AT5089U1 - Stanzzuschnitt - Google Patents

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AT5089U1
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Denkmayr Wolfgang
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Abstract

Stanzzuschnitt, beispielsweise aus Karton oder Wellpappe, zur Bildung einer trayförmigen Verpackung umfassend eine erste Wandung, insbesondere einen Trayboden (a), an welche zumindest zwei weitere Wandungen, insbesondere eine Längswand (b) und eine Seitenwand (c), faltbar angelenkt sind, wobei zwischen der Längswand (b) und der Seitenwand (c) ein im wesentlichen quadratischer Eckbereich (s) ausgebildet ist, der entlang einer seiner Diagonalen (t) in zwei dreieckige Abschnitte (u,v) unterteilt ist, von welchen der erste Abschnitt (u) zwei Einfaltecken (d,f) in Gestalt rechtwinkelig gleichschenkeliger Dreiecke umfaßt, die entlang jeweils einer Kathete faltbar miteinander und im Bereich der Hypotenuse einer Einfaltecke (f) faltbar mit einer der weiteren Wandungen (b,c) verbunden sind und wobei im zweiten Abschnitt (v) eine Klappe (e) angeordnet ist, die entlang der Kathete lediglich einer Einfaltecke (f) faltbar mit dieser einen Einfaltecke (f) und faltbar mit der anderen der weiteren Wandungen (c,b) verbunden ist, wobei die den Eckbereich (s) unterteilende Diagonale (t) durch den Schnittpunkt (w) der drei Wandungen (a,b,c) hindurch verläuft und die Klappe (e) bei aufgefaltetem Stanzzuschnitt formschlüssig in ihrer parallel zu einer der weiteren Wandungen (b,c) verlaufenden Position festlegbar ist.

Description


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   Die Erfindung betrifft einen Stanzzuschnitt, beispielsweise aus Karton oder Wellpappe, zur Bildung einer   trayförmigen   Verpackung umfassend eine erste Wandung, insbesondere einen Trayboden, an welche zumindest zwei weitere Wandungen, insbesondere eine Längswand und eine Seitenwand, faltbar angelenkt sind, wobei zwischen der Längswand und der Seitenwand ein im wesentlichen quadratischer Eckbereich ausgebildet ist, der entlang einer seiner Diagonalen in zwei dreieckige Abschnitte unterteilt ist, von welchen der erste Abschnitt zwei Einfaltecken in Gestalt rechtwinkelig gleichschenkeliger Dreiecke umfasst, die entlang jeweils einer Kathete faltbar miteinander und im Bereich der Hypotenuse einer Einfaltecke faltbar mit einer der weiteren Wandungen verbunden sind und wobei im zweiten Abschnitt eine Klappe angeordnet ist,

   die entlang der Kathete lediglich einer Einfaltecke faltbar mit dieser einen Einfaltecke und faltbar mit der anderen der weiteren Wandungen verbunden ist. 



   "Trays" sind neben Faltkartons mit Boden- und Deckelklappen die gebräuchlichste Grundform für   Verpackungsbehältnisse   und bilden die Basis für unzählige Konstruktionsarten mit anhängenden Deckeln, Stapelleisten usw. 



   Eines ihrer Grundmerkmale liegt darin, dass sie aus einem   Stanzzusclmitt   gebildet werden, der aus einem Boden und Wänden besteht, welche scharnierartig faltbar an die Seitenkanten des Bodens angelenkt sind. 



   In den Bereichen der Ecken des Bodens stossen jeweils zwei Wandungen (in der Regel eine Längswand und eine Seitenwand) aneinander. Es wird dabei zwischen der Längswand und der Seitenwand ein im wesentlichen quadratischer Eckbereich ausgebildet. Der in diesem Eckbereich liegende Abschnitt des Stanzzuschnittes kann durch entsprechende Gestaltung,   d. h.   durch Versehen mit Biegerillungen, Einschnitten od. dgl. so ausgestaltet werden, dass   Längs- und   Seitenwand im aufgefalteten Zustand des Trays, in welchem die Wandungen um 90  zum Trayboden verschwenkt sind, gehalten und aneinander fixiert werden können. 



   Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Stanzzuschnitt der eingangs angeführten Art anzugeben, aus welchem im Zuge eines besonders einfach gehaltenen Auffaltvorganges eine Verpackung gefaltet werden kann, die besonders stabile Eckbereiche aufweist. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die den Eckbereich unterteilende Diagonale durch den Schnittpunkt der drei Wandungen hindurch verläuft und dass die Klappe bei aufgefaltetem Stanzzuschnitt formschlüssig in ihrer parallel zu einer der weiteren Wandungen verlaufenden Position festlegbar ist. 



   Ein derartiger Stanzzuschnitt lässt sich ob der vergleichsweise einfachen Gestaltung seines Eckbereichs relativ einfach herstellen. Der geforderte einfache Auffaltvorgang wird einerseits dadurch erreicht, dass im Eckbereich nur wenige Faltungen vorgenommen werden müssen und andererseits dadurch, dass aufgrund der   formschlüssigen   Festlegung der Klappe an einer der weiteren Wandungen hierfür keinerlei Hilfsmittel (Kleber, 

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 Heftklammer) eingesetzt werden müssen und dementsprechende Arbeitsgänge eingespart werden können. 



   Gemäss einer besonders bevorzugten   Ausführungsform   der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die eine weitere Wandung, welche mit der Klappe verbunden ist, zusammen mit den Eckbereich-Teilen um   1800 gefaltet   und die Einfaltecke mit der anderen weiteren Wandung verbunden, insbesondere verklebt oder verheftet, ist. 



   Der Verwender erspart sich damit die Vornahme eines Auffalt-Schrittes, womit der gesamte Auffalt-Vorgang deutlich beschleunigt ist. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass an eine der weiteren Wandungen eine über die Klappe faltbare Arretierklappe faltbar angelenkt ist. 



   Eine solche Arretierklappe kann mit wenig (Material-) Aufwand verbunden hergestellt werden, führt aber dennoch zu besonders hoher Stabilität der Eckverbindung. 



   In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass an eine der freien Seitenkanten der Arretierklappe zumindest eine Arretierungsnase angeformt ist, welche in Eingriff mit einem in eine der Wandungen eingelassenen Arretierungsschlitz bringbar ist. 



   Die Arretierklappe lässt sich damit zuverlässig festlegen. Der Materialaufwand zur Herstellung der Arretierungsnase ist relativ gering, ebenso wie der Zeitaufwand zum Einsetzen der Arretierungsnase in den Arretierungsschlitz. 



   Gemäss einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Arretierklappe eine in Gestalt eines rechtwinkeligen Dreiecks gehaltene Stapelecke umfasst, die entlang ihrer ersten Kathete an der weiteren Wandung faltbar angelenkt ist, dass an ihrer Hypotenuse ein ebenfalls in Gestalt eines rechtwinkeligen Dreiecks gehaltenes Stapeleckenscharnier faltbar entlang seiner Hypotenuse angelenkt ist, wobei an zumindest einer Kathete des   Stapeleckenschamiers   eine Stapeleckenstütze und an der zweiten Kathete der Stapelecke eine Stapelleistenstütze faltbar angelenkt ist, welche Stapelleistenstütze weiters an der Hypotenuse der Einfaltecke faltbar angelenkt ist. 



   Stapelleistenstütze und Stapeleckenstütze bilden beim Auffalten eines derartigen Stanzzuschnittes Verstärkungen für die beiden weiteren Wandungen, womit der Eckbereich besonders hohe Stabilität aufweist. 



   In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass an einer der freien Seitenkanten der Stapeleckenstütze zumindest eine Arretierungsnase angeformt ist, welche in Eingriff mit einem in eine der Wandungen eingelassenen Arretierungsschlitz bringbar ist. 



   Die Stapeleckenstütze lässt sich damit zuverlässig festlegen. Der Materialaufwand zur Herstellung der Arretierungsnase ist relativ gering, ebenso wie der Zeitaufwand zum Einsetzen der Arretierungsnase in den Arretierungsschlitz. 



   Gemäss einer anderen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass an eine der weiteren Wandungen eine Stapelleiste faltbar angelenkt ist, an welcher die Klappe   formschlüssig   festlegbar ist. 



   Die aus einem solchen, mit einer derartigen Stapelleiste versehenen Stanzzuschnitt gefalteten Verpackungen lassen sich besonders gut und stabil übereinander stapeln. 

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   Es kann vorgesehen sein, dass in die Stapelleiste zumindest ein Arretierungsschlitz eingelassen ist, mit welchem eine an die Klappe angeformte Arretierungsnase in Eingriff bringbar ist. 



   Die Klappe lässt sich damit besonders sicher an der Stapelleiste festlegen. Der Herstell-Aufwand für Arretierungsschlitz und Arretierungsnase ist besonders gering. 



   Gemäss einer Variante dieser   Ausführungsform   kann vorgesehen sein, dass die Stapelleiste durch zwei, sich über ihre gesamte Breite erstreckende Einschnitte in an die Eckbereiche angrenzende Stapelecken und eine Doppelseitenwand unterteilt ist. 



   Hiermit lässt sich unaufwendig eine Verstärkung für jene weitere Wandung, an welche die Stapelleiste angelenkt ist, herstellen. 



   In weiterer Ausgestaltung dieser erfindungsgemässen Variante kann vorgesehen sein, dass die Stapelleiste mit einer im wesentlichen der Höhe der weiteren Wandungen entsprechenden Breite ausgeführt ist. 



   Die Doppelseitenwand lässt sich damit besonders unaufwendig in ihrer an der weiteren Wandung anliegenden Position festlegen. 



   In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass an die freie Längsseitenkante der Doppelseitenwand zumindest eine Arretierungsnase angeformt ist, welche in Eingriff mit zumindest einem im Trayboden eingelassenen Arretierungsschlitz bringbar ist. 



   Damit kann eine besonders zuverlässige Festlegung der Doppelseitenwand in ihrer an der weiteren Wandung anliegenden Position erfolgen. 



   In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass an die Stapelleiste ein Stapelleistenschamier faltbar angelenkt ist, das   formschlüssig   an jener Wandung, an welche die Stapelleiste angelenkt ist, festlegbar ist. 



   Ein derartiges, die Festlegung der Klappen vornehmendes Stapelleistenscharnier dient gleichzeitig auch als Verstärkung der Stapelleiste und führt so zu einer Erhöhung der Stabilität der Verpackung entlang der gesamten Länge der Wandung, an welche seine Stapelleiste angelenkt ist. 



   Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass an zumindest eine freie Kante, vorzugsweise an die freie Längsseitenkante, des   Stapelleistenschamiers   zumindest eine Arretierungsnase angeformt ist, die in Eingriff mit zumindest einem in eine der weiteren Wandungen eingelassenen Arretierungsschlitz bringbar ist. 



   Damit lässt sich eine besonders zuverlässige Festlegung des Stapelleistenschamiers, damit der Stapelleiste und letztendlich der Klappen erreichen. 



   Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass an das   Stapel1eistenschamier   eine Stapelleistendoppelwand faltbar angelenkt ist. 



   Auch hiermit lässt sich auf einfache Weise die Wandung, an welche die Stapelleiste angelenkt ist, verstärken. 



   In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass an zumindest eine freie Kante, vorzugsweise an die freie Längsseitenkante, der Stapelleistendoppelwand, zumindest eine Arretierungsnase angeformt ist, die in Eingriff mit zumindest einem in eine der 
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Damit lässt sich eine besonders zuverlässige Festlegung der Stapelleistendoppelwand, des Stapelleistenschamiers, der Stapelleiste und letztendlich der Klappen erreichen. 



   Gemäss einer besonders bevorzugt eingesetzten Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass an zumindest eine Stimseitenkante der Stapelleiste eine Stapelleistenstütze faltbar angelenkt ist, welche Stapelleistenstütze weiters an der Hypotenuse der Einfaltecke faltbar angelenkt ist. 



   Diese Stapelleistenstütze kommt beim Auffalten des Stanzzuschnittes aussen an der Verpackung zu liegen und verleiht dieser in ihren Eckbereichen besonders hohe Stabilität. 



   Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher beschrieben. 



  Dabei zeigt :
Fig. 1 einen einfach gehaltenen Stanzzuschnitt einer trayartigen Verpackung im Grundriss ;
Fig. 2 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemässen Stanzzuschnittes im Grundriss ;
Fig. 3 bzw. 4 die Ausführungsform der Fig. 2 nach Durchführung des ersten Auffaltschrittes bzw. während der Durchführung des zweiten Auffaltschrittes im Grundriss ;
Fig. 5 die Ausführungsform der Fig. 2 nach Abschluss des zweiten Auffaltschrittes im Grundriss ;
Fig. 6 das in Fig. 5 gezeigte im Schrägriss ;
Fig. 7 eine Variante der Ausführungsform des erfindungsgemässen Stanzzuschnittes gemäss Fig. 2 mit um   1800 gefalteten   Seitenwänden c und mit den Längswänden b verklebten Einfaltecken f im Grundriss ;
Fig. 8 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemässen Stanzzuschnittes im Grundriss ;

  
Fig. 9 bzw. 10 die Ausführungsform der Fig. 8 nach Abschluss des zweiten Auffaltschrittes bzw. nach Abschluss des dritten Auffaltschrittes im Schrägriss ;
Fig. 11 eine Variante der   Ausführungsform   der Fig. 8 nach Abschluss des zweiten Auffaltschrittes im Schrägriss ;
Fig. 12 eine besonders bevorzugte dritte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Stanzzuschnittes im Grundriss ;
Fig. 13 bzw. 14 die Ausführungsform der Fig. 12 nach Abschluss des zweiten Auffaltschrittes bzw. nach Abschluss des dritten Auffaltschrittes im Schrägriss ;
Fig. 15 bzw. 16 eine Variante der Ausführungsform der Fig. 13 nach Abschluss des zweiten Auffaltschrittes bzw. nach Abschluss des dritten Auffaltschrittes im Schrägriss ;
Fig. 17 eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Stanzzuschnittes im Grundriss ;

  
Fig. 18 und 19 die Ausführungsform der Fig. 17 nach Abschluss des Auffaltvorganges im Schrägriss ;
Fig. 20 eine fünfte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Stanzzuschnittes im Schrägriss ; 

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Fig. 21 eine sechste Ausführungsform eines erfindungsgemässen Stanzzuschnittes im   Schrägriss ;  
Fig. 22 eine siebente Ausführungsform eines erfindungsgemässen Stanzzuschnittes im Schrägriss ;
Fig. 23 die Ausführungsform der Fig. 22 im Grundriss ;
Fig. 24 ein erfindungsgemässer Stanzzuschnitt für eine Flaschen-Verpackung im Grundriss ;
Fig. 25 die Ausführungsform der Fig. 24 nach Abschluss des Auffaltvorganges im Grundriss und
Fig. 26 das in Fig. 25 Dargestellte im Schrägriss. 



   In Fig. l ist ein Stanzzuschnitt dargestellt, aus welchem eine einfache, die Gestalt eines einseitig offenen Quaders aufweisende Verpackung gefaltet werden kann. In der Regel besteht ein solcher Stanzzuschnitt aus Karton oder Wellpappe, die Verwendung anderer folienartiger Materialien, wie z. B. Kunststoffbahnen, ist allerdings-auch zur Herstellung eines nachstehend erörterten erfindungsgemässen   Stanzzuschnittes- möglich.   



   Der Stanzzuschnitt umfasst insgesamt fünf Wandungen, nämlich die erste, in Fig. l durch den Trayboden a gebildete, Wandung und jeweils zwei weitere Wandungen, nämlich zwei Längswände b und zwei Seitenwände c. Die Längswände b und die Seitenwände c sind faltbar am Trayboden a angelenkt. Wenn in der vorliegenden Beschreibung und den angeschlossenen Ansprüchen von "faltbarer Anlenkung" eines Stanzzuschnitt-Teiles an einem anderen die Rede ist, so ist darunter zu verstehen, dass diese beiden Teile ähnlich wie die beiden Teile eines   Schamiers   gegeneinander verschwenkt werden können. Praktisch lässt sich dies einfach dadurch erreichen, dass zwischen den beiden betroffenen Teilen ein Biegefalz oder eine Biegerillung angeordnet wird. 



   Zwischen einer Längswand b und einer Seitenwand c ist jeweils ein im wesentlichen quadratischer Eckbereich s ausgebildet. In Fig. l umfasst dieser eine quadratische Klappe, die faltbar an der Seitenwand c angelenkt ist. Werden die Längswände b und die Seitenwände c aufgefaltet (d. h. um 90  zum Trayboden a verschwenkt), kommt jede der Klappen zur Anlage an der ihr benachbarten Längswand b. Durch Fixierung der Klappe an der Längswand b, beispielsweise durch Kleben, Heften od. dgl., wird die Seitenwand c mit der ihr benachbarten Längswand b verbunden und werden beide Wände in ihrer hochgeklappten Position gehalten. 



   Bei einem erfindungsgemässen Stanzzuschnitt ist der Eckbereich s so ausgestaltet, dass zur Herstellung der Eckverbindung zwischen aneinander angrenzenden Traywandungen ohne jegliche Hilfsmittel, wie Kleber, Heftklammern od. dgl., ausgekommen werden kann. 



   In Fig. 2 ist die dementsprechende Grundidee der Erfindung dargestellt. Der Einfachheit halber wurde bei dieser Zeichnung nur der erfindungsrelevante Eckausschnitt eines Stanzausschnittes dargestellt. Die strichlierten Linien in den Zeichnungsfiguren stellen Biegerillungen dar. 

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   Der Eckbereich s zwischen dem Trayboden a, der Längswand b und der Seitenwand c ist entlang jener Diagonale t, die durch den Schnittpunkt w der drei Wandungen a, b, c hindurch verläuft, in zwei dreieckige Abschnitte u und v unterteilt. 



   Der erste Abschnitt u umfasst dabei zwei Einfaltecken d und f, welche jeweils die Gestalt von rechtwinkelig gleichschenkeligen Dreiecken aufweisen. Diese Einfaltecken   d, f   sind entlang ihrer aneinander anliegenden Katheten, welche mit der in Fig. 2 mit x bezeichneten Biegerillung zusammenfallen, faltbar miteinander verbunden. 



   Im zweiten Abschnitt v des Eckbereiches s befindet sich eine Klappe e, welche gemäss Fig. 2 ebenfalls die Gestalt eines rechtwinkelig gleichschenkeligen Dreiecks hat. Wie sich aus den nachstehenden Erörterungen ergeben wird, ist diese Gestaltung aber nicht zwingend notwendig, weshalb von ihr durchaus abgewichen werden kann. Die Klappe e ist entlang der Kathete lediglich einer Einfaltecke f faltbar mit dieser einen Einfaltecke f verbunden. Von der anderen Einfaltecke d ist die Klappe e durch einen Schlitz y (welcher durch einen einfachen Schnitt ersetzt sein könnte) getrennt. Entlang der Biegerillung 1 ist die Klappe e faltbar mit der Seitenwand c verbunden. 



   Beim Auffalten des Stanzzuschnittes zu einem Verpackungstray wird zunächst die Seitenwand c mit den Eckbereich-Teilen d, e, f um 90  zum Trayboden a hochgefaltet (Fig. 3). Beim anschliessenden Hochfalten der Längswände b wird über die Einfaltecke f ein Druck auf die Biegerille x zwischen den beiden Einfaltecken d, f ausgeübt, der bewirkt, dass sich die Einfaltecken d, f schamierartig in Richtung des Trayinnenraumes zu falten beginnen   (Fig. 4).    
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   Die Klappen e sind erfindungsgemäss in dieser Position formschlüssig an den Längswänden b festlegbar, welche Festlegbarkeit auf verschiedene Weisen erreicht werden kann. Eine erste Möglichkeit besteht darin, die Klappe e durch Einbringung zweier zueinander paralleler Schnitte mit einer Lasche z zu versehen, welche in einen in die Längswand b eingelassenen Schlitz h eingeführt wird   (Fig. 6).   



   Da die Klappe e über die Biegerillung 1 mit der Seitenwand c verbunden ist, werden durch diese Festlegung der Klappe e Längswand b und Seitenwand c in ihrer aufgefalteten Position gehalten. 



   Zwecks Beschleunigung des Aufrichtvorganges kann der erfindungsgemässe Stanzzuschnitt herstellerseitig maschinell vorgefaltet und partiell verklebt werden. Konkret können entsprechend dem oben als erstes angeführten Faltvorgang die Seitenwände c mit den Eckbereich-Teilen   d, e, fum 1800 gefaltet   werden und die Einfaltecken f mit den Längswänden b verklebt oder verheftet werden (vgl. Fig. 7). Dies erspart dem Verwender das manuelle Auffalten der Seitenwände c, da er vor Gebrauch des Trays nur die Längswände b hochdrücken, die Einfaltecken d nach unten falten und die Klappen e an den Längswänden b festlegen muss. 



   Da beim maschinellen Faltvorgang nur zwei Kartonlagen übereinander zu liegen kommen, kann diese vorgeschlagene Technik der Vorfaltung des Stanzzuschnittes auch mit dickwandigen Wellpappematerialien realisiert werden. 

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   Eine andere Möglichkeit, die Klappe e bei aufgefaltetem Stanzzuschnitt formschlüssig in ihrer parallel zu einer der weiteren Wandungen   b, c   verlaufenden Position festzulegen, zeigen die Fig. 8-11 :
In   Fig. 8   ist an die Längswand b eine Arretierklappe 2 faltbar angelenkt, die im aufgefalteten Zustand der Verpackung über die Klappe e gefaltet werden kann (vgl. Fig. 9, 10). Die Klappe e kommt zwischen dieser Arretierklappe 2 und der Längswand b zu liegen, sodass sie von der Arretierklappe 2 gegen die Längswand b gedrückt und in ihrer an der Längswand b anliegenden Position gehalten wird. 



   Damit die Arretierklappe 2 in dieser über die Klappe e gefalteten Stellung gehalten werden kann, ist an ihre parallel zur Längswand b verlaufende freie Seitenkante 3 eine Arretierungsnase g angeformt. In den Trayboden a ist ein Arretierungsschlitz h eingelassen, mit welchem die Arretierungsnase g in Eingriff gebracht werden kann (vgl. 



  Fig. 10). Wie mit strichpunktierten Linien in Fig. 10 dargestellt, wäre es genauso möglich, den Arretierungsschlitz h in die Seitenwand c einzuarbeiten, die Arretierungsnase g müsste dabei an die parallel zur Seitenwand c verlaufende freie Seitenkante 4 der Arretierungsklappe 2 angeformt sein. 



   Insbesondere bei dieser Art der Festlegung der Klappe e ist es möglich, diese Klappe e und die Einfaltecken   d, f   nicht parallel zur Längswand b sondern parallel zur Seitenwand c verlaufend zu falten. 



   Wie in Fig. 11 dargestellt liegt dabei die Klappe   c   zwischen der Seitenwand c und den Einfaltecken d, f, womit diese nicht von der Klappe c gegen die Seitenwand c gedrückt werden können. Dies ist aber unschädlich, weil sowohl die Klappe e als auch die Einfaltecken d, f von der Arretierklappe 2 gegen die Seitenwand c gedrückt bzw. in dieser Position gehalten werden. Die Arretierklappe 2 ist dazu-wie in Fig. 11 gezeigt- an der Seitenwand c angelenkt. Der Arretierungsschlitz h ist analog zur Ausführungsform der Fig. 8- 10 in den Trayboden a oder in die Seitenwand b (strichpunktierte Darstellung) eingelassen. 



   Die Arretierklappe 2 muss nicht die in den Fig. 8-11 dargestellte quadratische Form haben, damit ihre Funktion des Festlegens der Klappe e erreicht wird, würde es beispielsweise ausreichen, die Arretierklappe 2 als schmalen, die Arretierungsnase g tragenden Streifen auszubilden (vgl. Fig. 9 kurzstrichlierte Darstellung der Arretierklappe 2). 



   Die Arretierklappe 2 kann auch ohne Arretierungsnasen g ausgebildet werden bzw. können die Arretierungsschlitze h weggelassen werden. Eine   formschlüssige   Festlegung der Arretierklappe 2 in ihrer über die Klappe e gefalteten Stellung kann dann dadurch erreicht werden, dass die Arretierklappe 2 mit einer der Höhe der Längswand b entsprechenden oder geringfügig grösseren Höhe ausgeführt wird. Die freie Seitenkante 3 der Arretierklappe 2 kommt beim Überfalten über die Klappe e reibschlüssig am Trayboden a zur Anlage und wird dadurch in dieser überfaltenden Position gehalten. 



   Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Arretierklappe 2 ist in den Fig. 12 und 13 dargestellt. 



   Hier umfasst die Arretierklappe 2 insgesamt vier Teile, nämlich eine Stapelecke k, ein Stapeleckenscharnier o, eine Stapeleckenstütze n und eine Stapelleistenstütze j. Die
Stapelecke k weist die Gestalt eines rechtwinkeligen Dreiecks auf und ist entlang ihrer ersten 

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 Kathete 5 an der Längswand b faltbar angelenkt. Auch das   Stapeleckenschamier   o ist ein rechtwinkeliges Dreieck. Stapelecke k und Stapeleckenscharnier o stossen mit ihren Hypotenusen aneinander an und sind im Bereich ihrer Hypotenusen faltbar aneinander angelenkt (vgl. die mit den Hypotenusen zusammenfallende Biegerillung p). 



   An der normal zur ersten Kathete 5 der Stapelecke k verlaufenden Kathete 8 des Stapeleckenscharniers o ist die Stapeleckenstütze n, an der zweite Kathete 6 der Stapelecke k ist die Stapelleistenstütze j faltbar angelenkt. Die Stapelleistenstütze j ist desweiteren an der Hypothenuse der Einfaltecke d faltbar angelenkt. 



   Beim ersten Auffalt-Schritt werden gemeinsam die Seitenwand c, die Eckbereich-Teile d, e, f und die an der Einfaltecke d angelenkte Stapelleistenstütze j um 90  hochgefaltet. 



   Beim nun folgenden Hochfalten der Längswände b falten sich die EckbereichTeile d, e, f wie im Zusammenhang mit den   Fig. 3, 4, 5   erläutert nach innen. Gleichzeitig wird die Stapelecke k in eine parallel zum Trayboden a verlaufende Position gebracht, in welcher sie auf der Seitenwand c aufliegt. Die Stapelleistenstütze j ist indes an der Aussenseite der Seitenwand c zur Anlage gekommen (vgl.   Fig. 13).   



   Die Festlegung der Klappe e in seiner parallel zur Längswand b verlaufenden Position erfolgt durch Umfalten des   Stapeleckenschamiers   o um 180  um die Biegerillung p. 



  Dabei kommt die Stapeleckenstütze n in eine parallel zur Längswand b verlaufende Position, in welcher sie die Klappe e gegen die Längswand b drückt. 
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 Stapeleckenstütze n zwischen Trayboden a und Stapelecke k eingeklemmt und damit in dieser Position fixiert. 



   Es ist aber trotzdem möglich, dass an zumindest eine der freien Seitenkanten der Stapeleckenstütze n zumindest eine Arretierungsnase g anzuformen, welche in Eingriff mit zumindest einem in den Trayboden a (siehe   Fig. 14,   Darstellung mit durchgehenden Linien) oder in die Seitenwand c (Darstellung mit strichpunktierten Linien) eingelassenen Arretierungsschlitz h bringbar ist. Es können gleichzeitig an jede der freien Seitenkanten der Stapeleckenstütze n Arretierungsnasen g angefonnt und dementsprechend sowohl in den Trayboden a als auch in die Seitenwand c Arretierungsschlitze h eingelassen sein. 



   Insbesondere dann, wenn derartige Arretierungsnasen g und Arretierungsschlitze h zur Fixierung der Stapeleckenstütze n vorgesehen sind, kann diese eine andere als die in den   Fig. 12-14   dargestellte Quadratform haben, sie kann   z. B.   als schmaler Streifen ausgebildet sein. 



   Auch hier kann vorgesehen sein, die Eckbereich-Teile d, e, f nicht so wie in den   Fig. 12-14   dargestellt, an die Längswand b anzulegen, sondern-analog zu Fig. an die Seitenwand c. Damit die Stapeleckenstütze n in diesem Fall die Eckbereich-Teile d, e, f gegen die Seitenwand c drücken kann, um den Eckbereich der Verpackung zu stabilisieren, muss die Stapeleckenstütze n an die andere, parallel zur Längswand b verlaufende Kathete 9 des Stapeleckscharniers o faltbar angelenkt sein (vgl.   Fig. 15, 16   bzw. strichpunktiert dargestellte 

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 Stapeleckenstütze n in Fig. 12). Freilich ist es auch möglich, gleichzeitig an beide Katheten 8, 9 des Stapeleckschamiers o Stapeleckenstützen n anzulenken. 



   Es können auch hier wieder Arretierungsnasen g und korrespondierende Arretierungsschlitze h vorgesehen sein, die im Trayboden a und/oder in die Seitenwand c eingelassen sind. 



   Die Gestalt der Stapelleistenstütze j ist nicht erfindungswesentlich. 



  Vorzugsweise wird sie so wie in den   Fig. 12-14   dargestellt, etwa quadratisch und mit in etwa denselben Abmessungen wie die Stapeleckenstütze n ausgeführt. Denkbar wäre aber durchaus, die Stapelleistenstütze j im Bereich ihrer beiden freien Kanten anders,   z. B.     kreisbogenfbrmig,   auszugestalten oder sie dreieckig (vgl. strichpunktierte Darstellung in Fig. 12) auszuführen. 



   Eine weitere Möglichkeit, die Klappe e bei aufgefaltetem Stanzzuschnitt   formschlüssig   in ihrer parallel zu einer der weiteren Wandungen   b, c   verlaufenden Position festzulegen, ist in den Fig. 17-21 dargestellt :
Hier ist jeweils eine Stapelleiste i vorgesehen, die faltbar an eine der weiteren Wandungen, also an die Längswand b oder an die Seitenwand c, angelenkt ist. Die Klappe e ist an dieser Stapelleiste i   formschlüssig   festlegbar, wofür mehrere Varianten denkbar sind :
Wie in Fig. 17 und 18 dargestellt ist in die Stapelleiste i im unmittelbar benachbart zur Seitenwand c liegenden Bereich pro Klappe e jeweils ein Arretierungsschlitz h eingelassen.

   An die freie, an keine Seitenwand   b, c   und an keine Einfaltecke   d, f angrenzende   Seitenkante der Klappe e ist eine zu diesem Arretierungsschlitz h korrespondierende Arretierungsnase g angeformt. 



   Beim Auffalten dieses Stanzzuschnittes kommt diese Arretierungsnase g auf Höhe des Arretierungsschlitzes h zu liegen und kommt mit diesem in Eingriff, womit die Klappe e formschlüssig mit der Stapelleiste i verbunden ist. Zur Realisierung dieser Verbindung ist es ausreichend, die Stapelleiste i allein,   d. h.   ohne die in Fig. 17 eingezeichneten Stapelleistenstützen j, vorzusehen. 



   Die Ecken der Verpackung weisen aber deutlich besserer Stabilität auf, wenn an die   Stimseitenkanten   10, 11 der Stapelleiste i   Stapelleistenstützen j   faltbar angelenkt sind. 



  Diese Stapelleistenstützen j sind dabei weiters an der Hypotenuse der Einfaltecken d faltbar angelenkt. Genauso wie bei der   Ausführungsform   der Fig.   12-16   kommen diese Stapelleistenstützen j beim Auffalten des Stanzzuschnittes an der Aussenseite der Seitenwand c zu liegen (vgl. auch Fig. 19). Denkbar wäre es, nicht an beide, sondern jeweils nur an eine der Stirnseitenkanten 10, 11 der Stapelleiste i Stapelleistenstützen j anzulenken. 



   Eine formschlüssige Festlegung der Klappen e an den Stapelleisten i kann auch dann erreicht werden, wenn die Arretierungsnasen g und die Arretierungsschlitze h weggelassen sind : Wird die Klappe e dabei entsprechend der Höhe der Seitenwand c (oder geringfügig höher) ausgeführt, kommt seine freie Seitenkante reibschlüssig an der Stapelleiste i zur Anlage und ist dadurch an dieser festgelegt. 

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   Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 20 ist an die Stapelleiste i ein   Stapelleistenschamier   q faltbar angelenkt. Dieses Stapelleistenscharnier q weist dieselbe Breite auf, wie die Stapelleiste i und wird beim Auffalten des Stanzzuschnittes ausgehend von der in Fig. 20 gezeigten Ausrichtung   180  unter   die Stapelleiste i gefaltet. Sie kommt damit im rechten Winkel zur Seitenwand c zu liegen und drückt die parallel zur Seitenwand c liegenden Klappen e gegen die Seitenwand c. Die Klappen e werden damit (über das   Stapelleistenschamier   q)   formschlüssig   an der Stapelleiste i festgelegt. 



   Das   Stapelleistenscharnier   q seinerseits ist   formschlüssig   an der Seitenwand c, an welcher die Stapelleiste i angelenkt ist, festlegbar. Aufgrund der gleichen Breite des Stapelleistenschamiers q und der Stapelleiste i kommt eine solche   formschlüssige   Verbindung durch Verklemmung des Stapelleistenscharniers q zwischen der Seitenwand c und der Stapelleiste i zustande. 



   Zur Unterstützung dieser Verbindung kann an die freie Längsseitenkante 12 des Stapelleistenschamiers q zumindest eine Arretierungsnase g angeformt sein. In die Seitenwand c sind zu diesen Arretierungsnasen g korrespondierende Arretierungsschlitze h eingelassen. Durch das beschriebene Umfalten des Stapelleistenschamiers q sind die Arretierungsnasen g in Eingriff mit den Arretierungsschlitzen h bringbar. 



   Arretierungsnasen g   können-alternativ   oder gleichzeitig-auch an die Breitseitenkanten des Stapelleistenschamiers q angeformt sein, die Arretierungsschlitze h müssten dabei in die Längswände b eingearbeitet sein (vgl. strichpunktierte Darstellung in   Fig. 20).    



   Bei der Ausführungsvariante der Fig. 21 ist an das Stapelleistenschamier q eine Stapelleistendoppelwand r faltbar angelenkt. Wird hier das Stapelleistenscharnier q um 180  gefaltet und somit unter die Stapelleiste i gebracht, verläuft die Stapelleistendoppelwand r parallel zur Seitenwand c bzw. liegt an dieser an. Zur Fixierung von Stapelleiste i, Stapelleistenschamier q und Stapelleistendoppelwand r in diesen Positionen können wieder Arretierungsnasen g und zu diesen korrespondierende Arretierungsschlitze h vorgesehen sein. 



  Die Arretierungsnasen g können dabei so wie in Fig. 21 dargestellt, an die freie Längsseitenkante 13 der Stapelleistendoppelwand angeformt sein, wobei die Arretierungsschlitze h in den Trayboden a einzulassen sind. Auch hier ist es möglich, Arretierungsnasen g an die Breitseitenkanten des   Stapelleistenschamiers   q und/oder der Stapelleistendoppelwand r anzuformen und die Arretierungsschlitze h entsprechend in die Längswände einzulassen. 



   Weist die Stapelleistendoppelwand r gleiche oder geringfügig grössere Höhe auf als die Seitenwand c, wird sie zwischen dem   Stapelleistenschamier   q und dem Trayboden a eingeklemmt, wodurch sie in ihrer an der Seitenwand c anliegenden Position festgelegt ist. Die an der Längsseitenkante 13 der Stapelleistendoppelwand r angeformten Arretierungsnasen g und die korrespondierenden Arretierungsschlitze h im Trayboden a können somit weggelassen werden. 



   Auch bei den beiden zuletzt erörterten Ausführungsformen der   Fig. 20,   21 werden vorteilhafterweise Stapelleistenstützen j vorgesehen, die-wie in Fig. 17 dargestellt- 

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 faltbar an der Stapelleiste i und an der Einfaltecke d angelenkt sind. Zwingend notwendig sind sie allerdings auch hier nicht. 



   Die Klappen e brauchen bei den Ausführungsformen der   Fig. 20, 21   nicht mit Arretierungsnasen g versehen werden, da sie ohnehin von den Stapelleistenschamieren q in ihren an den Seitenwänden c anliegenden Positionen gehalten werden. Freilich wäre es möglich, die Klappen e dennoch mit Arretierungsnasen auszustatten. 



   Bei jeder der Ausführungsformen der Fig. 19-21 können die Eckbereich-Teile d, e, f auch an die Längswände b angelegt werden : Um dabei die Festlegung der Klappen e sicherzustellen, müssten bei der Ausführungsform der Fig. 19 die Arretierungsschlitze h um   900 verdreht   und unmittelbar neben den   Stimseitenkanten   10, 11 vorgesehen werden. 



   Bei den Ausführungsformen der   Fig. 20, 21   sind keine Modifikationen notwendig, da die   Stapelleistenschamiere   q die an den Längswänden b anliegenden Klappen e mit ihren Breitseitenkanten übergreifen. 



   Freilich ist es bei an den Längswänden b anliegenden Klappen e auch möglich, die Stapelleisten i an den Längswänden b anzulenken. Die Festlegung der Klappen e an den Längswänden b erfolgt dabei genauso wie die eben beschriebene Festlegung der Klappen e an den Seitenwänden c durch an den Seitenwänden c angelenkte Stapelleisten i. 



   Die in   Fig. 22, 23   dargestellte   Ausführungsform   entspricht im wesentlichen jener der   Fig. 19.   Hier ist die Stapelleiste i aber nicht durchgängig ausgebildet, sondern ist durch zwei, sich über ihre gesamte Breite erstreckende Einschnitte 14 in insgesamt drei Teile 
 EMI11.1 
 diesen liegende dritte Teil bildet eine Doppelseitenwand   l.   Beim Auffalten des   Stanzzusclmittes   kommen die Stapclecken k an den Seitenwänden b zur Auflage und bleiben in dieser parallel zum Trayboden a verlaufenden Stellung. Die Doppelseitenwände 1 werden um 90  nach unten gefaltet, bis sie an der Innerseite der Seitenwände c anliegen. Sie werden in dieser Ausrichtung fixiert, beispielsweise mit den Seitenwänden c verklebt, und bilden damit eine Verstärkung für diese. 



   Die Breite der Stapelleiste i wird vorteilhafterweise im wesentlichen der Höhe der weiteren Wandungen b, c entsprechend gewählt, womit die Längsseitenkante 15 der Doppelseitenwand 1 am Trayboden a zur Anlage kommt. Diese Anlage allein bewirkt eine reibschlüssige Verbindung zwischen der Doppelseitenwand 1 und dem Trayboden a. 



   Die Doppelseitenwand 1 kann allerdings auch mittels zumindest einer Arretierungsnase g, die an die freie Längsseitenkante 15 der Doppelseitenwand 1 angeformt ist und welche in Eingriff mit zumindest einem im Trayboden a eingelassenen Arretierungsschlitz h bringbar ist, in der an der Innenseite der Seitenwand c anliegenden Position festlegt werden. Die Einschnitte 14 können beliebig orientiert sein, d. h. beliebigen Winkel mit den Längsseitenkanten 15 einschliessen. Die in Fig. 23 dargestellten   450 sind   deshalb bloss beispielhaft zu verstehen. 



   Die Stanzzuschnitte der bislang erörterten Ausführungsformen haben stets vier Eckbereiche aufgewiesen. Die vorliegende Erfindung ist aber nicht hierauf eingeschränkt. Es gibt eine grosse Anzahl von Verpackungskarton-Anwendungen, die zwar auch 

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 Eckverbindungen benötigen, jedoch auf Grund der unterschiedlichen Packinhaltsgrössen sowie aus   Stabilitäts- und   Manipulationsgründen diese Eckverbindungen in unterschiedlicher Anzahl und Position benötigen. 



   Ein Beispiel ist die Verpackung einer Glasflasche, bei der ein Verpackungstray lediglich zwei der erfindungsgemässen Eckverbindungen benötigt :
Fig. 24 zeigt einen derartigen offenen Stanzzuschnitt. Entsprechend dem Bodendurchmesser einer runden Flasche sind hier die Wandungen b', b" gleich hoch wie die Seitenwände   cl, c2.   Zwischen den letzteren liegt je eine Eckverbindung mit ihren EckbereichTeilen   d, e, f.   



   Die erste Wandung (bei den bisher erörterten Ausführungsformen war dies stets der Trayboden) ist hier durch die in Fig. 24 unten liegende Wandung b'gebildet. Die weiteren Wandungen (bei den bisher erörterten Ausführungsformen waren dies stets eine Längswand und eine Seitenwand) sind hier durch den Verpackungsboden   a'und   die Seitenwände c2 gebildet. 



   Beim Auffalten des Stanzzuschnittes werden hier die beiden Wandungen b' und   b"aufeinander   zu bewegt. Die Eckbereich-Teile d, e, f falten sich dabei wie oben schon erörtert zusammen und kommen parallel zum Verpackungsboden   a'zu   liegen (vgl.   Fig. 25).   



  Die Arretierungsnasen g kommen in Eingriff mit den in die Wandung   b"eingelassenen   Arretierungsschlitzen h. Auch hier können Arretierungsnasen g und Arretierungsschlitze h weggelassen und die Klappen e allein durch reibschlüssiges Anliegen an den Wandungen b" festgelegt werden. 



   Die Seitenwände cl, c2 werden bei diesem Auffaltvorgang durch die Scharnierwirkung der Eckbereich-Teile   d, e, f 900 zu   den Wandungen   a', b', b" hoch- und   eingefaltet, bis sie aneinander liegen und gemeinsam eine Seitenwandung der Verpackung bilden (vgl. Fig. 25). Die Seitenwand c2 ist faltbar an den Klappen e und die Seitenwand cl ist faltbar an den Einfaltecken d angelenkt, weshalb am Ende des Auffaltvorganges die Seitenwand cl aussen über c2 zu liegen kommt. 



   Aus einem Vergleich der Fig. 24 bzw. der eben gemachten Erläuterungen betreffend das Auffalten eines in Fig. 24 dargestellten Stanzzuschnittes mit der Ausführungsform der Fig. 17 ergibt sich, dass hier die Wandung b" funktionell der Stapelleiste i und die Seitenwand cl funktionell der Stapelleistenstütze j entspricht. 



   Die im Zusammenhang mit Fig. 7 erläuterte Möglichkeit, den erfindungsgemässen Stanzzuschnitt herstellerseitig maschinell vorzufalten und partiell zu verkleben, kann bei sämtlichen angeführten konstruktiven Ausgestaltungen des Stanzzuschnittes vorgesehen sein. 



   Bei allen in der vorliegenden Beschreibung dargelegten Ausführungsvarianten des erfindungsgemässen Stanzzuschnittes wurden zur besseren Darstellung der unterschiedlichen Konstruktionen die   Begriffe "Längswände" und "Seitenwände" verwendet.   In der Praxis werden diese insbesondere bei Verkaufsverpackungen gemäss Regalschlichtplänen usw. unterschiedlich interpretiert (Längswand = kurze Seite, Seitenwand 

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 = lange Seite). Für die erfindungsgemässe Ausführung des Eckbereiches ist dies aber ebensowenig relevant wie die Definition der Traywände bei quadratischen Trayformen. 



   "Trays" werden auch als   sog. "Stülpdeckel" verwendet,   was in der vorliegenden Beschreibung als ebenfalls nicht erfindungsrelevant anzusehen ist, da diese nur um   180  gewendete   Trays sind (Boden bildet Oberfläche, Seitenwände ragen nach unten). 



   Es gibt auch Verpackungskonstruktionen, an denen ein anhängender Deckel die Merkmale eines Stülpdeckels, also eines um 180  gewendeten Trays hat und dessen Eckverbindungen mit der erfindungsgemäss vorgeschlagenen Technik in gleicher Weise hergestellt werden können. 



   Der Schutzumfang der angeschlossenen Ansprüche erstreckt sich auf jedwede Stanzzuschnitte für Verpackungen, welche Eckverbindungen aufweisen, mittels welcher drei aneinander angrenzende Wandungen der Verpackung aneinander festgelegt werden. Irrelevant ist dabei, welche Funktion (Boden, Deckel, Seitenwand, Längswand od. dgl. ) die drei miteinander verbundenen Wandungen jeweils haben. 



   Weiters ist irrelevant, ob an eine oder mehrere der drei aneinander angrenzenden Wandungen weitere Stanzzuschnitt-Teile angelenkt sind.

Claims (16)

  1. ANSPRÜCHE 1. Stanzzuschnitt, beispielsweise aus Karton oder Wellpappe, zur Bildung einer trayformigen Verpackung umfassend eine erste Wandung, insbesondere einen Trayboden (a), an welche zumindest zwei weitere Wandungen, insbesondere eine Längswand (b) und eine Seitenwand (c), faltbar angelenkt sind, wobei zwischen der Längswand (b) und der Seitenwand (c) ein im wesentlichen quadratischer Eckbereich (s) ausgebildet ist, der entlang einer seiner Diagonalen (t) in zwei dreieckige Abschnitte (u, v) unterteilt ist, von welchen der erste Abschnitt (u) zwei Einfaltecken (d, f) in Gestalt rechtwinkelig gleichschenkeliger Dreiecke umfasst, die entlang jeweils einer Kathete faltbar miteinander und im Bereich der Hypotenuse einer Einfaltecke (f) faltbar mit einer der weiteren Wandungen (b, c)
    verbunden sind und wobei im zweiten Abschnitt (v) eine Klappe (e) angeordnet ist, die entlang der Kathete lediglich einer Einfaltecke (f) faltbar mit dieser einen Einfaltecke (f) und faltbar mit der anderen der weiteren Wandungen (c, b) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die den Eckbereich (s) unterteilende Diagonale (t) durch den Schnittpunkt (w) der drei Wandungen (a, b, c) hindurch verläuft und dass die Klappe (e) bei aufgefaltetem Stanzzuschnitt formschlüssig in ihrer parallel zu einer der weiteren Wandungen (b, c) verlaufenden Position festlegbar ist.
  2. 2. Stanzzuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine weitere Wandung (c), welche mit der Klappe (e) verbunden ist, zusammen mit den Eckbereich-Teilen (d, e, f) um 1800 gefaltet und die Einfaltecke (f) mit der anderen weiteren Wandung (b) verbunden, insbesondere verklebt oder verheftet, ist.
  3. 3. Stanzzuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an eine der weiteren Wandungen (b, c) eine über die Klappe (e) faltbare Arretierklappe (2) faltbar angelenkt ist.
  4. 4. Stanzzuschnitt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an eine der freien Seitenkanten (3, 4) der Arretierklappe (2) zumindest eine Arretierungsnase (g) angeformt ist, welche in Eingriff mit einem in eine der Wandungen (a, b, c) eingelassenen Arretierungsschlitz (h) bringbar ist.
  5. 5. Stanzzuschnitt nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierklappe (2) eine in Gestalt eines rechtwinkeligen Dreiecks gehaltene Stapelecke (k) umfasst, die entlang ihrer ersten Kathete (5) an der weiteren Wandung (b, c) faltbar angelenkt ist, dass an ihrer Hypotenuse ein ebenfalls in Gestalt eines rechtwinkeligen Dreiecks gehaltenes <Desc/Clms Page number 15> Stapeleckenschamier (o) faltbar entlang seiner Hypotenuse angelenkt ist, wobei an zumindest einer Kathete (8, 9) des Stapeleckenschamiers (o) eine Stapeleckenstütze (n) und an der zweiten Kathete (6) der Stapelecke (k) eine Stapelleistenstütze (j) faltbar angelenkt ist, welche Stapelleistenstütze (j) weiters an der Hypotenuse der Einfaltecke (d) faltbar angelenkt ist.
  6. 6. Stanzzuschnitt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an einer der freien Seitenkanten der Stapeleckenstütze (n) zumindest eine Arretierungsnase (g) angeformt ist, welche in Eingriff mit einem in eine der Wandungen (a, b, c) eingelassenen Arretierungsschlitz (h) bringbar ist.
  7. 7. Stanzzuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an eine der weiteren Wandungen (b, c) eine Stapelleiste (i) faltbar angelenkt ist, an welcher die Klappe (e) formschlüssig festlegbar ist.
  8. 8. Stanzzuschnitt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in die Stapelleiste (i) zumindest ein Arretierungsschlitz (h) eingelassen ist, mit welchem eine an die Klappe (e) angeformte Arretierungsnase (g) in Eingriff bringbar ist.
  9. 9. Stanzzuschnitt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelleiste (i) durch zwei, sich über ihre gesamte Breite erstreckende Einschnitte (14) in an die Eckbereiche (s) angrenzende Stapelecken (k) und eine Doppelseitenwand (1) unterteilt ist.
  10. 10. Stanzzuschnitt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelleiste (i) mit einer im wesentlichen der Höhe der weiteren Wandungen (b, c) entsprechenden Breite ausgeführt ist.
  11. 11. Stanzzuschnitt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an die freie Längsseitenkante (15) der Doppelseitenwand (1) zumindest eine Arretierungsnase (g) angeformt ist, welche in Eingriff mit zumindest einem im Trayboden (a) eingelassenen Arretierungsschlitz (h) bringbar ist.
  12. 12. Stanzzuschnitt nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass an die Stapelleiste (i) ein Stapelleistenschamier (q) faltbar angelenkt ist, das formschlüssig an jener Wandung (b, c), an welche die Stapelleiste (i) angelenkt ist, festlegbar ist.
  13. 13. Stanzzuschnitt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest eine freie Kante, vorzugsweise an die freie Längsseitenkante (12), des Stapelleistenschamiers (q) zumindest eine Arretierungsnase (g) angeformt ist, die in Eingriff mit zumindest einem in eine der weiteren Wandungen (b, c) eingelassenen Arretierungsschlitz (h) bringbar ist.
  14. 14. Stanzzuschnitt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an das Stapelleistenschamier (q) eine Stapelleistendoppelwand (r) faltbar angelenkt ist. <Desc/Clms Page number 16>
  15. 15. Stanzzuschnitt nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest eine freie Kante, vorzugsweise an die freie Längsseitenkante (13), der Stapelleistendoppelwand (r), zumindest eine Arretierungsnase (g) angeformt ist, die in Eingriff mit zumindest einem in eine der Wandungen (a, b, c) eingelassenen Arretierungsschlitz (h) bringbar ist.
  16. 16. Stanzzuschnitt nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest eine Stirnseitenkante (10, 11) der Stapelleiste (i) eine Stapelleistenstütze (j) faltbar angelenkt ist, welche Stapelleistenstütze (j) weiters an der Hypotenuse der Einfaltecke (d) faltbar angelenkt ist.
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