AT509505A1 - Feuerfestes material für fahrzeugsitze - Google Patents

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Description

SCHÜTZ u. PARTNER
PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEYS A- 1200 WIEN, BRIGITTENAUER LÄNDE 50
DIPL-ING. WALTER HOLZER DIPL.-ING. DR. TECHN. ELISABETH SCHOBER
TELEFON: {+431) 532 41 30-0 TELEFAX: {+43 1) 532 41 31 E-MAIL: MAIL®PATENT.AT ··«· • ·
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft ein Material zur feuerfesten Ausrüstung von Fahrzeugsitzen.
Stand der Technik
Aus dem Stand der Technik sind bereits feuemesistente Materialien bekannt.
An diese Materialien bestehen mehrere Anforderungen. Sie sollen eine gute thermische Isolierung ermöglichen und zugleich eine hohe Flammfestigkeit bzw. Feuerfestigkeit zeigen, insbesondere sollen sie bei Feuerbeaufschlagung nicht verbrennen oder zerfallen und einen geringen Masseverlust zeigen.
Des Weiteren sollen diese Materialien eine hohe mechanische Abriebfestigkeit und lange Lebensdauer bei normalem Gebrauch zeigen.
Darstellung der Erfindung
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstiges Material anzugeben, welches bei hoher mechanischer Stabilität eine hohe Feuerfestigkeit zeigt.
Die vorliegende Erfindung löst die zuvor genannte Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
Danach besteht das eingangs genannte Material aus mindestens drei Lagen, wobei eine erste Lage als Gitter ausgebildet ist, wobei eine zweite Lage als Vliesstoff ausgestaltet ist, der Aramid-Fasem aulweist, und wobei eine dritte Lage als Vliesstoff ausgestaltet ist, der präoxidierte Polyacrylnitritfasem aufweist.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass die Anordnung von Aramid-Fasem und präoxidierten Polyacryinitrilfasem in separaten Lagen eine hohe Feuerfestigkeit und mechanische Stabilität bewirkt. Ganz im Gegensatz zum Stand der Technik werden hier die Fasern der Lagen gerade nicht in einer einzigen Lage miteinander vermischt, sondern in separaten Lagen angeordnet So kann jede Lage eine für sie spezifische Funktion entfalten. Jede einzelne Lage weist nur die Stoffe auf, die sie zur Entfaltung dieser Funktion benötigt und wird nicht durch Fremdstoffe in ihrer Wirkling geschwächt. Insoweit addieren sich die positiven Eigenschaften der einzelnen Stoffe, was bei einer Mischung der Stoffe bzw. Fasern in einer einzigen Lage gerade nicht gewährleistet wäre. Dabei ist konkret erkannt worden, dass das Gitter eine Abriebfestigkeit gewährleistet. Aramid-Fasem bewirken eine hohe Feuerfestigkeit des Materials und sind zugleich mechanisch sehr stabil. Schließlich ist erkannt worden, dass präoxidierte Polyacryinitrilfasem der dritten Lage die Feuerfestigkeit erheblich erhöhen und äußerst kostengünstig sind. Präoxidierte Polyacryinitrilfasem sind oxidierte Polyacryinitrilfasem.
Folglich ist die eingangs genannte Aufgabe gelöst.
Die erste Lage könnte als Gitter ausgestaltet sein, welches aus Para-Aramid-Fasem gewoben ist Ein Gitter aus Para-Aramid-Fasem ist abriebbeständig, 3 reissfest und feuerfest. Das Gitter bildet eine Abdeckiage und verbessert die Abriebbeständigkeit.
Die erste Lage könnte als Gitter ausgestaltet sein, welches aus Meta-Aramid-Fasem gewoben ist. Ein Gitter aus Meta-Aramid-Fasem ist abriebbeständig, reissfest und feuerfest. Das Gitter bildet eine Abdecklage und verbessert die Abriebbeständigkeit.
Die erste Lage könnte ein Flächengewicht von 35 - 50 g/m2 aufweisen. Dieser Bereich des Flächengewichts verleiht dem Material eine ausreichende Festigkeit zur Verarbeitung in Fahrzeug sitzen. Das Gitter bildet eine Abdeckiage und verbessert die Abriebbeständigkeit.
Die zweite Lage könnte Para-Aramid-Fasem aufweisen. Ein Vliesstoff aus Para-Aramid-Fasem ist abriebbeständig und feuerfest. Ein solcher Vliesstoff ist abriebbeständiger als der Vliesstoff der dritten Lage.
Die zweite Lage könnte Meta-Aramid-Fasem aufweisen. Ein Vliesstoff aus Meta-Aramid-Fasem ist abriebbeständig und feuerfest Ein solcher Vliesstoff ist abriebbeständiger als der Vliesstoff der dritten Lage.
Die zweite Lage könnte Phenolharzfasem aufweisen. Ein Vliesstoff aus Phenolharzfasem ist abriebbeständig und feuerfest. Ein solcher Vliesstoff ist abriebbeständiger als der Vliesstoff der dritten Lage.
Vor diesem Hintergrund ist denkbar, einen Vliesstoff aus einer Mischung aus Meta-Aramid-Fasem, Para-Aramid-Fasem und/ oder Phenolharzfasem zu fertigen. Ein solcher Vliesstoff ist abriebbestandiger als der Vliesstoff der dritten Lage.
Die zweite Lage könnte ein Flächengewicht von 35 - 55 g/m2 aufweisen. Dieser Bereich des Flächengewichts verleiht dem Material eine ausreichende 4
Festigkeit zur Verarbeitung in Fahrzeugsitzen. Insbesondere wird eine gute Abriebbeständigkeit sicher gestellt. *·· · ♦
Die dritte Lage könnte ein Rächengewicht von 115-135 g/m2 aufweisen. • ··«
Dieser Bereich des Flächengewichts verleiht dem Material eine ausreichende Festigkeit zur Verarbeitung in Fahrzeugsitzen. Die Verwendung präoxldierter Poiyacrylnitrilfasem ist äußerst vorteilhaft, da diese oxidierte, thermisch stabilisierte Poiyacrylnitrilfasem sind, die nicht brennen, schmelzen, erweichen oder tropfen.
Ein Fahrzeugsitz, insbesondere ein Hugzeugsitz, könnte ein Material nach einem der voranstehenden Ansprüche umfassen. Das hier beschriebene Material eignet sich aufgrund seiner Brandeigenschaften und Stabilität besonders zur Fertigung von Flugzeugsitzen.
Die Materialien können durch Wasserstrahlvemadein oder mechanisches Vemadeln der zweiten und dritten Lage hergestellt werden, wobei diese zuerst miteinander verbundenen Lagen sodann mit der ersten Lage verbunden werden. Dabei wird eine erhöhte Nadeldichte auf der Seite der zweiten Lage und eine niedrigere Nadeldichte auf der Seite der dritten Lage gewählt, da die präoxidierten Poiyacrylnitrilfasem leicht beschädigt werden können. Die erste Lage wird derart befestigt, dass sie sich gerade nicht von der zweiten und dritten Lage ablöst. Die zweite Lage ist zwischen der ersten Lage und der dritten Lage sandwichartig aufgenommen.
Des Weiteren ist denkbar, dass die zweite Lage zuerst wasserstrahivemadelt oder mechanisch vemadelt wird. In einem zweiten Schritt oder gleichzeitig wird die erste Lage auf einer Seite der zweiten Lage befestigt, in einem weiteren Schritt wird die dritte Lage auf der zweiten Lage befestigt. Die zweite Lage ist dann zwischen der ersten Lage und der dritten Lage sandwichartig 5 aufgenommen. Durch Wasserstrahtvemadeln oder mechanisches Vemadeln könnte der gesamte Verbund der drei Lagen miteinander verbunden weiden. »·♦· • e * « ···« i··« • · • · ··«· • ♦ • · MM * ··· t • ·
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestatten und weiter zu bilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausfährungsbeispiele des erfindungsgemäßen Materials anhand der Ausführungsbeispiele zu verweisen.
In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausfuhrungsbeispiele werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert.
Ausführung der Erfindung
Ausführungsbeispiei 1:
Ein Material zur feuerfesten Ausrüstung von Fahrzeugsitzen besteht aus mindestens drei Lagen, wobei eine erste Lage als Gitter ausgebildet ist, weiches aus Para-Aramid-Fasem gewoben ist. Das Gitter weist ein Flächengewicht von 45 g/m2 auf.
Die zweite Lage ist als Vliesstoff ausgestaltet, der Para-Aramid-Fasem und ein Flächengewicht von 50 g/m2 aufweist.
Die dritte Lage ist als Vliesstoff ausgesteitet, der präoxidierte Polyacrylnitrilfasern (der Marke Panox) und ein Flächengewicht von 130 g/m2 aufweist.
Ausführungsbeispiei 2:
Ein Material zur feuerfesten Ausrüstung von Fahrzeugsitzen besteht aus mindestens drei Lagen, wobei eine erste Lage als Gitter ausgebildet ist, welches aus Para-Aramid-Fasem gewoben ist. Das Gitter weist ein Flächengewicht von 45 g/m2 auf.
Die zweite Lage ist als Vliesstoff ausgestaltet der Meta-Aramid-Fasem und ein Flächengewicht von 50 g/m2 aufweist.
Die dritte Lage ist als Vliesstoff ausgestaltet der präoxidierte Polyacrylnitrilfasem (der Marke Panox) und ein Flächengewicht von 130 g/m2 aufweist.
Ausführungsbeispiel 3:
Ein Material zur feuerfesten Ausrüstung von Fahrzeugsitzen besteht aus mindestens drei Lagen, wobei eine erste Lage als Gitter ausgeblldet ist, weiches aus Para-Aramid-Fasem gewoben ist. Das Gitter weist ein Flächengewicht von 45 g/m2 auf.
Die zweite Lage ist als Vliesstoff ausgestaltet, der Phenolharzfasem (der Marke Kynoi) und ein Flächengewicht von 50 g/m2 aulweist
Die dritte Lage ist ais Vliesstoff ausgestaltet, der präoxidierte Polyacrylnitriifasem (der Marke Panox) und ein Flächengewicht von 130 g/m2 aufweist.
Ausführungsbeispiel 4:
Ein Material zur feuerfesten Ausrüstung von Fahrzeugsitzen besteht aus mindestens drei Lagen, wobei eine erste Lage ais Gitter ausgebildet ist 7 welches aus Para-Aramid-Fasem gewoben ist Das Gitter weist ein Flächengewicht von 45 g/m2 auf.
Die zweite Lage ist als Vliesstoff ausgestaltet, der eine Mischung aus Para-Aramid-Fasem, Meta-Aramid-Fasem und Phenolharzfasem zu jeweils gleichen Gewichtsanteilen und ein Rächengewicht von 50 g/m2 aufweist.
Die dritte Lage ist als Vliesstoff ausgestaltet, der präoxidierte Polyacrylnitrilfasem {der Marke Panox) und ein Flächengewicht von 130 g/m2 aufweist.
Ausführungsbeispiel 5:
Ein Material zur feuerfesten Ausrüstung von Fahrzeugsitzen besteht aus mindestens drei Lagen, wobei eine erste Lage als Gitter ausgebildet ist, welches aus Para-Aramid-Fasem gewoben ist. Das Gitter weist ein Flächengewicht von 45 g/m2 auf.
Die zweite Lage ist als Vliesstoff ausgestaltet, der eine Mischung aus Para-Aramid-Fasem, Meta-Aramid-Fasem zu jeweils gleichen Gewichtsanteilen und ein Flächengewicht von 50 g/m2 aufweist Die Para- und Meta-Aramid-Fasern sind als Stapelfasern ausgebildet.
Die dritte Lage ist als Vliesstoff ausgestaitet, der präoxidierte Polyacrylnitrilfasem {der Marke Panox) und ein Flächengewicht von 130 g/m2 aufweist. Die präoxidierten Polyacrylnitrilfasem sind als Stapelfasern ausgebildet.
Die erste Lage der Ausführungsbeispiele 1 bis 5 ist in einer Verbausituation als Abdecklage ausgestaltet, welche einer gewobenen Deckstofflage zugewandt ist. Die dritte Lage ist insbesondere Schaumstoffen zugewandt. Die zweite ·»»« ···· ···· m • · ···· ··· · • ♦ ·· ·#·· • a » « ·♦·· 8 Ί
Lage ist zwischen der ersten Lage und der dritten Lage sandwichartig aufgenommen. »*** • · • » ♦ ·*
Vergleichsbeispiel 1: :****: ··· t • t»» * · • ·
Ein Material zur feuerfesten Ausrüstung von Fahrzeugsitzen besteht aus ♦ · mindestens drei Lagen, wobei eine erste Lage als Gitter ausgebildet ist, ( ** welches aus Para-Aramid-Fasem gewoben ist. Das Gitter weist ein ·.. *. * ·
Flächengewicht von 45 g/m2 auf.
Die zweite Lage ist als Vliesstoff ausgestaltet, der Para-Aramid-Fasem und ein Flächengewicht von 50 g/mz aufweist.
Die dritte Lage ist als Vliesstoff ausgestaltet, der 70 Gewichtsprozent präoxidierte Polyacrylnitrilfasern, 30 Gewichtsprozent Phenolharzfasem (der Marke Kynol) und ein Flächengewicht von 130 g/m2 aufweist.
Vergleichsbeispiel 2:
Ein Material zur feuerfesten Ausrüstung von Fahrzeugsitzen besteht aus mindestens drei Lagen, wobei eine erste Lage als Gitter ausgebildet ist, weiches aus Para-Aramid-Fasem gewoben ist Das Gitter weist ein Flächengewicht von 45 g/m2 auf.
Die zweite Lage ist als Vliesstoff ausgestaltet, der Para-Aramid-Fasem und ein Flächengewicht von 50 g/m2 aufweist.
Die dritte Lage ist als Vliesstoff ausgestattet, der 50 Gewichteprozent MeiaminhaTZfasem (der Marke Basofil), 25 Gewichtsprozent Para-Aramid-Fasem, 25 Gewichtsprozent Meta-Aramid-Fasem und ein Flächengewicht von 130 g/m2 aufweist. 9
Die Ausführungsbeispiele 1 bis 5 wurden jeweils mit den Vergleichsbeispielen 1 und 2 verglichen und durch einen Bunsenbrenner mit Feuer beaufschlagt, insbesondere die Melaminharzfasem des Vergleichsbeispiels 2 wurden oxidiert und verloren in der Flamme an Masse. Des Weiteren konnte beobachtet werden, dass die Meta-Aramid-Fasem in der Flamme einen relativ hohen Schrumpf zeigen, wodurch eine Spannung im Vliesstoff erzeugt wurde. Dies kann zu unerwünschten Rissen führen.
Die Ausführungsbeispiele 1 bis 5 zeigten eine weitaus bessere Feuerfestigkeit als die Vergleichsbeispiele. Insbesondere zerbröckeln oder zerfallen die präoxidierten Polyacrylnitrilfasem nicht im Feuer und zeigen auch nahezu keinen Masseverlust Die Verwendung der kostengünstigen präoxidierten Polyacrylnitrilfasem ist daher trotz deren relativ geringen mechanischen Stabilität besonders vorteiNiaft.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lehre wild einerseits auf den allgemeinen Tel der Beschreibung und andererseits auf die beigefügten Patentansprüche verwiesen.
Abschließend sei ganz besonders hervorgehoben, dass die zuvor ausgewählten Ausführungsbeispiele lediglich zur Erörterung der erfindungsgemäßen Lehre dienen, diese jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele einschränken. ···« ···· ··♦* ···« • · ♦ ♦♦♦ i « 9 4 • ••t

Claims (10)

10 Patentansprüche 1. Material zur feuerfesten Ausrüstung von Fahrzeugsitzen, bestehend aus mindestens drei Lagen, wobei eine erste Lage als Gitter ausgebildet ist, wobei eine zweite Lage als Vliesstoff ausgestaltet ist, der Aramid-Fasem aufweist, und wobei eine dritte Lage als Vliesstoff ausgestaltet ist, der präoxidierte Poiyacrylnrtritfasem aufweist.
2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lage als Gitter ausgestaltet ist, welches aus Para-Aramid-Fasem gewoben ist.
3. Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lage als Gitter ausgestattet ist, weiches aus Meta-Aramid-Fasem gewoben ist.
4. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lage ein Flächengewicht von 35 - 50 g/m2 aufweist.
5. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lage Para-Aramid-Fasem aufweist.
6. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lage Meta-Aramid-Fasem aufweist.
7. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lage Phenolharzfasem aufweist.
8. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lage ein Flächengewicht von 35 - 55 g/m2 aufweist. • · » · ·♦#· *»·· ··»· ···· * ·♦·· • ··♦ ·+·»«· *··* • » ♦ ♦ 11
9. Material nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Lage ein Flächengewicht von 115-135 g/mz aulweist.
10. Fahrzeugsitz, umfassend ein Material nach einem der voranstehenden Ansprüche. *«Pi • * • · • *rt * ·♦ # M··
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