AT506500A2 - Belastungselement für eine faserbahnmaschine - Google Patents

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AT506500A2 AT0947907A AT94792007A AT506500A2 AT 506500 A2 AT506500 A2 AT 506500A2 AT 0947907 A AT0947907 A AT 0947907A AT 94792007 A AT94792007 A AT 94792007A AT 506500 A2 AT506500 A2 AT 506500A2
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Description

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Belastunaselement für eine Faserbahnmaschine
Die Erfindung betrifft Belastungselemente oder Schuhe von Faserbahnmaschinen, wie zum Beispiel Papier- oder Pappemaschinen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Belastungselement einer Faserbahnmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
In Faserbahnmaschinen ist eine Walzenart, welche Belastungs-elemente, d. h. Schuhe, verwendet, eine biegungskompensierte Walze, welche Folgendes aufweist: eine stationäre Walzenachse, die mit einer Belastungsausnehmung bzw. -Vertiefung für ein Druckmedium und für eine Belastungsanordnung versehen ist, wie zum Beispiel einen Belastungsschuh oder ein Belastungselement, und einen Walzenmantel, der dafür geeignet ist, um die Walzenachse zu rotieren und der durch die innere Belastungsanordnung belastet wird, welche in der Belastungsausnehmung radial gegen die innere Oberfläche des Walzenmantels belastet wird; wobei die Belastungsanordnung Vertiefungen, d. h. Taschen, aufweist, welche in Richtung der inneren Oberfläche des Walzenmantels offen sind und mit der inneren Oberfläche des Walzenmantels Kammern festlegen, welche mit einem Druckmedium, zum Beispiel Öl, versorgt werden. In den aus dem Stand der Technik bekannten Walzen wird die Zuführung des Druckmediums in die Vertiefungen auf der Oberfläche des Belastungselements durch das Belastungselement dadurch erreicht, dass die gleiche Größe und die gleiche Anzahl von Kapillaren verwendet wird, wodurch jede Tasche des Belastungselements mit derselben Strömungsmenge des Druckmediums versorgt wird. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass diese Anordnung insbesondere in Verbindung mit biegungs-kompensierten Walzen der Bauart problematisch ist, bei welcher der Walzenmantel aus einem Komposit hergestellt ist, d. h. in Verbindung mit sogenannten Kompositwalzen, weil der Komposit-mantel, wenn er benutzt wird, auch größeren Deformationen ausgesetzt sein kann, was dazu führt, dass der Medienfilm zwischen dem Walzenmantel und der Oberfläche des Belastungselements verschwindet.
Biegungskompensierte Walzen werden üblicherweise als Nipwalzen verwendet. Die aus dem Stand der Technik bekannten, sogenannten Schuhwalzen sind üblicherweise hydraulisch biegungskompensierte, zonengesteuerte Walzen, bei welchen der Mantel von einer nicht rotierenden Mittelachse der Walze mittels einer hydrostatischen Belastungsanordnung, wie zum Beispiel einer Reihe von Belastungsschuhen, gehalten und belastet wird. Die Reihe an Belastungsschuhen ist im Allgemeinen auch in Zonen eingeteilt, welche eine Einstellung des Belastungsdrucks in einer Querrichtung erlaubt, d. h. in einer Richtung quer zu der Laufrichtung der Bahn, d. h. der Maschinenrichtung, und zwar gemäß des Erfordernisses zur Profilierung. Die Einteilung der Zonen bei dieser Art von zonengesteuerten Schuhwalze kann sich auf einzelne Elemente der Belastungsanordnung erstrecken, wobei in diesem Fall die Anzahl an Zonen in der Belastungsanordnung der Walze 60 überschreiten kann - die von dem Anmelder unter den Marken SymCD™ und SymCDS™ vermarkteten Schuhwalzen können als Beispiele genannt werden, oder auf eine Anzahl von Elementen der Belastungsanordnung, wobei in diesem Fall die Walze und die Belastungsanordnung normalerweise acht Zonen beinhaltet - die von dem Anmelder unter den Marken SymZ™ und SymZS™ vermarkteten Schuhwalzen können als Beispiele genannt werden.
Im Bezug auf den Stand der Technik kann auf die finnische Patentanmeldung 20002739 Bezug genommen werden, welche eine bie- • · ······· · · · • t · t · · · · • · · · · ».OJ · ·· ·· ··· · ·♦·· gungskompensierte Walze beschreibt, bei welcher zur Verbesserung der Profilierbarkeit des Walzenmantels in der Axialrichtung des Walzenmantels, d. h. in der Querrichtung der Maschine, jedes Belastungselement eine Reihe von Profilierkammern aufweist, welche im Wesentlichen an dem Walzenspalt angeordnet sind und wenigstens zwei Vertiefungen oder Profilierkammern für einen Belastungskolben aufweisen, wobei die Kammern durch hervorstehende Zwischenteile, die sich in der Umfangsrichtung, d. h. in der Maschinenrichtung, erstrecken, voneinander getrennt sind und wobei die Kammern separat unter Druck gesetzt werden können. Die Einbeziehung der Möglichkeit des Profilierens in dem Belastungselement verkompliziert jedoch die Struktur des Belastungselements und der Walze, wodurch die Herstellungskosten erhöht werden.
Bei Faserbahnmaschinen ist eine andere Walzenart, welche ein Belastungselement, d. h. einen Schuh, verwendet, eine Walze mit verlängertem Walzenspalt bzw. eine Breitspaltwalze, d. h. eine Schuhwalze, welche einen ein stationäres Belastungselement, d. h. einen Pressenschuh stützenden Achsteil und zwei in Lagern montierte Endflansche zur von dem Achsteil gestützten Rotation und einen den Achsteil umgebenden flexiblen Mantel aufweist, welcher Randteile aufweist, die mittels Befestigungselementen derart an den Endflanschen angebracht sind, dass der Mantel mit den Endflanschen rotiert, wobei der Mantel über die Oberfläche des Pressschuhs gleitet. Wie aus dem Stand der Technik bekannt ist, weist das Belastungselement in demselben in der Maschinenrichtung eine hydrostatische Schmiertasche auf (welche in separate Taschen in der Querrichtung in Bezug auf die Maschinenrichtung geteilt sein kann), wobei die Schmiermitteltasche die Schmierung zwischen dem Belastungselement und dem flexiblen Mantel sicherstellt. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass diese Anordnung bei hohen Laufgeschwin- digkeiten der Maschine und bei der Verwendung von hohen Line-arlasten problematisch ist, wenn die Temperatur des Belastungselements dazu tendiert, sich zu stark zu erhöhen. Es wurden Versuche unternommen, die Probleme durch Verwenden einer zusätzlichen Strömung zu lösen, aber dies ermöglicht keine Zunahme in einem Schmierfilm, zum Beispiel in eine Ölfilm, in dem Bereich des hohen Drucks, weil der Druck zu hoch ist, um es dem Schmierfilm zu ermöglichen, in den Hochdruckbereich zu gelangen. Somit hat sich in dem Bereich der hydrodynamischen Schmierung die Bildung des Schmierfilms verschlechtert und zusätzlich verschlechtert sich die Stabilität des Schmiermittels und des weiteren wird die Haltbarkeit des flexiblen Mantels, d. h. eines Riemens, verringert.
Breitspaltwalzen werden unter anderem in der Pressenpartie der Papiermaschine und beim Kalandrieren verwendet. In der Presszone der Breitspaltpresse oder des Kalanders wird der flexible Mantel der Breitspaltwalze mittels einer Gegenwalze in gleitenden Kontakt mit einem Pressenschuh gedrückt. Bei der Breitspaltwalze sind ein oder zwei Pressfilze zusätzlich zu einer Papierbahn zwischen dem flexiblen Mantel und der Gegenwalze vorgesehen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Walze für eine Faserbahnmaschine zu schaffen, in welcher es möglich ist, die oben genannten Probleme zu eliminieren oder zumindest wesentlich zu reduzieren.
Im Hinblick auf das Erreichen der oben beschriebenen Aufgabe sowie derjenigen, die später zutage treten, ist das Belastungselement gemäß der vorliegenden Erfindung hauptsächlich durch das gekennzeichnet, was in dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben ist.
Die Erfindung macht es auf diese Weise möglich, ein Belastungselement einer Faserbahnmaschine zu schaffen, welches mit einer zusätzlichen Tasche in einem Hochdruckbereich versehen ist, wobei die zusätzliche Tasche mit einem Medium durch das Belastungselement entlang einer Kapillarzufuhrleitung versorgt wird, so dass der Druck in dem Bereich der zusätzlichen Tasche höher ist als in dem Bereich von anderen Taschen und/ oder die Strömungsmenge des zu der Tasche geleiteten Mediums höher ist als die zu den anderen Taschen geleitete. Auf diese Art und Weise macht es die Erfindung möglich, einen Schmiermittelfilm während des Betriebs des Belastungselements sicherzustellen.
Mit der zusätzlichen Tasche ist in dieser Beschreibung eine Medienkammer oder eine Medienzuführung gemeint, welche in dem Belastungselement zusätzlich zu konventionellen Schmiermedienkammern angeordnet ist und welche in demjenigen Schuhbereich angeordnet ist, in welchem der Druck am höchsten ist, um die Bildung und Aufrechterhaltung eines Schmiermittelfilms sicherzustellen. Die zusätzliche Tasche ist derart dimensioniert, dass die Dicke des Ölfilms in dem Bereich des Schuhs gleichmäßig bzw. sich linear ändernd gemacht werden kann.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist bzw. sind das Belastungselement bzw. die Belastungselemente in der biegungskompensierten Walze mit einer Extratasche, d. h. einer zusätzlichen Tasche, in dem Bereich des Walzenspalts versehen und die zu dieser Tasche führenden Kapillare sind größer dimensioniert (oder die Anzahl der Kapillare wird erhöht) als die zu derjenigen Tasche führenden Kapillare, die an den Umfangsrändern des Belastungselements angeordnet sind. Daraus ergibt sich, dass die Druckverteilung zwischen dem Belastungselement und dem Walzenmantel sich so ändert, dass sich der höchste Druck unterhalb des Walzenspalts befindet und die Dicke des Medienfilms trotz Deformationen des Walzenmantels ausreichend groß bleibt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die oben beschriebene Aus führungs form in Verbindung mit Walzen mit einem dünnen Mantel angewendet, wenn eine Walze mit dünnem Mantel als eine Belastungswalze oder als ihre Gegenwalze verwendet wird, wobei der Druck des in die zusätzliche Tasche geleiteten Mediums durch die Dimensionierung der Kapillare gemäß der Druckverhältnisse festgelegt wird, wenn das Belastungselement, d. h. der Schuh, sich verbiegt. Bei Anwendungen, bei welchen in sämtlichen Kammern derselbe Druck herrscht, ist typischerweise eine größere Strömungsmenge in dem sich in der Mitte befindlichen Hochdruckbereich vorgesehen.
Gemäß einer dritten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird eine zusätzliche Tasche zu dem Belastungselement einer Breitspaltwalze, d. h. einer Schuhwalze, zu dem Bereich des höchsten Drucks hinzugefügt, wobei die Tasche und das derselben zugeführte Schmiermittel einen ausreichenden Schmiermittelfilm in dem Bereich des höchsten Drucks sicherstellen, wodurch die Temperaturen von sowohl dem Schmiermittel als auch dem Belastungselement in einem gewünschten, ausreichend niedrigen Temperaturbereich verbleiben. Zusätzlich sind gemäß weiteren vorteilhaften Eigenschaften der Erfindung die Ränder der zusätzlichen Tasche so geformt, dass sie verhindern, dass der Mantel an den Ecken der zusätzlichen Tasche anschlägt, falls ein Papierklumpen zwischen den Schuh und einen Pressfilz gelangt. Des weiteren ist ein ausreichender Druck in der Zuführleitung des Belastungselements vorgesehen, um einen gewünschten Schmiermit- telfluss sowohl in die grundlegende Tasche als auch in die zusätzliche Tasche zu erreichen. Sowohl die grundlegende Tasche als auch die zusätzliche Tasche können durch hervorstehende Zwischenteile in separate Taschen in einer Richtung quer zu der Maschinenrichtung geteilt werden. Der Schmiermittelström zwischen der grundlegenden Tasche und der zusätzlichen Tasche wird mittels der Dimensionierung der Kapillare der Zuführleitungen geteilt und die für den Schuh gewählte Neigung legt die in den Kammern verwendeten Drücke fest; wenn die Neigung verändert wird, werden die Kapillare entsprechend geändert, um gewünschte Schmiermittelströme zu erreichen.
Nachfolgend wird die Erfindung mit der Hilfe einiger ihrer Ausführungsformen, welche als vorteilhaft angesehen werden, unter Bezugnahme auf die beigefügten PatentZeichnungen detaillierter beschrieben, auf deren Details die Erfindung jedoch keinesfalls eng beschränkt sein soll.
Figur 1 zeigt schematisch eine Dickenverteilung eines Ölfilms.
Figur 2 zeigt schematisch eine Druckverteilung auf einer Manteloberfläche .
Figur 3A und 3B sind schematische Ansichten einer Ausführungs-form der Erfindung.
Figur 4 ist eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Figur 5 zeigt schematisch ein Beispiel einer Walze, bei welcher die Erfindung angewendet wird, in einer Längsschnittan-sicht der Walze. *·«
In den Figuren werden für einander entsprechende Teile dieselben Bezugszeichen verwendet, wenn nicht anders angegeben.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Vergleich der Dickenverteilung eines Ölfilms, welcher mittels einer Strömungsstruktur-Interaktionanalyse berechnet wurde und einen Beispielfall T gemäß dem Stand der Technik mit einem Beispielfall K gemäß der Erfindung vergleicht. In dem Vergleich ist in dem Beispiel K der Erfindung die Anzahl von Kapillaren in dem Bereich der mittleren Kammer doppelt so groß wie diejenige des Beispiels T gemäß dem Stand der Technik. Wie aus den in der Figur dargestellten Ergebnissen der Berechnungsanalyse deutlich wird, wird bei dem Beispiel gemäß der Erfindung ein dickerer Ölfilm für den gesamten Schuhbereich von der Eintrittskante zu der Austrittskante erreicht.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Vergleich der Verteilung des Öldrucks auf der Oberfläche eines Mantels, welche durch eine Strömungsstruktur-Interaktionsanalyse berechnet wurde und einen
Beispielfall T gemäß dem Stand der Technik mit einem Beispielfall K gemäß der Erfindung vergleicht. In dem Vergleich ist in dem Beispiel K der Erfindung die Anzahl von Kapillaren in dem Bereich der mittleren Kammer doppelt so groß wie diejenige des Beispiels T gemäß dem Stand der Technik. Wie aus den in der Figur dargestellten Ergebnissen der Berechnungsanalyse deutlich wird, kann der Druck in den Bereichen auf der Seite der Eintritts- und Austrittskanten des Schuhs in dem Beispiel K gemäß der Erfindung größer gemacht werden als in dem Beispiel T gemäß dem Stand der Technik. In dem mittleren Bereich des Schuhs ist der Druck in dem Beispiel K gemäß der Erfindung niedriger als in dem Beispiel T gemäß dem Stand der Technik und somit ist die Druckverteilung auf der Oberfläche des Man- tels in dem Beispiel K gemäß der Erfindung in dem gesamten Schuhbereich gleichmäßiger als in dem Beispiel T gemäß dem Stand der Technik.
Die Figuren 3A-3B sind schematische Ansichten einer Ausführungsform des Belastungselements gemäß der Erfindung für eine biegungskompensierte Walze. Biegungskompensierte Walzen weisen typischerweise eine Querrichtungsreihe von hydraulisch betriebenen Belastungselementen auf, und eine Walze kann mehrere Dutzend Belastungselemente aufweisen, um die Biegung der Walze zu kompensieren und den Walzenmantel gegen eine Gegenwalze zu belasten bzw. zu drücken. Das Belastungselement 20 ist durch einen Belastungskolben 4 und durch ein oder mehrere Gleitelemente 5 gebildet, welche im Wesentlichen einteilig mit dem Belastungskolben verbunden sind. Das Belastungselement 20 kann in Richtung der inneren Oberfläche der Walze 10 mittels eines mit einem hydraulischen Medium erzeugten Drucks belastet werden, um die Gleitfläche des Gleitelements 5 gegen die innere Fläche des Mantels 10 zu bringen. Ein Schmiermittelfilm wird zwischen der Gleitfläche und der inneren Fläche der Walze 10 durch Leiten eines Druckmediums durch das Belastungselement 10 entlang Kapillaren 15 in auf der Gleitfläche des Gleitelements vorgesehene Vertiefungen 22 erzeugt, wobei die Vertiefungen durch hervorstehende Zwischenteile gebildet sind und mehrere Vertiefungen nacheinander in der Querrichtung vorgesehen sein können. Gemäß der Erfindung ist eine mit einer zusätzlichen Tasche 25 versehene Vertiefung 22 in dem Belastungselement 20 in dem Bereich eines hohen Drucks angeordnet, wobei der zusätzlichen Tasche 25 ein Medium durch das Belastungselement 20 entlang der Kapillarleitung 14 zugeführt wird, so dass in dem Bereich der zusätzlichen Tasche 25 der Druck höher ist als in dem Bereich von anderen Vertiefungen, d. h. der Taschen 22, und/oder die Strömungsmenge des zu den zusätzlichen Taschen • · · • · · • · · • · · • · • #·· • · MM- • · ι ···· geleiteten Mediums größer als diejenige ist, die zu den anderen Taschen geleitet wird. Die zu dem Bereich der zusätzlichen Tasche 25 führenden Kapillare 14 sind so dimensioniert, dass die größer sind (oder die Anzahl der Kapillare 14 wird erhöht) als die zu den an den Rändern des Belastungselements 20 angeordneten Taschen 22 führenden Kapillare 15. Daraus ergibt sich, dass die Druckverteilung zwischen dem Belastungselement 20 und dem Walzenmantel 10 sich derart ändert, dass der höchste Druck unter dem Walzenspalt ist und die Dicke des Medienfilms trotz Deformationen des Walzenmantels ausreichend bleibt. Auf diese Weise macht es die Erfindung möglich, einen Schmiermittelfilm während des Betriebs des Belastungselements 20 sicherzustellen. Die Länge der zusätzlichen Tasche 25 beträgt einerseits 25-35 % der Länge des Schuhs und andererseits 1,5-4 mal die Länge L des Walzenspalts.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einer Walze mit verlängertem Walzenspalt bzw. einer Breit-spaltwalze. Ein Schuh, d. h. ein Belastungselement 20, der Breitspaltwalze wird gegen eine Gegenwalze gedrückt, um einen gewünschten Walzenspaltdruck auf der inneren Seite eines flexiblen Mantels 10, d. h. eines Riemens 10, zu erzeugen. In Ka-landrieranwendungen wird eine Bahn W typischerweise in einen Walzenspalt bzw. Nip ohne ein Trägergewebe geleitet, wie in der Figur dargestellt, und in Pressenanwendungen (nicht dargestellt) typischerweise zwischen zwei Trägergeweben, wie zum Beispiel Filzen. Der Schuh oder das Belastungselement 20 der Breitspaltwalze oder der Schuhwalze erstreckt sich über eine wesentliche Länge der gesamten Walze als eine kontinuierliche Struktur. Ein Schmiermittel wird zu einer auf der Oberfläche des Schuhs 5 angeordneten Vertiefung 22 entlang einer in dem Schuh, d. h. in dem Belastungselement 20, angeordneten Kapillarleitung 15 zum Zwecke des Schmierens des Walzenspalts ge- ····· ·· · · 9 • · · · ··· · · · • ♦ · · · · · • · · · · *-111. · ♦ · ·· ··· ···· leitet. Eine Tasche 25 wird zu dem Belastungselement 20 der Schuhwalze in dem Bereich des höchsten Drucks hinzugefügt, wobei die Tasche 25 und das zu derselben entlang einer Kapillarleitung 14 geführte Schmiermittel einen ausreichenden Schmiermittelfilm in den Bereich des höchsten Drucks sicherstellen, wodurch die Temperaturen von sowohl dem Schmiermittel als auch dem Belastungselement 20 in einem gewünschten Temperaturbereich bleiben. Ein ausreichender Druck wird in einer Medienzu-führleitung 16 des Belastungselements 20 aufgebaut, um einen gewünschten Strom sowohl in der Tasche 20 als auch in der zusätzlichen Tasche 25 zu erreichen. Sowohl die Tasche 20 als auch die zusätzliche Tasche 25 können mittels hervorstehender Zwischenteile in der Querrichtung in einzelne Taschen eingeteilt werden. Der Schmiermittelstrom zwischen der grundlegenden Tasche und der zusätzlichen Tasche wird durch das Dimensionieren der Kapillarleitungen 14, 15 aufgeteilt. Die Schmiermittel zuführleitung 16 kann für beide Leitungen 14, 15 vorgesehen sein, oder, wie in der Figur dargestellt, kann die Zuführleitung 16 in zwei Leitungen aufgeteilt sein, so dass beide Kapillarleitungen ihre eigenen Zuführleitungen besitzen, welche unterschiedliche Drücke pl, p2 aufweisen können. Die Ränder der zusätzlichen Tasche 25 sind vorzugsweise so geformt, dass sie verhindern, dass der Mantel an den Rändern der zusätzlichen Tasche 25 anstößt, falls ein Papierklumpen zwischen einen Pressenfilz und die Gegenwalze gelangt. Die zusätzliche Tasche 25 ist so dimensioniert, dass ihre Länge 10-20 % der Länge L des Walzenspalts und der Abstand von der Austrittskante JR der Tasche 25 zu dem Ende NL des Walzenspalts 5-15 % der Länge L des Walzenspalts beträgt.
Fig. 5 ist eine Längsschnittansicht eines Beispiels einer mit Belastungselementen 20 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung versehenen biegungskompensierten Walze 30. Die Walze 30 ····· ·· · ♦ · • · · · ··· · · · • · · · · · · • · · · · ·· 1 0«L · weist eine stationäre Walzenachse 32 und einen drehbar auf der Achse angeordneten und in der Hauptrichtung eine Belastung in der Richtung des Walzenspalts erzeugenden, auf der Walzenachse 32 mittels der Belastungselemente 20 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gehaltenen Walzenmantel 10 auf. Die Belastungselemente 20 sind in der Hauptrichtung der Walzenspaltebene wirksam und mittels derselben ist es möglich, die Form des Walzenmantels 10 einzustellen und das axiale Walzenspaltprofil der Walze zu steuern. In Positionen, die in anderen Richtungen angeordnet sind, sind die Struktur und der Betrieb von Belastungselementen 33, welche den Walzenmantel 10 auf der Walzenachse 32 unterstützen, in Übereinstimmung mit durch einen Fachmann aus dem Stand der Technik bekannten Möglichkeiten ausgeführt. Die Struktur und der Betrieb von Endflanschen 34 der Walze tragenden Belastungselementen 35 sind auch in Übereinstimmungen mit an sich von einem Fachmann aus dem Stand der Technik bekannten Möglichkeiten ausgeführt.
Die Erfindung ist oben nur unter Bezugnahme auf einige ihrer vorteilhaften Ausführungsformen beschrieben worden, auf deren Details die Erfindung jedoch keinesfalls eng beschränkt sein soll.
Patentansprüche:

Claims (11)

  1. • · · · · • · · · ··· • · · « • · · · ·· ·· ···
    GIBLER & POTH Patentanwälte OEG Dorotheergasse 7 - A-1010 Wien - patent@aon.at Tel: +43 (1) 512 10 98 - Fax: +43 (1) 513 47 76 Patentansprüche 1. Belastungselement oder Schuh (20) einer Faserbahnmaschine, welches wenigstens eine Schmiermittelkammer oder eine Tasche (22) aufweist, wobei die Tasche (22) mit einem Druckmedium durch das Belastungselement (20) entlang einer Kapillarleitung (15) versorgbar ist, um einen Schmiermittelfilm zwischen der Oberfläche eines Gleitelements (5) des Belastungselements (20) und einer Oberfläche, welche an der Oberfläche des Gleitelements in einem Belastungszustand zu liegen kommt, zu bilden und aufrecht zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, dass das Belastungselement (20) des weiteren eine zusätzliche Tasche (25) aufweist, welche in dem Bereich des höchsten Drucks eines Drucks angeordnet ist, welcher zwischen der Oberfläche des Gleitelements (5) und der in der Belastungssituation an demselben zu liegen kommenden Oberfläche auftritt, um die Bildung und die Aufrechterhaltung des Schmierfilms sicherzustellen.
  2. 2. Belastungselement einer Faserbahnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die zusätzliche Tasche (25) eine Medienkammer oder eine Medienzuführung ist, welche in dem Belastungselement zusätzlich zu konventionellen Schmiermedienkammern (22) angeordnet ist. ····· ·· · · · • · · · ··· · · · • · · « · * · · • · · · · · 1 Ai- · ·· ·· ··· ♦···
  3. 3. Belastungselement einer Faserbahnmaschine nach Anspruch 1 o-der 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckmedium zu der zusätzlichen Tasche (25) des Belastungselements (20) durch das Belastungselement (20) entlang wenigstens einer Kapillarleitung (14) der zusätzlichen Tasche (25) zuführbar ist.
  4. 4. Belastungselement einer Faserbahnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Tasche (25) des Belastungselements (20) derart angeordnet ist, dass der Abstand von einer Austritts-kante der Tasche zu dem Ende eines Walzenspalts 5 % bis 15 % der Länge des Walzenspalts beträgt.
  5. 5. Belastungselement einer Faserbahnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck in der Kapillarleitung (14) der zusätzlichen Tasche (25) des Belastungselements (20) einstellbar ist.
  6. 6. Belastungselement einer Faserbahnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck in der Kapillarleitung (14) der zusätzlichen Tasche (25) des Belastungselements (20) höher ist als der Druck in der Kapillarleitung (15) der Tasche (22) des Belastungselements (20) .
  7. 7. Belastungselement einer Faserbahnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsmenge in der Kapillarleitung (14) der zusätzlichen Tasche (25) des Belastungselements (20) einstellbar ist.
  8. 8. Belastungselement einer Faserbahnmaschine nach Anspruch 7, • · • · • ··· • · • 9 · · » • · · ·-1 R«- ·· ··· ·ι«^3β ···· dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsmenge in der Kapillarleitung (14) der zusätzlichen Tasche (25) des Belastungselements (20) größer ist als die Strömungsmenge in der Kapillarleitung (15) der Tasche (22) des Belastungselements (20).
  9. 9. Belastungselement einer Faserbahnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Belastungselement (20) in Verbindung mit einer Breitspaltwalze oder einer Schuhwalze der Faserbahnmaschine angeordnet ist.
  10. 10. Belastungselement einer Faserbahnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Belastungselement (20) in Verbindung mit einer biegungskompensierten Walze der Faserbahnmaschine angeordnet ist.
  11. 11. Belastungselement einer Faserbahnmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass das Belastungselement in Verbindung mit einer einen dünnen Walzenmantel aufweisenden Walze der Faserbahnmaschine angeordnet ist.
    Dorotheergasse 7 - A-1010 Wien - patent@aon.at Tel: +43 (1) 512 10 98 - Fax: +43 (1) 513 47 76 PO TH Patentanwälte OEG
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