht parallel zueinander. Die in einer gemeinsamen Axialebene angeordneten Austragschnecken 3 sind nämlich so angeordnet, dass sich zwischen den Austragschnecken 3 jeweils ein Zwischenraum mit angenähert durchgehend gleicher Breite ergibt. Dies wird dadurch erreicht, dass die Achsen der Austragschnecken 3 in Abhängigkeit vom Öffnungswinkel α des Hüllkonus 5 in Förderrichtung 4 divergieren, dass also die Achsen benachbarter Austragschnecken 3 miteinander einen zumindest angenähert dem doppelten Öffnungswinkel α entsprechenden Winkel 2a einschließen. Die Achsen der Austragschnecken 3 schneiden sich dabei in einem gemeinsamen Punkt. Dies bedeutet, dass die Bodenwanne 2 die Umrissform eines Ringabschnitts eines Kreissektors aufweist, wie dies der Fig. 1 entnommen werden kann. 4/10 4
Der Antrieb der in stirnseitigen Lagern 6 drehbar gehaltenen Austragschnecken 3 erfolgt über Getriebemotoren 7, die gegeneinander in Achsrichtung der Austragschnecken 3 versetzt angeordnet sind, um zwischen den aus der Bodenwanne 2 vorstehenden Wellen der Austragschnecken 3 ausreichend Platz für die Anordnung der Getriebemotoren 7 zu schaffen.
Aufgrund des in Förderrichtung 4 zunehmenden Schneckendurchmessers steht ein sich über die Aufnahmelänge der Austragschnecken 3 vergrößerndes Aufnahmevolumen zur Verfügung, sodass das Schüttgut wegen des über die Förderlänge im Wesentlichen gleichbleibenden Zwischenraums zwischen den Austragschnecken 3 über die gesamte Aufnahmelänge erfasst und aus dem Lagerbehälter 1 ausgetragen werden kann.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So könnte anstelle der Schneckengänge mit einem abschnittweise zunehmenden Durchmesser ein Schneckengang zum Einsatz kommen, dessen Durchmesser kontinuierlich in Förderrichtung 4 zunimmt. Außerdem kann die Steigung der Austragschnecken 3 in Förderrichtung abschnittsweise oder kontinuierlich zunehmen, um das Aufnahmevolumen der Austragschnecken 3 in Förderrichtung 4 zunehmend zu vergrößern. 5/10

Claims (2)

  1. Patentanwälte Dipl.-Ing. Helmut Hübscher Dipl.-Ing. Karl Winfried Hellmich Spittelwiese 7, A 4020 Linz (38780) II Patentansprüche 1. Austragsvorrichtung für einen Lagerbehälter (1) mit in einer Bodenwanne (2) nebeneinandergereihten Austragschnecken (3), die einen in Förderrichtung (4) zumindest abschnittsweise größer werdenden Durchmesser aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen benachbarter Austragschnecken (3) miteinander einen zumindest angenähert dem doppelten Öffnungswinkel (a) des Hüllkonus (5) der Austragschnecken (3) entsprechenden Winkel (2a) einschließen.
  2. 2. Austragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Austragschnecken (3) eine mit dem Durchmesser größer werdende Steigung aufweisen. Linz, am 17. Oktober 2012 Doubrava GesmbH & CoKG durch: /Dl Karl Winfried Hellmich/ (elektronisch signiert) 6/10
AT504562012A 2012-10-17 2012-10-17 Austragsvorrichtung für einen Lagerbehälter AT513574A1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI771102A (fi) * 1977-04-06 1978-10-07 Rauma Repola Oy Anordning foer flyttning och transportering av flismaterial eller liknande material
GB1594909A (en) * 1978-03-09 1981-08-05 Hills Verkstaeder Device for feeding out material from a container
JP2002370833A (ja) * 2001-06-12 2002-12-24 Mitsui Miike Mach Co Ltd スクリュー式払出装置

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