AT506127B1 - Funkbasiertes alarm- und ortungsgerät - Google Patents

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Abstract

Funkbasiertes Alarm- und Ortungsgerät (1) , zur Überwachung eines Stapels von Wert- oder Sicherheitsdokumenten (17) mit blattförmigen Grundkörpern, insbesondere eines Banknotenbündels, mit einer im Stapel (17) untergebrachten Funk- und Ortungseinrichtung (20), die im Alarmfall von einer Aktivierungseinrichtung (4,8) aktiviert wird, die mit zumindest einer Antennenstruktur (7,6) elektrisch verbunden ist, wobei ein Grundkörper (22) Träger dieser zumindest einen Antennenstruktur (7,6) ist, dadurch gekennzeichnet:, dass die zumindest eine Antennenstruktur (7, 6) auf einer Oberfläche (21)des Grundkörpers (22) aufgedruckt und durch eine Deckschicht(24) kaschiert ist oder im Grundkörper (22) eingebettet ist.

Description

österreichisches Patentamt AT 506 127 B1 2010-07-15
Beschreibung
FUNKBASIERTES ALARM- UND ORTUNGSGERÄT TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die Erfindung betrifft ein funkbasiertes Alarm- und Ortungsgerät, zur Überwachung eines Stapels von Wert- oder Sicherheitsdokumenten mit blattförmigen Grundkörpern, insbesondere eines Banknotenbündels, mit einer im Stapel untergebrachten Sende- und Empfangseinrichtung, die im Alarmfall von einer Aktivierungseinrichtung aktiviert wird, die mit zumindest einer Antennenstruktur elektrisch verbunden ist, wobei ein Grundkörper Träger dieser zumindest einen Antennenstruktur ist.
STAND DER TECHNIK
[0002] Zur Überwachung von Wert- oder Sicherheitsdokumenten sind neben präventiven Schutzmaßnahmen auch Maßnahmen bekannt, die eine Verfolgung des Diebsgutes ermöglichen.
[0003] Aus der DE 297 02 771 U1 ist eine Peilsenderanordnung bekannt, die Inneren eines Banknotenbündels untergebracht ist. Das präparierte Banknotenbündel wird am Kassenplatz einer Bank zusammen mit anderen dort vorrätig gehalten. Eine Aktivierungseinrichtung aktiviert den Peilsender im Alarmfall, z.B. bei der Übergabe der Banknoten an den Täter. Die Antenne des Peilsenders ist ähnlich einer gedruckten Schaltung auf einer Banknote des Bündels aufgedruckt und von darüber und darunter liegenden Banknoten verdeckt und somit unsichtbar.
[0004] Aus der US 2002/0070874 A1 ist eine Vorrichtung zur Verfolgung von Diebsgut bekannt, die automatisch eine Orts Information aussendet, sobald das zu überwachenden Objekt außerhalb eines vorgegebenen Gebietes gebracht wird. Sie beinhaltet ein elektronisches Funk- und Ortungsmodul, dessen Schaltungsträger auch flexibel ausgebildet sein kann, um in einem Stapel von Banknoten, - beispielsweise im Bereich der Geldscheinbanderole - von Außen schwer erkennbar untergebracht werden kann.
[0005] Weitere Alarm und Ortungsvorrichtungen sind beispielsweise auch aus der US 2003/0063000 und der EP 1098 205 bekannt. Diese Schriften zeigen Hohlräume in Banknotenbündel, in die eine Alarm- und Ortungsvorrichtung eingesetzt ist.
[0006] Bei derart präparierten Banknotenbündeln, stellt die Antenne ein Problem dar. Die Empfangs- bzw. Sendeeigenschaft erfordert einerseits eine bestimmte Form und Größe. Anderseits muss die Antenne aus einem gut leitfähigen Werkstoff hergestellt sein. Üblicherweise werden Schlitzantennen für Funkmodule aus Blech hergestellt. Die Biegesteifigkeit einer aus Blech hergestellten Antenne ist im verglichen mit einer Banknote groß. Dies gilt auch dann, wenn sie ähnlich einer gedruckte Schaltung dünn ausgeführt ist. Dies birgt die Gefahr in sich, dass die Antenne zumindest durch taktile Wahrnehmung erkennbar ist, was bei einem Banküberfall die Ortung bzw. die Verfolgung des Diebsgutes möglicherweise vereitelt kann.
DARSTELLUNGEN DER ERFINDUNG
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine Alarm- und Ortungseinrichtungen zu schaffen, welche in einem Stapel von Wert- oder Sicherheitsdokumenten, insbesondere in einem Hohlraum in einem Banknotenbündel, so untergebracht werden kann, dass eine Wahrnehmung der Antenne weniger leicht möglich ist.
[0008] Diese Aufgabe wird durch ein Alarm- und Ortungsgerät gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
[0009] Unter Sicherheits- und Wertdokumenten sind im Sinne der Erfindung insbesondere Banknoten zu verstehen, umfasst werden aber auch Urkunden, Aktien, Anleihen, Scheckformu- 1/10 österreichisches Patentamt AT 506 127 B1 2010-07-15 lare und dergleichen.
[0010] Gemäß der Erfindung fungiert ein Blatt aus einem Stapel von Wert- oder Sicherheitsdokumenten als kaschierter Träger einer Antennenstruktur. Dabei ist das dekorative äußere Bild des Wert- oder Sicherheitsdokumentes unverändert. Die Antennenstruktur ist durch das bloße Auge nicht sichtbar. Auch die Lappigkeit oder Biegesteifigkeit dieses Trägers ist im Vergleich zu den übrigen Blättern im Stapel beibehalten. Dies bedeutet, dass die Antennenstruktur auch taktil durch Erfühlen oder Ertasten nicht erkennbar ist. Da ein präpariertes Banknotenbündel weder visuell noch haptisch erkennbar ist, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem Diebstahl das präparierte Banknotenbündel nicht erkannt und damit nicht aussortiert wird. Folglich wächst die Chance, mittels einer mitgeführten, im Alarmfall aktivierten Funkeinrichtung das Diebsgut wieder auffinden zu können.
[0011] Die Antennenstruktur kann drucktechnisch auf einer Oberfläche des Grundkörpers einer Banknote oder eines Wertdokumentes aufgebracht werden. Herstellungstechnisch günstig ist beispielsweise das Aufbringen der Antennenstruktur in Siebdrucktechnik (z.B. mit einer Silberleitfarbe) und von einer Deckschicht, insbesondere von einer Banknoten-Druckfarbschicht, überdeckt ist. Die Antennenstruktur kann aber auch von vorne herein in ihrer farblichen Wirkung auf den Banknotenaufdruck angepasst sein. Sie ist damit durch das freie Auge nicht erkennbar.
[0012] Die Antennenstruktur kann auch in die Papiermasse bzw. Baumwoll-Kunstfaser-mischung, bereits bei der Herstellung des Grundkörpers, eingebettet werden.
[0013] Mit Vorteil kann die Antennenstruktur auch auflaminiert werden, d.h. zwischen zwei Lagen aus Banknotenpapier oder Kunststoffschichten eingeschlossen sein. Dabei kann die Antenne als dünne, flexible metallische Folie, beispielsweise aus einer Kupferfolie hergestellt sein.
[0014] Die Funk- und Ortungseinrichtung kann günstig aus einem herkömmlichen handelsüblichen Mobilfunkmodul, z.B. einem GSM-Modul und einem Positionsbestimmungsmodul, z.B. einem GPS-Modul bestehen. Zweckmäßiger Weise ist dabei dem Mobilfunkmodul eine Schlitz-Antennenstruktur und dem Positionsbestimmungsmodul eine Ring-Antennenstruktur zugeordnet. Wenn die Schlitz-Antennenstruktur und die Ring-Antennenstruktur auf voneinander entfernt liegende Endabschnitten des Grundkörpers angeordnet sind, kann die gegenseitige Störung gering gehalten werden.
[0015] Vorteilhaft kann die elektrische Verbindung zwischen diesen Funkmodulen und der jeweils zugeordneten Antennenstruktur mittels eines leitfähigen Klebstoffs hergestellt werden.
[0016] Eine zweckmäßige Anordnung kann dadurch gekennzeichnet sein, dass das Mobilfunkmodul, das Positionsbestimmungsmodul und die Aktivierungseinrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, welches in einer Aushöhlung, die im Stapel im Bereich einer den Stapel zusammenhaltenden Banderole vorgesehen ist, angeordnet ist.
[0017] Um das Diebsgut möglichst genau orten zu können, wird mit der Alarmnachricht eine vom Ortungsmodul bereitgestellte Ortinformation, z.B. eine GPS-Ortsinformation, ausgesendet.
[0018] Um das Diebsgut auch dann orten zu können, wenn die Funkverbindung zu einer Basisstation eines Mobilfunknetzes abgeschattet ist, kann es von besonderem Vorteil sein, wenn die Funk- und Ortungseinrichtung zusätzlich zum GSM- und GPS-Modul ein Peilsendermodul beinhaltet. Diesem Peilsender ist ebenfalls eine Antennenstruktur auf dem Träger zugeordnet. Im Alarmfall sendet der Peilsender ein Peilsignal aus. Dadurch kann das Diebsgut beispielsweise auch in einer Tiefgarage geortet werden.
[0019] Um die Batterie der Sende- und Empfangseinrichtung möglichst wenig zu belasten, kann es vorteilhaft sein, wenn das Peilsignal intermittierend ausgesendet wird, ggf. erst nach Verschwinden der Mobilfunkverbindung.
[0020] Als Batterie für die Sende- und Empfangseinrichtung kann auf Grund des geringen Gewichtes insbesondere eine Lithium-Polymer-Batterie geeignet sein. 2/10 österreichisches Patentamt AT 506 127 B1 2010-07-15
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0021] Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird im nachfolgenden Teil der Beschreibung auf die Zeichnungen Bezug genommen in denen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, Einzelheiten und Weiterbildungen der Erfindung zu entnehmen sind. Es zeigt: [0022] Figur 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Alarm- und Ortungsvorrich tung, die in einem Banknotenbündel untergebracht ist; [0023] Figur 2 eine Querschnittsdarstellung des in Figur dargestellten Ausführungsbeispiels; [0024] Figur 3 eine Detaildarstellung mit einer im Grundkörper eines Wert- oder Sicherheitsdo kumentes eingebetteten Antennenstruktur; [0025] Figur 4 eine Detaildarstellung mit einer auf einer Oberfläche des Grundkörpers eines
Wert- oder Sicherheitsdokumentes drucktechnisch aufgebrachten Antennenstruktur; [0026] Figur 5 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Alarm- und Ortungsvorrichtung mit einem Peilsender innerhalb einer Funkzelle eines Mobilfunknetzes; [0027] Figur 6 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Alarm-und Ortungsgerätes; [0028] Figur 7 ein Alarmpaket gebildet aus einem Bündel Banknoten in einem Geldfach in einer
Querschnittsdarstellung;
AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0029] Die Figur 1 zeigt verschieden perspektivische Ansichten einer erfindungsgemäßen Alarm- und Ortungseinrichtung 1, die im vorliegenden Baispiel in einem Banknotenbündel 17 integriert ist. Jeder Geldschein des Bündels 17 besteht aus einem blattförmigen Grundkörper. Dieser ist in einer für Banknoten bekannten Weise bedruckt und mit Sicherheitsmerkmalen versehen. Das Bündel 17 ist in der Darstellung links oben von einer Geldscheinbanderole 14 zusammen gehalten. Das Bild links unten zeigt eine auseinander gezogene Darstellung, bei der erfindungsgemäß ein präparierter Geldschein als Träger einer Antennenstruktur 7, 6 fungiert. Die Antennenstruktur 7, 6 ist jeweils in den freien Endstücken der Banknoten, beidseits der Geldscheinbanderole 14 angeordnet. Sie besteht aus einem elektrisch leitfähigen Werkstoff. Die Anschlüsse der Antennen 7, 6 zeigen zum Alarm- und Ortungsgerät 1.
[0030] Die Figur 2 zeigt das Banknotenbündel 17 in einer abgerissenen Querschnittsdarstellung. Die Aushöhlung 15 umschließt die erfindungsgemäße Funk- und Ortungseinrichtung 20. Sie besteht im Wesentlichen aus einem herkömmlichen GSM-Mobilfunkmodul 3 (Global Systems for Mobile Communication) und einem GPS-Positionsbestimmungsmodul (GPS Global Positioning System) 5, die in einem gemeinsamen Gehäuse 2 untergebracht sind und die an sich bekannt sind, so dass sie hier keiner näheren Erläuterung bedürfen. Die Funk- und Ortungseinrichtung 20 weist ferner eine Aktivierungseinrichtung 4, 8 auf, die aus einer Steuerung 8 mit angeschlossenem Detektor 4 besteht; deren Funktion wird unten stehend näher erläutert. In Figur 1 ist die dem GMS-Modul zugeordnete Antenne als Schlitzantenne 6 gezeigt; die GPS-Antenne 7 ist als Ringantenne gezeichnet.
[0031] In den Figuren 3 und 4 ist die erfindungsgemäße Anordnung der Antennestruktur 7, 6 auf dem bzw. im Substrat oder Grundkörper 22 einer Banknote gezeigt. In Figur 3 ist die Antennenstruktur zwischen zwei Lagen des Grundkörpers 22 eingebettet. Sie besteht aus einer flexiblen, einlaminierten Kupferfolie (10-20 Mikrometer dick), so dass sich die Biegesteifigkeit oder Lappigkeit dieser als Antennenträger dienenden Banknote nicht merkbar von den übrigen Banknoten im Stapel 17 unterscheidet.
[0032] In Figur 4 ist die Antennenstruktur 7, 6 auf einer Oberfläche 21 des Grundkörpers 22 aufgedruckt und von einer Deckschicht 24, einer Banknoten-Druckfarbe kaschiert. Die Antenne ist damit ebenfalls unsichtbar und die Lappigkeit des präparierten Geldscheins ist auch hier unverändert. Für den elektrischen Anschluss ist in beiden Fällen jeweils eine Aussparung oder 3/10 österreichisches Patentamt AT 506 127 B1 2010-07-15
Freilassung 23 vorgesehen. Im Folgenden wir anhand von Figur 5 die Ortung eines Objektes 17, das von einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Alarm- und Ortungsgerätes überwacht wird, näher erläutert: [0033] In der Figur 5 ist in einer vereinfachten Darstellung ein zellulares Mobilkommunikationssystem 10 zu sehen. Mit dem Bezugszeichen 18 ist die Bewegung des zu überwachenden Objektes 17 (z.B. Banknotenbündel) bezeichnet. Die Bahn 18 führt vom Punkt A durch drei Funkzellen zum Punkt B; die passierten Funkzellen sind in Figur 2 mit FZ 1, FZ 3 und FZ 4 bezeichnet. Innerhalb der einzelnen Funkzellen FZ 1, FZ 3, FZ 4 befindet sich in bekannter Weise jeweils zumindest eine Basisstation BS, die jeweils mit einer nicht näher dargestellten und an sich bekannten Kontrolleinrichtung des Mobilfunknetzes 10 netzintern verbunden sind. DIE ORTUNG ERFOLGT IN ZWEI SCHRITTEN: [0034] In einem ersten Schritt wird im Alarmfall das Mobilfunkmodul 3 aktiviert. Das GSM-Funkmodul 3 übermittelt durch ein von der Antenne 6 abgestrahltes Funksignal an das Netz 10 eine Alarmnachricht. Diese Alarmnachricht, z.B. eine SMS, wird über ein Netzelement NE an eine zentrale Einrichtung Z weiter geleitet. Die zentrale Einrichtung Z kann beispielsweise die Exekutive eines Landes sein, oder ein Wachdienst, oder ein sonstiges Organ, das zur Überwachung des Objektes 17 beauftragt bzw. ermächtigt ist. Netzinterne Standortinformationen werden registriert, gespeichert und ebenfalls an diese Zentrale Z weitergeleitet. Dadurch ist seitens der Zentrale Z eine Grobortung und -Verfolgung des migrierenden Objektes 17 möglich. So lange die Alarmnachricht eine vom GPS-Modul bereitgestellte Ortsinformation enthält, liegt auch eine sehr genaue, aktuelle Ortsinformation vor. Bricht der Funkkontakt im Funknetz wegen permanenter Abschattung (z.B. wenn das Diebsgut in eine Tiefgarage gebracht wird), so wird im Alarm- und Ortungsgerät 1 automatisch der Peilsender 19 aktiviert.
[0035] Die Feinortung erfolgt nun in einem zweiten Schritt: Die zentrale Einrichtung Z sorgt dafür, dass in der aktuellen Funkzelle FZ4 eine Funkortungseinrichtung 11 bereitsteht. Die Funkortungseinrichtung 11 empfängt das von der Funk- und Ortungseinrichtung 20 ausgesendete Peilsignal PS und wertet diese zum Zwecke der Feinortsbestimmung aus. In der Darstellung der Figur 5 ist die Funkortungseinrichtung 11 schematisch durch drei nicht näher bezeich-nete Empfangsgeräte dargestellt, welche beispielsweise durch Peilung dreier Empfangsfeldstärken in bekannter Weise eine Feinpositionsbestimmung durchführen. Für die Ortung können aber auch zwei Empfangsgeräte verwendet werden.
[0036] Die Figur 6 zeigt in einer Blockdarstellung eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Alarm- und Ortungsgerät 1. Das Gerät 1 besteht in diesem Beispiel im Wesentlichen aus einem Mobilfunkmodul (GSM-Modul) 3, aus einer Aktivierungseinrichtung 4, 8 und aus einem Ortungsmodul 5, (GPS-Modul) sowie einem Peilsender 19. Die Funk- und Ortungsseinrichtung 20 ist mit dem zu überwachenden Objekt 17 (Banknotenbündel), mechanisch verbunden. Um eine unerlaubte Verlagerung des Banknotenbündels 17 zu erfassen, weist die Aktivierungseinrichtung 4, 8 einen Detektor 4 auf, dessen Signal einer auswertenden Steuerschaltung 8 zugeleitet sind. Zur Energieversorgung ist eine gemeinsame Batterie 16 vorgesehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Detektor 4 ein Magnetfeldsensor, der ein örtliches Magnetfeld erfasst. Dieses örtliche Magnetfeld erzeugt ein Dauermagnet 9. Der Dauermagnet 9 ist gestell-oder ortsfest z.B. in einer Geldlade angeordnet. Wird das Banknotenbündel 17 samt Gerät 1 aus der Geldlade, d.h. aus dem Feldbereich diese stationär angeordneten Dauermagneten 9 entfernt, so fällt die vom Sensor 4 erfasste magnetische Feldstärke rasch ab. Dies interpretiert die Steuereinrichtung 8 als Alarmfall und weckt das Funk- und Ortungseinrichtung aus einem sleep-modus oder einem stand-by-modus. Das Funkmodul 3 sendet wie bereits dargestellt eine Alarmnachricht aus, die eine Ortsinformation des GPS-Moduls 5 enthält. Sobald der Funkkontakt im Mobilfunknetz abbricht wird zusätzlich der Peilsender 19 aktiviert, der über eine angeschlossene Peilsender-Antenne ein Peilsignal aussendet, so dass auch im Falle einer Abschattung der Mobilfunksignale eine Feinortung des Objekts 17 möglich ist. Die Peilsenderantenne entspricht dem oben dargestellten Aufbau der Antennenstruktur 7, 6. 4/10

Claims (11)

  1. österreichisches Patentamt AT 506 127 B1 2010-07-15 [0037] In der Figur 7 ist in einer Schnittzeichnung ein so genanntes Sicherheitspaket oder Alarmpaket in einem [0038] Banknotenaufbewahrungsfach 12 skizziert. Das Banknotenbündel 17 ist von einer Geldscheinbanderole 14 umwickelt. Innerhalb des Geldscheinbündels 17 ist ein Teil der blattförmigen Banknotenscheine 13 ausgestanzt bzw. ausgehöhlt. In dieser Aushöhlung 15 versteckt befindet das miniaturisiert (38 mm x 72 mm x 10 mm) ausgebildete erfindungsgemäße Alarm-und Ortungsgerät 1. In einer Wand des Banknotenaufbewahrungsfaches 12 ist der Dauermagnet 9 angeordnet. Die Aktivierung erfolgt wie unter Figur 6 erläutert. [0039] Der Detektor 4 kann selbstverständlich auch anders ausgebildet sein, z.B. ein elektrisches oder elektromagnetisches Feld erfassen, eine Beschleunigung oder eine andere lageabhängige Größe überwachen. ZUSAMMENSTELLUNG DER VERWENDETEN BEZUGSZEICHEN 1 Funkbasiertes Alarm- und Ortungsgerät 2 Gehäuse 3 Funkmodul, (GSM-) Mobilfunkmodul 4 Detektor 5 Ortungsmodul, (GPS-) Positionsbestimmungsmodul 6 Mobilfunkmodul-Antenne, Schlitzantenne 7 Ortungsmodul-Antenne, Ringantenne 8 Steuerung 9 Dauermagnet 10 Mobilfunknetz 11 Funkortungseinrichtung 12 Banknotenaufbewahrungsfach 13 Banknotenscheine 14 Geldscheinbanderole 15 Aushöhlung 16 Batterie 17 Stapel, Banknotenbündel, zu überwachendes Objekt 18 Bahnverlauf 19 Peilsender 20 Funk- und Ortungseinrichtung 21 Oberfläche 22 Grundkörper 23 Freilassung 24 Deckschicht Patentansprüche 1. Funkbasiertes Alarm- und Ortungsgerät, zur Überwachung eines Stapels von Wert- oder Sicherheitsdokumenten mit blattförmigen Grundkörpern, insbesondere eines Banknotenbündels, mit einer im Stapel (17) untergebrachten Funk- und Ortungseinrichtung (20), die im Alarmfall von einer Aktivierungseinrichtung (4, 8) aktiviert wird, die mit zumindest einer Antennenstruktur (7, 6) elektrisch verbunden ist, wobei ein Grundkörper (22) Träger dieser zumindest einen Antennenstruktur (7, 6) ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Antennenstruktur (7, 6) auf einer Oberfläche (21) des Grundkörpers (22) aufgedruckt und durch eine Deckschicht (24) kaschiert ist oder im Grundkörper (22) eingebettet ist.
  2. 2. Alarm- und Ortungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Antennenstruktur (7, 6) durch Siebdruck auf die Oberfläche (21) aufgedruckt ist und die Deckschicht (24) eine Banknoten-Druckfarbschicht ist. 5/10 österreichisches Patentamt AT 506 127 B1 2010-07-15
  3. 3. Alarm- und Ortungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die zumindest eine Antennenstruktur (7, 6) eine Metallfolie ist, die zwischen zwei Lagen des Grundkörpers (22) eingebettet ist.
  4. 4. Alarm- und Ortungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Funk- und Ortungseinrichtung (20) ein Mobilfunkmodul (3), zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung zu einem Mobilfunknetz, und ein Positionsbestimmungsmodul (5), zum Ermitteln der aktuellen geographischen Position, umfasst, wobei dem Mobilfunkmodul (3) eine Schlitz-Antennenstruktur (6) und dem Positionsbestimmungsmodul (5) eine Ring-Antennenstruktur (7) zugeordnet ist, wobei die Schlitz-Antennenstruktur (6) und die Ring-Antennenstruktur (7) auf voneinander entfernt liegende Endabschnitten des Grundkörpers (22) angeordnet sind.
  5. 5. Alarm- und Ortungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung mit einer Antennenstruktur (7, 6) mittels eines leitfähigen Klebstoffs, der im Bereich einer Freilassung (23) im Grundkörper (22) oder in der Deckschicht (24) angeordnet ist, hergestellt ist.
  6. 6. Alarm- und Ortungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilfunkmodul (3), das Positionsbestimmungsmodul (5) und die Aktivierungseinrichtung (4, 9) in einem gemeinsamen Gehäuse (2) angeordnet sind, welches in einer Aushöhlung (15), die im Stapel (17) im Bereich einer den Stapel (17) zusammenhaltenden Banderole (14) vorgesehen ist, angeordnet ist.
  7. 7. Alarm- und Ortungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle eines Alarms das Mobilfunkmodul (3) eine Alarmnachricht aussendet, die eine vom Positionsbestimmungsmodul (5) bereitgestellte Ortinformation enthält.
  8. 8. Alarm- und Ortungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Funk- und Ortungseinrichtung (20) einen Peilsender (19) beinhaltet, der im Gehäuse (2) untergebracht ist und der im Falle eines Alarms ein intermittierendes Peilsignalen aussendet.
  9. 9. Alarm- und Ortungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Funk- und Ortungseinrichtung (20 und die Aktivierungseinrichtung (4, 8) von einer gemeinsamen Batterie (16), insbesondere einer Lithium- Polymer-Batterie, die im Gehäuse (2) angeordnet ist mit elektrischer Energie versorgt werden.
  10. 10. Alarm- und Ortungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungseinrichtung (4, () einen Detektor (4) zum Erfassen eines örtlichen Feldes aufweist, das eine bezüglich des Stapels (17) ortsfeste Einrichtung (9) zur Bereitstellung des örtlichen Feldes bereitstellt.
  11. 11. Alarm- und Ordnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgedruckte Antennenstruktur (7, 6) aus Silberleitfarbe gebildet ist. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 6/10
AT17482008A 2007-12-11 2008-11-10 Funkbasiertes alarm- und ortungsgerät AT506127B1 (de)

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