AT511009A1 - Leuchtkörper - Google Patents

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AT511009A1
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Norbert Maierhofer
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Abstract

Leuchtkörper, insbesondere Leuchtwerbekörper in Form eines Buchstabens oder anderer Werbezeichen, umfassend einen transparenten Grundkörper (1) mit einer Deckfläche (6) und einer Grundfläche (3), wobei im Bereich der Grundfläche (3) Leuchtmittel (5) innerhalb des Grundkörpers (1) angeordnet sind, bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, dass der Grundkörper (1) im Bereich der Leuchtmittel (5) mit geneigten oder gebogenen Seitenflächen (2) ausgeführt ist. Die geneigten bzw. gebogenen Seitenflächen (2) wirken reflektierend für das, von den Leuchtmitteln (5) abgestrahlte Licht, sodass die in Richtung der Deckfläche (6) abgestrahlte Lichtleistung erhöht wird. Dadurch kann die Anzahl der verwendeten Leuchtmittel (5) oder deren Leuchtleistung reduziert werden, ohne die Helligkeit des Leuchtkörpers zu verringern. Die geneigten oder gebogenen Seitenflächen (2) sorgen außerdem für ein schlankeres Erscheinungsbild des Leuchtkörpers, wodurch ein optisch ansprechendes Design ermöglicht wird.

Description

F/L00214 1
Die Erfindung betrifft einen Leuchtkörper, insbesondere Leuchtwerbekörper in Form eines Buchstabens oder anderer Werbezeichen, umfassend einen transparenten Grundkörper mit einer Deckfläche und einer Grundfläche, wobei im Bereich der Grundfläche Leuchtmittel innerhalb des Leuchtkörpers angeordnet sind, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Leuchtkörper dieser Art sind in vielfältigen Ausführungen bekannt, etwa in Form von Buchstaben, die zu Wörtern zusammengesetzt werden und als Leuchtreklamen dienen. Die Leuchtkörper sind dabei als transparente Körper aus Kunststoff, etwa Acryl, oder Glas ausgeführt. Unter einem „transparenten Körper" wird im Folgenden verstanden, dass er zwar lichtdurchlässig, jedoch stark lichtstreuend, und daher nicht durchsichtig ist. In herkömmlicher Weise wird dabei der Grundkörper etwa aus einem Kunststoffblock ausgeschnitten, wobei sich dabei Seitenflächen ergeben, die rechtwinkelig zur Grund- und Deckfläche orientiert sind. Im Bereich der Grundfläche werden in weiterer Folge Nuten eingefräst, die mit Leuchtmittel, in der Regel Leuchtdioden (LED), bestückt werden. Die Leuchtmittel werden miteinander elektrisch verbunden, und die Nuten mit einer transparenten Füllmasse verschlossen, sodass die Leuchtmittel sicher eingebettet sind. Das von den Leuchtmitteln abgegebene Licht wird somit durch den transparenten Grundkörper aufgrund der Lichtstreuung homogenisiert, und über die Deckfläche in Richtung des Betrachters abgestrahlt. Die Deckfläche scheint daher gleichmäßig zu leuchten, ohne dass die genaue Positionierung der Leuchtmittel erkennbar wäre. Zur Verbesserung der Abstrahlcharakteristik wird die Grundfläche in der Regel mit einer reflektierenden Schicht versehen, etwa in Form einer reflektierenden Platte, sodass ein Maximum des Lichts der Leuchtmittel über die Deckfläche abgestrahlt wird.
Um eine ausreichende Homogenisierung des Lichts der Leuchtmittel, und somit eine gleichmäßige Abstrahlcharakteristik über die gesamte Deckfläche zu erreichen, muss der Grundkörper jedoch über eine Mindestdicke verfügen. Aufgrund der dadurch bedingten Lichtabschwächung »t »· * * ·*·· · · • ·· «»·· ·· * • I · ψ · » · ** * * · ··*· · * * * * • I · · * t · * * · *' *2.......... innerhalb des transparenten Grundkörpers muss daher eine entsprechend hohe Lichtleistung über die Leuchtmittel aufgebracht werden, um eine ausreichende Helligkeit des Leuchtkörpers zu erzielen. Aufgrund der erforderlichen Mindestdicke des Grundkörpers wirken herkömmliche Leuchtkörper auch klobig, sodass kaum ein elegantes Design verwirklicht werden kann, was gerade aufgrund des Einsatzes als Werbemittel nachteilig ist.
Es ist daher das Ziel der Erfindung herkömmliche Leuchtkörper so zu verbessern, dass die erforderliche Lichtleistung der Leuchtmittel bei gleicher Helligkeit des Leuchtkörpers an der Deckfiäche reduziert werden kann, wodurch sich auch eine verbesserte Energieeffizienz ergibt. Des Weiteren soll ein optisch verbessertes Erscheinungsbild erreicht werden.
Diese Ziele werden durch die Merkmale von Anspruch 1 erreicht. Anspruch 1 bezieht sich auf einen Leuchtkörper, insbesondere auf einen Leuchtwerbekörper in Form eines Buchstabens oder anderer Werbezeichen, umfassend einen transparenten Grundkörper mit einer Deckfläche und einer Grundfläche, wobei im Bereich der Grundfläche Leuchtmittel innerhalb des Grundkörpers angeordnet sind. Erfindungsgemäß ist hierbei vorgesehen, dass der Grundkörper im Bereich der Leuchtmittel mit geneigten oder gebogenen Seitenflächen ausgeführt ist.
Aufgrund der geneigten oder gebogenen Seitenflächen wird der physikalische Effekt der Totalreflexion genutzt, der an Grenzflächen zwischen einem optisch dichteren Medium und einem optisch dünneren Medium auftritt. Das Licht wird dabei, aus dem optisch dichteren Medium kommend, in das optisch dichtere Medium zurück reflektiert, ohne dass es dabei einer zusätzlichen, reflektierenden Schicht an der Grenzfläche bedarf. Bei herkömmlichen Leuchtkörpern, bei denen die Seitenflächen rechtwinkelig zur Grund- und Deckfläche orientiert sind, erfolgt stattdessen ein Übertritt in das optisch dünnere Medium unter Brechung vom Lot, und somit zu Streuverlusten, die nur durch Verwendung einer zusätzlichen, 3 reflektierenden Schicht unterbunden werden können. Bei einem erfindungsgemäßen Leuchtkörper kann somit auf eine zusätzliche, reflektierende Schicht weitestgehend verzichtet werden, zumindest kann mit lediglich einer dünnen Schicht in Form einer reflektierenden Folie oder einem reflektierenden Lack das Auslangen gefunden werden.
Die geneigten oder gebogenen Seitenflächen wirken somit als Reflektor, die jene Lichtmenge, die die Deckfläche erreicht und von ihr abgestrahlt wird, maximiert. Dadurch kann die
Anzahl der verwendeten Leuchtmittel oder deren Leuchtleistung reduziert werden, ohne die Helligkeit des Leuchtkörpers zu verringern. Die geneigten oder gebogenen Seitenflächen sorgen außerdem für ein schlankeres Erscheinungsbild des
Leuchtkörpers, wodurch ein optisch ansprechendes Design ermöglicht wird. Der Leuchtkörper scheint geradezu vor der Trägerwand zu schweben.
Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Leuchtmittel bahnenartig im Leuchtkörper angeordnet sind, und die
Seitenflächen dem bahnenartigen Verlauf der Leuchtmittel folgen. Diese Ausführungsform ist insbesondere für
Leuchtbuchstaben geeignet, wobei sichergestellt wird, dass die bahnenartig angeordneten Leuchtmittel stets zwischen reflektierenden Seitenflächen in deren Nahbereich angeordnet sind.
Die Erfindung wird im Folgenden mithilfe eines
Ausführungsbeispiels mithilfe der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen hierbei die
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Leuchtkörpers von oben gesehen, und die
Fig. 2 einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Leuchtkörper gemäß der Fig. 1 entlang der Schnittlinie A-A.
In der Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Leuchtkörper in Form des Buchstaben „d” ersichtlich. Der Leuchtkörper weist einen
f * · · · »i»» M ···*·«··· « * · « » * · m * · * ♦ « · « * « * ··♦ ii«« *·* · · « ·* ’* 4..........
Grundkörper 1 mit Seitenflächen 2 auf, die im gezeigten Ausführungsbeispiel geneigt ausgeführt sind. Der Grundkörper 1 ist dabei als transparenter Vollkörper aus Kunststoff, etwa Acryl, oder Glas ausgeführt. In den Grundkörper 1 sind im Bereich der Grundfläche 3 Nuten 4 eingefräst, in denen Leuchtmittel 5, in der Regel LEDs, bahnenartig angeordnet sind. In der Fig. 1 ist die elektrische Kontaktierung nicht eingezeichnet, die der Stromversorgung der Leuchtmittel 5 dienen.
Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Leuchtkörper gemäß der Fig. 1 entlang der Schnittlinie A-A, wobei neben der Grundfläche 3 auch die Deckfläche 6 ersichtlich ist, die im gezeigten Ausführungsbeispiel mit einer durchsichtigen Leuchtfolie versehen ist, die dem Schutz des Grundkörpers 1 vor Beschädigungen und
Witterungseinflüssen dient. Die Seitenflächen 2 sind geneigt ausgeführt, wobei sie sich von der Grundfläche 3 in Richtung der Deckfläche 6 öffnen. Es ergibt sich somit ein trapezförmiger Querschnitt des Grundkörpers 1 im Bereich der Nuten 4 und der sie umgebenden Seitenflächen 2, der sich in Richtung der Deckfläche 6 aufweitet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Seitenflächen 2, sowie die seitlich umlaufende, vertikale Abschlusskante 7 des
Grundkörpers 1 mit einem reflektierenden Lack versehen, um die Reflexion des, von den Leuchtmitteln 5 abgestrahlten Lichts zu verbessern. Die Deckfläche 6 ist dabei dem Betrachter zugewandt.
Wie bereits ausgeführt wurde, wirken die geneigten bzw. gebogenen Seitenflächen 2 reflektierend für das, von den Leuchtmitteln 5 abgestrahlte Licht, sodass die in Richtung der Deckfläche 6 abgestrahlte Lichtleistung erhöht wird. Dadurch kann die Anzahl der verwendeten Leuchtmittel 5 oder deren Leuchtleistung reduziert werden, ohne die Helligkeit des Leuchtkörpers zu verringern. Die geneigten oder gebogenen Seitenflächen 2 sorgen außerdem für ein schlankeres Erscheinungsbild des Leuchtkörpers, wodurch ein optisch ansprechendes Design ermöglicht wird.

Claims (2)

  1. • · * · * ► · « » » · * *
    5 Ansprüche : 1. Leuchtkörper, insbesondere Leuchtwerbekörper in Form eines Buchstabens oder anderer Werbezeichen, umfassend einen transparenten Grundkörper (1) mit einer Deckfläche (6) und einer Grundfläche (3), wobei im Bereich der Grundfläche (3) Leuchtmittel (5) innerhalb des Grundkörpers (1) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) im Bereich der Leuchtmittel (5) mit geneigten oder gebogenen Seitenflächen (2) ausgeführt ist.
  2. 2. Leucht körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (5) bahnenartig im Grundkörper (1) angeordnet sind, und die Seitenflächen (2) dem bahnenartigen Verlauf der Leuchtmittel (5) folgen.
AT80082012A 2011-02-03 2011-02-03 Leuchtkörper AT511009B1 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4311937A1 (de) * 1993-04-10 1994-10-13 Telefunken Microelectron Lichtemittierende Vorrichtung
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