AT503842B1 - Zahnradpumpe mit veränderbarem fördervolumen - Google Patents

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AT503842B1 AT11072006A AT11072006A AT503842B1 AT 503842 B1 AT503842 B1 AT 503842B1 AT 11072006 A AT11072006 A AT 11072006A AT 11072006 A AT11072006 A AT 11072006A AT 503842 B1 AT503842 B1 AT 503842B1
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Alfred Ing Goetschhofer
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2 AT 503 842 B1
Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe mit veränderbarem Fördervolumen mit zwei miteinander im Zahneingriff stehenden außenverzahnten Zahnrädern, welche in einen Förderraum eines Pumpengehäuses drehbar gelagert sind, wobei zumindest eines der beiden Zahnräder über eine Antriebswelle antreibbar und eines der beiden Zahnräder, vorzugsweise das getriebene Zahnrad, axial verschiebbar ausgebildet ist und ein durch den in axialer Richtung gemessenen Abstand zwischen einer im Wesentlichen ebenen ersten Innenseitenwand des Förderraumes des Pumpengehäuses und einer ersten Stirnseite des verschiebbaren Zahnrades definiertes Spaltmaß veränderbar ist, und wobei eine der ersten Innenseitenwand gegenüberliegende und zu dieser parallele ebene zweite Innenseitenwand des Förderraumes im Bereich einer der ersten Stirnseite abgewandten zweiten Stirnseite des verschiebbaren Zahnrades eine konzentrisch zur Drehachse ausgebildete, im Wesentlichen zylindrische Nische aufweist, deren Durchmesser zumindest im Bereich des verschiebbaren Zahnrades größer ist als der Außendurchmesser des Zahnrades, wobei von der einen Totraum definierenden Nische ein mit einer Drucksenke strömungsverbindbarer Entlastungskanal ausgeht, und wobei im Entlastungskanal ein Steuerorgan angeordnet ist, wobei das Steuerorgan durch eine durch eine vorgespannte Druckfeder gebildete Rückstellkraft in Richtung einer den Entlastungskanal sperrenden Stellung belastet ist.
Konventionelle Zahnradpumpen mit zwei miteinander kämmenden außenverzahnten Zahnrädern weisen ein über eine Antriebswelle angetriebenes Zahnrad auf, welches das zweite Zahnrad treibt. Neben dem Zahnprofil und der Pumpendrehzahl ist die Zahnradeingriffsbreite maßgeblich für den Volumenstrom des Fördermediums durch die Zahnradpumpe ausschlaggebend. Verluste, die durch das Kopfspiel der Zahnräder zum Pumpengehäuse und durch die Spielge-bung des Spaltsmaßes an den Stirnseiten der Zahnräder entstehen, sind im Wirkungsgrad der Zahnradpumpe wiedergespiegelt. Zahnradpumpen dieser Art werden üblicherweise für Ölpumpen von Brennkraftmaschinen eingesetzt. Konventionelle Ölpumpen sind durch einen starren, nicht variablen Antrieb wie Kette, Zahnräder, Zahnriemen etc. in einem festen Drehzahlverhältnis mit der Kurbelwelle des Motors gekoppelt. Bei steigender Drehzahl des Motors wird auch die Ölpumpendrehzahl erhöht und damit die Förderleistung der Ölpumpe in Relation zur Motordrehzahl. Ölpumpen werden im allgemeinen für den schlechtesten Fall der Ölversorgung der Brennkraftmaschine über das gesamte Drehzahlfeld ausgelegt, das ist die Leerlaufdrehzahl bei größtem Spaltquerschnitt in den Lagerstellen, inklusive alle weiteren Verbraucher am Motor wie Kolben, Spritzdüse zur Kolbenkühlung oder Turbolader etc. Aus dieser Auslegung ergibt sich, dass die Ölpumpe bei höheren Drehzahlen der Brennkraftmaschine über ein Vielfaches der benötigen Ölmenge für hohe Motordrehzahlen fördert. Die Mengenregelung an den tatsächlichen Verbrauch des jeweiligen Motorbetriebszustandes erfolgt dabei üblicherweise durch Druckregelung und Absteuern der Übermenge an geförderten Öl in den Ölsumpf, oder durch Rückführen in den Ansaugkanal der Pumpe. Da die Zahnräder der Pumpe somit immer die maximale Ölmenge fördern, muss unabhängig vom tatsächlichen Bedarf stets annähernd die gleiche hohe Antriebsleistung bereitgestellt werden. Dies wirkt sich nachteilig auf den Wirkungsgrad aus.
Aus der DE 196 31 956 A1 ist eine Zahnradpumpe mit einstellbarem Verdrängervolumen bekannt. Ein Zahnrad der Zahnradpumpe weist Durchbrüche auf, welche sich von einer koaxialen Bohrung bis in die Zahnlücken erstrecken. In der Bohrung ist ein Drehschieber mit wenigstens einem Steg, der eine teilzylindrische Mantelfläche aufweist und eine axiale Ausnehmung am Drehschieber begrenzt, drehfest auf einer das eine Zahnrad tragenden Welle gelagert. Der Steg liegt mit seiner Mantelfläche an der Innenseite der Bohrung an und die Ausnehmung ist mit der Niederdruckseite der Pumpe verbunden. Durch Verstellen des Drehschiebers kann das Verdrängervolumen entsprechend der Öffnungsweite der Durchbrüche eingestellt werden. Der Verstellmechanismus ist relativ aufwendig und weist viele komplex geformte Einzelteile auf.
Des weiteren ist es bekannt, das Fördervolumen durch Verändern der Zahneingriffsbreite zu verstellen. Dabei kann zumindest eines der beiden Zahnräder in axialer Richtung verschoben und somit die Zahneingriffsbreite geändert werden, wobei zum Teil in die Zahnlücken eingrei- 3 AT 503 842 B1 fenden Füllstücke notwendig sind, um Toträume zu vermeiden. Derartige Zahnradpumpen sind beispielsweise aus der GB 2 265 945 A oder der AT 003 767 U1 bekannt. Neben der relativ großen Anzahl von aufwendig herzustellenden Einzelteilen ist es nachteilig, dass in axialer Richtung die Zahnradpumpe relativ viel Bauraum durch die axiale Zahnradverstellung in Anspruch nimmt.
Aus der EP 1 462 654 B1 ist eine Zahnradpumpe mit zwei miteinander in Zahneingriff stehenden außenverzahnten Zahnrädern bekannt, wobei eines der beiden Zahnräder axial verschiebbar ist. Durch Verändern des Spaltmaßes kann eine Regelung des Fördervolumens erreicht werden.
Die AT 500.629 A1 offenbart eine Zahnradpumpe mit veränderbarem Fördervolumen mit zwei miteinander im Zahneingriff stehenden außenverzahnten Zahnrädern, welche in einem Förderraum eines Pumpengehäuses drehbar gelagert sind. Zumindest eines der beiden Zahnräder ist über eine Antriebswelle antreibbar und eines der beiden Zahnräder ist axial verschiebbar ausgebildet. Dabei ist ein durch den in axialer Richtung gemessenen Abstand zwischen einer ebenen ersten Innenseitenwand des Förderraumes des Pumpengehäuses und einer ersten Stirnseite des verschiebbaren Zahnrades definierte Spaltmaß veränderbar. Eine Innenseitenwand des Förderraumes weist eine konzentrisch zur Drehachse ausgebildete Nische auf, deren Durchmesser zumindest im Bereich des verschiebbaren Zahnrades größer ist als der Außendurchmesser des Zahnrades, wobei von der einen Totraum definierenden Nische ein mit einer Drucksenke strömungsverbindbarer Entlastungskanal ausgeht. Im Entlastungskanal ist ein Steuerorgan angeordnet, welches durch eine Rückstellkraft in Richtung einer den Entlastungskanal sperrenden Stellung belastet ist.
Es gibt in der AT 500.629 A1 keinen Hinweis, dass die Rückstellkraft veränderbar ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, auf möglichst einfache Weise bei einer Zahnradpumpe der eingangs genannten Art eine Regelung des Fördervolumens zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass die Vorspannung der Druckfeder veränderbar ist und dass die Druckfeder an einem in einem Stellzylinder axial verschieblich gelagerten Stellkolben abgestützt ist, dessen Stirnseite an einen über eine Stellleitung mit Überdruck oder Unterdrück beaufschlagbaren Stellraum grenzt. Das Steuerorgan kann in Abhängigkeit des Druckes an der Druckseite der Zahnradpumpe gesteuert werden.
Vorzugsweise ist das Steuerorgan durch einen in einem Zylinder axial und quer zum Entlastungskanal verschiebbaren Steuerkolben gebildet, welcher dazu ausgebildet ist, den Strömungsquerschnitt des Entlastungskanals freizugeben oder zu sperren.
Der Steuerkolben grenzt mit einer Stirnseite an einen mit dem Totraum über einen Steuerkanal strömungsverbundenen Steuerraum. Über den Steuerkanal wird der Steuerraum mit dem Druck des Totraums beaufschlagt. Übersteigt der definierte Druck die Rückstellkraft, bewegt sich der Steuerkolben in axialer Richtung und gibt seinerseits den Entlastungskanal frei. Dadurch kommt es zu einer Druckminderung im Totraum und somit zu einer axialen Verschiebung des Zahnrades.
Zum Unterschied zu den bekannten regelbaren Zahnradpumpen mit axial verschiebbaren Zahnrädern erfolgt die Regelung des Fördervolumens vor allem durch die Veränderung des Spaltmaßes und somit der Spaltverluste. Die Füllstücke zur Füllung der Toträume, welche beispielsweise in die Zahnlücken eingreifen sind nicht notwendig. Durch die Druck- bzw. Fördermengenregelung über die Veränderung des Spaltmaßes genügen äußerst geringe axiale Verschiebungen, da das Spaltmaß sehr stark Druck- und Fördermenge der Zahnradpumpe beeinflusst.
Durch den mit Überdruck oder Unterdrück beaufschlagbaren Stellkolben ist es möglich, die 4 AT 503 842 B1
Vorspannkraft der Druckfeder in einem gewissen Bereich zu variieren. Die Druckbeaufschlagung kann durch verschiedenste Parameter geschehen, vorzugsweise aber durch den Ladedruck. Äußerst vorteilhaft ist es, wenn in der Nische anschließend an das getriebene Zahnrad eine Abdichtscheibe angeordnet ist, dessen Stirnseite an den Totraum grenzt. Durch die Abdichtscheibe wird eine seitliche Abdichtung zu dem Totraum ermöglicht.
Eine konstruktiv einfache Ausführung der Erfindung ergibt sich, wenn die Dichtscheibe mit einer vorzugsweise verdrehgesicherten Regelachse für das axial verschiebbare Zahnrad verbunden ist, wobei vorzugsweise das verschiebbare Zahnrad auf der Achse drehbar gelagert ist. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn das verschiebbare Zahnrad samt Abdichtscheibe und Regelachse axial verschiebbar ist.
Der Steuerkolben befindet sich in einer fixen Ausgangsposition mit geringer Federvorspannung durch die Druckfeder. Wird die Brennkraftmaschine unter Last gefahren, erhöht sich schlagartig der Ladedruck und der Druckkolben wird in Richtung größerer Vorspannung der Druckfeder verschoben. Dies bewirkt, dass der Öldruck entsprechend erhöht wird. Bei Reduzierung des Ladedruckes verschiebt sich der Druckkolben wieder in Richtung schwächerer Federvorspannung. Die Ölpumpe läuft wieder mit geringerer Leistungsaufnahme.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigen schematisch Fig. 1 eine erfindungsgemäße Zahnradpumpe in einem Längsschnitt in der Ebene der Drehachsen, Fig. 2 das Steuerorgan in einer ersten Stellung und Fig. 3 das Steuerorgan in einer zweiten Stellung.
Die Zahnradpumpe 1 weist zwei miteinander in Eingriff stehende außen verzahnte Zahnräder 2, 3 auf, welche in einem Förderraum 11 eines Pumpengehäuses 4 drehbar angeordnet sind. Das Zahnrad 3 wird über eine Antriebswelle 5 angetrieben und treibt das Zahnrad 2 an. Das getriebene Zahnrad 2 ist zusammen mit einer Abdichtscheibe 6 auf einer Regelachse 7 angeordnet und kann mit dieser in Richtung der Drehachse 2' des Zahnrades 2 verschoben werden, wie mit dem Pfeil P angedeutet ist. Mit Bezugszeichen 9 ist die Druckseite der Zahnradpumpe 1 bezeichnet.
Durch Verschieben der Regelachse 7 und damit des verschiebbaren Zahnrades 2 kann das Spaltmaß 10 verändert werden. Das Spaltmaß 10 ist als Abstand zwischen einer ebenen ersten Innenseitenwand 11a des Förderraumes 11 des Pumpengehäuses 4 und einer ersten Stirnseite 2a des verschiebbaren Zahnrades 2 definiert. Das Spaltmaß 10 ist in Fig. 1 übertrieben dargestellt. Mit dem Außendurchmesser d des verschiebbaren Zahnrades 2 beträgt der Verstellbereich des Spaltmaßes 10 zwischen 0 bis d/5, vorzugsweise zwischen 0 bis d/50, wobei dem Ruhezustand ein minimaler, konstruktiv bedingter Wert für das Spaltmaß 10 zugeordnet ist.
Die Regelung des Druckes bzw. der Fördermenge wird über das Spaltmaß 10 und damit durch Veränderung der Spaltverluste bewerkstelligt. Dadurch kann auf Füllstücke, insbesondere zur Füllung der Zahnzwischenräume, verzichtet werden. Bereits eine geringe Verschiebung des verschiebbaren Zahnrades 2 reicht aus, um das Spaltmaß 10 in ausreichendem Maße zu verändern.
Um ein seitliches Auslenken des Zahnrades 2 zu ermöglichen, weist die der ersten Innenseitenwand 11a gegenüberliegende zweite Innenseitenwand 11b konzentrisch zur Drehachse 2' eine im Wesentlichen zylindrische Nische 22 auf, deren Durchmesser D im Bereich der zweiten Stirnseite 2b des verschiebbaren Zahnrades 2 etwas größer ist als der Außendurchmesser d des Zahnrades 2. 5 AT 503 842 B1
Benachbart zur zweiten Stirnseite 2b des zweiten Zahnrades 2 ist eine Abdichtscheibe 6 angeordnet, welche fest mit der Regelachse 7 verbunden ist. Die Regelachse 7 und die Abdichtscheibe 6 sind durch eine Verdrehsicherung 31 gegen Verdrehen gesichert. Das Zahnrad 2 ist auf der Regelachse 7 über Lagerbüchsen 32 drehbar gelagert. Mit 33 ist ein Sicherungsring zwischen Regelachse 7 und Zahnrad 2 bezeichnet, welcher ermöglicht, dass das Zahnrad 2 gemeinsam mit der Regelachse 7 axial verschoben werden kann.
Die in der Nische 22 angeordnete Abdichtscheibe 6 dient dazu, um den die Zahnräder 2, 3 aufnehmenden Förderraum 11 von einem zur Verschiebung des Zahnrades 2 notwendigen Totraum 12 innerhalb der Nische 22 abzudichten. Mit Bezugszeichen 34 sind entsprechende Dichtringe bezeichnet. Der Totraum 12 steht über einem Verbindungskanal 35 mit dem Druckraum 9 der Zahnradpumpe 1 in Verbindung. Weiters ist der Totraum 12 über einen Entlastungskanal 25 mit einer nicht weiter dargestellten Drucksenke verbunden, welche der Saugraum oder die Pumpenumgebung, beispielsweise der Ölraum einer Ölwanne, sein kann. Im Entlastungskanal 25 ist ein Steuerorgan 26 angeordnet, welches durch einen in einem Zylinder 36 längs verschiebbaren Steuerkolben 37 gebildet ist, welcher durch eine beispielsweise durch eine Druckfeder 38 gebildete Rückstellkraft in Richtung einer definierten Ausgangslage belastet ist. Der Steuerkolben 37 ist quer zur Strömungsrichtung im Entlastungskanal 25 angeordnet, so dass eine Steuerkante 39 des Steuerkolbens 37 den Durchtrittsquerschnitt des Entlastungskanals 25 steuert. Die Stirnseite 37a des Steuerkolbens 37 grenzt an einen Steuerraum 40, der über einen Steuerkanal 41 verbunden ist. Die Steuerung des Durchtrittsquerschnittes des Entlastungskanales 25 erfolgt somit in Abhängigkeit des Druckes im Totraum 12 und somit in Abhängigkeit des Druckes an der Druckseite 9 der Zahnradpumpe 1. Die Regelung erfolgt selbsttätig.
Das Steuerorgan 26 ist im Ausführungsbeispiel im Pumpengehäusedeckel 4a angeordnet. Auch die Nische 22 wird durch den Pumpengehäusedeckel 4a gebildet.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Ausführungsvariante, bei der durch Verändern der Vorspannkraft der Druckfeder 38 das Regelverhalten des Steuerorganes 26 verändert werden kann. Die Druckfeder 38 stützt sich dabei an einen Stellkolben 42 ab, welcher in einem Stellzylinder 43 axial verschiebbar angeordnet ist. Der Stellkolben 42 grenzt an einen Stellraum 44, in welchen eine Stellleitung 45 einmündet. Über die Stellleitung 45 ist der Stellraum 44 mit Überdruck oder Unterdrück beaufschlagbar. Mit 46 ist ein Anschlag für den Stellkolben 42 und mit Bezugszeichen 47 ein Dichtungselement bezeichnet.
Fig. 2 zeigt eine Stellung des Stellkolbens 42, wobei der Stellraum 44 mit einem relativ geringem Druck Pi beaufschlagt ist. Dadurch ist die Vorspannung der Druckfeder 38 relativ klein und der Steuerkolben 37 bereits bei relativ geringem Pumpendruck auslenkbar, das heißt, dass durch frühzeitige Öffnung des Entlastungskanals 25 die Regelachse 7 und damit das Zahnrad 2 bereits bei geringem Pumpendruck verschoben wird und die Pumpe abgeregelt wird. Durch strichlierte Linien sind in Fig. 2 verschiedene Positionen der Abdichtscheibe 6 während der Absteuerung eingezeichnet, wobei das Zahnrad 2 gemäß dem Pfeil P axial verschoben wird. Fig. 3 zeigt das Steuerorgan 26 mit höherer Vorspannkraft der Druckfeder 38. Der Stellraum 44 wird dabei mit einem Druck p2 belastet, welcher größer ist als der Druck pi. Dadurch wird der Stellkolben 42 gegenüber der in Fig. 2 dargestellten Position ausgelenkt und die Druckfeder 38 zusätzlich um den Weg S vorgespannt. Der Steuerkolben 37 wird dadurch erst bei höherem Pumpendruck zur Gänze bzw. bei gleichem Pumpendruck in Fig. 2 um einen geringeren Hubweg ausgelenkt, wodurch eine wesentlich geringere Menge des Fördermediums aus dem Totraum 12 abgesteuert wird.
Die Druckbeaufschlagung über die Stellleitung 45 kann durch verschiedenste Parameter geschehen, beispielsweise durch den Ladedruck.
Der Stellkolben 42 befindet sich in der in Fig. 2 dargestellten fixen Ausgangsposition mit gerin-

Claims (9)

  1. 6 AT 503 842 B1 ger Federvorspannung. Wird die Brennkraftmaschine unter Last gefahren, erhöht sich schlagartig der Ladedruck und der Stellkolben 42 wird gemäß Fig. 3 in Richtung Vorspannung bewegt. Dadurch wird der Förderdruck der Zahnradpumpe 1, beispielsweise der Öldruck, entsprechend erhöht. Bei Reduzierung des Ladedruckes verschiebt sich der Stellkolben 42 wieder in Richtung schwacher Federvorspannung. Die Zahnradpumpe 1 läuft damit wieder mit geringerer Leistungsaufnahme. Mit p3 ist der Steuerdruck für den Steuerkolben 37 bezeichnet. Mit Bezugszeichen A ist der durch die Steuerkante 39 des Steuerkolbens 37 freigegebene Strömungsquerschnitt des Entlastungskanals 25 angedeutet. Auf das getriebene Zahnrad 2, sowie die Abdichtscheibe 6 wirkt durch den Druck im Druckraum 9 eine Verstellkraft in Richtung der Nische 22, welcher der Druck im Totraum 12 entgegenwirkt. Durch die Regelung des Differenzdruckes zwischen dem Druck im Druckraum 9 und dem Totraum 12 kann die Position des getriebenen Zahnrades 2 gesteuert werden. Durch das Druckorgan 26 kann die Absteuerung des Druckes aus dem Totraum 12 mit äußerst geringem Aufwand erfolgen. Patentansprüche: 1. Zahnradpumpe (1) mit veränderbarem Fördervolumen mit zwei miteinander im Zahneingriff stehenden außenverzahnten Zahnrädern (2, 3), welche in einen Förderraum (11) eines Pumpengehäuses (4) drehbar gelagert sind, wobei zumindest eines der beiden Zahnräder (3) über eine Antriebswelle (5) antreibbar und eines der beiden Zahnräder, vorzugsweise das getriebene Zahnrad (2), axial verschiebbar ausgebildet ist und ein durch den in axialer Richtung gemessenen Abstand zwischen einer im Wesentlichen ebenen ersten Innenseitenwand (11a) des Förderraumes (11) des Pumpengehäuses (4) und einer ersten Stirnseite (2a) des verschiebbaren Zahnrades (2) definiertes Spaltmaß (10) veränderbar ist, und wobei eine der ersten Innenseitenwand (11a) gegenüberliegende und zu dieser parallele ebene zweite Innenseitenwand (11b) des Förderraumes (11) im Bereich einer der ersten Stirnseite (2a) abgewandten zweiten Stirnseite (2b) des verschiebbaren Zahnrades (2) eine konzentrisch zur Drehachse (2') ausgebildete, im Wesentlichen zylindrische Nische (22) aufweist, deren Durchmesser (D) zumindest im Bereich des verschiebbaren Zahnrades (2) größer ist als der Außendurchmesser (d) des Zahnrades (2), wobei von der einen Totraum (12) definierenden Nische (22) ein mit einer Drucksenke strömungsverbindbarer Entlastungskanal (25) ausgeht, und wobei im Entlastungskanal (25) ein Steuerorgan (26) angeordnet ist, wobei das Steuerorgan (26) durch eine durch eine vorgespannte Druckfeder (38) gebildete Rückstellkraft in Richtung einer den Entlastungskanal sperrenden Stellung belastet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung der Druckfeder (38) veränderbar ist und dass die Druckfeder (38) an einem in einem Stellzylinder (43) axial verschieblich gelagerten Stellkolben (42) abgestützt ist, dessen Stirnseite an einen über eine Stellleitung (45) mit Überdruck oder Unterdrück beaufschlagbaren Stellraum (44) grenzt.
  2. 2. Zahnradpumpe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan (26) in Abhängigkeit des Druckes an der Druckseite (9) der Zahnradpumpe (1) steuerbar ist.
  3. 3. Zahnradpumpe (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Totraum (12) über einen Verbindungskanal (35) mit der Druckseite (9) der Zahnradpumpe (1) strömungsverbunden ist.
  4. 4. Zahnradpumpe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan (26) durch einen in einem Zylinder (36) axial und quer zum Entlastungskanal (25) verschiebbaren Steuerkolben (37) gebildet ist, welcher dazu ausgebildet ist, den Strömungsquerschnitt des Entlastungskanals (25) freizugeben oder zu sperren. 7 AT 503 842 B1
  5. 5. Zahnradpumpe (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkolben (37) mit einer Stirnseite an einen Steuerraum (40) grenzt.
  6. 6. Zahnradpumpe (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, der Steuerraum (40) über einen Steuerkanal (41) mit dem Totraum (12) verbunden ist.
  7. 7. Zahnradpumpe (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nische (22) anschließend an das getriebene Zahnrad (2) eine Abdichtscheibe (6) angeordnet ist, deren Stirnseite an den Totraum (12) grenzt.
  8. 8. Zahnradpumpe (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtscheibe (6) mit einer vorzugsweise verdrehgesicherten Regelachse (7) für das axial verschiebbare Zahnrad (2) verbunden ist, wobei vorzugsweise das verschiebbare Zahnrad (2) auf der Regelachse (7) drehbar gelagert ist.
  9. 9. Zahnradpumpe (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das verschiebbare Zahnrad (2) samt Abdichtscheibe (6) und Regelachse (7) axial verschiebbar ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
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