AT501748B1

AT501748B1 - CONTAINER CLOSURE

Info

Publication number: AT501748B1
Application number: AT852006A
Authority: AT
Inventors: Clemens Dipl Ing Schinagl; August Peter Ing Zurk
Original assignee: Dbs Daily Business Support Sof; Joanneum Res Forschungsgmbh
Priority date: 2006-01-19
Filing date: 2006-01-19
Publication date: 2006-11-15
Also published as: DE112006003671A5; AT501748A4; WO2007082322A1

Description

2 AT 501 748 B12 AT 501 748 B1

Die Erfindung betrifft einen Behälterverschluss mit einer Verschlusskappe, die eine Außenhülle und einen Einsatz aufweist, um einen Aufnahmeraum für ein Zusatzmedium zu bilden, wobei ein Schneidmittel vorgesehen ist, das zwischen einer ersten Stellung und einer Eingriffsstellung bewegbar ist und das bei Bewegung in die Eingriffsstellung den Einsatz durchtrennt und den 5 Aufnahmeraum öffnet.The invention relates to a container closure with a closure cap, which has an outer shell and an insert to form a receiving space for an additional medium, wherein a cutting means is provided which is movable between a first position and an engagement position and which upon movement into the engaged position Cut through the insert and open the 5 receiving space.

Sowohl in der Getränke- und Lebensmittelindustrie, als auch in der Medizin besteht vielfach die Notwendigkeit, dem Inhalt eines Behälters unmittelbar vor Gebrauch ein Zusatzmedium hinzuzufügen. In diesem Zusammenhang ist es bekannt, das Zusatzmedium in einem Behälterver-io Schluss getrennt vom Inhalt des eigentlichen Behälters aufzubewahren, so dass der Konsument die Möglichkeit hat, durch eine entsprechende Manipulation eine Freigabe des Zusatzmediums zu erreichen, so dass sich dieses mit dem Inhalt des Behälters mischen kann. Bei dem Zusatzmedium kann es sich beispielsweise um einen Geschmacksstoff handeln, der in der Verschlusskappe einer Flasche angeordnet ist und erst unmittelbar vor Gebrauch zugegeben wird. 15 Auf diese Weise ist es möglich, Getränke bereitzustellen, die im fertig gemischten Zustand nicht ausreichend lange haltbar wären.Both in the beverage and food industry, as well as in medicine, there is often the need to add an additional medium to the contents of a container immediately before use. In this context, it is known to keep the additional medium in a container Ver-io final separated from the contents of the actual container, so that the consumer has the opportunity to achieve by appropriate manipulation release of the additional medium, so that this with the content of the Can mix container. By way of example, the additional medium may be a flavorant which is arranged in the closure cap of a bottle and is added only immediately before use. 15 In this way it is possible to provide drinks that would not last long enough in the ready-mixed state.

Auch in der pharmazeutischen Industrie ist es vielfach erforderlich, eine Zubereitung aus zwei oder mehreren Komponenten erste unmittelbar vor ihrer Verwendung zu mischen. Es kann sich 20 dabei sowohl um Antibiotika, Zytostatika oder andere Medikamente handeln, als auch um Kalibrierflüssigkeiten für medizinische Geräte oder dergleichen.In the pharmaceutical industry too, it is often necessary to mix a preparation of two or more components first immediately before use. It can be both antibiotics, cytostatics or other drugs, as well as calibration fluids for medical devices or the like.

Um die obigen Anforderungen zu erfüllen, sind eine Vielzahl von Behälterverschlüssen, Verschlusskappen und dergleichen entwickelt worden. Bekannte Lösungen sind in der 25 US 4,024,952 A, der EP 1 550 619 A, der WO 2004/113190 A, der WO 2004/089777 A, der WO 2004/024587 A oder der WO 02/36065 A beschrieben.In order to meet the above requirements, a variety of container closures, caps and the like have been developed. Known solutions are described in US Pat. No. 4,024,952 A, EP 1 550 619 A, WO 2004/113190 A, WO 2004/089777 A, WO 2004/024587 A or WO 02/36065 A.

Es hat sich herausgestellt, dass keine der obigen Lösungen alle erforderlichen Kriterien für einen solchen Behälterverschluss erfüllt, nämlich einfache und kostengünstige Herstellbarkeit, 30 hohe Prozesssicherheit, Bedienungsfreundlichkeit, Fälschungssicherheit, sowie weitgehend Unabhängigkeit von den aufzubewahrenden, bzw. herzustellenden Medien.It has been found that none of the above solutions meets all the criteria required for such a container closure, namely simple and cost-effective manufacturability, high process reliability, ease of use, protection against counterfeiting, and largely independence from the media to be stored or produced.

Insbesondere für die medizinische Verwendung ist es erforderlich, jegliche Kontamination des Behälterinhalts zu vermeiden. Dies setzt nicht nur Keimfreiheit der betreffenden Bauteile vor-35 aus, sondern auch eine Konstruktion, die sicherstellt, dass weder makroskopische noch mikroskopische Bestandteile des Behälterverschlusses freigesetzt werden, wenn dieser geöffnet bzw. freigegeben wird.In particular, for medical use, it is necessary to avoid any contamination of the container contents. This not only implies sterility of the components involved, but also a design that ensures that neither macroscopic nor microscopic components of the container closure are released when it is opened or released.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lösung anzugeben, die sämtliche obigen An-40 forderungen in optimaler Weise erfüllt.The object of the present invention is to provide a solution which meets all the above requirements optimally.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Einsatz aus einem axialen Halteteil und aus einer Membran besteht, die am axialen Halteteil angeformt ist, dass die Halteteil mittig im oberen Bereich mit der Außenhülle verbunden ist und dass ein ringförmiges Schneidelement vorgese-45 hen ist, das dazu ausgebildet ist, die Membran an ihrem äußeren Umfang abzuscheren.According to the invention it is provided that the insert consists of an axial holding part and a membrane which is integrally formed on the axial holding part, that the holding part is centrally connected in the upper area with the outer shell and that an annular cutting element is vorgese-45 hen, the trained is to shear the membrane at its outer periphery.

Wesentlich an der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verschluss anzugeben, der aus wenigen Bauteilen besteht und einen einfachen Aufbau aufweist. In der Regel wird die Verschlusskappe aus lediglich drei Einzelteilen bestehen, nämlich der Außenhülle, dem Einsatz und dem so Schneidelement. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird sichergestellt, dass der Behälterinhalt nicht durch abgelöste Teile der Verschlusskappe kontaminiert werden kann.Essential to the present invention is to provide a closure which consists of a few components and has a simple structure. In general, the cap will consist of only three parts, namely the outer shell, the insert and the cutting element so. The inventive design ensures that the container contents can not be contaminated by detached parts of the cap.

Der erfindungsgemäße Behälterverschluss kann nicht nur zum Vermischen von fabriksmäßig produzierten Inhaltsstoffen verwendet werden, sondern ist auch dazu geeignet, Proben, wie 55 etwa Harnproben, die vom Anwender in den Behälter eingefüllt werden, mit einem Reaktions- 3 AT 501 748 B1 medium in Verbindung zu bringen, das im Behälterverschluss luftdicht aufbewahrt wird, um Analysen zu ermöglichen.The container closure according to the invention can not only be used for mixing of factory-produced ingredients, but is also suitable for connecting samples, such as urine samples, which are filled by the user into the container, to a reaction medium which is kept airtight in the container closure to allow analysis.

Eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung wird erreicht, wenn der Einsatz in die 5 Außenhülle eingepresst ist. In der Regel wird dies an zwei Stellen erfolgen, nämlich am oberen Ende des axialen Halteteils des Einsatzes, sowie am äußeren Umfang der Membran. Wenn nun der axiale Halteteil des Einsatzes an dem von der Membran entfernten Ende einen im Wesentlichen zylindrischen Halteabschnitt aufweist, der in einem hohlzylindrischen Aufnahmeabschnitt befestigt ist, der an der Innenseite der Außenhülle angeformt ist, und wenn sich die Haltenut in io Gebrauchslage nach unten öffnet, wird erreicht, dass durch eine einzige Einschubbewegung während der Herstellung der Einsatz in die Außenhülle eingepresst werden kann. Dadurch wird eine besonders einfache Herstellung sichergestellt.A particularly simple and cost-effective production is achieved when the insert is pressed into the outer shell. In general, this will be done in two places, namely at the upper end of the axial holding part of the insert, as well as on the outer circumference of the membrane. Now, if the axial holding part of the insert at the distal end of the membrane has a substantially cylindrical holding portion which is fixed in a hollow cylindrical receiving portion which is formed on the inside of the outer shell, and when the retaining groove opens in the use position down, is achieved that can be pressed by a single insertion movement during manufacture of the insert in the outer shell. This ensures a particularly simple production.

Eine besonders einfache und konstruktiv günstige Ausführungsvariante ergibt sich, wenn das 15 ringförmige Schneidelement in Axialrichtung gleitbar in der Außenhülle geführt ist. Axiale Rillen können dabei zusätzlich ein Mitdrehen in einem für das Auftrennen störenden Ausmaß verhindern. Anfänglich wird die Axialbewegung des Schneidelementes in bevorzugter Weise durch eine Haltenase, bzw. mehrere Haltenasen verhindert, um ein unbeabsichtigtes Aufstechen der Membran zu verhindern. Erst nach Überwindung eines Widerstandes werden die Haltenasen 20 verformt und das Schneidelement kann den vorgesehenen Hub ausführen, um die Membran aufzuschneiden. Auf diese Weise wird die erforderliche Druckkraft zur Überwindung des Widerstandes der Haltenasen durch die Stirnfläche der Behälteröffnung aufgebracht, die auf eine Auflagefläche des Schneidelementes drückt. Die Betätigung erfolgt also dadurch, dass die Verschlusskappe gegen einen erhöhten Widerstand auf einen zu verschließenden Behälter 25 aufgeschraubt wird. In besonders bevorzugter Weise ist dabei die Auflagefläche gleichzeitig als Dichtfläche ausgebildet, die die Verschlusskappe gegenüber dem zu verschließenden Behälter abdichtet.A particularly simple and structurally favorable embodiment variant results if the annular cutting element is slidably guided in the axial direction in the outer shell. Axial grooves can additionally prevent co-rotation in a disturbing for the separation extent. Initially, the axial movement of the cutting element is preferably prevented by a retaining lug or a plurality of retaining lugs, in order to prevent unintentional puncturing of the membrane. Only after overcoming a resistance, the retaining lugs 20 are deformed and the cutting element can perform the intended stroke to cut the membrane. In this way, the required pressure force is applied to overcome the resistance of the retaining lugs by the end face of the container opening, which presses on a bearing surface of the cutting element. The actuation thus takes place in that the closure cap is screwed against an increased resistance to a container 25 to be closed. In a particularly preferred manner, the support surface is simultaneously formed as a sealing surface which seals the closure cap against the container to be closed.

Besonders günstig ist es, wenn das Schneidelement zwei einander gegenüberliegende Aus-30 nehmungen aufweist, d.h., dass es sich nicht über den gesamten Umfang erstreckt, sondern an diametral einander gegenüberliegenden Stellen Unterbrechungen der Schneidkante aufweist. Wenn nun die Membran durchtrennt wird, bleiben auf diese Weise zwei relativ schmale Stege stehen, so dass die Membran nicht nur mit dem Halteteil verbunden bleibt, sondern auch über die Stege gehalten wird. Die Membran öffnet sich bei dieser Ausführungsvariante in Form von 35 zwei etwa halbkreisförmigen Abschnitten, die nach unten klappen und den Aufnahmeraum freigeben. Es hat sich herausgestellt, dass bei dieser Ausführungsvariante die Gefahr verringert ist, dass sich kleine Teile der Membran vollständig entblößen und den Inhalt des Behälters kontaminieren. 40 Eine besonders zuverlässige Abdichtung des Behälters kann dadurch erreicht werden, dass das Schneidelement unten eine umlaufende Dichtlippe aufweist. Die Dichtlippe ragt etwa kegelstumpfförmig nach unten und liegt bei verschlossenem Behälter an der Innenseite der Behälteröffnung an. Der besondere Vorteil dieser Ausführungsvariante besteht darin, dass ein erhöhter Innendruck im Behälter die Dichtwirkung unterstützt. 45It is particularly advantageous if the cutting element has two mutually opposite recesses, that is, that it does not extend over the entire circumference, but has interruptions of the cutting edge at diametrically opposite points. Now, if the membrane is severed, remain in this way two relatively narrow webs, so that the membrane is not only connected to the holding part, but is also held over the webs. The membrane opens in this embodiment in the form of two approximately semicircular two sections, which fold down and release the receiving space. It has been found that in this embodiment, the risk is reduced that small parts of the membrane completely bare and contaminate the contents of the container. 40 A particularly reliable sealing of the container can be achieved in that the cutting element below has a circumferential sealing lip. The sealing lip protrudes approximately frusto-conical down and is in a closed container on the inside of the container opening. The particular advantage of this embodiment is that an increased internal pressure in the container supports the sealing effect. 45

Eine besondere Stabilität bei geringer Wandstärke kann dadurch erreicht werden, dass die Membran in Radialrichtung wellig ausgebildet ist. Auf diese Weise ist es auch möglich, eine Vorspannung in Radialrichtung aufzubringen, um nach dem Durchtrennen der Membran eine möglichst freie Verbindung zwischen dem Innenraum des Behälterverschlusses und dem Behäl-50 ter selbst zu schaffen. Weiters ist es von besonderem Vorteil, wenn die Membran vorgespannt ist, da dies bewirkt, dass sie sich nach dem Aufschneiden entsprechend zusammenzieht und den Innenraum vollständig freigibt. Die Vorspannung kann bei geeigneter Materialauswahl (z.B. SLR, d.h. Liquid Silicone Rubber, Silikonkautschuk) durch eine Dehnung auf 180% oder mehr erfolgen. Alternativ oder zusätzlich zur Vorspannung kann eine Vorfaltung bewirken, dass sich 55 die Membran nach dem Durchtrennen zusammenfaltet, um den Übergang zum Behälter noch 4 AT 501 748 B1 weiter zu öffnen.A special stability with low wall thickness can be achieved in that the membrane is formed wavy in the radial direction. In this way, it is also possible to apply a bias in the radial direction in order to create as free as possible a connection between the interior of the container closure and the Behäl-50 ter after the membrane has been severed. Furthermore, it is of particular advantage when the membrane is biased, as this causes it to contract accordingly after cutting and the interior completely free. The bias can be made by stretching to 180% or more with proper material selection (e.g., SLR, i.e., liquid silicone rubber, silicone rubber). Alternatively, or in addition to the bias, a pre-fold may cause the membrane to fold after severing to further open the transition to the container.

Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass der axiale Halteteil des Einsatzes eine in Axialrichtung verlaufende Öffnung aufweist und dass die 5 Außenhülle vorzugsweise im Axialbereich eine Ausnehmung aufweist. Die Öffnung reicht dabei von der Unterseite bis in den oberen Bereich des axialen Halteteils, ist jedoch nicht durchgängig. Mit dieser Öffnung können zwei wesentliche Vorteile erreicht werden. Zum einen besteht die Möglichkeit, den Behälterinhalt mit einer Spritze zu entnehmen, indem der Einsatz von oben mit einer Nadel durchstochen wird. Das Einführen der Nadel erfolgt entlang der Öffnung ins io Innere des Behälters. Zum anderen kann die Herstellung dadurch vereinfacht werden, dass beim Einpressen des Einsatzes in die Außenhülle ein Dom verwendet wird, der in der Öffnung aufgenommen ist.Another particularly preferred embodiment variant of the invention provides that the axial holding part of the insert has an opening extending in the axial direction and that the outer shell preferably has a recess in the axial region. The opening extends from the bottom to the top of the axial holding part, but is not continuous. With this opening two major advantages can be achieved. On the one hand, it is possible to remove the container contents with a syringe by piercing the insert from above with a needle. The needle is inserted along the opening in the interior of the container. On the other hand, the production can be simplified by using a dome which is received in the opening when the insert is pressed into the outer shell.

Weiters ist es besonders bevorzugt, wenn der Einsatz und insbesondere die Membran aus 15 SLR, Fluor Silicon Kautschuk bzw. Polymer oder anderen Materialien besteht, die ausreichend elastisch und inert sind. Auf diese Weise kann ein unbeabsichtigtes Öffnen, bzw. eine Verwechslung zuverlässig vermieden werden. So ist es beispielsweise möglich, in Krankenanstalten verschiedene Medikamente oder Medikamentengruppen oder andere Betriebesmittel, wie etwa Kalibrierflüssigkeiten, Spülflüssigkeiten oder dergleichen in zusätzlicher Weise dadurch 20 unterscheidbar gemacht werden, dass verschiedenartige Öffnungswerkzeuge erforderlich sind, um die einzelnen Behälter zu öffnen. So könnten beispielsweise alle intravenös zu verabreichenden Medikamente nur mit einem roten Werkzeug zu öffnen sein.Furthermore, it is particularly preferred if the insert and in particular the membrane is made of 15 SLR, fluorine silicone rubber or polymer or other materials which are sufficiently elastic and inert. In this way, unintentional opening or confusion can be reliably avoided. Thus, for example, it is possible in hospitals to variously distinguish different drugs or groups of drugs or other operating means, such as calibration fluids, irrigation fluids, or the like, in that various opening tools are required to open the individual containers. For example, all intravenously administered drugs could only be opened with a red tool.

Ferner ist es bevorzugt, wenn der Einsatz und insbesondere die Membran als Funktionsteil 25 ausgebildet ist und eine Beschichtung aufweist, eine chemische Reaktion der Inhaltsstoffe des Behälters und des Verschlusses beeinflusst. Die Beschichtung kann beispielsweise als Katalysator ausgebildet sein oder luminiszierend sein, um optische Messungen durchführen zu können. 30 In der Folge wird die vorliegende Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Behälterverschlusses im Schnitt, Fig. 2a und Fig. 2b einen Schnitt nach Linie ll-ll in Fig. 1, Fig. 3a und Fig. 3b einen Schnitt nach Linie lll-lll in Fig. 1, Fig. 4 eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung, Fig. 5 ein Werkzeug zur Öffnung eines Behälterverschlus-35 ses nach Fig. 4 und Fig. 6a und Fig. 6b einen Schnitt nach Linie Vl-Vl in Fig. 5 und Fig. 7 ein Detail einer weiteren Ausführungsvariante in einer axonometrischen Darstellung.Furthermore, it is preferred if the insert and in particular the membrane is designed as a functional part 25 and has a coating that influences a chemical reaction of the contents of the container and the closure. The coating may, for example, be in the form of a catalyst or luminescent in order to be able to carry out optical measurements. In the following, the present invention will be explained in more detail with reference to the embodiments illustrated in the figures. 1 shows a first embodiment variant of a container closure according to the invention in section, FIGS. 2a and 2b show a section along line II-II in FIG. 1, FIG. 3a and FIG. 3b shows a section along line III-III in FIG 4 shows a further embodiment variant of the invention, FIG. 5 shows a tool for opening a container closure 35 s of FIG. 4 and FIG. 6 a and FIG. 6 b shows a section along line V 1 -V 1 in FIG. 5 and FIG. 7 shows a detail of a further embodiment variant in an axonometric representation.

Der Behälterverschluss von Fig. 1 besteht aus einer Verschlusskappe 1, die aus einer Außenhülle 2, einem Einsatz 3 und einem ringförmigen Schneidelement 4 zusammengesetzt ist. Die 40 Außenhülle 2 besitzt eine obere Deckfläche 5 und eine obere zylindrische Wand 6. Mittig in der Deckfläche 5 ragt ein hohlzylindrischer Aufnahmeabschnitt 7 nach unten, um den Einsatz 3 aufzunehmen. Am unteren Ende der oberen zylindrischen Wand 6 ist eine ringförmige Haltenut 8 vorgesehen, die ebenfalls dazu ausgebildet ist, den Einsatz 3 zu halten. Unterhalb davon ist ein Gewindeabschnitt 9 vorgesehen, der ein Schraubgewinde 10, mit dem die Verschlusskappe 45 1 auf dem hier nicht dargestellten Behälter aufgeschraubt werden kann.The container closure of Fig. 1 consists of a closure cap 1, which is composed of an outer shell 2, an insert 3 and an annular cutting element 4. The outer shell 2 has an upper top surface 5 and an upper cylindrical wall 6. A hollow cylindrical receiving portion 7 projects downwardly in the top surface 5 to receive the insert 3. At the lower end of the upper cylindrical wall 6, an annular retaining groove 8 is provided, which is also designed to hold the insert 3. Below this, a threaded portion 9 is provided, which is a screw thread 10 with which the cap 45 1 can be screwed onto the container, not shown here.

Der Einsatz 3 besteht aus einem axialen Halteteil 11 und einer Membran 12, die an diesen angeformt ist. Im oberen Bereich des axialen Halteteils 11 ist ein zylindrischer Halteabschnitt 13 vorgesehen, der in den hohlzylindrischen Aufnahmeabschnitt 7 eingepresst ist. Die Membran so 12 ist mit einem verdickten Randbereich 14 in die Haltenut 8 eingepresst.The insert 3 consists of an axial holding part 11 and a membrane 12, which is integrally formed thereon. In the upper region of the axial holding part 11, a cylindrical holding portion 13 is provided, which is pressed into the hollow cylindrical receiving portion 7. The membrane 12 is pressed with a thickened edge region 14 in the retaining groove 8.

Durch die obere Deckfläche 5 und die zylindrische Wand 6 der Außenhülle 2, sowie den axialen Halteteil 11 und die Membran 12 des Einsatzes 3 wird ein im Wesentlichen ringförmiger Aufnahmeraum 15 begrenzt, der dafür vorgesehen ist, ein hier nicht dargestelltes Zusatzmedium 55 aufzunehmen. Das ringförmige Schneidelement 4 ist in Axialrichtung gleitbar an einer Gleitflä-By the upper top surface 5 and the cylindrical wall 6 of the outer shell 2, and the axial holding part 11 and the membrane 12 of the insert 3, a substantially annular receiving space 15 is limited, which is intended to receive an additional medium 55, not shown here. The annular cutting element 4 is slidable in the axial direction on a Gleitflä-

Claims

5 AT 501 748 B1 che 16 guided on the inside of the outer shell 2. Several knob-shaped retaining lugs 17, which are supported on a shoulder 18 of the outer shell 2, initially prevent movement of the annular cutting element 4 upwards. After overcoming a predetermined compressive force exerted by the end face of the container on a support surface 19 of the cutting element 4 5, the retaining lugs 17 are elastically deformed and release the movement. In this way, a cylindrical cutting surface 20 of the annular cutting element 4 shears the membrane 12 in cooperation with a cylindrical inner surface 21 in its outer region. In the interior of the axial holding part 11 of the insert 3, an opening 22 is provided which opens downwards. This opening 22 facilitates the piercing of the insert 3 with a needle to remove the container contents via a syringe and makes it possible to facilitate the pressing of the cylindrical holding portion 13 in the hollow cylindrical receiving portion 7 in the manufacture of the cap 1. A recess 23, which is located centrally in the upper region of the outer shell 2, is a further relief for the piercing of the closure cap 1. A sealing lip 24 is circumferentially provided on the underside of the cutting element 4 in an inwardly projecting manner. In this way, the seal against the container, not shown, is improved. In Fig. 2b can be seen with 30 sensors that interact with the ingredients of the container or the cap 1 and thus allow the implementation of measurements. In the embodiment of Fig. 4 at the lower edge of the threaded portion 9, a locking ring 25 is provided, which makes it possible to determine whether the closure was in the original state, or whether the membrane is already separated. In contrast to the circlip in beverage bottles o. The like., This circlip 25 is designed so that it is blown up by the further screwing the cap 1 at the flared neck portion of the container. The embodiment variant of FIG. 5 is equipped with a turning tool 26 in the form of a cap. The twisting tool 26 has specific engagement surfaces 27 which are arranged on annular projections 28 to ensure a clear assignment of cap 1 and twisting tool 26. In this way, confusion can be largely prevented, since the twisting tools can be designed differently depending on the content of the container in color and shape. The cap itself is designed so that a twisting tool 26 is required in any case for proper opening. Fig. 7 shows a variant in which the membrane 12 remains connected via webs 29 with the periphery 40 of the closure. This ensures a central hold even in the separated state and it is possible to increase the filling level in the container. Claims 1. A container closure comprising a closure cap (1) having an outer shell (2) and an insert (3) to form a supplemental medium receiving space (15), a cutting means being provided between a first position and an engagement position is movable and when moving into the engaged position the insert (3) by-50 separates and the receiving space (15) opens, characterized in that the insert (3) consists of an axial holding part (11) and a membrane ( 12) which is integrally formed on the axial holding part (11) that the holding part (11) is centrally connected in the upper area with the outer shell (2) and that an annular cutting element (4) is provided, which is adapted to the membrane (12) to shear off at its outer periphery. 55 6 AT 501 748 B1

2. Container closure according to claim 1, characterized in that the insert (3) in the outer shell (2) is pressed.

3. Container closure according to claim 1 or 2, characterized in that the axial 5 holding part (11) of the insert (3) at the end remote from the membrane (12) has a substantially cylindrical holding portion (13) in a hollow cylindrical receiving portion (7) is attached, which is formed on the inside of the outer shell (2).

4. Container closure according to one of claims 1 to 3, characterized in that the io membrane (12) is pressed at its outer periphery in an annular retaining groove (8) which is provided on the outer shell (2).

5. Container closure according to claim 4, characterized in that the holding groove (8) opens in the use position down. 15

6. Container closure according to one of claims 1 to 5, characterized in that the annular cutting element (4) is slidably guided in the axial direction in the outer shell (2).

7. Container closure according to claim 6, characterized in that the annular cutting element (4) has at least one retaining lug (17) which releases a movement of the cutting element (4) only after overcoming a predetermined pressure force.

8. Container closure according to one of claims 1 to 7, characterized in that the annular cutting element (4) has a cylindrical cutting surface (20), which is substantially aligned with a cylindrical inner surface (21) of the outer shell (2)

9. Container closure according to one of claims 1 to 8, characterized in that the annular cutting element (4) has at least one bearing surface (19) for support on the container to be closed. 30

10. Container closure according to claim 9, characterized in that the bearing surface (19) is arranged in the radial direction within the retaining lugs (17) and is designed as a sealing surface.

11. Container closure according to one of claims 1 to 10, characterized in that the cutting element (4) has two mutually opposite recesses in order to stand when severing the membrane (12) connecting webs.

12. Container closure according to one of claims 1 to 11, characterized in that the 40 cutting element (4) has below a circumferential sealing lip.

13. Container closure according to one of claims 1 to 12, characterized in that the membrane (12) is formed wavy in the radial direction.

14. Container closure according to one of claims 1 to 13, characterized in that the membrane (12) is biased.

15. Container closure according to one of claims 1 to 14, characterized in that the membrane (12) is prefolded. 50

16. Container closure according to one of claims 1 to 15, characterized in that the axial holding part (11) of the insert (3) has an opening (22) extending in the axial direction and that the outer shell (2) preferably in the axial region has a recess (23). having. 55 7 AT 501 748 B1

17. Container closure according to one of claims 1 to 16, characterized in that on the outer side of the outer shell (2) engagement surfaces are provided for a turning tool.

18. Container closure according to one of claims 1 to 17, characterized in that the insert (3) and in particular the membrane (12) is designed as a functional part and has a coating which influences a chemical reaction of the ingredients of the container and the closure. 10 For this purpose 10 sheets of drawings 15 20 25 30 35 40 45 50 55